Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau

Die Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau enthält die Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Hartmannsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Mundloch eines StollensHauptstraße
(Karte)
Anf. 20. Jh.technikgeschichtlich von Bedeutung.09277660
 


Ehemaliges ErbgerichtHauptstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh.Wohnstallhaus eines Vierseithofes – Obergeschoss Fachwerk, bildprägend, ortshistorisch von Interesse. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verschalt.09277657
 


WohnstallhausHauptstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, zum Teil verändert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung.09277658
 


Wohnhaus mit ehemaliger Schmiede, davor OchsenbeschlagstandHauptstraße 14
(Karte)
bez. 1877Obergeschoss Fachwerk, Seltenheitswert, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, im Wohnhausteil Sandsteingewände, Doppelfenster, zwei Winterfenster, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Doppelfenster, über der Einfahrt der Schmiede kleine Schmuckkartusche mit Bezeichnung, Giebel verbrettert, flaches Satteldach mit Schieferdeckung, hölzerner Ochsenbeschlagstand.09277659
 


Seitengebäude (mit Durchfahrt) und Durchfahrtsscheune an der Feldseite eines BauernhofesHauptstraße 17
(Karte)
Torbogen bez. 1792Stallgebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Hofseite Sichtfachwerk, Scheune in Holzkonstruktion, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Stall: Erdgeschoss massiv, Hofseite Sandsteingewände, an der Straßenseite Torbogen mit Schlussstein, geglättet, zum Teil hölzerne Türstöcke, alte Tür, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, zum Teil Schiebefensterchen, Satteldach, Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss bzw. Außenseite Holzkonstruktion verbrettert, Satteldach, zwei alte Blitzableiter.09277647
 


Wohnstallhaus und StallgebäudeHauptstraße 18
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, zum Teil Sandsteingewände, Obergeschoss verbrettert, Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil ausgemauert, teils verbrettert, Satteldach.09277645
 


Torhaus und feldseitige Scheune sowie Sandsteintrog eines VierseithofesHauptstraße 25; 25b
(Karte)
bez. 1858bemerkenswertes Fachwerktorhaus, zum Teil besondere baugeschichtliche Bedeutung. Torhaus Obergeschoss Fachwerk, Bogen mit Schlussstein, stand schon zu DDR-Zeit auf der Denkmalliste, hufenseitiges Scheunengebäude Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, in seiner Holzkonstruktion intakt.09277639
 


WohnstallhausHauptstraße 38
(Karte)
bez. 1844Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zum Teil Sandsteingewände, Eingang mit Korbbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, im Obergeschoss zwei Türen, Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verbrettert, Satteldach.09277642
 


Ehemalige Schule
© 1971markus@wikipedia.de / Cc-by-sa-4.0

Ehemalige SchuleHauptstraße 52
(Karte)
Giebel bez. 1878bau- und ortshistorische Relevanz. Zweigeschossiger massiver Putzbau, im Giebel mit einigen Änderungen, Ecken putzgequadert, im Erdgeschoss segmentbogige Faschen-Fenstergewände, Giebelfeld mit Inschrift: „Pflanzstätte für Zeit und Ewigkeit, erb. 1878“, optisch hervorgehoben durch gegiebelten Mittelrisalit.09277664
 


Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg
Kriegerdenkmal Erster WeltkriegHauptstraße 52 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal)ortsgeschichtliche Bedeutung. Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg in der Mitte einer kleinen mit einer Hecke eingefassten Grünanlage, Denkmal auf getrepptem Sockel (drei untere flache Stufen nach Nord, Ost und West, darauf ein quaderförmiger Sockel, Bruchsteinmauerwerk), auf der Rückseite (Süd) sind auf höherem Terrain gebrochene Steine gegen das Denkmal gestellt, Granitmonolith, eine Seite poliert, mit Namensauflistung der Gefallenen.09277638
 


WohnstallhausHauptstraße 54
(Karte)
bez. 1855, Kern älterObergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung und bildprägend. Erdgeschoss massiv, verändert, Eingang mit Segmentbogen, Hakengrundriss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, zum Teil verschiefert, mit integriertem Wirtschaftsteil.09277648
 


Wohnstallhaus, Stallgebäude mit Durchfahrt und Stallscheune eines ehemaligen VierseithofesHauptstraße 55
(Karte)
nach 1800alle Gebäude Obergeschoss Fachwerk, bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, zum Teil vergrößerte Fenster, Satteldach, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stall: Erdgeschoss massiv, Durchfahrt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach.09277649
 


Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesHauptstraße 72
(Karte)
vor 1750Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert, bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung (Alterswert). Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Fenster mit Sprossung, Schlagläden ergänzt, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: überwiegend Holzkonstruktion, verbrettert, Satteldach.09277651
 


TeichständerHauptstraße 72 (bei)
(Karte)
bez. 1727technikgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteinblock mit Klappe und dreieckigem Abschluss.09277654
 


Ehemalige RichtermühleHauptstraße 73
(Karte)
um 1870bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Putzbau auf Hakengrundriss, mit Sandsteingewänden und sparsamer Putzgliederung, in exponierter Lage, zweigeschossig, Türgewände am Stall profiliert, im Giebel des Wohnhauses Drillings-Rundbogenfenster mit Kämpfern und gerader Verdachung, darüber Okulus, am Stallteil Zwillings-Segmentbogenfenster, darüber Okulus, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung.09277652
 


Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesHauptstraße 73b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster in originaler Größe, Giebel verschindelt, Satteldach, Scheune: zum Teil mit Sichtfachwerk, teils verbrettert, flaches Satteldach.09277653
 


Wohnstallhaus (Auszugshaus des ursprünglichen Erbgerichts) und zwei ScheunenHauptstraße 73e
(Karte)
bez. 1885bau- und ortshistorische Bedeutung. Wohnstallhaus: zweigeschossiger Putzbau, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Sandsteingewände, Tür etwas profiliert, Giebel mit Zwillings-Segmentbogenfenstern, innen Gewölbe, Satteldach, am Haus Schrifttafel: „Erbaut von H. Erbrichter Carl Samuel Richter im Jahre 1885“, Scheunen im Erdgeschoss massiv, zum Teil geglättet, Obergeschoss verbrettert, Fenster mit Sprossung, Satteldach, die anderthalbgeschossige Scheune verschiefert.09277655
 


WegesteinHauptstraße 73e (bei)Wegestein; verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09277656
 


Talsperren-Café
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Talsperren-CaféHennersdorfer Straße 87
(Karte)
um 1905Gasthaus – Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putzbau mit Holzveranda und Sichtfachwerk in den großen Giebeln, im ursprünglichen Aussehen weitgehend wiederhergestellt, massiver Putzbau mit mächtigem Mansardwalmdach, Fenster mit Winterfenstern und originaler Sprossung (größtenteils), rückseitig zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, das Haus wurde beim Bau der Talsperre (1927–32) aus dem versunkenen Ort Steinbrückmühle hierher versetzt.09277632
 


WohnstallhausKirchweg 44
(Karte)
Anfang 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach.09277640
 


Pfarrhof mit Wohnstallhaus und StallscheuneKirchweg 50
(Karte)
um 1800beide Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Wohnstallhaus mit Durchfahrt, bildprägend und ortshistorisch von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung, westliche Giebelseite etwas verändert, Stall: Erdgeschoss massiv, drei Eingänge mit flachem Korbbogen, Sandsteingewände, Durchfahrt ragt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, einige mit alter Sprossung, Satteldach. Pfarrhof: Weg zu einer Pforte in der östlichen Einfriedungsmauer des Kirchhofs, Plattenweg an der Südfassade des Wohnstallhauses, Kirschbaum. Pfarrgarten: erhöht liegender Bereich im Osten und Süden der Stallscheune, Obstbäume, Haselnusssträucher.09277636
 


Laurentiuskirche Hartmannsdorf
© 1971markus@wikipedia.de / Cc-by-sa-4.0

Laurentiuskirche HartmannsdorfKirchweg 51
(Karte)
1346Kirche, Kirchhof, Einfriedung mit Toröffnung und kleine FIR-Grabstätten von vier Unbekannten aus verschiedenen Ländern – geschichtlich, respektive baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Evangelische Laurentiuskirche. Erste Erwähnung 1346, 1384 erweitert, heutige Gestalt wohl 1512. Erneuerungen und Restaurierungen 1687, 1724, 1817 und 1871.[Ausführlich 1]09277637
 


Betonbunker oberhalb der Lehnmühle (ca. 50 m)Lehnmühler Straße
(Karte)
bez. 1943Bergbauzusammenhang?, einfacher Kubus, ca. 3 m Seitenlänge, mit schlitzartigen Öffnungen und Walmdach aus Beton.09277635
 


Lehnmühlen-Talsperre
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Lehnmühlen-TalsperreLehnmühler Straße 35e
(Karte)
1927–1932Talsperre Lehnmühle mit Staumauer mit zwei Türmen (ein Turm im oberen Teil ergänzt) mit originalen Türen, dazwischen Mauer, Sammelbecken mit abführendem Kanal und Brücke, zwei Transformatorenhäuschen und Generatorenhaus – teilweise in Zyklopenmauerwerk, ein Teil der Mauer mit Rundbogenfries, Mauerhöhe 50 m, stilistisch beeinflusst von der Neuen Sachlichkeit, zwei zeitgenössische Metalltore mit Schrift bzw. Emblem, im Tal zwei museal aufgestellte alte Turbinen bezeichnet 1929, technik- und regionalgeschichtlich von Bedeutung.09277633
 

Reichenau

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WegesteinWegestein; verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09277610
 


Kalkofen (Rest)(Karte)vor 1800technikgeschichtlich von Bedeutung, ca. 6 m² Grundriss, ca. 250 cm hoch, Gewölbe verloren.09277665
 


GedenksteinGimmlitztal
(Karte)
nach 1918für Max Herklotz, Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich 1918, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Naturstein auf zweistufigem Sockel mit eingemeißelter Schrift und Eisernem Kreuz (Max Herklotz war Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich 1918).09277606
 


Weicheltmühle
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WeicheltmühleGimmlitztal 42
(Karte)
1807Wohnmühlenhaus und zwei Seitengebäude eines Mühlenanwesens, mit Hofpflasterung, technischer Anlage, Wasserbau und oberschlächtigem Wasserrad sowie Bogenbrücke unterhalb – Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, in der Mühle Ausstellungsraum mit Mühleninventar sowie Tafel zur Geschichte der Mühle, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2]09277605
 


Müllermühle; Untere Weicheltmühle
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Müllermühle; Untere WeicheltmühleGimmlitztal 42b; 42c
(Karte)
um 1800Wohnstallgebäude mit Schneidemühle, Remise und ehemaliger Kistenfabrik, ortshistorische Bedeutung – Seitengebäude: Seitengiebel Fachwerk, mit Uhr, sonst Fachwerk verbrettert, Giebel böhmisch verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung, ehemals hier Schneidemühle und Kistenfabrik, Mühlgraben verbrochen, im Profil noch erkennbar.09277609
 


Illingmühle
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IllingmühleGimmlitztal 103
(Karte)
um 1860Mühlenensemble (Schneidemühle, Wohnhaus, Scheune) mit technischer Ausstattung und wassertechnischer Anlage – technisches Denkmal und ortshistorische Bedeutung. Bemerkenswerte wassertechnische Anlage, Zulauf verrohrt, oberschlächtiges Wasserrad, Kammgetriebe, zwei Motoren als Zusatzantriebe (von 1927 und 1936, einer wohl als Dieselmotor), Sägegatter, Hobelwerk, diverse Sägen, Werkstatt mit Ausstattung.09277608
 


WohnhausGimmlitztal 103b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk verbrettert, einfaches Beispiel regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach.09277607
 


Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesObere Dorfstraße 38
(Karte)
im Kern um 1700alle Gebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in Struktur und Aussehen erhaltener Hof, ältere Generation von Holzbauweise (Wohnstallhaus), baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Inschrift im Türstock: „N. 38 C. F.F. 1885“, Satteldach mit altem Dachstuhl und altdeutscher Schieferdeckung, Winterfenster, Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Schieferdeckung, Holztreppe, 1. Seitengebäude: Erdgeschoss, Obergeschoss und Dach siehe Scheune, 2. Seitengebäude: siehe voriges, mit Schiebefenstern, Mistbahn vom Wohnstallhaus zum 1. Seitengebäude.

(Stall)

09277598
 


Wohnstallhaus eines ehemaligen DreiseithofesObere Dorfstraße 39
(Karte)
bez. 1852Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägende Lage. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, Satteldach.09277599
 


Wohnstallhaus eines ZweiseithofesObere Dorfstraße 50
(Karte)
18. Jh.alter Baukörper mit mächtigem Dachstuhl, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau, Tür im Obergeschoss, Fenster in originaler Größe, Satteldach, Giebel verschindelt.09277626
 


Wohnstallhaus und Auszugshaus eines ehemaligen VierseithofesObere Dorfstraße 53
(Karte)
wohl 2. Hälfte 18. Jh.beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fenster weitgehend in originaler Größe, Türblatt vermutlich original, altdeutsche Schieferdeckung, Ausgedinge: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenstergrößen weitgehend original erhalten.09277601
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines HäusleranwesensObere Dorfstraße 54
(Karte)
um 1730beide Gebäude in Fachwerk, alte Holzbauweise hochgradig erhalten, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (eine Seite und Giebel verbrettert), Satteldach, Seitengebäude: Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk (im Obergeschoss verbrettert), Satteldach.09277600
 


Ehemaliges WohnstallhausObere Dorfstraße 59b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, bildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebel teils verkleidet, teils verbrettert, Fenstergrößen original, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung.09277602
 


Wohnstallhaus und Stallscheune eines DreiseithofesObere Dorfstraße 60
(Karte)
Ende 18. Jh., Kern wohl älterbeide Obergeschoss Fachwerk, bildprägende Lage und baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, originale Fenstergrößen, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, alte Holztreppe außen erhalten, Gewölbe im Stallteil, Schiebefenster.09277603
 


Wohnstallhaus und Stallscheune eines DreiseithofesObere Dorfstraße 62
(Karte)
Ende 18. Jh.beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, u. a. baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach.09277604
 


WegesteinObere Dorfstraße 71 (bei)Wegestein; verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09277597
 


Wegestein
WegesteinUntere DorfstraßeWegestein; verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09277630
 


Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen VierseithofesUntere Dorfstraße 7
(Karte)
18. Jh.Wohnstallhaus Rückseite Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: überwiegend massiv, Sandsteingewände, Satteldach, Rückseite Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel verkleidet, zwei alte Blitzableiter, Scheune: Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach.09277623
 


Teichhaus, mit StänderfunktionUntere Dorfstraße 12 (bei)
(Karte)
um 1900heimatgeschichtliche Bedeutung, ca. 180 cm hoch, verbrettert, inzwischen repariert (2011).09277663
 


WohnstallhausUntere Dorfstraße 14b
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, Giebel schieferverkleidet, zum Teil mit Ornament, Schiebefenster im Giebel, Satteldach.09277618
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesUntere Dorfstraße 15
(Karte)
nach 1900alle Gebäude Fachwerk, Wohnstallhaus späte Fachwerkkonstruktion mit besonderen Zierformen, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Segmentbogenfenster und -tür, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Zierfachwerk mit gebogenen Balken, unterschiedlich langen Fußstreben sowie rautenähnlichem Ornament, einige Fenster mit originaler Sprossung, Krüppelwalmdach, Giebel Fachwerk verbrettert, ebenso Rückseite Obergeschoss, Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach.09277620
 


WohnstallhausUntere Dorfstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fenster original, Zierrahmen, Giebel verbrettert, Satteldach.09277617
 


WohnstallhausUntere Dorfstraße 26
(Karte)
Ende 18. Jh.Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, ein Giebel massiv, der andere verbrettert, Obergeschoss-Fenster etwas vergrößert, Doppelfenster, Satteldach verschiefert.09277616
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ZweiseithofesUntere Dorfstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Obergeschoss-Fenster durchgehend mit originaler sechsfeldriger Sprossung, Giebel verbrettert, Satteldach, Seitengebäude: Fachwerk verbrettert.09277615
 


KriegerdenkmalUntere Dorfstraße 76b (bei)
(Karte)
nach 1918Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges – Girlande und kugelartiges Gebilde auf Postament.09277611
 


WohnhausUntere Dorfstraße 77
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, teilweise verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, zum Teil Winterfenster.09277612
 


Ehemalige Reichenauer Schule, heute RathausUntere Dorfstraße 82
(Karte)
bez. 1803ortshistorische Bedeutung und ortsbildprägende Wirkung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dachreiter, Dachhecht, Giebel verschindelt, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, stattlicher Fachwerkbau mit dominantem Dachreiter.09277614
 


Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines DreiseithofesUntere Dorfstraße 86
(Karte)
im Kern älter, Giebel bez. 1512Wohnstallhaus und Stallscheune Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in seiner Struktur erhaltener Bauernhof, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, steiles Satteldach, Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, an massiver Giebelseite bezeichnet 1512, anderer Giebel Fachwerk verkleidet, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Türen mit Segmentbogen, Obergeschoss und Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: verbrettert, Satteldach.09277619
 


Ehemaliger GasthofUntere Dorfstraße 95c
(Karte)
Mitte 19. Jh.ohne Anbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, ungleichmäßig verputzter Lehm, profilierte Türgewände, Sandsteingewände, im Erdgeschoss Innenläden, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, mit Zierrahmen aus Holz, originale Fenstersprossung, Giebel verbrettert, Satteldach.09277624
 


Mühlenwohnhaus und SeitengebäudeUntere Dorfstraße 99
(Karte)
um 1820ortshistorische Bedeutung, trotz neuerer Anbauten denkmalwürdig. Zweigeschossiger Massivbau, Sandsteingewände, Segmentbogeneingang mit Schlussstein, Krüppelwalmdach, Wirtschaftsgebäude: zweigeschossiger Massivbau, zum Teil Winterfenster, Krüppelwalmdach.09277628
 


Grubenanlage und Halden Friedrich Christoph und Friedrich AugustUntere Dorfstraße 100
(Karte)
ab 14. Jh.Ehemaliges Huthaus, vier Haldenzüge der Grubenanlage Friedrich Christoph und Haldenzug Friedrich August – Huthaus Obergeschoss Holzkonstruktion, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 3]09277662
 


Auszugshaus (Wohnstallhaus) eines DreiseithofesUntere Dorfstraße 106
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, ein Eingang mit Segmentbogen, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, steiles Satteldach.09277627
 


Sandstein-BogenbrückeWeißeritztalstraße
(Karte)
19. Jh.baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, rustizierte Sandsteinquader.09277631
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Laurentiuskirche Hartmannsdorf
    Saalkirche mit Satteldach, der Chor mit 3/8-Schluss und Strebepfeilern, verschieferter, achteckiger Dachreiter über dem Saal, datiert 1871. Fenster teils spitzbogig, mit verschieden gebildetem Maßwerk, teils flachbogig (Nord- und Westseite). Anbauten sind an der Nordseite die Sakristei, an der Südseite das Treppenhaus mit hohem Pultdach, datiert 1743 sowie die Eingangsvorhalle aus unverputztem Sandstein, datiert 1851.
    Das Innere durch die relativ gut erhaltene, spätgotische Holzdecke sowie durch die umlaufenden Emporen bestimmt. Die sehr schöne Decke mit reicher, schablonierter Ornamentmalerei (im Westen zwei barocke Ergänzungen). Im umlaufenden Fries die Jahreszahl 1502. Spitzbogiger Triumphbogen zum zweijochigen Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten Darstellung des Christophorus an der Nordwand. Emporen: An der Nord- und Südseite doppelt, die unteren 1690–92 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen aus dem Alten Testament geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525 entstandenen Zyklus von zwölf bäuerlichen Passionsbildern geschmückt (Herkunft nicht geklärt). An der Westseite Orgelempore mit konvexer Brüstung, M. 18. Jh. Im Chor an drei Seiten mit einfachen Ornamenten bemalte Emporen, M. 18. Jh.: auf der Nordseite mit Holzgitter, hinter dem Altar verglaste „Erbrichterloge“, datiert 1748, darunter Bet- und Beichtstuben.
    Schlichter, von Säulen eingefaßter Altar, bezeichnet 1724, darüber spätgotisches Kruzifix (vermutlich früher im Triumphbogen), bemalte Holzkanzel von einem Tischler aus Oberbobritzsch, datiert 1687, schlichte, spätgotische Sandstein-Taufe. (Dehio Sachsen I, 1996).
    Kirche: Saalkirche mit 3/8-Chorschluss, Strebepfeilern und verschiefertem Dachreiter (datiert 1871), Putzbau mit teils spitzbogigen Fenstern mit Maßwerk und teils flachbogigen Fenstern, an der Nordseite Sakristei, an der Südseite Treppenhaus (datiert 1743) und Eingangshalle (datiert 1851), Satteldach, verschiefert, innen:spätgotische Holzdecke, Reste spätgotischer Wandmalereien (Christophorus), an umlaufenden Emporen zum Teil Darstellungen aus dem Alten Testament von Gottfried Geisler sowie Passionszyklus um 1525.
    Kirchhof: Einfriedung: verputzte Einfriedungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, am Nordtor auf den beiden Enden der Mauer je ein Sandsteinaufsatz, im Osten zum Pfarrhof Mauer mit Pforte. Bodenrelief: von Nord nach Süd ansteigendes Gelände.
    Gehölze: im Norden außerhalb des Kirchhofs am Zugangsweg von der Straße Baumreihe (zwei Buchen und eine Eiche), im Westen außerhalb des Kirchhofs parallel zur Einfriedungsmauer Baumreihe (eine Linde, eine Esche und eine Kastanie), außerhalb des Kirchhofs im Süden Baumgruppe (fünf Lärchen und zwei Robinien). OdF/VdN-Grab: Sandsteingrabmal mit Inschrift: „Hier ruhen 4 Unbekannte aus“.
  2. Wohnmühlenhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster in originaler Größe, Sandsteingewände, Sandsteintürgewände, Inschrift im Segmentbogen „18 H.F.W. 53“, Schlussstein eingelassen, bezeichnet 1807, Fenstersprossung original, Obergeschoss Fachwerk, Fenster in originaler Größe, Sprossung erhalten, Giebel verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, funktionstüchtiges Stampfwerk, 1. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, 2. Seitengebäude: massiv, Sandsteingewände, Satteldach wie voriges, Brücke: Bruchsteinbogenbrücke (Gneis), Mühlentechnik: alte Quetsche der Fa. MIAG von 1928, Wasserrad, Kammrad und Stampfwerk, Daumenwelle, Mühlgraben, 1811–1898 Mahlmühle, 1898 Mahlwerk entfernt, bis 1901 Ölmühle, dann Futter- und Knochenstampfe mit Stampfwerk, ab Anfang des 19. Jahrhunderts Futterstampfen Hauptzweck der Mühle, durch Haferquetsche rationellere Getreideverarbeitung, bis 1974 genutzt, 1977 unter Denkmalschutz gestellt.
  3. Erdgeschoss massiv, segmentbogiges Türgewände mit Schlussstein, Sandsteinfenstergewände, Winterfenster, alte Sprossung, hohes Obergeschoss (Drempel) verbrettert, flaches Satteldach, ehemals Dachreiter (entfernt). 1339 erste Erwähnung des Frauensteiner Bergbaus, zu dem die folgenden Objekte inhaltlich gehören: 1. Vier Haldenzüge der Anlage Friedrich Christoph: Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539865..80, Hw 562991..563010. Ausbringen der alten Pfaffengruben 200 kg Silber (1526–1615) und 2,8 t Silber (1787–1834). Ab 1834 vereinigt mit der Grube Friedrich August, bei der aus ca. 220 m Teufe Kupfer und Antimon sowie 300 g Gold gefördert wurden. Die ca. 60 m tiefen Grubenbaue hatten im Tal einen Stollen zur Wasserlösung in die Bobritzsch. 2. Haldenzug Friedrich August. Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539881..98, Hw 562900...61. (ca. 2,5 km südlich der o. g. Halden). Der 203 m tiefe Schacht ist unter 80 Grad abgeteuft. Bis 170 m (2. Gezeugstrecke) wurde abgebaut. Auf dem Linsgrüber-Schacht befand sich ein Pferdegöpel. Das Silberausbringen betrug 12 t. Schacht mit Gewölbemauerung. Stilllegung 1887/88. Der Haldenzug erstreckt sich zur Tallage Richtung Reichenau. Der Stollen wird wasserwirtschaftlich für Stallungen genutzt.

Quellen

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wegweiserstein an der Bundesstraße 171 in Reichenau am Abzweig der Straße nach Kleinbobritzsch
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Talsperrencafe Lehnmühle in Hartmannsdorf-Neubau. Das Gebäude wurde 1931 an seinem Standort nahe der Steinbrücke in Steinbrückmühle abgebaut und in Hartmannsdorf wieder auf gebaut. Bis um 2000 eine sehr beliebte Ausflugsgaststätte. Leerstand.
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13.06.2017 01762 Reichenau (Hartmannsdorf-Reichenau), Gimmlitztal 42: Die Weicheltmühle (GMP: 50.774261,13.585342) wurde 1807 vom Reichenauer Bauern Friedrich Gotthelf Weichelt erbaut. Wassermühle, Getreidemühle, Knochenstampfmühle. Bewirtschaftet bis 1954. Ab 2016 wird die Mühle als Wandererherberge und Mühlencafé betrieben. Sicht von Westen. [SAM0293.JPG]20170613430DR.JPG(c)Blobelt
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13.06.2017 01762 Reichenau (Hartmannsdorf-Reichenau), Gimmlitztal 103: Illingmühle (GMP: 50.774267,13.568495). Wassermühlen entstanden im Gimmlitztal schon kurz nach der Besiedlung des Erzgebirges. Die Sägemühle geht auf das Jahr 1791 zurück. Heutiger Bau von 1909. Der letzte Sägemüller, Kurt Illing, betrieb sie bis zu seinem Tode 1989. Heute Technisches Denkmal. Hier das Wohnhaus (GMP: 50.774501,13.568575), Straßenseite. [SAM0148.JPG]20170613105DR.JPG(c)Blobelt
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Ausgebaute Absperrschieber der Trinkwasserleitung unterhalb der Talsperre Lehnmühle im Tal der Wilden Weißeritz im Erzgebirge
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13.06.2017 01762 Reichenau (Hartmannsdorf-Reichenau), Gimmlitztal 42 b,c,e : Die Müllermühle oder Niedere Weicheltmühle im Gimmlitztal (GMP: 50.774219,13.585446) wurde 1869 als Sägemühle erbaut, später auch Kistenfabrik. Bis Anfang der 1950er Jahre in Betrieb. Am Fachwerkhausgiebel hängt die Glocke vom Huthaus "Friedrich August". Heute privat für Wohnungen genutzt. [SAM0239.JPG]20170613315DR.JPG(c)Blobelt