Liste der Kulturdenkmale in Gornau/Erzgeb.

Wappen von Gornau
Kirche in Dittmannsdorf

Die Liste der Kulturdenkmale in Gornau/Erzgeb. enthält die Kulturdenkmale in Gornau/Erzgeb.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Gornau/Erzgeb.

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Schule
Weitere Bilder
SchuleAn der Schule 8
(Karte)
1896-1897, bezeichnet 1896Historisierender Putzbau mit Türmchen, ortshistorische Bedeutung.

Polygonalsockel, zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Schleppgaupen und Dachhäuschen, Mittelrisalit mit Uhr-/Glockentürmchen, mit Pilastergliederung in Werkstein, Fenstergewände in Werkstein (Sandstein), profiliert, bezeichnet „1896“ (Wetterfahne)

08964505
 


Villa mit Villengarten (Gartendenkmal) und Pavillon im GartenAn der Schule 10
(Karte)
1924–1927Stattlicher Villenbau, im traditionalistischen Stil der Zeit, benannt nach Paul Bernhard Arnold, Besitzer einer Strumpfwarenfabrik, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Zweigeschossige Villa mit reicher Dachlandschaft, vielgliedriger Grundriss mit Ecktürmchen, Mansarddach mit Dachaufbauten, reich verzierter Eingangsbereich: figurale und vegetabile Putzornamente
  • Garten der Arnold-Villa (Villengarten/Landhausgarten)

Die Villa wurde 1924 für den Strumpffabrikanten Paul Bernhard Arnold von den Chemnitzer Architekten Müller & Schwab errichtet. Die Gartenanlage wurde offenbar zeitgleich bzw. im unmittelbaren Anschluss an die Fertigstellung der Villa ausgeführt.

Einfriedung: · bauzeitliche Einfriedung aus Betonzaunssäulen (gewöhnlicher Typ mit 45°-Abwinkelung zur Anbringung eines Übersteigschutzes) und hölzernem Jägerzaun weitgehend erhalten (Zaunsfelder erneuert, westlicher Zaun in Hecke nur rudimentär erhalten, Betonsäulen teilweise durch Entfernung der Abwinkelung verkürzt) · Tor (Einfahrt und Pforte) mit drei Pfeilern aus Natursteinmauerwerk, Torgitter modern ersetzt · geschnittene Hainbuchen-Hecke an der Westseite (Carpinus betulus, unmittelbar auf der Grundstücksgrenze bzw. im Verlauf der Zaunflucht angepflanzt)

Erschließung: · Zufahrt zur Villa mündet westlich des Gebäudes in halbrunden Vorplatz mit anschließender Garage (spätere Ergänzung), von dort gerader Weg durch den westlichen Gartenteil und in einen Sitzplatz mündend (wahrscheinlich ursprünglich Nutzgarten, im Süden Einbau eines Garagengebäudes während der DDR-Zeit) · Schmuckanlage vor der Südfront der Villa durch bogenförmigen Rundweg erschlossen, im westlichen Abschnitt auf das südliche Eingangsportal der Villa bezogen, im Süden Anschlussweg zur Grundstückseinfahrt, vor der Südfassade der Villa ein Querweg, weiterer Weg unterhalb der sich anschließenden Böschung heute durch Rhododendron überwachsen, an den Anschlüssen des Bogenweges an den Querweg vor der Villa zwei Treppen mit je fünf Stufen (Beton-Blockstufen mit einfachen Wangen und Antritten) · schmaler Abschnitt des Grundstücks im Osten als Nutzgarten abgetrennt (außerhalb des historischen Verlaufs der Einfriedung)

Bodenrelief/Gewässer: · Böschung in geradliniger Ausformung vor der Südfront der Villa (heute mit Rhododendron überwachsen) · übriges Gelände nach Süden abfallend (Böschung an der südöstlichen Grundstücksgrenze)

Vegetation: · Vorplatz westlich der Villa von niedriger Liguster-Hecke sowie Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) und einer Winter-Linde (Tilia cordata) in regelmäßiger Anordnung gefasst · Rabatten an der West- und Südfront der Villa (Stauden und Ziergehölze) · Schmuckanlage vor der Südseite der Villa mit zentraler Rasenfläche, akzentuiert mit vier kugelförmig geschnittenen Pyramiden-Eichen (Quercus robur ‘Fastigiata‘), am Scheitel des Bogenweges ein von geschnittenen Pyramiden-Eichen (Quercus robur ‘Fastigiata‘), am Scheitel des Bogenweges ein von einer Hainbuchen-Hecke umrahmter Sitzplatz sowie zwei Eiben-Kegel (Taxus baccata), Böschung vor der Villa mit Rhododendron bepflanzt · Gehölzpflanzung an der Ostseite der Auffahrt bzw. im Randbereich der Schmuckanlage mit Schwarz-Kiefer (Pinus nigra), Stech-Fichte (Picea pungens), Rhododendron, Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis i.S.), Flieder (Syringa vulgaris i.S.) und (Blut-?) Haselnuss (Corylus avellana / i.S.?) · im westlichen Gartenteil Gehölzgruppe um den Sitzplatz am Hauptweg von der Villa mit älterer Robinie (Robinia pseudoacacia), Fichte (Picea abies), Pfeifenstrauch (Philadelphus spec.), Flieder (Syringa vulgaris i.S.) und andere Ziersträucher, neben der Garage an der nördlichen Grundstücksgrenze ältere Scheinzypresse (Chamaecyparis spec.), 1998 fotografisch dokumentierter Altbaum (Linde?) neben dem Pavillon jetzt nicht mehr vorhanden, im südlichen Abschnitt des westlichen Grundstücksteils einige Obstbäume

Ausstattung: · in der Schmuckanlage vor der Südseite der Villa Kieswege mit Einfassungen aus Bandeisen (vergleichsweise dicke/solide Ausführung!) · hölzerner Pavillon auf oktogonalem Grundriss in der nordwestlichen Grundstücksecke, teils ornamental gestaltete Fenstersprossung, bisher in grüner Farbfassung, jetzt in rötlicher Farbgebung · Brunnenhaus nahe dem Vorplatz an der Westseite der Villa

Sichten: · gemeinsam mit dem Türmchen der unmittelbar benachbarten Schule bildet die Villa eine besondere bauliche Dominante im Ortsbild

Deutung/Bewertung:

Die Villa Arnold stellt in Einheit mit dem Garten (Schmuckanlage und Nutzgarten sowie Pavillon) ein eindrucksvolles Zeugnis bürgerlichen Lebensstils und baukünstlerischer Auffassungen der Periode zwischen den beiden Weltkriegen dar. Insbesondere die gestalterische Korrespondenz zwischen dem von Rückgriffen auf ältere Architekturmotive geprägten, kompakt-symmetrischen Bau und der vorgelagerten Schmuckanlage lässt auf eine einheitliche Konzeption schließen und ist von bemerkenswerter Individualität. Das Ensemble, welches das Erscheinungsbild der Ortslage in wesentlichem Maß bestimmt, ist von künstlerischem, baugeschichtlichem und gartenhistorischem Wert. [Michael Keller, 10/2014]

08964504
 


HäuslerhausAugust-Bebel-Straße 12
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, an einem Giebel überdimensionierter Wohnhausanbau

08964501
 


MeilensteinChemnitzer Straße
(Karte)
bezeichnet 1833 (Meilenstein)Verkehrshistorische Bedeutung.

Porphyrblock, Sockel bezeichnet „1833 Dorf Gornau“, sächsische Kurschwerter, Schaft (Zylinder): bezeichnet „Waldkirchen, Augustusburg, Chemnitz, Zschopau, Prag“

08964509
 


Ehemaliger Gasthof sowie zwei Seitengebäude, Einfriedung mit Toreinfahrt und Lindenreihe (Gartendenkmal) an der EinfriedungsmauerChemnitzer Straße 1
(Karte)
1813Hauptgebäude Putzbau mit Mansarddach, stattliches Gebäude in straßenbildprägender Lage, Seitengebäude zum Teil in Fachwerk, ortshistorische Bedeutung.

Langgestreckter zweigeschossiger Massivbau (Putzbau) mit Mansarddach mit Schopf und Dachhäuschen, im Innern umgestaltet

08964508
 


Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesChemnitzer Straße 32
(Karte)
bezeichnet 1849Seitengebäude Obergeschoss, Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: langgestreckter zweigeschossiger Massivbau, 12:5 Achsen, Steingewände, Türsturz kräftig profiliert, bezeichnet „1849“,
  • Ehemaliges Wohnstallhaus/Seitengebäude: langgestreckt, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, kräftig profilierter Türsturz, bezeichnet „G.A. Kunn 1869“,
  • Scheune: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert
08964488
 


Villa mit Garten und ToreinfahrtChemnitzer Straße 44
(Karte)
bezeichnet 1914Reformstil-Architektur, von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.

Stattlicher vielgliedriger zweigeschossiger Massivbau mit ausgebautem Dach und reicher Dachlandschaft, kleiner konvexer Vorbau über zwei Geschosse, einfache Putzornamentik

08964492
 


WohnhausClara-Zetkin-Straße 4
(Karte)
um 1900Teil der zur ehemaligen Strumpffabrik Weißbach gehörenden Arbeiterwohnungen, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Langgestreckter zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss und Fensterstürze verklinkert, im Dachbereich Fachwerk, neun Dachhäuschen, im Dacherker hübsches Zierfachwerk

08964500
 


Villa mit Villengarten (Gartendenkmal), Garage und ToranlageDittmannsdorfer Straße 2
(Karte)
bezeichnet 1924–1925Repräsentativ gestaltetes Gebäude, im traditionalistischen Stil mit Art-Déco-Elementen, herausragendes Beispiel für einen Villenbau dieser Zeit, weitgehend original erhalten, auch im Inneren, baugeschichtlich von Bedeutung.

Vielgliedriger zweigeschossiger Massivbau, verputzt, aufwendige Fenster- und Türgliederungen in Sandstein, Traufgesims ebenfalls skulptiert in zeittypischen Zackenornamenten, zur Chemnitzer Straße Freitreppe und Terrasse, Oberlichter der Fenster mit geschweiften Streben unterteilt, offene Diele über zwei Geschosse mit umlaufender Galerie im Obergeschoss, Türen, Fenster, Wände, Decken original erhalten, Türgewände in zeittypischem vegetabilem Ornament und Putten (bezeichnet „Anno 1924–25“)

08964502
 


Verwaltungsbau einer ehemaligen StrumpffabrikDorfstraße 23
(Karte)
bezeichnet „1892 C.W.“Zeittypischer Putzbau mit Holzveranda, ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, Polygonsockel aus Porphyrtuff, im ersten Obergeschoss Dreiecksgiebel über Fenstern, zweiachsiger Dacherker mit Bekrönungen, im Dreiecksgiebel vegetabil verzierte Monogrammkartusche, Dachhäuschen, zur Dorfstraße zweigeschossige verglaste Veranda, originale Tür

08964499
 


Pfarrhaus mit daran angebauter Kapelle
Pfarrhaus mit daran angebauter KapelleEisenstraße 4
(Karte)
1929Putzbau mit Natursteingliederung, im traditionalistischen Stil mit expressionistischen Elementen, Kapelle mit Dachreiter, ortshistorische und baugeschichtliche Bedeutung.09306049
 


Erbbegräbnis der Familie Kreißig auf dem FriedhofEisenstraße 4a
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert/Anfang 20. JahrhundertOrtshistorische und künstlerische Bedeutung.

Von Grün eingefasstes Erbbegräbnis der Fabrikantenfamilie Kreißig, an der Rückseite der Anlage Engelsfigur als Galvanoplastik auf quadratischem, zirka 1 m hohem, schwarzem poliertem Marmorsockel, an den seitlich etwa halb so hohe Mauern, ebenfalls aus schwarzem, poliertem Marmor, anschließen.

08964515
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71Eisenstraße 4a
(Karte)
Ende 19. JahrhundertOrtshistorische Bedeutung.

Über dreifach gestuftem Sockel gedrungener Obelisk mit aufliegender Kugel und seitlichen Reliefplastiken sowie Inschrifttafel

08964514
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesEisenstraße 4a
(Karte)
1918Ortshistorische Bedeutung.

Quadratischer Sockel, monolithartiger Aufbau mit Inschrifttafeln, Sockelfigur: kniender Soldat

08964512
 


Wohnhaus, ehemalige SchuleMühlgasse 3
(Karte)
1743Obergeschoss Fachwerk, zeittypische Gestaltung, bis 1841 Kirchschule, ortshistorische Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet

08964510
 


Wohnhaus (ohne Anbau)Rathausplatz 4
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Kleiner Bau, Erdgeschoss massiv (durch Fenstereinbau verändert), Obergeschoss und Giebel Fachwerk

08964491
 


HäuslerhausTalstraße 23
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypisches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk

08964507
 


Wohnstallhaus eines ehemaligen DreiseithofesTalstraße 28
(Karte)
um 1800, womöglich noch etwas älterEines der wenigen erhaltenen Fachwerk-Bauernhäuser im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss Sandstein- und Porphyrgewände

08964506
 

Dittmannsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kirche (mit Ausstattung), Grabstein an der Kirche und Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Kirche (mit Ausstattung), Grabstein an der Kirche und Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesHauptstraße
(Karte)
vor 1700Barocke Saalkirche mit großem Dachreiter, im Kern mittelalterliches Gebäude, barocker Grabstein an der Kirche, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Mit Ausstattung: Flügelaltar 1497, Kelch Ende 15. Jahrhundert

09240801
 


WohnhausHauptstraße 31
(Karte)
um 1820Obergeschoss Fachwerk, wichtig für Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

Originale Tür- und Fenstergewände im massiven Erdgeschoss, Giebelseite original, wichtig für Ortsbild, Frackdach durch traufseitigen Anbau, ein Giebel verkleidet

09240802
 


PfarrhausHauptstraße 65
(Karte)
um 1890Stattlicher Putzbau, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Originale Haustür, Fenster, Tür- und Fenstergewände, leichte Veränderungen an Giebelseite

09240803
 


Wohnstallhaus eines DreiseithofesHauptstraße 110
(Karte)
um 1863Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, originale Fenster- und Türgewände, wichtig für Ortsbild, Satteldach, Fenster modernisiert, ein Giebel modernisiert

09240804
 


WohnhausNeue Straße 12
(Karte)
um 1830Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Fenster erneuert, Haustür verlegt, Erdgeschoss modernisiert, Rest der originalen Bebauung des sogenannten ehemaligen „Tempels“

09240806
 

Witzschdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Kirche (mit Ausstattung) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem benachbarten Friedhof
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem benachbarten FriedhofSchulstraße
(Karte)
1896-1897Saalkirche mit Westturm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.

Relativ schlichter neoromanischer Kirchenbau über gedrungen rechteckigen Grundriss mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenen Chor und eingestelltem Westturm, an der Nordseite Gedenkplatte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges

08964521
 


HäuslerhausSchulstraße 2
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, mit Hilbersdorfer Porphyrtuffgewänden und originaler Hauseingangstür, Obergeschoss Fachwerk, Westgiebel nachträglich verkleidet, Ostgiebel im Dachbereich verbrettert, rundbogiger Porphyreingang zum Keller

08964520
 


Wohnstallhaus eines ZweiseithofesWitzschdorfer Hauptstraße 4
(Karte)
um 1900Obergeschoss Fachwerk, stattliches Gebäude vom Typus der späten Holzbauweise, dominante Lage, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv mit Werksteingewänden, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, aufgebrettert

08964516
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesWitzschdorfer Hauptstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk mit relativ aufwendiger Konstruktion (geschweifte Andreaskreuze, im Stil der Zeit um 1900), dominanter, ortsbildprägender Bau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv mit Werksteingewänden, Obergeschoss Fachwerk in historistischen Formen mit geschweiften Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern, Satteldach mit Krüppelwalm in Schieferdeckung (Obergeschoss und Dach um 1900)

08964518
 


WohnhausWitzschdorfer Hauptstraße 13
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, Teil des alten Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv mit Werksteingewänden und originalen Haustüren, Obergeschoss Fachwerk verbrettert

08964519
 


HäuslerhausWitzschdorfer Hauptstraße 64
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv mit Werksteingewänden, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten teils verbrettert, teils verschiefert

08964523
 


Fabrikantenvilla und EinfriedungWitzschdorfer Hauptstraße 95
(Karte)
um 1890Stattliche Fabrikantenvilla der Sächsischen Nähfadenfabrik Rudolph Heydenreich, baukünstlerischer Wert und ortshistorische Bedeutung.

Dreigeschossiger Massivbau mit reicher Dachlandschaft, Putzgliederung mit Stuckspiegeln und Nutung, in der NO-Ecke eingestellter Turm mit Belvedere, an der SO-Ecke und an der Südseite Balkone mit schmiedeeisernen Brüstungsgittern, an der Nordseite zweigeschossiger Holzbalkon sowie Garten mit repräsentativer Einfriedung, Stützmauer, Treppenabgang und schmiedeeisernem Zaun

08964529
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Gornau/Erzgeb. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Die Dittmannsdorfer Kirche von Osten gesehen
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Die Gornauer Kirche von Westen gesehen
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Gornau Schule
Kirche Witzschdorf.JPG
Autor/Urheber: myself, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Witzschdorfer Kirche von Südwesten gesehen
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