Liste der Kulturdenkmale in Bahretal

Wappen der Gemeinde Bahretal

Die Liste der Kulturdenkmale in Bahretal enthält die Kulturdenkmale in Bahretal. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Borna

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau BahretalBorna -
(Karte)
1842Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal mit den Einzeldenkmalen im OT Borna: Ofen 5 des ehem. Kalkwerks Borna, Schachtofen mit Mischfeuerung (Kalkstein und Koks) (Einzeldenkmal ID-Nr. 09304237), Reste des Kalkofens "Jentzsch-Schneller" (Einzeldenkmal ID-Nr. 09304306), Kalkwerk Heschel mit Leuschke-Steinbruch (Einzeldenkmal ID-Nr. 09304307) und mit den Sachgesamtheitsbestandteilen im OT Friedrichswalde – ID-Nr. 09304238, im OT Nentmannsdorf - ID-Nr. 09304240 und im OT Ottendorf ID-Nr. 09304304 – regional bedeutende Sachgesamtheit technischer Denkmale von exemplarischem Wert.09304236
 


Ofen 5 des ehem. Kalkwerks Borna (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304236)
Ofen 5 des ehem. Kalkwerks Borna (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304236)Borna -
(Karte)
um 1873Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal: Ofen 5 des ehem. Kalkwerks Borna: Schachtofen mit Mischfeuerung (Kalkstein und Koks) zum kontinuierlichen Betrieb (gleichzeitiges Abziehen und Nachfüllen), einzig erhaltener Schachtofen des Gebietes; zunächst zur Herstellung von Düngekalk, später auch für Baukalk genutzt. Der ursprüngliche Ofen stellte gegenüber den sonst im Gebiet vorherrschenden "Kalkschnellern" eine Weiterentwicklung hinsichtlich Kapazität und Rationalisierung dar - während es zuvor lediglich bäuerliche Kleinbetriebe gab, begann hier die kapitalintensive Industrialisierung des Kalkgewerbes in der Region; der Ausbau 1927 bedeutete eine weitere Steigerung von Produktivität und Effektivität, wobei das nachträgliche Aufsetzen des Schornsteins zur Verbesserung des Zuges ein charakteristisches Merkmal darstellt; die Beschickung erfolgte über eine Bühne, per Lorenbahn und Schrägaufzug (Wiederherstellung vorgesehen). Entstehungszeit um 1873 (Kalkwerk Lotze), ausgebaut 1927 (Paul Uhlig/Paul Friese), in Betrieb bis 1964 (Kalkwerk Borna); restauriert 2009–11.09304237
 


Reste des Kalkofens "Jentzsch-Schneller" (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304236)Borna -
(Karte)
nach 1842Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal: Reste des Kalkofens "Jentzsch-Schneller" auf der Flur Borna, ehemaliger Kalkschneller mit vier Brandtrichtern – orts- und technikgeschichtlich von Bedeutung.09304306
 


Kalkwerk Heschel mit Leuschke-Steinbruch (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304236)Borna -
(Karte)
1887Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal: Kalkwerk Heschel mit Leuschke-Steinbruch auf der Flur Borna, Kalkschneller mit 3 Brandtrichtern – orts- und technikgeschichtlich von Bedeutung.09304307
 


Kirche und Kirchhof Borna
Kirche und Kirchhof BornaBorna -
(Karte)
1753Kirche Borna mit Kirchenausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer, drei Grabmale und Leichenhalle – kleine Saalkirche, schlichter Putzbau mit schmalen hohen Korbbogenfenstern, Turm mit geschweifter Haube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 1]09221810
 


Zwei Wohnstallhäuser und Scheune eines ehem. Vierseithofes
Zwei Wohnstallhäuser und Scheune eines ehem. VierseithofesBorna 1
(Karte)
Schlussstein bez. 1779Südliches Wohnstallhaus, östliches Wohnstallhaus und nördliche Scheune eines ehem. Vierseithofes sowie Brunnen im Hof und Hofmauer mit Pforte und Tor – baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Ehem. Vierseithof (2. Scheune Ruine), Wohnstallhaus im Portalschlussstein bezeichnet, Scheune mit Durchfahrt, Tor mit Schlussstein.09221805
 


Zwei Wohnstallhäuser eines Dreiseithofes sowie MilchkühlhausBorna 2
(Karte)
bez. 1788Südliches und westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Pforte und Tor, vor dem Anwesen Milchkühlhaus: südliches Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, westliches Wohnstallhaus Bruchstein, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Hofmauer mit Pforte und Tor, beide mit Schlusssteinen, beide vermauert.09221807
 


Wohnhaus und Seitengebäude eines BauernhofesBorna 9c; 10
(Karte)
um 1880Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes sowie vorgelagerte Stützmauer mit zweiläufiger Treppe – baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Wohnhaus mit Eingangsverdachung mit Inschriftentafel.09227023
 


Wohnhaus in offener BebauungBorna 11
(Karte)
um 1900Haus mit Anklängen an den Schweizerstil, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.09221816
 


Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesBorna 14
(Karte)
18. Jh.Westliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude im Winkel und südliche Scheune eines Vierseithofes – baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09227022
 


Zwei Wohnstallhäuser und zwei Scheunen eines VierseithofesBorna 16
(Karte)
bez. 1806 (2. Wohnhaus verändert)baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus im Türsturz bezeichnet 1912, 2. Wohnstallhaus aufgestockt und umgebaut, zwei Korbbogentüren, eine bezeichnet 1806, eine Scheune mit Durchfahrt.09221813
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesBorna 17
(Karte)
bez. 1818Westliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude mit nördlichem Anbau und südliche Scheune und eines Dreiseithofes, mit Taubenschlag und Torpfeilern mit schmiedeeisernem Tor – baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Schöne Gesamtanlage, Wohnstallhaus zwei Korbbogentüren, eine bezeichnet 1818, Scheune mit Durchfahrt, Seitengebäude bezeichnet 1783 und 1991,Taubenschlag mit geschweifter Haube, Torpfeilern mit schmiedeeisernem Tor bezeichnet 1907.09221811
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesBorna 19
(Karte)
um 1800Südliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Dreiseithofes – baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Scheune mit Inschrift: „Den 26. Juli 1895 d. Blitz zerstört. Erbauet 1895–96 von Robert Köhler“.09221806
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesBorna 21
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh.Westliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und südliche Scheune (mit Durchfahrt) eines Dreiseithofes – baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Inschrift im Schlussstein unleserlich, zweite Scheune bezeichnet 1930.09221804
 

Friedrichswalde

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheitsbestandteil Kalköfen und Kalkabbau Bahretal im OT Friedrichswalde: Hafftmanns Ofen, zuvor »Kayser’s Schneller« (ID-Nr. 09304236)Friedrichswalde
(Karte)
1. H. 19. Jh., Kern 19. Jh.Sachgesamtheitsbestandteil Kalköfen und Kalkabbau Bahretal mit folgendem Einzeldenkmal im OT Friedrichswalde: Hafftmanns Ofen, zuvor »Kayser’s Schneller« - technisches Denkmal einer Sachgesamtheit von exemplarischen Wert.[Ausführlich 2]09304238
 


Einzeldenkmal im OT Friedrichswalde: Hafftmanns Ofen, zuvor »Kayser’s Schneller« (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304238)Friedrichswalde
(Karte)
1. H. 19. Jh., Kern 19. Jh.Sachgesamtheitsbestandteil Kalköfen und Kalkabbau Bahretal mit folgendem Einzeldenkmal im OT Friedrichswalde: Hafftmanns Ofen, zuvor »Kayser’s Schneller« - technisches Denkmal einer Sachgesamtheit von exemplarischen Wert.[Ausführlich 2]09304239
 


Kirche und Kirchhof Friedrichswalde
Kirche und Kirchhof FriedrichswaldeFriedrichswalde -
(Karte)
bez. 1566Kirche Friedrichswalde mit Kirchenausstattung, Kirchhof und Einfriedung, ein Grabmal, eine Grabanlage und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – Saalkirche mit Polygonchor und Westturm, Strebepfeiler bezeichnet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 3]09224254
 


Gasthaus in Ecklage
Gasthaus in EcklageFriedrichswalde 1
(Karte)
Ende 19. Jh.Putzbau mit Stockgesimsen und Fensterverdachungen, Walmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.09224260
 


Schule mit StützmauerFriedrichswalde 32
(Karte)
bez. 1865erhöht gelegenes Schulgebäude, schlichter Putzbau mit Walmdach, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Konsolgesims, über der Tür bezeichnet.09224256
 


Pfarrhof mit Pfarrhaus und SeitengebäudeFriedrichswalde 34; 36
(Karte)
bez. 1829Pfarrhof mit Pfarrhaus (Nr. 34) und Seitengebäude (Nr. 36), dazu Handschwengelpumpe und Hofmauer mit Toreinfahrt – Pfarrhaus Putzbau mit Krüppelwalmdach, Korbbogentür bezeichnet, Seitengebäude Obergeschoss zum Teil Fachwerk, dazu Handschwengelpumpe und Hofmauer mit zwei Torpfeilern und Holztor, Sonnenuhr an der Ecke des Wohnhauses, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.09224255
 


Villa, Wohnstallhaus und SeitengebäudeFriedrichswalde 35; 37; 39
(Karte)
Ende 19. Jh.Villa (Nr. 35), westliches Wohnstallhaus (ohne Anbau, Nr. 39) und südliches Seitengebäude (zu Nr. 37) eines Bauernhofes, Stütz- und Einfriedungsmauer, dazu Hofmauer mit Tor und zwei Pforten sowie Garten – Wohnhaus repräsentativer Putzbau mit Eckquaderung und Eckturm, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 4]09224261
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesFriedrichswalde 40
(Karte)
bez. 1851Westliches Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Dreiseithofes, dazu Hofmauer mit zwei Torpfeilern und Pforte – Putzbauten mit Satteldächern, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus (über der Tür bezeichnet), Scheune mit Hocheinfahrt.09224253
 


Wohnstallhaus eines ehem. DreiseithofesFriedrichswalde 48
(Karte)
18. Jh.Westliches Wohnstallhaus eines ehem. Dreiseithofes mit Hofmauer, Torbogen und zwei Pforten – Wohnstallhaus Putzbau mit Giebelzier, baugeschichtlich von Bedeutung. Eine dritte Pforte zugemauert, Scheune, Handschwengelpumpe und Pflasterung Streichung 2013, Scheune baulich stark verändert und z. T. abgetragen.09224252
 


Sandstein-KellertürgewändeFriedrichswalde 52
(Karte)
bez. 1542 (Kellertürgewände)in eine Kellertonne eingeschnitten, hausgeschichtlich von Bedeutung.09302723
 

Gersdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Bauwerksname Rittergutspark Gersdorf; Sog. Gersdorfer Ruine; Gutspark (Gartendenkmal) des ehem. Rittergutes GersdorfGersdorf
(Karte)
18. Jh. (Gutspark)Gutspark (Gartendenkmal) eines ehemaligen Rittergutes, mit Grotte und Einfriedung – landschaftliche Parkanlage mit Resten der ehemaligen Einfriedung, Aussichtspunkt, Terrassierung mit Stützmauer, Wegen, Teich und Altgehölzen sowie künstliche Grottenanlage mit umgebender Bepflanzung, Schlossbau vom Gut selbst nicht mehr vorhanden, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 5]09221902
 
Portal eines WohnhausesGersdorf 12
(Karte)
bez. 1572Naturstein-Türgewände, hausgeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, rundbogig.09221329
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und ScheuneGersdorf 13
(Karte)
um 1800 (linkes Wohnstallhaus)Südliches Wohnstallhaus (Nr. 13), westliches Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude und östliche Scheune (Nr. 13a) eines Vierseithofes – Wohnstallhäuser Putzbauten mit Satteldach, Seitengebäude Obergeschoss verbrettert, Durchfahrt mit Pfeiler, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.09221330
 
Wohnhaus mit seitlichem NebengebäudeGersdorf 19
(Karte)
bez. 1807Wohnhaus Putzbau mit Satteldach und Fledermausgaupe, im Schlussstein der Korbbogentür bezeichnet, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.09221336
 
Sachsenhof, Seitengebäude eines BauernhofesGersdorf 21
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh.Westliches Seitengebäude eines Bauernhofes – baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend.09221337
 
Wohnhaus in offener BebauungGersdorf 41b
(Karte)
um 1905Wohnhaus Putzbau mit Drempelzone, dort Schmuckfachwerk, Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. Nebengebäude mit glasierten Dachziegeln, Nebengebäude nach Umbau zum Carport Streichung 2013.09221557
 
Wohnstallhaus, zwei Scheunen und Torbogen eines DreiseithofesGersdorf 66
(Karte)
bez. 1803Wohnstallhaus im Schlussstein der Korbbogentür bezeichnet 1803, zwei Scheunen (eine mit Durchfahrt, eine mit unleserlicher Inschrift, lt. Auskunft 1883 bezeichnet), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.09221338
 
SpritzenhausGersdorf 66 (bei)
(Karte)
bez. 1872kleines frei stehendes Feuerwehrgebäude, ortsgeschichtlich von Bedeutung.09221339
 

Göppersdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Denkmalschutzgebiet Göppersdorf
Denkmalschutzgebiet Göppersdorf(Karte)Vorschlag für ein Denkmalschutzgebiet09300009
 


Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Alte Dresden–Teplitzer Poststraße: Straße, OT Göppersdorf
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Alte Dresden–Teplitzer Poststraße: Straße, OT Göppersdorf(Karte)18. Jh.Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Alte Dresden–Teplitzer Poststraße: Straße, Teilabschnitt OT Göppersdorf (Sachgesamtheitsliste ID-Nr. 09229999, Bahretal OT Niederseidewitz) – regionalgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09227034
 


Kursächsische Postmeilensäule
Weitere Bilder
Kursächsische Postmeilensäule(Karte)bez. 1729Kopie der Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Die Kopie der Ganzmeilensäule (bezeichnet 1729) wurde aus Sandstein hergestellt und weist die Inschriften "AR", "Nach Toeplitz 6 1/2 St." auf der einen Seite und auf der anderen Seite "Nach Dreßeden 6 St., nach Dohna 2 1/2 St." sowie die Reihennummer 12 (Zählung von Dresden aus) auf. Der Sockel wurde 1963, Schaft und Spitze 1986 erneuert. Als Bestandteil des oben beschriebenen Vermessungssystems kommt auch diesem Stein eine große verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. Sandstein, verschiedene Inschriften „AR“ „Nach Toeplitz 6 1/2 St.“ und auf der anderen Seite „Nach Dreßeden 6 St., nach Dohna 2 1/2 St.“, seitlich Reihennummer 12 angebracht.[Ausführlich 6]09224775
 


WegesteinGöppersdorfer Straße -
(Karte)
19. Jh.erneuert, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein, gedrungen mit massivem Sockel, abgesetztes Kopfteil mit pyramidalem Abschluss und Inschriften "Liebstadt 2,5 km" (Richtungspfeil rechts), "Breitenau 6,2 km" (Richtungspfeil rechts), "Gersdorf 3,1 km / Richtungspfeil rechts/ Börnersdorf 3,2 km/ Richtungspfeil / links", erneuert.09224777
 


Denkmal für die Gefallenen des Ersten und des Zweiten Weltkrieges
Denkmal für die Gefallenen des Ersten und des Zweiten WeltkriegesGöppersdorfer Straße -
(Karte)
bez. 1920ortsgeschichtlich von Bedeutung. Block über kreuzförmigem Grundriss auf Postament, bekrönt von einem Helm auf Lorbeerkranz, bezeichnet 5.12.1920.09224773
 


Seitengebäude und Scheune eines BauernhofesGöppersdorfer Straße 2
(Karte)
bez. 1904Nördliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Bauernhofes, dazu Hofmauer mit Tor – Putzbauten mit Satteldach, wirtschaftsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Seitengebäude (bezeichnet 1904), dazu Hofmauer (mit Toreinfahrt, bezeichnet 1838, und Pforte), Linde vor dem Hof.09224761
 


Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines VierseithofesGöppersdorfer Straße 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. und jüngerWohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes, dazu Torbogen und Teich – baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus verändert, Scheune und linkes Seitengebäude jünger.09224760
 


Gasthof Göppersdorf
Gasthof GöppersdorfGöppersdorfer Straße 6; 6b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Gasthaus (Nr. 6b), Wohnstallhaus (Nr. 6), östliches Seitengebäude und nördliche Scheune (mit Durchfahrt) sowie weiteres Seitengebäude in der Hofmitte eines Vierseithofes – ehemaliges Erbgericht, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.09224774
 


AuszugshausGöppersdorfer Straße 7
(Karte)
Anfang 19. Jh. (Auszugshaus)Auszugshaus und Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte eines Bauernhofes – baugeschichtlich von Bedeutung09224828
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesGöppersdorfer Straße 8
(Karte)
um 1850Westliches Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude, südliches Seitengebäude mit Tordurchfahrt und östliche Scheune eines Vierseithofes – nördliches Seitengebäude Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus verändert, Fachwerk-Seitengebäude mit Taubenschlag, zweites Seitengebäude mit Einfahrt zum Hof, Torbogen im Schlussstein bezeichnet, hölzernes Tor.09224772
 


Alte Schule
Alte SchuleGöppersdorfer Straße 9b
(Karte)
über der Tür bez. 1868Schulgebäude – ortsgeschichtlich von Bedeutung09224771
 


Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesGöppersdorfer Straße 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh.Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes, dazu Hofmauer mit Toreinfahrt – baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus mit Türbekrönung, Scheune zum Teil verbrettert.09224829
 


Zwei Seitengebäude eines DreiseithofesGöppersdorfer Straße 13
(Karte)
bez. 1903Östliches und südliches Seitengebäude eines Dreiseithofes sowie nördliche Einfriedungsmauer mit Torbogen und Pforte – südliches Seitengebäude Inschrifttafel bezeichnet 1903, mit Durchfahrt, Torbogen im Schlussstein bezeichnet 1847, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, strukturprägend.09224770
 


Wohnstallhaus, Auszugshaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes, dazu TorbogenGöppersdorfer Straße 14
(Karte)
bez. 1801 (Wohnstallhaus)baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Kastanie vor dem Hof, Wohnstallhaus mit Korbbogentür im Schlussstein bezeichnet 1801, Auszugshaus mit zwei verzierten Korbbogentüren, eine im Schlussstein bezeichnet 1830, Scheune und Seitengebäude mit Durchfahrt, Torbogen mit Schlussstein und hölzernem Tor.09224769
 


Wohnstallhaus, Auszugshaus, Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesGöppersdorfer Straße 16
(Karte)
bez. 1810 (Wohnstallhaus)baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus Korbbogentür im Schlussstein bezeichnet 1810, Auszugshaus Korbbogentür bezeichnet 1823, Scheune verbrettert09224768
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesGöppersdorfer Straße 17
(Karte)
um 1900Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes, dazu Wassertrog und Hofmauer mit Toreinfahrt – Seitengebäude zum Teil verbrettert, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09224767
 


Wohnstallhaus, Auszugshaus und Seitengebäude eines DreiseithofesGöppersdorfer Straße 20
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Wohnstallhaus verändert)Wohnstallhaus, Auszugshaus (mit Durchfahrt) und Seitengebäude eines Dreiseithofes, dazu Hofmauer mit Toreinfahrt – baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09224766
 


Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines DreiseithofesGöppersdorfer Straße 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Seitengebäude mit Durchfahrt, Scheune (mit Hocheinfahrt, zum Teil verbrettert).09224765
 


Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes
Wohnstallhaus und Scheune eines VierseithofesGöppersdorfer Straße 23
(Karte)
bez. 1910, verändertWohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes, dazu Toreinfahrt mit hölzernem Tor, im Hof Wasserkasten aus Sandstein – baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Vor dem Hof Kastanie, Wohnstallhaus über der Tür bezeichnet.09224764
 


Wohnhaus mit angebautem ScheunenteilGöppersdorfer Straße 25
(Karte)
bez. 1900baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Inschrifttafel bezeichnet.09224763
 

Nentmannsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal im OT Nentmannsdorf: Kalkofen Schier (ID-Nr. 09304236)Nentmannsdorf
(Karte)
1856Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal mit folgendem Einzeldenkmal: Kalkofen Schier – technisches Denkmal einer Sachgesamtheit von exemplarischem Wert.[Ausführlich 7]09304240
 


Einzeldenkmal im OT Nentmannsdorf: Kalkofen Schier (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304240)Nentmannsdorf
(Karte)
1856Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal mit folgendem Einzeldenkmal: Kalkofen Schier – technisches Denkmal einer Sachgesamtheit von exemplarischem Wert.[Ausführlich 7]09304241
 


Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines VierseithofesNentmannsdorf 12
(Karte)
um 1800Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude (das südliche mit Sonnenuhr) und Scheune eines Vierseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte – Putzbauten mit Krüppelwalmdächern, geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09224188
 


Wohnstallhaus eines ehemaligen BauernhofesNentmannsdorf 13
(Karte)
bez. 1799breit gelagerter Putzbau mit hohem Mansardwalmdach, Korbbogentür im Schlussstein bezeichnet, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09223369
 


Wohnstallhaus eines ehemaligen BauernhofesNentmannsdorf 15; 15a
(Karte)
auf Platte bez. 1800breit gelagerter Putzbau mit hohem Mansarddach mit Schopf, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Mansarddach, achtteilige Fenster.09224189
 


WohnhausNentmannsdorf 19
(Karte)
um 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09224187
 


WohnhausNentmannsdorf 33
(Karte)
vor 1800Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09224186
 


Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines BauernhofesNentmannsdorf 44
(Karte)
um 1800Nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und südliches Seitengebäude (ohne straßenseitigen Anbau) eines Bauernhofes – baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: charakteristisches ländliches zweigeschossiges Gebäude mit straßenseitigem Giebel aus Werkstein, landschaftstypischen Sandsteingewänden und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich bedeutsames Zeugnis der Volksbauweise um 1800, mit seinem markanten Krüppelwalmdach und dem Giebel zudem von landschaftsgestalterischem Wert (prägt Dorflandschaft bzw. Ortsbild von Nentmannsdorf).09220926
 


Alte SchmiedeNentmannsdorf 49
(Karte)
bez. 1766Wohnhaus – ohne Scheunenanbau, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Korbbogentür bezeichnet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Giebel verbrettert.09224185
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesNentmannsdorf 51
(Karte)
19. Jh.Nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit vermauertem Bogen, Hofpflasterung aus Granitsteinen und obere Einfahrt mit Pfeilern – baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, originale Fenster, mit Fensterverdachungen.09223370
 


WohnhausNentmannsdorf 58
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh.Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.09224190
 

Niederseidewitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheit Alte Dresden-Teplitzer Poststraße
Sachgesamtheit Alte Dresden-Teplitzer PoststraßeNiederseidewitz
(Karte)
18. Jh. (Straße)Alte Dresden-Teplitzer Poststraße mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Gemeinde Bad Gottleuba-Berggießhübel - OT Breitenau (ID-Nr. 09227035) und OT Börnersdorf (ID-Nr. 09302534), Gemeinde Bahretal - OT Göppersdorf (ID-Nr. 09227034), Gemeinde Liebstadt - OT Herbergen (ID-Nr. 09227033) und Gemeinde Altenberg - OT Fürstenwalde (ID-Nr. 09278924 und ID-Nr. 09279071) und OT Liebenau (ID-Nr. 09279070); regionalgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09229999
 
Kursächsische Postmeilensäule
Kursächsische PostmeilensäuleNiederseidewitz
(Karte)
bez. 1729 (Viertelmeilenstein)Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit). Postmeilensäule; Viertelmeilenstein, Sandsteinblock mit Aufsatz, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 6]09224194
 
Kursächsische Postmeilensäule
Kursächsische PostmeilensäuleNiederseidewitz
(Karte)
bez. 1729 (Viertelmeilenstein)Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit). Postmeilensäule; Kopie einer Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kursächsische Halbmeilensäule aus Sandstein mit verschiedenen Inschriften "Dreßden 5 St., Toeplitz 7 ½ St.", "1729" Posthornzeichen vergoldet, seitlich ist die Reihennummer 10 angebracht. Die Säule gehörte zur Alten Dresden -Teplitzer Poststraße, 1967/68 restauriert, Kopfstück und Sockel ergänzt. Anmerkung: Jetzt am neuen Standort Oberseidewitz (Bushaltestelle Viehanlage).[Ausführlich 6]09224192
 
Gasthof »Kalte Ruhe«
Gasthof »Kalte Ruhe«Niederseidewitz 1
(Karte)
spätes 18. Jh.Gasthof und Toreinfahrt – Putzbau mit Korbbogenportal und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09227017
 


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines DreiseithofesNiederseidewitz 2
(Karte)
um 1850Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes, dazu Hofmauer mit Einfahrtspfeilern – Putzbauten mit Natursteingewänden, Seitengebäude mit Giebelzier, Satteldächer, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.09227013
 


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines BauernhofesNiederseidewitz 3
(Karte)
nach 1850Nördliches Wohnstallhaus mit hinterem Anbau und westliches Seitengebäude eines Bauernhofes – Putzbauten mit Satteldach, Wohnstallhaus im Wohnteil mit Drempel, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Stall mit alten Gewölben und paarigen Mittelsäulen, alter Ortskern von Niederseidewitz.09227011
 


Seitengebäude eines VierseithofesNiederseidewitz 5
(Karte)
Anfang 19. Jh.Westliches Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung – mit Wohn-, Stall- und Wirtschaftsteil, Hofpflasterung aus kleinen Granitsteinen, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel mit Palladio-Motiv und Palmetten, alter Ortskern von Niederseidewitz.09227012
 


SpritzenhausNiederseidewitz 9
(Karte)
19. Jh.ortsgeschichtlich von Bedeutung09227015
 


Eulmühle
EulmühleNiederseidewitz 13
(Karte)
1713 (Stallgebäude)Wohnhaus, Scheune und Funktionsgebäude, dazu Torpfeiler, Mühlgraben und alte Mühlentechnik – Wohnhaus, Scheune mit angebautem Stallteil und Funktionsgebäude, dazu Torpfeiler, Mühlgraben und alte Mühlentechnik – Getreidemühle, Stallgebäude mit Fachwerkgiebel und Türschlussstein bezeichnet 1713, Funktionsgebäude Türsturz bezeichnet 1822, Mühlgraben bezeichnet 1711, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schlussstein am Mühlgraben vermutlich vom Wohnhaus hierher versetzt, alte Technik vorhanden.09224193
 


Wohnstallhaus, Auszugshaus, Scheune und Seitengebäude eines VierseithofesNiederseidewitz 14
(Karte)
um 1800Westliches Wohnstallhaus, südliches Auszugshaus, östliche Scheune und daran rechtwinklig angebautes Seitengebäude eines Vierseithofes – baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: massiv, zweigeschossig, Walmdach, drei Korbbogenportale, eines davon teilweise vermauert, klare axiale Fassadengliederung von zwei vergrößerten Fensteröffnungen gestört, vermutlich im Innern noch Stallgewölbe, Scheune mit eindrucksvoll gestaltetem Giebel, baugeschichtlich bedeutsames Zeugnis der ländlichen Architektur um 1800 und des späten 19. Jh., alter Ortskern von Zwirtzschkau – ortsgeschichtlich von Belang.09224934
 


Wohnstallhaus eines BauernhofesNiederseidewitz 16
(Karte)
Ende 19. Jh.Putzbau mit Drempel, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Ortslage Oberseidewitz.09227018
 


RundteilNiederseidewitz 26/4
(Karte)
18. Jh.Historischer Rastplatz – alter, von Linden umstandener Rastplatz, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.09224195
 

Ottendorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal im OT Ottendorf: Von Carlowitz’scher Kalkofen (Kalkschneller) (ID-Nr. 09304236)Ottendorf
(Karte)
um 1800Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal mit folgendem Einzeldenkmal im OT Ottendorf: Von Carlowitz’scher Kalkofen (Kalkschneller) auffälliger Standort an der Straße, technisches Denkmal einer Sachgesamtheit von exemplarischem Wert.[Ausführlich 8]09304304
 


Einzeldenkmal im OT Ottendorf: Von Carlowitz’scher Kalkofen (Kalkschneller) (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304304)Ottendorf
(Karte)
um 1800Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kalköfen und Kalkabbau Bahretal mit folgendem Einzeldenkmal im OT Ottendorf: Von Carlowitz’scher Kalkofen (Kalkschneller) auffälliger Standort an der Straße, technisches Denkmal einer Sachgesamtheit von exemplarischem Wert.[Ausführlich 8]09304305
 


Friedhof OttendorfOttendorf -
(Karte)
4. Viertel 19. Jh.Kapelle und Aufbahrungshaus des Friedhofs sowie Friedhofsmauer – ortsgeschichtlich von Bedeutung.09224240
 


Sachgesamtheit Rittergut Ottendorf mit mehreren Einzeldenkmalen sowie Gutspark (Gartendenkmal)Ottendorf 29; 31; 42; 43; 45
(Karte)
17.–19. Jh.Sachgesamtheit Rittergut Ottendorf mit folgenden Einzeldenkmalen: vierflügeliger Schlossbau (Nr. 45), drei Wirtschaftsgebäude (Nr. 29/31, 42, 43) und Reste der Einfriedungsmauer (Einzeldenkmale ID-Nr. 09224239) sowie Gutspark (Gartendenkmal) – Schloss mit repräsentativer Tordurchfahrt, Gutspark mit geschnittener Lindenallee und Obstbaumwiese, Fläche des alten geometrischen Gartens und geschnittenen Gehölzen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 9]09304303
 


Schloss Ottendorf (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304303)
Weitere Bilder
Schloss Ottendorf (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304303)Ottendorf 29; 31; 42; 43; 45
(Karte)
nach 1500Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Ottendorf: vierflügeliger Schlossbau (Nr. 45), drei Wirtschaftsgebäude (Nr. 29/31, 42, 43) und Reste der Einfriedungsmauer – stattliches Renaissanceschloss mit Gebäudeteilen aus dem 16. und 17. Jh., repräsentative Tordurchfahrt, Volutengiebel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 10]09224239
 


Spritzenhaus und NebengebäudeOttendorf 49
(Karte)
bez. 1787ortsgeschichtlich von Bedeutung09224237
 


Alte SchuleOttendorf 51
(Karte)
neu bez. 1598Schulgebäude, heute Wohnhaus – Putzbau mit Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, abgefaste Fenstergewände09224238
 


Pfarrhof mit Wohnhaus und WohnstallhausOttendorf 57; 59
(Karte)
bez. 1912Pfarrhof mit Wohnhaus (Nr. 57), Wohnstallhaus (Nr. 59), davor Steintrog, Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte sowie Pfarrgarten mit Eingangspforte – Wohnhaus Putzbau mit Stilelementen der Neorenaissance und Sitznischenportal, Walmdach, Wohnstallhaus Obergeschoss zum Teil Fachwerk, nach Süden weit ausgedehnter Pfarrgarten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus mit auf Stützen stehendem Vorbau.09224235
 


Kirche und Kirchhof Ottendorf
Kirche und Kirchhof OttendorfOttendorf 58
(Karte)
Kernbau 14. Jh.Kirche Ottendorf mit Kirchenausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer, Kirchhofstor mit vorgelagerter Treppe, sechs Grabmale und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – Saalkirche mit polygonalem Chor und Nordturm, Putzbau, durch Strebepfeiler gegliedert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 11]09224236
 


Wohnstallhaus, zwei Scheunen und Seitengebäude eines VierseithofesOttendorf 60
(Karte)
lt. Auskunft 1894Wohnstallhaus, zwei Scheunen (eine bez.) und Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt und Pforte – Putzbauten mit Satteldächern, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.09224245
 


Schule mit Stützmauer und EinfriedungOttendorf 66
(Karte)
Ende 19. Jh.zeittypischer Putzbau mit Gurtgesims und flachem Walmdach, Putzgliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Stockgesimsen.09224247
 


Wohnstallhaus und Scheune eines BauernhofesOttendorf 91
(Karte)
bez. 1852Westliches Wohnstallhaus und östliche Scheune eines Bauernhofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte – Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus im Türsturz bezeichnet 1852.09224232
 


Wohnstallhaus und Scheune eines DreiseithofesOttendorf 92
(Karte)
Mitte 19. Jh.Östliches Wohnstallhaus und nördliche Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte – Putzbauten mit Satteldächern, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09224248
 

Wingendorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wohnstallhaus, Auszugshaus mit Stallgebäude und Scheune eines BauernhofesWingendorf 10
(Karte)
Mitte 19. Jh.Wohnstallhaus über winkligem Grundriss, Auszugshaus mit angebautem Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes – Putzbauten mit Satteldächern, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.09224776
 


Bogenbrücke über den Wingendorfer BachWingendorf 10 (bei)
(Karte)
19. Jh.Sandstein, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.09224778
 


Bogenbrücke über den Wingendorfer BachWingendorf 11 (bei)
(Karte)
19. Jh.Sandstein, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.09224779
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Evangelische Pfarrkirche Borna. Saalkirche von 1753, im Osten stumpf dreiseitig geschlossen, mit Westturm. Schlichter Bau mit schmalen, hohen Korbbogenfenstern. Der Turm mit geschweifter und gestufter Haube. Putzbau. Das Innere mit Flachdecke, hier Gemälde der Evangelistensymbole, spätklassizistisch, schon 2. H. 19. Jh. Emporen mit kassettierter Brüstung. Der Ädikulakanzelaltar 1756 vom Dresdner Hofmarmorierer Andrea Salvatore Aglio aus Arzo (Tessin), aus buntem, teilweise am Ort gebrochenem Marmor ausgeführt, ein Hauptwerk des Dresdner Spätbarocks. – Im Chor imposantes Grabmal für J. Gottlieb von Leyser († 1780) und Gemahlin, Sandstein und Bornaischer Marmor, ein vasenbekrönter Pyramidenstumpf über Sarkophag. (Dehio Sachsen I, 1996) Kirche mit drei östlichen Annexbauten und Westturm, Originale Ausstattung mit hölzernen Emporen, Kanzelaltar (aus Marmor, 1756 von Andrea Salvatore Aglio), "Logen", Taufstein, Gestühl, Ausmalung und Grabdenkmal (um 1780), Leichenhalle nordöstlich der Kirche Grabdenkmale: Grabmal Johanne Christiane Schubert: biedermeierliches Sandsteingrabmal mit zwei Urnen, umrankt von einer Rosengirlande, um 1840, Wandgrabmal im Reformstil der Zeit um 1910, Sandstein, Wandgrabmal der Familie Köhler, Säulenarchitektur nach 1918.
  2. a b Kalkofen "Kayser’s Schneller" (1. Hälfte 19. Jh.) später "Hafftmanns Kalkofen" (1873) auf der Flur Friedrichswalde: Entstehungszeit ggf.1822, spätestens 1857, in Betrieb bis maximal um 1900; Kalkschneller mit drei Brandtrichtern; bildet ein Ensemble mit den Sachgesamtheitsobjekten auf Bornaer Flur; kleine Flamme, Herstellung von Düngekalk; die Kalksteine kamen aus einem gepachteten Kalkbruch auf der Flur des Ofens 5 in Borna. 1857 wurde unmittelbar am Kalkofen ein Wohnhaus (vermutlich Wächterhaus) errichtet, mit dessen Schutt der Ofen wohl später verfüllt wurde.
  3. Evangelische Pfarrkirche Friedrichswalde. Ein Pleban von Friedrichswalde ist 1311 genannt. Die jetzige Kirche ist eine Saalkirche um 1500, mit eingezogenem, langgestrecktem Chor und Westturm. Ersterer am 3/8-Schluss mit Strebepfeilern besetzt, die stumpf spitzbogigen Fenster mit nachgotischem Maßwerk (1566?, Datum am Chor). Der Saal, 1639 ausgebrannt, war 1647 wieder hergestellt, mit rundbogigen Fensterpaaren in Blenden, unterhalb hochrechteckige Fensterpaare. Westgiebel und Westturm neugotisch, 1892, ebenso die Sakristei. Altar und Kanzel neugotisch, von 1892, der neugotische Orgelprospekt von 1905. Spätgotischer schlichter Taufstein. Der Schnitzaltar, um 1520, in Dresden 1945 verbrannt. (Dehio Sachsen I, 1996) Sandsteingrabmal, Figur eines rastenden Hirten vor Kreuz, Inschrifttafel entfernt, um 1920, Grabanlage der Familie Glier, dreizoniger Wandaufbau mit übergiebeltem Mittelteil, dort Relief mit Wappenkartusche, bezeichnet 1891.
  4. Einfriedung: nach Norden Stütz- und Einfriedungsmauer aus Sandstein mit integrierten Zaunpfosten aus Sandstein (Zaunfelder aus Holzlatten fehlen), Zufahrtstor mit zwei Pforten ebenfalls aus Sandstein, Pfosten mit profilierter Abdeckplatte aus Sandstein. Garten (Nebenanlage): Einfahrt zum Hof von zwei Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) flankiert (Torbäume), nördlich und östlich an die Villa anschließender Garten mit altem Gehölzbestand aus u. a. Hänge-Esche (Fraxinus excelsior 'Pendula'), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Stiel-Eiche (Quercus robur), Schwarz-Pappel (Populus nigra) und Silber-Pappel (Populus alba).
    • Gutspark Gersdorf: landschaftliche Parkanlage aus dem 19. Jahrhundert, Einfriedung: Sandstein-Pfosten des ehemaligen Einfriedungszaunes erhalten, Aussichtspunkt: runde Erhöhung mit Steinfassung in der Nordspitze des Parks, Ausblick zugewachsen, Terrasse mit Stützmauern aus Sandstein und Sandsteintreppe im nördlichen Bereich des Gutsparks – hier befand sich die ehem. Gärtnerei, Teich im Süden der Anlage, wertvoller Altgehölzbestand aus u. a. Esskastanie (Castanea saliva), Platane (Platanus x hispanica), Bergahorn (Acer pseudoplatanus), Trauer-Esche (Fraxinus excelsior 'Pendula'), Rhododendron, Gelände nach Süden hin abfallend, Sichtbeziehungen vom Aussichtspunkt in die Landschaft, der Gutspark ist Ausgangspunkt für einen nach Norden führenden Spazierweg mit Obstbaumallee von der Nordspitze des Parks nach Ottendorf, Störelement: Barackenbau im Südwesten des Parks.
    • Sog. Gersdorfer Ruine: künstliche Grottenanlage aus Sandsteinblöcken, Bepflanzung mit Flieder (Syringa vulgaris), Hasel (Corylus avellana), Zierkirsche (Prunus spec.), Aussicht zum Rittergut zugewachsen, Gestaltung im Zusammenhang mit dem Gutspark Gersdorf und den von dort in die Umgebung abgehenden Spaziergängen, u. a. zum Bad in Berggießhübel, das ebenfalls dem damaligen Gutsbesitzer von Leyser gehörte.
    Lage: Abzweig am Wanderweg "Grüner Punkt" führt zur Grotte und zur Aussichtsplattform.
  5. a b c Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu (LfD/2013).
  6. a b Kalkofen am Schierschen Kalkbruch ("Nentmannsdorfer Ofen") auf Nentmannsdorfer Flur; in Betrieb ca. 1856 bis max.1919; einziger vollständig erhaltener Kalkofen auf Nentmannsdorfer Flur, dem ursprünglichen Zentrum des Kalkabbaus; kleine Flamme, periodische Betriebsweise, Herstellung von Düngekalk; ein benachbartes Wohnhaus (wohl Wächterhaus) wurde 1919 abgetragen; womöglich ursprünglich mit Schornstein (noch nicht geklärt); vollständig erhalten, saniert nach 1990, gesichert als Fledermausquartier.
  7. a b Von Carlowitz’scher Kalkofen (Kalkschneller) im Bahretal, Flur Ottendorf: Entstehungszeit vermutlich um 1800, auffälliger Standort an der Straße; Funktion, Betriebsweise und Nutzung im Sachgesamtheitsdokument ID-Nr. 09304236; der Ofen bildet ein Ensemble mit den auf dem gegenüberliegenden Ufer befindlichen Kalkbruch (mit zwei mittlerweile verstürzten Stollenmundlöchern) sowie dem ca. 100 m entfernten Bergwerk "Grüner Zweig Fundgrube" (lieferte 1. Hälfte 19. Jh. Schwefelkies an das Vitriolwerk Berggießhübel); Eigentümer war die Familie von Carlowitz als Besitzer des Rittergutes Ottendorf. Nahezu vollständig erhalten, gesichert nach 1990 als Fledermausquartier, inzwischen stark bewachsen.
  8. Anmerkung: Die Gartenflächen gliedern sich in mehrere Teile, einen Lustgarten direkt um das Herrenhaus, einen südlich der Wirtschaftsgebäude gelegenen ummauerten Garten, der wohl zumindest in Teilen zu Küchenzwecken diente, sowie die östlich daran anschließende Obstbaumwiese. Bauliche Schutzgüter: Gebäude: Herrenhaus, Einfriedung: Stützmauer auf der Westseite des Herrenhauses (hebt Garten über die Fahrstraßen), Sandsteinmauer um den südlich der Wirtschaftsgebäude gelegenen ehem. Garten (Flächen komplett überformt), Vegetation: Alleen und Baumreihen: geschnittene Lindenallee, gegenständig, entlang der Außenkante des Gartens am Herrenhaus, in Teilbereichen lückig, Einzelbäume: im südlich der Wirtschaftsgebäude gelegenen Garten, an dessen Ostseite geschnittene Linden (Tilia spec.) und geschnittene Rosskastanien (Aesculus hippocastanum), Rotdorn (Crataegus laevigata) am südlichen Eingang des Herrenhauses (von ehem. zwei Exemplaren der westliche erhalten), Hecken und Sträucher: Flieder (Syringa vulgaris), Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: Garten um das Herrenhaus eben, Gartenfläche südlich der Wirtschaftsgebäude von Nord nach Süd ansteigend, Blickbeziehung: zur östlich benachbarten Kirche.
  9. Schloss Ottendorf
    Das ursprünglich als Wasserburg errichtete Schloss Ottendorf gehört neben den Anlagen in Dippoldiswalde, Lauenstein, Lungkwitz und Rottwerndorf zu den charakteristischsten Renaissanceschlössern südlich Dresdens. Die Entstehungsgeschichte des kleinen, malerischen Vierflügelbaus reicht vermutlich bis ins 13. Jahrhundert zurück. Zwischen 1350 und 1405 sind die Kapler von Sullwitz als erster Besitzer nachgewiesen. Der Familie Kapler von Sullwitz folgten im Laufe der Jahrhunderte mehrere Adelsgeschlechter mit klangvollen Namen, wie die von Bernstein, von Lindenau, von Bünau, von Metzsch und von Carlowitz. Wappen der Familien von Bernstein und von Carlowitz zieren neben weiterer Heraldik die Hofseite gegenüber der Toreinfahrt.
    In seiner heutigen Form geht das Ottendorfer Schloss vor allem auf das 16. und 17. Jahrhundert zurück. Dabei gibt es eine zeitliche Zäsur zwischen den drei hufeisenförmig angeordneten Renaissanceflügeln im Westen, Norden und Osten mit volutengeschmückten Giebeln und Zwerchhäusern sowie dem südlichen Gebäude mit repräsentativer Tordurchfahrt. Abgesehen von den genannten Bauteilen weisen auch einige Interieurs der Renaissanceflügel (Wandmalerei, eine bemalte Balkendecke, Fensterbögen auf Kämpfern usw.) auf eine Entstehungszeit im 16. Jahrhundert hin. Nach den Stabwerkgewänden an der Westfront und im dahinter befindlichen „Rittersaal“ urteilend, könnte ihr westlicher Trakt sogar vor 1500 entstanden sein. Laut einer älteren Quelle wurde das Schloss 1486 nach einem Brand wieder aufgebaut. Möglicherweise ist der östliche, relativ selbständig wirkende Flügel erst nach 1600 hinzugekommen. Die Renaissancegebäude ließen die damaligen Besitzer, die Familien von Bünau, von Metzsch oder von Carlowitz, in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts durch einen winkelförmigen Bau (der Spätrenaissance bzw. des Frühbarock) mit Zugbrückenanlage schließen, so dass ein etwa quadratischer Innenhof entstand. Der stattliche neunachsige Südflügel wird durch ein Walmdach mit Fledermausgaupen geschlossen. Das Einfahrtsportal beleben zwei Pilaster und ein flacher Dreiecksgiebel mit Ziermuschel. Dahinter verbirgt sich eine kreuzgratgewölbte Halle mit zwei seitlichen, gestalterisch hervorgehobenen Zugängen.
    Das Innere der Vierflügelanlage wurde im Barock umgestaltet. Hiervon zeugen mehrere Stuckdecken mit Kehlen und einfacher Profilierung, die nordöstliche Treppenanlage aus massiven Stufen und eigenwillig gestaltetem Geländer sowie unterschiedliche Ausmalungen (Friese, Marmorierungen usw.). Von größerer Bedeutung ist jedoch die Ausstattung aus dem 16. Jahrhundert, wie die bereits erwähnte Wandmalerei. Die um 1520 entstandene Arbeit zeigt zwei, von einem senkrechten Balken getrennte Szenen, darunter eine sogen. „Einhornjagd“. Auf der anderen Darstellung erscheinen drei Figurengruppen vor einem Gebäude mit Quadermauerwerk. Der im Mittelpunkt agierende Tod könnte auf einen Totentanz deuten. Erwähnenswert ist auch die bemalte Holzbalkendecke im Obergeschoß des Südflügels. Sie wird von einer üppigen floralen Ornamentik belebt.
    Das Ottendorfer Schloss zählt zu den bedeutenderen Kulturdenkmalen im Kreis Sächsische Schweiz. Dabei ist es als ursprünglich erhaltenes Beispiel sächsischer Schlossbaukunst insbesondere der Renaissance sogar überregional von Belang. Die vor allem im 16. und im 17. Jahrhundert entstandene Vierflügelanlage zeigt typische Merkmale der sächsischen Renaissance wie regelmäßige Fassaden mit Fensterachsen, profilierte Fenstergewände und volutengeschmückte Giebel sowie Zwerchhäuser. Ihr kulturhistorische Wert erfährt durch die mittlerweile entstandenen Verluste an sächsischen Herrenhäusern und Schlössern, ca. 180–200 Bauten sind seit 1945 verloren gegangen, zudem eine Steigerung. Von herausragender kunsthistorischer Bedeutung sind die Interieurs aus dem 16. Jahrhundert, insbesondere die um 1520 entstandene qualitätvolle Wandmalerei. Derartige Arbeiten sind im Profanbau selten zu finden. Auch aus ikonographischer Sicht erscheint sie singulär. Gemeinsam mit der benachbarten Kirche ist das Schloss zudem wichtig für das Ortsbild Ottendorfs. Beide bilden ein unverwechselbares, identitätsstiftendes Ensemble (baulicher Mittelpunkt). Hinzu kommt die einzigartige Bedeutung der gesamten Anlage für die Geschichte des Ortes und der Region. Der schlossartige, bis um 1751 ummauerter Rittersitz verschiedener Adelsfamilien fungierte jahrhundertelang als ein feudales Zentrum, dem die benachbarten Dörfer Nentmannsdorf, Dohma, Gersdorf, Göppersdorf und Hartmannsbach dienst- und abgabepflichtig unterstanden.
    Am Beispiel des Schlosses lässt sich ein bedeutender Abschnitt der fast tausendjährigen Geschichte von Ottendorf anschaulich machen. Hinzu kommt der Erinnerungswert, den die Anlage für die Historie der hier residierenden Geschlechter hat sowie die damit verbundenen generellen sozialgeschichtlichen Aussagen zur damals vorherrschenden Lebenskultur des Feudaladels. Abgesehen davon haben einige der hiesigen Geschlechter eine bedeutende Rolle in der Geschichte Sachsens gespielt, so die alten und güterreichen Geschlechter der von Bünau und von Lindenau, die im Laufe ihrer Geschichte in den Reichsgrafenstand erhoben wurden. Aber auch die Vertreter der Familie von Carlowitz hatten hohe Ämter inne. Unter ihnen findet sich eine Königl. Sächs. Kammerherr und Ober-Floß-Aufseher, ein Königl. Sächs. Kammerjunker, Regierungsassessor und Domherr zu Merseburg usw. Die Bedeutung des Ottendorfer Schlosses ist in das Bewußtsein eines breiten Kreises von Sachverständigen und mit Sicherheit auch größerer Teile der Bevölkerung eingegangen, wie neben anderem auch die zahlreiche Literatur (siehe u. a. die nachfolgende Auflistung) belegt.
    Literatur:
    1. Buchwald, D. G. (Hrsg.): Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Pirna. Leipzig 1903, S. 334–350.
    2. Kneschke, Ernst Heinrich: Neuses deutsches Adels-Lexicon. II. und V. Band. Leipzig 1860.
    3. Meiche, A.: Historisch-topografische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Pirna. Dresden 1927, S. 206–208.
    4. Poenicke, G. A.: Album der Rittergüter und Schlösser im Königreich Sachsen. II. Section. Meissner Kreis. Leipzig 1862, S. 191 ff.
    5. Steche, R.: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. Amtshauptmannschaft Pirna. Dresden 1882, S. 55.
    6. Stenzel, Eric: Die Konservierung und Restaurierung der mittelalterlichen Wandmalereien im Schloß Ottendorf/Friedrichswalde. Diplomarbeit Hochschule für Bildende Künste Dresden. Dresden 1991.
    7. Besonders gefährdete Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen. Schlösser und Herrenhäuser. Dresden 1994, S. 122–123.
    8. Georg Dehio. Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen I. Regierungsbezirk Dresden. München 1996, S. 677.
    9. Sachsens Kirchen-Galerie. Vierter Band. Dresden o. J., S. 102.
    10. Um Gottleuba, Berggießhübel und Liebstadt. Werte der deutschen Heimat. Band 4. Berlin 1961, S. 25–26.
  10. Evangelische Pfarrkirche Ottendorf. Saalkirche vom E. 14. Jh., der eingezogene Chor mit 5/8-Schluss, Chorwinkelturn an der Nordseite. Restaurierung 1974–81. Das Äußere durch Strebepfeiler gegliedert. Die Chorfenster mit reichem, zierlichem Maßwerk, Ende 14. Jh., die rundbogigen Fenster im Schiff mit nachgotischem Maßwerk. Der wuchtige Turm mit hohen, paarig angeordneten rundbogigen Schallöffnungen im obersten Geschoß endet in einer pyramidal schließenden Haube von 1900, mit Uhren tragenden Lukarnen. Der Chor über Stufen erhöht, mit weit herabgezogenen Kreuzrippengewölben auf Diensten. Die Kreuzgewölbe des zweijochigen Saales 1698 erneuert. Im Chor Wandgemälde der Apostel und Evangelisten, um 1500, 1975 freigelegt. Emporenbrüstungen mit guten, in Gelb/Rot gemalten biblischen Szenen in Medaillonform, Ende 17. Jhdt. Der Altar gestiftet 1591, mit paarigen Säulen, die Holzreliefs von Franz Ditterich d. Ä. zeigen Abendmahl, Kreuzigung und Auferstehung Christi. Die hölzerne Kanzel, auch sie von 1591, mit Reliefs: Himmelfahrt Christi, Pfingsten, Bekehrung des Paulus, Weltgericht, von F. Ditterich d. Ä. Schlichter Taufstein, klassizistisch, Sandstein. Tafelbild des Hans von Lindenau, von Lucas Cranach d. J., bezeichnet 1581 (restauriert 1993). – Unter den Grabmälern zu erwähnen sind spätgotische Wappensteine am Äußeren. Im Chor und im Schiff je zwei aufwendig gestaltete, prunkvolle Epitaphien, für Familie von Carlowitz (1723 und 1748), mit Skulpturen von Tugenden. (Dehio Sachsen I, 1996).
    Kirchhofsmauer aus Sandstein mit Torpfeilern und Gitter.
    Grabmale auf dem Kirchhof:
    1. biedermeierliches Grabmal in Form eines Baumstumpfs, Sandstein, um 1840,
    2. biedermeierliches Grabmal in Form eines Säulenstumpfs mit Medaillons, Sandstein, um 1840,
    3. zwei Grabmale an der Kirchenwand mit Wappen, Sandstein, um 1500,
    4. zwei Grabmale an der Kirchenwand, vermutlich für zwei Pfarrer der Gemeinde, Sandstein, um 1500.

Quellen

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Bahretal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Borna - alter Kalkofen am stillgelegten Kalkwerk - geo.hlipp.de - 9949.jpg
Autor/Urheber: Norbert Kaiser, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Blick auf einen historischen Kalkschachtofen (1926/27) am stillgelegten Kalkwerk Borna.
Ehrlichtteich GM-Säule (2) 2006-06-21.jpg
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Das Bild zeigt die Ganzmeilensäule Nr. 12 (1729) der Alten Dresden-Teplitzer Poststraße nahe Göppersdorf.
Friedrichswalde (Bahretal) - evangelische Kirche (02-2).JPG
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Friedrichswalde (Gemeinde Bahretal): Blick auf die evangelische Kirche. Die Kirche entstand 1647, nachdem der Vorgängerbau im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Turm und Westgiebel wurden Ende des 19. Jahrhunderts angefügt. Zur Innenausstattung gehört eine Orgel der Gebrüder Jehmlich aus dem Jahr 1905.
Borna (01) 2006-10-25.jpg
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Bahretal: Das Bild zeigt einen ehemaligen Bauernhof in Borna. Das Fachwerkhaus wird heute als Wohnhaus genutzt.
Borna Kirche (01) 2006-10-25.jpg
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Bahretal: Das Bild zeigt die ev.-luth. Kirche in Borna. Sie wurde 1752/53 erbaut.
Ottendorf (Bahretal) - Schloss Ottendorf (01-2).jpg
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Ottendorf (Gemeinde Bahretal): Blick auf Schloss Ottendorf. Die Anlage geht vermutlich auf eine alte Wasserburg zurück, welche die Burggrafen von Dohna zur Erschließerung und Sicherung des Gebietes im Dohnaer Hinterland erbauen ließen. Zu den späteren Besitzern zählten u.a. die Familien von Bärenstein (1489), von Lindenau (1591) und von Carlowitz (bis 1945). Derzeit steht das Anwesen leer und verfällt seit mehreren Jahren zusehends.
Alte Dresden-Teplitzer Poststraße bei Niederseidewitz 2005.jpg
Verlauf der Alten Dresden-Teplitzer Poststraße bei Niederseidewitz
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Wohnhaus in Göppersdorf, Göppersdorfer Str. 23
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Das Bild zeigt das Ehrenmal für die Gefallenen des I. und II. Weltkriegs in Göppersdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Bahretal.
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Eulmühle Niederseidewitz 13
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Postmeilensäule Nr. 10 in Niederseidewitz (neuer Standort an der Bushaltestelle Oberseidewitz)
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Alte Dresden-Teplitzer Poststraße im OT Göppersdorf (nördlich des Ortes)
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Gasthaus Göppersdorf, Göppersdorfer Str. 6b
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Kursächsischer Viertelmeilenstein Niederseidewitz
Friedrichswalde (Bahretal) (01).jpg
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Blick auf Friedrichswalde, einen Ortsteil der Gemeinde Bahretal nahe Pirna in Sachsen.