Liste der Kulturdenkmale in Hermsdorf/Erzgeb.

Wappen von Hermsdorf/Erzgeb.

Die Liste der Kulturdenkmale Hermsdorf/Erzgebirge enthält die Kulturdenkmale in Hermsdorf/Erzgeb. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Hermsdorf/Erzgeb.

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
StraßenbrückeBergstraße -
(Karte)
19. Jh.Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.09277974
 


WohnstallhausBergstraße 4
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Satteldach, Rückseite Sichtfachwerk (Streben), Verschindelung.09277975
 


WohnstallhausBergstraße 8
(Karte)
wahrscheinlich 1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fenstergewände, regionaltypischer Ocker-Anstrich, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, ohne Sprossung, Schieferdeckung, Haustür erneuert, hölzerner Wirtschaftsteil, auch Erdgeschoss weitgehend ursprünglich erhalten.09277977
 


WohnstallhausBergstraße 18
(Karte)
vor 1750Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Stalltürgewände, neueres Stallgewölbe, Quelle im Haus, Fenster weitgehend in originaler Größe, steiles Satteldach, zahlreiche ländliche Gebrauchsgegenstände noch erhalten.09277986
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen DreiseithofesBergstraße 20
(Karte)
18. Jh.Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschindelt, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich relevant, bildprägendes Anwesen. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Stallteil mit Gewölbe, zwei liegende Fenster im Obergeschoss, steiles Satteldach, Seitengebäude ist Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung.09277988
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ZweiseithofesBergstraße 25
(Karte)
18. Jh.Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, alter Dachstuhl, Seitengebäude verbrettert.09277985
 


Wohnstallhaus eines Dreiseithofes, siehe auch Bergstraße 27Bergstraße 26
(Karte)
vor 1750Obergeschoss Fachwerk, verbrettert und verschindelt, bildprägende Wirkung durch exponierte Lage, u. a. baugeschichtliche von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Haustürgewände, zwei Stalltürgewände, Stallteil klar erkennbar, niedriges Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Fenster nicht entscheidend vergrößert, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung.09277983
 


Wohnhaus eines Dreiseithofes, siehe auch Bergstraße 26Bergstraße 27
(Karte)
Türgewände bez. 1842Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, polierte Sandsteingewände auf der Giebelseite, alle Fenster in originaler Größe, Pseudosprossung, Obergeschoss-Fenster ebenfalls in originaler Größe, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Giebel mit Zierverschindelung, ehemals wohl Auszugshaus.09277984
 


WohnstallhausBergstraße 29
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, bildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, etwas verändert, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Giebel steht vor, steiles Satteldach.09277982
 


Wohnstallhaus, Fachwerkscheune und Stallscheune eines DreiseithofesBergstraße 32
(Karte)
18. Jh.Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, bildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, ohne Sprossung, gute Verbretterung, Satteldach, alter Dachstuhl, massive Stallscheune: mit Fenstergewänden, Drempel, Rundbogenfenster im Giebel.09277981
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ZweiseithofesBergstraße 35
(Karte)
um 1800Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, u. a. baugeschichtlich bedeutend. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, Sandsteinfenstergewände, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Seitengebäude verbrettert.09277979
 


WohnstallhausBuchenweg 2
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtlich relevant. Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, zu glatte Verbretterung des Obergeschosses, alter Dachstuhl, Schieferdeckung, trotz leichter Änderungen insgesamt im Aussehen der ländlichen Bauweise erhalten, bildprägend durch exponierte Lage.09277973
 


WohnstallhausDorfstraße 1
(Karte)
wahrscheinlich 1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, auenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Pseudosprossung, alte Türblätter, Fachwerkkonstruktion intakt, hölzerne Stalltür, Satteldach mit Aufschieblingen, Wetterseite verbrettert, mit integriertem kleinen Scheunenteil.09277989
 


HäuslerhausDorfstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. oder noch davorObergeschoss Fachwerk, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Feldstein mit altem Putz, Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss-Öffnungen sehr klein, Giebel mit relativ neuer Zierverschindelung, steiles Satteldach, Eingang mit Wetterhäuschen, Rückseite Sichtfachwerk mit Streben.09277963
 


HerrenbrunnenDorfstraße 9 (bei)
(Karte)
nach 1473Rest eines Brunnengewölbes und Teich – ortshistorische Relevanz. Diente der Trinkwasserversorgung des Vorderdorfes, ab 1717 Wirtschaftsbrunnen, ehemaliges Brunnenhaus verfiel, heute Gneis-Fassung.09277961
 


GrenzsteinDorfstraße 9 (bei)
(Karte)
19. Jh.verkehrshistorisches Dokument. Sandstein, Krone und Zahl eingemeißelt, nur etwa 30 cm hoch.09278024
 


WohnstallhausDorfstraße 11
(Karte)
vor 1750Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, Relikt der älteren Generation regionaltypischer Holzbauweise, markantes Dach, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung, altdeutsche Schieferdeckung.09277962
 


WohnstallhausDorfstraße 15
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, hölzernes Wetterhäuschen, integrierter verbretterter Wirtschaftsteil, Fenster Obergeschoss in originaler Größe und mit alter sechsfeldriger Sprossung, Giebel verbrettert, steiles Satteldach.09277959
 


Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes, mit neuerem Bau im SchweizerstilDorfstraße 22
(Karte)
um 1900Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Wetterhäuschen, Stalltür mit altem Gewände, Obergeschoss verbrettert, mit originalen Fenstergrößen, Satteldach, Scheune: verbrettert, über Eck, neuerer Bau: massiv, Fenstergewände, alte Sprossung, Drempel und Giebel verbrettert.09277958
 


Gasthof „Grüne Tanne“; BuschhausFrauensteiner Straße 1
(Karte)
Kern 17. Jh.Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion erhalten, orts- und verkehrshistorische sowie baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, mit Sandsteingewänden, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung.09277966
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesFrauensteiner Straße 2
(Karte)
wohl vor 1750baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Sichtfachwerk mit Streben, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, steiles Satteldach als Kaltdach schiefergedeckt, liegender Dachstuhl wohl nach Brand 1806 erneuert (bezeichneter Balken), Stallteil um 1900 mit preußischer Kappe ausgestattet.[Ausführlich 1]09303996
 


Brechhaus
BrechhausFrauensteiner Straße 10 (gegenüber)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh.sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Relevanz. Bruchsteinmauerwerk, zwei segmentbogige Giebelfenster mit Gewänden.09277964
 


WohnstallhausFrauensteiner Straße 13
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, an bildprägender Stelle, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Wetterhäuschen zur Außenseite. Fenster Obergeschoss in originaler Größe, steiles, markantes Satteldach, Giebelseite mit Verschindelung.09277960
 



WegesteinFrauensteiner Straße 14 (gegenüber)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09303997
 


Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes, mit neuerem Bau im SchweizerstilFrauensteiner Straße 18
(Karte)
um 1900Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Wetterhäuschen, Stalltür mit altem Gewände, Obergeschoss verbrettert, mit originalen Fenstergrößen, Satteldach, Scheune: verbrettert, über Eck, neuerer Bau: massiv, Fenstergewände, alte Sprossung, Drempel und Giebel verbrettert.09277958
 


WohnstallhausHauptstraße 7
(Karte)
wahrscheinlich 20. Jh., Kern womöglich älterObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung und womöglich ortsgeschichtliche Relevanz. Erdgeschoss massiv, mit drei Garagentoren, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, langes Satteldach (wahrscheinlich neueren Datums), spätes Beispiel regionaltypischer Holzbauweise.09277957
 


WohnstallhausHauptstraße 11
(Karte)
Türstock bez. 1842Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Wetterhäuschen, Öffnungen teilweise zugesetzt, Obergeschoss Sichtfachwerk, mit originalen Fenstergrößen, Wetter-Giebelseite verschindelt, Satteldach.09277955
 


LandhandelshausHauptstraße 18
(Karte)
1950er JahreObergeschoss Fachwerk, Beispiel für Heimatstil der 1950er Jahre, ortshistorische und besondere baugeschichtliche Relevanz. Rustikaler Sockel, Erdgeschoss massiv, mit den typischen zeitgenössischen Fensteröffnungen und -sprossungen, Sichtfachwerk im Obergeschoss, mit Aufbretterungen, originale Fenstergrößen, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, langer Dachhecht, Giebel mit neuer Zierverschindelung, Erdgeschoss mit Rampe.09277954
 


WarenhausHauptstraße 21
(Karte)
1950er Jahreländlicher Bau, ortshistorische und besondere baugeschichtliche Relevanz. Erdgeschoss massiv, mit sechs Schaufenstern, Obergeschoss mit dichter Reihung von Fensteröffnungen, Doppelfenster mit Kreuzsprossung, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, lange Hechtgaupen, rustikaler Sockel.09277953
 


Wohnstallhaus eines DreiseithofesHauptstraße 22
(Karte)
um 1910Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, spätes Beispiel ländlicher Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Hohes Erdgeschoss, massiv, mit Sandstein-Fenstergewänden, Fenster Obergeschoss in originaler Größe und gesprosst, Satteldach mit Überstand.09277952
 


PfarrhausHauptstraße 34
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Sprossung im Denkmalsinn erneuert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, im Westen des Pfarrhauses Reste der alten Einfriedung des Pfarrgartens (Zaunpfeiler aus Sandstein), Solitärbäume (im Westen des Pfarrhauses eine Esche und ein Stubben einer Esche, im Osten Stubben eines Bergahorn).09277967
 



Wohnstallhaus und SeitengebäudeHauptstraße 36
(Karte)
um 1800beide Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, zum Teil mit gesprossten Winterfenstern, hölzernes Wetterhäuschen, innen originale Türen, Fenster Obergeschoss sechsfeldrig gesprosst und in originaler Größe, Giebel verschindelt, Rückseite verbrettert, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Seitengebäude verbrettert.09277968
 


Sachgesamtheit Friedhof Hermsdorf, bestehend aus dem Friedhof und EinfriedungHauptstraße 37
(Karte)
1821Sachgesamtheit Friedhof Hermsdorf bestehend aus dem Friedhof (Gartendenkmal) und dem Einzeldenkmal Einfriedung (Einzeldenkmal ID-Nr. 09277970) - ortsgeschichtlich von Bedeutung. Keine älteren Gräber, aus dem 19. Jh. das der Erbrichterfamilie.[Ausführlich 2][Ausführlich 3]09301369
 


Friedhof Hermsdorf; Einfriedung (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301369)Hauptstraße 37
(Karte)
1821 (Einfriedung)Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Friedhof Hermsdorf: Einfriedung - ortsgeschichtlich von Bedeutung. Keine älteren Gräber, aus dem 19. Jh. das der Erbrichterfamilie.[Ausführlich 2]09277970
 


SchuleHauptstraße 38
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh.ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit altem Putz, Resten von Putzgliederung, überall Sandstein-Fenstergewände, Gurtgesims, Giebellünette, lediglich Sprossung und ursprüngliche Haustür verloren, Nordseite verbrettert.09277969
 


Wohnstallhaus (mit Anbau und mit integriertem Wirtschaftsteil)Hauptstraße 39
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, baugeschichtlich relevant. Erdgeschoss massiv, verändert, leichte Eingriffe in die Obergeschoss-Fachwerkkonstruktion, steiles Satteldach, alter Baukörper, alter Dachstuhl.09277971
 


WohnstallhausHauptstraße 41
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verbrettert und verschindelt, u. a. baugeschichtlich relevant. Erdgeschoss massiv, mit leicht vergrößerten Fenstern, desgleichen Obergeschoss, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Konstruktion, Baukörper und Dachstuhl ursprünglich erhalten.09277972
 


Mangelgebäude mit WäschemangelIm Richtergrund 2
(Karte)
19. Jh.hauswirtschaftsgeschichtliche und ortshistorische Relevanz. Kleines eingeschossiges Gebäude mit Holzkonstruktion, verbrettert, Krüppelwalmdach, altdeutsche Schieferdeckung, Technik vorhanden.09278029
 



KriegerdenkmalKalkwerkstraße -
(Karte)
1920er Jahre (Kriegerdenkmal)Kriegerdenkmal; Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – ortsgeschichtliche Bedeutung. Kniender Soldat auf beschriftetem Sockel. Bildhauer: Arnold aus Dresden. Standort: außerhalb des Kirchhofs im Norden der Einfriedungsmauer Grünanlage mit orthogonalem Wegesystem, in dieser Anlage steht an der Nordwand der ehemaligen Leichenhalle das Kriegerdenkmal auf einem Sandsteinsockel der von einer schmalen Beetfläche umgeben ist.09277949
 


Ehem. Gasthof ErbgerichtKalkwerkstraße 1
(Karte)
vermutlich 18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verbrettert und verschindelt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Garageneinbauten, Fenster Obergeschoss in originaler Größe und gesprosst, zum Teil aber Pseudosprossung, Giebel mit Zierverschindelung, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung.09277950
 


WohnhausKalkwerkstraße 2
(Karte)
1930er JahreObergeschoss Fachwerk, verbrettert, im Sinne regionaltypischer Bauweise gestaltet, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, segmentbogiger Eingang mit originalem Türblatt, neueres Baudatum u. a. an den rückwärtigen Fensterachsen erkennbar, sechsfeldrige Sprossung (aber einflügelig), altdeutsche Schieferdeckung.09277951
 


Dorfkirche Hermsdorf
Dorfkirche HermsdorfKirchplatz 3
(Karte)
Turm bez. 1889Dorfkirche mit Kirchhof und Einfriedung sowie Allee zum Pfarrhaus (Gartendenkmal) – neoromanische Dorfkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Evangelische Pfarrkirche. 1889/90 wurde der Bau von 1696 durch die jetzige Kirche ersetzt. Restaurierung 1989/90. Einschiffige Anlage, stark eingezogener Chor mit 3/8-Schluss, Westturm. Die Fenster rundbogig. Im Innern Kassettendecke und eingeschossige Emporeneinbauten. Der Chor mit Kreuzgratgewölbe. Von der Ausstattung der alten Kirche ist der Taufstein erhalten, bezeichnet 1567, Restaurierung 1890. Eule-Orgel von 1890 (Dehio Sachsen I, 1996).[Ausführlich 4]09277948
 



Weitere Bilder
Feldstein-Kalkofen und FeldsteingebäudeNassauer Straße 9
(Karte)
1923technikgeschichtlich von Bedeutung.09277991
 


Schule mit späteren ErweiterungenSchulweg 3
(Karte)
1909im Reformstil erbaut mit Anklängen an regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss- und Giebelzone verbrettert und verschindelt, Schieferdeckung, Krüppelwalmdach, Dachreiter.09277978
 


Biedermannsmühle
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BiedermannsmühleTalstraße 1
(Karte)
Türgewände bez. 1868Wohnmühlenhaus und Seitengebäude eines Mühlenanwesens – Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnmühlenhaus: Erdgeschoss massiv, Haustürgewände mit Segmentbogenabschluss, Fachwerk verschindelt, Fenstergrößen original, Satteldach, Seitengebäude: zum Teil massiv, zum Teil Holzkonstruktion, mit Verbretterung der Giebelseite, Technik und Wasserbau nicht mehr vorhanden.09277965
 


Wohnstallhaus mit integriertem ScheunenteilWaldeck 2
(Karte)
wahrscheinlich vor 1750Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Relevanz und auenbildprägend. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Türgewände, Haustür nicht original, Obergeschoss Sichtfachwerk, originale Fenstergrößen, Streben, Giebel mit Zierverschindelung, Satteldach mit Schieferdeckung, Wetterseite.

verbrettert

09277990
 

Neuhermsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld
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Bahnhof Hermsdorf-RehefeldAlte Bahnhofstraße 7
(Karte)
1885Ehemaliges Bahnhofsgebäude, Bahntrasse und zwei Wasserkräne der ehemaligen Bahnstrecke Holzhau – Moldau – eisenbahngeschichtlich und regionalgeschichtliche Bedeutung. Werkstein-Bogenbrücken, Bahnhofsgebäude mit Veränderungen, im Stationsgebäude wertvolle Holzdecke, Trasse heute als Wanderweg genutzt.09277992
 


Altes Zollhaus – Türgewände
Altes Zollhaus – TürgewändeAltenberger Straße 7
(Karte)
bez. 1842Türgewände mit Schlussstein und altem Türblatt sowie Gewölbe des Hauses – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Giebelseite des Alten Zollhauses.09278025
 


Hotel »Wettin«
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Hotel »Wettin«Altenberger Straße 24
(Karte)
um 1910Hotelbau – im Reformstil errichtet, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.09303998
 

Seyde

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnhausBergstraße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, baugeschichtlich von Bedeutung. Konstruktion erhalten, Erdgeschoss massiv, sehr geglättet, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach.09278001
 


Wohnstallhaus und SeitengebäudeBergstraße 13
(Karte)
18. Jh.Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, in Konstruktion und Aussehen ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteinfenstergewände, Haustür nicht original, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebel bergwärts verschindelt, Satteldach, Seitengebäude verbrettert.09278002
 


WohnstallhausBergstraße 15
(Karte)
vor 1750Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, hochgradig in Konstruktion und Aussehen erhalten, älteste hier noch vorhandene Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteinfenstergewände, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach mit Überstand, Giebel verschiefert, integrierter verbretterter Wirtschaftsteil.09278003
 


WohnstallhausBergstraße 16
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, regionaltypisch verschindelt, weitgehend in Konstruktion und Aussehen erhalten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, etwas geglättet, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung.09278004
 


WohnstallhausBergstraße 20
(Karte)
wohl um 1850Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, Konstruktion erhalten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, alle Fenster in originaler Größe, Giebel mit Fischgrät-Verschindelung, Satteldach mit Schieferdeckung.09278017
 


WohnstallhausBergstraße 22
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, weitgehend regionaltypisches Aussehen, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss leicht vergrößert, ohne Sprossung, Kubatur und Dachstuhl original erhalten.09278005
 


WohnstallhausBergstraße 25
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, Kubatur und Konstruktion erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Im Erdgeschoss einige Änderungen, z. B. liegende Fenster an der Giebelseite, Fenster Obergeschoss jedoch in originaler Größe, Giebel mit Fischgrätverschindelung.09278007
 


WohnhausBergstraße 26
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verschindelt, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, durchweg gesprosste Doppelfenster erhalten, Fenster Obergeschoss ohne Sprossung, aber originale Größe, Giebel verbrettert, Schieferdeckung.09278006
 


Berghof SeydeBergstraße 50
(Karte)
nach 1870Gasthof – Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, mit Einflüssen des Schweizerstils, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, aber Sandsteinfenstergewände, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Seitengiebel mit Spitzbogenfenstern und Dachüberstand.09278013
 


SpritzenhausBergstraße 51
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh.orts- und sozialhistorisch von Bedeutung. Eingeschossiger massiver Putzbau mit Giebellünette, Schieferdeckung.09278015
 


KriegerdenkmalBergstraße 51 (bei)
(Karte)
nach 1918Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges – ortsgeschichtlich von Bedeutung. Natursteinstele mit Eisernem Kreuz und Aufschrift.09278014
 


WohnstallhausBergstraße 55
(Karte)
vor 1800Obergeschoss und Giebel Fachwerk, verbrettert und verschindelt, trotz einiger Fensterveränderungen im Obergeschoss durch Kubatur und Dachstuhl markant, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss-Fenster zum Teil verändert, aber nicht liegend, Giebel mit Zierverschindelung, Rückseite Sichtfachwerk.09278016
 


WohnstallhausBergstraße 64
(Karte)
vor 1750Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Giebelseiten verschindelt, hochgradig in Konstruktion und Aussehen erhalten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zum Teil mit Sandsteinfenstergewänden, keine alten Haustüren, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, keine Sprossung, steiles Satteldach.09278021
 


Technik der Herklotzmühle
Weitere Bilder
Technik der HerklotzmühleRehefelder Straße 1
(Karte)
wohl ab 1. Hälfte 20. Jh.Herklotzmühle – technikgeschichtlich von Bedeutung. Alle technischen Bestandteile einer Schneidemühle vorhanden.09278027
 


WegesteinRehefelder Straße 1 (bei)
(Karte)
19. Jh.verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet „5000“.09303999
 


Zinnbrücke
ZinnbrückeRehefelder Straße 1 (bei)
(Karte)
um 1700Brücke (zweibogig) und Mühlgraben der Herklotzmühle – baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Durch den kleineren Bogen fließt der Mühlgraben, durch den größeren die Wilde Weißeritz.09277995
 


Wohnstallhaus mit integriertem, späteren WirtschaftsteilRosentalstraße 65
(Karte)
18. Jh., evtl. älterObergeschoss Fachwerk, verbrettert, Giebelseiten verschindelt, Konstruktion erhalten, älteste Generation hier noch vorhandener regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, mit teilweise veränderten Fenstergrößen, Haustüren nicht original, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, keine Sprossung, Satteldach, Obergeschoss-Luke.09278020
 


GrabstätteRosentalstraße 66 (gegenüber)
(Karte)
nach 1945Grabstätte für den polnischen Staatsbürger Walenty Sobczak (1903–1945) – ortsgeschichtlich von Bedeutung. OdF.09278019
 


Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesStempelsternweg 27
(Karte)
nach 1800Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune Holzkonstruktion, von regionaltypischem Aussehen, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach, Scheune verbrettert, gut erhalten, Schieferdeckung.09278011
 


WohnhausStempelsternweg 36
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, ehemaliges Postgebäude, Konstruktion und Aussehen bis in Details erhalten, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, Sandsteinfenstergewände, alle Fenster gesprosst und in originaler Größe, Sandsteintürgewände, Haustür wahrscheinlich 1920er Jahre, sorgfältige Verbretterung des Obergeschosses, Satteldach, Giebel mit Fischgrätverschindelung.09278008
 


SchuleStempelsternweg 37
(Karte)
bez. 1900 in Schlussstein über Eingangortsgeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau mit zum Teil erhaltenem Ornament, Sockelgeschoss Zyklopenmauerwerk, alle Fenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss mit originalen Doppelfenstern, seitlicher Eingang mit veränderter Tür, Gurtgesims (Putz), verkröpftes Traufgesims, Satteldach mit Schieferdeckung, Nordseite verbrettert und verändert, zwischen den Geschossen angebracht: Sandsteinmedaille mit Spruch.09278009
 


Alte Schule mit SeitengebäudeStempelsternweg 42
(Karte)
bez. 1847 in SupraporteSchule mit Seitengebäude und Torbogen – bis ins Detail ursprünglich erhalten, ortsbildprägend und ortshistorisch von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau, mit Sandstein-Fenstergewänden, an beiden Giebelseiten Rundbogen-Zwillingsfenster, Eingang an Schmalseite, bekrönt, mit zweistufiger Freitreppe, Fenstersprossung, Krüppelwalmdach verschiefert, desgleichen Dachreiter (Welsche Haube, mit Glocke), Wetterfahne, Gebäude durch Bogen mit kleinem massiven Seitengebäude verbunden.09278010
 


Wohnstallhaus und ein Seitengebäude eines ehemaligen DreiseithofesStempelsternweg 46
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, in Aussehen, Konstruktion und Gestalt erhalten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Stallteil klar erkennbar, mit Türgewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Giebel verschindelt, das Seitengebäude Holzkonstruktion, verbrettert.09278012
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Wohnstallhaus, Frauensteiner Straße 2
    Denkmaltext: Stattliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes am Lokationsort des späten Mittelalters, breit gelagerter Fachwerkbau mit steilem Satteldach, Erdgeschoss Feldstein von ca. 60 cm Stärke, dreizoniger Grundriss noch nachvollziehbar, ehem. Stallteil um 1900 mit preußischem Kappengewölbe ausgestattet, Obergeschoss Fachwerk mit Streben, zum Teil Sichtfachwerk, Giebelseite verbrettert, die beiden Rückseiten durch vor etwa einer Generation eingefügte liegende Fenster in der Konstruktion beeinträchtigt, Kaltdach mit Schieferdeckung, liegender Dachstuhl mit Windrispen auch in der Mittelachse, wohl 1806 erneuert (Bezeichnung auf einem Balken), insgesamt hat das Bauernhaus noch etwa 60 Prozent seiner Originalsubstanz, es gehört, Mitte des 18. Jh. oder noch davor entstanden, zur älteren Generation noch existierender regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Es prägt auch stark das Bild des in seinem Waldhufencharakter noch authentischen Oberdorfes (LFD/2012).
  2. a b Friedhof Hermsdorf
    Einfriedung: verputzte Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, im Norden verputzte Torpfeiler mit Abdeckplatten aus Sandstein, Ost-Tor mit verputzten Torpfeilern, Sandsteinaufsätzen und zweiflügeligem Holztor aus Latten.
    Urnenhäuschen der Familie Grohmann (Erbrichterfamilie) in der NW-Ecke des Friedhofs.
    Feierhalle. – Grabmale: am Weg zum Urnenhaus der Familie Grohmann an der nördlichen Umfassungsmauer eine liegende Grabplatte mit Aufschrift „Philipp Alfr. / Grohmann, / geb. d. 5. Octb. 1869, / gest. 17. Aug. 1894.“ und eine liegende Grabplatte mit der Aufschrift „PROFESSOR / DR. EDMUND / GROHMANN / GEST. D. 5. Juli 1919 / WIE GOTT WILL“ im Süden des Weges Grabmal des Carl August Grohmann (Inschrift schwer lesbar).
  3. Friedhof Hermsdorf
    Bodenrelief: von Ost nach West ansteigendes Gelände mit Terrassierung durch Böschungen.
    Erschließung: Zugangsweg von der Kalkwerkstraße im Norden zum Nord-Tor, Zugangsweg von der Hauptstraße zum Ost-Tor, Wegekreuz mit Nord-Süd-Achse und Ost-West-Achse, Wege parallel zu den Einfriedungsmauern im Norden, Osten, Süden und Westen (Wege z. T. als Graswege).
    Gehölze: Solitärbäume (in der NW-Ecke eine Buche, im Westen des Nord-Tores eine Fichte, im Osten des Nordtores zwei Eschen, außerhalb des Friedhofs im NO eine Esche und im SO eine Buche).
    Grabeinfassung: zum großen Teil einheitliche Grabeinfassungen für Doppel- und Einzelgrabstellen.
    Blickbeziehung: über die östliche und südliche Einfriedungsmauer weite Sicht in die umgebende Landschaft, nach Norden Blickbezug zur Kirche.
  4. Kirche und Kirchhof Hermsdorf. Saalkirche: Polygonalmauerwerk, Sandstein, Ostturm mit steiler pyramidaler Haube, innen: Taufstein bezeichnet 1567, Eule-Orgel von 1890. Kirchhof.
    Einfriedung: Einfriedungsmauer aus verputztem Bruchsteinmauerwerk mit Holzschindelabdeckung (neu), Osttor mit zwei verputzten Pfeilern und je einem Sandsteinaufsatz mit abgekanteter Kugel, SW-Pforte mit zwei verputzten Pfeilern und je einem Sandsteinaufsatz mit abgebrochener Kugel, NW-Pforte mit zwei verputzten Pfeilern (ein Sandsteinaufsatz mit Kugel und einer mit abgebrochener Kugel).
    Erschließung: östlicher Zugangsweg mit Allee vom Kirchplatz zum Ost-Tor, Weg mit Allee vom Pfarrhaus zur südwestlichen Pforte.
    Gehölze: am östlichen Zugangsweg Reste einer kurzen Allee (in der nördlichen Reihe eine Kastanie und eine Esche, in der südlichen Reihe ein Spitzahorn und eine Kastanie), am Weg vom Pfarrhaus zum Kirchhof Alle (ein Bergahorn an der südwestlichen Pforte des Kirchhofs, eine alte Linden, eine alte Linde mit abgesetzter Krone, vier jüngere Bäume, ein Stubben), auf dem Kirchhof im Norden ein Bergahorn und eine Esche im Westen der Leichenhalle sowie ein Bergahorn im Osten der Leichenhalle, auf dem Kirchhof an der westlichen Einfriedungsmauer zwei Bergahorn.

Quellen

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Hermsdorf/Erzgeb. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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