Liste der Kulturdenkmale in Belgershain

Die Liste der Kulturdenkmale in Belgershain enthält die Kulturdenkmale in Belgershain.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Belgershain

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Stellwerk; Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain
Stellwerk; Eisenbahnstrecke Leipzig–GeithainBahnhofstraße (nordwestlich von Nr. 28 an der Bahnstrecke)
(Karte)
um 1932Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain, Putzbau mit Klinkergliederung, im Stil der Moderne, als Beispiel qualitätvoll gestalteter Nutzbauten der Eisenbahn von baugeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung, in weitgehend authentischer und originaler Erscheinung.

Mehrgeschossiger Putzbau auf Klinkersockel, Flachdach, länglich, schmale Fenster in der Fassade ausgewogen angeordnet, seitlich zwei Türen (original), die Stürze jeweils in Klinkersteinen, um die vorderen Ecken geführte breite Fensterfront unterhalb der weit auskragenden flachen Traufe, dazwischen Klinkermauerflächen, Fenster original mit Sprossung, seitlich des Gebäudes Treppen mit Begrenzungsmauer und Geländer, an einem kleinen Hang gelegen Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain, Streckennummer 6366, sä. LG, Strecke 1885–1887 erbaut, 1887 eröffnet, Stellwerk um 1932 errichtet, mechanisches Stellwerk, 2003 außer Betrieb genommen.

08965888
 
Gasthof Schönburger Hof (ehem.) (Ehemaliger Gasthof, heute Kindergarten)Hauptplatz 1
(Karte)
bez. 1824schlichter Putzbau mit Korbbogenportal, ortsbildprägendes Gebäude am Eingang der Hauptstraße, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung), ehemals Putzgliederung aufgemalt, Korbbogenportal mit gestabtem Gewände und Kapitellen neu, Schlussstein einziges Original mit Medaillon und Jahreszahl, neu saniert, neue Fenster.

08965887
 


Pfarrhaus und Seitengebäude (mit Remisen-Anbau) des PfarrhofesHauptstraße 12
(Karte)
bez. 1733Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortsbildprägend, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Gurtgesimsband, Kunststeingewände, altes Vorhaus, Schlussstein im Portal, bezeichnet: 1733
  • Seitengebäude: zweigeschossiger Ziegelbau, verputzt, auf Feldsteinsockel, originale Tür- und Kunststeingewände in neoklassischer Form, Satteldach (Biberschwanzdeckung)
  • Remise: in Ziegel, verputzt, Satteldach mit hohen Speichertüren, zwei hofseitige Garagentore.
08965886
 


St. Johanneskirche Belgershain: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Grabmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
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St. Johanneskirche Belgershain: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Grabmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. WeltkriegesHauptstraße 25
(Karte)
1682–1686einfache barocke Saalkirche mit polygonal geschlossenem Chor und quadratischem Westturm, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Oktogonaler Aufsatz, mit spätbarocker Haube und Laterne, nördliche Anbauten teilweise in Fachwerk, Grabmal (um 1750): hohe Sandsteinplatte mit Inschrift auf flacher Draperie, flankiert von halbplastischen Figuren (Jesus und Johannes) und Engelsköpfen, Bekrönung mit Krone vor Wolken und Strahlen, verwitterter Zustand
  • Kriegerdenkmal: hohe monolithartige Granitstele, grob behauen, mittig glatt ausgearbeitete Fläche mit Inschrift: „Ihren tapferen Helden die dankbare Gemeinde Belgershain“ und folgend Namensaufzählung, ehemals in Rot hinterlegt, darüber relieferter Soldatenhelm auf gekreuzten Schwertern
  • Davor gestellt neuer Granitstein mit Eisenplatte für die Opfer 1939–1945 (Kein Denkmal), Einfriedung: Ziegel- und teilweise Feldsteinmauerwerk, verputzt, mit Betonsteinplattenabdeckung.
  • Ummauerter Kirchhof als Umgebung einer barocken Saalkirche
    • Einfriedung: umlaufend Bruchsteinmauer, teilweise verputzt, Abdeckung ebenfalls verputzt bzw. Biberschwanz. Portal von Westen (verputzte Pylone, Abdeckplatten aus Beton und Kugeln aus Rochlitzer Porphyr, Stahlstabtor)
    • Dicht belegtes Gräberfeld, kein Großbaumbestand. Zugangsweg zwischen Portal und Kirche (wassergebundene Decke, rötlich) mit beidseitiger Chamaecyparis-Hecke (geschnitten). Gelände flach, aber gegenüber der Umgebung teilweise erhöht. Räumlicher Zusammenhang zum Schlossensemble und zum Gutspark
  • Grabmal und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges in Westwand der Kirche integriert
08965896
 


Wohnhaus eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und zwei Pforten
Wohnhaus eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und zwei PfortenHauptstraße 33
(Karte)
im Kern 1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, die ursprüngliche Bebauungsstruktur des Ortes repräsentierend, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Sehr gut erneuertes Wohnhaus mit originaler Fachwerkverwendung, zweigeschossig, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Ziegelausfachung, neu aufgebaut, Reko, Wiederverwendung von Fachwerk-Hölzern, ansonsten alles andere neu
  • Einfriedung: Torpfeiler in Ziegelmauerwerk, verputzt, mit Sandsteinplattenabdeckung, zwei Pfosten mit Segmentbogen, Torflügelverbretterung original
08965892
 


GrabplatteOberdorf 8
(Karte)
08965889
 


Mahlerhaus (Wohnhaus)Oberdorf 9
(Karte)
1751, nach Auskunfteines der älteren und weitgehend authentisch erhaltenen Fachwerkhäuser des Ortes, zeitweise Wohnhaus des herrschaftlichen Schafmeisters, später Handwerkerhaus (Schuhmacher), von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossig, massives Erdgeschoss in Lehm, Obergeschoss in Fachwerk, Gefache verputzt, Sockel massiv mit Ziegel unterfahren, verputzt, hohes Walmdach (Biberschwanzdeckung) mit weit auskragender Holztraufe, Fenster meist im originalen Format, in Giebelseite leicht vergrößert, neu sanierter Zustand.

08965895
 


Alte Schäferei (Wohnhaus und Speichergebäude der ehemaligen Schäferei)Rohrbacher Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh.zum ehemaligen Gutsbesitz gehörende Schäferei mit original erhaltener Bausubstanz, von bau- und ortshistorischer Bedeutung, zugleich aufgrund der auffälligen Kubatur ortsbildprägend.
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Lehm, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), vermutlich originaler Dachstuhl, hofseitig neue Gauben, straßenseitig Fledermausgaube, giebelseitig Fachwerk, eine Seite mit Anbau und Anschieber (Frackdach)
  • Speicher: massiver Ziegelbau, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung) mit zwei langen Dachhechten, Bruchsteinsockel mit Ziegelmauer verstärkt, Fenster mit originalen Holzgewänden und Eisengittern, straßenseitig Stützpfeiler und Porphyrtuffgewände, profilierte Ziegeltraufe, Innen originaler Dachstuhl, Holzbalkendecken und -stützen
08965890
 


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain: Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (siehe auch Sachgesamtheit 09303146)
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain: Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (siehe auch Sachgesamtheit 09303146)Schloßstraße 1; 2; 3
(Karte)
1413/1414 wk DendroSchloss ein Putzbau mit zwei Satteldächern und mittigem hohen Treppenturm, im Kern Renaissancegebäude, neogotisch überformt, Gutshaus barocker Putzbau mit Mansarddach, von ortshistorischer und baukünstlerischer Bedeutung.
  • Breitgelagerter zweigeschossiger massiver Ziegelbau mit Bruchstein, verputzt, zwei Satteldächer (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, mittig hoher Treppenturm mit neogotischer Turmspitze, Porphyrgewände der Renaissance, seitlicher Eingang mit Freitreppe (stillgelegt), Eckquaderung in Sandstein und Porphyr unter Putz, Fenster neu (historisierend), Innen: Porphyrstufen gegen Granitplatten ausgetauscht (Turm), Stuckdecken, Kreuzgratgewölbe, im Saal Kamin in neogotischer Gestaltung (bezeichnet 1906)
  • Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, Spitzbogengliederung im Erdgeschoss, mittig Freitreppe mit Portal, giebelseitig Balkon auf Porphyrkonsolen, rückwärtiger Mittelrisalit
  • Gutshaus (1730): zweigeschossig, verputzt, Mansardwalmdach (Biberschwanzdeckung) südseitig Gauben, Lisenengliederung, breite Faschen, neu saniert, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, geohrte Gewände im Obergeschoss, profilierte Traufe, neu saniert
  • Wirtschaftsgebäude/Pferdestall (17./18. Jahrhundert): langgestreckter Ziegelbau, verputzt, Walmdach mit Speicherluke und Fledermausgaube in Giebelseite, Bruchsteinsockel, Eckquaderung in Porphyr, Putzgliederung mit Eckquaderung, Gurtgesims, geohrte Gewände und profilierte Traufe, teilweise originale Renaissancegewände in Porphyr erhalten, innen originale Kreuzgratgewölbe, seitlich Gartentor im Ziegelmauerwerk mit Bedachung, stark ruinöser Zustand
  • Im Park:
    • Denkmal (bezeichnet 1851) für Friedrich v. ...(?), Steinhaufen in rotem Granit, hoher Stein mit Inschrift (schwer lesbar), Bekrönung fehlt, flankiert von zwei liegenden Steinen, dahinter weitere
    • Park mit großer Allee, am südlichen Ende mit Bruchsteinmauer eingegrenztes Areal
  • Wirtschaftsgebäude (Schloßstraße 5) – vor 2012 abgebrochen
08965897
 


Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (siehe Einzeldenkmale 08965897) und dem Park (Gartendenkmal) mit Aussichtsplattform, Teich und Wassergraben am Schloss, dazu als Sachgesamtheitsteile Nebengebäude (Nr. 4) sowie Reste der Einfriedungsmauer des ehemaligen Baumgartens (Rohrbacher Straße16)
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Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (siehe Einzeldenkmale 08965897) und dem Park (Gartendenkmal) mit Aussichtsplattform, Teich und Wassergraben am Schloss, dazu als Sachgesamtheitsteile Nebengebäude (Nr. 4) sowie Reste der Einfriedungsmauer des ehemaligen Baumgartens (Rohrbacher Straße16)Schloßstraße 1; 2; 3; 4
(Karte)
ab 1600 (Rittergut)Schloss ein Putzbau mit zwei Satteldächern und mittigem hohem Treppenturm, im Kern Renaissancegebäude, neogotisch überformt, Gutshaus barocker Putzbau mit Mansarddach, der landschaftliche Park mit Wassergraben, Teich mit Insel, Allee, Aussichtsplatz, waldartiger Park im weiteren Umfeld, von baukünstlerischer, ortshistorischer und ortsbildprägender sowie überörtlicher garten- und kunstgeschichtlicher Bedeutung.
  • Schloss: breitgelagerter zweigeschossiger massiver Ziegelbau mit Bruchstein, verputzt, zwei Satteldächer (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, mittig hoher Treppenturm mit neogotischer Turmspitze, Porphyrgewände der Renaissance, seitlicher Eingang mit Freitreppe (stillgelegt), Eckquaderung in Sandstein und Porphyr unter Putz, Fenster neu (historisierend), Innen: Porphyrstufen gegen Granitplatten ausgetauscht (Turm), Stuckdecken, Kreuzgratgewölbe, im Saal Kamin in neogotischer Gestaltung (bezeichnet 1906)
  • Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, Spitzbogengliederung im Erdgeschoss, mittig Freitreppe mit Portal, giebelseitig Balkon auf Porphyrkonsolen, rückwärtiger Mittelrisalit, Gutshaus (1730): zweigeschossig, verputzt, Mansardwalmdach (Biberschwanzdeckung) südseitig Gauben, Lisenengliederung, breite Faschen, neu saniert, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, geohrte Gewände im Obergeschoss, profilierte Traufe, neu saniert
  • Wirtschaftsgebäude/Pferdestall (17./18. Jahrhundert), Abbruch vor 2012: langgestreckter Ziegelbau, verputzt, Walmdach mit Speicherluke und Fledermausgaube in Giebelseite, Bruchsteinsockel, Eckquaderung in Porphyr, Putzgliederung mit Eckquaderung, Gurtgesims, geohrte Gewände und profilierte Traufe, teilweise originale Renaissancegewände in Porphyr erhalten, innen originale Kreuzgratgewölbe, seitlich Gartentor im Ziegelmauerwerk mit Bedachung, stark ruinöser Zustand
  • Wirtschaftsgebäude (Schloßstraße 5) – vor 2012 abgebrochen
  • Gutspark:
    • Bauliche Schutzgüter:
      • Gebäude: Schloss, Kavaliershaus, Gutshaus, Wirtschaftsgebäude
      • Einfriedung: Reste der Einfriedungsmauer des ehemaligen Baumgartens (Flrst. 536a, Rohrbacher Straße 16), Erschließung: Zugänge: von Westen über Holzbrücke zum Schlosshof, von Osten über den ehemaligen Wirtschaftshof über Steinbogenbrücke zum Schlosshof, Wegesystem: in vereinfachter Form noch vorhanden, Gartenachse im südlichen Park endet in auf einer ummauerten Aussichtsplattform
      • Gartenausstattung:
        • erhöhte Aussichtsplattform mit Stützmauern aus behauenem Naturstein an der südlichen Grenze
        • Denkmal (bezeichnet 1851) für Friedrich v. ... (Friedrich von Zehmen): Steinhaufen in rotem Granit, hoher Stein mit Inschrift (schwer lesbar), flankiert von zwei liegenden Steinen, dahinter weitere
      • Wasserelemente:
        • Wassergraben am Schloss mit Stützmauern und Steinbogenbrücke
        • Teich südlich des Schlosses mit Insel
        • Bachlauf vom Norden nach Süden entlang der Westgrenze des Parks verlaufend
    • Vegetation:
      • alter Baumbestand aus vorwiegend Stiel-Eichen (Quercus robur) und Hainbuchen (Carpinus betulus), auch Rot-Buchen (Fagus sylvatica) und Linden (Tilia spec.)
      • Alleen und Baumreihen: Gartenachse (Allee) aus ehemals geschnittenen Hainbuchen (Carpinus betulus) im südlichen Parkbereich
      • Hecken und Sträucher: geschnittene Hecke aus Hainbuchen (Carpinus betulus) südlich des Schlosses als Abschluss des Parks zm Wassergraben hin, ehemals geschnittene Hecke aus Hainbuchen (Carpinus betulus) westlich der Aussichtsplattform
      • Geophyten: Maiglöckchen (Convallaria majalis)
    • Sonstige Schutzgüter: Blickbeziehung: von der Aussichtsplattform nach Süden in die Landschaft, durch die Gartenachse nach Süden zur Aussichtsplattform
09303146
 

Köhra

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus mit angebautem Stallgebäude und Scheune eines BauernhofesFuchshainer Straße 40
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Wohnhaus zweigeschossiger Lehmbau mit Fachwerkgiebel, Wirtschaftsgebäude verputzte Ziegelbauten, Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Bauernhaus: zweigeschossiger, massiver, verputzter Lehmbau, Obergeschoss Lehm, Hofseite leicht gebaucht, hölzerne Fenstergewände und hölzerne Fensterrahmungen, zum Teil alte Sprossenfenster und Holzläden, straßenseitiger Giebel aus Fachwerk, steiles Satteldach
  • Stall: zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Gewände in Naturstein, hölzerne Bergetür am Obergeschoss, Taubenöffnungen, profiliertes Traufgesims, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • Scheune: zweigeschossig, massiv, verputzt, zwei große Holztore, Satteldach in Biberschwanzdeckung
08965985
 


Wohnhaus eines BauernhofesFuchshainer Straße 41
(Karte)
bez. 1783Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Teil der historischen Ortsstruktur, Fachwerkteil original erhalten, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Lehmweller, verputzt, Fenster zum Teil vergrößert, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, alte Fenstergrößen, Fenster erneuert, Satteldach in Biberschwanzdeckung, Giebelseite mit kräftig ausgearbeiteter Schwelle und Kopfband, hofseitige ehemalige Bergetür zugesetzt.

08965986
 


Dorfkirche Köhra: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Grabstein und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
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Dorfkirche Köhra: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Grabstein und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. WeltkriegesKirchstraße
(Karte)
1768–1770, im Kern 13. Jh.im Kern romanische Chorturmkirche, barock überformt, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche: romanische Chorturmkirche, Einfriedungsmauer: verputzte Friedhofsmauer ca. 1,50 Meter hoch
  • Grabstein an der Kirchmauer: Sandsteintafel mit Voluten und Schriftfeld in Kartuschenform und Krone abgeschlossen, stark verwitterte Inschriften
  • Kriegerdenkmal: Sandsteintafel mit Sprenggiebel und Eichenlaubdekor, Inschrift: „Unseren gefallenen Helden“ „Ehre ihr ein Andenken. Die dankbare Gemeinde Köhra“
08965988
 


Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines HäusleranwesensLeipziger Straße 32
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Bau, verputzt, glatte Putzfaschen an Tür und Fenstern, glatte Ecklisenen, Satteldach, eine Seite leicht abgewalmt, kleine stehende Dachgaube, Biberschwanzdeckung * Seitengebäude: eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung, weitgehend denkmalgerecht saniert
08965983
 


Gasthof zur goldenen Krone Köhra (Wohnhaus eines Vierseithofes, ehemals Teil eines Gasthofes)Leipziger Straße 44
(Karte)
bez. 1818zweigeschossiger Putzbau mit Korbbogenportal und Krüppelwalmdach, Teil der historischen Ortsstruktur, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Lehmbau verputzt, Erdgeschossfenster mit Gewänden und Portal aus Porphyrtuff, Schlussstein im Portal mit Inschrift: „M“ und „1818“, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung)

08965982
 


WasserhausWindmühlenstraße
(Karte)
um 1920 (Wasserwerk)Hochbehälter zur Speicherung von Wasser, noch in Betrieb, technikgeschichtliche und versorgungsgeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossiger, kleiner Betonbau, verputzt, Eingang flankiert von Lisenenpaaren, kräftiges Gesims, Dreiecksgiebel, zum Teil Kammzugputz, Aufschüttung.

08965987
 


Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesWindmühlenstraße 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Bruchstein-Ziegel-Scheune, Teil der alten Ortsstruktur, gutes Beispiel alter Hofstruktur, ortsbildprägender Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Bauernhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, vermutlich Lehmbau, verputzt, Erdgeschossfenster zum Teil vergrößert, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, hinterer Teil mit kleinem Anbau und Bergetür am Obergeschoss, Frackdach
  • Seitengebäude: eingeschossig, massiv aus Lehm, verputzt, alte Holztüren, steiles Satteldach
  • Scheune: massiv, eingeschossig aus kombiniertem Ziegel-/Bruchsteinmauerwerk, kleine Segmentbogenfenster, segmentbogenförmiges Scheunentor mit Holztor, Satteldach mit Falzziegeln.
08965994
 


Auszugshaus eines DreiseithofesWindmühlenstraße 49
(Karte)
1. Viertel 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsbildprägend und Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss vermutlich Lehmbau, verputzt, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach in Biberschwanzdeckung, alte hölzerne Fenster- und Türgewände.

08965993
 


Wohnhaus eines BauernhofesWindmühlenstraße 50
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig, originale Fenstergrößen, Straßengiebel aus Fachwerk leicht nach vorn gebeugt, Krüppelwalmdach mit Falzziegeln gedeckt
  • Stallanbau: massiv, zweigeschossig, verputzt, mit Bergetür im Obergeschoss, Satteldach
  • Auszugshaus: eingeschossig, auf Feldsteinsockel, Lehmbau verputzt, hölzerne Fenstergewände, Krüppelwalmdach in Biberschwanzdeckung, Auszugshaus vor 2012 abgebrochen.
08965992
 


Ehemaliges Pfarrhaus (Nr. 61), Scheune und Seitengebäude (Nr. 61a) eines Pfarrhofes
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Ehemaliges Pfarrhaus (Nr. 61), Scheune und Seitengebäude (Nr. 61a) eines PfarrhofesWindmühlenstraße 61; 61a
(Karte)
18. Jh.Pfarrhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Walmdach, Seitengebäude Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Scheune massiv, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus/Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Walmdach in Biberschwanzdeckung, neue Fledermausgaube, Haus saniert
  • Scheune: eingeschossig, massiv, verputzt, großes Holztor, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • Wirtschaftsgebäude/Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv aus Lehm, hölzerne Fenstergewände und -stürze, hölzernes Türgewände und alte Tür, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Ausfachung mit Lehm und Holzstaken, weit überstehendes Satteldach in Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert, im Inneren alte Türen und Decken, hinterer Gebäudeteil stark verfallen und einsturzgefährdet.
08965989
 


Wohnhaus eines Mühlenanwesens
Wohnhaus eines MühlenanwesensWindmühlenstraße 66
(Karte)
18. Jh.Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, intakte alte Fachwerkkonstruktion, ehemaliger Windmühlenstandort (Mühle zwischen 1965 und 1970 abgebrochen), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss Lehm, verputzt, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Giebelseite durch Ziegel ersetzt und verputzt, Frackdach in Biberschwanzdeckung, (Windmühle in den 1980er Jahren abgebrochen).

08965991
 

Rohrbach

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
HäuslerhausAngerstraße 3
(Karte)
Ende 18. Jh.Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss Lehm, kleines und weitgehend in seiner Struktur und Bausubstanz erhaltenes Anwesen eines Häuslers, von sozialhistorischem Interesse und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss massiv Lehm, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmstakenausfachung, verputzt, rückseitig originale Fenster, abschließend mit Holztraufe, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Giebelseite verbrettert und straßenseitig mit Ziegeln vorgeblendet, Fensterformat im Erdgeschoss verändert, Scheunenanbau KEIN DENKMAL (Garageneinbau).

08965882
 


Wohnstallhaus und Hofmauer mit Pforte eines ehemaligen DreiseithofesAngerstraße 9a
(Karte)
um 1820Obergeschoss Fachwerk, weitgehend original erhaltener Bau, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss massiv Lehm, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmziegelausfachung, Krüppelwalmdach (hinterer Teil mit Frackdach für Scheune), teilweise originale Fenster, Einfriedung: breite Pforte mit Korbbogen in Ziegelmauerwerk, verputzt.

08965885
 


Dorfkirche Rohrbach: Kirche (mit Ausstattung), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges
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Dorfkirche Rohrbach: Kirche (mit Ausstattung), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2. WeltkriegesAngerstraße 10
(Karte)
bez. 1897gelber Klinkerbau, neoromanische Saalkirche, mit eingezogenem Chor und Westturm, Architekt: Theodor Quentin, Pirna, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Neuromanische Saalkirche, gelber Klinkerbau mit eingezogenem Chor und Apsis in gleicher Breite, Westturm (später gekürzt)
  • Kriegerdenkmal: schmale Sandsteinstele mit kreuzförmigem Abschluss, darin Relief mit Eisernem Kreuz und Eichenlaub, neue Inschriftenplatte aus Kupfer: „Den Opfern aus Krieg und Gewalt, 1914–1918 und 1939–1945“
08965884
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesAngerstraße 13
(Karte)
bez. 1825langgestrecktes Bauernhaus mit zweiriegeligem Fachwerk-Obergeschoss, schönes Beispiel der alten Dorfbebauung in gut restauriertem Zustand, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss in Fachwerk, Gefache verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Rückseite mit Frackdach, verputzt, Porphyrportal mit Schlussstein und Porphyrgewände im Hof, giebelseitig Fenster im Erdgeschoss vergrößert, gut sanierter Zustand.

08965879
 


Auszugshaus eines BauernhofesAngerstraße 21
(Karte)
um 1800Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, authentisches und original erhaltenes Haus als Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, von sozialhistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss aus massivem Lehm und massivem Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmstakenausfachung, Reste großflächiger Verputzung, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Holzgewände original, eine Giebelseite verbrettert, andere verschiefert, rückseitig große Bergetür.

08965881
 


Pfarrhaus (Ehem. Kirchschule, heute Wohnhaus)Kirchgasse 28
(Karte)
um 1720schlichter Putzbau mit Walmdach, eines der ältesten in seiner Form erhaltenen Gebäude des Ortes, von ortshistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach (Biberschwanzdeckung), auskragende Traufe, alte Holzgewände im Erdgeschoss (hofseitig), neu sanierter Zustand, vermutlich im Inneren noch ältere Bestandteile/Rest, bis 1922 als Schule genutzt, dann Rohrbacher Kinder nach Belgershain eingeschult.

Leichenhalle KEIN DENKMAL.

08965880
 

Threna

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnhaus eines BauernhofesDorfstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, originale Fenstergröße, Fenster erneuert, Giebel verkleidet, Frackdach mit Prägeziegeln, Haus saniert, Fachwerk aufgebrettert.

08966005
 


Wohnhaus eines BauernhofesDorfstraße 10
(Karte)
Mitte 18. Jh.Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsbildprägend, Teil der historischen Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Erdgeschossfenster zum Teil vergrößert, Obergeschossfenster zum Teil noch in originaler Größe erhalten, Satteldach in Biberschwanzdeckung, hölzerne Bergetür am Obergeschoss.

08966004
 


Dorfkirche Threna: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
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Dorfkirche Threna: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. WeltkriegesDorfstraße 15
(Karte)
im Kern 13. Jh. (Kirche)spätromanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und runder Apsis sowie Querwestturm, barock und neogotisch überformt, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche: spätromanische Saalkirche mit Querwestturm
  • Kriegerdenkmal: grob gebeilter Granitstein mit geglätteter Inschrifttafel: „Auf dem Felde der Ehre fielen“, Namen der Toten und „Das Volk in Not, die Helden tot! Die dankbare Gemeinde Threna“, darüber in Relief Stahlhelm, Schwert und Eichenlaub.
08966001
 


Wohnstallhaus (ohne südlichen Anbau), nördlich angebautes Stallgebäude, südliche Scheune, Nebengebäude an der Grimmaer Straße, rückwärtige Toreinfahrt, Einfriedung des Gartens an der Grimmaer Straße und Hofpflaster eines BauernhofesDorfstraße 42
(Karte)
18. Jh.Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Scheune massiver Putzbau mit Ziegelgliederung, authentisches und weitgehend original erhaltenes Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Arbeitsweise, von baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, mit originalen Fenstergrößen, Satteldach, Häuslerhaus (Gärtnerhaus ?): zweigeschossig, verputzt, vermutlich aus Lehm, Stallfenster, Rundbogentüren, Obergeschoss mit Bergetüren, Taubenöffnungen, Satteldach
  • Backhaus: eingeschossiger, flacher Putzbau, verschieden große Fensteröffnungen, Satteldach, Giebel mit Bergetür (Backhaus vor 2012 abgebrochen)
  • Scheune: eingeschossig, massiv, Lisenengliederung aus Backstein mit gestuften Blendgiebeln, Satteldach
  • Stall: eingeschossiger, massiver Putzbau mit Segmentbogenfenstern, flaches Walmdach, Biedermeiertür
  • Einfriedung: Torpfeiler aus Backstein, Metallzaun als Garteneinfassung
08965999
 


Wohnhaus eines ehemaligen DreiseithofesDorfstraße 48
(Karte)
18. Jh.Obergeschoss intaktes Fachwerk, ortsbildprägende Bedeutung, Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv aus Lehm, verputzt, korbbogige Blendbögen um die Erdgeschossfenster, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, originale Fenstergrößen, Giebelseite massiv ersetzt.

08966000
 


Wohnhaus und daran winkelförmig angebautes Wohnstallhaus sowie Einfriedung mit Toranlage eines Bauernhofes
Wohnhaus und daran winkelförmig angebautes Wohnstallhaus sowie Einfriedung mit Toranlage eines BauernhofesDorfstraße 52
(Karte)
um 1870repräsentatives, schlossähnliches Wohnhaus mit zwei Ecktürmen, reich gegliederte Putzfassade, sehr stattliche Hofanlage, von bauhistorischer, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Bauernhaus: zweieinhalbgeschossig, mit turmartig überhöhten Seiten, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss mit Rechteckfenstern, zweites Turmobergeschoss mit gekoppelten Rundbogenfenstern, neorenaissanceistische Putzgliederung, Türme mit kräftigem Kranzgesims
  • Stall: an die Rückseite des Bauernhauses angebaut, zweigeschossig, Erdgeschoss in Ziegel-Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Satteldach, im Inneren: Stall mit auf vier Sandsteinsäulen ruhenden Kreuzgewölben
  • Einfriedung: Klinkermauer, Torpfeiler mit ziegelgedeckten Verdachungen, Metallzaun als Einfassung des Vorgartens.
08966002
 


Wohnhaus und drei Seitengebäude eines VierseithofesDorfstraße 54
(Karte)
18. Jh.Bauernhaus und nördliches Seitengebäude (Speicher) aufgrund ihres Alters und ihrer Ausprägung besonders bemerkenswert, von heimatgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
  • Bauernhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebelseite mit vergrößertem Fenster, Krüppelwalmdach in Biberschwanzdeckung
  • Speicher: zweigeschossig, massiv, verputzt, Fenster später eingefügt, kleine Fenster noch original, Giebelseite mit Bergetür und Kranbalken, steiles Satteldach, nachträgl. bezeichnet 1488, dendrochronologisch allerdings 1740 datiert, westliches Seitengebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, Stallfenster, hölzerne Stalltüren, Bergetür am Obergeschoss, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • östliches Seitengebäude: an das Wohnhaus angebaut, zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, im Erdgeschoss ursprünglich Stallungen, Obergeschoss Futterboden
  • Scheune: eingeschossiger, massiver Putzbau auf langgestrecktem Grundriss, Durchfahrt mit segmentbogenförmigen Holztore – vor 2015 abgebrochen
08966003
 


Villa mit Einfriedung
Villa mit EinfriedungOberholzer Straße 64
(Karte)
um 1900abwechslungsreich gestalteter Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau auf unregelmäßigem Grundriss mit rückseitiger Terrasse, Veranden zum Teil aus Holz, zum Teil alte Fenster, kombinierte Walmdächer in Biberschwanzdeckung, Firstziegel mit kleinen Voluten (Wasserwogenband), Einfriedung: Backsteinpfeiler mit Knäufen, Metalltor und hölzerne Zaunfelder.

08965997
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Belgershain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Ehemaliges Pfarrhaus (Nr. 61, li.), Scheune und Seitengebäude (Nr. 61a, re.) eines Pfarrhofes, Windmühlenstraße, Belgershain-Köhra, Sachsen, Deutschland; Kulturdenkmal 08965989; Former presbytery house and side building in Belgershain-Köhra, Saxony, Germany, cultural heritage monument no. 08965989
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Hofmauer mit Toreinfahrt und zwei Pforten, Hauptstraße 33, Belgershain; Teil des Kulturdenkmals ID Q49556111