Liste der Kulturdenkmale in Borna
Die Liste der Kulturdenkmale in Borna enthält die Kulturdenkmale in Borna.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Borna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Doppelmietshaus in halboffener Bebauung | Altenburger Straße 6; 8 (Karte) | um 1890 | reiche, späthistoristische Putzfassade mit Schmuckelementen in Stuck, Kunst- und Naturstein, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Je drei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit mit Dachhäuschen, Putzfassade mit aufwendiger Stuckgliederung, originale Fenster und Haustüren, Stuck in Hausdurchgängen, Wandpaneele, Bodenfliesen. | 09258575 | |
Neues Stadtbad (Ehemalige Badeanstalt, später Mietshaus) | Altenburger Straße 17 (Karte) | 1929 | markanter Putzbau in den traditionellen Formen der Zeit um 1930, Art-déco-Schmuck am Eingang und in den Giebeln der Zwerchhäuser, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse über hohem Sockel, unregelmäßige Achsen, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, Giebelfelder der Zwerchhäuser mit Reliefdarstellungen, ansonsten schlichte Putzgliederung, Eingangsbereich mit geschweifter Haube, expressionistischem Türgewände und Wandbrunnen aus glasierten Kacheln im Inneren, originale Treppenhausfenster. | 09258576 | |
Wohnstallhaus einer Hofanlage | Altstädter Hauptstraße 4 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss teils verputzt, teils offenliegendes Fachwerk. | 09258624 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Altstädter Hauptstraße 14 (Karte) | um 1850 | Putzbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Putzfassade, im Erdgeschoss noch originale Fensterläden, kleine Scheune mit steilem Dach, Putzfassade (1996 abgebrochen). | 09258625 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Altstädter Hauptstraße 26 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbau, Teil der dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils verbrettert, teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verbrettert. | 09258627 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Altstädter Hauptstraße 40 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils Putz, Erdgeschoss stark überformt. | 09258629 | |
Wohnhaus | Altstädter Hauptstraße 47 (Karte) | um 1830 | Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3–4 Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt. | 09258630 | |
Denkmal in der Löscheranlage/Goethepark | Am Breiten Teich (Löscheranlage/Goethepark) (Karte) | bez. 1963 | Figurengruppe auf Sockel, Naturstein, Zeugnis der sozialistischen Denkmalkultur in der DDR, zeitgeschichtliche und kunstgeschichtliche Bedeutung. Freiplastische Figurengruppe: Arbeiter, Soldat, Mutter mit Kind auf Sockel von O. Thielicke. | 09258637 | |
Schillerdenkmal im Schillerpark | Am Breiten Teich (Schillerpark) (Karte) | bez. 1905 | Sandstein, achteckiges Postament mit Findlingaufsatz, kulturgeschichtliche Bedeutung. Sockel auf Achteckgrundriss mit Findlingaufsatz, eingemeißelte Inschrift: „Friedrich Schiller 1805–1905“, Sockel zweitverwendet, acht hochrechteckige Felder an den Seiten mit mittig eingesetzten Rosenmotiven. | 09258980 | |
Weitere Bilder | Gymnasium Am Breiten Teich: Schule mit Einfriedung und Turnhalle | Am Breiten Teich 4 (Karte) | 1908 | Putzbau, imposantes, in barockisierenden Jugendstilformen gestaltetes Schulgebäude von überregionalem Rang, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung. erbaut als Realgymnasium, seit 1961 Erweiterte Oberschule Borna, 1965–1992 Wilhelm-Pieck-Oberschule
| 09258638 |
Mietvilla | Am Breiten Teich 10 (Karte) | um 1900 | Putz-Klinker-Bau im Landhausstil um 1900, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 7–3 Achsen, überkragendes, knaggengestütztes Walmdach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Bruchsteinsockel, gelbe und rote Klinkerfassade mit Stuckgliederung. | 09258644 | |
Weitere Bilder | Amtsgericht (Gerichtsgebäude mit zwei Nebengebäuden) | Am Gericht 2 (Karte) | 1851 | qualitätvoller, zeittypischer Putzbau im Rundbogenstil bzw. Neorenaissancestil, straßenbildprägend, Nebengebäude eingeschossig, das eine gestalterisch dem Hauptgebäude angepasst, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und verwaltungsgeschichtliche Bedeutung.
| 09258508 |
Weitere Bilder | Reichstor (Stadttor) und ehemaliges Torwärterhaus | An der Mauer 2 (Karte) | bez. 1723 | Stadttor: Barockbau, mehrgeschossiger, quadratischer Turm mit gebrochenem Dach und Laterne, Tordurchfahrt, Fassaden verputzt mit Putzgliederungen, Gewände in Rochlitzer Porphyrtuff; Torwärterhaus: schlichter Putzbau mit Mansarddach, an der Nordseite des Reichstors angebaut, Teil der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
| 09258503 |
Denkmal | Angerstraße (vor dem Volkshaus) (Karte) | um 1960 | ehemals vor dem Volkshaus, Sandstein, anschauliches und ideologiegeschichtlich interessantes Beispiel eines Denkmals der 1960er Jahre, kulturgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung. Denkmalstele auf rechteckigem Sockel mit figürlichen Reliefs. | 09258534 | |
Zwiebelhaus (Wohnanlage in Ecklage (mit Angerstraße 1)) | Angerstraße 1 (Karte) | 1935–1936 | Putzbau mit farbig hervorgehobenen Putzgliederungen, Details noch in der Formensprache des Art déco, Eckbetonung durch Reliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der 1930er Jahre, straßenbildprägend, baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
| 09258443 | |
Sparkassengebäude | Bahnhofstraße 2a (Karte) | 1939–1941 | straßenbildprägender Putzbau mit Natursteinelementen, gut erhaltenes Beispiel der Architektur der 1930er Jahre, baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 12:7 Achsen, Seitenrisalit, Bruchsteinsockel, segmentbogige Porphyrgewände im Erdgeschoss, Portal und Eingangsbereich aufwendig in Porphyr gestaltet, mehrfarbiges Putzrelief über dem Portal. | 09258570 | |
Postgebäude | Bahnhofstraße 6 (Karte) | 1888 | reicher Klinkerbau in Formen der Neurenaissance, mit Sandsteinelementen, rückwärtig jüngere Erweiterungsbauten, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Zeugnis der Entwicklung des Postwesens, zwei Geschosse, acht Achsen, zwei Seitenrisalite mit Zwerchhäusern, Mansarddach, rote Klinkerfassade mit aufwendiger Sandsteingliederung, originale Fenster. | 09258571 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 7; 9 (Karte) | bez. 1898 | mit Laden, markanter späthistoristischer Putzbau mit Porphyrtuffelementen, qualitätvoll gearbeiteter Erker, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, asymmetrische Fassadengliederung, zweiseitiger, dreigeschossiger Porphyrerker mit Kupferhaube und Wetterfahne, sämtliche Gewände in Porphyrtuff, neue Fenster, teils mit Bleiverglasung, originale Haustür. | 09258573 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 12 (Karte) | 1873 | mit Laden, reiche Putzfassade in historistischen Formen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel, Putzfassade mit reicher neoklassizistischer Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten auf Konsolen, original: Tore, Pflaster in Tordurchfahrt, Stuckgliederung in Tordurchfahrt, Haustür, Treppenhaus, Ätzglasfenster im Treppenhaus, Wandfliesen. | 09258450 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 16 (Karte) | um 1820 | mit Laden, im Kern wohl Bau des frühen 19. Jahrhunderts, Putzfassade in Formen der Neurenaissance, Teil einer historischen Zeilenbebauung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, Zwerchhaus, originaler Laden und reiche Stuckfassade um 1870. | 09258449 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 19 (Karte) | um 1895 | mit Laden, aufwändige Putz-Klinker-Fassade in kräftigen Formen des Späthistorismus, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, zwei Risalite, Mansarddach, gelbe Klinker mit reicher Stuckgliederung, neue Fenster und Türen. | 09258574 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 27 (Karte) | um 1880 | mit Laden, konventionelle historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, fünf Achsen, Bruchsteinsockel, Putzfassade mit schlichter Gliederung, Sandsteinstufen, originale Torflügel. | 09258442 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 29 (Karte) | um 1890 | mit Laden, historistischer Putz-Klinker-Bau mit interessanter Giebelgestaltung, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Zwerchhaus, Erdgeschoss Putz, Obergeschoss gelbe Klinker mit Stuckgliederung, Laden mit gewölbter Scheibe um 1930, original: Treppenhaus, Haustür, Terrazzo, Wohnungstüren, AWC-Türen und Klinke. | 09258441 | |
Kaiserliches Postamt (ehem.) (Mietshaus in geschlossener Bebauung) | Bahnhofstraße 30 (Karte) | um 1875 | mit Laden, Putzbau mit elegant gegliederter Fassade in historistischen, teils noch klassizistisch anmutenden Formen, am Mittelrisalit fein gearbeiteter Dekor, 1877–1887 Sitz des Kaiserlichen Postamtes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung und breitem Traufgebälk, schwach vortretender, zweiachsiger Mittelrisalit, Erdgeschoss verändert. | 09258446 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 32 (Karte) | um 1875 | mit Laden, historistischer Putzbau mit Putzgliederung und reichem Stuckdekor, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss stark verändert. | 09258445 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 33 (Karte) | um 1890 | mit Laden, Putz-Klinker-Bau in späthistoristischer Gestaltung, Gliederungs- und Schmuckelemente in Sandstein und Stuck, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, acht Achsen, zwei Seitenrisalite, Mittelrisalit mit dreieckigem Giebelabschluss, Erdgeschoss Putz, Obergeschoss gelbe und rote Klinker mit Stuckgliederung, original: Treppenhaus, Wohnungstüren. | 09258440 | |
Wohnanlage in Ecklage (mit Angerstraße 1) | Bahnhofstraße 34; 34a; 34b (Karte) | 1935–1936 | Putzbau mit farbig hervorgehobenen Putzgliederungen, Details noch in der Formensprache des Art déco, Eckbetonung durch Reliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der 1930er Jahre, straßenbildprägend, baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
| 09258443 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Nebengebäude | Bahnhofstraße 35 (Karte) | 1890–1891 | reich gestalteter, späthistoristischer Putz-Klinker-Bau mit Sandstein- und Kunststeinelementen, im Traufbereich originelle Kartuschen mit Wappen und Masken, mit Laden und Tordurchfahrt, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Das Mietshaus wurde 1890/91 nach Entwurf des Leipziger Architekten Heinrich Rust errichtet, Bauherr war der Dekorationsmaler Friedrich Wilhelm Gutsche. Der dreigeschossige Bau hat eine repräsentative Klinker-Putz-Fassade mit teils in Sandstein ausgeführten Schmuck- und Gliederungselementen. Eine verbreiterte Fensterachse betont die Mitte, seitliche Vorlagen mit gekuppelten Fenstern und Zwerchhausabschluss dienen als seitliche Einfassung der Fassade. In den Vorlagen einerseits ein Ladeneinbau, andererseits die Durchfahrt in den Hof. Die Obergeschosse und auch das Dachgeschoss mit Wohnungen ausgestattet, zu den Mietern sollen einst Offiziere der Garnison gehört haben. Zeitgleich mit dem Mietshaus entstand das Hofgebäude auf Ostseite, es Waschküche, Pferdestall mit Nebenräumen sowie im Dach die Kutscherstube. 1893 kam ein weiteres Pferdestallgebäude auf der Südseite hinzu (mittlerweile abgegangen). Das Mietshaus verweist auf die Stadtentwicklung Bornas im ausgehenden 19. Jh., die von einer baulichen Erweiterung der Stadtanlage geprägt war. Infolge des Eisenbahnanschlusses und der Errichtung der Kaserne im Westen wurde die Bahnhofstraße zu einem bevorzugten Baugebiet, das im Sinne des damaligen Städtebaus in weiten Teilen eine geschlossene Mietshausbebauung erhielt. Als Teil dieser Mietshausbebauung verkörpert das Objekt einen ortsentwicklungsgeschichtliche Aussagewert. In den Hofbereichen wurden Nebengebäude, die wie hier den Lebensbedürfnissen der Bewohner dienten, aber auch Gewerbezwecken erfüllen konnten. In der Einheit von Mietshaus und Nebengebäude veranschaulichen sich somit typische Lebensverhältnisse der Zeit um 1900. Baugeschichtliche Bedeutung erlangt das Objekt zum einen als charakteristisches und für das Kleinstadtmilieu in der Fassadengestaltung auch sehr anspruchsvolles Beispiel des späthistoristischen Mietshausbaus, zum anderen dokumentiert es das frühe Schaffen des Architekten Heinrich Rust (1865–1931), der später mit bedeutenden Leipziger Bauaufgaben wie der Michaeliskirche und der Kongresshalle hervortrat. (LfD/2014). Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, zwei Seitenrisalite mit Zwerchhaus, Dachhäuschen, Erdgeschoss Putz geglättet, Obergeschoss gelbe Klinker mit reicher Stuckgliederung, original: Fenster, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Treppenhausfenster, Bodenfliesen, Holzpaneele, Hintergebäude, Hofpflasterung. | 09258439 | |
Vorbau einer ehemaligen Remise | Bahnhofstraße 37 (Karte) | bez. 1888 (Remise) | türmchenartiger Putzbau mit geschwungener Haube und Laterne, Stuckornament, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Ein Geschoss, eine Achse, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, zwiebelförmige Dachhaube mit offener Laterne, Wetterfahne bezeichnet 1888. | 09258437 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 40 (Karte) | um 1880 | mit Laden, Putzfassade, Teil der gründerzeitlichen Straßenzeile, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, Putzfassade mit schlichter Gliederung, hoher Bruchsteinsockel, Sandsteintreppe, original: Wohnungstüren mit Ätzglasscheiben, Treppenhaus. | 09258433 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 42 (Karte) | 1910 (Wetterfahne) | Putzbau mit schönem, am Zopfstil orientiertem Stuckdekor, Betonung der Mitte durch Kastenerker und turmartigen Dachausbau, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, vier Achsen, ausgebautes Mansarddach mit Zwerchhaus, zweigeschossiger Erker mit dreiseitigem Turmaufsatz im Bereich des Zwerchhauses, geschieferte Haube mit Wetterfahne, Putzfassade mit reicher floraler Stuckgliederung, original: Treppenhausfenster, Treppenhaus. | 09258432 | |
Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 43 (Karte) | um 1905 | malerischer Putz-Klinker-Bau im Jugendstil, Natursteinelemente, angedeuteter Erker und Dachaufbauten mit reichem Zierfachwerk, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und Dachhäuschen, Erdgeschoss mit großen Korb- und Segmentbogenöffnungen, Porphyrtuffgewände, Obergeschoss: zweigeschossiger, asymmetrisch angeordneter Fachwerkerker, Porphyrtuffgewände und -ornamente, Wandflächen im Putz und gelben Klinkern, Zwerchhaus in Blendfachwerk mit geschweiften Ortgangbrettern, original: Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Terrazzoboden, reiche Jugendstiltreppenhausfenster mit Bleiverglasung, Innentüren mit Klinken, Hofgebäude, Holzbalkone. | 09258435 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 44 (Karte) | bez. 1909 | mit Laden, Putzfassade mit Putznutungen, in den Obergeschossen breiter Risalit mit reichem Stuckdekor in barockisierenden und zopfstiligen Formen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus, Putzfassade mit reicher, in großen Teilen vegetabiler Stuckdekoration, Sandsteinstufen, Ladeneinbauten und Haustür erneuert, original: Wohnungstüren, AWC-Türen, Treppenhaus, Bodenfliesen. | 09258431 | |
Königliches Bezirkssteueramt (ehem.) (Ehemaliges Verwaltungsgebäude mit Einfriedung) | Bahnhofstraße 52 (Karte) | bez. 1899–1900 | qualitätvoller Putzbau mit Natursteinelementen, gestaltet in den Formen des ausgehenden Historismus und anklingenden Jugendstils, ortsgeschichtliche, verwaltungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. bezeichnet 1899–1900 (Inschrift an Nordseite). Hochkellergeschoss und zwei Geschosse, 6:9 Achsen, Walmdach mit Zwerchhäusern und Schleppgauben, zur Straße rechts reich verziertes Zwerchhaus mit Kleeblattbogenabschluss und einem Wappen im Giebelfeld, Sockelgeschoss mit Segmentbogenfenstern und Natursteinmauerwerk, Obergeschosse Putzfassade, Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Obergeschoss hochrechteckige Fenster mit profilierten Gewänden, Toreinfahrt mit Sandsteinpfeilern und schmiedeeisernen Türen, Treppenaufgang mit schmiedeeisernem Geländer. | 09258654 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 55 (Karte) | um 1890 | opulenter Putz-Klinker-Fassade in späthistoristischer Gestaltung, Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss Putz, Zwerchhaus, knaggengestütztes Krüppelwalmdach, originale Fenster, seitlicher Eingang mit Freitreppe und hölzernem Vordach, original: Haustür, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Ätzglas. | 09258430 | |
Kaserne Borna; Lazarett (Ehemaliges Garnisonslazerett mit Einfriedung) | Bahnhofstraße 58 (Karte) | 1896 | Dreiflügelanlage in späthistoristischer Gestaltung, gelbe Klinkerfassaden mit roter Klinkergliederung und Kunststeinelementen, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und militärgeschichtliche Bedeutung.
| 09258655 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Stauffenbergstraße | Bahnhofstraße 67 (Karte) | um 1890 | mit Laden, markantes, späthistoristisches Eckgebäude mit aufwändiger Putz-Klinker-Fassade, Kunststeinelemente und Stuckdekor, insbesondere durch reich gestalteten Eckrisalit mit Türmchen und Giebelabschlüssen straßenbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 7:1:7 Achsen, gelbe Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Eckrisalit mit Zwerchhäusern und Turmaufbau, zwei Seitenrisalite. | 09258427 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 69 (Karte) | um 1925 | mit Laden, Putzbau in den Art-déco-Formen der 1920er Jahre, stil- und zeittypische Klinkergliederungen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Zwerchhaus, Putzfassade mit Klinkerbändern, weit auskragendes Traufgesims, original: Fenster, Haustür, Ladeneinbau. | 09258426 | |
Weitere Bilder | Bahnhof Borna; Eisenbahnstrecke Neukieritzsch-Chemnitz: Empfangsgebäude und Bahnsteigüberdachungen eines Personenbahnhofs | Bahnhofstraße 451 (Karte) | 1904 | reich gegliederter Klinkerbau mit Porphyrtuffelementen, gestaltet in den Formen des ausgehenden Historismus mit Jugendstilanklängen, Bahnsteigüberdachungen in Eisen- und Holzkonstruktion, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
| 09258656 |
Harmoniumfabrik O. Lindholm (Fabrikgebäude (unter zwei Hausnummern)) | Breite Straße 7; 9 (Karte) | 1911 | ansprechend gestalteter Putzbau im Sinne des Reformstils um 1910/15, Seitenrisalite mit Schweifgiebeln, Lisenengliederung, Zeugnis der ehemals bedeutenden Instrumentenbau in Borna, ortsgeschichtliche, wissenschaftliche und baugeschichtliche Bedeutung. Fabrikgebäude mit Tordurchfahrt und Ladeneinbau, drei Geschosse, zehn Achsen, traufständig mit zwei Seitenzwerchhäuschen mit konvexgeschwungenen Giebelfeldern, Putzlisenengliederung; rückwärtiger Fabrikationstrakt, drei Geschosse, fünf Achsen, Segmentbogenfensterstürze aus Klinkern, die als umlaufender Klinkerfries in den Geschossen durchgezogen sind, Scheddachkonstruktion, Schornstein in Klinker, unterer Teil quadratisch, darüber oktogonaler Abschnitt, oberer Teil rund mit hofseitigem Anbau und Schornstein – rückwärtiger Trakt und Schornstein 2016 abgebrochen. Geschichte:
| 09258531 | |
Wohnhaus in offener Bebauung mit Nebengebäude | Breite Straße 13 (Karte) | um 1820 | Putzbau mit Krüppelwalmdach, Nebengebäude Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258532 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchstraße, mit Anbau | Brühl 22 (Karte) | um 1820 | Putzbau mit Krüppelwalmdach, im Kern wohl teilweise Fachwerk, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, schlichte Putzfassade. | 09258563 | |
Dinterdenkmal (Denkmalsockel) | Dinterplatz (Karte) | um 1900 | Postament Rosengranit, aufgestellt in kleiner Grünanlage, ortsgeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung. Inschrift: „Gustav Friedrich Dinter, geboren am 20. Februar 1760 – gestorben im Mai 18… (unlesbar) Der große heimatliche Pädagoge“ Obelisk auf Sockel, Rosengranit, in Grünanlage. | 09258499 | |
Dinterschule (Schule mit Schulhof) | Dinterplatz 3 (Karte) | bez. 1876 | Putzbau im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, mit Natursteinelementen, Schulhof mit altem Baumbestand, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 21 Achsen, ein Mittelrisalit, zwei Seitenrisalite, vor Mittelrisalit großer dreigeschossiger Portalvorbau mit Türmchen, Rundbogentympanon, Rosette, Eckquaderung im Erdgeschoss, Sockelgeschoss, Sandstein, in allen Geschossen Segmentbogenfenster, Putznutung, Sandsteingliederung, im Schulhofgelände exotische Bäume. | 09258500 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 1 (Karte) | um 1910 | mit Laden, ansprechende Putzfassade mit Putzgliederungen und Stuckdekor im Reformstil um 1910/15, seitlich Erker mit Türmchenaufsatz, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, dreigeschossiger, dreiseitiger Erker, schlichte Putzgliederung mit Lisenen und einfachen, floralen Ornamenten, original: Ladeneinbau, Haustür. | 09258545 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Markt | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 2 (Karte) | um 1820 | mit Laden, einfach gestalteter, zeittypischer Putzbau, Marktseite mit breitem Zwerchhaus, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 5:3 Achsen, Zwerchhaus, hoher Giebel, schlichte Putzfassade, Erdgeschoss stark überformt, klassizistische Haustür. | 09258451 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 3 (Karte) | um 1880 | mit Laden, historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Zwerchhaus mit seitlichen Dachhäuschen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten, original: Ladeneinbau, Fenster. | 09258546 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hintergebäude | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 20 (Karte) | um 1820 | mit Laden, Putzbau in schlichter, zeittypischer Gestaltung, Putzfaschen, Hintergebäude Fachwerk im Obergeschoss, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, sechs Dachhäuschen, Putzfassade, stark restauriert, Hintergebäude mit offenliegendem Fachwerk im Obergeschoss. | 09258558 | |
Villa | Geschwister-Scholl-Straße 1 (Karte) | um 1905 | landhausartiger Putzbau mit Klinkerpartien und Blendfachwerk, geprägt durch eine akzentuierende, sich vom Historismus abwendende Gestaltung, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Gestaltung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Blendfachwerkgiebeln, Risaliten, Erkern und Rundturm, Backsteinsockel, Wandflächen mit neuerem Putz, halbrunder Treppenturm mit verschiefertem Obergeschoss, original: Haustür, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Bleiverglasung, teils originale Fenster. | 09258581 | |
Villa mit Pforte und Gartenpavillon | Geschwister-Scholl-Straße 14 (Karte) | um 1890 | malerischer, stark durchgliederter Putzbau in späthistoristischen Formen, mit aufwändigem Blendfachwerk, Pforte in gotisierenden Formen mit Dächlein und Giebel, Gartenpavillon oktogonal mit spitzem Dach, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Putz und Porphyrtuffgewände, Obergeschoss Blendfachwerk, stark gegliederter Baukörper mit viergeschossigem Treppenturm, Schwebegiebeln, Dachaufbauten, Loggia, Risalite, achtseitiger Gartenpavillon mit Zeltdach, hölzernes, überdachtes Gartenportal, originale Haustür, stand bis 2010 irrtümlich unter Geschwister-Scholl-Straße 12 in der Denkmalliste. | 09258583 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Geschwister-Scholl-Straße 19 (Karte) | um 1905 | repräsentativer Putz-Klinker-Bau mit reicher Fassade in späthistoristischen und jugendstiligen Formen, Blendfachwerk, Wintergarten in Holzkonstruktion, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erker mit Zwerchhaus in Blendfachwerk, überkragendes, knaggengestütztes Krüppelwalmdach, Backsteinsockel, Putzfassade, seitlicher Eingang mit zweigeschossigem Wintergartenüberbau. | 09258582 | |
Wohnhaus | Gnandorfer Straße 13 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbau, Zeugnis der historischen Dorfbebauung des 1934 eingemeindeten Ortes Gnandorf, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils verputzt, teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt. | 09258652 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Gnandorfer Straße 17 (Karte) | um 1850 | Fachwerkbau, eines der letzten Zeugnisse für die dörflich geprägte Struktur des 1934 eingemeindeten Ortes Gnandorf, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, langgestreckter Längsbau mit Schleppdach. | 09258653 | |
Villa mit Einfriedung und Gartenpavillon | Goethestraße 2 (Karte) | um 1910 | akzentuierend gestalteter Putzbau im Reformstil um 1910, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. 1½ Geschosse, unregelmäßige Achsen, Mansarddach, schlichte Putzfassade mit Stuckgliederung, im Giebel ein Ochsenauge mit reicher Stuckrahmung, original: Haustür, Fenster, ein Fenstergitter, Einfriedung, Gartenhaus mit Zeltdach. | 09258645 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Roßmarktsche Straße | Grabengasse 21 (Karte) | um 1910 | mit Läden, dominanter Eckbau von stadtbildprägendem Charakter. Putzfassade mit Läden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss mit Läden und Tordurchfahrt, Obergeschosse: 1 verschieferter dreigeschossiger Eckerker, zur Grabengasse ein durch Lisenen gerahmter flacher Erker zwei Achsen mit Zwerchhaus dessen Giebel verschiefert ist, ein Nebengebäude mit niedrigeren Geschossen, drei Geschosse, fünf Achsen, traufständig zur Roßmarktschen Straße, durch Lisenen gerahmter, flacher Erker mit vier Achsen und Zwerchhaus, dessen Giebel verschiefert ist, Erdgeschoss Rundbogenfenster und -türen, Türen und Fenster stark überformt. | 09258505 | |
Wohnhaus | Grenzstraße 2 (Karte) | um 1820 | Putzbau, im Kontext mit der Mühlenanlage Königsmühle stehendes Wohnhaus des frühen 19. Jahrhunderts in geschlossener Zeilenbebauung, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Ein Geschoss, Krüppelwalmdach, Giebelverbretterung, originale Haustür und Fensterläden. | 09258616 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Grenzstraße 3 (Karte) | um 1840 | schlichter Putzbau, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen Ort Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, traufständig, original verzierte Firststeine und Haustür mit Klinke. | 09258617 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Grenzstraße 4 (Karte) | um 1860 | Putzbau mit einfachen, profilierten Tür- und Fensterrahmungen, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen Ort Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, traufständig, originale Haustür mit stuckiertem Segmentbogengewände, Fenstergewände mit stuckierter Umrahmung. | 09258618 | |
Fleischerei Pilz (ehem.) (Zwei Wirtschaftsgebäude einer ehemaligen Fleischerei, mit Einfriedung und Toreinfahrt) | Grenzstraße 9 (Karte) | 1904–1907 | malerisch gestaltete Bauten in jugendstiligen Formen, aufwändige Putz- und Klinkerfassaden mit Blendfachwerk, heimatgeschichtliche, wirtschaftsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
Öffnungen
| 09258619 | |
Wohnhaus | Grenzstraße 11 (Karte) | um 1830 | schlichter Putzbau, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen, dörflich geprägten Ort Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3–5 Achsen, giebelständig, Putzfassade, originaler Dachstuhl, Akroterien auf Schornsteinen. | 09258620 | |
Baugeschäft Fr. Th. Alfred Oehme (Mietshaus in halboffener Bebauung) | Grimmaer Straße 1 (Karte) | 1851 | breitgelagerter Putzbau mit loggiaartig zurückgesetzter Mitte, hier auch Tordurchfahrt, Fassadengestaltung mit Stuck- und Putzgliederungen aus der Zeit um 1905, einzelne Dekorelemente wohl älter, Geburtshaus der Malerin und Grafikerin Martha Schrag (1870–1957), ortsentwicklungsgeschichtliche, baugeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung. mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, neun Achsen, Putzfassade mit Lisenengliederung, in der Mittelachse zweigeschossiger Loggieneinbau mit Kolossalpilasterrahmung, hölzernes Traufgesims, originale Fenster, Tor, rückwärtiger Anbau (Abbruch vor 2012). | 09258577 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Grimmaer Straße 15 (Karte) | um 1860 | Putzbau mit zurückhaltender, sehr flach gehaltener Putzgliederung, Faschen und Lisenenrahmungen, kunstvoll gestaltete Haustür mit Sandsteinrahmung, Teil der Stadterweiterung um die Mitte des 19. Jahrhunderts, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, schlichte Putzfassade um 1910, seitlicher Eingang mit klassizistischem Sandsteinportal, zweiflügelige Haustür mit kunstvollen gusseisernen Gittern, originale Fenster um 1910, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen. | 09258580 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit rückwärtigem Erweiterungsbau | Grimmaer Straße 16 (Karte) | um 1860 | Putzfassade mit Klinker- und Sandsteinelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Das Wohnhaus entstand um 1860 und wurde 1868 durch den Maurermeister W. Wangemann hofseitig durch einen Verbindungsbau und einen Anbau am Nebengebäude erweitert. Damaliger Besitzer war Carl Wilhelm Martin. Das Wohngebäude an der Straße ist ein zweigeschossiger, traufständiger Bau, bestehend aus verputztem Ziegelmauerwerk. Bei der äußeren Gestaltung wurde nicht nur auf die Fassade, sondern auch auf die Ansicht des freistehenden Giebels geachtet. Tür- und Fenstergewände sind in Sandstein hergestellt. Zusätzlich ist das Erscheinungsbild durch Klinkerelemente belebt: Lisenen zur Betonung der Gebäudeecken, Flachbögen über den Fenstern. Das Traufgesims und dessen Konsolen in Holz ausgeführt. Bei den hofseitigen Erweiterungsbauten hat man sich an die Formen des Hauptgebäudes gehalten. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Zeugnis der baulichen Entwicklung von Borna um die Mitte des 19. Jh., damit hat es ortsentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert. Seiner Art nach ist das Gebäude ein typisch kleinstädtischer Wohnbau jener Zeit, der die Merkmale einer handwerklich geprägten Bauweise trägt. Auffällig ist, dass bei der Ausführung auf eine gewisse Solidität geachtet wurde. Unter diesem Aspekt ist es baugeschichtlich von Belang. Schließlich veranschaulicht es auch die Wohn- und Lebensverhältnisse der Kleinstadtbewohner in der zweiten Hälfte des 19. Jh. (LfD/2011) Zwei Geschosse, vier Achsen, Putzfassade mit gelben Klinkerlisenen und Fensterstürzen, segmentbogige Fenstergewände, Sandsteinsockel, hölzerner Traufgesims auf Stuckkonsolen, originale Fenster. | 09258579 | |
Wohnhaus | Hausgasse 1 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbau, typisches Wohngebäude des ländlich geprägten Vorstadtbereichs, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 5:2 Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss Putzfassade stark überformt, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Fensteröffnungen im Obergeschoss. | 09258610 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Heinrichstraße 5 (Karte) | um 1780 | spätbarocker Putzbau, möglicherweise Teil des alten Postguts, Zeugnis der einst vorstädtischen Bebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 5:2 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Dreiecksgiebel. | 09258588 | |
Villa mit Einfriedung | Heinrichstraße 6 (Karte) | um 1905 | malerischer Putzbau mit Klinkerpartien und jugendstiligem Zierfachwerk, Straßenfront mit Seitenrisalit, Wintergarten in aufwändiger Holzkonstruktion, ehem. Wohnhaus des Heimatforschers und Museumsbegründers Robert Weber (1874–1950), ortsgeschichtliche, ortsentwicklungsgeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, Erker und Zwerchhäuser in Blendfachwerk, überkragende, knaggengestützte Krüppelwalmdächer, Backsteinsockel, Putzfassade, originale Fenster, hölzerner Wintergarten, Backsteineinfriedung, Inschrift: „Mein Haus in Frieden mög Gott behüten.“ | 09258587 | |
Volksplatz; Thingplatz (Freilichtbühne) | Johann-Sebastian-Bach-Straße (Volksplatz) (Karte) | 1934–1935 | ehemalige Thingstätte der NS-Zeit, in der Art eines antiken Amphitheaters auf der ältesten innerstädtischer Braunkohlegrube erbaut, Zeugnis der Thingbewegung im Nationalsozialismus, zeitgeschichtliche, kulturgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. großes, halbrundes Freilichttheater mit Nebenbauten. | 09258635 | |
Villa mit Einfriedung | Johann-Sebastian-Bach-Straße 1 (Karte) | um 1910 | Putzbau mit Blendfachwerk, zeittypische, sich vom Historismus abwendende Gestaltung mit jugendstiligem Einschlag, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 4:2 Achsen, Seitenrisalit mit Fachwerkgiebelfeld, originale Fenster, Einfriedung Klinkerpfeiler mit Holzlattenzaun, ein Klinkerpfeiler mit Satteldachabschluss. | 09258509 | |
Relief | Johann-Sebastian-Bach-Straße 12 (Karte) | 1954 | farbiges glasiertes Keramikrelief mit Darstellung des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, umgeben von einer Kindergruppe mit Schulutensilien, Werk des Frohburger Kunstkeramikers Kurt Feuerriegel, Zeugnis für das Entwicklung des regionalen Kunsthandwerks im 20. Jh., kunstgeschichtliche und künstlerische Bedeutung.
| 09258636 | |
Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Kesselshain | Kesselshain 1 (Karte) | um 1790 | schlichter Putzbau in spätbarocken Formen, ortsgeschichtliche, regionalgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung. Ehem. Herrenhaus des Rittergutes Kesselshain, errichtet um 1790. Das Rittergut war jahrhundertelang der wesentliche Bestandteil des Ortes. In Privathand kam Kesselshain erst nach der Reformation, zuvor Besitz des Klosters Pegau. Unter den Eigentümern sind die Familien von Carlowitz und von Einsiedel hervorzuheben. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde das Rittergut von der Familie von Altrock erworben. 1826 übernahm es ein bürgerlicher Eigentümer namens Müller. 1864 verkaufte die Familie Müller das Rittergut Kesselshain an die Stadt Borna, die es in den 1920er Jahren an die Aktiengesellschaft Sächsische Werke veräußerte. In der Vergangenheit wurde Kesselshain als Ort beschrieben, der eine angenehme und günstige Lage an der hohen Straße nach Leipzig und der Aue des Baches Eula hatte. Prägendes Element des Dorfbildes war das Geviert des Rittergutshofes. Mehrere Teiche verschiedener Größe umgaben die Hofanlage. Die übrige Bebauung des Dorfes beschränkte sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf 13 Häuser. Der Anlage nach besteht der Rittergutshof heute noch. Von dem Gebäudebestand ist das Herrenhaus nicht nur in seiner Grundform erhalten, sondern enthält auch noch eine Reihe wichtiger Details der Ausstattung. Das Gebäude gehört zu den einfacheren Beispielen seiner Art, wobei die relative architektonische Schlichtheit im Einklang mit dem Zeitstil und Zeitgeschmack des ausgehenden 18. Jh. steht. Das Herrenhaus in Kesselshain verkörpert einen bedeutenden Aussagewert zur Ortsgeschichte. Rittergut und Gasthof waren einst die „Aushängeschilder“ des kleinen Ortes. Die denkmalrelevante Bedeutung des Herrenhauses reicht jedoch weit über den örtlichen Rahmen hinaus. Rittergüter waren über Jahrhunderte tragende Elemente für die Wirtschafts- und Sozialstruktur in den ländlichen Bereichen Sachsens. Hierin begründet sich ein hoher Dokumentationswert für Bauten dieser Art. (LfD/2012). zweigeschossiger Bau, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z. Z. verkleidet, im Inneren einfache Stuckdecken, im Erdgeschoss Raum mit Kreuzgratgewölben. | 09303047 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kirchstraße 12 (Karte) | um 1800 | hoch aufragender, einfach gegliederter Putzbau mit steilem Satteldach, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, schlichte neuere Putzfassade, Segmentbogenportal, Fachwerkgiebel, verputzt. | 09258473 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchstraße 13 (Karte) | um 1860 | Putzbau mit relativ aufwändiger Fassadengliederung in spätklassizistischen Formen, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, profilierte Segmentbogengewände, Pilastergliederung durch beide Geschosse, Erdgeschoss toskanisch, Obergeschoss komposit. | 09258561 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kirchstraße 15 (Karte) | um 1820 | Putzbau in zeitypischer schlichter Gestaltung, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Krüppelwalmdach, schlichte, neuere Putzfassade, originale Haustür, Zwischentür mit Ätzglasscheiben. | 09258562 | |
Realgymnasium (ehem.) (Schulgebäude) | Königsstraße 1 (Karte) | 1886 (Einweihung) | historistischer Bau mit reicher Fassadengestaltung, Putz und Klinker sowie Natursteinelemente, Eingang durch Säulenstellung betont, straßenbildprägende Lage, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 16 Achsen, breitgelagertes, traufständiges Gebäude, Vorderfront Sockelgeschoss Naturstein, Erdgeschoss Putzquadergliederung, 2. Obergeschoss rote und orange Klinker, Fenstereinfassungen stuckiert, teils mit Giebeln als Bekrönung, Stuckkonsolen, Eingangsportikus mit Treppe, kannelierten Säulen, Balkon mit Balustrade, im Eingangsbereich Kreuzgratgewölbe, originales Treppenhaus, unterhalb der Traufe Terrakottafries aus sich ständig wiederholendem Blütenmuster, giebelseitig in Erdgeschosshöhe Wappenrelief mit Löwen, Rückseite ganzflächig verputzt ohne besonderen Zierrat. | 09258631 | |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Kunigundenkirche mit Kirchhof, mit den Einzeldenkmalen: Kirche (mit Ausstattung), Toranlage und Einfriedung des Kirchhofes, Sühnekreuz, vier Kriegerdenkmalen und Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabsteine (Obj. 09258769) und den Sachgesamtheitsteilen: gärtnerisch gestalteter Kirchhof (Gartendenkmal) und ein Grufthaus | Kunigundengasse (Karte) | um 1800 | eindrucksvolle Kirchenlage mit vielfältigem historischem Aussagewert, wichtiger Bestandteil der in der Vergangenheit entstandenen Ortsstruktur, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, kulturgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Kirchhof 1920–1924 zum Kriegerehrenhain umgestaltet, an die ursprüngliche Funktion als Friedhof (bis 1876) erinnern nur noch zwei Grabsteine und ein Grufthaus (Bruchstein, verputzt, Klinker- und Porphyrtuffelemente). | 09258615 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kunigundenkirche mit Kirchhof (Obj. 09258615): Kirche (mit Ausstattung), Toranlage und Einfriedung des Kirchhofes, Sühnekreuz, vier Kriegerdenkmale und Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabsteine | Kunigundengasse (Karte) | um 1200 | romanische Backsteinbasilika, schöne Toranlage mit Sandsteinelementen, Ehrenhain nordöstlich der Kirche mit Eingangspfosten und Kreuzsteinen in Porphyrtuff, Grabmäler in Sandstein, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und kirchengeschichtliche Bedeutung.
| 09258769 |
Wohnhaus in Ecklage | Kunigundengasse 2 (Karte) | um 1850 | markanter Putzbau in spätbarocken Formen, Natursteingewände, straßenbildprägende Lage, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:4 Achsen, Mansarddach mit Kopfwalm, zwei Schleppgauben, originale Sandsteinfenstergewände, Putzfassade. | 09258614 | |
Stadtkrankenhaus (ehem.) (Ehem. städtisches Krankenhaus) | Lausicker Straße 5; 7 (Karte) | 1882–1883 | aufwändige Putzfassade in historistischen Formen, Mittenbetonung durch Risalit mit Dreieckgiebel, hier Haupteingang mit Portikusrahmung in Sandstein, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 10:4 Achsen, Mittelrisalit mit stuckiertem Giebelfeld, Mezzaningeschoss mit kannelierten Pilastern, Putzquadergliederung im Erdgeschoss, Obergeschoss glatte Putzfassade, originale Haustür und Windfangtür, Portikus um Haustür mit kannelierten Pilastern, putzverzierte Fenstergewände und Bekrönungen, einst 14 Krankenzimmer, ein Operations- und Arztzimmer, Verwaltungsraum und Hausmeisterwohnung. | 09258632 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Borna (Obj. 09303553): Friedhofskapelle, fünf Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs | Leipziger Straße (Karte) | 1889 | Friedhofsanlage der Gründerzeit, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258646 | |
Sachgesamtheit Friedhof Borna, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, fünf Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (Obj. 09258646) und den Sachgesamtheitsteilen: Einfriedung mit zwei Toranlagen, gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage mit Wegesystem und altem Gehölzbestand (Gartendenkmal) | Leipziger Straße (Karte) | 1876 | Friedhofsanlage der Gründerzeit, ortsgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung. Eröffnung des Friedhofs am 21. April 1876, löste den Kunigundenfriedhof als städtischen Bestattungsort ab, planmäßig angelegte Friedhofsanlage mit Wegekreuz, in dessen Mitte die Friedhofskapelle steht, Einfriedung in Klinkermauerwerk, Friedhofstore repräsentativ gestaltet, Klinker und Sandsteinelemente, in der Mitte Einfahrt, seitlich durch Bögen überspannte Fußgängerpforten, eiserner Tür- und Torflügel. | 09303553 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Heinrichstraße | Leipziger Straße 32 (Karte) | um 1800 | Putzbau mit Natursteinelementen, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 5:3 Achsen, Krüppelwalmdach, Natursteingewände, segmentbogige Mitteltür. | 09258585 | |
Lehrerseminar (ehem.) (Schulgebäude) | Leipziger Straße 67; 67a (Karte) | 1862–1863, später erweitert | ursprünglich Königlich-Sächsisches Lehrerseminar, palaisartiger Putzbau mit eleganter Putzgliederung in spätklassizistischen Formen, rückwärtig mehrteilige Erweiterungsbauten unterschiedlicher Zeiten, unter anderem mit Aula, umfangreicher Gebäudekomplex von stadtbildprägender Wirkung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
| 09258584 | |
Villa mit Einfriedung und Garten | Leipziger Straße 103 (Karte) | 1893 | malerisch gestalteter Villenbau im späthistoristischen Stil, Putzgliederungen, Giebel und Traufbereich mit hölzernen Zierelementen, baugeschichtliche Bedeutung. Putzfassade, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, aus verschiedenen Kuben zusammengesetzter Baukörper mit zwei hölzernen Schwebegiebeln, an den Ecken Putzquadergliederung, Wintergarten mit querrechteckigen, originalen Fenstern, Fenstergewölbe mit stuckierten Rahmenleisten, teils giebelartige Fensterbekrönungen, teils auf Konsolen, Einfriedung, schmiedeeiserner Zaun auf Natursteinsockel. | 09258633 | |
Häuslerhaus | Leipziger Straße 112 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, Zeugnis der historischen Bebauung des einstigen Dorfes Wenigborna, ortsgeschichtliche und baugeschichtlich Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:2 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Fensteröffnungen. | 09258650 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofs | Leipziger Straße 114 (Karte) | Ende 18. Jh. | stattlicher spätbarocker Fachwerkbau in straßenbildprägender Lage, Zeugnis der historischen Bebauung des einstigen Dorfes Wenigborna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Mansarddach mit Kopfwalm und Fledermausgauben, drei Schleppgauben, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, Erdgeschoss und Giebel stark überformt. | 09258651 | |
Weitere Bilder | Rathaus (mit Ausstattung) | Markt 1 (Karte) | 1438–1439 | im Kern gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, später tiefgreifend verändert, Putzfassaden mit Natursteinelementen, hohes Walmdach mit großem Dachreiter, zum Markt Zwerchhaus mit Schweifgiebel, neugotische Vorhangbogenfenster und Erker, Portal in Rochlitzer Porphyrtuff, Ausstattung der Ratssäle im Stil des Historismus, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, 7:3 Achsen, Mittelzwerchhaus mit Giebel, Beschlagwerkornamente, Tierkreis, großer verschieferter Dachreiter mit offener Laterne und geschweifter Haube, zwei Reihen Dachhäuschen, zwei Sandsteinerker mit Kupferdeckung, Sandsteinfenstergewände, Porphyrtuffportal in manieristischen Formen, mit gedrehten Säulen. | 09258475 |
Alte Wache (Ehem. Hauptwache) | Markt 2 (Karte) | 1874 | gotisierender Putzbau mit Erdgeschossarkade auf Säulen, Lisenengliederung und Konsölchenfriese, ortsgeschichtliche, militärgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, offener Arkadengang auf Pfeilern und Säulen, Putzfassade, Dreiecksgiebel, rückwärtiger Treppenturm mit geschweifter Haube. | 09258476 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 7 (Karte) | 16./17. Jh. | mit Laden, schlichter Putzbau, im Kern vermutlich 16./17. Jahrhundert, später überformt, Teil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, drei Dachhäuschen, schlichte Putzfassade, Laden und Haustür, Treppenhaus um 1860, verputzte Balkendecke im Flur | 09258452 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Markt 8 (Karte) | um 1875 | mit Laden, reiche Putzfassade mit fein durchgebildeten Formen des Klassizismus und der Neurenaissance, Öffnung der Gebäudemitte durch Loggien mit kunstvollen Gittern, Teil der historischen Marktbebauung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Laden und Tordurchfahrt, vier Geschosse, fünf Achsen, Putzfassade mit reichem Stuckdekor, zweigeschossiger Loggieneinbau mit reichverzierten gusseisernen Gittern. | 09258453 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 9 (Karte) | 16. Jh. | Putzbau mit steilem Satteldach und schlichter Fassadengestaltung, bemerkenswertes Porphyrtuffportal von 1714 mit Akanthus- und Girlandenschmuck, Gedenktafel für Martin Luther, Teil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, vier Dachhäuschen, Natursteingewände, barocke Portalrahmung mit Girlanden (bezeichnet 1714), späterer Ladeneinbau, lt. Gedenktafel soll 1522 Luther hier geweilt haben, seit etwa 1640 war das Haus im Besitz des Stadtrichters Melchior Altwein und dessen Nachfolger (bis 1746), 1813 Nachtquartier von Zar Alexander. | 09258454 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 10 (Karte) | bez. 1500 | breitgelagerter Putzbau mit großem Rundbogenportal in Porphyrtuff, barockes Zwerchhaus, eines der ältesten Wohnhäuser in Borna, wichtiger Bestandteil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, steiles Satteldach, Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, schlichte barocke Putzfassade, Renaissanceportal mit Sitznischen bezeichnet 1500. | 09258455 | |
Gasthof Goldener Stern (Ehemaliges Gasthaus in Ecklage Kirchstraße, heute Bürgerhaus) | Markt 11 (Karte) | um 1500 | Putzbau mit profilierten Porphyrtuffgewänden, Tordurchfahrt, Giebel mit Blendbögen, im Innern spätgotische Balkendecke, bedeutender Profanbau, wichtiger Teil der historischen Marktbebauung, ortsgeschichtliche, kulturgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, zehn Achsen, Porphyrtuffgewände, Segmentbogentor, zur Kirchstraße ein spätgotisches Porphyrtuffgewände, originale Unterzüge im Inneren, 1490 Erwähnung als Gasthof, errichtet vermutlich an der Stelle des Markgräflichen Stadtschlosses (1450 zerstört), Name Goldener Stern seit um 1620 nachweisbar, seit Mitte 19. Jh. Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt (brillanter Saal). | 09258456 | |
Thomassches Haus: Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchstraße | Markt 12 (Karte) | um 1760 | mit Laden, stadtpalaisartiger Putzbau im Rokokostil, Hauptfront zur Kirchstraße mit dreiachsigem Mittelrisalit, zum Markt einachsiger Mittelrisalit, an den Risaliten reicher Stuck, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung. Drei Geschosse, 5:11 Achsen, Mansarddach mit zwei Reihen Dachhäuschen, Putzfassade mit reicher Stuckierung in den Mittelachsen. | 09258457 | |
Schreibersches Haus (ehem.) (Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Reichsstraße) | Markt 13 (Karte) | 1754 | mit Laden, spätbarocker Putzbau mit Natursteinelementen, reich geschmückte Fassade, 1889 historisierend überformt (Staffelgiebel des Zwerchhauses), zur Reichsstraße untergeordneter, einfach gestalteter Gebäudeflügel, hier ebenfalls Korbbogenportal, Teil der historischen Bebauung am Markt, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 8:6 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit abgetrepptem Giebel und reicher Gliederung, unterhalb der Fenster Festons, im Obergeschoss Dachbekrönungen, Anbau mit Tordurchfahrt mit Korbbogen, vier Dachgauben, originale Sandsteintür- und Fenstergewände. | 09258520 | |
Löwenapotheke: Apotheke, ursprünglich Wohnhaus, in geschlossener Bebauung in Ecklage Reichsstraße | Markt 14 (Karte) | 1680 | Putzbau mit Mansarddach, einfache Fassadengliederung mit Putzfaschen, Eckerker, Ladeneinbau der Löwenapothekte mit liegender Löwenfigur, Teil der historischen Bebauung um den Markt, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 4:5 Achsen, hohes Mansarddach, Zwerchhaus mit Segmentbogengiebel zur Reichsstraße, Dachhäuschen, Eckerker mit Haubendach, Putzfassade mit schlichter Stuckgliederung. | 09259076 | |
Weitere Bilder | Emmauskirche Heuersdorf (mit Ausstattung) | Martin-Luther-Platz (Karte) | 12. Jh. | rechteckiger Saalbau mit quadratischem Chor und Dachreiter mit Zwiebelturm-Haube, wegen Braunkohletagebau 2007 nach Borna umgesetzt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und regionalgeschichtliche Bedeutung. verputzter Bruchsteinbau, Saalkirche, Oktober 2007 in spektakulärer Aktion im Auftrag der MIBRAG an den Standort nach Borna versetzt | 09256818 |
Weitere Bilder | Ev. Stadtkirche St. Marien; auch Katharinenkirche Borna | Martin-Luther-Platz (Karte) | 1411–1456 (Kirche) | spätgotische Stadtpfarrkirche, Hallenbau mit eingezogenem Chor und im Kern spätromanischem Querwestturm, bedeutende Ausstattung, darunter spätgotischer Schnitzaltar von Hans Witten, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung. Spätgotische dreischiffige Hallenkirche (1411–1456), langgestreckter Chor mit 3/6-Schluss (1434 vollendet), querrechteckiger Turmbau bezeichnet 1555, im Innern: reichhaltiger Bauschmuck durch Konsol- und Wappensteine, Ausstattung: Marienaltarretabel von 1511, ein Hauptwerk des Bildschnitzers Hans Witten (1866–1868 Restauration), romanische Taufe in Porphyrtuff, verschiedene gotische Bildwerke, Orgel von Urban Kreutzbach 1849 (urspr. in Mochau). | 09258474 |
Stallanbau | Martin-Luther-Platz 1 (Karte) | bez. 1710 (Stallanbau) | im Kern Barockbau, Obergeschoss teilweise in Fachwerk, eine Fensterrahmung mit Handwerkszeichen, Initialen und Datierung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Anbau bezeichnet 1710, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, teils originale Fenstergewände, teils Fachwerk im Obergeschoss (Abbruch Wohnhaus 1997) | 09258523 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus und kirchliches Verwaltungsgebäude (Superintendentur) | Martin-Luther-Platz 4 (Karte) | 1821 | imposanter, dem Zeitgeschmack entsprechend schlicht gehaltener Putzbau mit Natursteinelementen, wichtiger Bestandteil der Bebauung rund um die Marienkirche, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, neun Achsen, neue Putzfassade, Natursteintürgewände, Sandsteinstufen, original: Haustür mit Oberlicht, Treppenhaus, Hoftür, Bodenfliesen. | 09258470 |
Ehemaliges Archidiakonat und Diakonat, heute Wohnhaus, mit Vorgarten | Martin-Luther-Platz 5; 6; 7 (Karte) | 1897/1898 | späthistoristischer Bau in den Formen der Neurenaissance, Klinkerfassade mit Sandsteinelementen, Teil der historischen Bebauung um die Marienkirche, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 13 Achsen, drei Eingänge, zwei Risalite mit Giebeln, ein Dachhäuschen, Klinkerfassade mit reicher Sandsteingliederung, originale Haustüren, Vorgarten. | 09258469 | |
Pfarr- und Gemeindehaus (ehemaliges Diakonat) mit Anbau | Martin-Luther-Platz 8 (Karte) | um 1820 | Putzbau mit Natursteinelementen und Walmdach, Geburtshaus des liberalen Politikers Wilhelm Külz (1875–1948, Inschrifttafel), Fachwerkanbau, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 7:2 Achsen, Walmdach, Porphyrtuffgewände, originale Haustür mit Oberlicht, Fachwerkanbau, Inschrift: „Dr. Wilhelm Külz, Begründer der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands wurde in diesem Hause am 18.2.1875 geboren.“ | 09258468 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Martin-Luther-Platz 10 (Karte) | um 1790 | Putzbau mit Natursteinelementen und steilem Satteldach, Zeugnis der ursprünglichen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, steiles Dach mit zwei Reihen Dachhäuschen, Putzfassade, Segmentbogenportal. mit Schlussstein | 09258467 | |
Holzmühle (Mietshaus in halboffener Bebauung mit Einfriedung) | Mühlgasse 2 (Karte) | 1934–1935 | an Stelle einer alten Getreidemühle errichteter, barockisierender Putzbau mit Lisenengliederung, Giebelfelder der Dachhäuschen mit Stuckreliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, straßenbildprägend, Ensemblewirkung mit dem zeitgleichen Haus Sachsenallee 28, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung.
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Mühlgasse 2a (Karte) | um 1800 | schlichter eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Zwerchhaus, Zeugnis der historischen Vorstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Ein Geschoss, Mansarddach mit Zwerchhaus, flankiert von Dachhäuschen, schlichte Putzfassade. | 09258543 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Mühlgasse 46 (Karte) | um 1900 | markanter, späthistoristischer Klinkerbau mit Kunststein- und Putzgliederungen, turmartiges Treppenhaus mit spitzer Zwiebelhaube, straßenbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 5:5 Achsen, unregelmäßig angesetzte Risalite mit Krüppelwalmdächern, Treppenhausturm mit Zwiebelturmaufsatz, Klinkerfassade mit Putzblenden um die Fenster, original: Treppenhaus, Haustüren, Wohnungstüren, Bodenfliesen. | 09258606 | |
Weitere Bilder | Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Reichssteinweg (nahe Dinterplatz) (Karte) | bez. 1722 | teilweise Kopie einer Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Teilweise Kopie einer Halbmeilensäule auf quadratischen Sockel mit den Inschriften „AR, Borna St. 1/2, 1722“ und „AR, Colditz St. 4 St 7/8 1722“. Die Säule wurde aus Hilbersdorfer Porphyrtuff durch den Rochlitzer Steinmetz Christian Hessler hergestellt. Steinmetz Franz (Leipzig) restaurierte um 1970 die Säule und erneuerte Kopfstück und Sockel, sowie die untere Hälfte des Schafts. Die Säule war Teil der Poststraße Borna–Colditz und stand ursprünglich im sog. Königlichen Fürsten-Holtze. Der Originalstandort wurde überbaggert. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. | 09258978 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichssteinweg 8 (Karte) | um 1890 | mit Laden, Putzfassade, gut erhaltener Gründerzeitbau, bauhistorischer Wert. Zwei Geschosse, drei Achsen, Risalit mit Zwerchhaus, Mansarddach, neuere Putzfassade mit originaler Sandsteingliederung, original: teils Ladeneinbau, Haustür, Fenster. | 09258595 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichssteinweg 10 (Karte) | um 1840 | mit Laden, Putzfassade, Teil der historischen Straßenzeile mit interessanten Details, baugeschichtlicher Wert. Zwei Geschosse, vier Achsen, Putzfassade und Ladeneinbau, Firmeninschrift „Schirmgeschäft“, Haustür um 1920. | 09258594 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichssteinweg 19 (Karte) | um 1820 | Putzfassade, Bestandteil einer historischen Straßenzeile. Zwei Geschosse, drei Achsen, traufständig, originale Sandsteinfenster- und Türgewände, Schleppgaube, originaler Dachstuhl | 09258529 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 2 (Karte) | um 1860 | fein gegliederte Putzfassade mit Naturstein- und Stuckelementen in biedermeierlichen Formen, Erdgeschoss Ladenzone, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Mansarddach mit vier Dachhäuschen, Putzfassade mit neoklassizistischer Stuckgliederung, in der Mitte des ersten Obergeschosses eine vollplastische Figur des Gottes Merkur, hölzernes Traufgesims, original: Ladeneinbau, Haustür. | 09258605 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 3 (Karte) | um 1840 | mehrfach überformter Putzbau mit schlichter Fassade, Dachausbau im Heimatstil um 1910, Ladeneinbau mit Rahmung der 1920er Jahre, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss, Obergeschoss und Ladeneinbau mit Putzverzierungen, originale Sandsteinfenster- und Türgewände, originale historistische Haustür mit Oberlicht, Dachgeschoss mit Mansarddach und Zwerchhaus um 1910. | 09258519 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 4 (Karte) | 1669 dat. | breit gelagerter Bau rundbogigem Portal und Satteldach, schlichte Putzfassade, jüngere Ladeneinbauten, geschmückte Tafel in Porphyrtuff mit Inschrift und Datierung, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Laden und Tordurchfahrt, zwei Geschosse, acht Achsen, zwei spätere Ladeneinbauten, in der Mitte ein rundbogiges Portal mit Radabweisern, Erinnerungstafel in Rochlitzer Porphyrtuff, Inschrift durch Girlande gerahmt, in den Ecken Engelsköpfchen: „Dieses Gebäwe/ Ist nach dem am 5. Augus/ ti 1668 Vorgegegangenen/ Brand von neuen auffgeführet/ Von Paul Ernst Altwein/ Anno 1669.“ | 09258604 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 7 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jh. | im Kern wohl Barockbau, Fassade historisierend überformt, Mittelrisalit mit Putznutung, darüber Dachhäuschen, Toreinfahrt mit Porphyrtuffrahmung, Laden, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Tordurchfahrt und Laden, drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Quadersteingliederung, seitlich Tordurchfahrt mit Segmentbogen, zwei Dachgauben, Ladeneinbau mit Pilastergliederung, neobarocke Fenstergewände in den Obergeschossen. | 09258518 | |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Reichsstraße 13 (Karte) | bez. 1892 | reiche späthistoristische Klinkerfassade mit Sandsteinelementen, seitlich erkerartige Vorlage mit Türmchenaufsatz, Erdgeschoss Ladenzone, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit mit Turmaufbau und Zwiebelhaube, Seiteneingang, reiche Sandsteingliederung, originale Haustür mit Klinke, Rundbogenfenstern, schmiedeeiserne Gitter, Granitpilaster, Giebelfeld über der Ladentür mit gesprengtem Giebel, im Obergeschoss Nische mit weiblicher Figur und den Attributen Anker und Merkurstab (Allegorie des glückhaften Handels). | 09258515 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 14 (Karte) | um 1780 | spätbarocker Putzbau, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und Segmentgiebel, Fassade vereinfachend überformt, jüngere Ladeneinbauten, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, acht Achsen, Mittelrisalit mit Segmentbogengiebel, teils originale Fenstergewände, Tordurchfahrt mit Kartusche im Keilstein, Reste von Stuck in der Tordurchfahrt, originale Fenster, gesamtes Gebäude stark überformt. | 09258601 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 16 (Karte) | um 1800 | Putzbau in spätbarocken Formen, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und Putzspiegeln, Teil der historischen Stadtkernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, Mittelrisalit, Fassade Putz geglättet, Erdgeschoss stark verändert, großes Segmentbogenportal mit Radabweisern, gesamtes Gebäude stark überformt und entkernt. | 09258600 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung, mit Hofflügel, Nebengebäude und Gartenpavillon | Reichsstraße 17 (Karte) | um 1780 | stattlicher Barockbau mit Putzfassade und Satteldach, Putzgesimse und Putzspiegel, Nebengebäude Fachwerkbau mit Oberlaube, Gartenpavillon malerischer Putzbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 18 (Karte) | bez. 1721 | barocker Putzbau, Mittenbetonung durch flache Vorlage, Toreinfahrt mit Korbbogenportal und bezeichnetem Schlussstein, Teil der historischen Stadtkernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit, Fassade erneuert, Putzfaschen und aufgemalte Gesimsbänder und Putzspiegel, großes Korbbogenportal, Naturstein geschlämmt mit Keilstein und Radabweisern, gesamtes Gebäude stark überformt und entkernt. | 09258599 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 19; 21 (Karte) | 18. Jh. | zweiteiliger Putzbau, im Kern möglicherweise Fachwerkkonstruktion, steile Satteldächer, Läden, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258512 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 20 (Karte) | um 1890 | mit Laden, Klinkerfassade in späthistoristischen Formen, Fensterverdachungen teils mit Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss Putz, original: teils Fenster, Haustür, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Bodenfliesen. | 09258598 | |
Dinterhaus (Wohnhaus in geschlossener Bebauung) | Reichsstraße 22 (Karte) | um 1900 | Putzbau mit schwerem Traufgebälk in barockisierenden Formen, Obergeschossbereich stark vereinfacht, Laden, Erinnerungstafel für die Geburtsstätte des Theologen und Pädagogen Gustav Friedrich Dinter (1760–1831), ortsgeschichtliche, personengeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse und Mezzanin, fünf Achsen, Erdgeschoss mit starker Bossenquaderung, erstes und zweites Obergeschoss Putz geglättet, Mezzanin und segmentbogiges Giebelfeld mit reicher Stuckierung, originale Haustür und Fenster. | 09258597 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 24 (Karte) | um 1800 | einfacher Putzbau, Korbbogenportal mit Schlussstein, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade, Ladeneinbau später, segmentbogige Tür. | 09258596 | |
Weitere Bilder | Hornsches Haus (Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchstraße) | Roßmarktsche Straße 1 (Karte) | um 1550 | im Kern gotischer Bau, Fassaden verputzt, Fenstergewände in Naturstein teils mit Stabwerkrahmungen, Eckbetonung durch Renaissancegiebel nach beiden Straßenseiten, reiches Rundbogenportal mit Sitznischen, einer der bedeutendsten Profanbauten Bornas, stadtbildprägend, ortsgeschichtliche, heimatgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung.
| 09258458 |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Roßmarktsche Straße 8 (Karte) | um 1880 | mit Laden, historistische Putzfassade mit Kunststeinelementen und zeittypischem Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten auf Konsolen, originales Treppenhaus | 09258463 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Roßmarktsche Straße 10 (Karte) | um 1880 (Mietshaus) | historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung drei Geschosse, sechs Achsen, zwei Seitenrisalite, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss verändert, originale Fenster, Treppenhaus | 09258464 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Gedenktafel | Roßmarktsche Straße 13 (Karte) | um 1820 | schlichter Putzbau mit Mansarddach, Dachausbau der 1920er Jahre, Gedenktafel für Clemens Thieme, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen um 1920, originale Haustür, Gedenktafel: „Der Schöpfer des Völkerschlachtdenkmals Clemens Thieme, geb. am 13. Mai 1861, verlebte in diesem Hause seine ersten Kinderjahre. Seinem Ehrenmitgliede zum 60.Geburtstage gewidmet vom Leipziger Männerchor.“ | 09258462 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Roßmarktsche Straße 23 (Karte) | um 1840 | mit Laden, typischer kleinstädtischer Wohnbau der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Putzfassade mit Putzgliederungen, Ladeneinbau wohl jünger, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark überformte Fassade, originaler Dachstuhl. | 09258506 | |
Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft (DEA), Oberbergdirektion Borna | Röthaer Straße 22; 24 (Karte) | 1922 (Verwaltungsgebäude) | stattlicher Bau in monumentalisierender Gestaltung des Reformstils um 1915, ortsgeschichtliche, regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. zweigeschossig, Seitenrisalite, Mansarddach mit Dachausbauten, Fassaden ursprünglich mit Gliederungen in Edelputz gestaltet, diese nur noch teilweise erhalten, Eingang mit Vorhalle, im Innern verschiedene Ausstattungselemente aus der Erbauungszeit: Eingangsbereich mit Stuck, Treppenhäuser, Türen, Fußböden, das äußere Erscheinungsbild durch Erneuerungsmaßnahmen der 1990er Jahre etwas entstellt, z. B. Kunststofffenster | 09302448 | |
Figurengruppe Zwiebelfrau und Bergmann | Sachsenallee (Grünanlage südlich des Breiten Teichs) (Karte) | um 1970 | Bronze, Zeugnis sozialistischer Auftragskunst in der DDR, zeitgeschichtliche und kunstgeschichtliche Bedeutung. freiplastische Standfiguren auf flacher Platte. | 09304446 | |
Reste der Stadtmauer mit Halbrundturm | Sachsenallee (Karte) | um 1400 | Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, später Einfriedung des Superintendenturgartens, Durchgang mit Natursteingewände, ortsgeschichtliche Bedeutung. Reste der Stadtmauer und eines Halbrundturmes. | 09258565 | |
Villa | Sachsenallee 11 (Karte) | um 1905 | Putzbau im Landhausstil, malerisch gegliederter Baukörper mit bewusst schlichter Fassadengestaltung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Risaliten, überkragenden Dächern, Bodenerker, teils originale Fenster | 09258538 | |
Villa | Sachsenallee 13 (Karte) | um 1900 | landhausartiger Putzbau mit jugendstilig beeinflusstem Zierfachwerk, ansonsten zeit- und stiltypische Schlichtheit in der Fassadengestaltung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Achsen, Mittelrisalit mit Zwerchhaus in Blendfachwerk, seitlicher Treppenhausrisalit, originale Fenster. | 09258537 | |
Villa | Sachsenallee 15 (Karte) | um 1900 | malerischer Putzbau im Landhausstil, Zierfachwerk, verschieferter Eckerker und Loggia mit Ecksäule als akzentuierende Gestaltungselemente, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Risaliten, verschieferter Eckerker, Loggia. | 09258536 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Sachsenallee 22 (Karte) | 1895/1896 | reicher Klinker-Putz-Bau in späthistoristischer Gestaltung, Wintergartenanbau in aufwändiger Holzkonstruktion, ortsgeschichtliche, ortsentwicklungsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Das Wohnhaus entstand 1895/96, Auftraggeber war der Bürgerschullehrer Carl Hermann Zieger, Ausführung durch den ortsansässigen Maurermeister Wilhelm Wangemann. Der Bauplatz lag auf dem Gebiet der seit 1840 zu Borna gehörenden Gemeinde Haulwitz. Entsprechend der zeittypischen, späthistoristischen Gestaltungsweise ist der zweigeschossige Bau reich mit Gliederungs- und Schmuckformen versehen. Rote Klinkerfassaden über Bruchsteinsockel, Gliederungs- und Schmuckelemente in Putz und Kunststein hergestellt. Die Straßenfront durch Mittelrisalit betont, Erdgeschossfenster mit Ädikularahmungen. Bemerkenswert der Erhalt der ursprünglichen Fenster, dabei besonders das Erdgeschossfenster des Mittelrisalits hervorzuheben. Es handelt sich hier um ein schönes Zeugnis alter Handwerkerkunst. Im gleichen Sinne beeindruckt die aufwändige Holzveranda an der Gebäuderückseite. Das Wohnhaus ist ein Zeugnis für die räumliche und bauliche Erweiterung der Stadt in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Unter dem Aspekt des Schulwesens, das in der jüngeren Bornaer Geschichte einer wichtigen Stellenwert hatte, besitzt es gleichermaßen geschichtliche Aussagekraft, da es die sozialen Ansprüche und Lebensverhältnisse eines Bürgerschullehrers um 1900 dokumentiert. Hierdurch erlangt das Objekt seinen orts- und ortsentwicklungsgeschichtlichen sowie sozialgeschichtlichen Zeugniswert. Als typisches Beispiel für die Baukultur seiner Entstehungszeit hat es auch baugeschichtliche Bedeutung. Es zeigt die Umsetzung damaliger Vorstellungen in der Architektur hinsichtlich der Bauaufgabe anspruchsvolleres Wohnhaus in der sich erweiternden Kleinstadt. (LfD/2012) Zwei Geschosse, 3-2 Achsen, Mittelrisalit, drei Dachhäuschen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, zweigeschossiger Wintergartenanbau, originale Fenster, seitliche Dreiecksgiebel. | 09258535 | |
Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung | Sachsenallee 28 (Karte) | um 1935 | Putzbau mit Putzgliederungen und figürlichem Stuckdekor, straßenbildprägende Ensemblewirkung mit dem Haus Holzmühle (Mühlgasse 2), ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 4:2 Achsen, hohes Mansarddach mit zweiachsigem Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen, Bruchsteinsockel, schlichte Putzgliederung, am Zwerchhaus figürliche Reliefdarstellungen, möglicherweise nach Entwürfen des Keramikers Kurt Feuerriegel (siehe zeitgleich entstandenes Gebäude Mühlgasse 2). | 09258541 | |
Kaserne Borna; Reiterkaserne; Weiße Kaserne; Rote Kaserne; König-Albert-Kaserne (Ehem. Kaserne, bestehend aus sieben Gebäuden) | Stauffenbergstraße 4; 6 (Karte) | 1893 (Weiße Kaserne) | teils Putz-, teils Klinkerbauten in Formen des späten Historismus, die Hauptgebäude mit repräsentativen Fassadengestaltungen, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, militärgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. 1849 Stationierung 3. Sächsisches Reiterregiment, 1893 „Weiße Kaserne“: Aufnahme der 3. und 5. Eskadron des Königl.-Sächs. Karabinierregiments (zuvor in Pegau), 1901–1902 „Rote Kaserne“: gesamtes Karabinierregiment in Borna, 1921–1935 kein Militär mehr/Nutzung durch Polizei und städtische Ämter, 1935–1945 Panzer-Abwehr und Panzer-Jäger-Abteilungen, amerikanische Truppen, Sowjetarmee (Panzer und Artillerie), GUS-Truppen bis 1992, 1997–1999 Altlastenbeseitigung, 1999 Beschluss für Sitz des Landratsamtes, 2002–2004 Umbau.
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Kaserne Borna; Offizierskasino (ehem.); Kath. Pfarrei St. Joseph: Ehemaliges Offizierskasino, heute Kath. Pfarrkirche, mit Einfriedung | Stauffenbergstraße 7 (Karte) | bez. 1901 | repräsentativer, späthistoristischer Klinkerbau mit Sandsteinelementen, in den Formen der Neurenaissance, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und militärgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, längsrechteckiger Bau mit vielen verwinkelten Vorbauten, Risalite, Erker, Giebel, Giebelabtreppung, Sockelgeschoss und Fenstergewände aus Sandstein, hervorgehobene Fensterbekrönungen, Einfriedung: Backsteinpfeiler mit Sandsteinabschlüssen und schmiedeeisernem Zaun, 1919 von der Kath. Kirche gekauft und danach zu Kirche umgebaut. | 09258981 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wassergasse 8 (Karte) | um 1890 | aufwändige Putz-Klinker-Fassade in historistischen Formen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, drei Zwerchhäuschen, linke und rechte Fensterachse mit Giebelchen als Fensterbekrönungen, original Terrakottakonsolen unter den Sohlbänken, Erdgeschoss stuckiertes Quadermauerwerk, im Obergeschoss aufgelockert mit gelben Klinkern, originale Fensterläden im Erdgeschoss, originale Haustür. | 09258608 | |
Wohn- und Geschäftshaus | Wettinstraße 1 (Karte) | um 1915 | stattlicher, straßenbildprägender Putzbau im Reformstil um 1910/15, Putzgliederungen und akzentuierendes Stuckornament, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Gaupen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, 5:1:9 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, Putzfassade mit starker architektonischer Gliederung durch Risalite, Balkone, Lisenen, original: Fenster, Treppenhaus, Wohnungstüren, Bodenfliesen. | 09258434 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wettinstraße 2 (Karte) | um 1875 | mit Laden, schlichter, doch gut proportionierter Putzbau, wohl später angebrachte Reliefs mit Bezug zu der hier befindlichen Fleischerei, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen, zwei Seitenrisalite, schlichte Putzfassade mit Stuckgliederung (Agnus Dei). | 09258438 | |
Wettiner Hof (ehem.) (Ehemaliges Hotel, jetzt Mietshaus, in ehemals geschlossener Bebauung) | Wettinstraße 8 (Karte) | 1892–1893 | Putzbau in späthistoristischen Formen, profilierte Rahmungen, am Mittelrisalit Kartuschenschmuck, einst Mittelpunkt des gesellschaftlichen und Vereinslebens Bornas, nach 1945 amerikanische und sowjetische Kommandantur, ortsgeschichtlich, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. mit Tordurchfahrt, drei Geschosse über hohem Sockel, acht Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Putz erneuert, Stuckgliederung, Erdgeschoss Rundbogenöffnungen. | 09258436 | |
Einzeldenkmale der Brikettfabrik Witznitz (Obj. 09303564, gleiche Anschrift): Verwaltungsgebäude (Nr. 1), Kaue (Nr. 7), Werkstattkomplex (Nr. 14), Neues Kesselhaus (Nr. 19) mit Schornstein (Nr. 20), Maschinenhaus (Nr. 24), Nassdienst (Nr. 22), einschließlich der in diesem Objekt ausgebauten und im Werkstattgebäude aufbewahrten Maschinen (Zweiwalzenbrecher, Rollenrost, Hammermühle), Trockendienst (Nr. 27) mit einem Röhrentrockner, Pressenhaus mit einer Dampfpresse der Firma ZEMAG Zeitz, Kühlhaus I (Nr. 28) und Schaltzentrale (Transformatorenstation) | Witznitzer Werkstraße (Karte) | 1912 | vorwiegend einheitlich gestaltete Klinkerbauten, vereinzelt mit Gliederungselementen in Kunststein oder Putz, Verwaltungsgebäude Putzbau im Reformstil um 1910/15, bedeutende Zeugnisse der Industriearchitektur und der für die Region enorm wichtigen Braunkohlenindustrie, baugeschichtliche, regionalgeschichtliche, technikgeschichtliche sowie landschaftsgestaltende Bedeutung. Die ehem. Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes von 1912/13. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Unter diesen Gesichtspunkten verkörpert der Fabrikkomplex mit seinen Bauten einen hohen Dokumentationswert für die Geschichte der Braunkohlenindustrie im Allgemeinen und in der Region und erlangt dadurch technikgeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung. Als charakteristische Beispiele der Industriearchitektur des frühen 20. Jh. sind die Gebäude auch baugeschichtlich von Belang. Die Brikettfabrik und das Kraftwerk Witznitz entstanden im Wesentlichen 1912/13 und waren bis 1992 in Betrieb. Kohlegewinnung im benachbarten Tagebau Witznitz. Nach Werksstilllegung Beginn von Sanierung und Umnutzung, das Umgestaltungskonzept zielt auf die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Kultureinrichtungen. Die wichtigsten, für den denkmalrelevanten Aussagewert entscheidenden Bestandteile der Fabrikanlage sind erhalten:
Erdgeschoss vorhanden, westlicher Teil des Gebäudes als Kohlebunker in Stahlbeton errichtet, Kesselanlagen entfernt, gesamtes Gebäude entkernt, ca. 100 Meter hoher Schornstein in runder Ausführung auf achteckigem Sockel, gelbes Klinkermauerwerk, schlichte, sich leicht verjüngende Form mit tulpenförmigem Kopf, Schornstein und Neues Kesselhaus sind die dominantesten Baukörper des Werkkomplexes
| 09257286 | |
Sachgesamtheit Brikettfabrik Witznitz, bestehend aus Verwaltungsgebäude (Nr. 1), Kaue (Nr. 7), Werkstattkomplex (Nr. 14), Neues Kesselhaus (Nr. 19) mit Schornstein (Nr. 20), Maschinenhaus (Nr. 24), Nassdienst (Nr. 22) einschließlich der in diesem Objekt ausgebauten und im Werkstattgebäude aufbewahrten Maschinen (Zweiwalzenbrecher, Rollenrost, Hammermühle), Trockendienst (Nr. 27) mit einem Röhrentrockner, Pressenhaus mit einer Dampfpresse der Firma ZEMAG Zeitz, Kühlhaus I (Nr. 28) und Transformatorenstation (alle zugleich Einzeldenkmale, Obj. 09257286, gleiche Anschrift) | Witznitzer Werkstraße (Karte) | 1912–1913 | einheitlich gestaltete Fabrikanlage aus der Zeit des Spätjugendstils mit im Detail gut erhaltenen Klinkerfassaden, bedeutende Industriearchitektur und wichtiges Zeugnis der für die Region enorm wichtigen Braunkohlenindustrie, charakteristische Landschaftsmarke vor den Toren der Stadt Borna, technikgeschichtliche, regionalgeschichtliche, baugeschichtliche und landschaftsgestaltende Bedeutung. Die Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes von 1912. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Die 1912/13 entstandene Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Der Fabrikkomplex verweist damit auf die Entwicklung der Braunkohlenindustrie im Allgemeinen und im regionalen Rahmen mit ihren großen Auswirkungen für die Kulturlandschaft. Somit verkörpert die Fabrikanlage eine Sachgesamtheit von hohem technikgeschichtlichem und regionalgeschichtlichem Aussagewert. Ihre vorwiegend in gelbem Klinker ausgeführten Bauten sind zudem anschauliche Zeugnisse der Industriearchitektur des frühen 20 Jh. und haben damit auch baugeschichtliche Bedeutung. Als Landmarke entfaltet sie schließlich eine landschaftsgestaltende Wirkung.
| 09303564 |
Eula
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes | An der Mühle 1 (Karte) | um 1780 | Fachwerkbau mit Umgebinde, regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, giebelständig, Giebel massiv erneuert, Hofseite offenliegendes Lehmfachwerk mit Resten vom Umgebinde | 09259073 | |
Mühle (Wohnhaus der ehemaligen Wassermühle) | An der Mühle 3 (Karte) | um 1840 | Putzbau in zeittypischer, schlichter Ausprägung, Natursteinelemente, Gebäude von ortsgeschichtlicher Bedeutung in guter architektonischer Ausbildung um 1840. zweigeschossige Putzbau in Mischmauerwerk (Naturstein/Ziegel), Drempel, flaches Walmdach, Mühlenstandort bereits um 1800 belegt. | 09257316 | |
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Toranlage eines ehemaligen Vierseithofes | Kirschallee 2 (Karte) | bez. 1800 | Wohnhaus Fachwerkbau, Seitengebäude teils massiv, teils Fachwerk, ortsbildprägende Anlage in markanter Lage, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
| 09259064 | |
Wohnhaus | Straße der Genossenschaft 8 (Karte) | um 1780 | Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss Stampflehm, Obergeschoss Fachwerk verputzt. | 09259069 | |
Wohnhaus | Straße der Genossenschaft 18 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach. | 09259070 | |
Häuslerhaus | Straße der Genossenschaft 31 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Giebel verputzt, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Fensteröffnungen verändert. | 09259072 | |
Weitere Bilder | Wyprechtskirche: Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer, auf dem Kirchhof Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Wiprechtstraße 16 (Karte) | 13. Jh. | im Kern romanische Saalkirche, Chor spätgotisch, Schiff 1858 umgebaut, Kriegerdenkmal nördlich der Kirche, mit figürlichem Schmuck, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche und künstlerische sowie städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung. Brand in der Sakristei 29. zum 30. Januar 2015.
| 09259065 |
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune, Seitengebäude, Pflaster und Toranlage | Wiprechtstraße 17 (Karte) | bez. 1736 | Pfarrhaus Putzbau mit Natursteinelementen, im Kern barock, Seitengebäude und Scheune Fachwerkbauten, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung.
| 09259066 |
Gestewitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Allodialgut Gestewitz (Herrenhaus) | Bergweg 9 (Karte) | um 1780 | spätbarocker Putzbau mit Sandsteinelementen, durch Umbau neubarocke Einzelformen, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Mansardwalmdach, Mittelrisalit, Dachhäuschen mit aufwendigen Sandsteinrahmungen, Fenster teils verändert, Stuckgliederung um 1890. | 09259080 |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Gestewitzer Dorfstraße 15 (Karte) | um 1780 | konstruktiv interessanter Fachwerkbau, Lehmstaken, baugeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Fachwerk verputzt, eine originale Knagge zum Abstützen des hofseitigen Dachüberstandes. | 09259078 | |
Gasthof Gestewitz (ehem.): Ehemaliger Gasthof | Gestewitzer Dorfstraße 20 (Karte) | um 1780 | ortsbildprägender spätbarocker Putzbau mit Sandsteinelementen, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09259077 |
Haubitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Haubitz (Karte) | nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Sandsteinstele auf getrepptem Sockel, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung. geschweifter Aufsatz mit Stahlhelm, Inschriften: „1914–1918“ mit Eisernem Kreuz und Lorbeergirlande, „Getreu bis an den Tod“, Namen der Gefallenen. | 09259059 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Haubitz 7 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbau mit Oberlaube, baugeschichtliche Bedeutung.
| 09259061 | |
Tagelöhnerhaus | Haubitz 8a (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | Lehmbau, Giebel in Fachwerk, insgesamt verputzt, gut erhaltenes Beispiel eines Tagelöhnerhauses des 19. Jahrhunderts, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, traufständig, langgestreckter Baukörper aus Stampflehm, verputzt. | 09259062 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toranlage eines Vierseithofes | Haubitz 10 (Karte) | um 1830 | Wohnhaus Fachwerkbau, Wirtschaftsgebäude Putzbauten, teils wohl Fachwerk, teils massiv, geschlossen erhaltene Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Wohnhaus zwei Geschosse, drei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, Stall zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt, Giebelseite verbrettert, verputzte Querscheune, Torbogen Backstein verputzt. | 09259056 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Haubitz 11 (Karte) | um 1800 | weitgehend authentisch erhaltener Fachwerkbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss, Giebel und eine Traufseite massiv, sonst offenliegendes Fachwerk. | 09259057 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Haubitz 13 (Karte) | um 1830 | Fachwerkbauten, geschlossen erhaltene Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09259060 | |
Auszugshaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Haubitz 18 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbauten in markanter Lage am Ortseingang, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Je zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschosse und Giebel massiv, Obergeschosse offenliegendes Fachwerk, originale Öffnungen, Fenster und Luken. | 09259058 |
Kesselshain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Rittergut Kesselshain: Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Kesselshain | Kesselshain 1 (Karte) | um 1790 | schlichter Putzbau in spätbarocken Formen, ortsgeschichtliche, regionalgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung. Ehem. Herrenhaus des Rittergutes Kesselshain, errichtet um 1790. Das Rittergut war jahrhundertelang der wesentliche Bestandteil des Ortes. In Privathand kam Kesselshain erst nach der Reformation, zuvor Besitz des Klosters Pegau. Unter den Eigentümern sind die Familien von Carlowitz und von Einsiedel hervorzuheben. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde das Rittergut von der Familie von Altrock erworben. 1826 übernahm es ein bürgerlicher Eigentümer namens Müller. 1864 verkaufte die Familie Müller das Rittergut Kesselshain an die Stadt Borna, die es in den 1920er Jahren an die Aktiengesellschaft Sächsische Werke veräußerte. In der Vergangenheit wurde Kesselshain als Ort beschrieben, der eine angenehme und günstige Lage an der hohen Straße nach Leipzig und der Aue des Baches Eula hatte. Prägendes Element des Dorfbildes war das Geviert des Rittergutshofes. Mehrere Teiche verschiedener Größe umgaben die Hofanlage. Die übrige Bebauung des Dorfes beschränkte sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf 13 Häuser. Der Anlage nach besteht der Rittergutshof heute noch. Von dem Gebäudebestand ist das Herrenhaus nicht nur in seiner Grundform erhalten, sondern enthält auch noch eine Reihe wichtiger Details der Ausstattung. Das Gebäude gehört zu den einfacheren Beispielen seiner Art, wobei die relative architektonische Schlichtheit im Einklang mit dem Zeitstil und Zeitgeschmack des ausgehenden 18. Jh. steht. Das Herrenhaus in Kesselshain verkörpert einen bedeutenden Aussagewert zur Ortsgeschichte. Rittergut und Gasthof waren einst die „Aushängeschilder“ des kleinen Ortes. Die denkmalrelevante Bedeutung des Herrenhauses reicht jedoch weit über den örtlichen Rahmen hinaus. Rittergüter waren über Jahrhunderte tragende Elemente für die Wirtschafts- und Sozialstruktur in den ländlichen Bereichen Sachsens. Hierin begründet sich ein hoher Dokumentationswert für Bauten dieser Art. zweigeschossiger Bau, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z. Z. verkleidet, im Inneren einfache Stuckdecken, im Erdgeschoss Raum mit Kreuzgratgewölben. | 09303047 |
Neukirchen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Brikettfabrik Neukirchen (Obj. 09303318, gleiche Anschrift): Nassdienst, Trockendienst mit darunter befindlichem Pressenhaus (Nr. 4, 5), E-Zentrale (Maschinenhaus) (Nr. 2), Zechenhaus (Nr. 1), Bedienstetenwohnungen und Verwaltung (Nr. 3) sowie Dampfspeicherlok Bauart Meiningen, Brikettpresse und Baggerschaufelrad | Alte Brikettfabrik 1; 2; 3; 4; 5 (Karte) | 1939 (Zechenhaus) | einzige Brikettfabrik aus der Hauptperiode des Bornaer Reviers mit noch vollständig erhaltener Industriearchitektur der Bauzeit, Fabrik von großem technikgeschichtlichen und hohem wissenschaftlich-dokumentarischem Wert als Ausgangspunkt der Bergbaus im Bornaer Revier (bevor dieser weiter nach Norden vorrückte), als landschaftsprägende Dominante von herausragender Bedeutung und durch ihre bauliche Gestaltung von monumentaler Wirkung. Die Brikettfabrik Neukirchen, südlich der Stadt Borna, auf einer Anhöhe direkt an der B 95 gelegen, ist die älteste aller erhaltenen Brikettfabriken der Bornaer Region. Durch ihre Originalität stellt sie ein herausragendes Zeugnis der Industriegeschichte im Leipziger Südraum dar.
| 09255952 | |
Sachgesamtheit Brikettfabrik Neukirchen, mit den Einzeldenkmalen: Nassdienst, Trockendienst mit darunter befindlichem Pressenhaus (Nr. 4, 5, heute als Veranstaltungsstätte und für gewerbliche Zwecke genutzt), E-Zentrale (Maschinenhaus) (Nr. 2, heute Gaststätte), Zechenhaus (Nr. 1, heute Sportstudio), Bedienstetenwohnungen und Verwaltung (Nr. 3, heute Büronutzung) sowie Dampfspeicherlok Bauart Meiningen, Brikettpresse und Baggerschaufelrad (Obj. 09255952, gleiche Anschrift) und den Sachgesamtheitsteilen Schornstein, Magazin und Brikettstapelschuppen | Alte Brikettfabrik 1; 2; 3; 4; 5; 7 (Karte) | 1887 | einzige Brikettfabrik aus der Hauptperiode des Bornaer Reviers mit noch vollständig erhaltener Industriearchitektur der Bauzeit, Fabrik von großem technikgeschichtlichen und hohem wissenschaftlich-dokumentarischem Wert als Ausgangspunkt der Bergbaus im Bornaer Revier (bevor dieser weiter nach Norden vorrückte), als landschaftsprägende Dominante von herausragender Bedeutung und durch ihre bauliche Gestaltung von monumentaler Wirkung. Sachgesamtheitsteile:
| 09303318 | |
Pfarrhaus und Toranlage | An der Schanze 3 (Karte) | um 1840 | Putzbau mit Natursteinelementen, markanter Gebäude, im Zusammenspiel mit benachbarter Kirche ortsbildprägend, Toranlage mit Einfahrt und Leutepforte, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:7 Achsen, giebelständig, Tür- und Fenstergewände in Rochlitzer Porphyrtuff, originale klassizistische Haustür mit Oberlicht, Fenster, Torpfeilerbogen mit Pilastern. | 09258986 | |
Wohnhaus | An der Schanze 5 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau mit Thüringer-Leiter-Motiv, straßenbildprägendes Gebäude in Nachbarschaft zu Pfarrhof und Kirche, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 3:3 Achsen, traufständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verschiefert, Erdgeschossfenster stark verändert, im Obergeschoss sind die Fenster denkmalgerecht erneuert. | 09258985 | |
Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Toranlage | Schulweg 1 (Karte) | um 1790 | Wohnhaus im Kern Fachwerkbau, Scheune und Seitengebäude Massivbauten, verputzt, Toranlage Klinkerpfeiler und eiserne Torflügel, straßenbildprägende Lage, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258991 | |
Wohnhaus und Scheune eines kleinen Bauernhofes | Straße des Friedens 10 (Karte) | lt. Auskunft Eigentümer 1776 | Fachwerkbauten, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258982 | |
Villa | Straße des Friedens 25 (Karte) | um 1900 | historistischer Villenbau im Landhausstil, Putzfassaden mit Putzgliederungen, verbretterte Giebel, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Ein Geschoss und Mezzanin, vier Achsen, quergelagerter, traufständiger Bau mit Mittelrisalit, Krüppelwalmdach, Giebelverbretterung, hölzerner Wintergarten, originale Haustür, teils Fenster, Fensterläden, rückwärtig Treppenhausanbau mit Walmdach. | 09258983 | |
Häuslerhaus | Wiesenweg 3 (Karte) | um 1820 | Putzfassade, gutes Beispiel eine kleinbäuerlichen Anwesens. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Schleppdach, vermutlich Fachwerk verputzt, teils originale Fenster | 09258989 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Neukirchen: Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Wyhraer Straße (Karte) | 1494 | Kirche im Kern romanischer Saalbau, spätgotischer Chor, Dachreiter, an der Südseite Kriegerdenkmal in Rochlitzer Porphyrtuff, Kirchhofmauer in Bruchstein, teils verputzt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.
| 09258990 |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Wyhraer Straße 7 (Karte) | um 1700 | Fachwerkbau mit Lehmerdgeschoss, vermutlich eines der ältesten erhaltenen Wohnhäuser des Dorfes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Schleppdach, giebelständig, Erdgeschoss Stampflehm, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Mittelstiele in Balusterform, Giebel verputzt. | 09258996 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Wyhraer Straße 9 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, originale Fenster. | 09258995 | |
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Wyhraer Straße 10 (Karte) | um 1800 | vorwiegend Fachwerkbauten, Wohnhaus, verputzt, südliches Stallgebäude verputzter Massivbau mit Porphyrtuffsäulen und Gewölben im Innern, östliches Seitengebäude mit Oberlaube, große Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258994 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Wyhraer Straße 12 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbauten, weitgehend authentische Hofanlage in ortsbildprägender Lage, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
überformt | 09258993 | |
Teile eines Wohnstallhauses, Seitengebäude und Toranlage (mit Torbogen und Pforte) eines ehemaligen Vierseithofes | Wyhraer Straße 15 (Karte) | um 1790 | Fachwerkbauten einer ehemals großen Hofanlage am Ortsrand, straßenbildprägend, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258988 |
Thräna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eine Bauernhofes | Alte Hauptstraße 23 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, Giebel und Erdgeschoss massiv, erneuert um 1920, Obergeschoss Lehmfachwerk, Fensteröffnungen teils verändert, Satteldach. | 09259032 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Toranlage einer Hofanlage | Alte Hauptstraße 24 (Karte) | um 1780 | Fachwerkbauten, Wohnhaus mit Thüringer-Leiter-Motiv und Kreuzstreben, Toranlage Einfahrt und Leutepforte bogig geschlossen, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09259049 | |
Wohnhaus, Torhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofpflaster eines Vierseithofes | Alte Hauptstraße 25 (Karte) | um 1800 | Wohnhaus Putzbau, im Kern möglicherweise Fachwerk, die übrigen Gebäude Fachwerkbauten, für die Region seltenes Beispiel eines Torhauses, Scheune von straßenbildprägender Wirkung am Ortsrand, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09259034 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes | Alte Hauptstraße 26 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbauten, Seitengebäude mit Oberlaube, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09259050 | |
Umgebindewohnhaus einer kleinen Hofanlage, Fachwerk und Putz | Alte Teichstraße 5; 7 (Karte) | um 1750 | eines der wenigen erhaltenen Umgebindehäuser des Ortes. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, im Erdgeschoss Umgebinde verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, stark überformte Fensteröffnungen. | 09259038 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Alte Teichstraße 8 (Karte) | um 1780 (Wohnstallhaus) | Teil einer ehemals größeren Hofanlage, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der historischen Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung | 09259036 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Alte Teichstraße 9 (Karte) | um 1790 | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, wohl ehemals mit Umgebinde im Erdgeschoss, Seitengebäude massiv und verputzt, ortsbildprägende Lage, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09259037 | |
Wohnhaus | Berggasse 5 (Karte) | um 1780 | Fachwerkbau, Giebel massiv, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel verputzt, stark überformt. | 09259041 | |
Wohnhaus | Lindenplatz 5 (Karte) | um 1780 | Fachwerkbau, Giebelseite massiv mit Umgebindegefüge, Beispiel für die Übernahme der traditionellen Umgebindebauform in den Steinbau, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Putzfassade, stark überformt. | 09259042 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs | Weststraße (Karte) | nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Pyramidenform, Betonguss, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung. Denkmal für die Toten des Ersten Weltkriegs, Sockel aus vier Betonquadern, darauf eine vierseitige Pyramide mit trapezförmigem Unterbau, Eichenkranz, Inschrift: „Zum Gedächtnis derer, die nicht wiederkehrten“, an den anderen Seiten die Namen der Gefallenen des Ortes | 09259035 |
Wyhra
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wyhraer Schule | Alte Schulstraße 1 (Karte) | 1928 | Putzbau in den traditionellen Formen der 1920er Jahre, Eingang durch turmartigen Risalit und expressive Portalgestaltung hervorgehoben, ortsgeschichtliche, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zehn Achsen, asymmetrisch angeordneter Treppenturm mit Laternenaufsatz und expressionistischem Portal in Bruchstein und Putz, stark ausgeprägtes Traufgesims, eingeschossiger Anbau. | 09258973 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Am Anger 2 (Karte) | um 1890 | Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 12:2 Achsen, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss Backstein verputzt, gutes Beispiel für ein großes Stallgebäude des späten 19. Jahrhunderts. | 09257133 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Hofpflaster eines Vierseithofes | Am Anger 3 (Karte) | um 1810 | Fachwerkbauten, Wohnhaus vollständig verputzt, orts- und landschaftstypische Gebäude einer Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09257134 | |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Am Teich (Karte) | um 1920 | Stele mit Inschriften, Stahlhelm als Bekrönung, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung. Sandsteinstele auf quadratischem Grundriss, gestufter Sockel, unter der oberen Abschlussplatte mit Helmaufsatz eine geometrisierte Lorbeergirlande, Inschriften: „Ihren Gefallenen in Dankbarkeit gewidmet von der Gemeinde Wyhra“ und „Vergiß, mein Volk, die treuen Toten nicht“, 1914–18 mit Eisernem Kreuz, vorgesetzte Tafel: „1939–45 den Toten zum Gedenken“ | 09258971 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Einfriedungsmauer mit Tor eines Dreiseithofes | An der Kirche 5 (Karte) | um 1780 | zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, eine der wenigen in weitgehend ursprünglicher Form erhaltenen Hofanlagen des Dorfes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09257132 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Benndorfer Weg 1 (Karte) | um 1820 | Fachwerk und Putzfassade, gut erhaltener Fachwerkbau im alten Ortskern. Zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk | 09258965 | |
Weitere Bilder | Volkskundemuseum Neukirchen-Wyhra: Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune, Toreinfahrt und Hofpflaster eines Vierseithofes sowie Taubenhaus und Remise (beide transloziert) | Benndorfer Weg 3 (Karte) | 1743 | vorwiegend Fachwerkbauten, südöstliches Seitengebäude mit Oberlaube, Taubenhaus und südöstlich des Hofes stehende Remise aus Heuersdorf hierher versetzt, landschaftstypische Hofanlage heute als Museum genutzt, regionalgeschichtliche, baugeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung.
| 09258966 |
Weitere Bilder | Dorfkirche Wyhra: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer | Bornaer Weg (Karte) | 1494 | spätgotischer Saalbau, verputzt mit Natursteinelementen, eingezogener Chor, Dachreiter, Inneres stark durch historistische Erneuerung geprägt, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.
| 09257128 |
Seitengebäude und Scheune einer ehemaligen Hofanlage | Bornaer Weg 4 (Karte) | um 1850 | Fachwerkbauten, für die Feuerwehr umgenutzt, Zeugnisse der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258974 | |
Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Bornaer Weg 5 (Karte) | um 1750 | stattliches Umgebindehaus mit reichem Fachwerkgiebel, Seitengebäude ebenfalls in Fachwerk, hier Andreaskreuze, baugeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung.
| 09258975 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Bornaer Weg 8 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbauten, Wohnhaus nach Inschrift 1848 verändert, massive Um- und Anbauten, Seitengebäude mit Oberlaube, Ort der ersten.Gemeindewahlen 1839, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09257130 | |
Toranlage eines Bauernhofes | Bornaer Weg 10 (Karte) | bez. 1817 | Mauerwerk, verputzt, Leutepforte mit Bogen überspannt, Radabweiser und Schlussstein, seitlich halbhohe Einfriedungsmauern, heimatgeschichtliche Bedeutung.
| 09257131 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Toreinfahrt eines ehemaligen Vierseithofes | Eschefelder Straße 1 (Karte) | um 1800 | zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, Torpfeiler in Naturstein, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09257136 | |
Seitengebäude eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 2 (Karte) | um 1700 | Fachwerkbau, Giebel mit für die Region seltener Mann-Figur, regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Wilder-Mann-Motiv im Giebelfeld | 09257138 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 2a (Karte) | um 1820 | Fachwerkbauten, weitgehend authentische Wirtschaftsgebäude einer kleinen Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. kleine Querscheune, offenliegendes Fachwerk, Fledermausgauben, kleines Stallgebäude, giebelständig, vermutlich Fachwerk verputzt. | 09257135 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 4 (Karte) | um 1800 | zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, in historischer Form geschlossen erhaltene Hofanlage, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09257140 | |
Gasthof Wyhra (Gasthof mit Saal) | Eschefelder Straße 8 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, im rechten Winkel anschließender, massiver Saalanbau, gut erhaltener Dorfgasthof von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebelseite um 1900 erneuert, im Giebeldreieck drei Rundbogenöffnungen mit originalen Fenstern, ein ornamentiertes Rundfenster. | 09258967 | |
Seitengebäude, Scheune und Hofpflaster eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 14 (Karte) | um 1830 | zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten einer großen Hofanlage am Ortsrand, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09258970 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Mühlenweg 3 (Karte) | um 1820 | regionaltypische Fachwerkbauten eines großen Bauerngehöfts am Dorfrand, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09257137 | |
Gasthof mit Saal | Teichgasse 2a (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, im rechten Winkel anschließender, massiver Saalanbau, gut erhaltener Dorfgasthof von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebelseite um 1900 erneuert, im Giebeldreieck drei Rundbogenöffnungen mit originalen Fenstern, ein ornamentiertes Rundfenster. | 09258967 | |
Häuslerhaus | Teichgasse 5 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau, Teil des historischen Ortskerns, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, zwei Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, alte Holzsprossenfenster, Satteldach. | 09258968 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Teichgasse 9 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbau verputzt, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, verputzt, Satteldach. | 09258969 | |
Weitere Bilder | Wassermühle Wyhra: Mühlgut, bestehend aus ehemaligem Müllerwohnhaus, Mühlengebäude mit vollständig erhaltener technischer Ausstattung, einer Scheune, einem Silo (Lagerscheune), einem Nebengebäude, Hofpflaster, Toranlage und Mühlgraben mit Wehr | Thränaer Straße 1; 1a (Karte) | um 1780 | vierseitige Anlage, vorwiegend Fachwerkbauten, teils mit Porphyrtuffelementen, Müllerwohnhaus massiver Putzbau, Mühlenanlage in landschaftlich schöner Lage mit originaler vollständiger technischer Einrichtung der Mitte des 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsbildprägende Bedeutung, Mühlgut bis 1885 zum Rittergut Neukirchen gehörig, erbaut 1780, bis 1939 mit Bäckerei, stillg. 1960, bis 1968 Mischfutterproduktion, zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, Wasserrad 1934 durch Turbine ersetzt
| 09259029 |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Hofpflaster eines Vierseithofes | Thränaer Straße 19 (Karte) | um 1810 | Putzbauten, teilweise Fachwerk, verschiedentlich Porphyrtuffelemente, strukturell gut erhaltene Hofanlage von ortsbildprägender Bedeutung, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
alle Gebäude verputzt, teils Porphyrgewände. | 09258976 | |
Stallgebäude einer ehemaligen Hofanlage, Lehmfachwerk und Putz | Thränaer Straße 21 (Karte) | um 1820 | ortsbildprägendes Gebäude einer Hofanlage. Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Lehmfachwerk | 09258977 |
Zedtlitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Schlossmühle Zedtlitz (Wohnhaus, Mühlengebäude (mit Teilen der technischen Ausstattung) und Einfriedung) | An der Schlossmühle 5 (Karte) | um 1900 | repräsentativ gestaltete Putz-Klinker-Bauten in späthistoristischen Formen, markante Anlage von ortsbildprägender Wirkung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung.
| 09258928 |
Weitere Bilder | Dorfkirche Zedtlitz: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer und barockem Grabstein | Dorfstraße (Karte) | 13. Jh. | im Kern wohl romanische Saalkirche, heutiges Erscheinungsbild durch gotische und barocke Umbauten geprägt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.
| 09257142 |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs | Dorfstraße (Karte) | nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Stele aus Sandstein, Eisernes Kreuz als Bekrönung, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung. hohe Stele mit pyramidenförmigem Reliefaufsatz und Kreuzabschluss, Namenstafel mit geometrisierter Lorbeerranke, Inschrift: „Für uns“ „Gewidmet von der Gemeinde Zedtlitz Plateka mit Raupenheim“, Ergänzung nach dem Zweiten Weltkrieg: „Vergeßt es nie 1945“ | 09257143 | |
Wohnhaus (Umgebinde) | Dorfstraße 8 (Karte) | lt. Auskunft 1736 | Fachwerkbau mit Umgebinde, Teil der historischen Dorfbebauung, regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Erdgeschoss teils Umgebinde, teils massiv, Reste von Bohlenstube erhalten, Giebel und Obergeschoss Fachwerk, über dem ehem. Stallteil auch Obergeschoss massiv, Wohnstube mit Brettdecke. | 09257144 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 15 (Karte) | um 1810 | Fachwerkbauten, Teil der historischen Ortsbebauung, durch exponierte Lage auch ortsbildprägend, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung,
| 09257145 | |
Toreinfahrt eines Bauernhofes | Dorfstraße 18 (Karte) | um 1810 | Mauerwerk, verputzt, Gewände in Naturstein, regional- und zeittypische Toranlage, heimatgeschichtliche Bedeutung. Gemauerte Toranlage mit Einfahrt und Leutepforte, beide rundbogig geschlossen, Gewände in Rochlitzer Porphyrtuff, Kapitell- und Schlusssteine, an der Einfahrt Radabweiser. | 09304434 | |
Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 20 (Karte) | um 1820 | zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Seitengebäude, wohl mit Altenteil: zweigeschossig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, (Wohnhaus und Stall 1999 aus Liste gestrichen). | 09259720 | |
Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 22 (Karte) | um 1820 | landschaftstypischer Fachwerkbau, wohl ehemaliger Auszug, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Seitengebäude: Zwei Geschosse, giebelständig, zwei Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk | 09257148 | |
Gedenkeiche mit Gedenkstein (Findling) | Platekaer Straße (Karte) | 1910 | gepflanzt zur Erinnerung an den Besuch des Königs Friedrich August 1910, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung. Eiche, Gedenkstein: unbehauener Findling mit Inschrift: „Zur Erinnerung an den allerhöchsten Besuch seiner Majestät des Königs Friedrich August in Zedtlitz am 1. Juli 1910, gepflanzt d. 21. Juli 1910“ | 09258931 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toranlage eines Dreiseithofes | Platekaer Straße 30 (Karte) | 1876 | Wohnhaus stattlicher Putzbau mit Natursteinelementen, Seitengebäude Fachwerkbau mit ehemaliger Oberlaube, Scheune Putzbau, komplett erhaltene Hofanlage in der alten Ortslage Plateka, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
| 09258934 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes | Raupenhain 7a (Karte) | um 1820 | zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten in der alten Ortslage Raupenhain, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 09257126 | |
Wohnhaus | Wyhraaue 1 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jh. | Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, vielleicht ursprünglich in funktionaler Beziehung zum Rittergut, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, 2:3 Achsen, Walmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk. | 09258929 | |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Rittergut Zedtlitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, südwestlichem Wirtschaftsgebäude und Grabenbrücke (Obj. 09304435) sowie dem ehemaligen Gutspark (Gartendenkmal), weiterhin mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: übrige ehemalige Wirtschaftsgebäude des U-förmigen Wirtschaftshofes | Wyhraaue 5; 6; 6a; 6b; 7; 8; 9; 11; 13; 15; 17 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jh./19. Jh. | ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kulturgeschichtliche und gartenkünstlerische Bedeutung.
| 09258930 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Zedtlitz: Herrenhaus (Wyhraaue 8), südwestliches Wirtschaftsgebäude (Wyhraaue 6) und Brücke über den Schlossgraben | Wyhraaue 6; 8 (Karte) | um 1600 | Herrenhaus, ursprünglich Wasserburg, heute durch barocken Umbau geprägt, Wirtschaftsgebäude massiver Putzbau mit Natursteinelementen, typische Zeugnisse der Rittergutsarchitektur in der Region, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kulturgeschichtliche, künstlerische und ortsbildprägende Bedeutung.
| 09304435 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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Emmauskirche in Borna, hier am neuen Standort auf dem Martin Luther Platz in Borna
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Villa mit Einfriedung. Um 1910. Putzbau mit Blendfachwerk, zeittypische, sich vom Historismus abwendende Gestaltung mit jugendstiligem Einschlag, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtlichge Bedeutung. Zwei Geschosse, 4:2 Achsen, Seitenrisalit mit Fachwerkgiebelfeld, originale Fenster, Einfriedung Klinkerpfeiler mit Holzlattenzaun, ein Klinkerpfeiler mit Satteldachabschluss.
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denkmalgeschütztes Wohnhaus eines Vierseithofes (Fachwerkbau) an der Wyhraer Straße 12 in Neukirchen (Stadt Borna)
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung. 2. Hälfte 18. Jh. Im Kern wohl Barockbau, Fassade historisierend überformt, Mittelrisalit mit Putznutung, darüber Dachhäuschen, Toreinfahrt mit Porphyrtuffrahmung, Laden, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Tordurchfahrt und Laden, drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Quadersteingliederung, seitlich Tordurchfahrt mit Segmentbogen, zwei Dachgauben, Ladeneinbau mit Pilastergliederung, neobarocke Fenstergewände in den Obergeschossen.
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Handwerkszeichen am Stallanbau. Bez. 1710. Stalllanbau im Kern Barockbau, Obergeschoss teilweise in Fachwerk, eine Fensterrahmung mit Handwerkszeichen, Initialen und Datierung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Anbau bezeichnet 1710, zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, teils originale Fenstergewände, teils Fachwerk im Obergeschoss (Abbruch Wohnhaus 1997).
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Mietshaus in geschlossener Bebauung. Um 1890. Mit Laden, Klinkerfassade in späthistoristischen Formen, Fensterverdachungen teils mit Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss Putz, original: teils Fenster, Haustür, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Bodenfliesen.
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Denkmal für den Pädagogen Gustav Friedrich Dinter in Borna
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung. Um 1780. Spätbarocker Putzbau, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und Segmentgiebel, Fassade vereinfachend überformt, jüngere Ladeneinbauten, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, acht Achsen, Mittelrisalit mit Segmentbogengiebel, teils originale Fenstergewände, Tordurchfahrt mit Kartusche im Keilstein, Reste von Stuck in der Tordurchfahrt, originale Fenster, gesamtes Gebäude stark überformt.
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Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung.
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Löwenapotheke: Apotheke, ursprünglich Wohnhaus, in geschlossener Bebauung in Ecklage Reichsstraße.
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung. Um 1860. Putzbau mit relativ aufwändiger Fassadengliederung in spätklassizistischen Formen, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, profilierte Segmentbogengewände, Pilastergliederung durch beide Geschosse, Erdgeschoss toskanisch, Obergeschoss komposit.
Autor/Urheber: Gliwi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wohnhaus in geschlossener Bebauung. 16./17. Jh. Mit Laden, schlichter Putzbau, im Kern vermutlich 16./17. Jahrhundert, später überformt, Teil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, drei Dachhäuschen, schlichte Putzfassade, Laden und Haustür, Treppenhaus um 1860, verputzte Balkendecke im Flur.
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Das ehemalige Schulhaus von 1926 in Wyhra, Architekt Curt Schiemichen
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Reichsstraße 22 in Borna. Der Pädagoge Gustav Friedrich Dinter wurde im Vorgängerbau dieses Hauses geboren.
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Stadttor: Barockbau, mehrgeschossiger, quadratischer Turm mit gebrochenem Dach und Laterne, Tordurchfahrt, Fassaden verputzt mit Putzgliederungen, Gewände in Rochlitzer Porphyrtuff; Torwärterhaus: schlichter Putzbau mit Mansarddach, an der Nordseite des Reichstors angebaut, Teil der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
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Die St. Stephanus-Kirche in Wyhra
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Rittergut Kesselshain (Stadt Borna)
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, Lizenz: CC BY-SA 2.5Dieses Bild zeigt das Amtsgericht in Borna.
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Schreibersches Haus (ehem.) (Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Reichsstraße).
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Thomassches Haus: Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchstraße.
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Denkmalgeschützter Fachwerk-Bauernhof (Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes) in der Straße Haubitz 13 in Haubitz (Stadt Borna)
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ehemalige Brikettfabrik Borna-Witznitz: Blick auf Pressenhaus, Trockenhaus und Schornstein
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Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Roßmarktsche Straße. Um 1910. Mit Läden, dominanter Eckbau von stadtbildprägendem Charakter. Putzfassade mit Läden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss mit Läden und Tordurchfahrt, Obergeschosse: 1 verschieferter dreigeschossiger Eckerker, zur Grabengasse ein durch Lisenen gerahmter flacher Erker zwei Achsen mit Zwerchhaus dessen Giebel verschiefert ist, ein Nebengebäude mit niedrigeren Geschossen, drei Geschosse, fünf Achsen, traufständig zur Roßmarktschen Straße, durch Lisenen gerahmter, flacher Erker mit vier Achsen und Zwerchhaus, dessen Giebel verschiefert ist, Erdgeschoss Rundbogenfenster und -türen, Türen und Fenster stark überformt.
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Laurentiuskirche Neukirchen (Stadt Borna)
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Ehemalige Brikettfabrik Neukirchen (Stadt Borna), jetzt Sport- und Freizeitzentrum "Terra Cultura"
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung. 18. Jh. zweiteiliger Putzbau, im Kern möglicherweise Fachwerkkonstruktion, steile Satteldächer, Läden, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
Nummer 19: drei Geschosse.
Nummer 20: zwei Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, originaler Dachstuhl, Öffnungen stark überformt.Autor/Urheber: Gliwi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wohnhaus in halboffener Bebauung. Um 1800. Hoch aufragender, einfach gegliederter Putzbau mit steilem Satteldach, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, schlichte neuere Putzfassade, Segmentbogenportal, Fachwerkgiebel, verputzt.
- Ehemalige Wohnung der Kürschner-Familie Johann Friedrich Härting (1836), Kirchstraße Kat. 199 (Haus Nr. 12).
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Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung.
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Pfarramt in Borna, Geburtshaus von Wilhelm Külz
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung. 16. Jh. Putzbau mit steilem Satteldach und schlichter Fassadengestaltung, bemerkenswertes Porphyrtuffportal von 1714 mit Akanthus- und Girlandenschmuck, Gedenktafel für Martin Luther, Teil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, vier Dachhäuschen, Natursteingewände, barocke Portalrahmung mit Girlanden (bezeichnet 1714), späterer Ladeneinbau, lt. Gedenktafel soll 1522 Luther hier geweilt haben, seit etwa 1640 war das Haus im Besitz des Stadtrichters Melchior Altwein und dessen Nachfolger (bis 1746), 1813 Nachtquartier von Zar Alexander.
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Mietshaus in geschlossener Bebauung. Um 1880. Historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, zwei Seitenrisalite, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss verändert, originale Fenster, Treppenhaus.
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denkmalgeschütztes Wohnstallhaus im Bornaer Weg 8 gegenüber der Kirche in Wyhra (Stadt Borna)
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Schloßmühle Zedtlitz (Stadt Borna)
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Kunigundenkirche in Borna von Nordosten
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Borna, Stadtkirche St. Marien aus dem 13. Jahrhundert
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Ehemaliger Gasthof Gestewitz (Stadt Borna)
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denkmalgeschütztes Wohnhaus, Seitengebäude in der Platekaer Straße 30 in Plateka (Borna-Zedtlitz)
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Kursächsische Postmeilensäule-Halbmeilensäule Nr. 42 in Borna
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Das Gebäude Goldener Stern, ehemalige Gaststätte, in Borna im nordwestsächsichen Landkreis Leipzig
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Bahnhof im nordwestsächsischen Borna im Landkreis Leipzig
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Herrenhaus des Gutes Gestewitz (Stadt Borna)
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Alte Wache (Ehem. Hauptwache). 1874. Gotisierender Putzbau mit Erdgeschossarkade auf Säulen, Lisenengliederung und Konsölchenfriese, ortsgeschichtliche, militärgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, offener Arkadengang auf Pfeilern und Säulen, Putzfassade, Dreiecksgiebel, rückwärtiger Treppenturm mit geschweifter Haube.
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denkmalgeschützter Hof an der Eschefelder Straße 1 in Wyhra (Stadt Borna)
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung. Bez. 1500. Breitgelagerter Putzbau mit großem Rundbogenportal in Porphyrtuff, barockes Zwerchhaus, eines der ältesten Wohnhäuser in Borna, wichtiger Bestandteil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, steiles Satteldach, Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, schlichte barocke Putzfassade, Renaissanceportal mit Sitznischen bezeichnet 1500.
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Pfarramt in Neukirchen (Stadt Borna)
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Mietshaus in geschlossener Bebauung. Um 1880. Mit Laden, historistische Putzfassade mit Kunststeinelementen und zeittypischem Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten auf Konsolen, originales Treppenhaus.
Autor/Urheber: Gliwi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Mietshaus in geschlossener Bebauung. Um 1875. Mit Laden, reiche Putzfassade mit fein durchgebildeten Formen des Klassizismus und der Neurenaissance, Öffnung der Gebäudemitte durch Loggien mit kunstvollen Gittern, Teil der historischen Marktbebauung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, vier Geschosse, fünf Achsen, Putzfassade mit reichem Stuckdekor, zweigeschossiger Loggieneinbau mit reichverzierten gusseisernen Gittern.
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung. Um 1800. Putzbau in spätbarocken Formen, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und Putzspiegeln, Teil der historischen Stadtkernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Mit Laden und Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, Mittelrisalit, Fassade Putz geglättet, Erdgeschoss stark verändert, großes Segmentbogenportal mit Radabweisern, gesamtes Gebäude stark überformt und entkernt.
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Wassermühle in Wyhra (Stadt Borna)
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denkmalgeschütztes Wohnhaus (Umgebinde und Fachwerk) an der Dorfstraße 8 in Zedtlitz (Stadt Borna)
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Gymnasium am Breiten Teich in Borna/Sachsen
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Wohnhaus in halboffener Bebauung. Um 1820. Putzbau in zeitypischer schlichter Gestaltung, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Krüppelwalmdach, schlichte, neuere Putzfassade, originale Haustür, Zwischentür mit Ätzglasscheiben.
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Im Kirchhof der Kunigundenkirche in Borna
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Relief. 1954. Farbiges glasiertes Keramikrelief mit Darstellung des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, umgeben von einer Kindergruppe mit Schulutensilien, Werk des Frohburger Kunstkeramikers Kurt Feuerriegel, Zeugnis für das Entwicklung des regionalen Kunsthandwerks im 20. Jh., kunstgeschichtliche und künstlerische Bedeutung.
Farbiges, aus Teilen zusammengefügtes Relief in glasierter Keramik, es zeigt den Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, inmitten einer Kinderschar mit Schiefertafeln und Büchern, Figuren teils fast vollplastisch ausgearbeitet, im Hintergrund Baumspitzen, darüber Himmel mit Wolken, 1954 von Kurt Feuerriegel als Schmuck für den Eingangsbereich des Pestalozzi-Kinderheims geschaffen.
Kinderheim: Zwei Geschosse, 13 Achsen, langgezogene Schleppgaube, umlaufender Balkon im Obergeschoss, schlichter Eingangsvorbau mittig vor Erdgeschoss mit Treppen, originale Türen und Fenster – Streichung 2006 aufgrund zahlreicher Veränderungen.Autor/Urheber: Gliwi, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Mietshaus in geschlossener Bebauung. Um 1860. Fein gegliederte Putzfassade mit Naturstein- und Stuckelementen in biedermeierlichen Formen, Erdgeschoss Ladenzone, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Mansarddach mit vier Dachhäuschen, Putzfassade mit neoklassizistischer Stuckgliederung, in der Mitte des ersten Obergeschosses eine vollplastische Figur des Gottes Merkur, hölzernes Traufgesims, original: Ladeneinbau, Haustür.
Autor/Urheber: Jwaller, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Roßmarktsche Straße 13 in Borna. Der Architekt Clemens Thieme lebte hier während seiner Kindheit.
Autor/Urheber: Radler59 (Diskussion), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Datei zeigt das sächsische Kulturdenkmal mit der ID 09258580 (andere).
Autor/Urheber: Geisler Martin, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Kriegerdenkmal in Wyhra