Liste der Kulturdenkmale in Crottendorf

Wappen von Crottendorf

In der Liste der Kulturdenkmale in Crottendorf sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Crottendorf verzeichnet, die bis September 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Erzgebirgskreis.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Crottendorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wasserwerk(südlich des Ortes am Waldrand, nahe Oberwiesenthaler Straße 1a, an der Kalkstraße)
(Karte)
Bezeichnet mit 1906In gotisierender Formensprache, baugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung. Spitzbogiger Eingang mit Ätzglasscheibe: „C. Jensen, Freiberg“ und Bezeichnung, eingeschossiger massiver Putzbau, vorkragendes Dach, ebenfalls mit Spitzbögen im Traufgesims.08985887
 
Straßenbrücke über die ZschopauAnnaberger Straße 51b (bei)
(Karte)
1918–1920Bruchstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung, mit Wange, zum Teil verputzt.08985914
 
Zufahrtsbrücke über die ZschopauAnnaberger Straße 159 (bei)
(Karte)
Kern 19. JahrhundertBruchstein-Bogenbrücke, Zufahrtsbrücke zur Kehrermühle (Unterste Mühle), baugeschichtlich von Bedeutung, einbogig08985901
 
Schule und TurnhalleAnnaberger Straße 202b
(Karte)
1898Klinkerfassade, Schulgebäude in späthistoristischer Formensprache, desgleichen die Schulturnhalle, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Schule: zweigeschossig, Erdgeschoss Putznutung, Segmentbogenfenster, Gurtgesims, Obergeschoss roter Klinker, profiliertes Traufgesims, Walmdach mit überdimensionalen späteren Ausbauten
  • Turnhalle: Rundbogenstil, flacher Mittelrisalit dreiecksgegiebelt, Walmdach
08985930
 
Rathaus (mit rückwärtigem Gebäudeflügel)Annaberger Straße 230c
(Karte)
1913Grundriss über Eck, zentraler Giebel, mit wertvollen Details im Innern, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, drittes Geschoss im Bereich des Krüppelwalmdaches, Fenster mit gerundeten Ecken, Sprossung im originalen Sinne, innen zahlreiche Details: Farbglasfenster, Fußböden, Jugendstiltüren.08985920
 
Gedenkstein für Otto PeuschelAnnaberger Straße 260 (gegenüber)
(Karte)
1936Zur Erinnerung an den Crottendorfer Heimat- und Mundartdichter Otto Peuschel (1867–1932), ortsgeschichtlich von Bedeutung, Monolith mit vergoldeter Schrift, ca. 60 cm hoch.08985915
 
SchuleAnnaberger Straße 266
(Karte)
Bezeichnet mit 1877Putzbau in zeitgenössischer Formensprache, weitgehend ursprünglich erhalten, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung. Dreistöckiger Putzbau mit flachem gegiebeltem Mittelrisalit, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, ohne ursprüngliche Sprossung, Walmdach, zwei Gurtgesimse.08985916
 
Gemeindesaal der Landeskirchlichen GemeinschaftAugust-Bebel-Straße 230d
(Karte)
1933Putzbau mit Bruchsteinsockel, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Relevanz. Eingeschossiger massiver Bau, originaler Putz verloren, Rundbogenfenster mit neuen Fenstern in alter Teilung, Eingangsbau mit rustikalem Sockel und Segmentbogeneinfassung, Satteldach.08985921
 
WohnhausAugust-Bebel-Straße 232b
(Karte)
Um 1900Villenartiges Gebäude mit verzierten Schwebegiebeln, baugeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger massiver Putzbau mit ausgebautem Dachgeschoss, Satteldach mit Überstand, zentraler Giebel, Wand mit einigen Schmuckelementen.08985923
 
Empfangsgebäude (Bahnhofstraße 253b), daran angebauter Güterschuppen (Ladestraße 1) und Toilettenhaus eines Bahnhofes
Weitere Bilder
Empfangsgebäude (Bahnhofstraße 253b), daran angebauter Güterschuppen (Ladestraße 1) und Toilettenhaus eines BahnhofesBahnhofstraße 253b
(Karte)
1905 (Bahnhof)Eisenbahnhistorische Bedeutung. Empfangsgebäude zweigeschossig, massiv, Obergeschoss verbrettert, teilweise originale Fenstersprossung, angebaut eingeschossige massive Güterexpedition, Dachüberstand.08985911
 
Straßenbrücke über die ZschopauBogenweg 272 (bei)
(Karte)
1870Bruchstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung, mit Wange, einbogig08985913
 
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung und Torhaus, auf dem Kirchhof Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (mit Treppen und Ehrenhain) sowie Grabmal Hesse
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung und Torhaus, auf dem Kirchhof Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (mit Treppen und Ehrenhain) sowie Grabmal HesseDr.-Otto-Nuschke-Straße
(Karte)
1653–1654, später überformtBarocke Saalkirche mit Dachreiter, klassizistischer Grabstein Hesse (von 1819), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Saalkirche mit aufwändiger barocker Ausstattung.
  • Kriegerdenkmal: martialische Bruchsteinmauer mit beschrifteten Metalltafeln, über der Mauer drei Kreuze, drei mal drei Stufen, Ehrenhain.
  • Torhaus: mit Inschrift, wahrscheinlich 1930er Jahre.
  • Grabstein Hesse (gestorben 1819) nahe der Kirche: klassizistische Säulentrommel mit Inschrift, darauf Vase
08985928
 
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Parentationshalle (mit Anbau) nahe am KirchhofDr.-Otto-Nuschke-Straße 129c
(Karte)
1950er JahreRustikales Sichtmauerwerk, authentisches Zeugnis der Bautätigkeit in der Formensprache der frühen DDR-Zeit, baugeschichtliche Bedeutung. Rustikales Sichtmauerwerk, Segmentbogenfenster in originaler kleinteiliger Sprossung, steiles Satteldach, Schieferdeckung, flacherer lang gestreckter Anbau, Satteldach, Schieferdeckung.08985927
 
WohnhausDr.-Otto-Nuschke-Straße 130
(Karte)
Bezeichnet mit 1793Putzbau mit Segmentbogenportal, Besonderheit: Ankerwappen im Schlussstein des Portals, baugeschichtliche Bedeutung. Bruchsteinmauerwerk, Erdgeschoss mit Naturstein-Fenstergewänden, Korbbogenportal mit Schlussstein, innen Kreuzgewölbe, Obergeschoss ebenfalls Bruchstein, aber Fenster mit Ziegeln eingefasst, Satteldach, Schieferdeckung, drei neue stehende Gaupen.08985924
 
Ehemalige KirchschuleDr.-Otto-Nuschke-Straße 134
(Karte)
Nach 1658Obergeschoss und Giebelseite zweiriegeliges Fachwerk, Korbbogenportal, sehr steiles Dach, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Korbbogenportal mit Schlussstein, altes Türblatt verloren, intakte Konstruktion, steiles Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, bergseitiger Giebel massiv umgebaut.08985926
 
Pfarrhaus mit AnbautenDr.-Otto-Nuschke-Straße 136
(Karte)
Um 1750Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben und profilierter Schwelle, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, ortsbildprägende Funktion. Erdgeschoss massiv (bergseitiger Giebel auch im Obergeschoss), Sichtfachwerk zweiriegelig, Eckstreben, bemalte Gefache, Satteldach, Schieferdeckung, Seitengebäude zum Teil auch Sichtfachwerk, teils mit guter Verbretterung.08985925
 
Wohnhaus einer ehemaligen GasanstaltGasanstaltstraße 171a
(Karte)
Um 1900Klinkerfassade, weitgehend authentisch, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Anderthalbgeschossiger roter Klinkerbau mit segmentbogigen Öffnungen, Deutsches Band trennt optisch Drempelzone ab, flaches Satteldach mit Überstand, zentrales Dachhaus, Fenstersprossung nicht original, über den Fenstern Ornamente aus glasierten Steinen.08985902
 
Kalkofen
KalkofenGerichtsstraße 14 (bei)
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertTechnikgeschichtlich von Bedeutung, Bruchstein08985904
 
Güterschuppen eines ehemaligen Bahnhofes
Güterschuppen eines ehemaligen BahnhofesGerichtsstraße 138z
(Karte)
Vermutlich 1922Rustikales Haustein-Sichtmauerwerk, ortshistorische Relevanz. Rustikales Haustein-Sichtmauerwerk, sehr flaches Satteldach mit großem Überstand (Rampe), originale Fischgrättüren.08985906
 
Wohnstallhaus und Scheune eines BauernhofesGlashüttenstraße 33
(Karte)
Kern 18. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss stark verändert, nördliche Giebelseite massiv, ansonsten intakte Fachwerkkonstruktion, sehr dicke Balken, Satteldach mit Aufschieblingen. Scheune verbrettert.08985909
 
Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesGlashüttenstraße 34
(Karte)
Um 1800Baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss geglättet, Fenster vergrößert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Öffnungen teilweise versetzt, aber Konstruktion intakt, Satteldach
  • Scheune verbrettert
08985910
 
Wohnstallhaus und Scheune eines BauernhofesGlashüttenstraße 35
(Karte)
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes08985908
 
Fabrikantenvilla und Villengarten (Gartendenkmal)Glashüttenstraße 45b
(Karte)
1931In zeitgenössischer Formensprache, weitgehend authentisch, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit schiefergedecktem Walmdach, viele originale Details, neue Fenster in originaler Sprossung, nur Putz ersetzt.08985936
 
Fabrikgebäude mit rückwärtigem SaalanbauGlashüttenstraße 48
(Karte)
1930er JahreIm traditionalistischen Stil, weitgehend ursprünglich, daher Seltenheitswert, ortshistorische und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Satteldach, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, teilweise neue „Winter“-Fenster in originaler Teilung, Portal mit Freitreppe (auch Kulturhaus?) und Natursteineinfassung sowie Türblatt original.08985935
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines BauernhofesGüterweg 147
(Karte)
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes08985905
 
WohnhausKleine Kirchgasse 197
(Karte)
1838Obergeschoss Fachwerk, Relikt regionaltypischer Holzbauweise, bauhistorische Relevanz. Erdgeschoss massiv, nur Haustürbereich verändert, Obergeschoss-Konstruktion intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Satteldach.08985929
 
Empfangsgebäude (Bahnhofstraße 253b), daran angebauter Güterschuppen (Ladestraße 1) und Toilettenhaus eines Bahnhofes
Weitere Bilder
Empfangsgebäude (Bahnhofstraße 253b), daran angebauter Güterschuppen (Ladestraße 1) und Toilettenhaus eines BahnhofesLadestraße 1
(Karte)
1905 (Bahnhof)Eisenbahnhistorische Bedeutung. Empfangsgebäude zweigeschossig, massiv, Obergeschoss verbrettert, teilweise originale Fenstersprossung, angebaut eingeschossige massive Güterexpedition, Dachüberstand.08985911
 
Wohnstallhaus eines BauernhofesNiederer Wiesenweg 81
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, mit erhaltenen regionaltypischen Details, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv Bruchstein, Fachwerkbereich mit originalen Fenstergrößen, Giebel zur Talseite massiv, Winterfenster.08985918
 
WohnhausOberwiesenthaler Straße 22f
(Karte)
1907–1908Einflüsse des Heimatstils, weitgehend ursprünglich, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger massiver Putzbau mit ausgebautem Geschoss im Krüppelmansard-Dachbereich, Giebel mit Fachwerk und Verbretterung, Schieferdeckung, originale Fensterteilung verloren, aber Klappläden zum Teil erhalten, Bauherr war der Förster A. Hauptmann.08985888
 
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines BauernhofesSchillerstraße 87
(Karte)
1661 nachrichtlich erwähntObergeschoss Fachwerk, einziges Gebäude mit Umgebindekonstruktion im Ort, daher Seltenheitswert, besondere baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Blockstube vermutlich verloren, Umgebinde links 2/2 Joche, Kopfbänder, Schwelle profiliert, Fachwerkkonstruktion intakt, alte Kastenfenster, zweiriegelig, steiles Satteldach mit Aufschieblingen, Giebel verbrettert.08985919
 
Methodistenkirche
MethodistenkircheUferweg 235
(Karte)
Bezeichnet mit 1907Putzbau mit kräftigem Dachreiter, in der heterogenen Formensprache des Reformstils um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau, neobarocke Elemente, steiles Mansarddach mit Reiter.08985922
 

Walthersdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus einer ehemaligen WerkssiedlungAdlerweg 153
(Karte)
1908–1912Reformstil mit Anklängen an Heimatstil, mit aufwändigem Fachwerk-Obergeschoss (Stehender-Mann-Konstruktion und Andreaskreuze), Bestandteil der sogenannten Adlerkolonie, Werkssiedlung der Holzwarenfabrik Georg Adler, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss zum Teil Sichtfachwerk, zum Teil verkleidet, steile Satteldächer, Aufschieblinge.08985893
 
Wohnhaus einer ehemaligen WerkssiedlungAdlerweg 155
(Karte)
1908–1912Reformstil mit Anklängen an Heimatstil, Bestandteil der sogenannten Adlerkolonie, Werkssiedlung der Holzwarenfabrik Georg Adler, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Giebel mit Andreaskreuzen, Satteldach, über den Ausbau mansardartig herüber gezogen.08985934
 
Wohnhaus einer ehemaligen WerkssiedlungAdlerweg 157
(Karte)
1908–1912Reformstil mit Anklängen an Heimatstil, Bestandteil der sogenannten Adlerkolonie, Werkssiedlung der Holzwarenfabrik Georg Adler, ortsgeschichtliche undbaugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verbretterte Eingangszone, zwei Seitenrisalite mit Fachwerkobergeschoss, ganzes Obergeschoss Fachwerk.08985933
 
Wohnhaus einer ehemaligen WerkssiedlungAdlerweg 159
(Karte)
1908–1912Reformstil mit Anklängen an Heimatstil, Bestandteil der sogenannten Adlerkolonie, Werkssiedlung der Holzwarenfabrik Georg Adler, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Massiv, Fachwerk-Drempelzone, Krüppelmansarddach mit Ausbau.08985932
 
Wohnhaus einer ehemaligen Werkssiedlung und Waschhaus (bei Nr. 153)Adlerweg 161
(Karte)
1908–1912Reformstil mit Anklängen an Heimatstil, ländliche Fachwerkbauweise zitierend (mit Stehender-Mann-Konstruktion und Andreaskreuzen), Bestandteil der sogenannten Adlerkolonie, Werkssiedlung der Holzwarenfabrik Georg Adler, Waschhaus der Siedlung ebenfalls Holzbauweise, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fachwerkkörbe Obergeschoss vorstehend, Kreuzgrundriss, die „Adlersiedlung“ war Werkssiedlung des Adler-Möbelwerkes unterhalb.08985892
 
Methodistenkirche
MethodistenkircheAlte Dorfstraße 18
(Karte)
1927–1928, bezeichnet mit 1928Zeitgenössischer Spitzbogenstil, dominanter Dachreiter, von baugeschichtlicher Bedeutung.08985895
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines BauernhofesAlte Dorfstraße 66
(Karte)
Kern 18. Jahrhundert, womöglich noch älterObergeschoss Fachwerk, ältere Generation, regionaltypischer Holzbauweise, von baugeschichtlicher Bedeutung. Zwei Seiten Sichtfachwerk, Erdgeschoss und eine Giebelseite massiv (stark verändert), gedrungene Kubatur, Fachwerkteil mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Satteldach, Giebelverbretterung, profilierte Schwelle.08985897
 
Friedhof Walthersdorf (Sachgesamtheit)Güterweg
(Karte)
1927 (Parentationshalle)Sachgesamtheit Friedhof Walthersdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofstor und Aussegnungshalle (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08985571) und Friedhofsanlage (Gartendenkmal); Parentationshalle Putzbau mit kräftigem Dachreiter (Glockenturm), ortsgeschichtliche Bedeutung.09305297
 
Friedhofstor und Aussegnungshalle (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305297)Güterweg
(Karte)
1927 (Parentationshalle)Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Walthersdorf (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305297); Parentationshalle Putzbau mit kräftigem Dachreiter (Glockenturm), ortsgeschichtliche Bedeutung. Kapelle eingeschossig mit Walmdach und Glockenturm; Laubengang mit 5-(spitz-)bogiger Arkatur bildet den Eingangsbereich; Rundbogentor „überdacht“, mit Kämpfer. Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg 1944 erbaut und vor 2012 abgerissen.08985571
 
NeubauernhausHauptstraße 2
(Karte)
Wohl 1947Im weitgehend ursprünglichen Zustand von Seltenheitswert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger langgezogener Bau, Rustikalmauerwerk, integrierter Scheunenteil, Hechtgaupe.09305881
 
Ehemalige Schule, später RathausHauptstraße 70
(Karte)
Bezeichnet mit 1905Als Schule erbaut, später Gemeindeamtsgebäude, Putzbau mit Dachreiter, im Heimatstil, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit steilem Walmdach, darauf Dachreiter mit Wetterfahne (bezeichnet 1905), „Anbau“ eingeschossig, massiv, mit tief herunter gezogenem Krüppelwalmdach, Schieferdeckung.08985899
 
Zufahrtsbrücke über die ZschopauHauptstraße 79 (vor)
(Karte)
19. JahrhundertBruchstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung, verputzt08985896
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude-Anbau eines BauernhofesHauptstraße 84
(Karte)
Im Kern vor 1700Wohnstallhaus vermutlich sehr alt, der Anbau in reichem Zierfachwerk um 1900 in fränkischen Fachwerkformen, Anwesen von baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, lang gestreckter Fachwerkkorb im Obergeschoss, originales Wand-Öffnungs-Verhältnis, steiles Satteldach mit Aufschieblingen, Verbretterung.
  • Anbau: Erdgeschoss massiv, Putz, darüber „fränkisches“ Fachwerk (bereits „Zitat“ der Zeit um 1900)
08985894
 
WohnhausHauptstraße 103
(Karte)
Um 1850Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion erhalten, Strukturbestandteil der Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, leicht verändert, Obergeschoss mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Krüppelwalmdach.08985898
 
WohnhausHauptstraße 118
(Karte)
Um 1900Zeittypische Klinkerfassade, mit einigem Ornament, weitgehend ursprünglich, baugeschichtliche Bedeutung. Anderthalbgeschossiger gelber Klinkerbau mit grünen Klinkern ornamental abgesetzt, weitgehend ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, keine Fenstersprossung mehr, Haustür zugesetzt, zentraler gegiebelter Dacherker, Satteldach mit leichtem Überstand.08985890
 
Empfangsgebäude eines Bahnhofes (mit angebautem Güterschuppen) und zwei weitere Nebengebäude (in einem eine alte Hebelbank), sowie Schranke mit Handbetätigung
Weitere Bilder
Empfangsgebäude eines Bahnhofes (mit angebautem Güterschuppen) und zwei weitere Nebengebäude (in einem eine alte Hebelbank), sowie Schranke mit HandbetätigungHauptstraße 132
(Karte)
1889 (Empfangsgebäude)Zeittypische Putzbauten, hochgradig ursprünglich erhalten bzw. wiederhergestellt, technikhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Putzgliederung, originale Kreuzstockfenster, flaches Satteldach mit Überstand, Eingangshäuschen, im verbretterten Gebäude der Hebelbank auch ursprünglich Fernsprecher, Expedition und weiteres Seitengebäude ebenfalls Putzbauten im gleichen Stil.08985891
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Crottendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Evangelisch-methodistische Zionskirche in Crottendorf OT Walthersdorf
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Crottendorf unt Bf, Güterschuppen (2016)
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Bahnhof Walthersdorf (Erzgeb), Straßenansicht (2016)
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Crottendorf ob Bf, Gleisseite (2016)
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Ehemaliger Kalkofen in Crottendorf
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