Liste der Kulturdenkmale in Groß Nordende

In der Liste der Kulturdenkmale in Groß Nordende sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Groß Nordende (Kreis Pinneberg) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 8. Januar 2024).

Legende

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Objekt-ID: die Nummer des Kulturdenkmales
  • Lage: die Adresse des Kulturdenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Kulturdenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Kulturdenkmales
  • Bild: ein Bild des Kulturdenkmales

Bauliche Anlagen

Objekt-IDLageOffizielle BezeichnungBeschreibungBild
3052
Wikidata
Dorfstraße 93
(53° 42′ 20″ N, 9° 38′ 53″ O)
Ehemalige SchuleBaujahr: 1915 – 1916, Architekt: Karl Zöllner. Zweigeschossigen Backsteinbau mit Walmdach. Profiliertes Gesims. Der vierachsige linke Gebäudeteil breiter als der rechte. Im Dach mehrere Fledermausgauben und neubarocke Giebelgaube. Zwerchgiebel auf der Rückseite.
Neubarocker Haupteingang: Zweiflügelige Oberlichttür hinter säulengestützten Portal. Darüber farbig gefasste Schnitzerei von einem Schüler und einer Schülerin. Weitere Schnitzereien über den Fenstern im Erdgeschoss, an der Giebelgaube und am Seiteneingang. Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Begründung: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Schutzumfang: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
Ehemalige Schule
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Ehemalige Kulturdenkmale

Bis zum Inkrafttreten der Neufassung des schleswig-holsteinischen Denkmalschutzgesetzes am 30. Januar 2015 waren in der Gemeinde Groß Nordende nachfolgend aufgeführte Objekte als Kulturdenkmale gemäß §1 des alten Denkmalschutzgesetzes (DSchG SH 1996) geschützt:[1]

Objekt-IDLageOffizielle BezeichnungBeschreibungBild
Dorfstraße 1
(53° 41′ 40″ N, 9° 39′ 8″ O)
Wohn- und WirtschaftsgebäudeHaupthaus vom Hof Nr. 26 (nach Erdbuch von 1791), Baujahr: 1747. Ursprünglich Hallenhaus von 6 Fach, nach Umbau auf 7 Fach verlängert. Fassade gründerzeitlich erneuert, Grootdörsturz über der Haustür wieder eingefügt. Inschrift:

CLAUSZ HINRICH STÜVEN / ANNA STÜVENS ANNO 1747
DEN EINGANG MEIN LAS / DIR GOTT BEFOHLEN SEIN.

Wohn- und Wirtschaftsgebäude
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Dorfstraße 19a
(53° 41′ 44″ N, 9° 38′ 53″ O)
Ehemaliges BackhausBackhaus mit Einliegerwohnung vom Hof Nr. 14 (nach Erdbuch von 1791). Vierständerbau von 4 Fach mit Längsdiele, Giebel auf beiden Seiten voll verschalt. Im Wirtschaftsteil ursprünglich einige Ställe, im Wohnteil eine kleine unterkellerte Stube. Backstube neben der Diele im Wirtschaftsteil.Ehemaliges Backhaus
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Dorfstraße 37
(53° 41′ 51″ N, 9° 38′ 56″ O)
Ehemalige Brauerei und GastwirtschaftHaupthaus von Hof Nr. 26 (nach Erdbuch von 1791), Baujahr: 1785. Vierständerbau von 7 Fach. Wände massiv gemauert, fünfachsiger Giebel mit mittlerer Lukenreihe. Schlussstein über zugemauerter rundbogiger Mitteltür, darauf in erhabener Schrift:
Claus .../ Ao1785 / No 10 / A.
Ehemalige Brauerei und Gastwirtschaft
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Dorfstraße 49
(53° 41′ 56″ N, 9° 38′ 56″ O)
Sogenannter „Möller-Hof“, HallenhausHaus von Hof Nr. 30 (nach Erdbuch von 1791). Kleineres reetgedecktes Fachhallenhaus. Zur Straße zeigend: massiv gemauerter Vollgiebel im oberen Bereich verschalt. Bis 1923 Rauchhaus, dann wurde ein Schornstein eingebaut.
Sogenannter „Möller-Hof“, Hallenhaus
(c) Uwe Barghaan, CC BY-SA 3.0

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Dorfstraße 67
(53° 42′ 3″ N, 9° 38′ 55″ O)
Wohn- und WirtschaftsgebäudeHaupthaus von Hof Nr. 9 (nach Erdbuch von 1791), reetgedecktes Fachhallenhaus. Erdgeschoss massiv gemauert. Grootdör mit geradem Sturz. 1888 zweistöckiger gründerzeitlicher Trakt angebaut (Südseite).Wohn- und Wirtschaftsgebäude
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Dorfstraße 69
(53° 42′ 5″ N, 9° 38′ 56″ O)
Wohn- und WirtschaftsgebäudeHaupthaus von Hof Nr. 8 (nach Erdbuch von 1791), reetgedecktes Fachhallenhaus. Wirtschaftsteil mit zweistufig verschaltem Vollgiebel. Gründerzeitlicher Anbau von 1907 an der Nordseite. Mauerwerk zum Teil erneuert, Grootdör (Haupteingangstor) umgestaltet.Wohn- und Wirtschaftsgebäude
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Dorfstraße 71
(53° 42′ 6″ N, 9° 38′ 58″ O)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit ScheuneHaupthaus vom Hof Nr. 7 (nach Erdbuch von 1791), reetgedecktes Fachhallenhaus. Erd- und Obergeschoss massiv gemauert, darüber Giebel zweistufig verschalt. Erdgeschoss siebenachsig, in der Mitte eine Babendör mit Oberlicht. Zum Wohnhaus umgestaltet.
Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit Scheune
(c) Uwe Barghaan, CC BY-SA 3.0

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Lander 6
(53° 42′ 25″ N, 9° 37′ 56″ O)
Wohn- und WirtschaftsgebäudeHaupthaus vom Hof Nr. 2 (nach Erdbuch von 1791), Baujahr: 1663. Ursprünglich Reetgedecktes Fachhallenhaus von 11 Fach mit Durchgangsdiele. Gründerzeitlicher Anbau. Giebel des Wohnteils mit Halbwalm mit vorgekragtem Obergeschoss. Unter der Walmschwelle verzierte Konsolen. Giebelobergeschoss als Fachwerk ausgeführt mit Ziegelmustern in den Tafeln. Folgende Inschrift im Schwellbalken:

DITRICH STAHL GESKE STAHLS 30. IVLY ANNO 1663
GROSSER GOTT VON KRAFT MIT DEINER GNADEN HANDT
BESCHÜTZE DIESES HAUS FÜR STURMWINDT VND BRANDT.

Wohn- und Wirtschaftsgebäude
(c) Uwe Barghaan, CC BY-SA 3.0

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Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Groß Nordende – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quelle

Einzelnachweise

  1. Kulturdenkmale im Kreis Pinneberg (Stand: Februar 2009) (Memento vom 7. Dezember 2010 im Internet Archive)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Groß Nordende Dorfstraße 93 01.jpg
Autor/Urheber: Huhu Uet, Lizenz: CC BY 3.0
Groß Nordende (Schleswig-Holstein) – Dorfstraße 93 – Ehemaliges Schulhaus von 1915 – Foto 2013

– 1915 -1916 wurde das Schulgebäude errichtet. Architekt war Karl Zöllner, bauausführender Johannes Plump. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Backsteinbau mit Walmdach. Ein profiliertes Gesims zwischen den Geschossen strukturiert die Fassade. Der vierachsige linke Gebäudeteil ist breiter als der rechte und springt daher beidseitig vor. Das Dach weist mehrere Fledermausgauben auf und im linken Trakt eine neubarock gestaltete Giebelgaube. Auf der zum ehemaligen Schulhof zeigenden Rückseite ist ein Zwerchgiebel vorhanden.

Im rechten Gebäudeteil liegt der ebenfalls in barocken Formen gestaltete Haupteingang. Eine zweiflügelige Oberlichttür wird von einem säulengestützten Portal eingerahmt. In dessen Giebelfeld ist das Baujahr eingetragen, auf der Spitze steht die farbig gefasste Schnitzerei von einem Schüler und einer Schülerin. Weitere Schnitzereien befinden sich über den Fenstern im Erdgeschoss, an der Giebelgaube und am Seiteneingang. Dieser Eingang mit einem etwas schlichteren Portal liegt auf der südlichen Schmalseite des Hauses (nicht im Bild). Im Inneren bot das Gebäude Platz für zwei Klassenräume, eine Hausmeisterwohnung und zwei Lehrerwohnungen.

– Das Schulgebäude wurde von 1916 bis 1974 als Schule für die Kinder aus Groß Nordende und Heidgraben genutzt, dann wurde der allgemeine Schulbetrieb eingestellt. Die Schüler wurden von der Zeit an in Schulen in Uetersen und Heidgraben unterrichtet. Ab 1975 bis 1979 war die Raboisenschule (Schule für geistig Behinderte) im Gebäude ansässig.

Das Schulgebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt und restauriert. In einem Teilbereich dieses Gebäudes sind jetzt öffentliche Räume entstanden, die als Arbeitszimmer des Bürgermeisters, als Heimatmuseum und für gemeindliche Veranstaltungen genutzt werden können. Die ehemaligen Lehrerwohnungen wurden von der Gemeinde vermietet.
Lander 1.jpg
(c) Uwe Barghaan, CC BY-SA 3.0
Groß Nordende (Schleswig-Holstein) – Lander 6 – Hof Döhren (Hof 2) – Foto 2003

– Das Haus wurde 1663 durch Dietrich Stahl erbaut und ist damit das älteste erhaltene Gebäude in Groß Nordende (Hof 2 nach Erdbuch von 1791). Es handelt sich um ein ursprünglich reetgedecktes Fachhallenhaus von 11 Fach mit Durchgangsdiele. Später kam ein gründerzeitlicher Anbau dazu (rechts im Bild). Der Giebel des abgebildeten Wohnteils zeigt einen Halbwalm mit vorgekragtem Obergeschoss. Unter der Walmschwelle sind verzierte Konsolen angebracht. Das Giebelobergeschoss ist als Fachwerk ausgeführt mit Ziegelmustern in den Tafeln. Folgende Inschrift ist im Schwellbalken eingeschnitten:
– DITRICH STAHL GESKE STAHLS 30. IVLY ANNO 1663
GROSSER GOTT VON KRAFT MIT DEINER GNADEN HANDT
BESCHÜTZE DIESES HAUS FÜR STURMWINDT VND BRANDT.

– Zum Hof gehörten außer dem Haupthaus eine Scheune und ein Backhaus. Die Scheune ist stark überbaut, das Backhaus musste 1997 einem Hallenneubau weichen. Die Reetdachdeckung von Haupthaus und Scheune wurde 1991 durch Eternitdeckung ersetzt.

– Seit 1743 ist der Hof in Besitz der Familie Döhren. Die lange betriebene Milchwirtschaft wurde 1970 zugunsten von Mastviehhaltung eingestellt. 2004 haben Döhrens auch diese Wirtschaftsform weitgehend aufgegeben, bis auf 7 ha wurden die Ländereien verkauft.
(Information zu den Hofbesitzern von Willi Heinrich Ochs in „Die Groß-Nordender alten Höfe und Katen“)
Gr Nordende Dorfstraße 49 Hof 30 2020.jpg
(c) Uwe Barghaan, CC BY-SA 3.0
Groß Nordende (Schleswig-Holstein) – Dorfstraße 49 – Sogenannter Möllerhof (Hof 30) – Baujahr: 18. Jh. – Foto 2020

– Das als Möllerhof bekannte Haus liegt etwas tiefer als das Straßenniveau (Hof 30 nach Erdbuch von 1791). Es handelt sich ursprünglich um eine Zubauer-Kate, ein kleines reetgedecktes Fachhallenhaus. Als Zubauern bezeichnete man Dorfbewohner mit geringem Landbesitz und wenig Vieh. Das Haus ist zum Wohnhaus umgebaut worden, wobei man die Grootdör erhalten hat. Der zur Straße zeigende Vollgiebel ist massiv gemauert, nur im oberen Bereich verschalt. Erst 1923 erhielt das Haus einen Schornstein, vorher war es ein Rauchhaus, d.h. der Rauch der Feuerstelle zog über das Dachgebälk und das Eulenloch ab.

– 1791 war Robert Stahl als Hofbesitzer eingetragen, 1867 folge Hinrich Krohn. Die Familie Krohn betrieb den Hof über mehrere Generationen. Katharina Borck geb. Krohn vererbte den Hof an ihren Neffen Heinrich Brügmann. Heinrich Brügmann verkaufte den Besitz an Ludwig-C. Martin.

– Vor dem Einbau des Schornsteins 1923 brachten Nachbarn die Schinken und Würste von ihren Hausschlachtungen zum Räuchern in das Haus der Familie Krohn.

(Information zu den Hofbesitzern von Willi Heinrich Ochs in „Die Groß-Nordender alten Höfe und Katen“)
Groß Nordende Dorfstraße 69 01.jpg
Autor/Urheber: Huhu Uet, Lizenz: CC BY 3.0
Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude in der Dorfstraße in Groß Nordende (Kulturdenkmal).
Groß Nordende Dorfstraße 67 01.jpg
Autor/Urheber: Huhu Uet, Lizenz: CC BY 3.0
Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude in der Dorfstraße 67 in Groß Nordende
Objekt war bis 2015 als Baudenkmal ausgewiesen.

Groß Nordende Dorfstraße 37 01.jpg
Autor/Urheber: Huhu Uet, Lizenz: CC BY 3.0
Groß Nordende (Schleswig-Holstein) – Dorfstraße 37 – Ehem. Gastwirtschaft und Brauerei (Hof 26) – Foto 2013

– Das Gebäude ist ein Vierständerbau von 7 Fach (Hof 26 nach Erdbuch von 1791). Es wurde 1785 errichtet und enthielt vermutlich von Anfang an eine Landhökerei (Kaufladen). Alle Wände sind massiv gemauert, der fünfachsige Giebel liegt direkt an der Straße. Die heute teilweise zugemauerte rundbogige Mitteltür ist von einem Schlusstein gekrönt, der in erhabener Schrift u. a. das Baujahr anzeigt: Claus .../ Ao1785 / No 10 / A. In den beiden darüber liegenden Geschossen sieht man noch die jetzt fest verschlossenen Öffnungen zweier großer Luken, ganz oben befand sich früher ein sog. Kranbalken zum Hochziehen der Waren und eine kleine Luke.

– Ab 1791 ist Claus Schippmnann als Besitzer eingetragen. Er wird als 1803 im Volkszahlregister als Landhöker bezeichnet. 1845 findet man die Berufsbezeichnung Brauerei Brennerei. Der Hof blieb lange in der Familie Schippmann, ging 1867 an den Schwiegersohn Johann Früchtenicht. Dessen gleichnamiger Enkel Johann Früchtenicht übernahm 1908 und richtete eine Essigbrennerei ein. Er betrieb zusammen mit seiner Ehefrau Rebecka im Haus auch die Gastwirtschaft "Strohsack". Nach dem Ersten Weltkrieg geriet das Paar in Schwierigkeiten und war zum Verkauf gezwungen. 1922 wurde der Hof an Wilhelm-Ferdinand Koch veräußert, es folgten in kurzer Zeit wechselnde Eigentümer. Die Gastwirtschaft stellte vermutlich 1935 den Betrieb ein. 1937 übernahm die Familie Dieck das Anwesen.

Objekt war bis 2015 als Baudenkmal ausgewiesen.


Gr Nordende D71.jpg
(c) Uwe Barghaan, CC BY-SA 3.0
Groß Nordende (Schleswig-Holstein) – Dorfstraße 71 – Ehem. Hof Piening (Hof 7) – Foto 2007

– Das reetgedeckte Fachhallenhaus war das Haupthaus des ehemaligen Hofs Piening (Hof 7 nach Erdbuch von 1791). Es zeigt mit dem Wohnteil zur Dorfstraße. Dessen Vollgiebel ist zweistufig verschalt, während der Giebel des Wirtschaftsteils einen Halbwalm aufweist (im Bild nicht sichtbar). Erd- und Obergeschoss sind massiv gemauert, darüber ist der Giebel Das Erdgeschoss ist siebenachsig, in der Mitte eine Babendör (Tür auf der Giebelseite des Wohnteils) mit Oberlicht. Das Haus wird nicht mehr für die Landwirtschaft genutzt, sondern ist zum Wohnhaus umgestaltet.

– Schon 1782 ist Dirk Piening als Besitzer des Hofs eingetragen. Über mehrere Generationen blieb der Besitz in der Hand der Familie, bis Dietrich Pienings Tochter Anne das Anwesen an Waldemar Abratis aus Pinneberg verkaufte.
Groß Nordende Dorfstraße 1 01.jpg
Autor/Urheber: Huhu Uet, Lizenz: CC BY 3.0
Groß Nordende (Schleswig-Holstein) – Dorfstraße 1 – Ehemaliger Hof Folkens (Hof 22) – Foto 2013

– Das 1747 erbaute Wohn- und Wirtschaftsgebäude war ursprünglich ein Hallenhaus von 6 Fach. Es gehörte zum Hof 22 (nach Erdbuch von 1791). Bei einem Umbau hat man es auf 7 Fach verlängert, indem der Utbau mit einbezogen wurde. Die Fassade wurde gründerzeitlich erneuert, den Grootdörsturz hat man über der Haustür wieder eingefügt. Dort ist folgende Inschrift zu lesen:
Links: CLAUSZ HINRICH STÜVEN / ANNA STÜVENS ANNO 1747
Rechts: DEN EINGANG MEIN LAS / DIR GOTT BEFOHLEN SEIN.

– Nach der Familie Stüven sind Hinrich Fischer und sein Sohn Jakob als Besitzer eingetragen. Es folgten Peter Glashoff - der Schwiegersohn von Jakob Fischer - und dessen Ehefrau. Danach geht der Besitz an Jochim Seuel über.
1901 taucht der Familienname Folkens auf, Wilhelm Folkens und seine Ehefrau Margarete geb. Sommer.
(Information zu den Hofbesitzern von Willi Heinrich Ochs in „Die Groß-Nordender alten Höfe und Katen“)
Groß Nordende Dorfstraße 19a 01.jpg
Autor/Urheber: Huhu Uet, Lizenz: CC BY 3.0
Das ehemalige Backhaus in der Dorfstraße 19 a in Groß Nordende
Objekt war bis 2015 als Baudenkmal ausgewiesen.