Liste der Kulturdenkmale in Karlsruhe-Rüppurr

Wappen von Rüppurr

In der Liste der Kulturdenkmale in Karlsruhe-Rüppurr werden alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale in Rüppurr aufgelistet, die in der städtischen „Datenbank der Kulturdenkmale“[1] geführt sind.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Karlsruhe erhältlich.

Liste

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibung

Alter Bahnhof, ehemaliges Stationsgebäude RüppurrGottlob-Schreber-Weg 1
(Karte)
1895Alter Bahnhof, Stationsgebäude der ehemaligen Strecke Karlsruhe-Rastatt, heute Wohnhaus, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach, angebauter Ökonomiebau durch modernes Gebäude in ähnlichen Abmessungen ersetzt, durch Inschrift bezeichnet 1895 (heute verdeckt), durch Verlegung des Karlsruher Hauptbahnhofs an den heutigen Ort verlor das Gebäude nach Streckenverlegung 1913 seine ursprüngliche Funktion.
Geschützt nach § 2 DSchG

BaumgartensiedlungHeinrich-Heine-Ring 12, 14-77, 79, 81 / Reinhold-Schneider-Str. 1-72 und 74-1361963Siedlung Baumgarten, 1963–67 von der Werkgemeinschaft (Wolfgang § 2 Hirsch, Rudolf Hoinkis, Martin Lanz, Paul Schütz und Dieter Stahl) aus Karlsruhe und Neustadt für die Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten (GAGFAH). Gartengestaltung durch Hans Lutz und Wolfgang Miller aus Stuttgart. Zugehörig sind die ein- und zweigeschossigen Wohngebäude mit Vordächern und ihren Außenanlagen, d.h. Gärten mit Einfriedungen und Zäunen, Wegen, Plätzen und Garagenhöfen. 1980 Sieger im Landeswettbewerb Wohnen am Stadtrand (Sachgesamtheit, siehe Kartierung). Der Denkmalschutz bezieht sich nur auf den genannten Teil der Anlage, die gesamte Siedlung ist durch eine städtische Erhaltungssatzung geschützt.
Geschützt nach § 2 DSchG
BrunnenanlageTulpenstr.
(Karte)
1950Brunnenanlage, rundes Becken mit zentraler Brunnenskulptur aus Tuffstein mit drei stilisierten Blütenkelchen als Zeichen der Dreifaltigkeit, 1950er Jahre von dem Bildhauer Fritz Moser aus Karlsruhe.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


Brunnenanlage RüpurrAm Sixenrain, Marxzeller Str.
(Karte)
1958Brunnenanlage mit mehreren Becken, zentrale Bronzefigur einer Liegenden, 1958 - 1959 von Bildhauer Hans Graef (1909-1963) aus Karlsruhe, Guss durch Straßäcker aus Süssen (Signaturen).
Geschützt nach § 2 DSchG
(c) Augenstein, CC BY-SA 3.0

Weitere Bilder
ChristkönigkircheTulpenstr. 1
(Karte)
1935Christkönigkirche, dreischiffige Basilika mit seitlichem Westturm, 1935–36 nach Plänen von Regierungsbaumeister Schätzle vom Erzbischöflichen Bauamt Freiburg, Kreuzweg und Skulpturen von Emil Sutor, Rundfenster in den Seitenschiffen von Clara Kreß, Altar, Ambo, Sedilien und Altartisch der Konradkapelle von Siegfried Haas aus Rottweil, 1975, Kirchenfenster 1980 von Franz Dewald aus Grötzingen, Orgel von 1986 (Entwurf Andreas Schröder), Triptychon in der Konradkapelle von Otto Stolzer, Innenrenovierungen 1963 und 1978/79, Außenrenovierung 1967.
Geschützt nach § 2 DSchG
Delphinreiter-BrunnenHeidelberger Str. 11953Brunnenfigur eines Delphinreiters mit Brunnenbecken, von Max Heinze.
Geschützt nach § 2 DSchG
DreschhalleBrunnenstückweg 1
(Karte)
1925Dreschhalle, dreiseitig geöffnete und überdachte Fachwerkkonstruktion, zugehöriges kleines Ökonomiegebäude aus Ziegelmauerwerk, 1925 durch die Rüppurrer Dreschgenossenschaft (1918 als Dreschgemeinschaft gegründet), 1927 Anbau einer Remise, Pläne des Architekten Otto Kappler, 1946 Brand im Maschinenhaus, Reparatur, die Anlage diente dem genossenschaftlichen Betrieb einer stationären Dreschmaschine, in Betrieb bis 1961.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


Weitere Bilder
Evangelische AuferstehungskircheLange Str. 28
(Karte)
1907Evangelische Auferstehungskirche, große barocke Emporenkirche mit Westturm im Stil des Neobarock, 1907-1908 nach Plänen des Kirchenbaurats Rudolf Burckhardt und des Architekten Appenzeller errichtet, bemerkenswerte Innenausstattung mit Bleiglasfenstern von Hans Drinneberg aus Karlsruhe, Wandgemälde Christi Himmelfahrt von Bernhard Schneider aus Karlsruhe. Steinerne Gedenktafel für die Gefallenen der Weltkriege, 1960 durch Bildhauer Edzard Hobbing, zugehörig sind die verbliebenen Umfriedungsmauern bei der Kirche.
Geschützt nach § 2 DSchG
Ehrenanlage für die Kriegsopfer des 2. WeltkriegesLange Str. 28
(Karte)
1964Ehrenanlage für die Kriegsopfer des 2. Weltkrieges, 42 Grabstätten mit Sandsteinkreuzen und zentralem schlichten Holzkreuz, 1964 durch die Stadt Karlsruhe mit einem Zuschuss der Bundesrepublik Deutschland errichtet
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


Gefallenendenkmal des Krieges 1870/71Lange Str. 28
(Karte)
1896Gefallenendenkmal des Krieges 1870/71, Obelisk aus Sandstein mit badischem Wappenschild und durch Kaiserkrone bekrönt, Inschriftentafel auf dem Sockel, das Denkmal befand sich ursprünglich bei der vormaligen evangelischen Kirche, heute St. Nikolaus (siehe Rastatter Str. 20), es wurde wohl 1908 hierher versetzt
Geschützt nach § 2 DSchG
GedenksteinLange Str. 28Gedenkstein, Obelisk aus Sandstein, Inschrift: Gedenkstein an die Siegesfeier nach dem Krieg mit Frankreich 1870 u. 1871, Nennung der Gefallenen.
Geschützt nach § 2 DSchG

Grabmal Pfarrer Lebrecht MayerLange Str. 28
(Karte)
1926Grabmal Pfarrer Lebrecht Mayer (1849–1926) und seiner Ehefrau Thekla, Mayer war Pfarrer der evangelischen Gemeinde Rüppurr und Verfasser des Buches Mitteilungen aus der Geschichte Rüppurr, er war an der Ausführung und Ausstattung der neuen evangelischen Kirche maßgeblich beteiligt.
Geschützt nach § 2 DSchG

Ehemalige Schule, heute FeuerwehrLange Str. 58
(Karte)
1859Schule, heute Feuerwehr, zweigeschossiger giebelständiger Massivbau, getreppte Giebelverzierung, 1859/60 nach Plänen des Architekten Carl Müller mit vier Schulsälen errichtet, die Schule befand sich vormals im Gebäude Lange Straße 69, seit 1913 in der Riedstraße 11 am Lützowplatz (siehe jeweils dort)
Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliges Schul- und Rathaus RüppurrLange Str. 69
(Karte)
1748Schul- und Rathaus, heute Sitz der Bürgergemeinschaft Rüppurr (gegr.1907) und der Arbeiterwohlfahrt, zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Glockenturm, 1748 nach Plänen des Baumeisters Arnold errichtet, von 1860 bis zur Eingemeindung 1907 Rathaus.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Evangelisches Gemeindehaus mit KindergartenDiakonissenstr. 2
(Karte)
1932/33Zweigeschossiger Saalbau mit flachem Walmdach, seitlich des Gebäudes jeweils Vorplätze auf hohen Stützmauern, nach Plänen von Gisbert von Teuffel.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


Evangelisches PfarrhausRastatter Str. 50
(Karte)
1814Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, zwei symmetrisch dazu angeordnete Nebengebäude, 1814 nach Plänen eines Schülers Friedrich Weinbrenners.
Geschützt nach § 2 DSchG
(c) qwesy qwesy, CC BY 3.0

Gartenstadt RüppurrAsternweg, Blütenweg, Dahlienweg, Diakonissenstr., Goldlackweg, Heckenweg, Holderweg, Im Grün, Irisweg, Krokusweg, Ligusterweg, Ostendorfplatz, Primelweg, Resedenweg, Rosenweg, Staudenweg, Wickenweg1911Gartenstadt Rüppurr, 1907 gründete sich die Gartenstadt Karlsruhe GmbH auf Initiative von Hans Kampffmeyer (Generalsekretär Deutsche Gartenstadtgesellschaft) Bebauungsplan 1910 ff. von Hans Kampffmeyer und Karl Kohler, von Friedrich Ostendorf und Max Laeuger 1912 weiter ausgearbeitet. Die Bebauung der Siedlung erfolgte in den Hauptbauphasen 1911–1915, 1919–1922 und 1923–1929. Als Architekten sind neben Kohler und Ostendorf das Karlsruher Architekturbüro Pfeifer & Großmann und Georg Botz besonders hervorzuheben. Zugehörig zur Anlage um den Ostendorfplatz sind die unten genannten Gebäude an der Lützowstraße und Rastatter Straße (siehe dort), sie wurden 1920–22 nach Plänen des Städtischen Hochbauamtes errichtet (Sachgesamtheit, vgl. Kartierung).
Geschützt nach § 2 DSchG
Gartenstadtsiedlung Lützow-und Rastatter StrLützowstr. 5, 7, 9, 11, 13, 15, 16, 17, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, Nikolausstr. 1, 2, Rastatter Str. 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, Riedstr. 131920Gartenstadtsiedlung Lützow- und Rastatter Straße, 1920–22 nach Plänen des Städtischen Hochbauamtes errichtet und 1949/50 (bereits 1940/41 beantragt und genehmigt) durch die drei Gebäude Nikolausstr. 1 und 2 und Riedstr. 13 abgeschlossen. Die zur Linderung der Wohnungsnot und in formaler Anlehnung an Karlsruher Lohfeldsiedlung erstellte Siedlung kam kurz nach Fertigstellung zur Genossenschaft Gartenstadt Karlsruhe e.G. Zugehörig sind:
Geschützt nach § 2 DSchG

Gasthaus Schloss RüppurrRastatter Str. 1
(Karte)
1898/99Gasthaus Schloss Rüppurr, heute Polizeidienststelle, verschindelter traufständiger Fachwerkbau auf massivem Sockelgeschoss, hier befand sich früher die Haltestelle der Albtalbahn, als Stationsgebäude diente das eingeschossige Gebäude auf der Rückseite
Geschützt nach § 2 DSchG

Gasthaus mit SaalgebäudeRastatter Str. 64 und 66
(Karte)
1902Gasthaus mit Saalgebäude, heute getrennte Nutzung als Gasthaus und Geschäftshaus, 1902 von Rudolf Fischer für Alexander Kornmüller.
Geschützt nach § 2 DSchG
GefallenendenkmalEttlinger Allee 7, daneben1925Geschützt nach § 2 DSchG
Gefallenendenkmal des Krieges 1914/18Lützowplatz, Riedstr.
(Karte)
1926Gefallenendenkmal des Krieges 1914/18, Adler auf Säule, hoher Sandsteinsockel mit Inschriftentafel, 1926 nach Entwurf des Architekten Karl Winter errichtet und eingeweiht, Adler durch Bildhauerwerkstatt August und Carl Meyerhuber, Denkmalumzäunung bzw. -anlage, Sockel und Säule durch Heinrich Ludwig, Inschriftentafel aus Kupfer durch Wilhelm Weiß. Kupferplatten um 1960 und 1998 erneuert, Denkmalanlage 1981 beseitigt.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

WohnhausGraf-Eberstein-Str. 19
(Karte)
1954Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger und verputzter Fachwerkbau mit Bimssteinfüllung, Wandverkleidungen außen und innen aus Heraklitplatten, Grundstücksmauer mit Rohrzaun und -tür, außergewöhnlich gut erhaltene Ausstattung des Gebäudes, 1934 in detaillierter Außen- und Innenplanung durch Gisbert von Teuffel für E. Pfrommer, Garage 1954 ebenfalls durch von Teuffel.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

WohnhausGraf-Eberstein-Str. 37
(Karte)
1933Wohnhaus, zweigeschossig mit Walmdach, Obergeschoss mit Holz verkleidet, Treppe mit Brettbalustern, sehr gut erhaltene Innenausstattung, von Architekt Fritz Rössler für Herrn Dipl.-Ing. Franz Wolf.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


GrenzsteinIm Weiherwald
(Karte)
1836Grenzstein am Ostufer des Hertelgrabens, südlich bei der Brücke, beidseitig mit badischem Wappen versehen, bezeichnet 1836, C und E (Carlsruhe und Ettlingen).
Geschützt nach § 2 DSchG
WohnhausHegaustr. 1
(Karte)
1925Wohnhaus, eingeschossig mit Mansardendach, Eingang mit dorischen Pilastern, Bauherr und Architekt war Oberbaurat Robert Amann. Der Straßenverlauf wurde im Bebauungsplan geändert, um das Gebäude auf die Mittelachse der Tulpenstraße auszurichten.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhaus RossmannHänselweg 3
(Karte)
1963Wohnhaus Rossmann, traufständiger zweigeschossiger Klinkerbau mit flach geneigtem Satteldach, große Fensteröffnungen zum Garten, Veranda mit Lauben aus Stahlbeton, gut erhaltene Innenausstattung mit Treppe und Einbaumöbeln, Garage, von dem Architekten Erich Rossmann aus Karlsruhe für eigenen Bedarf.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


Katholische Pfarrkirche St. NikolausRastatter Str. 20
(Karte)
1774Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus (evangelisch bis 1908), verputzter Rechtecksaal mit Walmdach, im unteren Teil des Turms an der Südseite Fragmente der schon 1351 erwähnten Kapelle erhalten, 1774-1776 nach Plänen von Johann Friedrich Weyhing, Mitarbeiter des Karlsruher Bauinspektors Jeremias Müller, als evangelische Predigtkirche errichtet, vollständige Renovierung der Kirche 1971-1976, damals letzte der ursprünglich drei Emporen entfernt, im Inneren Grabplatte der Herzbestattung des Reinhard von Rüppurr, Bischof von Worms (gest. 1533, Grabmal im Wormser Dom), Taufstein, um 1700, an der Außenwand des Kirchensaals die verwitterte Grabplatte des Philipp Jakob von Rüppurr (gest. 1582), das Nikolausfenster wurde 1948 in Berlin gefertigt, Ausstattung (Altar, Ambo, Tabernakel, Rosette, Kreuz, Leuchter, Osterleuchter) durch Gudrun Schreiner, Gedenktafeln für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs, Kupferplatten, 1950.
Geschützt nach § 2 DSchG
KindergartenPfauenstr. 62
(Karte)
1933Kindergarten, eingeschossiger und traufständiger Massivbau mit Satteldach, gut erhaltene Ausstattung, Wiederaufbau 1950/51 durch Gisbert von Teuffel, an südöstlicher Gebäudeecke Spolie mit Baudatum 1933 des 1944 durch Bombardierung kriegszerstörten Vorgängerbaus, der durch Baurat Appenzeller errichtet worden war
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Landhaus SchützHedwigstr. 10
(Karte)
1910Landhaus Schütz, Wohnhaus mit Garten, eingeschossiger neobarocker Massivbau mit Mansardenwalmdach, 1910 von Emil Valentin Gutmann für den Sekretariatsassistenten Wilhelm Schütz, gut erhaltene Innenausstattung, Grundstück mit zentraler Wegachse, zugehöriges massives Ökonomiegebäude im Garten.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

WohnhausLange Str. 169
(Karte)
1951Wohnhaus, eingeschossiges und traufständiges Gebäude mit doppelschaligen Metallwänden, Dachdeckung aus Kunstschieferplatten, massiver Keller, 1951 als Fertighaus durch die Firma MAN für B. Frit.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

HofanlageLange Str. 38
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertHofanlage, Tagelöhner-bzw. Kleinbauernhof, eingeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit kleinem Anbau, Bleiglasfenster, zugehöriges Ökonomiegebäude, 2. Hälfte 18. Jahrhundert mit späteren Erweiterungen.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

WohnhausLange Str. 70
(Karte)
17./18. JahrhundertWohnhaus, zweigeschossiger, traufständiger und verputzter Fachwerkbau, Dach mit einem Krüppelwalm, vorkragende Geschosse auf der nördlichen Giebelseite, historische Raumaufteilung und Innenausstattung.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnteil eines EinfirsthofsLange Str. 80, 80a
(Karte)
ca 1690Wohnteil eines Einfirsthofs, heute Wohnhaus, zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerkbau mit Ziermotiven, Dachstuhl erneuert.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Villa des JugendstilsLöwenstr. 10
(Karte)
1905Villa des Jugendstils, eingeschossiges Wohnhaus mit Mansardwalmdach und Zierfachwerk, Mauer zur Straße, 1905 von Friedrich Baser aus Karlsruhe für den großherzoglichen Revisor Karl August Fuchs, die Eisentüren mit Ziermotiven in der Gartenmauer nachträglich hinzugefügt.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

MietwohnhausLöwenstr. 14, Riedstr. 1 (Flst. 0-10239/2, 0-10239/3)
(Karte)
1931Mietwohnhaus, zweigeschossige Wohnhäuser mit Mansardenwohnungen, gut erhaltene Treppenhäuser und Wohnungsausstattungen, bauzeitliche Balkone, durch den Architekten Hermann Loesch.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


Meierei des Wasserschlosses RüppurrRastatter Str. 17
(Karte)
2. Hälfte 16. JahrhundertMeierei des Wasserschlosses Rüppurr, letzter erhaltener Bau der Schlossanlage, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, Untergeschoss massiv mit Tür- und Fenstergewänden der Renaissance, 2. Hälfte 16. Jahrhundert, liegender Dachstuhl des späten 17. Jahrhunderts, die Hauptgebäude des einstigen Schlosses wurden 1762 abgetragen, 1961 erfolgte der Abbruch des Fohlenstalls, der so genannten Zehntscheuer
Geschützt nach § 28 DSchG
WohnhausMärchenring 11
(Karte)
1964Wohnhaus, zweigeschossiger und traufständiger Backsteinbau mit flachgeneigtem Satteldach, gut erhaltene Innenausstattung mit Treppe, Schiebetür, Bodenbelägen, Türen, Fenstern und Einbaumöbeln, 1959nach Plänen des Architekten Erich Rossmann aus Karlsruhe, Auszeichnung mit dem Weinbrenner-Preis der Stadt Karlsruhe (Plaketteam Haus).
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhaus mit WerkstattgebäudePfauenstr. 20
(Karte)
1906Wohnhaus mit Werkstattgebäude, am Wohnhaus Zierfachwerkgiebel und -gespärre, 1906 von dem Architekten Wilhelm Fischer für den Blechner Josef Haas.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


WohnhausRastatter Str. 35
(Karte)
1932Wohnhaus, eingeschossiger giebelständiger Massivbau mit Satteldach, von Regierungsbaumeister E. Wagenmann für E. Pöhland.
Geschützt nach § 2 DSchG

WohnhausRastatter Str. 37
(Karte)
1907Wohnhaus, zweigeschossiges Wohnhaus mit Mansardwalmdach, Verkleidung mit Schieferschindeln, drei Wohnungen mit gut erhaltener Fenster- und Türenausstattung, historisches Treppenhaus mit Bleiglasfenstern, eiserne Treppe zum zweiten Dachgeschoss, Bauherr und Architekt Adolf Singrün.
Geschützt nach § 2 DSchG
WohnhausRastatter Str. 39
(Karte)
1956Wohnhaus, zweigeschossiger Betonständerbau mit geknicktem Pultdach, Ziegelwände außen geschlämmt, zwei Etagenwohnungen mit seitlicher Treppenhauserschließung, Garagen unter dem Gebäude, sehr gut erhaltene historische Ausstattung, 1956 von dem Architekten Norbert Schmidt aus Karlsruhe für den eigenen Bedarf
Geschützt nach § 2 DSchG

BW


Bäuerliches WohnhausRastatter Str. 52
(Karte)
1876Bäuerliches Wohnhaus, später Lehrerwohnhaus, Nutzung als Poststelle, zweigeschossiges, traufständiges Gebäude, teilweise schieferverschindelt, zugehöriger Ökonomiebau im Nutzgarten, nach Plänen von Johannes Geiger aus Söllingen für den Landwirt Johannes Kornmüller.
Geschützt nach § 2 DSchG
Riedschule mit LützowplatzLützowplatz, Riedstr. 111913Riedschule mit Lützowplatz, dreistöckiges Schulgebäude mit Turnhalle, Planung durch den Karlsruher Baudirektor Friedrich Beichel, Fertigstellung 1913. Künstlerisch hochwertige Innenausstattung. Außengelände. Die Platzanlage vor der Schule entstand auf Betreiben Beichels und wurde per Bebauungsplan auf das neue Gebäude ausgerichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG
SandsteinbrückeMühlwiesenweg2. Hälfte 18. JahrhundertBrücke aus Sandstein über die Alb, korbbogige Wölbung.
Geschützt nach § 2 DSchG

Schlossmühle, einst der Schlossanlage RüppurrRastatter Str. 14a, 14b, 161594Schlossmühle, einst der Schlossanlage Rüppurr zugeordnet (vgl. Meierei Rastatter Str. 17), erstmals 1594 erwähnt, 1679 besaß sie zwei Mahlgänge und einen Gerbgang, seit 1771 wohl Walk- und Hanfmühle, damals Umbauten etwa gleichzeitig mit der Errichtung der Brücke unterhalb (identische Steinmetzzeichen, vgl. Mühlwiesenweg), später Sägemühle, 1914 in Besitz der Stadt Karlsruhe (Modernisierung), seit 1923 bis 1959 wieder Getreidemühle, heute Wohnnutzung, zugehöriger Mühlkanal, Wehr in jüngerer Zeit verändert, Mühlenteil 2002/03 zur Wohnung ausgebaut, hier Dach- und Stockwerkskontruktion des späten 19. Jahrhunderts.
Geschützt nach § 2 DSchG
Sternwarte des Max-Planck-GymnasiumsKrokusweg 471860Sternwarte des Max-Planck-Gymnasiums, Observatorium auf dem Dach des Hauptgebäudes, Kuppelbau mit Fernrohr, 1860 aus großherzoglichen Mitteln beschafft, stand der Refraktor zunächst in der Mannheimer Sternwarte, 1880 Umzug nach Karlsruhe, der Refraktor erhielt damals eine neue Montierung aus Wetzlar, wohl provisorische Unterbringung im Erbprinzengarten, seit 1897 in der neuen Landessternwarte Heidelberg, dort Benutzung bis 1924, 1957 als Geschenk an die Stadt Karlsruhe, 1959 Installation in der neuen Sternwarte auf dem neu errichteten Max-Planck-Gymnasium, seit 1979 als „Volkssternwarte Karlsruhe“ durch die Astronomische Vereinigung Karlsruhe e. V. betrieben, zugehörig sind ein historisches Objektiv, Okulare und eine Okularvorrichtung.
Geschützt nach § 2 DSchG
Straßenbrücke über den ReiherbachScheibenhardter Weg1927Straßenbrücke über den Reiherbach, rundbogig gewölbter Massivbau, bezeichnet 1927, ersetzte die Brücke von 1770.
Geschützt nach § 2 DSchG
Straßenbrücke über die AlbScheibenhardter Wegspätes 18. JahrhundertStraßenbrücke über die Alb, rundbogig gewölbter Massivbau, Steine mit Steinmetzzeichen, spätes 18. Jahrhundert, Brüstungen des frühen 20. Jahrhunderts
Geschützt nach § 2 DSchG


Siehe auch

Commons: Kulturdenkmale in Rüppurr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karlsruhe: Kulturdenkmale

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Rastatter Straße 52, Karlsruhe-Rüppurr.jpg
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Rastatter Straße 52, Karlsruhe-Rüppurr, rural house, later teacher's house, used as a post office, two-story building with eaves, partly slate-clad, associated utility building in the kitchen garden, based on plans by Johannes Geiger from Söllingen for the farmer Johannes Kornmüller.
Schulgebäude (ehemalig), Lange Straße 58, Karlsruhe-Rüppurr, 2023-09-23, yj.jpg
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Ehemaliges Schulgebäude aus dem Jahr 1859 in der Lange Straße 58 in Karlsruhe-Rüppurr
Rastatter Straße 64 and 66, Karlsruhe-Rüppurr - 2.jpg
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Rastatter Straße 64 and 66, Karlsruhe-Rüppurr, inn with hall building, today used separately as an inn and commercial building, built in 1902 by Rudolf Fischer for Alexander Kornmüller.
Gasthaus Schloss Rüppurr - 2.jpg
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Gasthaus Schloss Rüppurr – Inn of the Rüppurr castle, today a police station, clapboarded half-timbered building on the eaves on a solid base, the Albtalbahn stop used to be here, the single-storey building at the back served as the station building.
Gartenstadt Karlsruhe (1912) - panoramio.jpg
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Gartenstadt Karlsruhe (1912)
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Wappen von Rüppurr
Brunnen, Am Sixenrain, Marxzeller Straße, Karlsruhe-Rüppurr - 2.jpg
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Brunnen, Am Sixenrain, Marxzeller Straße, Karlsruhe-Rüppurr – fountain system with several basins, central bronze figure of a reclining woman, 1958 - 1959 by sculptor Hans Graef (1909-1963) from Karlsruhe, cast by Straßäcker from Süssen (signatures).
Wassermühle Schloss Rüppurr - 3.jpg
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Wassermühle Schloss Rüppurr – Water mill of the Rüppurr castle, once assigned to the Rüppurr castle complex (see dairy Rastatter Straße 17), first mentioned in 1594, in 1679 it had two grinding mills and a tanning mill, since 1771 it has probably been a fulling and hemp mill, at that time renovations were made around the same time as the construction of the bridge below (identical Stonemason's mark, cf. Mühlwiesenweg), later sawmill, owned by the city of Karlsruhe in 1914 (modernization), grain mill again from 1923 to 1959, now residential use, associated mill canal, weir recently changed, part of the mill converted into an apartment in 2002/03, here roof and floor construction of the late 19th century.
Kath. Kirche Christkönig - panoramio.jpg
(c) Augenstein, CC BY-SA 3.0
Kath. Kirche Christkönig
Karlsruhe Baumgartensiedlung 2003.jpg
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Baumgartensiedlung in Karlsruhe, Germany. Biult by Werkgemeinschaft Karlsruhe with Wolfgang Hirsch. Modern movement.
Meierei des Wasserschlosses Rüppurr.jpg
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Meierei des Wasserschlosses Rüppurr – Dairy of the Rüppurr castle, last remaining building in the castle complex, two-story half-timbered building with a half-hipped roof, massive basement with Renaissance door and window frames, 2nd half of the 16th century, lying roof structure from the late 17th century, the main buildings of the former castle were demolished in 1762, In 1961 the foal stable, the so-called tithe barn, was demolished.
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus - 4.jpg
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Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus – Catholic parish church of St. Nicholas (Protestant until 1908), plastered rectangular hall with a hipped roof, fragments of the chapel mentioned in 1351 have been preserved in the lower part of the tower on the south side, 1774-1776 according to plans by Johann Friedrich Weyhing, employee of the Karlsruhe building inspector Jeremias Müller, as Protestant preaching church built, complete renovation of the church 1971-1976, at that time the last of the original three galleries removed, inside the gravestone of the heart burial of Reinhard von Rüppurr, Bishop of Worms (d. 1533, tomb in Worms Cathedral), baptismal font, around 1700 on the outer wall of the church hall the weathered grave slab of Philipp Jakob von Rüppurr (d. 1582), the St. Nicholas window was made in Berlin in 1948, furnishings (altar, ambo, tabernacle, rosette, cross, candlestick, Easter candlestick) by Gudrun Schreiner, memorial plaques for the fallen of the Second World War, copper plates, 1950.
Grabmal Pfarrer Lebrecht Mayer (Friedhof Rüppurr), Lange Straße 28, Karlsruhe-Rüppurr, 2023-09-23, yj.jpg
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Grabmal Pfarrer Lebrecht Mayer auf dem Friedhof Rüppurr (Lange Straße 28) in Karlsruhe-Rüppurr,
Evangelisches Pfarrhaus, Rastatter Straße 50, Karlsruhe-Rüppurr - 3.jpg
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Evangelisches Pfarrhaus, Rastatter Straße 50, Karlsruhe-Rüppurr, two-story solid building with a hipped roof, two symmetrically arranged outbuildings, 1814 based on plans by a student of Friedrich Weinbrenner.
Evangelische Auferstehungskirche - Seitenansicht.jpg
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Evangelische Auferstehungskirche Karlsruhe-Rüppur, Seitenansicht
Friedhof Karlsruhe-Rüppurr.JPG
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Kriegerdenkmal 1870/71 vor der Auferstehungskirche, Karlsruhe-Rüppurr
Rastatter Straße 35, Karlsruhe-Rüppurr.jpg
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Rastatter Straße 35, Karlsruhe-Rüppurr, residential house, single-storey, gable-independent solid building with a gable roof, by government architect E. Wagenmann for E. Pöhland.
Ehemaliger Bahnhof Karlsruhe-Rüppurr.jpg
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Ehemaliger Bahnhof Karlsruhe-Rüppurr – Former Karlsruhe-Rüppurr train station, station building on the former Karlsruhe-Rastatt line, today a residential building, two-story solid building with a gable roof, attached utility building replaced by a modern building of similar dimensions, marked by an inscription 1895 (now covered), by relocation of Karlsruhe Central Station to its current location the building lost its original function after the route was relocated in 1913.
Grenzstein Weiherwald Hertelgraben C E Seite 4, Karlsruhe-Rüppur, Ettlingen, 2023-11-01, yj.jpg
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Grenzstein Weiherwald Hertelgraben aus dem Jahr 1836 Seite 4, Standort: Ostufer des Hertelgrabens, südlich bei der Brücke, Grenzverlauf zwischen Karlsruhe-Rüppur und Ettlingen, Koordinaten: Breitengrad: 48.977222222222224, Längengrad: 8.383055555555556
Rastatter Straße 37, Karlsruhe-Rüppurr.jpg
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Rastatter Straße 37, Karlsruhe-Rüppurr, residential house, two-story house with a mansard hipped roof, cladding with slate shingles, three apartments with well-preserved windows and doors, historical staircase with leaded glass windows, iron stairs to the second attic, builder and architect Adolf Singrün.