Liste der Kulturdenkmale in Geislingen an der Steige

Wappen von Geislingen an der Steige

In der Liste der Kulturdenkmale in Geislingen an der Steige werden unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale in Geislingen an der Steige aufgelistet. Diese Liste ist noch unvollständig.

Liste

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibung
FachwerkshausAdlerstraße 215./16. JahrhundertDieses zweigeschossige Fachwerkhaus befindet sich in der oberen Vorstadt.[1]


Schmales WohnhausAdlerstraße 2017./18. JahrhundertDieser dreigeschossige Sichtfachwerkbau ist an die beiden Nachbarhäuser angebaut. In den letzten Jahren wurde er aufwendig renoviert.[1]


WohnhausAdlerstraße 2818. JahrhundertDieses giebelständige, zweigeschossige, verputzte Fachwerkhaus gehörte 1913 und vermutlich davor auch einem Küfer.[1]


Ehemalige Gewerbliche BerufsschuleBahnhofstraße 621928Die ehemalige gewerbliche Berufsschule wurde nach Plänen von Paul und Karl Bonatz als giebelständiger Putzbau errichtet.[1]


WohnhausBismarckstraße 111897Dieses von H. Steiff für die Schreinerbrüder Gunzenhauser erbaute Haus enthält drei Wohnungen. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Klinker-Backsteinbau mit Verdachung aus Werkstein. Das Gebäude zeigt charakteristische Züge der bürgerlichen Wohnkultur vor der Jahrhundertwende.[1]


Daniel-Straub-Realschule1964–1969Die Daniel Straub Real Schule ist neben der Mädchenmittelschule, nördlich des historischen Kerns von Geislingen gelegen. Architekt war Veit Gemlich, welcher es als polygonalen Sichtbetonbau entwarf.[1]
Geschützt nach § 2 DSchG



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Albwerk SpeicherEybstraße 98-1021921–1922Erbaut wurde der heutige Albwerk Speicher als Lagerhaus mit angebautem Kunstdüngerschuppen für die Bezugs- und Absatzgenossenschaft Geislingen. Das quadratisch wirkende, viergeschossige Gebäude mit Walmdach wurde in einem Stil erbaut, der Bezug auf die Bauweise der Fachwerkhäuser der dortigen Altstadt nimmt. Ein 1986 eingereichter Antrag auf Abreissung des Gebäudes wurde von der dortigen Baurechtsbehörde abgelehnt. Heute ist es ein Kulturdenkmal und dient dem Alb-Elektrizitätswerk als Bürogebäude mit Ausstellungsfläche und Veranstaltungsraum.[2]


Ehemaliges OberamtsgebäudeGartenstraße 131905/1906Dieser dreigeschossige Putzbau wurde von dem königliches Bezirksbauamt Ulm errichtet. Das Gebäude enthält aufwendige Details wie ein Wappenrelief, einen Erker mit Brüstungsfeldern und ein Portal mit Reliefschmuck.[1]


VillaHaegelstraße 301907Diese Villa wurde von dem Architekten Richard Dollinger für Karl Groschopf, einem leitenden Angestalten von WMF, erbaut. Der Stil ist der Heimatschutzarchitektur zuzuordnen.[1]


Evangelisches DekanatHansegasse 2um 1500Dieses Haus mit alemannischer Fachwerkkonstruktion ist zweigeschossig, giebelstäbndig und besitzt ein Krüppelwalmdach. An der Rückseite sitzt es auf der ehemaligen Stadtmauer auf.[1]



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Kohn'sches HausHansegasse 6vor 1550Das Kohn'sches Haus gehört zu einer Reihe sehr alter Gebäude in der Hansegasse. Es ist ein vierstöckiges Fachwerkhaus.[1]


WohnhausHansegasse 81884Dieser Putzbau ist auf Resten der ehemaligen Stadtmauer gebaut. Er ist dreigeschossig und hat eine aufwendig gestaltete Fassade, welche ein Zeugnis für das im Filstal bedeutendes Gipserhandwerk war. Im Jahr 2007 wurde das Gebäude renoviert. In diesem Zuge erfolgte auch Farbgebung der Fassade.[1]


FachwerkhausHansegasse 1115./16. JahrhundertBei diesem Fachwerkhaus gibt es Hinweise auf alemannische Bauweise. Es wurde später verputzt.[1]


Rathaus
RathausHauptstraße 11913–1916Das Rathaus in der Hauptstraße ist ein dreigeschossiger gegliederter Putzbau mit Walmdach, Seitenflügeln, einem Dachreiter und Rundbogenarkaden auf einem Sockel aus Travertin. Es wurde von den Gebrüdern Moser aus Ulm erbaut. Es gilt als Beispiel der Reformarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts.[1]


Wohn- und GeschäftshausHauptstraße 3Dieses giebelständige Haus ist ein dreigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus. Es hat einen Mansardengiebel und einen Aufzugsgiebel an einer Seite.[1]


WohnhausHauptstraße 716. JahrhundertDieses dreigeschossige Haus hat ein verputztes Fachwerk und ist giebelständig. Es wurde nach dem Bau noch verändert, so zum Beispiel durch einen Ladeneinbau.[1]


FachwerkhausHauptstraße 10wohl 15. JahrhundertDieses giebelständige, dreigeschossige Haus weist eine gut erhaltene alemannische Fachwerkkonstruktion auf.[1]


Gusseiserner PumpbrunnenHauptstraße 14, bei1878Dieser Pumpbrunnen aus Gusseisen ist ein Serienstück. Bevor er hierher verlegt wurde, stand er an der Ecke Bahnhofstraße, Werkstraße und diente als öffentliche Einrichtung zur Wasserversorgung.[1]


Ehemaliges Gasthaus zum Weißen OchsenHauptstraße 1615./16. JahrhundertDieses dreigeschossige, giebelständige Fachwerkhaus, das im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert stammt, wurde später verputzt. Bis 1839 diente es als Gastwirtschaft. Später wurde es zum Café Zentral. 2005/2006 wurde es dann zu einer Buchhandlung umgebaut.[1]


Ehemaliges Gasthaus Zum LammHauptstraße 17um 1820Dieses ehemalige Gasthaus ist ein dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dann hölzerne Fensterverdachungen hinzugefügt.[1]



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Altes RathausHauptstraße 191422Der Kern des alten Rathauses wurde im 15. Jahrhundert als Kauf- und Rathaus errichtet. Es handelt sich um das älteste, öffentliche Gebäude in Geislingen. Jedoch wurde es im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Von der ursprünglichen Zustand sind noch Stützen aus Eiche und sechs Pfosten mit Kopfbügen erhalten. 1883/84 wurde das Gebäude an den damaligen Stil der Neorenaissance angeglichen.[1]
Geschützt nach § 12 DSchG


FachwerkhausHauptstraße 2015./16. JahrhundertDieses dreigeschossige Fachwerkhaus ist giebelständig. Es gibt Hinweise auf eine ursprünglich alemannische Bauweise des Fachwerks. Später wurde das Fachwerk dann verputzt.[1]


Ehemaliges Gasthaus Zur KroneHauptstraße 2215./16. JahrhundertDas Gebäude ist ein zweigeschossiger, giebelständiger Fachwerksbau. Das Fachwerk ist alemannisch, heute jedoch größtenteils verputzt. Zusammen mit der Lange Gasse 19 bildet dieses ehemalige Gasthaus eine Sachgesamtheit.[1]



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Alter ZollHauptstraße 241495Der alte Zoll wurde an der Stelle eines noch älteren Zollgebäudes, welches von den Grafen von Helfenstein stammte, erbaut. Das Gebäude ist ein dreigeschossiges, giebelständiges Fachwerkhaus mit Krüppelwalm und Aufzuggiebel und fünf Giebelvorsprüngen.[1]


Ehemaliges Gasthaus Zum Weißen RossHauptstraße 3215./16. JahrhundertDieses in Ecklage befindliche, ehemalige Gasthaus ist dreigeschossig und giebelständig. Es besitzt einen zweigeschossigen Anbau und zeigt Hinweise auf eine alemannische Konstruktion des Fachwerks. Heutzutage ist das Fachwerk verputzt.[1]


WohnhausHauptstraße 8817./18. JahrhundertDieses heute verputzte Fachwerkhaus ist dreigeschossig und traufständig. Es hat eine wichtige Bedeutung für den historischen Bestand der Stadt.[1]


WohnhausHauptstraße 9417. JahrhundertDieses zweigeschossige, giebelständige Wohnhaus hat ein auffälliges Sichtfachwerk mit mehreren Mannfiguren.[1]


Wohn- und GeschäftshausKarlstraße 31908Dieses von dem Architekten Immanuel Hohlbauch im Stil der Heimatschutzarchitektur erbaute Wohnhaus ist an der Rohrach gelegen. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Putzbau mit Krüppelwalmdach.[1]


Ehemaliges GerberhausKarlstraße 12, 1415./16. JahrhundertDieses ehemalige Gerberhaus ist traufständig, dreigeschossig und hat ein Walmdach.[1]


Ehemaliges Pfründhaus des SpitalsKarlstraße 221584Dieses dreigeschossige Fachwerkhaus, welches später verputzt wurde, ist giebelständig. Das Fachwerk im Kern ist alemannisch, doch das Haus unterzog sich seitdem erheblichen Veränderungen.[1]


MusikschuleKarlstraße 24um 1500Dieser heute verputzte Fachwerkbau ist das ehemalige Stiftungsverwaltungsgebäude des Spitals. Die alemannische Fachwerkskonstruktion im Kern ist gut erhalten, auch wenn das Gebäude mehrfach umgebaut wurde. Heutzutage dient es als Musikschule.[1]


Stadtkirche
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StadtkircheKirchplatz 11424–1428Die Stadtkirche Geislingens ist im gotischen Stil erbaut und besitzt einen 63 Meter hohen Turm. Da der verwendete Tuffstein aus der ehemaligen Geislinger Steingrube sich nicht bildhauerisch bearbeiten lässt, fehlt der Kirche Schmuckplastik, welche damals üblich war. 1467 erweiterte H. Schweinbacher die Kirche dann um einen Vorbau. Außerdem sind ein Chorgestühl von Jörg Syrlin und ein Marienaltar von Daniel Mauch zu finden in der Kirche.[1]



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Evangelisches PfarrhausKirchplatz 215. JahrhundertDas evangelische Pfarrhaus ist ein dreigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, welches in die Stadtmauer integriert war.[1]


Schubart-Schulhaus
Schubart-SchulhausKirchplatz 31565Das Schubart-Schulhaus ist benannt nach Christian Friedrich Daniel Schubart, welcher in diesem Gebäude 1763–1769 unterrichtete. Das Gebäude wurde mehrfach umgebaut, wobei auch sein Fachwerk verputzt wurde.[1]


FachwerkhausLange Gasse 2515./16. JahrhundertDieses dreigeschossige, heute verputzte Fachwerkhaus ist durch Konsolen gestützt. Es besitzt ein niedriges Untergeschoss und die Bauweise des Fachwerks ist alemannisch.[1]


FachwerkhausLange Gasse 2715./16. JahrhundertDieses dreigeschossige, giebelständige Haus zeigt Hinweise auf eine alemannische Bauweise des Fachwerks.[1]



Ehemaliges KornschreiberhausMoltkestraße 71397Das ehemalige Kornschreiberhaus wurde auf einem älteren Gewölbekeller erbaut. Es beinhaltet die älteste, überlieferte Haussubstanz in Geislingen. 1989 wurde das originale Haus abgetragen, dann aber 1992 unter Verwendung einiger originaler Hölzer wieder an derselben errichtet. Damit wurde Bauzustand von 1500 wiederhergestellt, nachdem das Gebäude seitdem mehrfach verändert wurde.[1] (Das ehemalige Kornschreiberhaus ist links in dem Bild)


Alter Bau
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Alter BauMoltkestraße 11
(Karte)
1445Der alte Bau ist ein achtstöckiger, ehemaliger Kornspeicher mit Krüppelwalm und sechs Giebelvorsprüngen. Heutzutage dient das Gebäude als Heimatmuseum und Galerie.[1]


Wohnhaus in EcklageRömerstraße 41850Dieses im klassizistischen Stil errichtete Wohnhaus ist zweigeschossig und stellt ein Werkstein-Putzfachwerk dar. Architekt dieses Gebäudes war Georg von Morlok.[1]


Gusseiserner PumpbrunnenRosenstraße, bei GZ-VerlagsgebäudeSpätes 19. JahrhundertAuch dieser gusseiserne Brunnen hatte früher eine wichtige Bedeutung bei der Wasserversorgung und ist ein Serienstück. Er stand früher in dem Stadtteil Aufhausen.[1]


SchubarthausSchlossgasse 315. JahrhundertDieses Fachwerkhaus diente 1763–1769 Christian Friedrich Daniel Schubart als Wohnhaus und ist heute nach ihm benannt.[1]


Helfensteiner StadtschlossSchlossgasse 714. JahrhundertDieses Stadtschloss wurde von den Grafen von Helfenstein als dreigeschossiger Putzbau an der damaligen Stadtmauer errichtet. Es besitzt einen Gewölbekeller. Außerdem befindet sich eine Kapelle im ersten Stock. Das Stadtschloss war über die Jahrhunderte Sitz verschiedenster Ämter, so zum Beispiel von 1396 bis 1635 der Ulmer Vogte.[1]



HerrenhausStaubstraße 141853Das Herrenhaus der Fabrikantenfamilie Staub wurde nach Plänen Georg von Morloks für Johann Heinrich Staub erbaut. Es handelt sich um ein dreistöckiges, verputztes Gebäude. Der Stil des Gebäudes ist beeinflusst von der Revolutionsarchitektur.[1]


WohnhausSchubartstraße 116./17. JahrhundertUrsprünglich handelte es bei diesem zweigeschossigen Wohnhaus um ein an der Stadtmauer gelegenes, verputztes Fachwerkhaus. 1873 wurde es dann aufgestockt und 1928 wurde ein Bäckerladen eingebaut.[1]


Ehemaliges OberamtsgebäudeSchubartstraße 13/115./16. Jahrhundert, teils älterDieses in alemannischer Bauweise erbaute Fachwerkhaus ist dreigeschossig und besitzt ein Krüppelwalmdach. Es besitzt einen seitlichen Anbau. Ursprünglich handelte es sich um einen Pfarrhof, der in die Stadtmauer integriert war.[1]


AbschnittsbefestigungFlur GeiselsteinDie Abschnittsbefestigung befindet sich südlich von Geislingen.[3]
Geschützt nach § 2 DSchG


Ehemalige Türkheimer SteigeFlur Türkheimer Berg (FW 28)Die ehemalige Türkheimer Steige liegt jenseits des Soitalros und der Rohrach, südwestlich von Geislingen. Diese Steige führt auf eine Hochfläche der schwäbischen Alb. Der Weg ist teils geteert und teils ein einfacher Waldweg.[3]
Geschützt nach § 2 DSchG


Ehemalige Weiler SteigeFlur Schloßhalde (Vic.W. 5/2)Die ehemalige Weiler Steige beginnt am nordwestlichen Fuß der Schlosshalde der Burg Helfenstein. Sie steigt in südlicher Richtung auf und führt als Waldweg auf eine Hochfläche der schwäbischen Alb. Sie wurde von römischer Zeit bis ins 20. Jahrhundert genutzt. 1918/21 wurde sie dann von einer modernen Steige abgelöst.[3]
Geschützt nach § 2 DSchG



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Burg und Veste HelfensteinFlur Schloßhalde, Helfenstein (Flstnr. 1207/3)
(Karte)
um 1100Die Burg und Veste Helfenstein befindet sich auf einem Felsrücken, östlich von Geislingen. Zu ihr gehören die Reste einer Befestigungsmauer und einem Graben.[3]
Geschützt nach § 12 DSchG


Ödenturm
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ÖdenturmÖstlich oberhalb der Stadt
(Karte)
14./15. JahrhundertDer sogenannte Ödenturm ist auf einem Bergsporn östlich von Geislingen gelegen.[3]
Geschützt nach § 28 DSchG


Ehemalige Nagelschmiede DrahtstiftfabrikRorgensteig 20spätestens 1503Dieses zweigeschossige, verputzte Fachwerkhaus mit hölzerner Radstube war zunächst eine Schleifmühle. Ab 1730 diente es dann als Ölmühle und wurde vor 1923 zu einer Nagelschmiede umgebaut. Auch wenn der Betrieb 1959 eingestellt wurde, ist das Wasserrad immer noch vorhanden. Diese Mühle spielte eine wichtige vorindustrielle Rolle.[1]



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Friedhof mit GrabkapelleRorgensteig1608Dieser Friedhof mit Grabkapelle liegt am südlichen Rand Geislingens. Die dort befindliche Straub’sche Grabkapelle wurde 1977–79 von Christian Friedrich von Leins erbaut.[3]
Geschützt nach §§ 2, 12 DSchG


Wohnhaus des Friedhofwärters und LeichenhalleRorgensteig 26, 27um 1903Das zweigeschossige Wohnhaus des Friedhofswärters und die Leichenhalle stellen eine Sachgesamtheit dar. Die Leichenhalle ist mit neoklassizistischen Elementen erbaut worden, welche Anklänge an antike Tempel und Triumphbogenarchitektur finden.[1]


Grabmal J. J. JungingerFriedhof Geislingen1820Dieses aus Stein gefertigte Grabmal ist im klassizistischen Stil gehalten.[1]


Kriegerdenkmal 1870/71Friedhof Geislingen im RorgensteigDas Denkmal hat einen Aufsatz mit Helmabschluss.[1]



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Bahntrasse Geislinger SteigeGeislinger Steige
(Karte)
1847–50Die Bahntrasse Geislinger Steige erstreckt sich entlang des Rohrachtales und beginnt südöstlich von Geislingen. Sie führt auf eine Hochfläche der schwäbischen Alb.[3]
Geschützt nach § 2 DSchG


Knoll-DenkmalGeislinger Steige1860Dieses Denkmal wurde ursprünglich zusammen mit einem Springbrunnen vor den Geislinger Bahnhof gebaut, 1904 wurde es jedoch aus Platzgründen versetzt. Als Denkmal soll es an den Referenten der württembergischen Eisenbahnkommission Michael Knoll, dessen Büste es enthält, erinnern. Es stellt zusammen mit der Bahntrasse an der Geislinger Steige eine Sachgesamtheit dar.[1]



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GalgenbrünneleGeislinger Steige1861Bei dem Galgenbrünnele handelt es sich um einen Laufbrunnen, der in der Nähe des ehemaligen Galgens lag. Da sich einigen Legend um ihn ranken, ist er von heimatgeschichtlicher Bedeutung.[1]


Altes Rathaus AltenstadtAltenstadt1671Dieses giebelständige Fachwerkhaus diente zunächst als das Ulmer Amtshaus.[1]
Geschützt nach § 12 DSchG


WallanlageAltenstadt, Flur DreimännersitzDiese Wallanlage befindet sich in einem Wald, südwestlich von Geislingen.[3]
Geschützt nach § 2 DSchG



Staub'sche FamiliengruftAltenstadt, Friedhof1855/56Die Staub'sche Familiengruft ist ein begehbares Steinmonument, deren Grabkammer Anklänge an spätrömische Sarkophagenformen hat. In besagte Grabkammer führt eine Treppe hinab.[1]



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Evangelische Kirche St. MartinAltenstadt, Stuttgarter Straße 1331904Die von P. Schmohl erbaute, evangelische Kirche St. Martin is zentral in Altenstadt auf einer Anhöhe gelegen.[3]
Geschützt nach § 2 DSchG



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SiechenkapelleAltenstadt, Stuttgarter Straße 352
(Karte)
15. JahrhundertDie sogenannte Siechenkapelle liegt im nordwestlichen Teil von Altenstadt, an dem Zusammenfluss von Eyb und Fils.[3]
Geschützt nach § 28 DSchG


Aufhausener HöhleAufhausen, Aufhausener HöhleDie Aufhausener Höhle befindet sich südlich von Aufhausen.[3]
Geschützt nach § 12 DSchG


Gusseiserner PumpbrunnenAufhausen, Friedhof, davorSpätes 19. JahrhundertDiese Serienanfertigung eines Pumpbrunnen hat einen Säulen-Kapitell-Aufsatz. Er stellt einen zeittypischen Friedhofsbrunnen dar.[1]


Gusseiserner PumpbrunnenAufhausen, Theodor-Heuss-Straße, bei der GrünanlageSpätes 19. JahrhundertDieser Pumpbrunnen mit floralem Schmuck und Vasenaufsatzist ein fabrikmäßiges Serienstück, das als Dorfbrunnen diente.[1]


Ehemaliges Pfarrhaus AufhausenAufhausen, Theodor-Heuss-Straße 361. Hälfte des 18. JahrhundertsDieses traufständige, barocke Fachwerkhaus hat ein Krüppelwalmdach.[1]


Evangelische Pfarrkirche AufhausenAufhausen, Theodor-Heuss-Straße 53wohl 14. Jahrhundert, eventuell älterZu dem Denkmal gehört eine Kirchhofsmauer. Die Kirche wurde 1584 und 1839 verändert und 1799 wurde das heutige Turmdach hinzugefügt.[1]


AbschnittsbefestigungEybach, Flur EbeneDiese Abschnittsbefestigung liegt auf einer Hochfläche, nordwestlich von Eybach.[4]
Geschützt nach § 12 DSchG


Burg Hoheneybach
Weitere Bilder
Burg HoheneybachEybach, Flur Himmelsfelsen (Flstnr. 375)
(Karte)
1265Die abgegangene Burg Hoheneybach liegt nördlich von Eybach auf einer Bergzunge. Die damals Burg ywach genannte Burg wurde 1291 inklusive eines Dorfes von einem Helfenstein an das Kloster Ellwangen verkauft. Ab dem Dreißigjährigen Krieg liegt die Burg dann in Ruinen.[4]
Geschützt nach § 2 DSchG


Friedhof der Gräflichen Familie von DegenfeldEybach1900Diese für die Familie von Degenfeld errichtete Anlage ist eingefrieded mit einem schmiedeeisernen Gitter und Doppeltor. Der Friedhof enthält unter anderem vier Grabsteine mit gusseisernen Platten mit Inschriften.[1]


Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Kriege 1914/18 und 1939/45EybachDieses Denkmal besteht aus einem pyramidenförmigen, steinernen Stumpf mit Bronzetafeln und einem kugelförmigen Aufsatz mit Bronzeadler.[1]


Katholische Pfarrkirche Mariä HimmelfahrtEybach, Marienplatz 2Mitte des 15. JahrhundertsDie katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist zentral in Eybach gelegen. Sie wurde 1970 erweitert.[4]
Geschützt nach § 28 DSchG


Schlossanlage mit Schlosspark
Schlossanlage mit SchlossparkEybach, Roggentalstraße 1, 3, Von-Degenfeldstraße 46, Flstnr. 150
(Karte)
1766–70Das von Johann Adam Groß erbaut Schloss Eybach liegt nordwestlich des Ortes Eybach. Zu ihm gehören eine Schlossmauer, ein Garten mit Gärtnerei, ein Park mit Brunnen und ein Ökonomiegebäude.[4]
Geschützt nach §§ 28, 2 DSchG


KruzifixEybach, Roggentalstraße19. JahrhundertBei diesem Kruzifix handelt es sich um hölzernes Kreuz mit gusseisernem Corpus und einem Blechdach.[1]


KruzifixEybach, Weg zur Waldkapellewohl 19. JahrhundertDieses Kruzifix befindet sich südöstlich von Eybach. Es besteht aus einem steinernen Sockel, einem gusseisernen Aufsatz, einer hölzernen Rückwand und einem hölzernen Dach. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es um eine Gedenktafel ergänzt.[1]


WaldkapelleEybach, Felsental, südwestlich des Ortes1916Die von P. Schmohl erbaute Waldkapelle liegt in einem Wald, südwestlich von Eybach.[4]
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelische Pfarrkirche St. MichaelStötten, Pfarrgässle 1Letztes Viertel des 15. JahrhundertsDie evangelische Pfarrkirche St. Michael liegt zentral in Stötten.[4] Diese Kirche ist ein Beispiel für eine schwäbische Ostturmkirche und ist einschiffig. Während der Gotik wurde die Kirche um ein Kreuzgewölbe und einen östlichen Chorabschluss erweitert. Zur selben Zeit wurden die bis heute erhaltenen Wand- und Deckenmalereien hinzugefügt.[1]
Geschützt nach § 28 DSchG


Ehemaliges Evangelisches PfarrhausStöttenum 1700Dieses ehemalige, zweigeschossige Pfarrhaus weist eine Sichtfachwerkkonstruktion vor und besitzt ein Krüppelwalmdach.[1]


Altes Schul- und RathausTürkheim1. Hälfte des 19. JahrhundertsDieses Gebäude ein Beispiel für den im 19. Jahrhundert regional verbreiteten Typ von Schulhaus. Es ist ein zweigeschossiges, verputztes Fachwerkhaus mit Halbwalmdach.[1]


Seldner- oder KleinbauernhausTürkheim, Geislinger Straße 2019. JahrhundertDieses charakteristische Kleinbauernhaus ist ein eingeschossiges Fachwerkhaus mit Stall.[1]


Evangelische Pfarrkirche St. Vitus
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Evangelische Pfarrkirche St. VitusTürkheim1771 neu erbaut, Vorgängerbau 1353 urkundlich erwähntDiese, dem St. Vitus geweihte Kirche wurde nach dem Abbruch des Vorgängerbaus hier im barocken Stil von Johann Michael Keller errichtet.[1]


Evangelisches Pfarrhaus
Evangelisches PfarrhausTürkheim, Kirchgasse 2wohl 1756Dieses Pfarrhaus ist ein traufständiges, zweigeschossiges Fachwerkhaus.[1] (Link im Bild)


Grabmal von BessererTürkheim, im ehemaligen Kirchhof1821Diese Rumpfpyramide ist das Grabmal für den Forstmeister von Besserer. Es enthält Reliefschmuck und eine Inschrift.[1]


FeldkreuzAn der Kreuzung eines Feldwegs und der Straße nach Türkheim, Wittingen bei Türkheimwohl 16. JahrhundertBei diesem Kreuz handelt es sich wahrscheinlich um ein Sühnekreuz. Für diesen Zweck ist es jedoch auffallend aufwendig gearbeitet.[1]


Siedlung WohlgradweilerWaldhausen, Flur Wohlgradweiler (Flstnr. 248, 206)1225Die abgegangene Siedlung Wohlgradweiler ist südlich von Waldhausen an der Grenze zu Schalkstetten gelegen. Sie war im Besitz der Wolfgerswilare.[4]
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelische Pfarrkirche St. VeitWaldhausen, Gussenstadter Straße 19Chorturm wohl 13. Jahrhundert, Rest wohl 15. Jahrhundert[1]


Altes Schul- und RathausWeiler, Kirchweg 218. JahrhundertDieses zweigeschossige, verputzte Fachwerkhaus ist ein Beispiel für gemischt genutzten öffentlichen Raum.[1]


Evangelische Pfarrkirche St. MargarethaWeilerÄlteste Teile wohl 14. JahrhundertDiese aus gotischer Zeit stammende Kirche ist einschiffig, rechteckig und hat ein Flachdach ohne Chor. Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese Kirche mehrfach umgebaut, so zum Beispiel 1818, 1965 und 1996.[1]


Siehe auch

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Geislingen an der Steige – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs Regierungspräsidium Stuttgart Ref. 25 Denkmalpflege: Geislingen - Fotoalbum Geislinger Baudenkmale. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  2. Verband Region Stuttgart: Industriekultur im Filstal - Albwerk Speicher. Abgerufen am 16. Oktober 2019.
  3. a b c d e f g h i j k Verband Region Stuttgart (Hrsg.): Kulturdenkmale und Kulturlandschaften in der Region Stuttgart (= Schriftenreihe Verband Region Stuttgart. Nr. 27). Stuttgart Dezember 2009, S. 111 (online [PDF; 2,7 MB]).
  4. a b c d e f g Verband Region Stuttgart (Hrsg.): Kulturdenkmale und Kulturlandschaften in der Region Stuttgart (= Schriftenreihe Verband Region Stuttgart. Nr. 27). Stuttgart Dezember 2009, S. 112 (online [PDF; 2,7 MB]).

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Gruft von Arnold Staub und seiner 2. Frau Emmy Staub geb. Bourry auf dem Friedhof Altenstadt an der Friedensstraße in Geislingen an der Steige, 2018. Die turmartige Gruft lehnt an eine umfriedete, mit Efeu und grünen Bodendeckern überwachsene Grabanlage.