Liste der Kulturdenkmale in Bad Lausick
Die Liste der Kulturdenkmale in Bad Lausick enthält die Kulturdenkmale in Bad Lausick.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Bad Lausick
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemalige Sägemühle, mit Wohnhaus und Scheune | Alte Buchheimer Straße 1 (Karte) | um 1800 | alte Ortslage Reichersdorf, Wohnhaus ein Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich bedeutsam und ortsbildprägend.
| 08972167 | |
Weitere Bilder | Mietshaus in Ecklage | Badstraße 7 (Karte) | um 1907 | straßenbildprägender Bau in Jugendstilformen mit historistischen Nachklängen, schlichte Putzfassade mit Klinkergliederungen, baugeschichtlich von Bedeutung. Mietshaus: dreigeschossiger Putzbau, Satteldach, Klinkergliederungen, verbrochene Ecke, betont durch Seitenrisalite mit aufwendigen Giebeln. | 08972084 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Badstraße 11 (Karte) | um 1885 | Putzbau, Seitenrisalite mit Dreiecksgiebeln, dezenter Fassadenschmuck, Zeugnis baulicher Entwicklung der Stadt im späten 19. Jahrhundert, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau über Natursteinsockel, Satteldach, Seitenrisalite mit Dreiecksgiebeln, dezenter Fassadenschmuck an Obergeschossfenstern, Traufe und in den Giebelfeldern, originale Haustür, Ladeneinbau mit ursprünglicher Gestaltung. | 08972085 | |
Mühlenwerke Uhlig & Weiske (ehem.): Mühlengebäude, Hofpflasterung und Toranlage | Badstraße 21 (Karte) | 1913 | viergeschossiges Eisenbetongebäude, charakteristische Großmühle, Architekt: Emil Franz Hänsel, Leipzig, ortsgeschichtliche, wirtschaftshistorische und technikgeschichtliche Bedeutung. Mühlenwerke Uhlig & Weiske: viergeschossiges Eisenbetongebäude, Rauputz, stark geöffnete Lochfassade, rückwärtig Röhrensilo mit geschweiftem Dach von 1934, die Mühle bis 1993 in Betrieb dazugehöriges Objekt Nummer 08972086: Wohnhaus in offener Bebauung, seitlicher Vorgarten mit Einfriedung und Reste des Tores sowie Wirtschaftsgebäude im Hof | 08972087 | |
Mühlenwerke Uhlig & Weiske (ehem.): Wohnhaus in offener Bebauung, seitlicher Vorgarten mit Einfriedung und Reste des Tores sowie Wirtschaftsgebäude im Hof | Badstraße 21 (Karte) | 1872 | als ehemaliger Bestandteil des Mühlenkomplexes von ortsgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung, hinsichtlich Gestaltung und Funktion auch baugeschichtlich von Interesse, steht in direktem Zusammenhang mit Objekt Nummer 08972087 Mühle Uhlig & Weiske (ehem.). Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, Natursteinmauerwerk, Satteldach, Putzgliederung, einseitig Wintergarten, ursprünglich zur Mühle gehörig, vielleicht Kontorgebäude, schmiedeeiserne Einfriedung | 08972086 | |
Mühlenwerke Uhlig & Weiske (ehem.): Villa, mit Einfriedung und Garten | Badstraße 23 (Karte) | um 1900 | typischer Villenbau im Landhausstil um 1900, Zierfachwerk und Eckturm, malerische Gesamterscheinung, ortsgeschichtlich bedeutsame, ehemalige Villa der Mühlenbesitzer des benachbarten Mühlenwerkes Uhlig & Weiske, baugeschichtliche Bedeutung. Villa: zweigeschossig über Natursteinsockel, Erdgeschoss verputzt mit Kunststeingewänden, Obergeschoss Blendfachwerk, Walmdach, straßenseitig Vorlage mit Wintergarten, Eckturm, malerische Gesamterscheinung, Materialvielfalt. | 08972088 | |
Villa, mit Einfriedung und Vorgarten | Badstraße 28 (Karte) | 1927 | Putzbau mit Mansarddach und polygonaler Vorlage, in traditionellen Formen der 1920er Jahre, Teil der Kurviertelbebauung, ansprechende architektonische Gestaltung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Villa: zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach, Porphyrtuffsockel, Putzgliederungen, u. a. Eckquaderung, polygonale Vorlage mit Aufsatz und Schweifhaube, Eingangsvorbau mit Balkon, schöne Haustür, im Treppenhaus Bleiglasfenster signiert: Ernst Wilhelm Mewes Lpz.-Connew. | 08972112 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus in offener Bebauung | Badstraße 29 (Karte) | um 1890 | Putzbau in neorenaissancistischen Formen, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Satteldach, Natursteinsockel, aufwendige Giebelgestaltung zur Bahnlinie in neorenaissancistischen Formen, auch an der Straßenseite Schmuck, Putz erneuert. | 08972089 |
Weitere Bilder | Villa und Garten (Gartendenkmal) mit Gartenhaus | Badstraße 34 (Karte) | um 1905 | Villa ein Putzbau mit malerischer Gesamterscheinung durch aufwendiges Blendholzwerk im Obergeschoss, hervorragender Jugendstilbau, bauzeitliches Gartenhaus, baugeschichtliche Bedeutung.
| 08972111 |
Weitere Bilder | Bahnhof Bad Lausick; Eisenbahnstrecke Leipzig – Geithain; Querbahn Borna – Großbothen: Bahnhof mit Empfangsgebäude, zwei Tunnelüberdachungen und eine Bahnsteigüberdachung, daneben auf dem Vorplatz ein Pavillon, Nebengebäude mit seitlicher Einfriedungsmauer und Torpfeilern, Güterschuppen auf dem Bahngelände sowie Pflasterung am Güterschuppen | Bahnhofstraße 2 (Karte) | 1887 | Eisenbahnstrecken Leipzig – Geithain und Borna – Großbothen (Querbahn), ortsgeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
Zur Streckengeschichte: Die Bahnstrecke Leipzig–Geithain (Streckenkürzel LG), sächsische Hauptbahn, Streckenverlauf von Leipzig Hbf, zunächst in östliche Richtung – parallel zur Bahnstrecke Leipzig–Dresden, im Stadtteil Leipzig–Stünz Richtung Süden, ab Leipzig–Liebertwolkwitz in Richtung Südosten über Bad Lausick bis zum Bahnhof Geithain, sie ist Teil der Fernverbindung von Leipzig nach Chemnitz, ab 1850 verschiedene Streckenführungen diskutiert, erst am 20. März 1884 wurde die kurze Strecke über Bad Lausick (anstelle der Verbindung über Riesa) auf Drängen der Stadt Lausick mit der Unterstützung der Städte Leipzig und Dresden vom sächsischen Landtag genehmigt, Streckenführung begann in Liebertwolkwitz (Baubeginn 11. November 1885, Betriebsaufnahme am 2. Mai 1887), 1914–1916 zweigleisiger Ausbau des Abschnitts Leipzig – Liebertwolkwitz, 1946 Abbau des zweiten Streckengleises zwischen Engelsdorf und den Werkstätten–Liebertwolkwitz, 2004–2006 Modernisierung der Strecke Leipzig–Chemnitz, Abbau des zweiten Gleises zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Paunsdorf sowie Entfernung aller Anlagen, die dem Güterverkehr dienten, ab 2012 Planungen zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig–Chemnitz. | 08972123 |
Weitere Bilder | Mietshaus in halboffener Bebauung und seitliche Einfriedung | Bahnhofstraße 5 (Karte) | um 1925 | gut gestalteter Bau der 1920er Jahre mit expressionistischem Einschlag, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. dreigeschossiger Putzbau, Walmdach, Klinkersockel, profilierte Fenstergewände, originale Fenster, auffällige Eingangsgestaltung mit Spitzbogen und Klinkergliederung, darüber Balkon, Seitenrisalit mit spitzem Giebel, Seitenfront mit Spitzerker und Giebel. | 08972121 |
Weitere Bilder | Zwei Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage, mit seitlicher Einfriedung und Vorgärten | Bahnhofstraße 6; 8 (Karte) | um 1930 (Wohnhaus) | Putzbauten im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, ansprechende Gestaltung, weitestgehend im Originalzustand erhalten, sozialgeschichtliche Bedeutung. Wohnanlage für Eisenbahner zweigeschossige Putzbauten mit Walmdächern, Natursteinsockel, rötliche Putzgliederungen, Erdgeschoss mit Fensterläden. | 08972119 |
Weitere Bilder | Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 7 (Karte) | bez. 1888 | Klinkerfassade, aufwendiger Neorenaissancebau in gutem Originalzustand, straßenbildprägend, ortsgeschichtliche Bedeutung als ehemaliges Wohnhaus des Bürgermeisters Eduard Fabian. Dreigeschossiger Klinkerbau, Mansarddach, in Formen der deutschen Renaissance, Seitenrisalite, übergiebelt, Gliederungselemente in Porphyrtuff, Zuganker-Enden mit schmiedeeisernen Verzierungen, bezeichnet 1888 (am Altan). Anm.: mit Anschlagtafel zum Wirken von Bürgermeister Eduard Fabian und Dr. Alfred Schützhold | 08972120 |
Villa | Bahnhofstraße 16 (Karte) | um 1885 | repräsentatives Gründerzeitgebäude, markanter Eckbau, zur Badstraße Risalit mit Dreiecksgiebel, davor Holzveranda, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, kubischer Baukörper, Plattformdach, Risalit mit Dreiecksgiebel, davor Holzveranda, reiche Stuckgliederung in Neurenaissance-Formen, bahnseitig Anbau, schmiedeeiserne Einfriedung in Anlehnung an alte Form erneuert. | 08972118 | |
Friedhof Bad Lausick: Friedhof mit Grabmal, Haupteingang und Resten der Friedhofsmauer mit eingelassenen Grabplatten | Burgstraße (Karte) | 19. Jh. | Grabmal mit Christusfigur, kreuztragender Christus von künstlerischer Bedeutung, Friedhof von ortshistorischer, personengeschichtlicher und ortsbildprägender sowie gartenkünstlerischer Bedeutung, mit struktur- und raumbildender Bepflanzung (Hainbuchen-Allee und Linden-Reihen).
| 08972159 | |
Alte Kirchschule: Ehemalige Kirchschule mit Einfriedung und Garten | Burgstraße 8 (Karte) | um 1875 | gut gegliederter Putzbau mit Mittelrisalit, weitgehender Originalzustand, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau über Porphyrtuffsockel, flaches Satteldach, Mittelrisalit, Fronten mit Putzgliederungen, rückwärtig neuer Treppenaufgang mit versetzter originaler Haustür, Einfriedung zum Teil Mauer in Naturstein, zum Teil eiserner Zaun mit steinernem Sockel und Pfosten | 08972131 | |
Tragwerkkonstruktion der ehem. Turnhalle des Lausicker Turnvereins 1846 | Erich-Weinert-Straße 19e, Teile der 2013/2014 in Turnerstraße 1 abgerissenen Halle hier eingelagert (Karte) | 1914-1915 (Gebäudeteil) | Brettschichtholzkonstruktion nach dem Verfahren Hetzer, z. Zt. unter obiger Adresse für Wiederverwendung zwischengelagert, Seltenheitswert, baugeschichtliche Bedeutung Die 1914–15 errichtete Turnhalle des Lausicker Turnvereins 1846 entstand unter Verwendung einer durch die Fa. Otto Hetzer AG (Weimar) hergestellten Tragkonstruktion. Der Zimmermeister und Firmengründer Otto Hetzer (1846–1911) hatte mit seinem 1906 patentierten Verfahren zur Herstellung von gebogenen Brettschichtbindern die Möglichkeiten im Holzbau deutlich erweitert. Aufgrund der Bedeutung einer solchen im historischen Bestand erhaltenen Hetzer-Konstruktion wurden beim Abbruch der Turnhalle 2013/14 die wesentlichen Teile des Tragwerks geborgen und zur Wiederverwendung eingelagert. Zu den geborgenen Teilen gehören die 5 Hauptbögen (Bogenbinder, bestehend aus jeweils 2 Teilbögen), des Weiteren Firstlaschen, Fußhölzer und Zwischenbögen sowie diverse Befestigungs- und Verbindungselemente wie Bolzen, Nägel, Flacheisen usw. Die Hetzer-Konstruktion der ehemalige Turnhalle in Bad Lausick (ehem. Turnerstraße 1) ist ein wichtiges Zeugnis für die Entwicklung baukonstruktiver Lösungen, insbesondere im Holzbau, hierdurch erlangt sie einen hohen baugeschichtlichen Aussagewert; deutschlandweit sind nur noch relativ wenige Objekte dieser Art erhalten, sodass ihnen überdies ein Seltenheitswert zukommt. | 09306467 | |
Villa, Toranlage, Einfriedung und Garten | Fabianstraße 8 (Karte) | 1913 | Putzbau mit Mansarddach und polygonalem Vorbau, Zeugnis der Bauentwicklung der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, guter Originalzustand, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Villa: eingeschossiger Putzbau, Mansarddach, dreiseitiger zweigeschossiger Vorbau mit Pyramidendach und schmiedeeiserner Bekrönung, Loggia und Eingangsvorbau. | 08972082 | |
Hauswirtschaftliche Frauenschule (ehem.) (Ehemalige Schule (heute Wohnhaus), Garten, Pavillon und Einfriedung) | Fabianstraße 10 (Karte) | um 1910 | villenartiges Gründerzeitgebäude mit Treppenturm, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Schule: zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, malerisches Erscheinungsbild, durchgegliederter Baukörper mit Anbauten: Treppenhausturm, Eckerker, Loggien. | 08972081 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Frohburger Straße 4 (Karte) | um 1895 | ansprechender gründerzeitlicher Klinkerbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Korrespondenz zur Schule sowie straßenbildprägende Lage an einer Kreuzung, baugeschichtlich von Bedeutung. eingeschossiger Klinkerbau – rot und gelb – über Natursteinsockel, Satteldach, an der Längsseite zur Straße kräftige zweigeschossige Vorlage, Eingang mit Sandsteingewände, rückseitig Anbau. | 08972141 | |
Bürgerschule (ehem.): Schule mit Anbau | Frohburger Straße 9 (Karte) | 1886 | Hauptbau mit gründerzeitlicher Klinkerfassade im Stil der Neorenaissance, Anbau ein Putzbau im Art-Déco-Stil, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Kubischer Klinkerbau in renaissancistischen Formen, Betonung der Mitte durch erhöhten Risalit, Anbau der 1920er Jahre: Putzbau mit Klinkergliederung in schöner klarer Gestaltung. | 09255331 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte, Rest der Gartenmauer und Hofpflasterung mit Göpelbahn eines ehemaligen Vierseithofes | Heinersdorfer Straße 13 (Karte) | um 1850 | authentisch wirkende Hofanlage in der alte Ortslage Heinersdorf, Fachwerkbauten, Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
| 08972160 | |
Weitere Bilder | Mietshaus in offener Bebauung, Vorgarten und seitliche Einfriedung | Herrmannstraße 2 (Karte) | um 1928 | Putzbau im Art-Déco-Stil, Zeugnis der örtlichen Bauentwicklung der 1920er Jahre, gute Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Walmdach, Klinkersockel, breites Dachhaus mit getrepptem und geschwungenem Giebel, Eckbetonung durch polygonalen Standerker, schöne Eingangsgestaltung in expressionistischen Formen, weitgehend originale Details. | 08972122 |
Bergkeller | Käthe-Kollwitz-Straße (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | Zeugnis der Wirtschaftshaltung vergangener Zeit, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Front in Naturstein und Ziegel, tonnengewölbter Kellerhals in Porphyrtuff ausgeführt. | 08972132 | |
Weitere Bilder | St.-Kilian-Kirche: Kirche (mit Ausstattung) und ehemaliger Kirchhof, heute Kirchplatz (Gartendenkmal), dazugehörig zwei Denkmäler für die Gefallenen des Krieges 1870/1871 und die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kirchplatz (Karte) | um 1105 | romanische Pfeilerbasilika mit barockem Vierungsturm, eine der ältesten Sakralbauten Sachsens, gärtnerisch gestalteter Kirchplatz, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Denkmalbeschreibung:
| 08972076 |
Ehemalige Reithalle | Leipziger Straße 11 (Karte) | bald nach 1871 | ortsgeschichtliche und militärgeschichtliche Bedeutung. Ehemalige Reithalle der Husaren langgestreckter Ziegelbau, verputzt, mit Blendbogengliederung, halbrunde Metallfenster, Giebel mit Lisenengliederung, Putz erneuert, Satteldach, offener Dachstuhl mit Hängewerk, unschöne Anbauten. | 08972137 | |
Genesungsheim (ehem.): Altenheim, mit Nebengebäude und Garten | Ludolf-Colditz-Straße 1 (Karte) | 1905–1907 | ehemaliges Genesungsheim der Inneren Mission, erbaut im Kurviertel zur Erholung für kinderreiche Mütter, stattliches Gründerzeitgebäude mit Eckerker und Fachwerkgiebeln, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
| 08972109 | |
Weitere Bilder | Rathaus | Markt 1 (Karte) | bez. 1897 | prächtiger gründerzeitlicher Klinkerbau, in Formen der deutschen Neorenaissance, ortsgeschichtliche, bauhistorische und städtebauliche Bedeutung. Dreigeschossiger, malerisch geprägter Bau von 1897 mit ledergelber Klinkerverkleidung, dazu akzentuierend rote Klinker, einzelne Gliederungselemente in Sandstein, Mansarddach, im Sinne des Späthistorismus in reichen Formen der deutschen Neorenaissance gestaltet, Betonung der asymmetrische gegliederten Marktfront durch Mittelrisalit, dieser im ersten Obergeschoss mit Balkon, darüber das in den Traufbereich hinaufreichende Fenster des Ratssaals, bekrönt durch einen Staffelgiebel, der seitlich gelegenen Haupteingang im Dachbereich durch Turm betont, Laterne des Turmes trägt geschweifte Haube, wichtiges Dokument zur Ortsgeschichte, als typischer Rathausbau der wilhelminischen Kaiserzeit und als Zeugnis des Schaffens von Theodor Kösser, der in der sächsische, speziell Leipziger Baugeschichte eine wesentliche Rolle spielte, baugeschichtlich bedeutend, mit dem gleichzeitig entstandenen und baulich verbundenem Postgebäude prägender, städtebaulich wertvoller Bestandteil am Markt, auch künstlerisch von Belang, da es das ästhetische Empfinden eines Betrachters in besonderem Maße anspricht, dreigeschossiger gelber Klinkerbau mit Sandsteinelementen, in Formen der deutschen Neorenaissance, asymmetrische Baukörpergliederung, Mittelturm mit Eingang, bezeichnet 1897 (am Portal) | 08971801 |
Kaiserliches Postamt (ehem.): Postamt | Markt 3 (Karte) | 1897 | gründerzeitlicher Klinkerbau, Neorenaissanceformen, mit dem Rathaus Baugruppe bildend, ortsgeschichtliche, bauhistorisch und städtebauliche Bedeutung. Zweigeschossiger, gelber Klinkerbau mit Sandsteinelementen, Mansarddach, Fassaden in den gleichen Neurenaissanceformen wie das benachbarte Rathaus gestaltet, dadurch beide Gebäude zu einer das Marktbild prägenden Einheit zusammengefasst, turmartig überhöhter Seitenrisalit mit Eingang, dieser mit Portikusrahmung, Zeugnis der Ortsentwicklung und Postgeschichte im ausgehenden 19. Jh., als charakteristisches und qualitätvolles Beispiel eines Postgebäudes der wilhelminischen Kaiserzeit auch baugeschichtlich von Bedeutung, in seiner Verbindung mit dem Rathaus wesentlicher Bestandteil des Ortsbildes am Markt, dadurch städtebaulich wertvoll zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit Sandsteinelementen, Neurenaissanceformen, Eingang seitlich, betont durch Seitenrisalit und Eckturm. | 08971798 | |
Wohnhaus in Ecklage | Markt 5 (Karte) | bez. 1938 | schlichte Putzfassade mit Arkadengang, im Heimatstil der 1930er Jahre, architekturgeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Walmdach, erstes Obergeschoss durch Balkone als Beletage ausgewiesen, Erdgeschoss mit Arkaden zum Markt, Gliederungselemente in Porphyrtuff, bezeichnet 1938 (Relief am Eckpfeiler), Eckstütze mit Relief – Jochträger mit Schafen – und Bezeichnung: 1938 K.S. | 08971784 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Mühlstraße 22 (Karte) | um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, starke Mauern im Erdgeschoss, wahrscheinlich Lehm, Obergeschoss evtl. noch Fachwerk, Fenstergewände in Holz, insgesamt unsachgemäß verputzt. | 08972157 | |
Parkanlage Rosengarten (Gartendenkmal) innerhalb des Kurparks, mit sechs Plastiken und Brunnenhäuschen | Parkstraße (Karte) | um 1925/1935 | einziger bemerkenswerter Rest der historischen Kuranlage, von kulturgeschichtlicher, ortshistorischer und gartenkünstlerischer Bedeutung. Geometrische Schmuckanlage, Entstehung ca. 1925–1935, mit radialsymmetrischer Grundordnung, eingebettet in den Rand des landschaftlichen, überwiegend waldartigen Kurparks (kein Denkmal). Zeugnis einer Kuranlage der 1920er/30er Jahre. Zwei Ring- und mehrere radiale Zugangswege (wassergebundene Decke, rötlich), ringförmige Rosenpflanzungen mit säumenden Rasenstreifen. Mitte durch kreisförmiges, leicht überhöhtes Rosenbeet mit zentraler Keramik-Vase betont. Historische Bank-Modelle (wahrscheinlich nach 1990 neu errichtet). Westliche, der Parkstraße zugewandte Seite durch Pergola (nach 1990 neu errichtet) gefasst, teilweise berankt (Rosen). Davor sechs Betonstein-Putten mit Musikinstrumenten auf quadratischen Klinker-Sockeln, eingebettet in Rosenpflanzung. Nordseite: Wandbrunnen aus rötlichem Kunststein an einer Klinkermauer (außer Betrieb), ehemaliges Auffangbecken bepflanzt. An einem Wassergraben im Nordosten ein Brunnenhäuschen („Matthesbrunnen“) auf quadratischem Grundriss, Flachdach, Öffnungen mit Klinkerumrahmungen. | 08972220 | |
Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung | Parkstraße 3 (Karte) | um 1925 | Putzbau mit Art-Déco-Elementen, ältere Einfriedung, Teil der Kurviertelbebauung, ortsgeschichtlich und architekturgeschichtlich interessant. Zweigeschossiger Putzbau, hohes Walmdach, Vorbau mit Balkon, Eingang seitlich, Art-Déco-Elemente, ältere Einfriedung mit schmiedeeisernen Feldern. | 08972114 | |
Park-Villa (Villa, mit Einfriedung und Garten) | Parkstraße 21 (Karte) | um 1915 | Putzbau mit Fachwerkelementen, im Reformstil der Zeit um 1910, als Teil der Kurviertelbebauung baugeschichtlich und ortsgeschichtlich interessant.
| 08972113 | |
Haus Abendfrieden (Mietvilla) | Philipp-Müller-Straße 3 (Karte) | um 1900 | späthistoristischer Villenbau mit Eckerker und Fachwerkgiebel, Bestandteil der Bebauung des Kurviertels, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, hohes Walmdach, malerische Erscheinung durch An- und Aufbauten, flacher Mittelrisalit mit Blendfachwerk, Gliederungselemente mit neugotischem und neorenaissancistischem Einschlag. | 08972108 | |
Villa Augusta (Mietvilla) | Philipp-Müller-Straße 5 (Karte) | um 1900 | ehemals Pensionat, Putzbau in späthistoristischen Formen, Kunststein-, Putz- und Klinkergliederungen, Bestandteil der Bebauung des Kurviertels, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, kräftiger Risalit mit Balkonen, profilierte Rahmungen, Fensterüberfangbögen durch Klinker betont. | 08972107 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten, Einfriedung und Toranlage | Philipp-Müller-Straße 13 (Karte) | um 1935 | Putzbau im traditionalistischen Stil, qualitätvolles Zeugnis der Bauentwicklung der 1930er Jahre, Autorschaft oder Einfluss des Architekten Paul Schultze-Naumburg, Weimar, architekturgeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Eingangsvorbau, Veranda, Fensterläden, Garten mit Elementen der ursprünglichen Gestaltung, Einfriedung mit schmiedeeisernem Tor. | 08972106 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Querstraße 3 (Karte) | um 1930 | Putzbau mit Erker, Klinkergliederungen, im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, architekturgeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossig, Sockel verklinkert, in den Obergeschossen Klinkergliederungen, Mittenbetonung durch Erker mit gestuftem Giebel, Satteldach | 08972104 | |
Stadtgut Herrmannsbad: Ehemaliges Stadtgut | Querstraße 6 (Karte) | bez. 1779, später überformt (Stadtgut) | zweigeschossiger Putzbau mit Tordurchfahrt und zwei Dachhäusern, ortsgeschichtliche Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau mit Tordurchfahrt, Korbbogenportal bezeichnet 1779 (Schlussstein bezeichnet: CFK 1779), zwei Dachhäuser, breite Putzfaschen, Satteldach. | 08972105 | |
Straßenbrücke | Reichersdorfer Straße (Karte) | um 1800 | Bruchstein, alte Ortslage Reichersdorf, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Bruchstein mit Porphyrtuffabdeckung, Wasserabflussstein. | 08972168 | |
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Reichersdorfer Straße 18 (vor) (Karte) | um 1920 (Kriegerdenkmal) | alte Ortslage Reichersdorf, ortsgeschichtliche Bedeutung. Porphyrtuffblock mit lorbeerbekränzter Inschrift, darüber Adler, Oberfläche bereits stark verwittert, Einfassung mit stahlhelmgeschmückten Pfosten. | 08972162 | |
Wohnhaus in Ecklage | Rochlitzer Straße 1 (Karte) | bez. 1827, jüngere Umbauten | Putzbau mit Korbbogenportal und Drillingsfenster im Giebel, als Bauzeugnis der städtischen Bebauung des frühen 19. Jahrhunderts baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam, ortsbildprägende Ecklage an Straßenkreuzung zur Gartenstraße. zweigeschossiger Putzbau, unterhalb des Straßenniveaus stehend, Krüppelwalmdach, großer jüngerer Dachausbau, Korbbogenportal mit Porphyrtuffgewände, Schlussstein bezeichnet: ICR 1827, heutiges Erscheinungsbild Resultat jüngerer Veränderungen, z. B. unsachgemäßer Rauputz, zum Teil alte Fenster aus der Zeit um 1900. | 08972145 | |
Wohnhaus in Ecklage | Rochlitzer Straße 48 (Karte) | um 1900 | mit Laden, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Eckbetonung durch Balkon und Dachaufbau, Zeugnis der baulichen Entwicklung um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Eckbau, rote und gelbe Klinker über Natursteinsockel, Mansarddach, verbrochene Ecke durch Attika betont, im Erdgeschoss Eckladen, im ersten Obergeschoss Balkon mit schmiedeeisernem Gitter. | 08972148 | |
Gasthof Grauer Wolf (Saalfassade des Gasthofs) | Rochlitzer Straße 52 (Karte) | um 1860 | prächtige klassizistisch-gründerzeitliche Fassade, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. verputzt, geschossweise Pilastergliederung in klassizistischen Formen. | 08972149 | |
Plüschfabrik Gebr. Koch (ehem.): Ehemaliges Kontor-, Produktions- und Wohngebäude, heute Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Rochlitzer Straße 58 (Karte) | 1852 | anspruchsvolle Gestaltung, klassizistisch wirkende Fassade, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. dreigeschossiger Putzbau, Satteldach, Gewände aus Rochlitzer Porphyrtuff, erstes Obergeschoss durch stuckierten Fensterschmuck klassizistischer Prägung hervorgehoben, Traufgesims mit Konsolen in gleicher Art, mittig Durchfahrt mit prunkvollem Tor. | 08972152 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Rochlitzer Straße 59 (Karte) | 1719 Dendro | Bedeutung für die örtliche Bauentwicklung der Zeit um 1800 (Lehmbau), Erdgeschoss um 1930 im Stil der Neuen Sachlichkeit erneuert, bauhistorisch interessant. zweigeschossiger Lehmbau, verputzt, hohes Satteldach mit verblattetem Stuhl, Straßenfront im Erdgeschoss um 1930 stark verändert, Klinkerverkleidung von Peuckert – Bad Lausick, Rückfront weitgehend original, Tür mit Porphyrtuffgewände, Fenster mit Holzgewänden, im Inneren alte Ausstattungsteile wie Türen, Fenster, barockes Geländer an Bodentreppe, Kellertonne aus Bruchstein und Ziegel. | 08972156 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Rochlitzer Straße 61 (Karte) | um 1880 | Zeugnis der baulichen Entwicklung im späten 19. Jahrhundert, klassizistisch-gründerzeitliche Fassade, bauhistorisch interessant. dreigeschossiger Putzbau, Satteldach, fein profilierte Gewände in Naturstein, Fensterverdachungen im ersten Obergeschoss auf Konsolen, Eingang seitlich, schönes Traufgesims mit Konsolen und Akanthusornament. | 08972150 | |
Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage | Rochlitzer Straße 65 (Karte) | um 1925 | Putzbau mit Eckerker, Fassade mit Art-Déco-Elementen, Zeugnis der baulichen Entwicklung in den 1920er Jahren, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. dreigeschossiger Putzbau, Gliederung durch farblich abgesetzte Partien, Satteldach, zur Fabianstraße Dachausbau mit Spitzgiebel, Eckbetonung durch Runderker mit Schweifhaube, Erdgeschoss mit Laden. | 08972151 | |
Fabrik | Rudolf-Breitscheid-Straße 25 (Karte) | um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau, aufwändige architektonische Gestaltung, ortsgeschichtliche Bedeutung. zweigeschossiger gelber Klinkerbau, Drempel, Satteldach, vorn Treppenhausanbau, insgesamt Stichbogenfenster mit Kunststein Schlusssteinen, ziegelbautypische Schmuckformen, zum Teil alte Stahlrahmenfenster. | 08972153 | |
Portal eines Wohnhauses | Stadthausstraße 6 (Karte) | bez. 1816 | schönes Segmentbogenportal mit Schlussstein, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Porphyrtuff-Türgewände: flachbogig mit bezeichnet im Schlussstein: H 1816. | 08972091 | |
Weitere Bilder | Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Straße der Einheit (Ecke Wilhelm-Pieck-Straße) (Karte) | bez. 1722 | Viertelmeilenstein, verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Viertelmeilenstein, Reihennummer 39, mit einer neuen Krone aus dem Jahr 1983. Bis 1998 an der B 176 im OT Heinersdorf bei der Brücke über den Heinersdorfer Bach aufgestellt an der alten Poststraße Dresden – Colditz – Lausick – Borna, am Schildholz zwischen Heinersdorf und Flößberg auf der alten Postroute, ausgehend von der Säule Ballendorf (Nummer 36) waren es bis zum Meilenstein Nummer 39 1,5 Stunden d= ca. 6,75 km. Wegen Brückenarbeiten und Gefährdung wurde der Stein versetzt. Der Meilenstein wurde aus Porphyrtuff hergestellt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km). aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde = ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. | 08967094 |
Löwenapotheke: Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Apotheke | Straße der Einheit 10 (Karte) | 1891 | architekturgeschichtlich interessanter, gründerzeitlicher Klinkerbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Klinkerbau mit Mansarddach, aufwendige Fassadengestaltung in späthistoristischen Formen, Seitenrisalite, von Dachhäusern überfangen, schöne Haustür. | 08972097 | |
Wohnhaus in Ecklage | Straße der Einheit 11b (Karte) | um 1875 | schlichter Putzbau, als markanter Eckbau von städtebaulicher Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, feine Profilierung von Gesimsen und Rahmungen, verbrochene Ecke mit Turmbekrönung, erfasst unter der Anschrift Wilhelm-Pieck-Straße 17. | 08972100 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Straße der Einheit 12 (Karte) | um 1905 | mit Läden, architekturgeschichtlich interessanter, gründerzeitlicher Putzbau mit Klinkergliederung, im späthistoristischen Stil, straßenbildprägend. Dreigeschossiger Putzbau mit aufwendiger Gliederung in gelben Klinkern, Seitenrisalite mit Staffelgiebeln, Satteldach, Fenster erneuert | 08972098 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung und Hofgebäude | Straße der Einheit 15 (Karte) | im Kern 17. Jh./18. Jh. | einfacher Putzbau, Hofgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, als Teil der Altstadtbebauung ortsgeschichtlich bedeutsam, geschichtlicher Wert als Herberge für Napoleon.
| 08972099 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus in halboffener Bebauung (durch Torbogen mit Nr. 21 verbunden), heute Museum | Straße der Einheit 19 (Karte) | um 1800 | gut gegliederte Putzfassade, kleinstädtischer Spätbarockbau mit schönen Reliefplatten, bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam und straßenbildprägend. Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, schwer wirkende Fensterrahmungen in Putz, Eckquaderung, Wappen- und Löwenreliefs in Porphyrtuff als Fassadenschmuck, jüngerer Ladeneinbau. | 08970016 |
Wohnhaus in halboffener Bebauung, seitlicher Torbogen (mit Nr. 19 verbunden), zwei Hofgebäude und Hofpflasterung | Straße der Einheit 21 (Karte) | im Kern Mitte 19. Jh. | marktbildprägender, vorgründerzeitlicher Putzbau mit neobarockem Volutengiebel, seitliche Durchfahrt mit schmiedeeisernem Tor, Anwesen ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam.
| 08971753 | |
Weitere Bilder | Pfarrhaus mit rückwärtigem Anbau und Pfarrgarten, dieser teilweise mit Einfriedungsmauer | Straße der Einheit 27 (Karte) | bez. 1719, jüngere Überformungen | stattlicher Putzbau mit hohem Mansarddach, schönes Türportal, in Nachbarschaft zur Kirche, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, Tür- und Fenstergewände in Porphyrtuff, bezeichnet 1719 (Schlussstein), hohes gebrochenes Dach mit Fledermausgauben, zweigeschossiger Anbau des 19. Jh. | 09256956 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Straße der Einheit 29 (Karte) | im Inneren bez. 1721 | schlichter zweigeschossiger Lehmbau mit Walmdach, als eines der ältesten Gebäude der Stadt ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam. zweigeschossiger Lehmbau, zum Teil massiv unterfahren, Walmdach, Putz erneuert, im Inneren historische Ausstattungsteile wie Türen, Türrahmung im Keller mit Schlussstein bezeichnet: CEB 1721, rückwärtig zum Teil noch Fensterrahmungen in Porphyrtuff. | 08972130 | |
Wohnhausteil (mit Tordurchfahrt) in geschlossener Bebauung | Straße der Einheit 32 (Karte) | bez. 1818 | schmales Hausteil mit mächtigem Torbogen, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, zweiachsig mit Satteldach, schöner Korbbogen in Porphyrtuff, Schlussstein bezeichnet: H 1818. | 09256955 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Straße der Einheit 33 (Karte) | Mitte 19. Jh., jüngere Veränderungen | mit Laden, straßenbildprägendes Gebäude in anspruchsvoller Gestaltung, gründerzeitliche Fassade, Zeugnis der Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, zum Teil in Naturstein, zum Teil in Ziegel, Erdgeschossfenster mit Porphyrtuffrahmungen und originale Fenster, ansonsten Putzgliederungen, Satteldach mit jüngerem Dachausbau, Ladeneinbau mit schöner Rahmung und Tür, Schmuckgitter vor Lüftungsöffnungen im Drempel. | 08972127 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Straße der Einheit 39 (Karte) | um 1890 | hübsche gründerzeitliche Fassade, Zeugnis der baulichen Entwicklung im späten 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Gauben, Erdgeschoss mit Putznutung, Eingang seitlich, im Obergeschoss Fensterrahmungen mit Konsolen und Verdachungen, in der Mitte zur Betonung dreieckig ausgebildet | 08972128 | |
Gasthof Drei Rosen (Ehemaliger Gasthof, in Ecklage) | Straße der Einheit 46 (Karte) | um 1850 | Bau von ortsgeschichtlicher Bedeutung, qualitätvolle Fassadengestaltung, baugeschichtlich interessant. zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit Walmdach, Obergeschossfenster rundbogig geschlossen, Haustür mit Porphyrtuffgewände, vornehme Ausschmückung in klassizistischen Formen. | 08972126 | |
Vereinte Knaben- und Mädchenschule (Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemals Schulgebäude) | Straße der Einheit 51 (Karte) | 1840 | Mittelteil der Vereinten Knaben- und Mädchenschule (1840–1886), für Untermarkt platzbildprägend, ortsgeschichtliche Bedeutung. dreigeschossiger Putzbau, großer Dreiecksgiebel zur Betonung des Risalites, Fenstergewände in Porphyrtuff. | 08972135 | |
Vereinte Knaben- und Mädchenschule (Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemals Schulgebäude) | Straße der Einheit 53 (Karte) | 1840 | seitlicher Teil der Vereinten Knaben- und Mädchenschule (1840–1886), für Untermarkt platzbildprägend, ortsgeschichtliche Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Tür- und Fenstergewände in Porphyrtuff, originale Tür. | 08972125 | |
Kulmbacher Bierstube (Gasthof) | Straße der Einheit 55 (Karte) | um 1830, später verändert | schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach und straßenbildprägenden Anbauten, interessante Gaststubengestaltung von 1935, ortsgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, eingeschossiger Gaststubenanbau mit Eingangstürmchen, 1935 gesamtes Gebäude renoviert, Klinkersockel, vollständig erhaltene Gaststättenausstattung und -ausmalung in bayerischer Art aus der Zeit der Erneuerung. | 08972124 | |
Alte Mädchenschule: Wohnhaus in offener Bebauung, ehemaliges Schulgebäude | Straße der Einheit 58 (Karte) | um 1700 | ehemalige Mädchenschule (1814–1840), Standort am Untermarkt, als eines der älteren Gebäude der Stadt von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Lehmbau, jüngerer Rauputz, Walmdach, im Inneren abgehängte Holzdecken, alter Dachstuhl, zum Teil verblattet | 08972136 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Teichweg 6 (Karte) | um 1800 | alte Ortslage Reichersdorf, Putzbau mit hohem Satteldach, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise vergangener Zeit, sozialgeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau, hohes Satteldach. | 08972166 | |
Kriegerdenkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Turnvereins Bad Lausick | Turnerstraße 1 (Karte) | um 1920 | Findling mit Inschrift und Eisernem Kreuz, zeitgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
| 08972143 | |
Ehemaliges Jugendheim und gärtnerisch gestalteter Vorplatz | Turnerstraße 1a (Karte) | um 1936 (Jugendheim) | im Heimatstil, einst HJ-Heim, Beispiel eines Gesellschaftsbaus aus der Zeit des Nationalsozialismus in weitgehender Originalität, besonders interessant im Zusammenhang mit gestaltetem Außenbereich, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. HJ-Heim: eingeschossiger Putzbau über Natursteinsockel, hohes Walmdach mit großem Hecht, mittlerer Eingang mit Porphyrtuffgewände, gärtnerisch gestalteter Vorplatz symmetrisch gegliedert. | 08972142 | |
Städtische Gasanstalt: Gasversorgungsanstalt (Nr. 21a), dazugehörig Beamtenwohnhaus (Nr. 21) | Turnerstraße 21; 21a (Karte) | um 1905 | gründerzeitliche Klinkerbauten, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
| 08972144 | |
Mietvilla | Waldstraße 2 (Karte) | um 1900 | späthistoristischer Putzbau in renaissancistischen Formen, Volutengiebel, Teil der Kurviertelbebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau über hohem Klinkersockel, Souterrain, hohes Walmdach, Vorderfront mit Schweifgiebel, Gartenseite mit Vorlage, insgesamt schwere neugotische und neorenaissancistische Formen. | 08972117 | |
Villa | Weinbergstraße 1 (Karte) | um 1900 | Obergeschoss verbrettert, im Landhausstil, Vertreter eines gründerzeitlichen Schweizerhauses, Teil der Kurviertelbebauung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. zweigeschossiger Putzbau über Klinkersockel, wegen Hanglage nach hinten Souterrain, Obergeschoss verbrettert, Satteldach, gleichgestalteter Vorbau, Balkone und Anbauten, Fensterläden, größtenteils originale Fenster, Eingangsvorbau nachträglich. | 08972116 | |
Wohnhaus (mit Arztpraxis), Schuppen, Vorgarten und Einfriedung | Wilhelm-Pieck-Straße 4 (Karte) | 1928 | qualitätvoller Bau in typischen, traditionalistischen Formen der 1920er Jahre, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiges, freistehendes Gebäude, symmetrische Fassadenaufteilung mit zwei Standerkern und Balkon über Eingang, seitliche Anbauten, Fassadengestaltung mit zeittypischem Nesterputz und Art-Déco-Formen (Türrahmung, Spitzdächer der Erker u. ä), Walmdach mit mittig angeordnetem Dachhäuschen, Vorgarten mit repräsentativer Außentreppe als Zugang zum Haus, Zeugnis für die bauliche Entwicklung der Kurstadt in den 1920er Jahren, als qualitätvolles Beispiel eines Arztwohnhauses der 1920er Jahr auch bautypologisch bedeutsam. (LfD/2011) | 08972103 | |
Weitere Bilder | Amtsgericht (ehem.): Ehemaliges Gerichtsgebäude (Nr. 6) mit Vorgarten, Resten der Einfriedung, Hofpflasterung, Wohnhaus (Nr. 6a, vermutlich ehemals Gefängnis) und kleines Nebengebäude im Hof | Wilhelm-Pieck-Straße 6; 6a (Karte) | 1898 | repräsentativer Klinkerbau im Stil der Neorenaissance, ortsgeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung.
| 08972102 |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wilhelm-Pieck-Straße 13 (Karte) | um 1900 | gründerzeitlicher Putzbau mit Klinkergliederung, platzbildprägend, architekturgeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit aufwendiger Klinkergliederung, Satteldach, Mittenbetonung durch Giebel. | 08972101 |
Ballendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Torhaus mit winkelförmig angebautem Seitengebäude, Einfriedungsmauer mit Pforte, Taubenhaus im Hof und Hofpflaster eines ehemaligen Vierseithofes | Alte Dorfstraße 5 (Karte) | bez. 1800 | in der Region seltenes Beispiel eines repräsentativen Torhauses und eines Taubenhauses, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung
| 09256760 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes sowie Hofpflasterung und Einfriedung des Vorgartens | Alte Dorfstraße 7 (Karte) | 18. Jh., jüngere Veränderungen | Wohnstallhaus Obergeschoss in Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in Fachwerk, Satteldach mit verblattetem Stuhl, Haustür mit Porphyrtuffgewände, bezeichnet: I.W.O., an der Straßenfront Fensteröffnungen vergrößert, außenseitig abgeschleppter Anbau, im Inneren Reste alter Ausstattung: Türen, Backofen, Treppengeländer | 08972176 | |
Spritzenhaus mit Schlauchturm | Alte Dorfstraße 16 (gegenüber) (Karte) | bez. 1949 | anspruchsvolle architektonische Gestaltung in Bruchsteinmauerwerk, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Spritzenhaus: massiv, Bruchsteinmauerwerk, eingeschossig, flaches Satteldach, Inschrift-Tafel über dem Tor in Porphyrtuff, bezeichnet 1949 (Inschrifttafel), Schlauchturm: massiv, Bruchsteinmauerwerk, Pyramidendach, Sachgerecht erneuert | 09256998 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Alte Dorfstraße 22 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | große Toreinfahrt, Obergeschoss in Fachwerk, für das Ortsbild bedeutsam, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: zweigeschossig, große Toreinfahrt, Erdgeschoss massiv in Bruchstein, Obergeschoss in Fachwerk, an einem Giebel freiliegend, anderer Giebel im oberen Teil verschiefert, Satteldach mit Schieferbelag | 08972175 | |
Weitere Bilder | Ballendorfer Bockwindmühle (Bockwindmühle mit Mühlentechnik) | An der Windmühle 1 (Karte) | bez. 1835 (Bockwindmühle) | originale Mühle von 1835 mit vollständig erhaltener Mühlentechnik, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert Mühlenkasten mit Holzverkleidung und Fensteröffnungen, Bock mit Holz verkleidet, Satteldach mit Pappschindeln, Flügelkreuz mit Jalousieflügeln erhalten (erneuert), Feise erhalten, Wohnhaus unmittelbar nebenan, Mühle erstmals 1684 erwähnt, 1834 umgestürzt und 1835 neu errichtet worden, 1949 vom letzten Müller übernommen und bis 1953 (andere Quelle 1955) mit Windkraft, bis 1979 elektrisch betrieben, Mühleneinrichtung (Getriebe, Sackaufzug, Mahlgänge, Walzenstühle (u. a. Anton Besser Mühlenbauanstalt Wien XVL und FBD (?) Herrmann Eisengiesserei u. Maschinen-Fabrik Leipzig-Stoetteritz, Sichter)) noch im Original erhalten und voll funktionstüchtig, Inschrift am Mehlbalken: Eigenthumsbesitzer und Bauherr. Frau Johanna Christiana Flemming. MDCCCXXXV (1835) | 08972181 |
Weitere Bilder | Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Goldene Höhe (neben Nr. 2) (Karte) | bez. 1722 | Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung Ganzmeilensäule (Obelisk) aus Porphyrtuff, Reihennummer 36, ursprünglich aufgestellt an der alten Poststraße nach Colditz. Die Kopie wurde erforderlich, weil das Original zu stark verwittert war. Sie trägt verschiedene Inschriften Borna 4 St. 1/2, 1722 und Colditz 1 St. 3/4 1722 sowie das Posthornzeichen auf beiden Seiten. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km). aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. | 08972185 |
Weitere Bilder | Dorfkirche Ballendorf: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer, zwei Zugängen sowie Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Kirchweg (Karte) | 15.–18. Jh., im Kern älter | Saalkirche mit eingezogenem Chor und integriertem Westturm, im Kern mittelalterlicher Sakralbau mit barockem Turm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Saalkirche in Bruchstein, verputzt, barocker Westturm, Ausstattung (Angaben von Christine Kelm, Restauratorin): der Altar stammt aus der (alten, vor dem Neubau durch Quentin) Kirche Schwarzbach/bei Rochlitz, wurde 2002 in Ballendorf aufgestellt und seit 2009 krönt ein moderner Auferstandener den Altar (Bildhauer: Markus Gläser), weil der ursprüngliche nicht mehr aufzufinden ist? Der Altar bzw. die Reliefs und Schnitzereien stammen aus dem 17. Jh. und offenbar vom selben Bildhauer wie der ehemals in Thierbaum und heute in Thum befindliche Altar. Die tragende Architektur des Altars ist neu. | 08972173 |
Alte Schule (Ehemalige Schule) | Kirchweg 4 (Karte) | bez. 1839 | schlichter Putzbau, ortsbildprägende Lage am Kirchhof, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Schule: massiv in Bruchstein und Ziegel, jüngerer Rauputz und andere geringfügige Veränderungen, Satteldach einseitig mit Krüppelwalm, Erdgeschossöffnungen größtenteils mit Porphyrtuffrahmungen, Türgewände bezeichnet: 1839 | 08972174 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Obere Teichgasse 6 (Karte) | 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, hoher Authentizitätsgrad, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss in Bruchstein, Obergeschoss in Fachwerk, insgesamt verputzt, Satteldach mit verblattetem Dachstuhl, einseitig abgewalmt, Stall mit Natursteinstützen, größtenteils alte Fenster, außenseitig abgeschleppter Anbau | 08972177 | |
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung | Obere Teichgasse 8 (Karte) | um 1820 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, massives Seitengebäude mit zweibogiger Kumthalle, als eine der letzten weitgehend original erhaltenen Hofanlagen von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung
| 08972178 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, daran angebaute Scheune, Toreinfahrt und Reste der Hofpflasterung eines Vierseithofes | Obere Teichgasse 22 (Karte) | 18. Jh. | Fachwerkbauten, als Hofanlage in gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung
| 08972179 | |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung (»Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen«); Station 108 Ballendorf | Thierbaumer Weg (außerhalb des Ortes auf dem Feld) (Karte) | bez. 1875 (Triangulationssäule) | Triangulationssäule; Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung Der Aufbau der Trangulierungsstation auf der Höhe südlich des Dorfes an der Ballendorf-Thierbaumer Straße konnte sicherlich ohne Probleme vollzogen werden. Die freie Umgebung und die leichte Anfahrt boten gute Bedingungen. Steht man bei der Säule, ist es schwer vorstellbar, dass die Sichten zu den Nachbarstationen, darunter auch nach 118-Blumroda, möglich waren und gemessen werden konnten. Bei diesem Standort hatte der Gradmessungsassistent während der Erkundung sicherlich genauer zu überprüfen, ob alle geplanten Einbindungen ins Netz 2. Classe möglich waren. Insbesondere in Richtung Westen fanden später weitere Verdichtungen des sächsischen Landesnetzes mit der Anlage der Netze 3. und 4. Ordnung statt. Für weitere Bodenpunkte, aber auch für viele Kirchturmspitzen der Umgebung, wie die in Lausigk, Ebersbach, Zedlitz, Flößberg und Ballendorf, erfolgten Koordinatenbestimmungen, um eine größere Festpunktdichte für die anstehenden Vermessungsaufgaben verfügbar zu haben. Die ca. 2,90 m zylindrische hohe Säule mit quadratischem Grundriss aus Rochlitzer Porphyrtuff wurde 1875 von Gradmessungsassisstent Resch eingemessen und aufgestellt. Es befindet sich ein Höhenbolzen am Sockel. Die Säule wird abgeschlossen von Abdeckplatte mit Ringband. Die Inschrift „Station / BALLENDORF / der / Kön:Sächs: / Triangulierung / 1875“ legt Zeugnis davon ab. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als „Nagelsche Säulen“ bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung. | 08972184 |
Weitere Bilder | Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein | Zur Linde 8 (gegenüber) (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | Ganzmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Sandstein, stark verwittert, Krone teilweise erhalten Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km). aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. | 08972182 |
Beucha
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mühlgut Beucha: Mühlenanwesen mit Wohnhaus (ehemals Mühle), Seitengebäude (Wohnstallhaus), Scheune, ehemaliges Backhaus, Schuppen und Toranlage sowie Mühlgraben | Am Mühlteich 5 (Karte) | 18. Jh. | Gebäude teilweise in Fachwerkbauweise, Seitengebäude mit Drillingsfenster im Giebel, großer Hof von ortshistorischer Bedeutung als Mühlengrundstück, ortsbildprägende Lage am Dorfteich mit aufwändiger Gestaltung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
| 08972235 | |
Wohnstallhaus, Einfriedungsmauer am Zufahrtsweg und Torpfeiler eines Vierseithofes | Am Mühlteich 6 (Karte) | bez. 1826 | Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägendes Gebäude eines Bauernhofes, baugeschichtlich von Bedeutung
| 08972248 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Am Mühlteich 7 (Karte) | um 1800 | ortsbildprägendes Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägender Fachwerkgiebel, (Tür verändert) | 08972237 | |
Seitengebäude, daran angebautes zweites Seitengebäude (mit Oberlaube), Scheune, Kelleranlage (vor der Scheune angebaut) und Hofpflaster eines Vierseithofes | Am Mühlteich 8 (Karte) | Ende 18. Jh. | aufwändig gestalteter Bauernhof mit in der Region seltenem Laubengang über dem Stallgebäude, Fachwerkbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
| 08972236 | |
Wohnhaus eines Vierseithofes | Beuchaer Landstraße 19 (Karte) | Ende 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, eines der ältesten Gebäude des Dorfes, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (zum Teil Lehmmauern), Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel Fachwerk, Krüppelwalmdach, Erdgeschossfenster mit Holzrahmung | 08972238 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Beucha: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung und einigen Grabmalen | Flößberger Straße (Karte) | um 1500, im Kern älter | im Kern romanische Saalkirche, später überformt, dreiseitig geschlossener Chor, großer oktogonaler Dachreiter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
| 08972232 |
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Flößberger Straße 2 (gegenüber) (Karte) | um 1920 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtliche Bedeutung unregelmäßig behauener großer Granitstein, Inschrift mit den Namen der Gefallenen, in Stein gemeißelte Motive: Eisenkreuz, Schwert, Helm, umsäumt von vier Tannen | 08972247 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Flößberger Straße 4 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Straßenbild prägender Hof in Kirchennähe in Fachwerkbauweise,baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, insgesamt verputzt, Giebel verbrettert und verschiefert, Satteldach einseitig abgeschleppt, Fenstergewände zum Teil in Sandstein, ältere Fenster, Gebäude im schlechten Zustand | 08972352 | |
Vierseithof mit Wohnhaus, Seitengebäude, zwei Scheunen und Hofpflaster | Flößberger Straße 6; 8 (Karte) | bez. 1795 | reich gestaltetes Fachwerkensemble eines Bauernhofes, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung
| 08972234 | |
Armenhaus | Flößberger Straße 7 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | eingeschossiger Putzbau, Fachwerkgiebel, sozialgeschichtliche Bedeutung eingeschossig, Satteldach, verputzter Massivbau, ein Giebel in Fachwerk, weit vorspringende Traufe, neuere Türen und Fenster (mit Klappläden) | 08972233 | |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Rittergut Beucha, mit den Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 1) und Seitengebäude (Pächter-Wohnhaus, sog. Altes Herrenhaus, Nr. 4) eines Rittergutes (siehe Obj. 08972246) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Scheunen und weitere Wirtschaftsgebäude (Nr. 3, 5, 6, 7, 8) sowie Resten eines Parkes (Gartendenkmal) | Gutshof 1; 3; 4; 5; 6; 7; 8 (Karte) | bez. 1654 (Pächterhaus, sog. Altes Herrenhaus), bez. 1810 | größter und architektonisch wertvoller Hof des Ortes, vierseitig geschlossene Anlage, wertvolles Sitznischenportal der Renaissancezeit am Alten Herrenhaus, Neues Herrenhaus mit neobarocker Ausstattung der 1920er Jahre, Gestaltung unter Einbeziehung des Wasserlaufs, mit Teichen, Bastion sowie struktur- und raumbildender Bepflanzung, von kunsthistorischer, baugeschichtlicher und kulturgeschichtlicher Bedeutung
| 09302570 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Beucha (siehe Obj. 09302570): Herrenhaus (Nr. 1) und Seitengebäude (Nr. 4, Pächter-Wohnhaus, sog. Altes Herrenhaus) | Gutshof 1; 4 (Karte) | bez. 1810, später überformt | größter und architektonisch wertvoller Hof des Ortes, vierseitig geschlossene Anlage, wertvolles Sitznischenportal der Renaissancezeit am Alten Herrenhaus, Neues Herrenhaus mit neobarocker Ausstattung der 1920er Jahre, von kunsthistorischer, baugeschichtlicher und kulturgeschichtlicher Bedeutung
| 08972246 |
Buchheim
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemaliges Pfarrhaus, heute Wohnhaus | Alte Straße 1 (Karte) | Anfang 19. Jh., später überformt | gut gegliederter Putzbau, ortsgeschichtliche Bedeutung als Geburtshaus des Forschers Dr. medatiert Friedrich Küchenmeister, ortsbildprägendes Gebäude Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, Satteldach, schlichte Putzgliederung, Tür mit Porphyrtuffgewände, originale Tür, im Inneren Reste der Originalausstattung, Porphyrtuffußbodenplatten, steinerne Treppenstufen | 08972189 | |
Bienenhaus | Alte Straße 2 (Karte) | bez. 1891 | anspruchsvolle Gestaltung, Seltenheitswert, wirtschaftsgeschichtlich und künstlerisch-handwerklich von Bedeutung Bienenhaus, bezeichnet 1891 (am Giebel): bezeichnet: AM 1891, Holzhaus, Ziegelsockel, löwengestaltete Bienenbeute | 08972187 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Buchheim: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und zwei Eingängen | Alte Straße 3 (Karte) | bez. 1680, im Kern älter | barocke Saalkirche mit Südturm, im Kern romanisch, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Kirche: sehr schlichte Saalkirche mit seitlichem, niedrigem Kirchturm, gerader Chorschluss, Eckquaderung, mehrere Anbauten, alte Tür mit figuralen Eisenbeschlägen bezeichnet: 1680, Kirchhofmauer (mit zwei Eingängen) | 08972190 |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Alte Straße 10 (Karte) | bez. 1742 | Obergeschoss vermutlich Fachwerk, als eines der ältesten Bauernhäuser des Dorfes von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, einseitig Krüppelwalmdach, Anbau (Backhaus), Türgewände mit Schlussstein, bezeichnet: GFK 1742 | 08972191 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Neue Teichstraße 1; 3 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Wohnstallhaus Bruchsteinbau mit Putzgliederung, als Teil des ehemaligen Dorfkerns von ortsgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: massiver Bruchsteinbau, zweigeschossig, Satteldach, Reste der originalen Putzgliederung erhalten, Sandsteinfenstergewände, Seitengebäude: Bruchstein, massiv, gekürzt, Abriss zugestimmt (Februar 2000) | 08973170 | |
Dreiseithof mit zwei Wohnstallhäusern und einer Scheune sowie Toreinfahrt und Hofpflaster | Untere Dorfstraße 2; 4 (Karte) | bez. 1902 (südl. Wohnhaus) | verputzte Massivbauten, imposante Hofanlage des 19. und frühen 20. Jahrhunderts von großer, ortsbildprägender Bedeutung, baugeschichtlich von Interesse
| 08972192 |
Ebersbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Kilometerstein | um 1900 (Kilometerstein) | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09259831 | ||
Kilometerstein | um 1900 (Kilometerstein) | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08972205 | ||
Kilometerstein | 19. Jh. (Kilometerstein) | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08972206 | ||
Kilometerstein | 19. Jh. (Kilometerstein) | Sandstein mit Beschriftung, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 08972207 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Ebersbach: Gutsarbeiterhäuser am Wirtschaftshof des Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheit Schäfergasse 4b–6 – Obj. 09302568) | Mittelstraße 1a; 1b; 1c (Karte) | im Kern 16. Jh. | ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09257954 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Ebersbach: Herrenhaus (Schäfergasse 6) und Wirtschaftsbauten (Ställe und Scheunen, Schäfergasse 4b und Mittelstraße 1), Grenzstein im Garten und Reste der Einfriedung mit Toreinfahrten (siehe auch Sachgesamtheit, Schäfergasse – Obj. 09302568) | Mittelstraße 1 (Karte) | 16. Jh., jüngere Umbauten | orts- und baugeschichtliche Bedeutung, das Herrenhaus ein Renaissancebau mit Volutengiebel
Rückseite von barockem Erweiterungsbau geprägt, Krüppelwalmdach, im Inneren Kreuzgratgewölbe und alte Ausstattungsteile
| 09256981 | |
Häuslerhaus | Mittelstraße 4 (Karte) | um 1840 | Zeugnis einfacher dörflicher Lebensverhältnisse vergangener Zeit, sozialgeschichtlich von Bedeutung eingeschossig in Bruchstein, Porphyrtuffgewände, Satteldach, rückseitig abgeschleppter Anbau | 09257042 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Ebersbach: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Neue Landstraße (Karte) | um 1200, später überformt | romanische Chorturmkirche, später überformt, Saalbau, weithin sichtbarer Turm mit Welscher Haube, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung romanische Chorturmkirche, verputzter, Bruchsteinbau, Apsis, an der Westseite romanisches Portal und Rundbogenfenster, barocker Turmhelm | 08971968 |
Grenzstein | Neue Landstraße (Karte) | um 1800 | ortshistorische Bedeutung Hilbersdorfer Porphyrtuff, eingetiefte Krone mit Kreuz, bezeichnet: 92 | 09259838 | |
Gasthof Deutsches Haus (Gasthof mit Saalanbau) | Neue Landstraße 5 (Karte) | um 1800 | ortsgeschichtliche Bedeutung als Gasthaus, bemerkenswert stattlicher Saalanbau der Gründerzeit
| 09259841 | |
Nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Neue Landstraße 10 (Karte) | Mitte 18. Jh. | ortsbildprägender Fachwerkbau, Zeugnis für die regionale dörfliche Bauweise vergangener Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung ursprünglich wohl Stallgebäude mit Leutestuben, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Tordurchfahrt | 09257058 | |
Ehemaliges Forsthaus | Neue Landstraße 17 (Karte) | bez. 1815 | straßenbildprägender Putzbau mit Krüppelwalmdach und zwei Segmentbogenportalen, regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung zweigeschossig, Bruchstein, verputzt, Krüppelwalmdach, Porphyrtuffenstergewände, zwei aufwändige Türportale aus Porphyrtuff mit Schlusssteinen, ein Schlussstein bezeichnet 1815, gartenseitige Tür original, Ausgussstein | 08971969 | |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Ebersbach: Herrenhaus (Schäfergasse 6) und Wirtschaftsbauten (Ställe und Scheunen, Schäfergasse 4b und Mittelstraße 1), Grenzstein im Garten und Reste der Einfriedung mit Toreinfahrten (siehe auch Sachgesamtheit, Schäfergasse – Obj. 09302568) | Schäfergasse 4b; 6 (Karte) | 16. Jh., jüngere Umbauten | orts- und baugeschichtliche Bedeutung, das Herrenhaus ein Renaissancebau mit Volutengiebel
| 09256981 | |
Sachgesamtheit Rittergut Ebersbach, mit den Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Schäfergasse 6) und Wirtschaftsbauten (Ställe und Scheunen, Schäfergasse 4b und Mittelstraße 1), Grenzstein im Garten und Reste der Einfriedung mit Toreinfahrten (siehe Obj. 09256981), Gutsarbeiterhäuser Mittelstraße 1a-1c (siehe Obj. 09257954) sowie dem Gutspark (Gartendenkmal) | Schäfergasse 4b; 6 (Karte) | 16. Jh., jüngere Umbauten (Herrenhaus) | orts-, sozial- und baugeschichtliche sowie ortsbildprägende Bedeutung, das Herrenhaus ein Renaissancebau mit Volutengiebel, der Rest eines Gutsparks mit struktur- und raumbildender Bepflanzung, Obstwiese
Rückseite von barockem Erweiterungsbau geprägt, Krüppelwalmdach, im Inneren Kreuzgratgewölbe und alte Ausstattungsteile
Jahrhundert. Privatbesitz. Gutshof westlich des Herrenhauses, von Wirtschaftsgebäuden nahezu vollständig umgeben. Keine direkte Beziehung zwischen südlich orientierter Schlossfassade und östlich anschließendem Park (Seiteneingang).
Wirtschaftsbauten, Gutsarbeiterhäusern räumlich nicht mehr nachvollziehbar. | 09302568 | |
Dreiseithof mit Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune | Schäfergasse 8 (Karte) | 18. Jh. | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude und Scheune massiv in Bruchstein, als eines der ältesten und in beeindruckendem Originalzustand erhaltenes Anwesen des Dorfes von wichtiger baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung
| 08972212 | |
Wohnstallhaus eines Häusleranwesens | Schäfergasse 8 (bei) (Karte) | Mitte 19. Jh. | Zeugnis dörflicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeit in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss und rückseitiger Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach | 09257114 | |
Häuslerhaus und seitliche Einfriedung | Schulstraße 7 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkbau, in gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv und verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach | 09259832 | |
Torhaus (mit Auszüglerteil und Stallscheunenteil) eines Vierseithofes sowie separates Gerätehaus | Schulstraße 10 (Karte) | um 1830 | schlichter Putzbau, weitgehend originales, in der Region seltenes Torhaus, Zeugnis der bäuerlichen Lebenskultur vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung
| 09259834 | |
Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes | Teichstraße 2 (Karte) | um 1800 | Fachwerkbauten, Zeugnisse für bäuerliche Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
| 08971852 | |
Häuslerhaus | Teichstraße 3 (Karte) | Mitte 19. Jh., jüngere Veränderungen | Obergeschoss teils massiv, teils Fachwerk, sozialgeschichtlich und ortsgeschichtlich interessant, Bedeutung für das Straßenbild Wohnhaus ehem. mit Stall und Scheune zweigeschossig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss teils massiv, teils Fachwerk, steiles Satteldach, rückseitig abgeschleppter Anbau | 09255866 | |
Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus mit Anbau | Teichstraße 4 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss zum Teil Fachwerk, Zeugnis vergangener dörflicher Lebensweise in gutem Originalzustand, sozialgeschichtlich bedeutend
| 08971853 | |
Häuslerhaus, mit angebautem Seitenflügel | Teichstraße 6 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, sozialgeschichtliches Zeugnis der dörflichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeit
| 08972208 | |
Weitere Bilder | Bockwindmühle Ebersbach (Bockwindmühle mit Mühlentechnik) | Thierbaumer Straße 15 (Karte) | bez. 1859 (Bockwindmühle) | Mühlentechnik erhalten und funktionstüchtig, ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung Auf dem Platz einer bereits vorhandenen Windmühle erbaute 1859 der Müllermeister Wilhelm Prautzsch diese Bockwindmühle. Davon zeugt die im Mühlenkasten vorhandene Inschrift ERBAUD. VON MEISTER, JOHANN WILLHELM PRAVTZSCH Baumstr. J.G.Lange, MDCCCLIX. Noch vor dem Ersten Weltkrieg erhielt sie zum Antrieb der Arbeitsmaschinen zusätzlich zum Windantrieb einen Elektromotor. In ihrer letzten Phase ab 1952 arbeitete die Mühle nur noch mit Elektromotor, bis sie 1967 stillgelegt wurde. In der Mühle hat sich die technische Ausstattung fast vollständig erhalten und ist funktionstüchtig. Ruten und Sterz wurden zwischen 1990 und 1997 erneuert. Die Mühle zeugt von der kleinteiligen und handwerklich geprägten Versorgung mit Getreideprodukten der vorindustriellen Zeit im frühen 19. Jahrhundert. Waren Bockwindmühlen im 19. Jahrhundert der am meisten verbreitetste Mühlentyp in Sachsen, wurden sie durch andere, effizienter arbeitende Windmühlentypen und letztlich durch industriell arbeitende Wassermühlen abgelöst und verschwanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus dem Landschaftsbildatiert. Die hier geschützte Bockwindmühle ist eine der wenigen erhaltenen Bockwindmühlen in Sachsen und damit von technikgeschichtlicher Bedeutung; Mühlenkasten mit Feise mit Holzverkleidung, Fensteröffnungen, einseitiges Krüppelwalmdach, Bock, Flügelkreuz mit Türenflügel erhalten, Wetterfahne, Mühlentechnik | 09257023 |
Etzoldshain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemaliges Armenhaus | Ballendorfer Weg 3 (Karte) | 1883 | eingeschossiger Putzbau, sozialgeschichtliche Bedeutung eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, nicht sachgerecht erneuert | 09257392 | |
Wohnhaus | Hintere Dorfstraße 1 (Karte) | bez. 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau, als städtisch geprägtes Gebäude in späthistoristischen Formen ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich interessant zweigeschossiger Klinkerbau über Porphyrtuffsockel, durchgegliederter Baukörper mit Krüppelwalmdächern, Fenstergewände zum Teil in Sandstein | 08972170 | |
Vierseithof mit westlichem Wohnstallhaus, südlichem Auszugshaus, östlichem Seitengebäude und Hofpflasterung | Hintere Dorfstraße 3 (Karte) | bez. 1832 | ortsbildprägende Fachwerkbauten, Wohnstallhaus mit mehreren Segmentbogenportalen, Zeugnis bäuerlicher Arbeits- und Lebensweise vergangener Zeit in beeindruckendem Erhaltungszustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
| 08972169 | |
Weitere Bilder | St. Martinskirche: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Landstraße (Karte) | 13. Jh. | romanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und kräftigem Dachreiter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
| 09259706 |
Kastanienhof: Gasthof in einem Dreiseithof mit ehemaligem Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Landstraße 19 (Karte) | vermutl. bez. 1805, später überformt | Putzbauten, Drempel und Giebel der Gebäude in Zierfachwerk, als einer der größten Höfe des Dorfes ortsgeschichtlich bedeutsam und ortsbildprägend, baugeschichtlich interessant
| 09259385 | |
Spritzenhaus | Landstraße 22 (bei) (Karte) | Mitte 19. Jh. | ortsgeschichtliche Bedeutung massiv in Bruchstein und Ziegel, verputzt, Giebel in Fachwerk, Krüppelwalmdach | 08970451 |
Glasten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus, Seitengebäude und Taubenturm eines Bauernhofes | Große Seite 25 (Karte) | bez. 1786 (Stallscheune) | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, einer der ältesten Höfe des Dorfes mit bemerkenswerter Originalsubstanz und seltenem Taubenhaus, heimatgeschichtlich und baugeschichtlichvon Bedeutung
| 08972033 | |
Häusleranwesen | Große Seite 36 (Karte) | um 1800 | typisches Häusleranwesen, Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil, sozialgeschichtliches Zeugnis für die Wohn- und Lebensweise der Häusler Wohnstallhaus: zweigeschossig, verputzter Massivbau, abgeschlepptes Satteldach, schön gestaltete originale Eingangstür um 1900, Kunststeinfenstergewände bzw. Fensterbänke einer Erneuerung um 1900, hofseitig originale Schiebefenster im Obergeschoss und Fenstergewände mit Holzrahmung, hofseitig weiter Dachüberstand, anschließende kleine Scheune mit Tordurchfahrt, zum Anwesen profilierte Eingangspfosten aus Kunststein (um 1900), (alte Anschrift: Hauptstraße 18) | 08972012 | |
Kelleranlage | Parthenstraße (Karte) | 19. Jh. | ortshistorisch bedeutender Bergkeller nahe der Kirche aus Bruchstein gemauerte Kelleranlage mit Tonnendach, zur Straße zwei rundbogige Eingänge mit Bogenquaderung, ein Türgewände aus Porphyrtuff, ursprünglich genutzt vom Bauernhof Parthenstraße 31 | 08972074 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Glasten (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Leichenhalle sowie verschiedene an der Kirche und der Leichenhalle eingelassene Barockgrabsteine und das Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges am Kirchhof) | Parthenstraße (Karte) | 13. Jh., später überformt | im Kern romanische Chorturmkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
| 08972015 |
Auszugshaus, weiteres Seitengebäude, Torpfeiler (mit Reliefplatten) und Pforte in der Hofeinfriedung eines Bauernhofes | Parthenstraße 31 (Karte) | bez. 1798 | Auszugshaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, massive Stallscheune mit verbrettertem Drempel, zwei Reliefplatten am Tor mit Pferdedarstellungen, alte Hofanlage von baugeschichtlicher Bedeutung unterhalb der Kirche, ortsbildprägend
| 08972227 | |
Altes Forsthaus: Ehemaliges Forsthaus und separate Kelleranlage | Schönbacher Straße 1 (Karte) | Ende 18. Jh. | Wohnstallhaus, mächtiger Putzbau mit Mansarddach, landschaftsprägendes Gebäude von sozialgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung, eines der ältesten Gebäude im Dorf zweigeschossig, mächtiges Mansarddach mit Fledermausgauben, verputzter Massivbau, Fenster- und Türgewände im Erd- und Obergeschoss größtenteils in Porphyrtuff | 08972225 | |
Neues Forsthaus: Ehemaliges Forsthaus (heute Wohnhaus), Scheune, Garten und Einfriedungsmauer mit Toranlage zum Grundstück | Schönbacher Straße 34 (Karte) | um 1890 | Wohnhaus im Schweizerhausstil, aufwändig gestaltetes, weitgehend original erhaltenesForsthaus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, von ortsgeschichtlicher Bedeutung
| 08972226 | |
Weitere Bilder | Querbahn Borna – Großbothen: Eisenbahnbrücke | Steinbruchweg (Karte) | 1920-1937 | Eisenbahnstrecke Borna – Großbothen (Querbahn), Kilometer 23,45, frühes Beispiel einer Bahnbrücke aus Beton, verkehrsgeschichtlich bedeutend einbogig, rundbogige Öffnung aus Beton, seitliche Stützen aus Polygonalmauerwerk (Bruchstein) | 08972066 |
Kleinbeucha
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Tatarengrab (Grabanlage am Feldrand, oberhalb des Steinbruches) | (Karte) | Mitte 19. Jh. | historische Bedeutung, Zeugnis der Völkerschlacht bei Leipzig ovales Grabfeld von Bruchsteinen eingefasst, zwei verwitterte Grabplatten, vermutlich 19. Jahrhundert, in der Mitte der Anlage jüngerer Grabstein mit Inschrift: „Der Wachtchef Jussuf der Sohn des Mustapha erlag in Beucha seinen in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 empfangenen Verwundungen und wurde hier bestattet.“, Grabmal von Linden umgeben | 08972249 |
Lauterbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder | Kilometerstein | (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09259843 |
Weitere Bilder | Historischer Rastplatz | (Landstraße zwischen Lauterbach und Bad Lausick, B 49) (Karte) | 19. Jh. | verkehrsgeschichtliches Denkmal mit landschaftsprägendem Charakter. Rastplatz: beidseitiger Erdwall an einer Straßenverbreiterung mit Sandsteinblöcken und Lindenbepflanzung. | 08972204 |
Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit); später Kilometerstein: Meilenstein | Bad Lausicker Straße (Ecke Bahnstraße) (Karte) | 1. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) | zum Kilometerstein umgearbeiteter Stationsstein aus Sandstein, mit Resten von Kilometerangaben, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. stark verwittert, ohne Krone Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km). aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde = ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. | 08972203 | |
Weitere Bilder | Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein | Bad Lausicker Straße (Ecke Bahnstraße) (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. (Stationsstein) | Stationsstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein-Stele auf niedrigem Sockel mit halbkreisförmigem Abschluss | 08972196 |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Bad Lausicker Straße 11 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Wohnstallhaus massiv mit Drillingsfenster im Giebel, Seitengebäude mit seltener Kumthalle, Zeugnis der dörflichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
| 08972198 | |
Weitere Bilder | Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein | Grimmaer Straße (vor Nr. 15) (Karte) | 2. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Halbmeilenstein, Sandstein, ohne Beschriftung Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km). aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde = ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. | 08972140 |
Spritzenhaus | Hauptstraße (Karte) | Ende 19. Jh. | ortsgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, originales Holztor. | 08972193 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Lauterbach: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Kirchhofmauer und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges auf dem Kirchhof | Hauptstraße (Karte) | 12. Jh. | im Kern romanische Chorturmkirche, durch barocken Umbau geprägt, markanter Turm mit Welscher Haube, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Maria-Magdalenen-Kirche ?, romanische Saalkirche mit Chor und Apsis, Saal und Chorturm vom barocken Umbau 1702, Innenraum von 1829, verputzter Bruchsteinbau, achtseitiger Turmaufsatz des Chores mit Welscher Haube. | 08972195 |
Wohnstallhaus (mit Anbau) eines Vierseithofes | Hauptstraße 3 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Obergeschoss wohl größtenteils Fachwerk, Zeugnis der dörflichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, ortsbildprägende Nähe zur Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss massiv Bruchstein, Obergeschoss wohl größtenteils Fachwerk, Giebel verbrettert, außenseitiger Anbau: eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk mit Porphyrtuffgewänden. | 08972194 | |
Weitere Bilder | Rittergut Lauterbach: Ehemaliges Herrenhaus (mit Anbauten) eines Rittergutes und Toreinfahrt zum Gutsgelände | Hauptstraße 9 (Karte) | Mitte 19. Jh. | schlichter Putzbau mit Walmdach, stattlichster Bau des Dorfes von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Herrenhaus: dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach, symmetrische Gliederung, profilierte Türgewände aus Porphyrtuff, Fenstergewände zum Teil aus Porphyrtuff, im Drempelbereich halbkreisförmige Fenster, hölzerner Traufkasten, gesamter Bau unsachgemäß überformt, Torpfeiler aus verputztem Ziegelmauerwerk mit aufliegender Steinkugel. | 08972201 |
Armenhaus | Hauptstraße 13 (Karte) | Mitte 19. Jh. | eingeschossiger Putzbau, von ortsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung. eingeschossig, Satteldach, Putzbau, verbretterter Giebel, Fenster vergrößert. | 09259842 | |
Wohnstallhaus eines Häusleranwesens | Mittelweg 2 (Karte) | um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, gut gegliedertes typisches Häusleranwesen, als eines der ältesten Häuser des Dorfes von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in Fachwerk insgesamt verputzt, zum Teil Fenstergewände aus Porphyrtuff, Satteldach, ein Giebel verbrettert, zum Teil originale Fenster. | 08972200 | |
Bahnwärterhäuschen mit Nebengebäude | Waldweg 1 (Karte) | um 1875 | Lage: an der Bahnstrecke Leipzig–Bad Lausick, verkehrsgeschichtlich wichtiges Zeugnis in gutem Originalzustand.
| 08972199 |
Steinbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gasthof Hermann Garten | Beuchaer Straße 1 (Karte) | um 1890 | im Ort einziges Gebäude im Stil des gründerzeitlichen Historismus, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägend am Dorfteich zweigeschossig, verputzter Massivbau, Sockel Polygonalmauerwerk aus Bruchstein, Fassade reiche Putzgliederung, Erdgeschoss genutet, profilierte Fenster- und Türumrahmung, besonders gestaltete Brüstungsfelder, profiliertes Geschossgesims, Obergeschoss glatt geputzt, Fenster mit profilierter Umrahmung, Brüstungsgesims, Fensterverdachung, einfach profiliertes Traufgesims, aufgeputzte Eckquaderung, Zwerchhaus mit Putzgliederung und Fenster mit profilierter Umrahmung, Satteldach mit Zwerchhaus, originale Haustür, wahrscheinlich originale Fenster, originales Treppenhaus | 08972242 | |
Wohnstallhaus und Stallgebäude eines Vierseithofes | Beuchaer Straße 8 (Karte) | bez. 1766 | Fachwerkbauten, Wohnstallhaus mit Segmentbogenportal, Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
| 08972243 | |
Pfarrhaus mit Einfriedung | Kirchgasse 2 (Karte) | 1717 | einfacher Putzbau, hohes Walmdach mit Fledermausgauben, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung
| 08972240 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Steinbach: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und Grabmal an der Kirche | Kirchgasse 3 (Karte) | im Kern um 1400 | Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss und Westturm, barocker Kirchenbau, im Kern älter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
| 08972253 |
Weitere Bilder | Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Lauterbacher Straße (Karte) | bez. 1722 | Kopie einer Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Reihennummer 6, mit der Inschrift am Schaft: Grimma 3 St/1722/Borna 2 St 1722/ No. 6. Die Säule wurde aus Porphyrtuff hergestellt. Die Säule wurde am Postkurs Grimma–Borna aufgestellt, woraus sich seine ortshistorische Bedeutung begründet. Vermutlich wurde die Säule vom Rochlitzer Steinmetz Sidel errichtet, der auch die Bornaer Säulen errichtete. 1974 wurde die Säule von Steinmetzmeister Franz (Leipzig) restauriert. 1981 wurde eine Kopie angefertigt und aufgestellt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km). aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm AR für Augustus Rex, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm AR. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. | 08972250 |
Weitere Bilder | Steinkreuz | Lauterbacher Straße (Ecke Kirchgasse) (Karte) | 15./16. Jh. | Mord- und Sühnekreuz, von geschichtlicher Bedeutung Konglomerat, H. 61 cm, B. 46 cm | 08972239 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Steinbach (siehe Obj. 09302569): Schloss (später Schule, Nr. 2) und Verwalterhaus (Nr. 2b) | Lauterbacher Straße 2; 2b (Karte) | bez. 1691, späterer Umbau (Schloss) | Schloss regionaltypisches barockes Herrenhaus, symmetrische Putzfassaden, auf Garten- und Hofseite Mittenbetonung durch Vorlage mit Pilastergliederung, Gartenseite mit geschwungener Treppenanlage, bemerkenswerte Barockanlage von bau- und kunstgeschichtlicher, orts- und heimatgeschichtlicher sowie städtebaulicher (ortsbildprägender) Bedeutung
| 08972251 |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Rittergut Steinbach, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (später Schule, Nr. 2) und Verwalterhaus (Nr. 2b) – (siehe Obj. 08972251) und den Sachgesamtheitsteilen: Wirtschaftsgebäude (ruinös, ehemals mit Einzeldenkmal barocker Torturm, dieser 2006 eingestürzt), weiterhin Wassergraben und Parkanlage (Gartendenkmal) | Lauterbacher Straße 2; 2b (Karte) | bez. 1691 (Herrenhaus); bez. 1715 (ehemals Torhaus, Einsturz) | garten- und kunsthistorisch bedeutende Barockanlage von heimat- und ortsgeschichtlicher, städtebaulicher (ortsbildprägender) Bedeutung, der Park mit Parterre, Teichen, Terrassenanlage und Querachse, landschaftliche Partien (waldartig) im weiteren Umfeld Durch Heirat mit Magdalena geb. von Zehmen (1668–1720) gelangte das Rittergut Steinbach im Jahr 1684 an Wolf Siegfried von Kötteritz (1658-1720, auf Beucha). Um 1691 ließ jener in Steinbach an Stelle eines älteren Vorgängerbaues ein neues Herrenhaus errichten. Möglicherweise zog sich die Bauphase über einen längeren Zeitraum hin, in welchem auch die dreiseitige Anlage des Gutshofes mit Torturm, die Steinbacher Kirche (1717) und wahrscheinlich auch die Formung der Insel um das Herrenhaus sowie weitere gärtnerische Gestaltungen zur Ausführung kamen. Auf den anschließenden Besitzer Christoph Friedrich von Pflugk bzw. dessen Witwe Friederike Christiane geb. von Schönberg folgten seit der Mitte des 18. Jahrhunderts bürgerliche Eigentümer (Familie Baumann) bis im Jahr 1891 der westfälische Arztsohn Alexander Pagenstecher (1862-1928, seit 1920 Abgeordneter des Sächsischen Landtages) das Rittergut Steinbach kaufte. Er ließ das Herrenhaus erneuern (um 1901), vermutlich sind auch die erhaltenen Gartenanlagen durch Arbeiten dieser Zeit geprägt. Nach dem 2. Weltkrieg bis um 2010 wurde das Herrenhaus als Schule genutzt.
| 09302569 |
Alte Schule (Wohnhaus, ehemalige Schule) | Lauterbacher Straße 10 (Karte) | um 1800 | schlichter Putzbau, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, straßenbildprägende Lage nahe der Kirche zweigeschossig, verputzter Massivbau, Satteldach, Putzsockel, Fenster- und Türgewände aus Porphyrtuff, breites Gurtgesims in Porphyrtuff zwischen beiden Geschossen, grob profiliertes Traufgesims (Putz, Fenster und Tür um 1910/1940 erneuert) | 08972241 | |
Ehemaliges Mühlanwesen mit Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude und Scheune | Windmühlenweg 18 (Karte) | Anfang 19. Jh. | Wohnhaus eingeschossiger Putzbau, verbretterte Fachwerkscheune, von ortsgeschichtlicher Bedeutung
| 08972244 |
Stockheim
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder | Dorfkirche Stockheim: Kirche (mit Ausstattung), Leichenhalle/Spritzenhaus und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges am Kirchhof | Stockheimer Straße (Karte) | bez. 1712–1713, im Kern mittelalterlich | im Kern eine romanische Saalkirche, barock überformt, eingezogener Chor mit geradem Schluss, Dachreiter mit geschweifter Haube, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
| 08972228 |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Hofpflaster und Brunnen eines ehemaligen Vierseithofes | Stockheimer Straße 32 (Karte) | um 1770 | Zeugnisse bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, Gebäude in eindrucksvoller Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
| 08972231 | |
Wohnstallhaus sowie Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt und Pforte eines Dreiseithofes | Stockheimer Straße 37; 39 (Karte) | Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Stall, ältere Eingangstür, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, zum Teil ältere Fenster, im Obergeschoss möglicherweise Originalfenster, (ehem. Anschrift: Hs-Nummer 12), heute Stockheimer Straße 39 ? | 08972230 | |
Scheune, Seitengebäude (Torhaus) und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Stockheimer Straße 53; 55 (Karte) | Anfang 19. Jh. | Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, in Fachwerkbauweise mit seltenen historischen Details, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
| 08972229 |
Thierbaum
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wegestein | (Karte) | 19. Jh. | Rochlitzer Porphyrtuff, von verkehrshistorischer Bedeutung Natursteinsäule aus dem 19. Jh., ggf. ursprünglich vorhandene Inschriften nicht mehr erkennbar. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung | 08973889 | |
Zwei Wohnstallhäuser eines Bauernhofes | Anbau 2 (Karte) | bez. 1841 | beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, landschaftsprägender Bauernhof, Zeugnis der Wohn- und Lebensweise der dörflichen Bevölkerung vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung
| 08972217 | |
Zwei Grenzsteine (umgesetzt in den Hof eines Bauernhofes) | Anbau 2 (bei) (Karte) | um 1800 | ortsgeschichtliche Bedeutung Zwei Grenzsteine aus Porphyrtuff (vermutlich umgesetzte Steine), rundbogiger oberer Abschluss, an den Seiten jeweils gekreuzte Schwerter, ein Stein bezeichnet: 209, Flurstück 243b = Anbau Nummer 1 Flurstück 244/2 = Anbau Nummer 2 | 08972219 | |
Weitere Bilder | Dorfkirche Thierbaum: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof | Dorfstraße (Karte) | 1807, im Kern älter | Saalkirche mit eingezogenem, polygonalen Chor, wuchtiger Dachreiter, im Kern mittelalterlich, später überformt, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau, polygonaler Chorschluss, turmartiger Dachreiter mit barocker Haube, Rundbogenfenster, spätere Umbauten | 09257096 |
Seitengebäude (Auszugshaus) und Hofpflasterung mit Göpelbahn eines Dreiseithofes | Dorfstraße 7 (Karte) | um 1700, später überformt | Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv und Kopfstreben, Fachwerk aufgrund des hohen Alters wichtige Bedeutung für Kulturlandschaft, Zeugnis der dörflichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung ehem. Auszugshaus: zweigeschossig, vorderer jüngerer Teil vollständig massiv in Bruchstein und Ziegel, Gewände in Porphyrtuff, Stallteil (um 1700) Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit aufgeblatteten Kopfbändern, im Inneren profilierte Brettdecke, Satteldach, rückwärtiger Giebel verbrettert | 09257519 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Dorfstraße 10 (Karte) | Mitte 19. Jh. | gründerzeitlicher Massivbau, im Giebel mit auffälligem Drillingsfenster, Zeugnis der dörflichen Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert, wichtig für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv in Bruchstein, Satteldach, Gewände und Geschossgesims in Porphyrtuff, Giebel mit schönem Drillingsfenster, Putz erneuert | 09256888 | |
Seitengebäude (Auszugshaus) und Scheune eines Vierseithofes | Dorfstraße 12 (Karte) | bez. 1834 | Fachwerkbauten, Scheune ortsbildprägend, baugeschichtliche Bedeutung für die Kulturlandschaft
| 09257107 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (Auszugshaus) eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 15 (Karte) | frühes 18. Jh. | Zeugnis der dörflichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeit, Wohnstallhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Thüringer-Leiter-Fachwerk, Kopfstreben, Schwelle mit Schiffskehlen), massives Auszugshaus mit Stall- und Scheunenteil, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung
| 09257106 | |
Ehemalige Schmiede (mit Anbauten), Scheune, Einfriedung des Vorgartens und Brunnen | Dorfstraße 16 (Karte) | um 1840 | schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, schmiedeeiserne Einfriedung, ortsgeschichtliche Bedeutung, ortsbildprägende Lage nahe dem Kirchhof
| 09257099 | |
Seitengebäude (Auszugshaus) eines Dreiseithofes | Dorfstraße 17 (Karte) | um 1820 | Fachwerkbau, landschaftstypisches Bauernhaus von baugeschichtlicher Bedeutung Auszugshaus: Wohnstallhaus, Erdgeschoss massiv in Bruchstein und Ziegel, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausstakung, Krüppelwalmdach, vorderer Giebel verschiefert, rückwärtiger Giebel massiv in Lehmziegel, außenseitig abgeschleppter Anbau, Gewände zum Teil in Porphyrtuff, Pflasterung am Haus | 09257104 | |
Auszugshaus und Scheune eines Dreiseithofes | Dorfstraße 19 (Karte) | um 1820 | Fachwerkscheune aufgrund ihres Alters (bezeichnet 1611) von großer historischer Bedeutung für die Kulturlandschaft, Auszugshaus (Obergeschoss Fachwerk) dorfbildprägende Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung
| 09257097 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt eines Dreiseithofs | Dorfstraße 21 (Karte) | 1713 | Wohnstallhaus altertümlicher Fachwerkbau (Thüringer-Leiter-Fachwerk, Kopfstreben, Schwelle mit Schiffskehlen), Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, massive Scheune, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsames Anwesen in landschaftstypischer Bauweise
| 09257098 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Häusleranwesens | Dorfstraße 23 (Karte) | um 1830 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk,sozialgeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung
| 09257095 | |
Häuslerhaus | Wiesenweg 1 (Karte) | Ende 18. Jh., jüngere Veränderungen | Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägende Lage am Dorfteich, sozialgeschichtliche Bedeutung Zweigeschossig, Satteldach mit Anbau unter Schleppdach, Erdgeschoss massiv (Fenster und Türen erneuert), Obergeschoss zum Teil in Fachwerk (eine Traufseite in Sichtfachwerk), Giebelseiten massiv und verputzt, Fachwerk mit weitstehenden Ständern, ältere Fenster im Fachwerkobergeschoss, jüngere Veränderung in den Giebeln und im Erdgeschoss in den 1960/70er Jahre | 08972215 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in der Parthenstraße 31 nahe der Kirche in Glasten (Stadt Bad Lausick)
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Teich mit Bauernhof und Taubenhaus in Glasten (Stadt Bad Lausick)
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Christus das Kreuz tragend, Statue im Bad Lausicker Friedhof
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Kulturdenkmal Sachsen: Wohnhaus, Bahnhofstraße 7 in Bad Lausick
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Denkmal Badstraße 34 (Bad Lausick) Vorder- und Seitenansicht im Hochformat
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Kirche St. Kilian in Bad Lausick
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Kulturdenkmal Sachsen: Wohnhaus, Bahnhofstraße 5 in Bad Lausick
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Pfarrhaus in Steinbach (Stadt Bad Lausick)
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Kulturdenkmal Sachsen: Wohnhaus, Herrmannstraße 2 in Bad Lausick
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Schloß Steinbach (Stadt Bad Lausick)
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Kulturdenkmal Sachsen: ehemaliges Amtsgericht, Wilhelm-Pieck-Straße 6 in Bad Lausick
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Parthebrücke der ehemaligen Querbahn Borna–Großbothen -Ostansicht hochkant- August 2023.jpg
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Detail der Löwenapotheke in Bad Lausick
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Historisches Rathaus zu Bad Lausick, Vorderansicht
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Bockwindmühle in Ebersbach (Stadt Bad Lausick)
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Gasthof in Etzoldshain (Stadt Bad Lausick)
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Ehemaliges Rittergut Beucha (Bad Lausick): Neues Herrenhaus
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In Stockheim (Stadt Bad LausicK); denkmalgeschütztes Torhaus in der Stockheimer Straße 53; 55
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Der Friedelhof in Thierbaum (Stadt Bad Lausick), denkmalgeschützter Bauernhof in der Dorfstraße 21
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Kirche in Ebersbach (OT von Bad Lausick)
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Kirche Thierbaum (Stadt Bad Lausick)
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iama muelejo en Bad Lausick, Uhlig & Weiske Mühlenwerke
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Architekturdenkmal Bad Lausick Badstraße 29
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Bad Lausick: Speisegaststätte Kulmbacher Bierstube
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Herrenhaus des Rittergutes Lauterbach (Stadt Bad Lausick)
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Herrenhaus Ebersbach (Stadt Bad Lausick)
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Die Kirche in Beucha (Bad Lausick)
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vilao en Bad Lausick, Badstraße 23
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Ballendorf, Spritzenhaus mit Schlauchturm
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Kirche Ballendorf (Stadt Bad Lausick)
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Kirche Buchheim (Stadt Bad Lausick)
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Stadtgut Hermannsbad in Bad Lausick
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Ehemaliges Rittergut Beucha (Bad Lausick): Altes und neues Herrenhaus
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Teil des Kulturdenkmal in Sachsen: Bahnhofstraße 6, 8 in Bad Lausick
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Martinskirche Etzoldshain (Stadt Bad Lausick)
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Tartarengrab in Kleinbeucha (Stadt Bad Lausick), Grab eines Soldaten aus den Napoleonischen Kriegen, 1813
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Dorfkirche Stockheim (Stadt Bad Lausick)
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Kirche zu Steinbach (Stadt Bad Lausick)
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Steinkreuz in Steinbach (Stadt Bad Lausick)
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denkmalgeschützte ehemalige Schmiede (mit Anbauten), Scheune in der Dorfstraße 16 nahe der Kirche in Thierbaum (Stadt Bad Lausick)