Liste der Kulturdenkmäler in Plein

In der Liste der Kulturdenkmäler in Plein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Plein aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 10. August 2023).

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Katholische Filialkirche St. JakobusEifelstraße 13
Lage
18. oder frühes 19. Jahrhundertursprünglich vierachsiger Saalbau, 18. oder frühes 19. Jahrhundert, um 1960/70 erweitert
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KreuzEifelstraße, westlich von Nr. 13
Lage
1811nachbarockes Schaftkreuz, bezeichnet 1811
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KreuzEifelstraße, südlich von Nr. 13
Lage
1749barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1749
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WohnhausEifelstraße 41a
Lage
um 1905giebelständiges Wohnhaus, um 1905
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Bahnhof Pleinnordöstlich des Ortes an der K 21
Lage
um 1910Empfangsgebäude der Mosel-Maare-Bahn, Krüppelwalmdachbau, Fachwerkgüterschuppen, um 1910
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Heiligenhäuschennordöstlich des Ortes im Wald
Lage
18. oder 19. Jahrhundertrund geschlossener Mauerblock, 18. oder 19. Jahrhundert
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Marienkapellesüdlich des Ortes an der K 21
Lage
Wegekapelle, Krüppelwalmdachbau
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Heiligenhäuschensüdlich des Ortes an der K 21 bei der Marienkapelle
Lage
18. oder 19. Jahrhundertrund geschlossener Mauerblock, 18. oder 19. Jahrhundert
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Unkensteinkapellesüdlich des Ortes an der K 21 im Liesertal
Lage
1706Wegekapelle, Putzbau, Portal in Renaissanceformen, bezeichnet 1706
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Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Plein – Sammlung von Bildern

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Jakobuskreuz Plein.jpg
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am 2015 neu hergerichteten Jakobusplatz steht das Jakobuskreuz von 1749 mit dem Relief des Heiligen. Das auf das Jahr 1749 datierte Kreuz, stand einstmals versteckt im Schatten von Bäumen auf einem Grat der Felsrippe zwischen Unkenstein und Felsenburg, der sich vom Grünewald herunter ins Wittlicher Tal erstreckt. Nach dem zweiten Weltkrieg übergab die Familie Becker-Neuerburg das Sandsteinkreuz der Gemeinde Plein und es fand nach gründlicher Restaurierung seinen Platz an der Südwand der Filialkirche St. Jakobus. Das Schaftkreuz ist aus rotem Sandstein, der Schaftfuß auf dem Sockel enthält die Inschrift "Jesu Christ erbarm dich unser in der letzten Stund und erhalt uns zur Seligkeit AMEN-RIP". Der Text lässt auf ein Totengedächtniskreuz schließen. Auf dem nach unten bauchig ausgeweiteten Schaft ist der Apostel und Pilgerheilige Jakobus der Ältere mit dem Pilgerstab, Muschel und Hut dargestellt. Auf der gegliederten Standplatte ist dann das Kruzifix mit Korpus und Inschrift aufgesetzt.
Helijenbur Plein.jpg
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ordöstlich der Ortslage im Wald

Bildstock am oberen Seiwertgraben

rund geschlossener Mauerblock, vermutlich 18. oder 19. Jahrhundert
Unkensteinkapelle Plein.jpg
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südlich der Ortslage im Liesertal

Wegekapelle am Unkenstein

An das im Jahre 1656 noch vorhandene, dann aber untergegangene Dorf Ankast im Liesertal bei Wittlich und seine Kapelle erinnert der Flurname Ankes und das Unkenhäuschen. Es ist ein einfaches fensterloses Heiligenhäuschen, welches neu geputzt ist; Auffallend ist ein Pilasterportal aus dem Jahre 1708, vermutlich von den Meistern Wolf. Im Fries des geraden Portalgesimses sieht man als Ornament eine Schlange, im offenen Dreiecksgiebel ein ganz zerstörtes Wappen. Die alte Kapelle (s. t. s. Jacobi maj.) des der Pest wegen (?) im 17. Jahrhundert verlassenen Dorfes blieb bis zur Säkularisation erhalten. Sie ist genannt in einer Verordnung vom Jahre 1587, dem Einsturz nahe im Jahr 1715, und wird dann instandgesetzt. Den Küsterdienst versahen, zum Beispiel von 1727 bis 1780, zwei bei der Kapelle wohnende Eremiten, deren Einsiedelei im Jahre 1809 versteigert wurde.

Die Glocke kam nach Plein; Inschrift: s. JACOBAE MAIOR, S. LUCIA ET UTILIA ORATE PRO NOBIS. MATTHIAS FREIWALDT GOS MICH 1712
Alter Bahnhof Plein.jpg
Der ehemalige Bahnhof Plein am Maare-Mosel-Radweg
Bildstock Plein.jpg
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südlich der Ortslage an der Straße nach Wittlich, etwas oberhalb der Wegekapelle

Bildstock am Heiligenhäuschen.

Vorzufinden ist ein rund geschlossener Mauerblock, der inzischen mit einem Zementbewurf versehen wurde. Die ehemals in der tiefen Nische stehenden Kreuzigungsgruppe aus rotem Sandtein (ca. 40 cm hoch) ist abhanden gekommen. Der ganze Bildstock hat eine Höhe von 1,50 m. Auf der Fußleiste des Bildes stand die Jahreszahl 1818, das mutmaßliche Jahr der Errichtung.
Friedhofkreuz Plein.jpg
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Schaftkreuz, um ca. 1811
St.Jakobus Plein.jpg
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Filialkirche St. Jakobus
Heiligenhaeuschen Pleini.jpg
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südlich der Ortslage an der Straße nach Wittlich.

Die Kapelle hat einen quadratischen Grundriss, auffallend ist ebenfalls der Krüppelwalmdachbau und der rundbogige Eingang zur Kapelle. Das Innere der Kapelle ist kreuzgratgewölbt.

Markant ist der Standort, er befindet sich unter einer mächtigen alten Stieleiche, deren Alter nur schwer einzuschätzen ist.