Liste der Kulturdenkmale in Leubsdorf (Sachsen)

Die Liste der Kulturdenkmale in Leubsdorf enthält die Kulturdenkmale in Leubsdorf.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Leubsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Arbeitslosendenkmal(Karte)1926geschichtlich von Bedeutung.

Im Wald stehend oberhalb der Priemsmühle

09240928
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesAlte Dorfstraße 27
(Karte)
um 1770Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv mit originalen Fenster- und Türgewänden, Porphyr, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach

09240926
 
HäuslerhausAugust-Bebel-Straße 2
(Karte)
1897Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss massiv Bruchstein, Türgewände entfernt, Fenstergewände erhalten, Fenster im Obergeschoss erhalten, Satteldach.

09240936
 
Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Leubsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit Torhaus, Parentationshalle, Kriegerdenkmal 1870/71, ein Grabmal sowie Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostseite der Kirche (siehe Einzeldenkmalliste - obj. 09240925), Lutherlinde und Alle südlich der Kirche (Gartendenkmale) sowie der Kirchhof als Sachgesamtheitsteil
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Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Leubsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit Torhaus, Parentationshalle, Kriegerdenkmal 1870/71, ein Grabmal sowie Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostseite der Kirche (siehe Einzeldenkmalliste - obj. 09240925), Lutherlinde und Alle südlich der Kirche (Gartendenkmale) sowie der Kirchhof als SachgesamtheitsteilBorstendorfer Straße
(Karte)
1840 (Lutherlinde)baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

auf dem Kirchhof eine kurze Lindenreihe südlich der Kirche und ein Reformationslinde.

09305260
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Leubsdorf: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit Torhaus, Parentationshalle, Kriegerdenkmal 1870/71, ein Grabmal sowie Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Ostseite der Kirche (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09305260)Borstendorfer Straße
(Karte)
1789–1790Kirche verputzter Bruchsteinbau mit geradem Schluss, im Osten Sakristei mit Gedenktafel Erster Weltkrieg an der Außenwand, Westturm mit Haube und Laterne, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Grabmal Morgenstern: Lehnrichter, verst. 1833, seine Frau verst. 1795, Gusseisen, Torhaus: Obergeschoss Fachwerk mit Stulpschalung.

09240925
 
Dampfmaschine und GeneratorBorstendorfer Straße 261921 (Dampfmaschine)technikgeschichtlich von Bedeutung09240739
 
PostamtHauptstraße 10
(Karte)
um 1890repräsentativer Putzbau mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit und reicher Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

guter Originalzustand, Putzfassade, im Erdgeschoss Putznutung, Eckquaderung, Betonfenstergewände mit Dreiecksgiebelchen im 1. Stock, Oculi in den Giebeldreiecken, originale Fenster, weiter Dachüberstand,Satteldach mit originalen stehenden Dachfenstern, Schwebegiebel, Eingangsbereich mit hölzernem Vorhäuschen.

09240930
 
WohnhausHauptstraße 14
(Karte)
um 1890Putzbau mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit und schlichter Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzfassade, originale Fassadengliederung, Mittelrisalit, Fenster im 1. Obergeschoss mit Dreiecksgiebelchen, Betonfenstergewände.

09240931
 
Ehemalige Fabrikantenvilla mit Garten und Gartenhaus sowie EinfriedungHauptstraße 39
(Karte)
um 1910qualitätvoll gestalteter Putzbau mit zeittypischem Dekor in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, annähernd quadratischer Grundriss, Kastenfenster mit Sprossen geteilten Oberlichtern, einfache Putzornamentik, Werksteinsockel, Mansardwalmdach, dreiachsiges Zwerchhaus, Gauben mit wellenförmigem Abschluss, Hauseingang an hinterer Hausseite, originale Haustür und Wohnungstüren sowie Treppengeländer, Treppenabsätze mit Fliesen, zu Haus gehört Garten (Reste der Gestaltung erkennbar sowie Gartenhäuschen), Einfriedung bestehend aus Bruchsteinmauer, Zaunpfeiler der Einfahrt noch vorhanden.

09243405
 
Mietvilla und EinfriedungHauptstraße 41
(Karte)
um 1905stattlicher, zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk im Giebel und reich verzierter Holzveranda, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau über hohem Kellergeschoss in Naturstein, im Giebel Zierfachwerk, originale Fenster mit Porphyrtuffgewänden, weiter Dachüberstand, Schwebebalken, originale und reich verzierte Holzveranda an der Südostseite, Einfriedung bestehend aus Bruchsteinmauer, darüber Lattenzaun mit Zaunpfeilern und Toreinfahrt.

09240933
 
Ehemaliges Auszugshaus eines BauernhofesHauptstraße 44
(Karte)
um 1700hausgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutender Fachwerkbau in gutem Originalzustand.

Unterhalb des zugehörigen Bauernhofes stehend, Wohnstallhaus: mit angebauter Remise, Erdgeschoss massiv, Bruchstein- bzw. Ziegelmauerwerk verputzt, Fachwerk Obergeschoss aufgeblatteten Kopfstreben, Schwelle leicht vorkragend mit Schiffchenkehlung, kräftiger Zahnschnittfries am Rahm (einziges Beispiel im Gebiet des ehem. Kreises Flöha), am Rahm des Erdgeschoss Blattsassen, Haus war vermutlich ursprünglich Umgebindehaus, Satteldachabschluss, im Erdgeschoss: an Traufseite hangwärts Türöffnung mit Korbbogenabschluss, darüber kleine Fensteröffnung mit Holzeinfassung, neben dieser Türöffnung zugesetzte Öffnung des ehem. Backofens erkennbar, Remise Bruchstein und Fachwerk-Ständer mit Kopfstreben, dort ebenfalls Fensteröffnung mit Holzeinfassung sowie am Stallbereich, Obergeschoss: teilweise zu große Fensteröffnungen, Rückbau vorgesehen, weiterhin Türöffnung, Innen: Mittelflur, Stiege im Obergeschoss mit Holzeinschubbrettern (vor Umbau), im Obergeschoss Kammergang zwischen beiden Giebeln, Bodenstiege mit neuen Einschubbrettern, Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl, aufgeblatteten Kopfstreben, unter First Windverband, auf Sparren Aufschüblinge.

09243027
 
VillaHauptstraße 45
(Karte)
zwischen 1920 und 1925im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung

eingeschossiger Putzbau über hohem Kellergeschoss in Naturstein, Balkon an der Ostseite, zur Straße Erker mit Türmchen, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung.

09240934
 
Nördliches Wohnstallhaus (Nr. 63), im rechten Winkel angebaute Scheune und östliches Seitengebäude (Nr. 63 a) eines VierseithofesHauptstraße 63; 63a
(Karte)
bez. 1731zeit- und landschaftstypische bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise und gutem Originalzustand, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: ehemals Umgebindehaus, Erdgeschoss massiv mit Porphyrtuffgewänden, am Rähm Erdgeschoss Blattsassen, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, verbretterter Giebel, hintere Traufseite eingeschossiger massiver Anbau ohne Denkmalwert, regelmäßige Fachwerkkonstruktion, im Inneren Korbbögen über Fensteröffnungen, Raumanordnung weitestgehend erhalten
  • Seitengebäude: vermutl. aus Altmaterial nach Abbrennen der Scheune an heutigem Standort aufgebaut, vermutlich um 1800 errichtet, zweigeschossig, Fachwerk Obergeschoss holzreich und regelmäßig, Erdgeschoss Lehmstock, teilweise durch Bruch- und Ziegelsteine ausgesetzt, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Tür im Obergeschoss, Türstock Erdgeschoss aus Holz, alte hölzerne Fenstersohlbänke, weiter Dachüberstand, Giebeldreieck verbrettert, evtl. als Auszug errichtet
  • Scheune: im rechten Winkel an Wohnhaus angebaut, Fachwerk Obergeschoss mit aufgeblatteten Kopfstreben, damit vermutl. 1. Hälfte 18. Jh., Satteldach, an Giebelseite verlängert, dort mit Heuaufzug
09243034
 
Wohnstallhaus (ohne Anbau)Hauptstraße 108
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, ein Giebel massiv, ein Giebel Fachwerk verkleidet, Satteldach.

09240935
 
Ehemaliges Wohnstallhaus und SeitengebäudeHauptstraße 133
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh.Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude verbretterte Holzkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fachwerk Obergeschoss, Tür im Obergeschoss, Satteldach, ein Giebel verbrettert.

09240937
 
WohnhausHauptstraße 159
(Karte)
um 1850Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die jüngere Holzbauweise im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, geringe Holzstärken, ein Giebel verschiefert, flaches Satteldach, zur Straße drei Dachhäuschen.

09240938
 
HäuslerhausHauptstraße 179
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, mit originalen Fenster- und Türgewänden aus Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Kleingliedrigkeit bewahrt, Satteldach, giebelseitiger Anbau.

09240939
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen ForsthofesHauptstraße 187
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Seitengebäude Bruchsteinbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türgewände aus Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Krüppelwalmdach mit Schleppgaupe, altdeutsche Schieferdeckung
  • Seitengebäude: Bruchsteinbau mit zwei Toren zur Hofseite, an der Giebelseite und Rückseite Lüftungsschlitze, hohes Mansarddach mit Schopf.
09240940
 

Hammerleubsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmal »Bergmännel«
Denkmal »Bergmännel«(Karte)1830Anlass für die Errichtung des Denkmals war die Dreihundertjahrfeier der Augsburger Konfession, geschichtlich von Bedeutung.09240942
 


VillaTalstraße 13
(Karte)
um 1905zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk im Giebel und Holzveranda, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig über Klinkersockel, Fachwerk Zwerchgiebel, Veranda, Fenster teilw. original, Fenstergewände mit plastischem Schmuck.

09240941
 

Hohenfichte

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in kleiner AnlageBahnhofstraße
(Karte)
1925 (Kriegerdenkmal)ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Obelisk mit Plastik eines schlafenden Löwen, Kreuz, Inschrift.

09240670
 
Ehemaliges RathausBahnhofstraße 1
(Karte)
1902qualitätvoller Putzbau mit markantem Mittelrisalit, an den Giebeln Zierfachwerk und Schwebebalken, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Putzfassade, Mittelrisalit, Fachwerk Zwerchgiebel, schöner Schwebegiebel, Leergespärre, waagrechte Fensterverdachung im 1. Obergeschoss, Erdgeschoss Dreiecksgiebelchen am Mittelrisalit, Eckquaderung bzw. Lisenen, Putzfassade, Fachwerk Drempel, Satteldach, Balkon und Erker.

09240671
 
MietshausBahnhofstraße 6
(Karte)
um 1910stattlicher Putzbau mit reicher Gliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossig, zwei Seitenrisalite, Putzquaderung an Ecken, zwei zu acht Achsen, Fensteroberlichter mit Sprossenteilung, Zwerchgiebel mit halbrunder Bekrönung.

09240663
 
WohnhausBahnhofstraße 8
(Karte)
1895Putzbau mit flachem übergiebeltem Mittelrisalit und reicher Gliederung, mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung.

Ziegelmauerwerk, Putzfassade, zweigeschossig, Mittelrisalit, originaler Laden mit Ladentür, Eckquaderung im Erdgeschoss, Lisenen im 1. Obergeschoss, diverser originaler Fassadenschmuck, gebrochener Dreiecksgiebel als Fensterverdachung 1. Obergeschoss, Volutengiebel, Satteldach, Polygonsockel, ockerfarben, am einen Giebel nachträglicher Balkonanbau, Hoftraufseite schlicht, Eingang im bauzeitlichen Treppenhausanbau, Türen im Inneren 1996 noch erhalten, Dachstuhl aus Erbauungszeit.

09240669
 
Bahnhof Hohenfichte; Eisenbahnstrecke Reitzenhain–Flöha: Empfangsgebäude des Bahnhofs
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Bahnhof Hohenfichte; Eisenbahnstrecke Reitzenhain–Flöha: Empfangsgebäude des BahnhofsBahnhofstraße 10
(Karte)
1874–1875Durchgangsbahnhof bzw. Haltepunkt an der Bahnstrecke Reitzenhain–Flöha, in sehr gutem Originalzustand, typisches Stationsgebäude mit Anbauten einer Nebenbahn, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Hölzerne Wartehalle abgebrochen, zweigeschossiger Hauptbau mit zwei eingeschossigen, in der Längsachse symmetrisch angeordneten Anbauten, Putzbau, Fenster- und Türeinfassungen Porphyrtuff, Gurtgesims, Erdgeschoss Rundbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, originale Fenster und Türen, Bahnsteiguhr und hölzerner Vorbau am Bahnsteig, Sockel Polygonalmauerwerk; Streckenlänge: 57,92 km; Spurweite: Normalspur 1435 mm

Die Bahnstrecke Reitzenhain–Flöha ist eine Nebenbahn, die ursprünglich als Privatbahn durch die Chemnitz-Komotauer Eisenbahngesellschaft als Teil einer überregionalen Verbindung zwischen Prag und Chemnitz erbaut (1872–1875) und betrieben wurde. Die heute nur noch teilweise in Betrieb befindliche Strecke schließt an der Staatsgrenze in Reitzenhain an die ehemalige Strecke Chomutov–Reitzenhain an und führt durch die Täler von Schwarzer Pockau und Flöha nach Flöha. Schon nach dem ersten Betriebsjahr musste die Chemnitz-Komotauer Eisenbahngesellschaft ihre Strecke wegen finanzieller Verluste verkaufen. Am 4. Dezember 1876 ging die Strecke an den sächsischen Staat über, Eigentümer und Betreiber waren nun die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der grenzüberschreitende Bahnverkehr nach Komotau (ab 1945: Chomutov) eingestellt, sodass der Bahnhof Reitzenhain seine Bedeutung verlor. Nachdem in den 70er Jahren anstelle der Eisenbahnbrücke über den Grenzbach eine Straßenbrücke errichtet wurde, war nicht mit einer Wiederaufnahme des grenzüberschreitenden Verkehres zu rechnen. Am 1. Oktober 1978 wurde der Personenverkehr und am 8. Januar 1994 der Güterverkehr zwischen Marienberg und Reitzenhain eingestellt, stillgelegt wurde dieser Abschnitt am 15. Dezember 1998. Der noch betriebene Abschnitt Marienberg–Flöha gehört seit 2001 zum DB-RegioNetz Erzgebirgsbahn.

09240781
 
Sachgesamtheit Arbeitersiedlung Spinnerei Max Hauschild: Sechs Mehrfamilienhäuser (alle Gebäude sind Sachgesamtheitsteile)Bahnhofstraße 11; 13; 19; 21; 23; 25; 27; 29
(Karte)
1885 (Arbeiterwohnhaus Nr. 11/13)Putzbauten von städtebaulichem und sozialgeschichtlichem Wert.

Annähernd gleiche Gestaltung, zweigeschossig, ursprünglich ockerfarben vermutlich, teilweise verändert, Hausnummern 11, 19, 21, 23, 25, 27 und 29 am besten erhalten, andere Gebäude in Straßenzeile z. T. Denkmal, aber verändert, Flurstücksnr. 10 u. 12 gehören zu Hausnummern 19/21/23/25/27/29, die Flurstücksnr. 7 gehört zu Nummer 11/13.

09240672
 
Baumwollspinnerei Maximilian Hauschild; heute Sächsische Baumwollspinnerei: Textilfabrik mit Spinnereigebäude (1) im Südosten, daran westlich angeschlossenem Kessel- und Maschinenhaus (2) mit Schornstein (3), Versandgebäude (4), Lagergebäude (5), Wohn- und Verwaltungsgebäude (6), Packerei im Nordwesten (7), Bleicherei im Norden (8) daran angeschlossenem Flachbau (9), Mühlgraben durch das Fabrikensemble (10) und Verbindungsgang zwischen Bleicherei und Packerei (11) sowie Verwaltungsgebäude (12)
Baumwollspinnerei Maximilian Hauschild; heute Sächsische Baumwollspinnerei: Textilfabrik mit Spinnereigebäude (1) im Südosten, daran westlich angeschlossenem Kessel- und Maschinenhaus (2) mit Schornstein (3), Versandgebäude (4), Lagergebäude (5), Wohn- und Verwaltungsgebäude (6), Packerei im Nordwesten (7), Bleicherei im Norden (8) daran angeschlossenem Flachbau (9), Mühlgraben durch das Fabrikensemble (10) und Verbindungsgang zwischen Bleicherei und Packerei (11) sowie Verwaltungsgebäude (12)Fabrikweg 1
(Karte)
1908jüngerer, im Stil des Klassizismus erbauter Teil (um 1908) eines sich ursprünglich weiter nach Osten ausdehnenden älteren (ab 1833), nach 2004 abgebrochenen industriegeschichtlich bedeutenderen Textilfabrikareals, bedeutender Spinnereibetrieb des Textilindustriepioniers Maximilian Hauschild (1806–1877) von industriegeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.

Spinnereikomplex nördlich und südlich des Betriebsgrabens.

  • Südlicher Betriebsteil:
    • Am Fabrikweg: Verwaltungsgebäude: um 1874/75, 2,5-geschossiges in den Hang gebautes Gebäude mit Mittelrisalit, Lisenengliederung, im Stil des Historismus, polygonales Porphyrmauerwerk im Erdgeschoss, Dach mit zehn Dachhäuschen, zentrales Türmchen mit Wetterfahne (bezeichnet), Fenster im 1. Obergeschoss mit Segment- und Bogengiebel, ehemals mit Anbau
    • Am Mühlgraben: zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach, im 1. Obergeschoss Verbindungsgang zum nördlichen Betriebsteil, giebelständig zur Straße, 9 (ehemals) Fensterachsen, Fassade mehrfach umgebaut, am Giebel Fenster mit Segmentgiebel, Gurtgesims.
    • Verbindungsgang: im ersten Obergeschoss.
    • Spinnereigebäude: erbaut 1908, mehrgestaltiges Gebäude im Stil des Historismus, viergeschossig, Flachdach mit satteldachartigen Oberlichtern, zentraler Gebäudeteil dominantes Mansardwalmdach Ostseite: Turmanbau auf quadratischem Grundriss mit Mansardwalmdach, Giebel mit Mittelrisalit, zwei Fensterachsen mit mehrfach unterteilten Fenstern (weitestgehend original), im oberen Teil Inschrift „MH 1908“, vorgelagerter eingeschossiger Anbau bezeichnet „1833 1908“, an der Westseite Anbau mit Türmchenaufbau, ovale Fenster.
    • Schornstein: um 1908, Klinkerbau, polygonaler Grundriss, nach oben rund zulaufend, im unteren Drittel Verzierungen, Höhe 65 m.
  • Nördlicher Betriebsteil – Gebäudekomplex, der sich nach Osten hin entwickelt hat:
    • dreieinhalbgeschossiges Produktionsgebäude mit Satteldach, wahrscheinlich älter, 14 Fensterachsen, Ziegelbau, südlicher turmartiger viergeschossiger Anbau, drei Fensterachsen, Walmdach, zweigeschossiger westlicher Anbau: Ziegelbau, Flachdach, 9 Fensterachsen mit Sandsteingewände, Fenster mehrfach unterteilt, Fassade umgebaut, Einbau von Entlüftungsschacht, daran anschließend zweigeschossiger Gebäudeteil mit Satteldach, mehrfach unterteilte Fenster, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, Anbau Richtung Fabrikstraße abgestuftes Satteldach, dort auch Ladekran und vergrößerte Fassadenöffnung, an diesem auch Verbindungsgang zu einem Gebäude südlich des Mühlgrabens, am östlichen Ende Fahrstuhlanbau (Lager-)Gebäude: am Bahngleis stehend, langgestrecktes Gebäude, aus mehreren Bauphasen, Satteldach, ehemals Gleisanschluss.
    • Flachbau: langgestreckter, eingeschossiger Bau im Stil des Historismus, bezeichnet 1911, Fassadengliederung, Flachdach mit Oberlichtern, Innen: preußisches Kappengewölbe, Gusssäulen, (wahrscheinlich ehemalige Zwirnerei).
    • Mühlgraben: befestigt, von der Flöha abgehend, dort festes Wehr (kein Denkmal), Schützbauwerk (kein Denkmal), Breite ca. 2 m, Brückenbauwerk im Betriebsgelände, ab Fabrikweg verrohrt.
    • Verwaltungsgebäude (12) in der Mitte der Fabrikanlage: Putzbau mit Seitenrisaliten, Gliederung durch Putzlisenen und Putzspiegel, Walmdach.
09240665
 
ArbeiterwohnhausHeimstraße 1
(Karte)
um 1840gehörte zu Spinnerei, schlichter Putzbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig mit Mezzaningeschoss, Putzfassade, Schwebegiebel, Fenster verändert, Satteldach, gehörte zu Spinnerei.

09240664
 
WohnhausHohle 3
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Giebel verschiefert, giebelseitiger Anbau ist nicht Denkmal.

09240673
 
Dorfkirche und Kirchhof Hohenfichte: Kirche und Kirchhof, Leichenhalle, Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor sowie vier Grabplatten der Fabrikantenfamilie Hauschild
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Dorfkirche und Kirchhof Hohenfichte: Kirche und Kirchhof, Leichenhalle, Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor sowie vier Grabplatten der Fabrikantenfamilie HauschildKirchweg
(Karte)
1896Saalkirche im Stil des Späthistorismus, verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor, an der Chorsüdseite Sakristei, an der Nordseite sog. Taufraum und Turm mit Haube

und Laterne, im Osten prächtiges Sitznischenportal im Stil der Neorenaissance, malerischer Stilmix, Kirchenbau mit baugeschichtlicher, künstlerischer, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Grabplatten für:

  • Paul Oskar Hauschild 1844–1917
  • Helene Angeline Hauschild geb. Haase 1850–1931
  • Fritz Oscar Hauschild 1874–1938
  • Max Eugen Hauschild 1839–1926,

Dorfkirche in Auftrag gegeben von Fabrikant Max Eugen Hauschild

09240661
 
PfarrhausKirchweg 1
(Karte)
um 1905repräsentativer Putzbau von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

zweigeschossig, annähernd quadratischer Grundriss mit Vorbau an Eingangsseite, teilweise gebundene Fenster mit Natursteingewänden, Sockel Polygonmauerwerk, profiliertes Kreuzgesims, Mansardwalmdach, zweiachsiger Dacherker mit Segmentbogengiebel, gesprosste dreiflügelige Kastenfenster, im Erdgeschoss überdachte Terrasse mit durchbrochenem Ziegelgeländer, Gaube mit Sandsteinverkleidung und Schlussstein über Rundbogenfenster, Haustür original – zweiflügelig mit Kassetten und kleinen Glaseinsätzen, Fensterläden nicht erhalten, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.

09247725
 
Sachgesamtheit Rittergut Hohenfichte mit folgenden Einzeldenkmalen: westliches Herrenhaus (Nr. 11), südliche Scheune, nördliches (Nr. 13), östliches Seitengebäude und Fasanerie westlich des Herrenhauses (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 09301175, gleiche Anschrift) sowie Torbögen und Einfriedungsmauern als Sachgesamtheitsteile
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Sachgesamtheit Rittergut Hohenfichte mit folgenden Einzeldenkmalen: westliches Herrenhaus (Nr. 11), südliche Scheune, nördliches (Nr. 13), östliches Seitengebäude und Fasanerie westlich des Herrenhauses (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 09301175, gleiche Anschrift) sowie Torbögen und Einfriedungsmauern als SachgesamtheitsteileKirchweg 11; 13
(Karte)
1808 (Herrenhaus)geschlossen erhaltene Anlage von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem sowie städtebaulichem Wert.09240660
 


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Hohenfichte: westliches Herrenhaus (Nr. 11), südliche Scheune, nördliches (Nr. 13) und östliches Seitengebäude sowie Fasanerie westlich des Herrenhauses (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09240660, gleiche Anschrift)
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Hohenfichte: westliches Herrenhaus (Nr. 11), südliche Scheune, nördliches (Nr. 13) und östliches Seitengebäude sowie Fasanerie westlich des Herrenhauses (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09240660, gleiche Anschrift)Kirchweg 11; 13
(Karte)
bez. 1808Herrenhaus spätbarocker Putzbau mit klassizistischen Fassadendetails, geschlossen erhaltene Rittergutsanlage von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem sowie städtebaulichem Wert.

Herrenhaus: zweigeschossiger Putzbau über hohem Kellergeschoss, elf Achsen, flacher Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, dort Kartusche mit Initiale G, Mansardwalmdach mit Gaupen, einläufige (ehemals zweiläufige) Freitreppe zum Hof, Fasanerie: eingeschossig mit Drempel, Bruchsteinmauerwerk verputzt, Tür an der Giebelseite, Rechteckfenster, im Drempel an Giebelseite Rundbogen-Zwillingsfenster, Fenster und Tür mit Porphyrtuffgewänden, flach geneigtes Satteldach, Scheune: breit gelagerter verputzter Bruchsteinbau mit großen Toren, mächtiges Krüppelwalmdach, östliches Seitengebäude: zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Gurtgesims, Walmdach, nördliches Seitengebäude: lang gestreckter verputzter Bruchsteinbau mit Drempel und übergiebeltem Mittelrisalit, Satteldach mit vier Entlüftungshauben, Stützpfeiler an Ost-, Süd- und Nordseite

09301175
 


Gedeckte Holzbrücke über die Flöha
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Gedeckte Holzbrücke über die FlöhaMetzdorfer Straße
(Karte)
1832von verkehrsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung.

Vorgängerbau errichtet 1602, dieser und nachfolgende Brückenbauwerke von 1680, 1714 und 1733 durch Eisfahrten und von 1813 durch Brand als Kriegsauswirkung zerstört, erhaltenes Brückenbauwerk 1832 neu errichtet, 1954, 1960, 1976, 1993 und 2007 Restaurierungs- und Wiederherstellungsarbeiten, gespannte Hängekonstruktion: zwei Sprengwerke mit je zwei Hängesäulen, max. Spannweite von 21 m, massiver Mittelpfeiler, Satteldach (Scheitelhöhe 7,5 m), Gesamtlänge 55,5 m (Breite des Flusses 46 m), Breite 4,6 m, Fahrbahnbreite 2,6 m, Fahrbahnhöhe ca. 5 m, Objekt bereits in der DDR-Bezirksdenkmalliste des Kreises Flöha als Denkmal verzeichnet, weitere gedeckte Holzbrücke: Augustusburg, Stadt, OT Hennersdorf (Objekt 09240924).

09240658
 
Hohenfichter Schule: SchuleSchellenberger Straße 1
(Karte)
1879zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau mit Putzquaderung an den Gebäudeecken, waagrechte Fensterverdachungen, Gurt- und Traufgesims, Treppenaufgang mit Geländer, originale Haustür, Satteldach.

09240659
 

Marbach

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnhausGrünhainichener Straße 4
(Karte)
1903zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, massiv, hohes Kellergeschoss, originale Fassadengliederung und Fenstergewände, Satteldach.

09240943
 
WohnhausGrünhainichener Straße 10
(Karte)
1898stattlicher Putzbau mit aufwändiger Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, massiv, sechs Achsen, aufwändige Putzgliederung (Eckquaderung, Putzspiegel, Fensterbedachungen), originale Fenster- und Türgewände, Satteldach.

09240944
 
WohnhausGrünhainichener Straße 28
(Karte)
1806Obergeschoss und z. T auch Erdgeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Fachwerk Obergeschoss auch teilweise im Erdgeschoss, originale Haustür mit Holztürstock, ein Giebeldreieck verschiefert, das andere verbrettert, Satteldach mit Schiefereindeckung, guter Originalzustand.

09240946
 
WohnhausGrünhainichener Straße 35
(Karte)
um 1910zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau über hohem Sockelgeschoss (Hanglage), farbige Akzentuierung durch rote Klinker, Fenstergewände aus Werkstein, in den Giebeln Zierfachwerk, weiter Dachüberstand.

09240947
 
TransformatorenhäuschenGrünhainichener Straße 50
(Karte)
1911Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung.09240948
 
Ehemaliges RathausGrünhainichener Straße 53
(Karte)
1905repräsentativer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, aufwändige Fassadengliederung (Eckquaderung, Gurtgesims, Fensterbedachungen), Satteldach, heute Sparkasse und Wohnhaus.

09240950
 
WohnhausGrünhainichener Straße 64
(Karte)
1868Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv (mit veränderten Fenstern), Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Satteldach, Datierung laut mndl. Auskunft.

09240951
 

Metzdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
TransformatorenhäuschenMetzdorfer Straße 15 (bei)
(Karte)
um 1930Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Tonnendach, Bruchsteinmauerwerk

09240741
 
Straßenbrücke über die Große LößnitzMetzdorfer Straße 20 (bei)
(Karte)
1874Bogenbrücke aus Bruchstein, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Schlussstein, Steinbrücke

09240657
 
HäuslerhausZum Sportplatz 1
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel massiv, Rückseite Fachwerk verbrettert, Satteldach.

09240740
 

Schellenberg

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesAm Ehrenmal
(Karte)
1928 (Kriegerdenkmal)ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Auf Sitzung des Schellenberger Militär- und Kriegervereins wurde am 26. Januar 1928 die Errichtung des Kriegerdenkmals beschlossen, Weihe 25. November 1928. Sockel aus grob gefügten unbehauenen Bruchsteinen, darauf zwei Schichten grob behauene Steine, Denkmal monolithischer Block aus Kalkstein, Querschnitt ca. 45 × 56 cm, Höhe ca. 3,05 m (Unterteil 1,65 m, Oberteil 1,40 m), Vorderseite: Relief und Inschrift „Ihren gefallenen Helden in Dankbarkeit die Gemeinde Schellenberg“, an anderen Seiten Namen der Gefallenen, Denkmalwert: ortsgeschichtlicher Wert.

09243176
 
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Reste der Kirchhofsmauer und zwei Grabanlagen
Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Reste der Kirchhofsmauer und zwei GrabanlagenAugustusburger Straße
(Karte)
1777/1778Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau mit geradem Chorschluss, an der Nordseite der Turm mit verschiefertem Glockengeschoss, darüber geschweifte Haube mit Spitze, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Grabanlagen auf dem Kirchhof:
    • Grabanlage Fam. Kuhn: dreizoniger Aufbau mit Ädikula im Mittelteil, reiche architektonische Gliederung, Bekrönung durch Putten und Vasen, schmiedeeiserne Einfriedung, nach 1905
    • Grabanlage Fam. ? (Nachbargrabstätte): dreizoniger Aufbau mit unterbrochenem Gesims, in der Mitte Nische mit lebensgroßer segnender Engelsfigur, Grabmal bereits sehr angewittert, um 1905
09241094
 
PostmeilensäuleAugustusburger Straße
(Karte)
um 1777Viertelmeilenstein, verkehrshistorisch bedeutsam.

Viertelmeilenstein aus Sandstein bezeichnet „17.7“ (vermutlich 1777) mit verschiedenen Inschriften und dem Posthorn. Hinter dem Friedhof an Friedhofsmauer an altem Fahrweg parallel zum Fluss stehend. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

bezeichnet "17.7" (vermutlich 1777), Sandstein, hinter dem Friedhof an Friedhofsmauer an altem Fahrweg parallel zum Fluss stehend

09304882
 
Ehemaliger Netzschuppen eines LehngerichtsAugustusburger Straße 3
(Karte)
um 1560Bruchsteinbau mit markantem Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, das als Denkmal dazugehörende Wohnhaus ist 1996 abgebrannt.
  • Netzschuppen: eingeschossiger, unverputzter Bruchsteinbau, vermutlich mit ehem. Firstsäulen, liegender Dachstuhl, starke Windverbänden, hohes Walmdach mit altdeutscher Schieferdeckung
  • Wohnhaus: liegender Dachstuhl mit Spitzsäulen, Kehlbalken, Satteldach, Türgewände datiert: 1773, Reste eines Sitznischenportals, kleines Rechteckfenster mit Rundstab, evtl. gekreuzt, kleine Hoftür mit aufgedoppelter Tür, abgebrannt September 1996.
09241095
 
HäuslerhausDorfstraße 22
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv unterfahren (um 1820), Obergeschoss Fachwerk, geblattete Kopfbänder, ein Giebel verschiefert, ein Giebel verbrettert, originale Tür- und Fenstergewände sowie Haustür, Tür im Obergeschoss, Satteldach mit Schleppgaupe (neu), Schieferdeckung.

09241098
 
WohnhausDorfstraße 54
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv mit originalen Fenster- und Türgewänden, Satteldach, Giebel verschiefert (ehemals mit Ornament).

09241100
 
GasthofHöllmühle 1
(Karte)
um 1890zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, kräftiges Gurtgesims, im Erdgeschoss hohe Rundbogenfenster, Zwerchgiebel, Satteldach mit sechs kleinen Dachhäuschen zur Straße.

09241102
 
Höllmühle: Mühlengebäude (Nr. 7) und Wohnmühlenhaus (Nr. 9) eines ehemaligen Mühlenanwesens sowie MühlgrabenHöllmühle 7; 9
(Karte)
1878 (Wohnmühlenhaus)baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Mühlengebäude (Nummer 7): verputzter Bruchsteinbau, zweigeschossig mit Drempel, Fenstergewände in Porphyrtuff, Türgewände entfernt, flaches Satteldach
  • Wohnmühlenhaus (Nummer 9): verputzter Bruchsteinbau, weigeschossig mit Drempel, originale Fassadengliederung, Fenster- und Türgewände in Porphyrtuff, Satteldach mit weitem Überstand und Schwebegiebel, Dachaufbauten erhalten (sechs Dachhäuschen)
  • , Mühlgraben zwischen beiden Gebäuden parallel zur Flöha
09241103
 
Wohnhaus mit EinfriedungMarbacher Straße 1
(Karte)
1884massiver Bau mit Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Massiv, Putzfassade mit Putzquaderung im Erdgeschoss, originale Fenster- und Türgewände, originale Haustür, Mezzaningeschoss.

09241105
 
VillaMarbacher Straße 2
(Karte)
1907stattlicher, zeittypischer Putzbau mit Zierfachwerk in den Giebeln, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau über unregelmäßigem Grundriss, hohes Kellergeschoss in Natursteinmauerwerk, Formsteingewände, in den Giebeln Zierfachwerk, Schauseite mit verglasten Veranden und schönen Holzschnitzereien.

09241106
 

Ehemalige Kulturdenkmale

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sowjetisches EhrenmalHohenfichte; Fabrikweg09240668
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Leubsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Leubsdorf, Evangelische Kirche 1.jpg
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Nordostseite der evangelischen Kirche in Leubsdorf, Landkreis Mittelsachsen
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Kirche in Schellenberg, Gemeinde Leubsdorf, Landkreis Mittelsachsen
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Gelände der ehemaligen Baumwollspinnerei in Hohenfichte, Gemeinde Leubsdorf, Landkreis Mittelsachsen
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Gedenkstein „Bergmännl“ mit zwei Mitgliedern des Vereins Historischer Bergbau Brand - Erbisdorf e. V. anlässlich der Einweihung des ersten Teils das Carl-August-Nendel-Weges
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Überdachte Holzbrücke über die Flöha in Hohenfichte, Ostseite
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01.08.2016 09573 Hohenfichte ( Leubsdorf): Rittergut Hohenfichte, Kirchweg 11 (GMP: 50.819077,13.132748): Gutshof. Den Grundstein zum Gut legte 1680 Georg Günther, kurfürstlicher Wildmeister und Besitzer des Jägerhofes bei Schellenberg, der mehrere bäuerliche Grundstücke aufkaufte und zu einem Vorwerk mit Herrenhaus und Schäferei zusammenschlug. Das Vorwerk diente der Bereitstellung von Pferden für den kursächsischen Hof auf dessen Reisen zwischen Augustusburg und Dresden. [SAM7268.JPG]20160801325DR.JPG(c)Blobelt
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01.08.2016 09573 Hohenfichte (Leubsdorf): Herrenhaus des ehem. Ritterguts Hohenfichte, Kirchweg 11 (GMP: 50.819077,13.132748): Sicht aus dem Rittergutshof von NO. Den Grundstein zum Gut legte 1680 Georg Günther, kurfürstlicher Wildmeister und Besitzer des Jägerhofes bei Schellenberg. 1808 nach einem Brand in heutiger Gestalt unter Johann Christoph Grundmann wieder aufgebaut. 1947 enteignet, zuletzt in der DDR Rinderzuchtbetrieb des VEG Tierzucht Karl-Marx-Stadt. Ab 1996 durch den neuen Besitzer, Architekt Jörg Albersmeier, denkmalgerecht saniert. [SAM7275.JPG]20160801315DR.JPG(c)Blobelt
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Portal der Kirche in Hohenfichte, Gemeinde Leubsdorf, Landkreis Mittelsachsen
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Bahnhof Hohenfichte, Empfangsgebäude (2016)