Liste der Kulturdenkmale in Mühlental

In der Liste der Kulturdenkmale in Mühlental sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Mühlental verzeichnet, die bis Juli 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Hermsgrün

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines BauernhofesUntere Dorfstraße 6
(Karte)
Um 1850Eingeschossiges Gebäude mit typischen Merkmalen regionaler ländlicher Bauweise (Umgebinde, Blockstube) und mit Zierverschieferung des Giebels, baugeschichtliche und volkskundliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Umgebinde verputzt, denkmalgerechte Fenstererneuerung, Satteldach.09237240
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes
Wohnstallhaus und Scheune eines BauernhofesUntere Dorfstraße 17
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertGeschlossen erhaltenes Ensemble mit ortstypischer Gestalt, in straßenbildprägender Lage, baugeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, im rechten Teil vermutlich Block erhalten, Obergeschoss verbrettert (Fachwerk), Satteldach, Giebel verbrettert
  • Scheune: zwei Geschosse mit mittlerer Toreinfahrt und Blockbauweise im Erdgeschoss, Obergeschoss leicht vorkragend und verbrettert, Satteldach
09237233
 
Teil eines Wohnhauses (Umgebinde)Untere Dorfstraße 27
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertEingeschossiges Gebäude in ortstypischen Gestaltungsformen (Blockstube, Balkendecke mit Unterzug, Umgebindekonstruktion), Bedeutung für die Volkskunde, bauhistorischer Wert. Sockel massiv (verputzt), teilweise Bruchstein, Giebel verbrettert, Blockbau erhalten und neu verbrettert, Satteldach mit Blechdeckung, denkmalgerecht Fenster erneuert.09237236
 
Wohnstallhaus und Blockscheune eines Bauernhofes
Weitere Bilder
Wohnstallhaus und Blockscheune eines BauernhofesUntere Dorfstraße 44
(Karte)
Um 1800, Umbau bezeichnet mit 1880 (Wohnstallhaus)Ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, im vorderen Teil vermutlich Blockstube, darüber Obergeschoss verbrettert/verschiefert, bezeichnet mit „1880 RA Starck“, schiefergedecktes Satteldach.09237235
 
Ausstattung einer ehemaligen Schneidemühle, heute SägemühleUntere Dorfstraße 52
(Karte)
Bezeichnet mit 1927Mit Lorenschienen, Denkmal der Technikgeschichte. Hersteller: Herkules Gatter/Aue (1927).09237234
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesUntere Dorfstraße 53
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertEingeschossiges Gebäude mit landschaftstypischen Gestaltungsmerkmalen (mit Blockstube), durch Hanglage landschaftsprägend, bauhistorische und volkskundliche Bedeutung. Satteldach mit rautenförmiger Schieferdeckung, freies Drempelgeschoss, Giebel verbrettert (vermutlich Fachwerk), Blockstube erhalten, Stallteil teilweise erneuert.09237245
 

Marieney

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
SteinkreuzHaart 4 (bei)
(Karte)
15./16. JahrhundertWichtiges Denkmal der Ortsgeschichte mit volkskundlicher Bedeutung09237174
 
Herrenhaus des Rittergutes
Herrenhaus des RittergutesHauptstraße 15
(Karte)
Im Kern 18. Jahrhundert; um 1908Putzfassade mit reich gegliedertem Fassadenaufbau, Mansarddach, monumentaler Bau in ortsbildprägender Lage mit Bedeutung für die Ortsgeschichte. Zwei Geschosse, Mittelrisalit mit verändertem Giebel, rechts störender Anbau. Innen: Terrazzo, Eingangstür mit Gittern.09237163
 
PechpfanneHauptstraße 15 (vor)
(Karte)
19. JahrhundertGranittrog zur Gewinnung von Schwarzpech, Denkmal der Volkskunde, heimatgeschichtlich von Bedeutung. Zerbrochen, 87 cm × 85 cm × 36 cm.09237171
 
Zürner-Denkmal
Weitere Bilder
Zürner-DenkmalHauptstraße 28 (gegenüber)
(Karte)
1970er JahreZur Erinnerung an Adam Friedrich Zürner (1679–1742), Pfarrer und Hofgeograph Augusts des Starken, hier seine Geburtsstätte, ortsgeschichtliche Bedeutung. Am 15. August 1679 in Marieney geboren, Hofgeograph (Vermessung der Poststraßen und Setzen der Postsäulen).09237161
 

Mosen-GedenktafelHauptstraße 31
(Karte)
1960er JahreGeburtsstätte des Dichters Julius Mosen (1803–1867), ortshistorisch und personengeschichtlich von Bedeutung09237178
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus (Umgebinde), Pächterhaus und Pfarrscheune
Pfarrhof mit Pfarrhaus (Umgebinde), Pächterhaus und PfarrscheuneHauptstraße 35
(Karte)
1730, 1847 überformt (Pfarrhaus); 1756 (Pächterhaus); um 1800 (Pfarrscheune)Geschlossen erhaltenes und selten anzutreffendes Ensemble in landschaftstypischen Bauformen, Denkmal mit regionalhistorischer und volkskundlicher Bedeutung.
  • Scheune: Blockbau, Obergeschoss verbrettert, riesiges Satteldach
  • Pächterhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Satteldach
  • Pfarrhaus: Reste vom Umgebinde und der Blockstube, verschiefertes Fachwerk-Obergeschoss und Giebel, Stallanbau mit Granitgewände
09237160
 

Kirche (mit Ausstattung)Hauptstraße 37
(Karte)
1892 (Kirche); 1744 (Taufengel); Orgelprospekt aus dem Vorgängerbau 1769Saalkirche mit Westturm und reicher Ausstattung, neugotischer Ziegelbau; Architekt: Christian Gottfried Schramm, Dresden; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 1990–1992 restauriert, Bleiglasfenster.09237156
 
Denkmal für Julius Mosen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
Denkmal für Julius Mosen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. WeltkriegesHauptstraße 37 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1903 (Denkmal); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Mosendenkmal zur Erinnerung an den Dichter Julius Mosen (1803–1867), ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Mosendenkmal: Büste von Georg Moerlin gegossen (Granit, poliert)
  • Kriegerdenkmal: Inschrift „Unseren Helden“, Granit
09237158
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 und EinfriedungSchönecker Straße 2 (neben)
(Karte)
Nach 1871Obelisk auf Postament mit Kugel, schmiedeeiserne Einfriedung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Heil dem geeinten deutschen Vaterlande, Friede den Gefallenen“.09237150
 
PechpfanneSchönecker Straße 3 (hinter)
(Karte)
19. JahrhundertDiente zur Gewinnung von Schwarzpech, Denkmal der Entwicklung und Bewahrung ländlicher Tradition, heimatgeschichtlich von Bedeutung. Stark verwittert (Schieferstein), 1000 cm × 76 cm × 15 cm, bis 1939 benutzt.09237180
 
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines BauernhofesSommerseite 15
(Karte)
Mitte 18. JahrhundertEingeschossiges Gebäude in landschaftstypischen Bauformen (Umgebinde, Blockstube, schöner Fachwerkgiebel), gut erhaltenes Beispiel dieses Bautyps in weitgehender Originalsubstanz, bauhistorisch und volkskundlich bedeutsam. Sockel (verputzt), Umgebinde mit Bohlen (unverputzt), hoher Drempel, Sichtfachwerk im Giebel, Satteldach.09237162
 

Oberwürschnitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesAm Teich 14 (vor)
(Karte)
Nach 1918Granitblock mit Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung09237202
 
WohnstallhausDorfstraße 16
(Karte)
Im Kern um 1800, später überformtEingeschossiges Gebäude mit mehrfarbiger Klinkerfassade und verbrettertem Giebel, ursprünglich mit Blockstube, landschaftstypische Bauformen mit hohem landschaftsprägenden Wert, baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemaliges Umgebinde um 1900 durch Klinkerbau ersetzt, Stallteil (Bruchsteinmauerwerk) hoher Umschrot, Wohnteil rote Klinker mit gelber Klinkergliederung, verputzter Sockel, Satteldach, Giebel verbrettert.09237198
 

Saalig

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WegesteinDorfstraße
(Karte)
19. JahrhundertDenkmal der Verkehrsgeschichte, Wegweiser (Schiefer)09237190
 
Bauernhof mit Wohnstallhaus und ScheuneDorfstraße 4
(Karte)
19. JahrhundertEnsemble ortstypischer Bauformen mit gutem Zeugniswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus (ehemals Block) später massiv unterfahren, Stallteil Ziegel auf Bruchsteinsockel, Obergeschoss verbrettert (Fachwerk)
  • Scheune: verbrettert, Satteldach, teilweise abgebrannt, Reste der Blockbauweise
09237195
 
Wohnstallhaus (Umgebinde)Dorfstraße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1833Gebäude mit regionaltypischen Kennzeichen (Umgebindekonstruktion mit Blockstube, Fachwerk-Obergeschoss mit Thüringer-Leiter-Motiv), Denkmal der Regionalgeschichte, volkskundliche und bauhistorische Bedeutung. Bruchsteinsockel, Umgebinde mit Blockstube, Lehmausfachung des Fachwerk-Obergeschoss, Granitgewände von Tür und Stallteil Ziegelmauerwerk, Umgebinde gebeilt, eventuell später durch Hofteilung Nachbargebäude verloren.09237193
 
WohnstallhausDorfstraße 29
(Karte)
Um 1850In ortstypischer Bauweise (mit Blockstube, Obergeschoss Fachwerk), ländliches Denkmal mit gutem Zeugniswert, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk verbrettert, Lehmziegel ausgefacht, Sockel Bruchstein, eingeschossig, Giebel verbrettert, Blechdach, Frackdachform.09237197
 

Tirschendorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus und Scheune eines BauernhofesAm Spielplatz 6
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertMarkante Hofanlage in ortsbildprägender Lage, typisches Beispiel ländlicher Bau- und Arbeitsweise, volkskundlich und bauhistorisch bedeutsam.
  • Wohnstallhaus: reine Klinkerfassade mit gelber Klinkergliederung, zwei Geschosse, Erdgeschoss entstellende Fensterverkleidung, Obergeschoss Rundbogen
  • Scheune: massives Erdgeschoss (Bruchstein) mit Auffahrt verbrettert, Satteldach (Schiefer)
09237437
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesKastanienweg 3
(Karte)
19. JahrhundertEingeschossiges Gebäude mit Bruchstein-Ziegel-Mauerwerk, Blockstube wohl mit Ziegelmauerwerk ersetzt, schöner Fachwerkgiebel, Baugestalt weitreichend erhalten, Zeugnis ländlicher Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Stallteil Bruchstein mit Granitgewände, hoher Drempel, Satteldach, Scheune eingefallen.09237466
 
WohnhausSchönecker Straße 12
(Karte)
Um 1903Historisierende Klinkerfassade, in Fassadengestalt unverändert erhaltener Bau, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Bruchsteinsockel (Schiefer), Granitstufen, Eisengeländer, Holzwindfang mit alten Fenstern, gelbe Klinker mit Putzgliederung, Obergeschoss Fensterverbretterung auf Konsolen, Walmdach, Mittelrisalit.09237331
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesSchönecker Straße 21 (neben)
(Karte)
Nach 1918Granitstein, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „In Dankbarkeit/ Gemeinde Tirschendorf“.09237435
 
Wohnstallhaus und Scheune eines BauernhofesSommerleithen 5
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert; 1815Eingeschossiges verputztes Wohnstallhaus mit landschaftstypischen Baumerkmalen, Scheune verbrettert, von bauhistorischer und volkskundlicher Bedeutung. Stallteil (Bruchstein, verputzt), Blockstube verputzt, Giebel verbrettert, alle Fenster erhalten.09237441
 

Unterwürschnitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnstallhausAm Anger 1
(Karte)
1834 DendroIn alter Dorfkernlage, eingeschossiges Gebäude in landschaftstypischer Bauformen (Reste eines Umgebindes, mit Blockstube), Denkmal der Ortsgeschichte. Verputzt (Block und Umgebinde erhalten), hölzerne Fensterrahmungen, giebelseitig verbrettert, hohes unverändertes Satteldach (altdeutsche Schieferdeckung).09237494
 
Denkmal für die Gefallenen des 1. WeltkriegesAm Anger 1 (vor)
(Karte)
Nach 1918Ortsgeschichtlich von Bedeutung, behauener Stein mit Inschrift09237502
 
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit EinfriedungHauptstraße
(Karte)
Um 1350 (Chorraum); 1744 (Altar); um 1750 (Saalbau); 1792 (Orgel); 1838 (Turm)Im Kern romanische Chorturmkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Romanischer Chorturmbau im Kern erhalten, um 1350 Chorraum (Spitztonne), um 1750 Saalbau (flach gedeckt, Emporen). Ausstattung: Altar bezeichnet mit „1744 Johann Simon Zeitler“, Kanzel Zeitler Umkreis, Taufe, Orgel 1792 von Johann Gottlob Trampeli.09237470
 
Steinkreuz
SteinkreuzHauptstraße 6 (gegenüber)
(Karte)
15./16. JahrhundertKulturgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Granit, Kreuzarme leicht beschädigt, eingeritztes Schwert gut sichtbar.09237471
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus (Nr. 9), Stallscheune und Pächterhaus (Nr. 7)Hauptstraße 7, 9
(Karte)
Anfang 18. JahrhundertGeschlossen erhaltenes Ensemble, in Größe und Lage ortsbildprägend, Denkmal der Regionalgeschichte und der Baugeschichte.
  • Pfarrhaus: zwei Geschosse (Putzfassade), Krüppelwalmdach (Schiefer), Granitgewände mit Oberlicht, Lehmwände im Erdgeschoss, kreuzgratgewölbter Raum, alte Türgewände im Inneren
  • Stallscheune: zwei Geschosse, Satteldach
  • Pächterhaus: Obergeschoss verbrettert, vermutlich Fachwerk
09237485
 
SchlauchturmHauptstraße 13 (bei)
(Karte)
Wohl 1920er JahreOrtsgeschichtlich von Bedeutung09305310
 
Bauernhaus (Kartoffelhäusel)Würschnitzgasse 8
(Karte)
Ende 18. JahrhundertHerausragendes Beispiel ländlicher Arbeits- und Bauweise in traditioneller Blockbauweise mit Fachwerk-Obergeschoss, Denkmal der Regionalgeschichte. Bruchsteinsockel, rechter Teil Blockbau (unverputzt, Stampflehmboden, eingestellte Trennwände), Obergeschoss Fachwerk mit Lehmstakenausfachung, Satteldach.09237513
 

Wohlbach

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Marienkirche mit Ausstattung
Weitere Bilder
Marienkirche mit AusstattungObere Dorfstraße
(Karte)
Um 1230, später überformt (Kirche); 1687–1688 (Altar); 1837 (Orgel)Romanische Saalkirche mit hohem Dachreiter und ausgeschiedenem polygonalem Chor, barocke Ausstattung, baugeschichtlich, kunsthistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Verputztes Bruchsteinmauerwerk, Barockaltar 1687/1688 von Georg Spengler und Michael Thot, Orgel: Polster 1837.09237256
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Torhaus, daran angebautes Seitengebäude und ScheuneObere Dorfstraße 8
(Karte)
19. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbrettert, geschlossen erhaltenes Ensemble in ortsbildprägender Lage, volkskundliche und bauhistorische Bedeutung09237298
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesObere Dorfstraße 9
(Karte)
1822–1823 DendroObergeschoss Fachwerk verbrettert, ländliches Wohnhaus von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Haus unterkellert.
  • Erdgeschoss: massiv, im Stallbereich Bruchsteinmauerwerk, Stakenbereich Ziegelmauerwerk, verputzt, im 19. Jahrhundert massiv unterfahren
  • Obergeschoss: regelmäßiges engstieliges Fachwerk verschalt, Satteldach, eine Dachhälfte noch Holzschindeldeckung erhalten, Haustür Ende 19. Jahrhundert, Fachwerk-Obergeschoss verschalt, die Bretterenden verziert, die Fenster mit Holzeinrahmung, im Obergeschoss Raumteilung erhalten, die Hälfte des Obergeschosses ist Bodenraum, zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss Holzstiege mit Einschubbrettern, liegender Dachstuhl, Kehlbalkendach
  • Innen: Erdgeschoss mit sehr gut erhaltener Rußküche mit von unten begehbarer Esse, daneben kleines tonnengewölbtes Speisegewölbe, Stube mit Holzeinschubdecke und kleinem eisernem Ofen sowie Halterung für ehemalige Wäschetrockenstange, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss einläufige, gewendelte Holztreppe mit originalem Geländer, 18. Jahrhundert
09237154
 
WohnstallhausObere Dorfstraße 12
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertEingeschossiges verbrettertes Gebäude mit hohem Satteldach, Rest der dörflichen Straßenbebauung im alten Ortskern, ortstypische ländliche Bauweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung09237261
 
Wohnstallhaus
WohnstallhausObere Dorfstraße 16
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertIn straßenbildprägender Ortslage, in Kubatur und Substanz erhalten, mit verbretterter Blockstube, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, volkskundliche Bedeutung mit baugeschichtlichem Zeugniswert. Zwei Geschosse, Ziegel-Bruchstein-Sockel, Giebel hofseitig vollständig verbrettert, alle Fenster erhalten, Blechdeckung, Stallteil massiv.09237317
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus (Umgebinde), Scheune und Seitengebäude
Pfarrhof mit Pfarrhaus (Umgebinde), Scheune und SeitengebäudeObere Dorfstraße 17
(Karte)
1747, bezeichnet mit 1887 (Pfarrhaus)Fachwerkbauten, geschlossene Anlage mit ortstypischen Baumerkmalen, schönes Eingangsportal.
  • Pfarrhaus: zwei Geschosse, Erdgeschoss links Blockstube mit Umgebinde, Balkendecke auf Unterzug, teilweise massive Rückseite, Granittürgewände, Obergeschoss Fachwerk, giebelseitig verschiefert, Dachgaupe
  • Scheune: Fachwerk verbrettert und Blockbau, eingeschossig, Satteldach
  • Stall: teilweise Block, rechts und links massiv
09237250
 
Wohnstallhaus (Umgebinde)
Wohnstallhaus (Umgebinde)Obere Dorfstraße 20
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertIn straßenbildprägender Lage, Kubatur und Bausubstanz erhalten, ortstypische Baumerkmale (vollständig verbrettertes Fachwerk-Obergeschoss, Umgebinde, Blockstube, hölzerner Windfang), volkskundliche Bedeutung mit baugeschichtlichem Zeugniswert. Zwei Geschosse, Stallteil massiv (verputzt), straßenseitig Blockbau mit Umgebinde, Satteldach.09237324
 
FeldscheuneObere Dorfstraße 33a
(Karte)
Ende 19. JahrhundertEhemals zur Simonmühle (Obere Dorfstraße 30) gehöriger, verbretterter Fachwerkbau in markanter, ortsbildprägender Lage am Hang, ortshistorische Bedeutung. Seitliche Toreinfahrt (Mansarddach), Schieferdeckung, auf Bruchstein.09237325
 
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und zwei Scheunen
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und zwei ScheunenObere Dorfstraße 39
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertGeschlossen erhaltenes Hofensemble mit ortstypischen Merkmalen, bauhistorische und volkskundliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: schlichter Putzbau mit zwei Geschossen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss vermutlich Blockstube und Umgebinde, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt
  • Scheunen verbrettert, ein- bis zweigeschossig, Satteldach, teilweise Blockbauweise
09237287
 
MietvillaObere Dorfstraße 40
(Karte)
Um 1905Gründerzeitlicher Bau mit Klinkerfassade in ortsbildprägender Lage, unveränderte Kubatur, ortshistorische Bedeutung. Zwei Geschosse, rote Klinkerfassade mit hellroter Gliederung, im Obergeschoss aufwendige Fensterrahmung mit gerader Verdachung, typische Dachform, hofseitig Giebel.09237284
 
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines BauernhofesObere Dorfstraße 43
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertIn Kubatur unverändert erhalten mit reichen Merkmalen ortstypischer Bauweise (Umgebindekonstruktion, verbretterte Blockstube, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert), ortsbildprägende und volkskundliche Bedeutung, baugeschichtlicher Zeugniswert. Zwei Geschosse, Sockel massiv, Umgebinde und Giebel verbrettert, hofseitig Windfang.09237296
 

Zaulsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kreuzstein und Wegestein15./16. Jahrhundert (Sühnekreuz); 19. Jahrhundert (Wegestein)Ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung09237088
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesKirchberg 6 (neben)
(Karte)
Nach 1918Stein mit Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung09237218
 
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes (sogenanntes Ernhaus)Tirpersdorfer Straße 1
(Karte)
19. JahrhundertBemerkenswertes Gebäude in regionaltypischer Bauform (Umgebinde, verputzte Blockstube, Fachwerk-Obergeschoss), ortsbildprägender Bau mit hohem Zeugniswert, baugeschichtlich von Bedeutung09237217
 

Streichungen von der Denkmalliste (Marieney)

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnstallhaus (Umgebinde)Saaliger Straße 12
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertEingeschossiges Gebäude mit landschaftstypischen Kennzeichen (Umgebindekonstruktion mit Blockstube), regionalhistorisch bedeutsamer Bau in gut erhaltenem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2014 und 2016 abgerissen[1]. Block im Vorderteil unverputzt, Umgebinde mit Drempel, Stall massiv (Bruchstein), Giebel Fachwerk, straßenseitig verbrettert, hofseitig original altdeutsche Schieferdeckung, sonst Ziegel.09237151
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

Einzelnachweise

  1. Geoportal des Vogtlandkreises. Abgerufen am 21. Juli 2019.

Weblinks

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Steinkreuz Unterwürschnitz - saxony.jpg
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Kirche in Marieney mit Kriegerdenkmal.jpg
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Gemeinde Mühlental, OT Wohlbach: Wohnstallhaus Obere Dorfstraße 20 (Vogtlandkreis, Freistaat Sachsen, Deutschland)
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Umgebung Pfarrhaus in Marieney (Geburtshaus von Adam Friedrich Zürner), hinten Kirche
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Hermsgrün, Untere Dorfstrasse 17 - saxony.jpg
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Gemeinde Mühlental, OT Hermsgrün: Wohnhaus und Scheune, Untere Dorfstraße 17 (Vogtlandkreis, Freistaat Sachsen, Deutschland)
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