Liste der Kulturdenkmale in Dußlingen

In der Liste der Kulturdenkmale in Dußlingen sind alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale der Gemeinde Dußlingen verzeichnet, die im Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte mit Stand Juli 2012, verzeichnet sind.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Gemeinde Dußlingen erhältlich.

Liste

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibung
Villa PBahnhofstraße 5 (Flst.Nr. 0-635)um 1920zweigeschossige Villa, Quadermauerwerk, Walmdach, Nebengebäude, Park mit Einfriedungsmauer


Bahnhof Dußlingen
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Bahnhof DußlingenBahnhofstraße 14, 16 (Flst.Nr. 0-108/1, 0-108/2)1868/69Bahnhofstr. 14: zweieinhalbgeschossiges Empfangsgebäude, Quadermauerwerk, Kniestock und Giebel verbrettert, an der Ostseite Bahnsteigüberdachung, Architekt war Ludwig Friedrich von Gaab

Bahnhofstr. 16: eingeschossiger Güterschuppen, senkrechte Brettschalung, flach geneigtes Satteldach, Laderampen
Geschützt nach § 2 DSchG



BahnwärterhausEichachstraße 76 (Flst.Nr. 0-9123)1868/69eingeschossiges Bahnwärterhaus über Kellersockel, holzverkleidet, Kniestock, wurde 1919 erweitert
Geschützt nach § 2 DSchG


Milchsammelstelle P
Milchsammelstelle PHindenburgplatz 9 (Flst.Nr. 0-18)1934zweigeschossige Milchsammelstelle, verputzt


Waaghaus
WaaghausHindenburgplatz 12 (Flst.Nr. 0-1, 0-1/1)1911eingeschossiges Waaghaus, verputzt, davor Wiegebrücke, im Inneren technische Einrichtung der Fuhrwerks- und Viehwaage aus den 1950er Jahren
Geschützt nach § 2 DSchG


Bauernhaus
BauernhausHindenburgplatz 13 (Flst.Nr. 0-17)16./17. Jhd. (bzw. 17./18. Jhd.)zweigeschossiges Bauernhaus, überwiegend freiliegendes Fachwerk

südlich anliegende zweigeschossige Scheune, Fachwerkkonstruktion
Geschützt nach § 2 DSchG


EisenbahnviaduktIm Steinig (Flst.Nr. 0-117, 0-6410/1, 0-6629/1)1867/68Quadermauerwerk, Sandstein, großer, rustizierter Bogen über die Steinlach, zu beiden Seiten je ein kleinerer, rundbogiger Durchlass, Architekt war Ludwig Friedrich von Gaab
Geschützt nach § 2 DSchG


BrunnenKappelstraße, Schloßhof (Flst.Nr. 0-116)18./19 Jhd.rechteckiges Sandsteinbecken mit Überlauf (ehemals Viehtränke), Brunnenstock wurde erneuert
Geschützt nach § 2 DSchG


GehöftKappelstraße 1, 1/1 (Flst.Nr. 0-140)17./18. Jhd.Kappelstr. 1: zweigeschossiges Bauernhaus, verputzt, im Giebel freiliegendes Fachwerk mit Zierformen

Kappelstr. 1/1: frei stehende Scheune, Fachwerkkonstruktion
Geschützt nach § 2 DSchG


Pfarrhof
PfarrhofKirchstraße 26, 26/1 (Flst.Nr. 0-156-157)um 1450 (bzw. 18./19. Jhd.)Kirchstr. 26: zweigeschossiges Pfarrhaus, verputzt, Erdgeschoss massiv, rundbogige Türöffnungen, steinerne Konsolen, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, im 18. Jahrhundert erneuert

Kirchstr. 26/1: Scheune, konstruktives Fachwerk, Garten mit Resten der Einfriedungsmauer
Geschützt nach § 2 DSchG


BrunnenKirchstraße 28 (bei) (Flst.Nr. 0-188)18./19 Jhd.zwei rechteckige Sandsteinbecken mit Überlauf (ehemals Viehtränken), Brunnenstock wurde erneuert
Geschützt nach § 2 DSchG


BrunnenstubeKirchstraße 38 (bei) (Flst.Nr. 0-170)1819unter Gartenhaus (ehemals Waschhaus), gewölbt, Steinplattenboden, dort runde Öffnung zur Quelle, ehemals Teil der öffentlichen Wasserversorgung
Geschützt nach § 2 DSchG


SchulhausKirchstraße 39 (Flst.Nr. 0-183, 0-183/1)1702zwei- bis dreigeschossig über Sockelgeschoss, verputzt, Walmdach, Anbau an der Ostseite 1823, Aufstockung durch Johann Georg Rupp 1836/37
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelische Peterskirche, Friedhof, Leichenhalle, Denkmäler
Evangelische Peterskirche, Friedhof, Leichenhalle, DenkmälerKirchstraße 47, 49 (Flst.Nr. 0-183/1, 0-186/2)(frühestens) 1501Evangelische Peterskirche, flachgedeckter Saalbau, eingezogener, polygonal schließender Chor, Netzgewölbe, Sakristei an der Chorsüdseite, viergeschossiger Westturm, 1501–1508 [§ 28]

ummauerter Friedhof, 1869 und 1947 erweitert [Mauer: teils § 28], [§ 2]

eingeschossige Leichenhalle, verputzt, spitzbogige Arkaden, Dachreiter, 1947/1948 [§ 2]

(südlich des Chores): Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Grünfläche mit Sandsteinkreuzen und Gedenktafel, triptychonartig, Sandstein, Relief eines Sterbenden und Inschrift, Namenstafeln, von der Bildhauerin Margarete Seufferheld (verheiratet mit Heinrich Seufferheld), 1918 [§ 2]

(südlich des Chores): Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege, mit Schiefermauern eingefasste Grünfläche, Namenstafeln, überlebensgroße Liegefigur eines Mannes, Bleiguss, Stahlkreuz, Entwurf von Manfred Lehmbruck, 1956–1964 [§ 2]

(nördlich des Chores): Grabmal der Familie Rilling, Tuffstein, Ziergitter, 1. Viertel 20. Jhd. [§ 2]
Geschützt nach §§ 2 bzw. 28 DSchG


BrunnenKraußengasse, Uffhofenstraße (Flst.Nr. 0-373)18./19 Jhd.zwei rechteckige Sandsteinbecken mit Überlauf (ehemals Viehtränken), Brunnenstock wurde erneuert
Geschützt nach § 2 DSchG


GrenztafelSampf (Gewann) (Flst.Nr. 0-8035)2. Hälfte 19. Jhd.gusseiserne Säule mit zwei Schildern, „Oberamt Tübingen“ und „Oberamt Rottenburg“, am Postament württembergisches Wappen, hergestellt von der Gießerei G. Kuhn
Geschützt nach § 2 DSchG


Schloss
Weitere Bilder
SchlossSchloßhof 10 (Flst.Nr. 0-129)um 1266Sitz der Herren von Dußlingen, auch „Herter“ genannt, 1725–1949 Rathaus, Erdgeschoss massiv, Reste der Burg des 13. Jahrhunderts, Buckelquadermauerwerk, seitlich anschließende tonnengewölbte Tordurchfahrt, darüber zweigeschossiger Fachwerkbau, verputzt, 16./17. Jhd.
Geschützt nach § 28 DSchG


Brauereigaststätte SteinlachburgSteinlachburg 6 (Flst.Nr. 0-4679/1)1888zweigeschossiges heutiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss ausgeriegeltes Fachwerk, an der Rückseite Fachwerkveranden mit dazwischen liegender Terrasse
Geschützt nach § 2 DSchG


WohnhausUffhofenstraße 6 (Flst.Nr. 0-11)um 1500zweigeschossiges Wohnhaus, verputzt, im Giebel freiliegendes Fachwerk, verblattete Konstruktion, im Erdgeschoss Ladeneinbau Anfang des 20. Jhd.
Geschützt nach § 2 DSchG


Bahnwärterhaus PWasser 1 (Flst.Nr. 0-6418/1)1868/69eingeschossiges Bahnwärterhaus über Kellersockel, holzverkleidet, Kniestock


P Die Denkmaleigenschaft kann erst nach einer eingehenderen Prüfung endgültig festgestellt oder ausgeschlossen werden. Die Prüfung erfolgt, wenn am Objekt Veränderungen geplant sind.

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Dußlingen, Bahnhof 01.JPG
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Bahnhof Dußlingen Bahnhofstraße 14; Station der Hohenzollernbahn (heute Zollernalbbahn) Empfangsgebäude, zweieinhalbgeschossig, Quadermauerwerk, Kniestock und Giebel verbrettert, an der Ostseite Bahnsteigüberdachung, Architekt Ludwig von Gaab, 1868/1869
Dußlingen, Bauernhaus Hindenburgplatz 13.JPG
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Bauernhaus in Dußlingen am Hindenburgplatz 13; zweigeschossig, überwiegend freiliegendes Fachwerk, 16./17. Jahrhundert, samt südlich anschließender Scheune, zweigeschossig Fachwerkkonstruktion, 18./19: Jahrhundert
Bahnwärtehaus in Dußlingen, Eichchach Straße 76.jpg
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Das Bauwerk ist eine schöne Kulturdenkmale mit der Flst.Nr. 0-9123 in Dußlingen.
Pfarrhaus Dußlingen.jpg
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Evangelisches Pfarrhaus in Dußlingen
Dußlingen, Milchsammelstelle Hindenburgplatz 9.JPG
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Milchsammelstelle in Dußlingen am Hindenburgplatz 9; zweigeschossig, verputzt, Entwurf Bauberatungsstelle

des Württembergischen Landesverbands landwirtschaftlicher

Genossenschaften, Bauherr Milcherzeugergemeinschaft, 1934
Dußlingen, Waaghaus.JPG
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Waaghaus in Dußlingen Hindenburgplatz 12; eingeschossig, verputzt, 1911, davor Wiegebrücke, im Inneren technische Einrichtung der Fuhrwerks- und Viehwaage, wohl 1950er Jahre Quadermauerwerk,
Peterskirche Dußlingen 02.jpg
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Peterskirche in Dußlingen