Liste der Kulturdenkmale in Grunau (Roßwein)
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Grunau sind die Kulturdenkmale des Roßweiner Ortsteils Grunau verzeichnet, die bis März 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Roßwein.
Grunau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude, Scheune, Wohnstallhaus und Heiste vor dem Wohnstallhaus eines Vierseithofes sowie Torpfeiler neben der Feldausfahrt | Am Berg 1 (Karte) | Um 1800 (Seitengebäude); um 1900 (Scheune); bezeichnet mit 1902 (Wohnstallhaus) | Ortsbildprägend auf der Anhöhe liegender Vierseithof, Hofstruktur erhalten, Gebäude weitgehend original, von bau- und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
| 09207748 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Naundorfer Weg 1 (Karte) | Um 1800 | Aufgrund seines Sichtfachwerkobergeschosses von ortsbildprägender Wirkung sowie von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach. | 09207751 | |
Mühlengebäude und Scheune | Talstraße (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Als ehemalige Mühle und Holzschleiferei von orts- und technikgeschichtlicher Bedeutung, guter Originalzustand.
| 09207741 | |
Straßenbrücke über die Striegis | Talstraße (Karte) | 1917 | Einbogige Steinbrücke, verkehrsgeschichtliches Zeugnis von landschaftsprägender Wirkung | 09207743 | |
Denkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges | Talstraße (Karte) | Nach 1920 | Von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Drei Gedenkplatten mit Kreuz und Helm, Namen der Gefallenen, gerahmt von Mauern mit Polygonalmauerwerk. | 09207746 | |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Talstraße 3 (Karte) | 1907 | Ortsgeschichtlich bedeutsames Schulgebäude, landschaftsprägend. Eingeschossiger Putzbau, markanter Dachreiter, hölzerne Fenstereinfassungen, geschweifter Giebel, Schieferdach, teilweise Zierfachwerk (verputzt), ursprünglich als Schule von Littorf und Grunau genutzt, daher die Lage zwischen den Dörfern, 2011 grundlegend saniert, dabei äußeres Erscheinungsbild im Wesentlichen gewahrt. | 09207742 | |
Doppelwohnhaus | Talstraße 25, 26 (Karte) | Um 1925 | Putzbau mit aufwendigen Putzornamenten, als Bestandteil der Fabrik von ortsgeschichtlichem Interesse. Eingeschossige Putzbauten, aufwendiges Ornament, zum Teil Art-déco-Formen, Mansarddach, originale Haustüren (Art déco). | 09207753 | |
Villa und Villengarten mit Gartenhaus und Einfriedung | Talstraße 27 (Karte) | Um 1915 | Ehemalige Fabrikantenvilla mit Art-Déco-Motiven, von orts- und baugeschichtlichem Wert.
| 09207752 | |
Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines großen Bauernhofes | Talstraße 46, 48 (Karte) | Um 1800 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1904 und 1910 (Scheune); bezeichnet mit 1910 (Bauernhaus) | Straßenbildprägend, Fachwerk-Seitengebäude aufgrund seines Alters von baugeschichtlichem Wert.
| 09207750 | |
Mühle und Wohnstallhaus | Talstraße 52, 53 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Mühle) | Straßenbildprägende Gebäude, markanter, in seiner Baukubatur originaler Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Bruchsteinmauerwerk, originale Sandsteingewände, Portal mit Verdachung, eines der Gebäude nach 1990 saniert. | 09207749 |
Tabellenlegende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 23. März 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
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Wappen von Roßwein.
Blasonierung: Ein weißes Pferd steht mit dem Kopf nach links schauend auf einem grünen "Drei-Berg" (Berg mit drei Kuppen). Drei Weinreben und sieben Weinblätter sind ebenfalls auf dem Wappen zu sehen.