Liste der Kulturdenkmäler in Rieden (Eifel)

In der Liste der Kulturdenkmäler in Rieden sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Rieden aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 25. September 2017).

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
BildstockHubertusstraße, Ecke Brohltalstraße
Lage
16. oder 17. JahrhundertBildstock, 16. oder 17. Jahrhundert; Wegekreuz, bezeichnet 1668Bildstock
Katholische Pfarrkirche St. HubertusKirchstraße
Lage
zweites Viertel des 13. Jahrhundertsspätromanischer Chor, zweites Viertel des 13. Jahrhunderts, barockes Langhaus, bezeichnet 1759, Erweiterung 1858, daran dreischiffiger Saalbau, 1923, Architekt Rohé, Bingen, seitlich stehender Turm, Ausbau 1949, Architekt Willy Weyres, Köln; im Sockel der Kirche zehn Grabkreuze, 17. und 18. Jahrhundert; in der westlichen Mauer sechs Grabkreuze, unter anderem bezeichnet 1666 und 1720Katholische Pfarrkirche St. Hubertusweitere Bilder
WegekreuzKirchstraße, neben der Kirche
Lage
1711Das Kreuz aus Basaltlava ist ein Bußkreuz und stand zu einer früheren Zeit auf der unteren Terrasse des Friedhofs in der Mitte vor der Stützwand der oberen Terrasse. Die Inschrift lautet: „1711 / ANTONIU / SMULER / USHFM / ARIA DIS / CHREUZ A / F GERICHT / IN DIE EHR / ESU MAR / IOSEPH“Wegekreuz
KriegerdenkmalKirchstraße, auf dem Friedhof
Lage
um 1920Das Kriegerdenkmal erinnert an die Gefallenen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Im Ersten Weltkrieg starben in Rieden 55 Männer als Soldaten an der Front. Im Zweiten Weltkrieg blieb Rieden zwar von Luftangriffen verschont, dennoch gab es Tote und Vermisste: 93 Menschen starben an der Front bzw. an den Folgen von Kriegsverletzungen; 24 gelten als vermisst.Kriegerdenkmal
KreuzwegstationKirchstraße, bei Nr. 3
Lage
1823Die zweite Station am Kreuzweg zeigt die Geißelung Christi, darunter die Inschrift: „UF MEINEM RÜCKEN HABEN DIE / SUNDER GESCHMIT / ANNO DOMINI 1823“. Die Kreuzwegstationen in Rieden wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgestellt und Ende der 1970er Jahre vom Riedener Steinmetz Franz Nett restauriert.Kreuzwegstation
KreuzwegstationKirchstraße, bei Nr. 11
Lage
Die erste Station am Kreuzweg stellt die Ölberggruppe dar. Das quadratische Relief befindet sich an der südlichen Fassade eines Einfamilienhauses und ist in dessen Wand eingearbeitet. Es trägt keine Inschrift.Kreuzwegstation
WegekreuzKirchstraße, Ecke Brohltalstraße
Lage
1870Wegekreuz, bezeichnet 1870Wegekreuz
KreuzwegstationLangen Bahn, Ecke Nettetalstraße
Lage
1825Die dritte Station am Kreuzweg zeigt die Dornenkrönigung Jesu. Am Sockel befindet sich die Inschrift „ES HABEN ALLE ERBAUT DIE ERBEN DES / JOH.-WILHELM & SHF MARIA CATHARINA DOLL / ZU LANGENBAHN AD 1825 / BETET FÜR SIE“. Nördlich der Station steht ein kleiner Grenzstein.Kreuzwegstation
ReliefNettetalstraße, an Nr. 30
Lage
19. JahrhundertDas Relief wurde vermutlich im 19. Jahrhundert angefertigt und dient in einem Einfamilienhaus als Fenster.Relief
KapelleNettetalstraße, bei Nr. 40
Lage
1882Die Kapelle entstand im Jahr 1882 im Stil der Neuromanik. Im Innern des nicht geostete Bauwerks steht ein Blockaltar, der mit einem Vierpass sowie einem Griechischen Kreuz verziert ist. Die vierte Kreuzwegstation vor der Kapelle zeigt Jesus, wie er das Kreuz trägt. Darunter ist die Inschrift zu lesen: „ES HABEN ALLE ERBAUT DIE ERBEN DES / JOH.-WILHELM & SHF MARIA CATHARINA DOLL / ZU LANGENBAHN / BETET FÜR SIE / ANNO 1825“. Bei dem Wegekreuz handelt es sich um ein Nischenkreuz aus Basaltlava mit der Inschrift „ANO 1657 / BERE / NDT / RAU / SCH“Kapelleweitere Bilder
Wegekreuzam südöstlichen Ortsende
Lage
Wegekreuzfragment, undatiert
Bildstockaußerhalb des Ortes1624Bildstock, bezeichnet 1624
Kreuzwegstationwestlich des Ortes an der K 19 (an Nettetalstraße 42)
Lage
Die fünfte Station am Kreuzweg zeigt Jesus, wie er unter der Last des Kreuzes zusammenbricht. Es trägt keine Inschrift.
Kreuzwegstationwestlich des Ortes an der K 19 (neben Nettetalstraße 42)
Lage
Die sechste Station zeigt, wie Jesus seiner Kleider beraubt wird.
Wegweisersüdwestlich des Ortes an der K 19
Lage
zweite Hälfte des 19. JahrhundertsWegweiserstein, kleiner Obelisk, Inschrift nicht lesbar, zweite Hälfte des 19. JahrhundertsWegweiser
Wegekreuzsüdwestlich des Ortes bei den Riedener Mühlen
Lage
1696Das Wegekreuz wurde ebenfalls aus Balsaltlava als Nischenkreuz hergestellt. Es trägt die Jahreszahl 1696 und die Inschrift „JOHANNES. / H.ACKENB / RUCH / V.S.I. / OHH / NMAR / GARET / HA.EL / EUTH“.

Literatur

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Rieden (Eifel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Rieden Nettetalstraße Langenbahn Kreuzwegstation.jpg
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Kreuzwegstation in Rieden, Eifel
Rieden Kirchstraße 11 Kreuzwegstation in Hausfassade.jpg
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Kreuzwegstation in Rieden, Eifel
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Denkmalgeschütztes Relief in Rieden, Eifel
Rieden Kirchstraße Brohltalstraße Wegekreuz 1870.jpg
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Wegekreuz in Rieden, Eifel
Marienkapelle Südostansicht.jpg
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Die Marienkapelle in Rieden im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz entstand im Jahr 1882 im Stil der Neuromanik. Im Innern des nicht geosteten Bauwerks steht ein Blockaltar, der mit einem Vierpass und einem Griechischen Kreuz verziert ist.
Rieden (Eifel) 12.jpg
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Rieden (Eifel), Wegweiserstein (19. Jh.), kleiner Obelisk, Inschrift nicht lesbar, südwestlich des Ortes an der K 19
Rieden Kirchstraße 3 Kreuzwegstation 1823.jpg
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Kreuzwegstation in Rieden, Eifel
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katholische Pfarrkirche St. Hubertus in Rieden, Chor von außen
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Kriegerdenkmal in Rieden, Eifel
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Rieden (Eifel), Hubertusstraße, Ecke Brohltalstraße, Bildstock 16. oder 17. Jh., Wegekreuz, 1668