Liste der Kulturdenkmale in Deutschneudorf

Siegel von Deutschneudorf
Blick über Deutschneudorf

Die Liste der Kulturdenkmale in Deutschneudorf enthält die Kulturdenkmale in Deutschneudorf.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Deutschneudorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Ehemalige Schule, heute Museum, mit Nebengebäude und zwei Grenzsteine aufgestellt neben dem Nebengebäude
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Ehemalige Schule, heute Museum, mit Nebengebäude und zwei Grenzsteine aufgestellt neben dem NebengebäudeAlte Brandleite 5
(Karte)
vor 1741Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ortsbildprägende und ortshistorische Bedeutung.

Großer Fachwerk-Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach.

09207002
 
WohnhausAn der Schweinitz 6
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Teil der alten Bebauung entlang der Talstraße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, 9:4 Achsen, Krüppelwalmdach mit Dachgaupe.

09207019
 


WohnhausBergstraße 2
(Karte)
um 1905Stattlicher, vielgliedriger Massivbau der Zeit um 1900, bauhistorische und ortsbildprägende Bedeutung.

In Hanglage errichteter, zweigeschossiger Bau mit breiten Rundbogenfenstern, Dachhaus und Krüppelwalmdach.

09207014
 


Pfarrhaus
PfarrhausBergstraße 11
(Karte)
bezeichnet 1800Obergeschoss Fachwerk verschindelt, schönes Segmentbogenportal, geohrte Fenstergewände im Erdgeschoss, das Ortszentrum prägendes Fachwerk-Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Kirche, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

U-förmiger Grundriss, Erdgeschoss massiv, Stichbogenportal mit Schlußstein, originale Fenstergewände (vermutlich Porphyr), Obergeschoss Fachwerk mit Holz (in Ornament aufgebracht) verkleidet, Schopfwalmdach (Schiefer).

09206999
 


Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit EinfriedungsmauerBergstraße 12
(Karte)
1734–1736Barocke Saalkirche mit Dachreiter, ortsbildprägend, baukünstlerischer Wert und ortshistorische Bedeutung.
  • Klassizistische Saalkirche auf einer Anhöhe über dem Dorf, erbaut 1734–36, restauriert 1986. Verputzter Bruchsteinbau, im Osten und Westen dreiseitig geschlossen. Walmdach mit Dachreiter, dieser mit geschweifter Haube.
  • Das flachgedeckte Innere vor allem durch die dreiseitige Empore mit der Brüstung aus gedrechselten Holzdocken bestimmt, das zweite Emporengeschoss 1876 abgebrochen.
  • Klassizistischer Kanzelaltar mit schlanken Holzsäulen, 1876 Einbau der Kanzel.
  • Taufgestell auf geschweiften Beinen, Anfang 19. Jahrhundert.
  • Lebensgroßes, gefasstes Kruzifix, bezeichnet 1794.
  • Beachtenswerter barocker Taufengel mit kunstvoll bewegtem Gewand von Johann Michael Hoppenhaupt I, Anfang 18. Jahrhundert (in den 1920er Jahren aus der Pfarrkirche zu Hainewalde, Kr. Löbau-Zittau/Sachsen I, hierher überführt).
  • Kleiner barocker Taufengel, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert zur Standfigur umgearbeitet.
  • Jehmlich-Orgel, um 1900 (das Werk 1969 verändert).
09206998
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. WeltkriegesBergstraße 12 (neben)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal)Ortshistorische Bedeutung.

Zirka 2 m großer, grob behauener Granitblock, bezeichnet „Den Opfern der Kriege 1914–1918, 1939–1945“

09207018
 


WohnhausBergstraße 25
(Karte)
19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, in der Ortsmitte gelegenes Fachwerkgebäude, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert.

09207005
 


Ehemalige Schmiede, heute Seitengebäude eines BauernhofesBergstraße 36
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertEingeschossiger Putzbau, hohes Krüppelwalmdach, Teil der alten Ortsstruktur, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kleiner eingeschossiger Massivbau, Bruchstein, mit tief heruntergezogenem Krüppelwalmdach.

09207007
 


Gedenkstein für den Besuch des österreichischen Kaisers Joseph II.Bergstraße 44 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1766Ortshistorische Bedeutung.

Grob behauener Granitstein, bezeichnet „1766“ und (angeblich) „Jos. II.“

09207021
 


WohnhausHegertempel 3
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertKleiner eingeschossiger Putzbau, steiles Satteldach mit Dachhecht, zeit- und landschaftstypisches Gebäude, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, mit tief heruntergezogenem Schieferdach, Dachhecht.

09207024
 


WohnhausHegertempel 4
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, zeit- und landschaftstypischer Bau, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel zum Teil verkleidet.

09207025
 


WohnhausObere Häuser 15
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertKleines Fachwerk-Wohnhaus, zeit- und landschaftstypisches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert und verkleidet.

09207023
 


Wohnstallhaus (mit integriertem Scheunenteil) eines BauernhofesObere Häuser 21
(Karte)
um 1800Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, weitgehend original erhalten, von baugeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.

L-förmiger Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheunenanbau aus Holz.

09207022
 


Wohnstallhaus eines ehemaligen DreiseithofesSalzweg 3
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, breit gelagertes Bauernhaus, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, durch Garageneinbau verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel mit Schmuckbretterung, Satteldach.

09207004
 
Grenzstein an der Straße zwischen Deutschneudorf und DeutscheinsiedelTalstraße
(Karte)
bez. 1788 (Grenzstein)ortshistorische Bedeutung09206996
 
Grenzstein an der Straße zwischen Deutschneudorf und DeutscheinsiedelTalstraße
(Karte)
bezeichnet 1788Ortshistorische Bedeutung.

Umgestürzter, zirka 2 m langer Sandsteinblock am Bach, bezeichnet „AFB 1788“, zirka 150 m von dem Stein an der Straße entfernt, wohl Hinweis auf die Grundstücksgrenze von A. F. Breuer oder A. F. Biedermann.

09207001
 


Ehemaliges Postamt, heute WohnhausTalstraße 16
(Karte)
1904Stattlicher, ortsbildprägender, historisierender Putzbau, Dachgeschoss verbrettert, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Über hohem Sockel zweigeschossig, sehr breit gelagert, kräftige, rosa abgesetzte Gesimse und Gewände, ausgebautes Dachgeschoss mit Fachwerkzier, Dachhäuschen.

09207020
 


Wohnhaus eines BauernhofesTalstraße 33
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, zeit- und landschaftstypisches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert.

09207016
 


Ehemaliges Fabrikantenwohnhaus und Toranlage zum GrundstückTalstraße 35
(Karte)
1901–1902Zeittypischer Putzbau mit Klinkergliederungen, erbaut für den Fabrikanten Max Brückner (Holzwarenfabrik Deutschneudorf), später Teil der Möbelfabrik Lindner & Reymann, baugeschichtlicher Wert und ortshistorische Bedeutung.

Denkmaltext:

Wohnhaus in offener Bebauung, 1901/02 errichtet für den Besitzer der Holzwarenfabrik Deutschneudorf, Max Brückner, Bauleitung und -ausführung Heinrich Schmerler, Deutschneudorf, später wurde Oscar Lindner (Holzwarenfabrik Lindner&Reymann "Saxonia") Eigentümer des Gebäudes.
Das zweigeschossige, straßenseitig eingefriedete Haus ist ein massiver Graupen-Putzbau, Elemente wie Simse, Bänder und Eckquaderung bestehen aus Verblendklinkermauerwerk und gliedern die Fassaden ausgewogen. Die Hauptfassade zur Straße zeigt sechs Achsen, die beiden mittleren stehen risalitartig vor und leiten im Dachgeschoss zu einem Zwerchhaus über. Ein mäßig geneigtes Satteldach mit Überstand zeigt den Einfluss des zeitgenössischen Schweizerstils. Die Hauseingangstür in Neurenaissanceformen und mit schmiedeeisernen Ziergittern ist noch original. Im Inneren haben sich die räumlichen Strukturen aus der Erbauungszeit weitgehend erhalten. Ursprünglich sind auch die Wohnungseingangstüren und ein farbiger, ornamentierter Fliesenfußboden im Treppenhaus. Über seine allgemeine baugeschichtliche Relevanz hinaus dokumentiert der Bau die Entwicklung Deutschneudorfs in der Zeit um 1900. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung veränderte sich auch hier das Ortsbild und die traditionelle Bauweise wurde – bedingt durch die Veränderung der Wirtschaftsformen – abgelöst von einer städtisch beeinflussten Architektur, die auch das Repräsentationsbedürfnis der Bauherrn verdeutlicht. (LfD/2015).

Stattlicher, zweigeschossiger Massivbau mit rot abgesetzter, aufwendiger Backsteingliederung, leicht vorgezogener Mittelrisalit mit Dreieckgiebel, zweiflügliges schmiedeeisernes Tor.

09207015
 


WohnhausTalstraße 54
(Karte)
1908 laut BauakteHistorisierender Putzbau mit Balkons und verschieferten Giebeln, erbaut für den Fabrikanten Max Brückner (Holzwarenfabrik Deutschneudorf), vermutlich Angestellten-Wohnhaus, später Teil der Möbelfabrik Lindner & Reymann (Holzwaren-Fabriken »Saxonia«), baugeschichtlicher Wert und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Denkmaltext:

Wohnhaus, erbaut 1908 von Heinrich Schmerler für den Fabrikanten Max Brückner (Holzwarenfabrik Deutschneudorf), vermutlich als Angestellten-Wohnhaus, später Teil der Möbelfabrik Lindner & Reymann (Holzwaren-Fabriken »Saxonia«), baugeschichtlicher Wert und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Der historisierende zweigeschossige Putzbau mit Einflüssen des zeitgenössischen Schweizerstils liegt erhöht über einem rechteckigen Grundriss, wobei die mittleren Achsen der Rundbogenfenster zum Einbau von Loggien (Balkons) eingezogen sind. So entstanden zwei Risalite, die in verschieferten Dreiecksgiebeln in Fachwerkkonstruktion und mit Dachüberständen enden. Die Fenster sind mit geputzten Halbbögen ornamentiert, zusätzlich sind Eckquaderungen vorhanden. (LfD/2015).

Erhöht gelegener zweigeschossiger Massivbau über H-förmigem Grundriss, zwei Eckgiebel zur Straße, Eckquaderung, Giebel verschiefert, breite Rundbogenfenster, zwei Balkone mit schöner Balustrade, darüber Zierbogen.

09207012
 

Deutscheinsiedel

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnstallhausBrüderwiese 2
(Karte)
1780Obergeschoss Fachwerk verbrettert, landschaftsprägender Bau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Walmdach (Dachpappe).

09206995
 


Herrenhaus (Nr. 12) und Nebengebäude (Nr. 12a) eines ehemaligen HammerwerkesBrüderwiese 12; 12a
(Karte)
bezeichnet 1713Beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, altertümliche Konstruktion mit Kopfstreben, von ortsbildprägender, ortshistorischer und technikgeschichtlicher Bedeutung.
  • Herrenhaus: Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, Walmdach mit Schieferdeckung.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, Satteldach.
09206994
 


Wohnstallhaus und daran angebaute Scheune eines BauernhofesDeutschneudorfer Straße 4
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, bedeutender Fachwerkbau mit zahnschnittprofiliertem Schwellbalken, sehr guter Originalzustand, landschaftsprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zum Teil in Fachwerk, Satteldach, vorkragendes Obergeschoss mit sichtbaren Balkenköpfe, mit Zahnschnitt profilierter Schwellbalken.
  • Scheune: Holzkonstruktion.
09206990
 


Ehemaliges Zollhaus, heute Wohnhaus
Ehemaliges Zollhaus, heute WohnhausNeuhausener Straße 1
(Karte)
um 1930Obergeschoss verbrettert, im Heimatstil, ortsbildprägender Bau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Langgestreckter, zweigeschossiger Massivbau, 9:3 Achsen, Walmdach (Schieferdeckung), Dachgaupe.

09206976
 


Wohnhaus und SeitengebäudeNeuhausener Straße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertLändliches Wohnhaus mit intaktem Fachwerkobergeschoss, Giebel verschindelt, zeit- und landschaftstypisch, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Schopfwalmdach, eingeschossiges Nebengebäude aus Bruchsteinen errichtet.

09206978
 


Kirche (mit Ausstattung) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 vor der Kirche
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 vor der KircheNeuhausener Straße 12
(Karte)
1903–1905Saalkirche mit eingezogenem Chor und Südwestturm, im historisierenden Stil (Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts) mit Anklängen an den Heimatstil, baukünstlerischer Wert und ortshistorische Bedeutung.
  • Einschiffiger Kirchenbau in Jugendstilformen, 1905 nach Plänen von Woldemar Kandler errichtet. Restaurierung 1980–90. Verputzter Bruchsteinbau, der eingezogene Chor mit 5/10-Schluss, Turm an der Südwestseite.
  • Das Innere mit ungewöhnlicher Deckenkonstruktion in der Art eines offenen Dachstuhls, runder Triumphbogen zum gratgewölbten Chor. Eingeschossige Emporen an der Süd- und Westseite.
  • Neubarocke Ausstattung aus der Erbauungszeit. Die Ölgemälde an Altar (Himmelfahrt) und Kanzel (Predigender Christus) von Wilhelm Walther aus Dresden.
  • Jehmlich-Orgel mit ungewöhnlichen Prospekt, die Holzpfeifen ornamental bemalt (das Werk 1990/1991 verändert).
  • Kriegerdenkmal: Für Gefallene 1870/71, (Schrift ist verwittert), Sandstein, gestaffelter Sockel mit Sandsteinobelisk, Lorbeerkranz.
09206979
 


WohnhausNeuhausener Straße 13
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertFachwerk-Obergeschoss verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, in markanter Lage gegenüber der Dorfkirche, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, zum Teil überformt, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach (Schiefer).

09206980
 


Forsthaus, Seitengebäude, Scheune und Torbogen eines Forsthofes sowie SonnenuhrNeuhausener Straße 23
(Karte)
bezeichnet 1913Großer Gebäudekomplex in markanter Lage am Ortseingang, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Forsthaus: Zweigeschossiger Massivbau, Obergeschoss verbrettert, Schopfwalmdach mit Dachhaus, Schieferdeckung,
  • Scheune: Holzscheune mit Satteldach, Nebengebäude: eingeschossiger Massivbau, früher zum Teil als Stall genutzt.
  • Sonnenuhr: An Gebäudeecke Nebengebäude, aus Holz.
09206981
 


Wohnstallhaus, daran angebautes Seitengebäude und zwei Scheunen eines BauernhofesNeuhausener Straße 34
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertBäuerliches Anwesen mit original erhaltenem Fachwerk-Wohnstallhaus, ortsbildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Satteldach.
  • Scheunen: Holzkonstruktionen, Satteldach, in einer Scheune wurde ein alter Holzbalken (bezeichnet 1722) verbaut.
09206982
 


Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines BauernhofesNeuhausener Straße 35
(Karte)
um 1820Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in weitgehendem Originalzustand erhaltenes Fachwerk-Wohnhaus, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Erdgeschoss mit Überformungen.

09206983
 


WohnhausNeuhausener Straße 40
(Karte)
bezeichnet 1908Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in landschaftsprägender Lage stehendes Wohnhaus mit markantem Fußwalmdach, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

L-förmiger Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Schieferdach, Kartuschen mit Wappen im Obergeschoss.

09207000
 


WohnhausReihe 6
(Karte)
18. JahrhundertLändlicher eingeschossiger Massivbau, Satteldach mit Dachhecht, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger Massivbau, Satteldach mit Hechtgaupe.

09206988
 


Wohnhaus und Scheune eines ZweiseithofesReihe 17
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertWohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Holzscheune, Teil der ursprünglichen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach (Dachpappe), im Obergeschoss einige breite Fenster.
  • Scheune: Holzkonstruktion.
09206985
 


Wohnhaus und Scheune eines BauernhofesSeiffener Straße 19
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertKleines eingeschossiges Bauernhaus, Putzbau mit Krüppelwalmdach, Scheune verbrettert, in landschaftsprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger Massivbau, Schopfwalmdach, Scheune in Holzkonstruktion, Schopfwalmdach.

09206986
 

Deutschkatharinenberg

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
WohnhausDeutschkatharinenberg 5
(Karte)
um 1880Stattliches, massives Gebäude in ortsbildprägender Lage, zeittypische Putzfassade, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Über hohem Sockel zweigeschossig, zurückhaltende Putzgliederung, breites Gesims, leicht vorspringender, breiter Mittelrisalit mit Dreieckgiebel.

09207032
 


WohnhausDeutschkatharinenberg 7
(Karte)
Ende 19. JahrhundertStattliches massives Wohnhaus in bildprägender Lage, zeittypische, reich gegliederte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Eckquaderung, kräftig profilierte Gesimse und Gewände, leicht vorspringender Mittelrisalit im Dreieckgiebel.

09207031
 


Wohnhaus, daran angebautes Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes, sowie Toreinfahrt und Sonnenuhr
Wohnhaus, daran angebautes Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes, sowie Toreinfahrt und SonnenuhrDeutschkatharinenberg 11
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertMalerisch gelegener Fachwerk-Bauernhof, weitgehend original erhaltene, zeit- und landschaftstypische Baugruppe, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Sonnenuhr,
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dachhecht,
  • Scheune: Holzkonstruktion, alle Gebäude sind aneinandergebaut.
09207030
 


DampfmaschineDeutschkatharinenberg 14
(Karte)
1922Liegende 250-PS-Einzylinderdampfmaschine, technikgeschichtliches Denkmal.09207034
 


Wohnhaus, ehemalige SchmelzeDeutschkatharinenberg 16
(Karte)
18. Jahrhundert oder älterGroßes Fachwerk-Wohnhaus, zeit- und landschaftstypischer Bau, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss und Giebel Fachwerk verbrettert, Giebel mit Zierverbretterung.

09207029
 


Ehemaliges Pochwerk, heute WohnhausDeutschkatharinenberg 18
(Karte)
wohl 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verschindelt, zeit- und landschaftstypischer Bau, weitgehend original erhalten, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

L-förmiger, an der Kreuzung gelegener Fachwerk-Bau, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss und Giebel verbrettert, Giebel mit Zierverbretterung.

09207028
 


Halde der ehemaligen FortunagrubeDeutschkatharinenberg 23 (bei)
(Karte)
18. Jahrhundert und älterBergbauhistorische Bedeutung.09207035
 

Oberlochmühle

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Ehemalige Eisenbahnbrücke
Weitere Bilder
Ehemalige EisenbahnbrückeOberlochmühle
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertVerkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung.

Stattliche langgestreckte Steinbrücke mit acht weitgespannten Bogen, Straßenüberquerung ist abgebrochen.

09207037
 


Ehemaliges Mühlenwohnhaus, mit Mühlteich
Ehemaliges Mühlenwohnhaus, mit MühlteichOberlochmühle 2
(Karte)
Kern 17. JahrhundertObergeschoss zum Teil Fachwerk verbrettert, Gebäude Keimzelle der Ortslage, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Wert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zum Teil massiv, zum Teil Fachwerk verbrettert, ebenso Giebel, innen mit Resten einer Schwarzen Küche, ehemals wohl Bäckerei.

09207040
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

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Commons: Kulturdenkmale in Deutschneudorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Bahnviadukt Oberlochmühle (3).jpg
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Bahnviadukt Oberlochmühle (2016)
Deutschneudorf Kirche (01).JPG
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Blick auf die 1734/36 erbaute evangelische Kirche in Deutschneudorf im Erzgebirge.
Deutschneudorf from Hora Svate Kateriny.jpg
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Deutschneudorf from Hora Svaté Kateřiny
Gefallenendenkmal Deutschneudorf.jpg
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Gefallenendenkmal Deutschneudorf
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Pension Oberlochmühle.jpg
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Pension Oberlochmühle
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Denkmal-ID: 09207030

Deutschkatharinenberg 11 09548 Deutschneudorf

50.611215, 13.437709
2017-01-19 Pfarrhaus in Deutschneudorf (Sachsen).jpg
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Denkmal-ID 09206999

Pfarrhaus in Deutschneudorf

Bergstraße 11, 09548 Deutschneudorf

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Kirche in Deutscheinsiedel