Liste der Kulturdenkmale in Bockau

Wappen von Bockau
Blick über das obere Bockau

Die Liste der Kulturdenkmale in Bockau enthält die Kulturdenkmale in Bockau.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Bockau

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Terrassen mit Stützmauern(Karte)19. Jahrhundert oder älterVon geschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.08959311
 
Haldenkranz und ehemaliger Schacht des Tageschachts Dorothea(Karte)18. JahrhundertZeugnisse des Altbergbaus mit ortsgeschichtlicher Bedeutung,

Kegelförmige Kleinhalden, Stumpfkegelhalde mit Schacht als Trichter

08958624
 
Mundloch des Adolph-Beyer-Stollns(Karte)1895 und älterTeil der Trinkwassergewinnungsanlage Aue, ehemaliger Bergwerkstolln, als Zeugnis des Altbergbaus von wasserbautechnischer und lokalhistorischer Bedeutung,

800 Meter langer, elliptisch gemauerter Stollen (aus Ziegel), vorgelagert kleine Ziegltonne mit ausgebrochenem Mundloch aus Bruchsteinmauerwerk mit Flankenmauern gleichen Materials, zusammenhängend mit Wasserhaus Aue.

08958620
 
Straßenbrücke über den Sosabach, mit reguliertem Bachbett(Karte)bezeichnet 1905 (Brücke)Steinbogenbrücke, wassertechnische und verkehrsgeschichtliches Zeugnisse mit baugeschichtlichem Wert,

Einbogige Granitquaderbrücke über den Sosaer Bach, mit Bezeichnung im Keilstein, Bachbett und Kaskade mit Granitquadern reguliert und teilweise aus gewachsenem Granit geschnitten.

08958615
 


Versorgungsteich(Karte)19. Jahrhundert oder älterVon geschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.08959314
 


Rainlinie(Karte)19. Jahrhundert oder älterHufenbegrenzungen, von geschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.08959312
 


Gedenkstein für Ernst Teubner(Karte)nach 1930Einfaches Denkmal für Oberforstwart Ernst Teubner, mit ortshistorischer Bedeutung.

Grob behauener Granitstein mit geschwärzter Inschrift: „Ernst Teubner/ Oberforstwart/ 1.IV.1907-21.XI.1930“

08958617
 
Wegestein(Karte)19. Jh. (Wegestein)schlichtes Zeugnis mit verkehrshistorischem Wert08958619
 
Straßenbrücke über den Sosabach(Karte)18. JahrhundertSteinbogenbrücke, einfaches baugeschichtliches Zeugnis mit verkehrshistorischem Wert,

Einbogige Überbrückung aus rosa Granitquadern, schwach ausgearbeitete Keilsteine

08958614
 
Gedenkstein für Richard Maucke
Gedenkstein für Richard MauckeBärensäureweg
(Karte)
nach 1933Einfaches Denkmal zur Erinnerung an Forstmeister Richard Maucke, mit ortshistorischem Wert.

Grob geglätteter Granitmonolith in einer Wegkurve, Inschrift: „Richard Maucke / Forstmeister / 1.11.1919–31.5.1933“, linke obere Ecke abgebrochen.

08958611
 


Halde des Stollns „Tiefer Bär“(Karte)1. Hälfte 19. JahrhundertZeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Abraumhalde als einfache Hangschüttung ohne befestigten Fuß.

08958621
 

Weitere Bilder
Gedenkstein(Karte)1889Zum 800-jährigen Regierungsjubiläum der Dynastie der Wettiner, grob behauener Granitblock mit Inschrift, Zeugnis mit landesgeschichtlicher Bedeutung.

Unbehauener Granitmonolith mit Inschrift: „1089. 1889. H. A. Wettin“, Maße: 1,10 m Höhe, 1,20 m Breite, 0,60 m Tiefe, Stein hat sich gesenkt, so dass Inschrift heute nicht mehr vollständig lesbar ist

08958618
 
Wikidata-Objekt anzeigen
Mord- und Sühnestein für Johann John(Karte)1828 (Kreuzstein)Einfacher Gedenkstein zur Erinnerung an den hier ermordeten Forstgehilfen Johann John, mit ortshistorischer Bedeutung.

Zirka 1,50 m hoher Granitstein, oben abgeschrägt, geschwärzte Inschrift und Kreuz: „Hier endete am 28.3.1828 d. Forstgehilfe Johann John durch Mörder“.

08958616
 


Rösche, Halde und Mundloch des Friede Gottes Stollns(Karte)ab 1787Als ehemalige Zwitter-Bleiglanz- und Arsenkiesgrube Zeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Relevanz.

In tiefem Bergeinschnitt aufgewältigtes Stollenmundloch und Stollen, Mundloch rundbogig aus Bruchsteinmauerwerk, Schlussstein aus Granit („Friede Gottes Stollen 1993“), neues Gitter mit Schlägel und Eisen und sächsischem Wappen, vorgelagerte Halde als Hangschüttung mit originaler Abzugsrösche am Haldenfuß.

08958623
 


Bergbauliche Anlage mit allen erhaltenen Teilen wie Hauptschacht, Schürfgräben, Trichter, Halden und Maßensteinen(Karte)17. Jahrhundert (Bergbauanlage)Zeugnis des historischen Erzbergbaus der Region, Hauptfeld auf der Gemarkung Lauter (Objekt 09238617), bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei nicht voneinander abgrenzbare Grubenfelder, bewegtes Geländeprofil im Forstgebiet mit Gräben, Trichtern und Halden, Maßensteine St. Margaretha zum Teil neu (Maßensteine grenzen eine Grube bzw. einen Stolln von benachbarten ab).

09306260
 


Fünf Terrassen(Karte)19. Jahrhundert oder älterVon geschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.

Gehörten zu einem Gut, dessen Besitzer Reuter hieß.

08959310
 


Denkmal für H. B. Richter(Karte)nach 1898Gedenkpyramide mit lokalgeschichtlicher Qualität.

Zirka 3 m hohe Pyramide aus Granitbruchstein, eingearbeitete Tafel beschriftet mit: „H.B. Richter 1865–1898“

08958609
 


Rainlinie(Karte)19. Jahrhundert oder älterHufenbegrenzungen, von geschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.08959313
 


Halden- und Bingengebiet eines Bergbau-Seifengebiets (Zinnerzbergbau)(Karte)17./18. JahrhundertGroßflächiges Zeugnis des Altbergbaus, singulär im Gemeindegebiet, mit ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Relevanz.

Durch historischen Seiffenabbau veränderte Topographie um den Bachlauf des Stinkebachs.

08958626
 


Binge und Halde einer ehemaligen Kaolin-Fundgrube sowie Rainstein(Karte)vor 1734Zeugnisse des lokalen Altbergbaus, mit ortshistorischer und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Kaolin-Fundgrube als Konkurrenz zur privilegierten Weiße Erden Zeche Aue auf kurfürstliches Dekret hin 1734 geschlossen, unregelmäßige Halde als Hangschüttung vor dem heute verbrochenen Mundloch, mehrere zum Teil tiefe Bingen im ehemaligen Stollenverlauf, unmittelbar an langgezogener Binge auf ehemaligen Stollenverlauf einfacher Granit-Rainstein, oben abgerundet und mit eingeschlagener „1“, Rückseite eingewachsen.

08958625
 


Empfangsgebäude, Güterschuppen und Nebengebäude eines ehemaligen Bahnhofs
Weitere Bilder
Empfangsgebäude, Güterschuppen und Nebengebäude eines ehemaligen BahnhofsAm Bahnhof 1
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert (Empfangsgebäude)Zeugnisse mit verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Bahnhofsgebäude: zweigeschossiger Putz-Typenbau über Granitsockel, Fenstergewände aus Sandstein, im Erdgeschoss bauzeitliche Fenster,
  • Wartehallenvorbau an Bahndammseite, flachgeneigtes Satteldach im Schweizerstil mit gesägten Sparrenköpfen und weitem Überstand, im Innern aufwendig dekorierte Gusseisensäulen,
  • Frachtschuppen: eingeschossiger Baukörper, teils preußisches Fachwerk, teils massiv, verputzt und zum Teil verkleidet, flachgeneigtes Satteldach,
  • Nebengebäude: kleiner Schuppen (in Formen, die dem Hauptgebäude entsprechen)
08958613
 


Nebengebäude (zu Nr. 13) und Scheune (zu Nr. 2) einer ehemaligen Vitriolölhütte (Wohnhaus der Hütte 2003 abgebrochen)Auer Weg 2; 131. Hälfte 19. Jh. oder älter (Nebengebäude)im Kreisgebiet singulärer Gebäudekomplex einer Vitriolölbrennerei, mit hoher technikhistorischer und ortsgeschichtlicher Qualität08958596
 


Wohnhaus mit rückwärtigem AnbauAuer Weg 5
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertObergeschoss verschiefert, ehemals zur Vitriol-Hütte gehörendes Gebäude, Teil der alten Ortsstruktur, mit bauhistorischer Bedeutung.
  • Erdgeschoss massiv, zum Teil mit Granit-Fenstergewänden, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Fenster in originaler Größe, Giebel dekorativ verschiefert und mit großer Bergetür, verschiefertes Satteldach,
  • Scheunenanbau: Fachwerk, verbrettert, Schuppen: hinter Bruchsteinmauerwerk Fachwerk, verbrettert, Pultdach
08958594
 


Wohnhaus mit rückwärtigem AnbauAuer Weg 9
(Karte)
bezeichnet 1820Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Bestandteil der alten Ortsstruktur, mit bauhistorischer Qualität.
  • Erdgeschoss massiv und stark saniert, steinerner Türstock mit bezeichnetem Keilstein und bauzeitlicher Haustür, Obergeschoss Fachwerk, dekorativ verschiefert, Fenster in historischer Größe, Giebel verschiefert, Satteldach,
  • Anbau: Erdgeschoss im Hang massiv, Obergeschoss verbrettert, Satteldach
08958595
 


Straßenbrücke über die Zwickauer Mulde, den Floßgraben und eine BahnlinieBahnhofstraße
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertSteinbogenbrücke in mächtiger Konstruktion, technisches Denkmal mit verkehrsgeschichtlicher und ortsbildprägender Relevanz.

Brücke liegt in den Gemeinden Bockau und Zschorlau (siehe auch Objekt 08958583), dreibogige, hohe Steinbogenbrücke aus rosa Granitquadern, Kämpferpunkte mit Stahlträgern provisorisch ertüchtigt, einfaches Geländer aus Metall und Brückenkrone nicht bauzeitlich.

09306084
 


GedenksteinGemeindeplatz 6 (vor)
(Karte)
1913Zum hundertjährigen Jubiläum der Leipziger Völkerschlacht von 1813, Denkmal mit landesgeschichtlicher Bedeutung.

Auf dem Gemeindeplatz unter einer Eiche: einfacher Granitstein in Form eines Pyramidenstumpfes, mit eingearbeiteter Beschriftung: „18. X. 1813–1913“

08958612
 


WohnhausHauptstraße 10
(Karte)
bezeichnet 1732Obergeschoss Fachwerk verputzt, Granit-Türstock, Bestandteil der historischen Dorfstruktur mit bauhistorischer Qualität.

Erdgeschoss massiv, Fenster vergrößert, Granit-Türstock mit Ohrung und Keilstein (bezeichnet „ANNO 1732“ und Monogramm), vergittertes Oberlicht, Obergeschoss Fachwerk verputzt, mit vergrößerten, zum Teil gedoppelten Fenstern, profilierte Traufe, Giebel verschiefert, Schiefersatteldach mit stehenden Dachgaupen.

08958590
 


Wohnhaus (ohne hinteren Anbau)Hauptstraße 12
(Karte)
Anfang 18. JahrhundertObergeschoss verputztes Fachwerk, stattlicher Bestandteil der alten Dorfstruktur, mit aufwendigem Türstock (singulär im Gemeindegebiet), baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, durch Ladeneinbau beeinträchtigt, Fenster zum Teil bauzeitlich, mit Granitgewänden und Holzläden, reicher steinerner Türstock mit Ohrung, Keilstein und barocker Verdachung, im Keilstein Relief von Anker, Merkurstab und Lorbeerzweig, historische Hausnummer „No. 135“, Obergeschoss verputztes Fachwerk, verblattet, Fenster leicht vergrößert, profilierte Traufe und Schwelle, verkleidete Giebel, Satteldach mit Dachhecht.

08958587
 


Wohnhaus, ehemals MühleHauptstraße 36
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk verputzt, stattliches Zeugnis des historischen Dorfhandwerks, mit baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.

Erdgeschoss massiv und verputzt, gerader Türstock mit Keilstein aus Granit, zum Teil Fenstergewände aus Granit und vergittert, Obergeschoss Fachwerk verputzt, mit Fenster in historischer Größe, Giebelwand und -feld verschiefert, Satteldach.

08958585
 


Halde des Wismut-Erkundungsbergbaus „Schurf 6“Lauterer Straße 16 (hinter)
(Karte)
um 1950Zeugnis der jüngsten Bergbaugeschichte mit technikgeschichtlichem und ortsgeschichtlichem sowie ortsbildprägendem Wert.

Flache Hangschüttung, zum Teil begrünt.

08958593
 


Wohnhaus und daran angebautes Seitengebäude eines BauernhofesLutherstraße 15
(Karte)
bezeichnet 1719Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben, Granit-Türstock mit Ohrung, stattlicher Bestandteil der historischen Ortsstruktur, als ältester Fachwerkbau der Gemeinde mit hoher bauhistorischer Relevanz.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, zum Teil verändert, im Rähm Blattsassen eines ehemaligen Umgebindes, Fenstergewände aus Granit, Türstock mit Ohrung, Keilstein (bezeichnet „ANNO 1719 J.M.K.M.“) und Oberlicht, Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben, profilierte Schwelle mit Konsolen, Giebel verkleidet,
  • Nebengebäude: verputzter Massivbau mit Granit-Fenstergewänden und moderner Garageneinfahrt, Giebelfläche in Fachwerk, verblattet, Satteldach.
08958599
 


Seitengebäude eines BauernhofesLutherstraße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, einziger denkmalrelevanter Bestandteil eines Bauernhofes, von bauhistorischer Qualität.

Über Bruchsteinmauerwerk-Erdgeschoss mit Rundbogentür, Obergeschoss aus Fachwerk, mit Lehmstaken ausgefacht, im hinteren Teil mit Ziegeln, Satteldach.

08958600
 


HäuslerhausLutherstraße 20
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertOrtstypisches Beispiel dörflicher Fachwerkbauweise, mit bauhistorischer Relevanz.

Erdgeschoss massiv, Fenster in hölzernen Gewänden und hölzernen Schlagläden, bauzeitliche Haustür mit Oberlicht, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Fenster in historischer Größe, profilierte Traufe, hinten am Haus Anbau einer Abseite, Giebel verkleidet.

08958607
 


WohnhausLutherstraße 24
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verputzt, Granit-Türstock, ortstypisches Beispiel dörflicher Fachwerkbauweise, mit bauhistorischer Relevanz.

Erdgeschoss massiv, Fenster leicht vergrößert, mit Klappläden, gerader Türstock aus Granit mit Ohrung, Keilstein und Oberlicht, Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortstypische Bergeluke über Eingang, historische Fenster, breite profilierte Traufe, Giebel verschiefert, Schiefersatteldach mit weich gedeckter stehender Dachgaupe.

08958606
 


GasthofLutherstraße 25
(Karte)
18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, aufwendiger Granit-Türstock, mächtiger Bestandteil der alten Dorfstruktur, mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Granit-Fenstergewände, Türstock aus Granit, in Stichbogenform, mit Keilstein, Obergeschoss Fachwerk heute unter aufgebrettertem Zierfachwerk verborgen, schieferverkleidetes Dachhaus, seitlich stehende Dachgaupen im Krüppelwalmdach.

08958608
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/1871 und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, umgeben von einem Ehrenhain mit EinfriedungSchneeberger Straße 47 (gegenüber)
(Karte)
nach 1871Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

In gärtnerisch neugestalteter Ehrenhainanlage drei Einzelmonumente:

  • Kalksteinobelisk mit klassizistischen Eckakroterien mit Eisernem Kreuz in Eichenlaub auf Schaft, Gedenkinschrift für Gefallene im Krieg 1866 und zwei Gefallene 1870,
  • Halbrunder Granitstein für Bockauer Freiwillige Sanitätskolonne mit Relief eines Eisernen und Roten Kreuzes,
  • Grob behauener Granitmonolith mit Inschrift: „Den Opfern der Weltkriege und der Gewaltherrschaft“,

Einfriedung: Jugendstil-Metallzaun auf Granitsockel, mit Granitpfeilern.

08958589
 


Wohnstallhaus eines Bauernhofes, mit HeisteSchneeberger Straße 57
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verkleidet, Teil der alten Dorfstruktur, mit bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, steinerne Fenstergewände, Haustür erneuert, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fenster in historischer Größe, Satteldach mit stehenden Dachgaupen, hohe Heiste aus Granitquadern.

08958588
 


Wohnhaus eines Bauernhofes, mit StützmauerSchneeberger Straße 59
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertFachwerkgebäude im dörflichen Kontext, mit bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fenster mit Putzfaschen leicht vergrößert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster in historischer Größe, Giebel verkleidet, verschiefertes Satteldach, profilierter Rähm.

08958591
 


Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Aufbahrungshalle, Torbogen und Einfriedung
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Aufbahrungshalle, Torbogen und EinfriedungSosaer Straße
(Karte)
ab 1429Gotische Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und barockem Westturm, wesentliche Bestandteile der Dorfstruktur, mit bauhistorischer, baukünstlerischer und ortsgeschichtlicher Relevanz.
  • Kirche, Torbogen: mit rundbogiger Öffnung, verputzt,
  • Parentationshalle: eingeschossiger Rechteckbau, verputzt, profilierter Rähm, Walmdach,
  • Einfriedung: als Lattenzaun zwischen Granitpfosten.
08958605
 


Pfarrhaus
Weitere Bilder
PfarrhausSosaer Straße 4
(Karte)
1. Hälfte 18. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verschiefert, Granit-Türstock, mächtiges Fachwerkgebäude, Teil der alten Ortsstruktur, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, in Giebelwand mit Granitfenstergewänden, gerader Türstock mit Ohrung und Schlussstein, hohes Obergeschoss aus Fachwerk rundherum verschiefert, profilierte Traufe, Schiefersatteldach mit zwei Reihen stehender Dachgaupen.

08958604
 


Zechenhaus (ohne Anbauten) und Schacht mit Förderturmfundamenten einer ehemaligen Bleiglanz-FundgrubeZechenhausweg 6
(Karte)
18. JahrhundertZeugnisse des Altbergbaus, mit ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Qualität.

Ehemaliges Zechenhaus, seit 1951 Produktionsgebäude der Bockauer Spirituosenfabrik, im II. Weltkrieg Außenstelle des Reichsarbeiterdienstes: eingeschossiger Putzbau, Fenster und Türen verändert, mächtiges Mansardwalmdach mit langem Dachhecht und Schleppgaupen, Giebel verbrettert, Schacht unter modernem Schutzhaus tonnenlägig 100 m tief, Wasserspiegel bei 40 m, zur Wismutzeit Erzerkundungsschacht mit Förderturmfundamenten aus Beton.

08958627
 

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Bockau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Notification-icon-Wikidata-logo.svg
Logo of Wikidata as a nominal 30x30px SVG for use as in the Notifications system.
Bockau oberer Ortsteil.jpg
Autor/Urheber: Devilsanddust, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bockau, oberer Ortsteil
Gedenkstein Wettiner Bockau 6253.jpg
(c) Michael Wolf, Penig, CC BY-SA 3.0
Gedenkstein zum 800-jährigen Regierungsjubiläum der Dynastie der Wettiner, ein Kulturdenkmal
Richard-Maucke-Gedenkstein.jpg
Autor/Urheber: Smoo, Lizenz: CC BY-SA 4.0
memorial stone for forest superintendent Richard Maucke
Kirche Pfarrhaus Bockau.jpg
Autor/Urheber: Devilsanddust, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kirche und Pfarrhaus Bockau
Bahnhof Bockau (2).JPG
Autor/Urheber: Aagnverglaser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bahnhof Bockau mit Muldentalradweg (2016)
Bockau - Inneres der Kirche - Altar.jpg
Autor/Urheber: Klaaschwotzer, Lizenz: CC0
Blick zum Altar in der für das Pfingstfest mit Birken geschmückten Kirche