Liste der Kulturdenkmäler in Odenbach
In der Liste der Kulturdenkmäler in Odenbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Odenbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 11. August 2017).
Denkmalzonen
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Denkmalzone Burg Odenbach | Hauptstraße/Im Weiher Lage | um 1200 | Talburg bei der Mündung des Odenbachs in den Glan, um 1200 angelegt; erhalten ein Stück des Bergfrieds (sogenannter Weiherturm); die Denkmalzone umfasst den Bereich zwischen Hauptstraße, Odenbach und Glan einschließlich der Wasserläufe. | weitere Bilder |
Denkmalzone Ortskern | Dietzengasse, Grabenstraße, Kirchhofstraße, Hauptstraße, Hammelsgasse, Heilsgasse, Heringsgasse, Kümmelstraße, Mühlstraße, Wassergasse Lage | Gefüge des spätmittelalterlichen Landstädtchens im Straßengrundriss erhalten, Bebauung nach dem Stadtbrand von 1733 fast ausschließlich aus dem 18. und 19. Jahrhundert, mit Kirche, Pfarrhaus, Synagoge, Rathaus, Mühle; die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtete Stadtmauer im Süden auf einem Viertel der ehemaligen Länge erhalten, zugehörig Freiflächen vor den Mauern, Trockengraben im Norden und Osten durch die Grabenstraße angegeben | ||
Denkmalzone Jüdischer Friedhof | südlich des Ortes Lage | 1845 | umfriedetes Areal, wohl 1845 angelegt; 74 Grabsteine aus Sandstein, große Formenvielfalt, 1846 bis 1938, seit 1974 ein Sammelgrab mit Gebeinen vom alten Friedhof in Lauterecken |
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Rathaus | Hauptstraße 7 Lage | um 1570 | sandsteingegliederter Putzbau mit Arkadenhalle, um 1570; ortsbildprägend | |
Pfarrhof | Hauptstraße 24 Lage | 1788 | ehemaliger Pfarrhof; stattlicher Walmdachbau, 1788, Architekt Friedrich Gerhard Wahl, Zweibrücken; offene Remise mit Ställen | |
Hofanlage | Hauptstraße 41/43 Lage | 1818 | Dreiseithof, 1818; zwei Krüppelwalmdachbauten, eingeschossige Nebengebäude, zweiteilige Toranlage; zusammen mit Hauptstraße 45 ortsbildprägend | |
Hofanlage | Hauptstraße 45 Lage | 1820 | Dreiseithof, 1820; zwei Krüppelwalmdachbauten, überdachte Toranlage; zusammen mit Hauptstraße 41/43 ortsbildprägend | |
Weiherturm | Im Weiher Lage | um 1200 | Rest des Bergfrieds der bei der Mündung des Odenbachs in den Glan gelegenen Talburg, um 1200 | weitere Bilder |
Synagoge Odenbach | Kirchhofstraße 19 Lage | 1752 | ehemalige Synagoge; eingeschossiger Putzbau mit Fachwerkgiebeln, bezeichnet 512 (= 1752); Frauenempore von 1835, spätbarocke Ausmalung | |
Protestantische Pfarrkirche | Kirchhofstraße 29 Lage | 14. Jahrhundert | Saalbau, 1764/65, Architekt Philipp Heinrich Hellermann, Zweibrücken; Turm 1508 (Erdgeschoss aus dem 14. Jahrhundert), 1766 aufgestockt | (c) Edgar El, CC BY 3.0 |
Grabstein | Obere Glanstraße, auf dem Friedhof Lage | 1616 | reliefierte Sandsteinplatte, bezeichnet 1616 | |
Brücke | Waldweg Lage | 1748 | einbogige Bruchsteinquaderbrücke, bezeichnet 1748 |
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Kusel (PDF; 5,8 MB). Mainz 2017.
- Christian Schüler-Beigang (Bearb.): Kreis Kusel (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 16). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1999, ISBN 3-88462-163-7.
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sandsteingegliederter Putzbau mit Arkadenhalle, um 1570; ortsbildprägend
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Dreiseithof, 1820; zwei Krüppelwalmdachbauten, überdachte Toranlage
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Gefüge des spätmittelalterlichen Landstädtchens im Straßengrundriss erhalten, Bebauung nach dem Stadtbrand von 1733 fast ausschließlich aus dem 18. und 19. Jahrhundert, mit Kirche, Pfarrhaus, Synagoge, Rathaus, Mühle; die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtete Stadtmauer im Süden auf einem Viertel der ehemaligen Länge erhalten, zugehörig Freiflächen vor den Mauern, Trockengraben im Norden und Osten durch die Grabenstraße angegeben
Autor/Urheber: Förderverein ehemalige Synagoge Odenbach e.V., Lizenz: CC BY 3.0
Ehemalige Synagoge Odenbach Pfalz
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ehemaliger Pfarrhof; stattlicher Walmdachbau, 1788, Architekt Friedrich Gerhard Wahl, Zweibrücken; offene Remise mit Ställen
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umfriedetes Areal, wohl 1845 angelegt; 74 Grabsteine aus Sandstein, große Formenvielfalt, 1846 bis 1938, seit 1974 ein Sammelgrab mit Gebeinen vom alten Friedhof in Lauterecken
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Dreiseithof, 1818; zwei Krüppelwalmdachbauten, eingeschossige Nebengebäude, zweiteilige Toranlage
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einbogige Bruchsteinquaderbrücke, bezeichnet 1748
Burg Odenbach (Glan)