Liste der Kulturdenkmale in Altmörbitz

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In der Liste der Kulturdenkmale in Altmörbitz sind die Kulturdenkmale des Frohburger Ortsteils Altmörbitz verzeichnet, die bis Mai 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Frohburg.

Altmörbitz

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Fotos hochladenScheune und zwei Seitengebäude (eines mit Oberlaube) eines VierseithofesAltmörbitzer Hauptstraße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1740Das Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss besitzt eine seltene Oberlaube und ist bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Das Wohnhaus wurde verändert, bezeichnet ist es in der Außenmauer mit „MB Anno 1740“ an einem eingemauertern Schlussstein.08971435
 
Fotos hochladenWohnhausAltmörbitzer Hauptstraße 9
(Karte)
Um 1830Das Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss und Porphyrtuffgewänden an Fenstern und Tür ist baugeschichtlich von Bedeutung und besitzt ein Krüppelwalmdach mit weit vorstehender Traufe.09258748
 
Fotos hochladenWohnhaus (Umgebinde) und zwei aneinandergebaute Seitengebäude eines BauernhofesAltmörbitzer Hauptstraße 17
(Karte)
18. JahrhundertEin für die Region typisches, aber nur noch selten anzutreffendes Umgebindehaus mit Fachwerk-Obergeschoss, zwei Fachwerk-Seitengebäude, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Das Gebäude wurde denkmalgerecht erneuert, auch die Handschwengelpumpe wurde erneuert.08971374
 
Fotos hochladenWohnhaus und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines BauernhofesAltmörbitzer Hauptstraße 18
(Karte)
Bezeichnet mit 1827Das Wohnhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss und das Fachwerk-Stallgebäude mit Durchfahrt und seltener Obergeschosslaube sind bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Am Torhaus befindet sich außen die Bezeichnung „P.R. 1827“, der rückwärtige Eingang mit Porphyrtuff-Kugeln auf Pfosten.08971440
 
Fotos hochladenWohnhausAltmörbitzer Hauptstraße 19
(Karte)
Um 1885Der gründerzeitliche Wohnbau mit gelber Klinkerverblendung und reicher Fassadengliederung ist ein Zeugnis für die Aufnahme städtischer Bauformen im ländlichen Bereich und baugeschichtlich von Bedeutung. Es ein zweigeschossiger, giebelständiger Bau, die Klinkerfassade in historistischen Formen mit Klinker- und Kunststeingliederungen.08971430
 
Fotos hochladenWohnstallhaus, Torhaus und Seitengebäude eines VierseithofesAltmörbitzer Hauptstraße 25
(Karte)
Bezeichnet mit 1808 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1809 (Torhaus)Alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, eine geschlossen erhaltene große Hofanlage, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Das Wohnstallhaus ist am Giebel verändert, im Rähm des Wohnstallhauses befindet sich eine erneuerte gemalte Inschrift „Anno 1807 Den November legte Gott mein Haus und Hof in Staub und auch wieder durch Gott und gute Leuten erbaute ich solches wieder ferner Gott der Vater unß bewahrn für Sturm Einschlag und Feuersgefahr. F. Kirsche BHF6 Kohler d M 1808“. Die Scheune stammt aus der Zeit um 1930, im Torhaus sind die Schößchenfenster erhalten.08971431
 
Fotos hochladenWohnstallhaus und Scheune eines VierseithofesAltmörbitzer Hauptstraße 27
(Karte)
Bezeichnet mit 1798Das Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk-Scheune ist bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Das Gebäude wurde saniert, die Giebel sind verputzt.08971432
 
Fotos hochladenSchmiede mit Anbau (ehemals Gasthaus Zur Schmiede)Altmörbitzer Hauptstraße 31
(Karte)
Um 1800Die Dorfschmiede mit offenem Fachwerk-Vorbau, später als Gasthaus genutzt, ist ortsgeschichtlich von Bedeutung. Alle übrigen Gebäudeteile sind verputzt, die Schmiede ist noch im Betrieb.08971436
 
Fotos hochladenWohnhaus eines BauernhofesAltmörbitzer Hauptstraße 33
(Karte)
1740, laut InschriftDas Gebäude mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss ist zusammen mit den Nachbarhöfen Nummer 25 und Nummer 27 ein prägendes Ensemble am Dorfteich, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die Giebel sind verputzt, das Erdgeschoss wurde verändert.08971433
 
Fotos hochladenHäuslerhaus (ohne Erweiterungsbau)Altmörbitzer Hauptstraße 35
(Karte)
Um 1820Das Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss und verbrettertem Giebel ist straßenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Das Haus besitzt einen hohen schmalen Baukörper mit weit vorstehender Traufe.08971447
 
Fotos hochladenWohnhaus, daran angebautes Torhaus, nördliches Seitengebäude, Torbogen und Hofpflasterung eines ehemaligen Vierseithofes, einst GasthofAltmörbitzer Hauptstraße 59
(Karte)
Bezeichnet mit 1811Ein ehemals großer Vierseithof mit stattlichem Wohnhaus, ein schlichter Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach und repräsentativem Segmentbogenportal. Die Hofanlage liegt außerhalb des Ortes an der Landstraße und ist bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Das Wohnhaus mit Krüppelwalmdach und Porphyrtuffgewänden hat einen repräsentativen Eingang aus Porphyrtuff, und ist bezeichnet mit „TW (?) 1811“.

Die Scheune und das südliche straßenseitiges Stallgebäude (um 1811) waren sehr desolat und wurden vor 2014 abgebrochen.

08971450
 
Fotos hochladenKirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Kirchhofspforte und vier GrabmalenKirchberg
(Karte)
16. Jahrhundert (Kirche); bezeichnet mit 1578 (Taufe); Ende 16. Jahrhundert (Kanzel); 18. Jahrhundert (Lesepult); wohl 18. Jahrhundert (Chorgestühl)Eine schlichte gotische Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und hohem Dachreiter, dazu ein klassizistisches Grabmal (Vase auf Sockel) auf dem Kirchhof sowie drei barocke Grabsteine aus Sandstein an der Ostmauer der Kirche. Die Kirche ist baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Die Grabsteine sind datiert auf 1694, 1734 und 1704.08971443
 
Fotos hochladenWohnstallhaus (Umgebinde) und zwei Seitengebäude eines VierseithofesKirchberg 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1810Ein regionaltypisches, seltenes Umgebindehaus mit verschiefertem Giebel, beide Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, das südliche Seitengebäude mit vier bemerkenswerten Segmentbogenportalen und Schlusssteinen mit symbolischen Reliefs, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Die Stalltüren mit Porphyrtuffgewänden, einem korbbogigen Abschluss, in den Schlusssteinen ein springendes Pferd, Bienenstock, Pflug sowie Datierung „S 1810“.08971438
 
Fotos hochladenWohnhaus, zwei Seitengebäude (eines davon mit Oberlaube), Scheune und Toranlage (Torbogen und Pforte) eines VierseithofesKirchberg 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1796 (Toreinfahrt); bezeichnet mit 1829 (Seitengebäude)Die geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, das westliche Seitengebäude mit seltenem Oberlaubengang, das östliche Seitengebäude mit drei Segmentbogenportalen dazu eine Fachwerk-Scheune ist bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Der Stall ist im Schlussstein mit 1829 bezeichnet, das Wohnhaus wurde stärker verändert, über einer kleinen Pforte bezeichnet mit „M.St. 1796“, dazu ein Torbogen mit Sonnentoren.08971437
 
Fotos hochladenWohnhaus eines BauernhofesKirchberg 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1792, später überformtDas große massive Wohnhaus ist ein langgestreckter Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen und originaler Tür aus der Zeit um 1820. Der größte Bauernhof des Dorfes ist bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung und ist im Schlussstein mit „C.M.1792“ bezeichnet (ist aber jünger).08971439
 
Fotos hochladenEhemalige SchuleKirchberg 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1829Der zweigeschossige Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen ist Teil der historischen Bebauung des Kirchberges und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Er ist mit einer Tafel aus Porphyrtuff in der Fassade mit 1829 bezeichnet.08971441
 
Fotos hochladenPfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude und ScheuneKirchberg 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1824Das Pfarrhaus ist ein schlichter Putzbau, der Eingang mit gerader Verdachung, die Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, dazu eine Fachwerk-Scheune sind Teil der historischen Bebauung des Kirchberges, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ein Putzbau mit überstrichenen Porphyrtuffgewänden, der Eingang mit Verdachung und Konsolen ist bezeichnet mit „1824“ im Sturz.08971442
 
Kurfürstlich-Sächsischer Wegestein
Weitere Bilder
Kurfürstlich-Sächsischer WegesteinRüdigsdorfer Straße
(Karte)
Bezeichnet mit 1740 (Kopie von 1977)Porphyrtuff-Pfeiler mit vergoldetem kurfürstlichen Wappen, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Kopie einer Wegesäule aus Porphyr von 1740 mit quadratischem Grundriss und flacher pyramidaler Spitze, kursächsischem Wappen und Inschriften. Die Säule ist mit der Jahreszahl 1740 bezeichnet. Der Wegestein ist als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.08971434
 
Fotos hochladenWohnhaus und daran angebautes SeitengebäudeRüdigsdorfer Straße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1824Das Wohnhaus ist ein schlichter Putzbau mit Segmentbogenportal und datiertem Schlussstein, die Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, die Gebäude befinden sich in dorfbildprägender Ecksituationund und sind baugeschichtlich von Bedeutung.08971445
 
Fotos hochladenWohnhaus, Seitengebäude sowie Hofmauer mit Toranlage (Torbogen und Pforte) einer ehemaligen SchäfereiRüdigsdorfer Straße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1749Ein stattliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Segmentbogenportal und Porphyrtuffgewänden, dazu ein massives Bruchstein-Speichergebäude mit schönem Torbogen, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung. Das Gebäude hat ein Krüppelwalmdach und ist im Schlussstein des korbbogigen Eingangs datiert.08971444
 
Fotos hochladenScheune eines BauernhofesRüdigsdorfer Straße 4
(Karte)
Um 1830Die Fachwerkscheune deren Giebel prägend zur Hauptstraße stehen ist baugeschichtlich von Bedeutung.08971448
 
Fotos hochladenWohnhaus (Umgebinde)Rüdigsdorfer Straße 14
(Karte)
Um 1820Ein seltenes Umgebinde in Art eines Doppelstubenhauses im Erdgeschoss, das Fachwerk-Obergeschoss mit V-Streben, baugeschichtlich von Bedeutung. Eines von drei erhaltenen Umgebindehäusern im Ort.08971446
 
Fotos hochladenScheune und zwei Seitengebäude eines VierseithofesZum Stausee 2
(Karte)
Um 1840Die Fachwerkscheune sowie die zwei Stallgebäude mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss sind bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.08971449
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 30. Mai 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Commons: Kulturdenkmale in Altmörbitz – Sammlung von Bildern

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Säule in Altmörbitz