Liste der Kulturdenkmale in Mahlitzsch (Roßwein)
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Mahlitzsch sind die Kulturdenkmale des Roßweiner Ortsteils Mahlitzsch verzeichnet, die bis März 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Roßwein.
Mahlitzsch
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Badehaus/Badeanstalt | Hermsdorfer Straße 2 (Karte) | Um 1800 | Außergewöhnlicher Rundbau, als ehemaliges Badehaus von ortsgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung. Eingeschossig, Mansardwalmdach. | 09207740 | |
Weitere Bilder | Turmruine Kempe | Zur Kempe (Karte) | 12./13. Jahrhundert | Ruine des Wohn- und Fluchtturms derer von Mals auf Mahlitzsch, von regionalgeschichtlicher Bedeutung. Reste eines aus Bruchsteinen gemauerten Wohn- und Fluchtturmes. Erhöht auf einem Felsen am rechten Muldenufer stehend. Der Name leitet sich vom Wort Kemenate ab. Anlage vermutlich zur Sicherung des im Muldental verlaufenden Weges bzw. Zufluchtstätte in Notzeiten. Mauern eines rechtwinkligen Baus mit der Grundfläche 17 m × 13 m, Grundriss des Turmrestes 5,7 m × 4,5 m. Älteste Teile der Ruine stammen wohl aus dem 13. Jahrhundert. Die Ruine zählt zu den ältesten Profanbauten des Altkreises Döbeln und erlangt somit eine große regional- und baugeschichtliche Bedeutung. | 09207739 |
Tabellenlegende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 23. März 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
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Wappen von Roßwein.
Blasonierung: Ein weißes Pferd steht mit dem Kopf nach links schauend auf einem grünen "Drei-Berg" (Berg mit drei Kuppen). Drei Weinreben und sieben Weinblätter sind ebenfalls auf dem Wappen zu sehen.
Autor/Urheber: Jörg Blobelt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
02.04.2009 04741 Mahlitzsch (Roßwein): Blick zur Burgruine Kempe, Zur Kempe (GMP: 51.087668,13.146341). Der Name Kempe ist von Kemenate abgeleitet = ritterliches Steinhaus. Eine Urkunde aus dem Jahre 1220 belegt, daß es sich um den Sitz der adeligen Familie von Mals handelte. Das steinerne turmartige Gebäude dürfte im 13. Jahrhundert erbaut worden sein. Der Herrensitz wurde von einem Rittergut mitten im Dorf Mahlitzsch abgelöst. Links die Eisenbahnbrücke der Striegistalbahn (Roßwein - Hainichen - Niederwiesa) über die Freiberger Mulde. [DSCN35911.TIF]20090402210DR.JPG(c)Blobelt
Autor/Urheber: Jwaller, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Hauptstraße von Mahlitzsch (Gemeinde Niederstriegis) mit dem "Bienenkorbhaus"