Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Feyen/Weismark
In der Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Feyen/Weismark sind alle Kulturdenkmäler des Ortsbezirks Feyen/Weismark der rheinland-pfälzischen Stadt Trier aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 9. Januar 2018).
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
Bildstock | Am Bildstock, Ecke Auf der Weismark Lage | 1673 | Bildstock; Pietà, Heiliger und Stifter, bezeichnet 1673 | |
Wegekreuz | Am Knie, Ecke Pellinger Weg Lage | 1766 | Wegekreuz mit angearbeitetem Korpus, bezeichnet 1766, 1933 in Kriegerdenkmal einbezogen | |
Südbad | An der Härenwies 10 und 11 Lage | 1956 | 30.000 m² große Anlage mit Eingangsgebäude, Umkleide- und Duschkabinen und Gastronomiebereich, Hausmeisterwohnung, 1956, Architekten Gerold Dietrich und Klaus Karnatz (letzterer auch Landschaftsarchitekt); ein- bis zweigeschossiges Eingangsgebäude mit als Fensterwand geöffneter Eingangshalle in Formen der Fünfzigerjahre mit bauzeitlichem Bodenbelag und Wandrelief, Bassinbereich mit zwei großen, unregelmäßig geformten Becken und parabelförmigem Sprungturm, Technikgeschoss mit Wasseraufbereitungsanlagen und Toiletten, terrassenförmig angelegte Liegewiesen mit einzelnen Baumgruppen, begrenzt durch hohe Gehölze | weitere Bilder |
Katholische Pfarrkirche St. Valerius | Bornewasserstraße 50 Lage | 1952–56 | langgestreckter Bau auf ellipsenförmigem Grundriss, entsprechend dem abfallenden Gelände von einer Unterkirche unterfangen, 1952–56, Architekt Alfons Leitl | weitere Bilder |
Hochbunker | Im Hofacker 1 Lage | 1940 | Hochbunker; Walmdachbau mit turmartigem Treppenhaus, 1940 | weitere Bilder |
Katholische Kapelle St. Germanus | Pellinger Straße 3 Lage | vor 500 | zweiachsiger Saalbau mit Giebeldachreiter, Umbau 1848, Wiederherstellung 1948; bei der Sanierung 1988/89 römischer Estrich und römisches Mauerwerk im Aufgehenden nachgewiesen | weitere Bilder |
Literatur
- Ulrike Weber (Bearb.): Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-275-9.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier. Mainz 2018 (gdke-rlp.de [PDF; 4,9 MB; abgerufen am 16. Januar 2018]).
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Bildstock in Trier, Ecke Auf der Weismark/Am Bildstock (nach diesem Bildstock benannt).
Darstellung der Pietà, sowie eines unbestimmten Heiligen und des Stifters.
Text: JOHANNES VON EIRZ HAT DIESES KREUTZ / ZU EHREN DER MARTER CHRISTI UND MARIA / LASSEN AUFRICHTEN 1673.
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Wegekreuz datiert 1766, Trier-Feyen, an der Abzweigung der Straße Am Knie von der Pellinger Straße aus. Errichtet der Überlieferung nach anlässlich der Überwindung einer Pockenepidemie.
1933 wurden zu beiden Seiten Tafeln mit den Namen der Gefallenen des 1. Weltkriegs hinzugefügt, nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auf dem Schaft die Jahreszahlen 1939 und 1945 eingemeißelt.
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Einer der sieben Bunkerbauten, die infolge des im Herbst 1940 reichsweit verordneten Bunkerbaus zum Schutz der Zivilbevölkerung im Trierer Stadtgebiet nach Plänen des Städtischen Hochbauamtes unter Heinrich Otto Vogel errichtet wurden, steht an der Einmündung der Straße Am Bildstock in die Straße Im Hofacker. Der Hochbunker ist zweigeschossig mit hohem Walmdach und vorspringendem turmartigen Treppenhaus mit eigenem Walmdach. Wie die anderen beiden Hochbunker in der Thyrsusstraße (Trier-Nord) und Augustinerhof wurde dieser Hochbunker entsprechend mit historisierenden Einzelelementen versehen, so Sockelplatten, Umrahmungen der Öffnungen (fensterartige Blenden um die kreisrunden Luftlöscher) und karniesförmiges Traufgesims in rotem Sandstein.
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Ehemalige Kirche St- Germanus in Trier-Feyen
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Katholische Kirche St. Valerius in Trier-Feyen.