Liste der Kulturdenkmale in Brandis
Die Liste der Kulturdenkmale in Brandis enthält die Kulturdenkmale in Brandis.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
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Brandis
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Stadtpark mit Vase | Am Bahnhof (zwischen Bahnhofstraße und Töpfergasse) (Karte) | 1. Hälfte 20. Jh. | Erweiterung des zum Rittergut gehörenden Schlossparks, gartenhistorisch interessante Anlage. Parkanlage mit altem Baumbestand, Vase in Kunststein, Park liegt auf der Gemarkung Brandis, Flstke. 190, 191/1, 191/2 und der Gem. Cämmerei, Flstke. 219/1, 219/2, 219b. | 08974950 |
Bahnhof Brandis; Eisenbahnstrecke Beucha–Trebsen: Bahnhof mit Empfangsgebäude, Wirtschaftsgebäude und Bahnmeisterei | Am Bahnhof 1; 2 (Karte) | 1898 (Bahnhof) | Strecke BT 6823, gründerzeitliche Ziegelbauten, ortsgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.
| 08974953 | |
Villa, Toranlage und Garten mit Pergola | Ammelshainer Weg 41 (Karte) | 1920er Jahre | Putzbau mit Satteldach und seitlichem Rundturm, im guten Originalzustand erhaltenes Wohnhaus der 1920er/1930er Jahre, von baugeschichtlicher und sozialhistorischer Bedeutung.
| 08974983 | |
Gasthaus Parkschlösschen (Gasthaus mit Saalanbau) | Bahnhofstraße 22 (Karte) | um 1890 | abwechslungsreich gestalteter, gründerzeitlicher Klinkerbau, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
| 08974949 | |
Hotel und Restaurant Zur Eisenbahn (ehem.) (Hotel (mit Gaststätte) in halboffener Bebauung) | Bahnhofstraße 24 (Karte) | bez. 1899 | repräsentatives Gründerzeitgebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. dreigeschossiger, verputzter Massivbau, originale Putzgliederung, Fenster zum Teil mit Verdachung in Kunststein, Seitenrisalit in den oberen Geschossen zum Teil in Sandstein (gelb), Giebelaufbauten, Satteldach mit Dachhäuschen, originale Fenster, seitlicher niedriger Anbau mit Mansarddach und Gauben. | 08974948 | |
Bienenhaus | Bergstraße 43a (Karte) | 1930er Jahre | von kulturhistorischer und wirtschaftshistorischer Bedeutung. eingeschossig, vermutlich Fachwerkbau, Satteldach, Giebel verbrettert. | 08974944 | |
Verwaltungsgebäude einer Fabrikanlage | Grimmaische Straße 20 (Karte) | um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau mit Treppengiebel, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. zweigeschossiger Ziegelsteinrohbau (gelber Ziegelstein), Ziegelsteinsockel, Fenstersohlbänke in Kunststein, Fenstergewände im Erdgeschoss des Mittelrisalits in Kunststein, Giebelschultern in Kunststein, profilierte Holztraufe, Stufengiebel mit Biberschwanzabdeckung, Pfettendach mit originaler Biberschwanzdeckung, unterhalb der Traufe Rundbogenfriesen, in den Ecken mächtige Kunststeinkonsolen. | 08974946 | |
Gasthof Bürgergarten (Gasthof mit Einfriedung, Hofpflaster und Biergarten) | Grimmaische Straße 25 (Karte) | um 1905 | gründerzeitlicher Putzbau mit Fachwerkelementen, als Hotel erbaut, von baugeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung.
| 08974954 | |
Weitere Bilder | Alte Schule (Wohnhaus (ehemalige Schule) in halboffener Bebauung) | Hauptstraße 10 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk, Fenster- und Türgewände im Erdgeschoss in Holz (erneuert), vermutlich Holztraufe, Satteldach mit Biberschwanzdeckung. | 08974987 |
Weitere Bilder | Denkmal für die Gefallenen der Kriege von 1870/1871 und beider Weltkriege | Kirchplatz (Karte) | nach 1871 (Kriegerdenkmal) | unmittelbar vor der Kirche stehend, von ortshistorischer Bedeutung. Porphyrtuffstele, Relief Trauernde, Porphyrtuffkugel als Bekrönung, im Sockel Inschrift: „Denen die nicht Heimkehrten 1914–1918 1939–1945“, an der Kirche Porphyrtufftafeln mit Namen der Toten der Kriege 1870–1871 und 1914–1918 | 08974995 |
Weitere Bilder | Ev. Stadtkirche Brandis (Kirche (mit Ausstattung)) | Kirchplatz (Karte) | im Kern 13. Jh. (Kirche) | im Kern romanische Chorturmkirche, der Chor im gotischen Stil erweitert, der Turmaufsatz barock, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. (Dehio, Seite 92), verputzter Massivbau, Chor mit polygonalem Schluss und Strebepfeilern, Turm auf quadratischem Grundriss mit oktogonalem Aufsatz und Haube, Satteldach, südlich Brauthalle mit Portal in Porpyhrtuff, über Portal Porphyrtufftafel mit Inschrift, bezeichnet: „1570“? (sehr zerschlagen), im Westgiebel Segmentbogenfenster mit Maßwerk in Porphyrtuff. | 08974992 |
Weitere Bilder | Pfarrhaus, seitliche Einfriedung und Torbogen | Kirchplatz 1 (Karte) | 1697, spätere Veränderungen | einfacher Putzbau mit hohem Walmdach, schöne Hauseingangstür, im Obergeschoss geohrte Holzfenstergewände, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Tür um 1800, (angeblich verputzter Fachwerkbau), im Obergeschoss geohrte Holzfenstergewände, Holztraufe, Walmdach. | 08974993 |
Weitere Bilder | Alte Schule (Ehemalige Stadtschule mit rückseitiger Einfriedung) | Kirchplatz 3 (Karte) | Mitte 19. Jh. | schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, von ortshistorischer Bedeutung. zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Türgewände in Sandstein, originale Tür, Fenstergewände größtenteils in Holz, Krüppelwalmdach. | 08974994 |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alter Friedhof Brandis: Friedhofstor, Einfriedung, einige Grabmale (Erbbegräbnisse der Fam. von Pentz mit Gedenkplatte für General Carl Heinrich von Stülpnagel und Familie Tippner sowie weiteres Wandgrabmal) und sowjetischer Ehrenhain als Begräbnisort von 275 namentlich bekannten Kriegstoten aus der UDSSR (siehe auch Sachgesamtheit 09304452) | Leipziger Straße (bei Nr. 18) (Karte) | 1897 (Friedhof) | von zeitgeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
| 08974985 | |
Sachgesamtheit Alter Friedhof Brandis, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofstor, Einfriedung, einige Grabmale (Erbbegräbnisse der Fam. von Pentz mit Gedenkplatte für General Carl Heinrich von Stülpnagel und Fam. Tippner sowie weiteres Wandgrabmal) und sowjetischer Ehrenfriedhof (siehe Einzeldenkmale – Obj. 08974985), weiterhin die gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage mit Allee (Gartendenkmal) | Leipziger Straße (bei Nr. 18) (Karte) | 1897, vielleicht älter | von zeitgeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. | 09304452 | |
Fleischerei Höhl: Ladeneinbau einer Fleischerei | Leipziger Straße 4 (Karte) | um 1905 (Fleischerei) | Zeugnis des Jugendstils in beeindruckendem Originalzustand, ortsgeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Kacheln an Wänden und Decken (Dekorbemalung an Wänden, Decke, originale Fußbodenfliesen). | 08974898 | |
Weitere Bilder | Ratskeller (Gasthaus in halboffener Bebauung und in Ecklage) | Markt 9 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | schlichter Putzbau, originale Hauseingangstür mit Holztürgewände, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. zweigeschossiger, verputzter Massivbau, originale Tür mit Holztürgewände, Fenstergewände im Obergeschoss in Holz, profilierte Holztraufe, Satteldach, an der seitlichen Straßenseite Fenstersohlbänke in Sandstein. | 08974991 |
Weitere Bilder | Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlichem Torbogen | Markt 13 (Karte) | bez. 1730, im Kern älter | einfacher Putzbau mit wertvollem Sitznischenportal, Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort im 18. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Sitznischenportal in Porphyrtuff (Schlussstein bezeichnet: 1730, vermutlich erneuerte Inschrift), Fenstergewände im Erdgeschoss zum Teil in Porphyrtuff, Krüppelwalmdach mit Gauben, profilierte Holztraufe. | 08974989 |
Weitere Bilder | Wohnhaus in halboffener Bebauung | Markt 15 (Karte) | bez. 1898, spätere Umbauten | Zeugnis der baulichen Entwicklung um 1900 in reicher Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Erdgeschoss verändert, Obergeschoss mit Ziegelstein- und Sandsteinfenstergewände, Verdachung in Sandstein, Zwerchgiebel mit aufwändigen Gliederungselementen in Sandstein, Inschrifttafel im Giebel, bezeichnet: „1898“, Giebelaufbau in Ziegelstein mit Sandsteingliederung. | 08974986 |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Brandis, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, Torhaus, West- und Ostflügel des Wirtschaftshofes sowie Mausoleum und Wasserturm im Gutspark (siehe Einzeldenkmale – Obj. 09300761, gleiche Anschrift), weiterhin Nordflügel des Wirtschaftshofes westlich des Torhauses als Sachgesamtheitsteil sowie Gutspark (Gartendenkmal) mit Einfriedungsmauer, zwei Löwenstatuen, Springbrunnenbecken, Bassin, drei Sitzplätzen, Vase auf Postament, Naturtheater mit Pavillon, Opferaltar, Hundedenkmal sowie Aussichtsterrasse als Sachgesamtheitsteile | Markt 19 (Karte) | 1696 | prachtvolle barocke Schlossanlage, Architekt: David Schatz, Leipzig, von ortsgeschichtlicher, künstlerischer und kunsthistorischer Bedeutung.
| 08974943 |
Wohnhaus ehemals in halboffener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt und Nebengebäude im Hof | Mathildenstraße 23 (Karte) | um 1905 | Putzbau mit Fachwerk-Elementen, Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort um die Jahrhundertwende, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 08974897 | |
Villa | Polenzstraße 2b (Karte) | bez. 1899 | malerisch gestalteter Klinkerbau, Obergeschoss mit Biberschwanzziegeln verkleidet, Zeugnis der baulichen Entwicklung der Jahrhundertwende um 1900 in ungewöhnlicher Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchsteinsockel, Ziegelsteinbau (gelber Ziegelstein), zweites Obergeschoss mit Biberschwanzziegeln verkleidet, malerische Gestaltung (Standerker, Altan, Eingangsvorbau), Krüppelwalmdach mit seitlichen Dächern (Dachreiter darauf) in Biberschwanzdeckung, Sohlbänke der Fenster im Erdgeschoss mit Dachziegel (Biberschwanz) abgedeckt, Überfangbögen an Fenstern zum Teil mit grünglasierten Ziegeln, hölzerne Wintergärten seitlich angebaut, bezeichnet 1899 (Wetterfahne). | 08974945 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Rathausgasse 1 (Karte) | bez. 1750 | schlichter Putzbau mit altem Segmentbogenportalrest, Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort im 18. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger, verputzter Massivbau (Obergeschoss vermutlich ursprünglich in Fachwerk), Fenstergewände im Erdgeschoss in Porphyrtuff, ehemaliger Eingang (jetzt Fenster) mit Schlussstein und Inschrift, Schlussstein bezeichnet 1750, seitlich neuer Eingang mit Tür (1. Hälfte 19. Jahrhundert), profilierte Holztraufe, einseitiges Krüppelwalmdach, rückwärtig Holzfenstergewände im Obergeschoss. | 08974988 | |
Fleischerei Simon: Ladeneinbau einer Fleischerei | Rathausgasse 4 (Karte) | lt. Auskunft 1924 (Fleischerei) | Zeugnis einer originalen Ladeneinrichtung der 1920er Jahre in aufwändiger Gestaltung, ortsgeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Kacheln an Wänden, Decke bemalte Glasplatten (Darstellung der vier Jahreszeiten), originale Fußbodenfliesen, reiche Dekorbemalung. | 08973232 | |
Weitere Bilder | Gymnasium Brandis (Schule mit Turnhalle) | Schulstraße 3 (Karte) | bez. 1906 (Schule) | repräsentatives Gebäude im Stil des Historismus, aufwendige Fassadengestaltung, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
| 08974997 |
Villa Brachmann | Starenweg 18 (Karte) | 1902–1903 | malerische Landhaus-Architektur in außergewöhnlicher Gestaltung mit rustikalem Bruchsteinmauerwerk, Architekt: Raymund Brachmann, Leipzig, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung. Der ungewöhnliche Villenbau wurde 1902/03 nach Plänen des Leipziger Architekten Raimund Brachmann (Bauantrag 1901) ausgeführt, Bauherrin war Elisabeth Schulze geb. Haunstein, die bald Ehefrau Brachmanns wurde. Zweigeschossiger Bau, das Erdgeschoss weitgehend mit Bruchstein verkleidet, das Obergeschoss als Teil des hohen, gebrochenen Daches aufgefasst, der Dachbereich ursprünglich mit Schieferverkleidung, Betonung der Südostecke durch Türmchen, an der Südseite des Gebäudes Terrasse, die auch das Türmchen und einen Teil der Ostseite einschließt (heute partiell zugebaut). Auf der Nordseite ehemals ebenfalls zweigeschossiger Anbau, der mit dem Hauptgebäude durch die Einfahrt verbunden ist. Im Innern wenige Reste an Originalausstattung. Die Villa verweist in exemplarischer und dokumentarischer Weise auf das Schaffen von Raimund Brachmann, der Anfang des 20. Jh. zu den innovativsten Baumeistern in Leipzig und darüber hinaus gehörte. Sie zeigt, wie sich der Architekt an zukunftsweisenden Strömungen der amerikanischen und englischen Architektur orientierte. Als ausgesprochen individuell geprägtes Architektenhaus um 1900 handelt es sich um einen Bau, der in seinem gestalterischen Anspruch deutlich über das allgemeine Maß hinausgeht. Da Brachmann in seinen späteren Lebensjahren hier auch seinen Wohnsitz hatte, hält das Gebäude zudem in besonderer Weise die Erinnerung an seinen Baumeister wach. Unter diesen Gesichtspunkten erlangt der Villenbau hohe baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung. Zudem ist er ein Zeugnis für die Entwicklung Waldsteinbergs zum Sommerdomizil begüterten Leipziger Bürger. | 09304261 | |
Weitere Bilder | Blaues Kreuz (Ehemaliges Krankenhausgebäude) | Töpfergasse 2 (Karte) | 1. Hälfte 20. Jh. | im Reformstil der Zeit um 1910, von baugeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung. eingeschossiger, verputzter Massivbau, gelber Ziegelsteinsockel, Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, Mansarddach mit Dachreiter, Holztraufe. | 08974951 |
Neuer Friedhof Brandis: Feierhalle auf dem Friedhof | Waldstraße (hinter Nr. 12) (Karte) | 1963 | Zeugnis der baulichen Entwicklung der 1960er Jahre in beachtlicher Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. eingeschossiger, verputzter Massivbau, Bruchsteinsockel, Bleiglasfenster, originaler Putz, Stahlstützen eines offenen Ganges, Satteldach mit Dachreiter. | 08974996 | |
Weitere Bilder | Villa Kuhnert (Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedungspfeilern) | Weststraße 1 (Karte) | um 1890 | gründerzeitlicher villenartiger Klinkerbau mit Fachwerkelementen und Gesprengegiebel, Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort des 19. Jahrhunderts. zweigeschossiger Massivbau, Bruchsteinsockel, Sockelgesims Sandstein, gelber Ziegelsteinbau mit Hängewerkgiebel am Fachwerkerker, Fenstersohlbänke und Gliederung in Sandstein, Satteldach mit originaler Biberschwanzdeckung, originale Fenster. | 08974952 |
Beucha
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Bahnhof Beucha: Empfangsgebäude mit Fahrkartenautomat sowie Toilettenhäuschen eines Bahnhofs | Albert-Kuntz-Straße 62 (Karte) | 1898 | Strecke Beucha–Trebsen (BT 6386) als Nebenbahn des Güter- und Personenverkehrs insbesondere für die regionale Steinindustrie (Beuchaer Granitporphyr) orts- und verkehrsgeschichtlich bedeutend, Fahrkartenautomat der DDR-Zeit technik- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Bahnhof Beucha 1866 als Hst der Strecke Beucha–Trebsen (Nebenbahn) zuerst für Güter- und ab 1898 auch für Personenverkehr eröffnet, seit 1902 Bahnhof, 1998 Güterverkehr eingestellt
Das Stellwerk ist dabei nicht nur für die Weichen und Signale des zugehörigen Stellwerksbezirks zuständig, sondern bedient auch die mechanische Schranke mitsamt Läutewerk am nahegelegenen Bahnübergang. Im Stellwerk technische Ausstattung im Obergeschoss vmtl. auch Schrankenwinde zum Bedienen der mechanischen Schrankenanlage (Schrankenwinde am Schrankenwindenbock, treibt Seiltrommel an, welche wiederum den Antrieb am Schrankengestell über ein Drahtseil betätigt). | 08974955 |
Weitere Bilder | Wohnhaus in offener Bebauung | August-Bebel-Straße 24 (Karte) | um 1900 | gründerzeitliches zweifarbiges Klinkergebäude, von bauhistorischer Bedeutung. zweigeschossiger, massiver Klinkerbau, Krüppelwalmdach, abwechslungsreiche Gliederung durch roten Klinker (Gesimsbänder, Traufe) und originale Putzgliederung (kannelierte Bänder im Erdgeschoss), Fensterbänke und Segmentbogenstürze in Kunststein mit Schlussstein, Betonung der Ecken durch grünen, glasierten Klinker, an Traufseite drei Dachhäuser mit je zwei Segmentbogenfenster mit Schlussstein. | 08974959 |
Doppelwohnhaus | August-Bebel-Straße 43; 45 (Karte) | bez. 1908 | straßenbildprägendes Wohnhaus, klar gegliederte Putzfassade, Seitenrisalite mit Giebel im Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossig, massiv, verputzt, linke Haushälfte mit originaler Putzgliederung, genutete Ecklisenen, Fensterbrüstungsfelder Rauputz, Segmentbogen- und gerade Fensterabschlüsse, zum Teil Schlussstein (aufgeputzt), Seitenrisalite und Zwerchhäuser mit Satteldach, Giebel mit Sprengwerk auf profilierten Knaggen, insgesamt Krüppelwalmdach, Giebelseiten mit vermauerten Fensteröffnungen, an Rückseite Schleppgauben, bezeichnet 1908 (im Giebel). | 08974957 | |
Weitere Bilder | Kath. Pfarrkirche St. Ludwig (kath. Kirche von Beucha und Naunhof) | August-Bebel-Straße 54 (Karte) | 1911–1912 | Saalkirche mit Mansarddach und Dachreiter, im Reformstil der Zeit um 1910, von ortshistorischer Bedeutung. eingeschossig, Mansarddach (Biberschwanzdeckung) mit Dachreiter (verschiefert), mit Kreuz, Holztraufe, originale Putzgliederung (Fensterfaschen, Lisenen, Giebelrahmung), Rechteckfenster und originale Sprossung, Ovalfenster, an beiden Giebelseiten trapezförmig vorkragender Eingang mit Zeltdach (Biberschwanzdeckung), straßenseitig originale Eingangstür, Holzkruzifix neben Eingang. | 08974958 |
Stahlhaus Beucha (Wohnhaus) | Dahlienweg 8 (Karte) | 1926–1927 | Stahlhaus in Fertigteilbauweise, traditionelle Gestaltung mit Krüppelwalmdach, von bauhistorischer Bedeutung. eingeschossiger Fertigteilbau (Blechverschalung bzw. Metallwände) auf Steinsockel, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), mit Pultdach überdachter Eingang. | 08974968 | |
Gasthof Wolfshain (mehrere Gebäudeteile) | Dorfring 5 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | alte Ortslage Wolfshain, Obergeschoss Fachwerk, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger, winkelförmiger Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (zum Teil verputzt), Holztraufe, Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss zum Teil Holzfenstergewände. | 08974976 | |
Auszugshaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfring 9 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | alte Ortslage Wolfshain, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise des 19. Jahrhunderts in Lehmbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger, Lehm-Bruchstein-Mischbauweise, insgesamt verputzt, zum Teil Holzfenstergewände im Erdgeschoss, Giebel in Fachwerk, Krüppelwalmdach. | 08974978 | |
Bauernhof mit Wohnhaus, daran angebautes Seitengebäude, Stallgebäude, Torhaus, Hofpflaster, Toranlage (mit Pforte) und Einfriedung sowie zwei Hofbäume an der Zufahrt | Dorfring 12 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | alte Ortslage Wolfshain, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Wirtschaftsgebäude Putzbauten mit Ziegelgliederung, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise im 19./20. Jahrhundert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
| 08974977 | |
Scheune eines Dreiseithofes | Dorfring 15 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | alte Ortslage Wolfshain, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Wirtschaftsweise in Lehmbautechnik, baugeschichtlich von Bedeutung. eingeschossig, Bruchsteinsockel, Lehmwellerwände, Scheunentor, Holztraufe, Satteldach, Giebel in Fachwerk. | 08974975 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes mit Hofmauer und Toranlage (mit Pforte) | Dorfstraße 16 (Karte) | bez. 1803, später überformt | einfacher Putzbau mit Krüppelwalmdach und Segmentbogenportal, Zeugnis der ländlichen Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 08974967 | |
Wohnhaus in Ecklage zur Wolfshainer Straße, Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 17 (Karte) | bez. 1898 | straßenbildprägender gut gegliederter Klinkerbau der Gründerzeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus auf trapezförmigem Grundriss: zweigeschossig, massiv, rote Klinkergliederung, Bruchsteinsockel, Fensterbänke und Gurtgesims in Sandstein, Erdgeschoss Segmentbogenfenster mit Schlussstein, Obergeschoss Rechteckfenster mit gerader und Dreiecksüberdachung aus Sandstein auf Konsolen, am Giebel Inschrifttafel: „Max Dietrich 1898“, originale Fenster, Fenstergewände an den Seiten als Formsteine (Dreiviertelstab), traufseitig originale Eingangstür mit Oberlicht, gerade Überdachung, gestufte Ziegelsteintraufe, Ecklisenen aus Ziegelstein mit Sandsteinkapitell, Satteldach (Doppelmuldenfalzziegel), Traufe im Giebel aus Sandstein (profiliert). | 08974966 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes, mit Einfriedung des Vorgartens, Toranlage (mit Pforte) und Hofpflaster | Dorfstraße 29 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der bäuerlichen Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 08974965 | |
Weitere Bilder | Friedhof Beucha (Sachgesamtheit) | Kirchberg 9 (hinter) (Karte) | 1914 | Friedhof mit den Einzeldenkmalen Einfriedung, Haupttor und Erbbegräbnisse (Berg, Grohmann, Krah, Landmann) (siehe Einzeldenkmale – Obj. 08974963, gleiche Anschrift) sowie der Lindenallee (Gartendenkmal) als Sachgesamtheitsteil; von ortshistorischer Bedeutung. | 09304543 |
Weitere Bilder | Friedhof Beucha (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit): Einfriedung, Haupttor und Erbbegräbnisse (Berg, Grohmann, Krah, Landmann) (siehe Sachgesamtheit 09304543, gleiche Anschrift) | Kirchberg 9 (hinter) (Karte) | Anfang 20. Jh. (Erbbegräbnisse Krah, Grohmann, Berg) | von ortshistorischer Bedeutung.
| 08974963 |
Weitere Bilder | Bergkirche Beucha (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, zwei Grabmälern und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) | Kirchberg 15 (Karte) | 1290 (Chor und Kirchturm) | romanische Chorturmkirche, im 19. Jahrhundert überformt, weithin sichtbar auf einem Bergsporn liegend, umgeben von einem Steinbruch, barocke Grabmale auf dem Kirchhof, ortshistorisch, ortsbildprägend, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. (Dehio, S. 920)
| 08974960 |
Weitere Bilder | Wasserturm Beucha | Kirchberg 17 (neben) (Karte) | 1911–1913 | ortsbildprägendes technisches Denkmal, bildet mit seiner Durchfahrt zugleich Zugang zum Kirchhof, versorgungsgeschichtlich, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Der 1911–13 nach einem Entwurf des Brandiser Walter Gralapp vom Leipziger Civilingenieur Arthur Bunde errichtete Wasserturm auf dem Kirchberg prägt das Ortsbild von Beucha. Er wurde unter Einbeziehung des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz als achteckiger, einem Bergfried nachempfundenen Turm, ausgeführt. Sein quadratisches Sockelgeschoss ist als Tordurchfahrt zum Kirchhof ausgebildet. Ein von monolithischen Granitsäulen aus dem Beuchaer Steinbruch getragenes Pultdach vermittelt zwischen dem zur Kirche ansteigenden Gelände und dem 27 Meter aufragenden Wasserturm. Kleine, ungerahmte Fenster und ein leicht ausgestelltes Gesims gliedern die schlichte, graue Putzfassade. Das flache Zeltdach wird von einer kupfergedeckten Laterne abgeschlossen. Bis ca. 1952 diente der Turm der Wasserversorgung der Ortschaften Beucha, Kleinsteinberg, Wolfshain und Albrechtshain. Sein nach oben offener, stählerner Barkhausenbehälter mit einem Fassungsvermögen von 100 m³ ist ebenso erhalten wie die gusseiserne Wendeltreppe, die die Innenerschließung ermöglicht. Als Zeugnis der frühen kommunalen Wasserversorgung Anfang des 20. Jahrhunderts kommt dem Wasserturm eine versorgungs- und technikgeschichtliche Bedeutung zu. Gleichzeitig hat er ortsbildprägenden Charakter. (LfD/ 2017) fünfgeschossiger Wasserturm auf oktogonalem Grundriss mit Zeltdach und kleiner Laterne und Knauf, Erdgeschoss auf rechteckigem Grundriss, als rundbogige Tordurchfahrt zum Friedhof, hofseitig Überdachung mit Pultdach auf vier Säulen, straßenseitig mit Bossenquaderung gerahmte rundbogige Toröffnung, darüber drei kleine Rundbogenfenster, Holztraufe. | 08974961 |
Weitere Bilder | Windmühle Beucha | Kleinsteinberger Straße 9 (Karte) | 1837 (Mühle) | Turmholländer, ortsbildprägend, ortsgeschichtlich von Bedeutung. viergeschossig, auf kreisförmigem Grundriss, Bruchsteinmauerwerk, Flügel nicht mehr vorhanden, in alle vier Richtungen kleine Rundbogenfenster, im dritten Obergeschoss Rundfenster, alte Fenster, flaches Kegeldach, erbaut 1837, zuletzt Elektromotor, Technik nicht erhalten, stillgelegt 1982. | 08974974 |
Wandbild in einer Schule | Kleinsteinberger Straße 20 (Karte) | 1955 | Wandbild „Jugendleben“ des Leipziger Malers Günter Albert Schulz (1921–2004), künstlerische Bedeutung. Seccomalerei von Günter Albert Schulz, Aufeinanderfolge von Szenen, die Episoden aus der Erziehung und Bildung der Jugend darstellen, formal im Sinne des sozialistischen Realismus. | 09299645 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus, Auszugshaus, Seitengebäude, Scheune, Hofpflasterung sowie straßenseitige Einfriedungsmauer mit Tordurchfahrt und Pforte eines Dreiseithofes | Kleinsteinberger Straße 69 (Karte) | um 1800 | alte Ortslage Kleinsteinberg, teils Fachwerk-, teils Massivbauten, verputzt, straßenbildprägender gut erhaltener und regionaltypischer Bauernhof, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Dreiseithof in regional- und zeittypischer Bauweise, bestehend aus Wohnhaus, Auszugshaus, Seitengebäude und Scheune, die straßenseitige Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt und Leutepforte sowie das Hofpflaster ergänzen den historischen Baubestand. Wohnhaus, errichtet um 1800: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachung, insgesamt verputzt, wohl etwas jüngere Abseite, Mansarddach. An das Wohnhaus anschließendes Seitengebäude, wohl erste Hälfte 19. Jh., verputztes Bruchsteinmauerwerk, Traufe und Giebel in Ziegel, zugewandter Stallteil mit Gewölbe auf Natursteinsäulen, anschließend Stützen in Gusseisen, Satteldach. Auszugshaus auf der östlichen Hofseite: nach Auskunft Datierung im Dach 1748, zweigeschossiges Wohnstallhaus, mit zwei parallelen Tonnen unterkellert, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, insgesamt verputzt, Stallteil mit preußischen Kappen auf Eisensäulen, Krüppelwalmdach, an der Außenseite Anbau eines großen Vorratskellers mit Tonnengewölbe. Scheune: um 1890, zweitorig, verputztes Bruchsteinmauerwerk, oberer Giebelbereich und Traufe in Ziegel. Straßenseitige Einfriedung: Mauer, verputzt, ursprünglich mit zwei Toreinfahrten, Mauerpfeiler mit Kugelaufsätzen, Leutepforte rundbogig geschlossen. Hofplaster: Wildpflaster in Naturstein. Die in ihrer gewachsenen Struktur weitgehend authentisch erhaltene Hofanlage ist ein Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert am Ort und in der Region. Mit seinem historischen Baubestand veranschaulicht der Dreiseithof beispielhaft die bauliche Entwicklung, Ausprägung und Funktion einer bäuerlichen Wirtschaft in der Vergangenheit. Damit verkörpert er einen wichtigen Aussagewert zur Heimat- und Baugeschichte. Es handelt sich hier einst um den größten Bauernhof des Dorfes, der damit verbundene Stellenwert drückt sich offensichtlich auch in der nicht alltäglichen Ausprägung des Wohnhauses mit Mansarddach aus. (LfD/2013)
| 08974972 |
Weitere Bilder | Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs | Kleinsteinberger Straße 81 (vor) (Karte) | nach 1918 (Kriegerdenkmal) | alte Ortslage Kleinsteinberg, ortshistorische Bedeutung. würfelartiger Gedenkstein aus Beuchaer Granit mit Inschrift: „Unsere Gefallenen“ und die Namen der Gefallenen, darüber Skulptur eines knienden Mädchens mit Lorbeerkranz. | 08974973 |
Villa | Moritz-Nebe-Weg 3 (Karte) | um 1910 | nahe dem Ortsteil Waldsteinberg, villenartiges Wohnhaus, Zeugnis der baulichen Entwicklung der Zeit um 1910 im Landhausstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. eingeschossig (mit ausgebautem Dachgeschoss), verputzter Massivbau, Sockel in Ziegelstein (roter Ziegelstein), seitlich zwei Fachwerkerker, Giebel in Fachwerk, Satteldach, Altan in Fachwerk, Satteldach mit Biberschwanzdeckung. | 08974979 | |
Der Starenhof (Villa) | Moritz-Nebe-Weg 6 (Karte) | um 1910 | nahe dem Ortsteil Waldsteinberg, Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. eingeschossiger, verputzter Massivbau, Bruchsteinsockel, malerische Gliederung (Ecktürmchen), Mansarddach, einfache originale Putzgliederung, originale Eingangstür. | 08974990 | |
Villa mit Nebengebäude und Villengarten mit Teich (Gartendenkmal) und Pavillon | Moritz-Nebe-Weg 7 (Karte) | 1924–1926 | nahe dem Ortsteil Waldsteinberg, repräsentativer Bau der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, von ortsgeschichtlicher und kunsthistorischer Bedeutung. eingeschossiger, verputzter Massivbau, Sockel porphyrtufffarbener Kunststein, Gesimse, Pilaster, Fenster- und Türgewände sowie Säulen in porphyrtuffimitierenden Kunststein, zur Gartenseite mehrere Vorbauten, zur Hofseite Portikus mit Auffahrt darüber Halbgeschoss, Mansarddach mit Gauben, im Inneren zwei Säle mit Stuckdecken und Parkett sowie reicher Gliederung (größtenteils in Holz), Glastüren im Inneren mit Facettenschliff, Wirtschaftsgebäude: eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach mit Dachhäusern, in der Mitte des Gebäudes Garage mit originalem Tor | 08974982 | |
Villa | Waldweg 3 (Karte) | um 1905 | nahe dem Ortsteil Waldsteinberg, mit Fachwerkelementen, Zeugnis der baulichen Entwicklung im Ort um 1910, in Anlehnung an englisches Landhaus-Architektur, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. eingeschossiger, verputzter Massivbau, Sockel Granit-Platten, Fenstersohlbänke in Sandstein, Fenster mit Fensterläden, Mansarddach mit Fachwerkaufbautenö | 08974980 | |
Villa mit drei Nebengebäuden, Einfriedung mit Torbogen und Villengarten (Gartendenkmal) mit Teich | Waldweg 5 (Karte) | um 1915 | nahe dem Ortsteil Waldsteinberg, großes Anwesen, Zeugnis der Landhausarchitektur der Zeit nach 1900, von baugeschichtlicher, ortshistorischer und sozialhistorischer Bedeutung.
| 08974981 | |
Stahlhaus Beucha (Wohnhaus in offener Bebauung) | Weidenweg 3 (Karte) | 1926 | von überregionaler bauhistorischer Bedeutung (Stahlhaus in Fertigteilbauweise, Typ Sonne). zweigeschossiger Fertigteilbau (Blechverschalung bzw. Metallwände), Steinsockel, Fenstergewände im Kellersockel aus Granit, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Holztraufe, Giebel im oberen Teil verbrettert, zum Teil originale Fenster, innerhalb von 14 Tagen errichtet. | 08974969 | |
Wegestein | Zweenfurther Straße (Ecke zur Straße Hasenheide) (Karte) | um 1900 | Granitstele mit Inschrift, verkehrshistorische Bedeutung. Quadratische Granitstele aus dem 19. Jh. mit Inschriften . Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Inschrift: „Zweenfurth“/ „Beucha“/ „Brandis“ | 08974962 |
Polenz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Militärflugplatz Waldpolenz (Ehemaliger Militärflughafen und Kaserne Unterkünften für Offiziere und Mannschaft, drei Hangars, Tower, Fliegerschule, Bunker) | (östlich von Brandis, westlich von Leulitz und Zeititz, nördlich von Polenz) (Karte) | 1934–1935 | Militärbauten im Stil der 1930er Jahre, Testgelände der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke A.G. Dessau, Fliegerschule, 1945 bis 1992 Nutzung durch sowjetische Fliegerkräfte, danach Landeplatz für die allgemeine Luftfahrt, seit 2005 geschlossen, umfangreiche Abbrucharbeiten 2014/15, von bautechnischer, ortshistorischer und militärgeschichtlicher Bedeutung. um 2012 wurden innerhalb des Kasernengeländes folgende Straßennamen vergeben: Adlerallee, Falkenallee, Habichtring, Milanring, Muldentalring, vielleicht auch Am Alten Flugplatz
| 08974905 |
Weitere Bilder | Dorfkirche Polenz: Kirche (mit Ausstattung), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchhof sowie Trebra-Lindenausche Familiengruft an der Kirche. | Klingaer Straße (hinter Nr. 16) (Karte) | 1722–1725 | barocke Saalkirche mit eingezogenem, polygonalem Chor und Westturm, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Einfriedung des Kriegerdenkmals: zwei Lindenanpflanzungen und niedrige Bruchsteinmauer als Einfriedung,
| 08974909 |
Pfarrhof (Pfarrhaus mit Scheune, Einfriedung und Toreinfahrt) | Klingaer Straße 14 (Karte) | um 1800 | Pfarrhaus schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
| 08974908 | |
Spritzenhaus | Klingaer Straße 17 (Karte) | Mitte 19. Jh. | ortsbildprägender Fachwerkbau von ortshistorischer Bedeutung. zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Toreinfahrt, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, originale Fenster. | 08974907 | |
Weitere Bilder | Rittergut Polenz (Herrenhaus eines Rittergutes) | Parkstraße 13 (Karte) | Ende 19. Jh., im Kern älter | baugeschichtlich und ortshistorisch bedeutender Neorenaissancebau mit älterem Kern. zweigeschossiger, verputzter Massivbau, verwinkelter Grundriss, mehrere Risalite, Fenstergewände in Sandstein, reich profilierte Traufe in Sandstein und Holz, Walmdach zum Teil Mansarddach, mehrere Zwerchgiebel (Verzierungen und Gesimse in Sandstein). | 08974911 |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune, Hofpflasterung, Göpelbahn (auf Rückseite der Scheune), Waschhaus sowie Einfriedung mit Toranlage eines Dreiseithofes | Straße der Einigkeit 4 (Karte) | 1799/1800 Dendro | Wohnhaus Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, Seitengebäude und Scheune Massivbauten in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Dreiseithof in regional- und zeittypischer Bauweise, bestehend aus Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune, Einfriedung, Hofpflaster und Göpelbahn sowie das ehem. Waschhaus ergänzen den historischen Baubestand. Die in ihrer gewachsenen Struktur weitgehend authentisch erhaltene Hofanlage ist ein Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert am Ort und in der Region. In dem historischen Baubestand des Dreiseithofes dokumentiert sich exemplarisch die bauliche Entwicklung, Ausprägung und Funktion einer bäuerlichen Wirtschaft in der Vergangenheit. Damit verkörpert das Objekt einen wichtigen Aussagewert zur Heimat- und Baugeschichte. Wohnstallhaus (Dendrodaten Winter 1799/1800), Seitengebäude und Scheune etwas jünger (Mitte bis zweite Hälfte 19. Jh.), teilweise spätere Veränderungen.
| 08974906 | |
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude eines Rittergutes | Straße der Einigkeit 7a (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | mit Bohlenbinderdach, baugeschichtlich interessant, als ehemaliger Teil des Rittergutes von ortshistorischer Bedeutung. zweigeschossiger verputzter Massivbau, zum Teil noch originale Putzgliederung, ursprünglich Fensterfaschen, reich profiliertes Hauptgesims, kielbogenförmiges Dach, zum Hof Porphyrtuffportal. | 08974910 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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Kirchplatz in Brandis - Ansicht des Denkmal für die Gefallenen der Kriege von 1870/1871 und beider Weltkriege
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Töpfergasse 2 in Brandis - ehemaliges Krankenhaus
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Dreiseithof Straße der Einigkeit 4 in Polenz (Stadt Brandis)
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Vase im Stadtpark Brandis
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Kirchplatz 1 in Brandis - Pfarrhaus
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Kirchplatz 3 in Brandis - Ehemalige Stadtschule
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Dorfstraße 29 in Beucha (Stadt Brandis)
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Hauptstraße 10 in Brandis - Fachwerk-Wohnhaus
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Friedhof Beucha - Lindenallee mit Kreuz
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Markt 13 in Brandis - Wohnhaus Frontansicht
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Friedhof Beucha - Eingangstor (neben Kirchberg 9, Beucha)
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Katholische Kirche St. Ludwig in Beucha (Stadt Brandis)
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Nordseite von Schloß Brandis (Sachsen)
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Markt 15 in Brandis - Wohnhaus Frontansicht
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Kirchberg Beucha - Ansicht Wasserturm (Zugang zur Bergkirche in Beucha)
Wappen Landkreis Leipzig
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Bergkirche Beucha - Ansicht des Bergsporn vom Aussichtspunkt August-Bebel-Straße mit Steinbruch
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Weststraße 1 in Brandis - Villa