Liste der Kulturdenkmale in Littdorf

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In der Liste der Kulturdenkmale in Littdorf sind die Kulturdenkmale des Roßweiner Ortsteils Littdorf verzeichnet, die bis März 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Roßwein.

Littdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Friedenseiche mit Gedenkstein zum Friedensschluss 1870/71 im Deutsch-Französischen KriegFriedenseiche mit Gedenkstein zum Friedensschluss 1870/71 im Deutsch-Französischen KriegAn der Schnauder
(Karte)
1895Denkmal von ortsgeschichtlichem Wert. Kleinerer Naturstein mit Inschriftentafel: „Diese Eiche pflanzte am 9.9.1895 dem Tage der 25jährigen Wiederkehr des Friedensschlusses 1870/71 der Veteran Johann Wilhelm.“09207694
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenWohnstallhaus eines Bauernhofes, mit zwei Torbögen, Heiste vor dem Haus und altem SchlusssteinAn der Schnauder 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1836 (Schlussstein)Teile eines in seiner Struktur erhaltenen Vierseithofes, original erhaltenes Fachwerk-Gebäude, Hofstruktur schützenswert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss Überformungen, Giebelseite massiv. Schlussstein (bezeichnet mit 1836).09207695
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenWohnstallhaus eines VierseithofesAn der Schnauder 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1869Traditionelles Fachwerk-Gebäude von wissenschaftlich-dokumentarischem Wert. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, späterer massiver Anbau, Satteldach mit Schiefer, Porphyrgewände im Erdgeschoss, Sandsteinportal mit Verdachung, leerstehend, im Bestand gefährdet.09207697
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenWohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung eines VierseithofesAn der Schnauder 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus und Seitengebäude)Ortsbildprägende, authentisch erhaltene Hofanlage, Bestandteil der alten Ortsstruktur, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten massiv, im Obergeschoss zum Teil breite Fenster, Giebelseite überformt
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach
  • Scheune: Fachwerk-Konstruktion, Satteldach, Bruchsteinsockel
  • 2. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss Veränderungen, alte Hofpflasterung erhalten
09207689
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenScheune eines DreiseithofesAn der Schnauder 18b
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertOriginal erhaltene ländliche Gebäude, Bestandteil der alten Dorfstruktur.
  • Scheune: Steinsockel, darauf Fachwerk-Konstruktion, Satteldach
  • Seitengebäude (kein Denkmal): massiv, Erdgeschoss mit Überformungen, Obergeschoss originale Gewände, Satteldach
09207690
 
Ehemalige Dorfschmiede und Wohnstallhaus sowie Bauerngarten mit EinfriedungEhemalige Dorfschmiede und Wohnstallhaus sowie Bauerngarten mit EinfriedungAn der Schnauder 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1900 zwei Werkstattgebäude (Schmiede)Gut erhaltener Gebäudekomplex von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.
  • Wohnhaus: massives Erdgeschoss mit Stall, Fenster mit Natursteingewänden, Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert, Abschluss durch Satteldach, rückwärtig späterer Anbau, zum Zeitpunkt der Denkmalausweisung waren originale Winterfenster noch vorhanden
  • Schmiedewerkstatt: auf der gegenüberliegenden Straßenseite, zwei eingeschossige verputzte Ziegelgebäude, 2012 leerstehend
  • Garten und Einfriedung: seitlich des Wohnhauses befindet sich ein typischer Bauerngarten mit landschaftstypischer Einfriedung
09207691
 
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenWohnstallhaus eines großen Vierseithofes und BrunnenAn der Schnauder 22
(Karte)
Bezeichnet mit 1838Großer imposanter Fachwerk-Bau in gutem Originalzustand, als Zeugnisse ländlichen Bauens und Wirtschaftens von bau- und sozialgeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv mit schönen Sandsteinportalen (Schlussstein, Verdachung), Krüppelwalmdach, hofseitige Giebelseite massiv, Rückseite Fachwerk verkleidet.09207692
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 23. März 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Commons: Kulturdenkmale in Roßwein – Sammlung von Bildern

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Wappen von Roßwein.
Blasonierung: Ein weißes Pferd steht mit dem Kopf nach links schauend auf einem grünen "Drei-Berg" (Berg mit drei Kuppen). Drei Weinreben und sieben Weinblätter sind ebenfalls auf dem Wappen zu sehen.
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Friedenseiche in Littdorf (Stadt Roßwein)
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Dorfmuseum in Littdorf (Stadt Roßwein)