Liste der Kulturdenkmale in Grabau (Stormarn)
In der Liste der Kulturdenkmale in Grabau sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Grabau (Kreis Stormarn) aufgelistet (Stand: 1. Januar 2024).
Legende
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
- Objekt-ID: die Nummer des Kulturdenkmales
- Lage: die Adresse des Kulturdenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
- Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Kulturdenkmales
- Beschreibung: die Beschreibung des Kulturdenkmales
- Bild: ein Bild des Kulturdenkmales
Sachgesamtheiten
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
45447 | Rosenstraße 4, 4-12, 10, 12, Im Dorfe, Ringstraße 8, Ringstraße (53° 48′ 20″ N, 10° 16′ 13″ O) | Gut Grabau | ehem. adliges Gut mit Herrenhaus von 1804, im Kern auf einen älteren Meierhof zurückgehend; im frühen 20. Jh. durch Gustav Lahusen zu einem landwirtschaftlichen Musterbetrieb mit modernen Wirtschaftsgebäuden umgewandelt, die östlich der alten Gutsanlage entstehen, westlich davon 1906/1908 Errichtung eines repräsentativen Landhauses als Sommersitz der Familie („Schloss Grabau“); weitläufiges Areal mit Pförtnerhaus, Villengarten bzw. Gutspark, ehem. Grabkapelle und Familiengrabstätte, Wirtschaftshof mit Hofpflaster, sog. Uhrenstall, zwei Scheunen, Reithalle, Kuhstall, Waage und einer das Areal begrenzenden Natursteineinfriedung
|
Bauliche Anlagen
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
522113 | Im Dorfe () | Reithalle | Reithalle; Anf. 20. Jh.; stützenlose Halle mit segmentbogig gewölbter Decke über Holzfachwerkkonstruktion, reich gegliederte Ziegelfassade mit strebepfeilerartigen Wandvorlagen
| |
12654 Wikidata | Ringstraße 8 (53° 48′ 16″ N, 10° 16′ 41″ O) | Getreidespeicher | Getreide-Hochspeicher des Gutes Grabau; um 1912; Bauherr: Gustav Lahusen; Ziegelbau auf quadratischem Grundriss mit geschossübergreifender Lisenengliederung, Zeltdach mit großer hölzerner Laterne
| |
1260 Wikidata | Ringstraße 3 (53° 48′ 22″ N, 10° 16′ 33″ O) | Kapelle Grabau | ehem. Grabkapelle; 1923/24, Architekt: Hermann Werle, Bauherr: Gustav Lahusen; einschiffiger, kreuzkrippengewölbter Baukörper aus Kalkstein mit polygonalem Chorabschluss, neugotische Formen mit späten Jugendstileinflüssen; mit Eingangspforte an der Zuwegung zur Kapelle
| mehr Bilder hochladen |
20833 | Ringstraße () | Familiengrab Lahusen | Familiengrabstätte; 1918 bis 1939; fünf Grabstelen aus Naturstein für die Angehörigen der Familie Lahusen
| |
45002 | Rosenstraße 4 () | Stallgebäude (sog. Uhrenstall) | Pferdestall und Remise; um 1910, Bauherr: Gustav Lahusen; eingeschossiger Ziegelbau mit hohem Halbwalmdach und Dachreiter, zahlreiche Fledermausgauben
| |
45449 | Rosenstraße 4 () | ehem. Kuhstall | Stallgebäude; Anf. 20. Jh.; langgestreckter zweigeschossiger Ziegelbau mit flachem Satteldach, ornamental gegliederte Wandflächen im Obergeschoss mit eingetieften Wandfeldern, Auffahrt ins Obergeschoss
| |
45450 | Rosenstraße 4 () | Scheune | Scheune; Anf. 20. Jh.; eingeschossiger Ziegelbau mit Drempel und flachem Satteldach, aufwendige hölzerne Tragwerkskonstruktion im Inneren
| |
1968 Wikidata | Rosenstraße 12 (53° 48′ 20″ N, 10° 16′ 12″ O) | Landsitz (sogenanntes „Schloss Grabau“) | Landsitz; 1906-1908, Architekt: Hermann Werle, Bauherr: Gustav Lahusen; zweigeschossige, burgartige Villa im englischen Landhausstil aus Muschelkalk unter Kupferdächern, Rückgriff auf die englische Neugotik des mittleren 19. Jh., Jugendstilelemente
| mehr Bilder hochladen |
Gründenkmale
Objekt-ID | Lage | Offizielle Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
1259 Wikidata | Rosenstraße 4 - 12 (53° 48′ 22″ N, 10° 16′ 15″ O) | Gutsgarten | Landschaftspark und Villengarten; mindestens auf das 18. Jh. zurückgehend, mehrfach erweitert, u.a. durch Christian Roselius und Harry Maaß; rund 12 ha große Park- und Gartenanlage im „gemischten Stil“, der ältere, romantische Landschaftspark im Osten überlagert sich mit einem jüngeren, westlich davon angelegten Villengarten; mit Teich und zwei reetgedeckten Pavillons
|
Weblinks
Quelle
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) OOjs UI Team and other contributors, MIT
An icon from the OOjs UI MediaWiki lib.
Autor/Urheber:
- High-contrast-camera-photo.svg: GNOME High contrast icons authors
- File:Go-up.svg: Tango Desktop Project
- derivative work: IlPasseggero, Elya
„Upload an image“ icon with green arrow.
Autor/Urheber: Niteshift (talk), Lizenz: CC BY 3.0
Herrenhaus in Grabau, Kreis Stormarn, Schleswig-Holstein, Deutschland
Autor/Urheber: Ojju, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Kapelle in Grabau Ringstraße ist 1923 zu Gedenken der verstorbenen Tochter des Gutsbesitzers von den Architekten Hein und Werle aus Berlin geplant und gebaut worden. Im Zuge der Aufsiedelung des Gutes Grabau wurde 1949 die Kapelle mit einem Friedhofsgrundstück der Evangelisch-Lutherischen Kirche zu gesprochen und 1965 übereignet. Die Kapelle wurde im eklektizistischem, neogotischem Stil außen mit Muschelkalk und innen teilweise mit Sandstein verkleidet errichtet. Den Eingang ziert eine aufwendig geschmiedete Tür.