Liste der Kulturdenkmäler in Oberkail

In der Liste der Kulturdenkmäler in Oberkail sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Oberkail aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Mai 2018).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone Gräflich Manderscheidsche Burg KailBitburger Straße 3; Burgstraße 4–18 und 20; Haupichgasse 1 und 3
Lage
ab 1340um 1340 Ausbau des Hofes zur Wasserburg, ab 1809 teilweise abgebrochen und parzelliert; bauliche Reste der ehemaligen Vierflügelanlage, im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert (1625) und um 1700, teilweise Umbau zu Quereinhäusern, 19. und frühes 20. Jahrhundert
Denkmalzone Kyllburger StraßeKyllburger Straße 9, 11, 15, 17, 19
Lage
19. Jahrhundertfür die Ortserweiterung des 19. Jahrhunderts charakteristische Zeile aus fünf Gehöften: Nr. 9 spätes 19. Jahrhundert, Nr. 11 bezeichnet 1872, Nr. 17 frühes 19. Jahrhundert

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
BrunnenBitburger Straße, bei Nr. 1
Lage
um 1900Laufbrunnen; Rechteckbecken, Brunnenstock um 1900
HofanlageBitburger Straße 8 und 10
Lage
18. JahrhundertStreckhof, 18. Jahrhundert, Erweiterung im 20. Jahrhundert; stattliches Wohnhaus, bezeichnet 1767
WohnhausBitburger Straße 12
Lage
zweite Hälfte des 18. JahrhundertsEckwohnhaus, fortgeschrittenes 18. Jahrhundert
WohnhausBitburger Straße 16
Lage
1743spätbarockes Wohnhaus mit Treppengiebeln, bezeichnet 1743
FriedhofskreuzGransdorfer Straße, auf dem Friedhof
Lage
1898Friedhof 1898 angelegt; dreiteiliges neugotisches Friedhofskreuz, 1898
WegekreuzGransdorfer Straße, am südlichen Ortseingang
Lage
1709barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1709, Abschlusskreuz jünger
GasthofHauptstraße 1
Lage
1788historischer Gasthof, im Kern aus dem 18. Jahrhundert (bezeichnet 1788), Umbauten und Erweiterungen im 19. Jahrhundert
PortalHauptstraße, an Nr. 3
Lage
1836Eingangsportal, bezeichnet 1836
QuereinhausHauptstraße 4/6
Lage
nach 1811Quereinhaus, Wohnteil kurz nach 1811, Wirtschaftsteil bezeichnet 1823
Katholische Pfarrkirche St. MichaelKirchstraße 7
Lage
1789Saalbau, 1789, Architekt wohl Matthias Pulich, Dudeldorf, 1969 erweitert; Westturm angeblich von 1587;
am Turm und auf dem Kirchhof Grabplatten und -kreuze, 18. und frühes 19. Jahrhundert; drei Pfarrergrabsteine, spätes 19. und frühes 20. Jahrhundert, teilweise gotisierend
Katholische Pfarrkirche St. Michaelweitere Bilder
PfarrhausKirchstraße 8
Lage
1761Pfarrhaus; spätbarocker Putzbau, bezeichnet 1761Pfarrhaus
QuereinhausKuhberg 1/1a
Lage
1839Quereinhaus, Wohnteil bezeichnet 1839, Wirtschaftsteil bezeichnet 1845
QuereinhausKuhberg 2
Lage
1858Quereinhaus, Wohnteil bezeichnet 1858, Rundbogenportal im Wirtschaftsteil aus dem 17. oder frühen 18. Jahrhundert
QuereinhausKyllburger Straße 11
Lage
1872Quereinhaus, bezeichnet 1872, Wohnteil eventuell wenig älter
QuereinhausKyllburger Straße 14
Lage
1898Quereinhaus, bezeichnet 1898
WohnhausOrsfelder Weg 4
Lage
um 1750verputztes Bruchsteingebäude, um 1750, erweitert um 1920
WohnhausSchulstraße 2
Lage
1801Flurküchenhaus, bezeichnet 1801, Schuppenanbau
TreppenhausSchulstraße, an Nr. 13
Lage
1958Treppenhaus der 1958 errichteten Grundschule, originale Ausstattung, farbige Ornamentverglasung von Jakob Schwarzkopf, Trier
SchulhausWittlicher Straße 2
Lage
1845ehemalige Schule; klassizistischer Putzbau, 1845, Architekt Communalbaumeister Bruck, Wittlich
KreuzigungsgruppeWittlicher Straße, bei Nr. 2
Lage
1752Kreuzigungsgruppe, bezeichnet 1752, Maria- und Johannes-Skulpturen barock
PortalWittlicher Straße, an Nr. 9
Lage
1788barockes Eingangsportal, bezeichnet 1788
WohnhausWittlicher Straße 11
Lage
1829Wohnhaus auf geschosshohem Keller, bezeichnet 1829
Arenbergisches ForsthausWittlicher Straße 15
Lage
nach 1918ehemaliges Arenbergisches Forsthaus; Mansardwalmdachbau, Reformarchitektur, kurz nach 1918
Wegekreuznördlich des Ortes im Salmtal
Lage
1793Schaftkreuz, 1793
Wegekreuznördlich des Ortes im Wald
Lage
1851Schaftkreuz, bezeichnet 1851
Frohnertkapellenordöstlich des Ortes
Lage
1646achteckiger Zentralbau, spätgotische und Renaissance-Motive, 1646;
Kreuzweg mit sieben Stationen, spätes 17. oder frühes 18. Jahrhundert, 1892 auf 14 Stationen erweitert
Wegekreuzsüdwestlich des Ortes an der L 36
Lage
1778spätbarockes Schaftkreuz, 1778 oder wenig späterWegekreuz
Wegekreuzsüdwestlich des Ortes an der L 36
Lage
1819Schaftkreuz, 1819 (eisernes Abschlusskreuz neu)
Wegekreuzwestlich des Ortes
Lage
1644Schaftkreuz, bezeichnet 1644 und 1890 (Renovierung)

Literatur

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Oberkail – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Oberkail St. Michael 92.JPG
Autor/Urheber: Reinhardhauke, Lizenz: CC BY-SA 3.0
katholische Pfarrkirche St. Michael in Oberkail im Eifelkreis Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz)
Oberkail Wegekreuz 1778.jpg
Autor/Urheber: Palauenc05, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wayside cross (1778) near Oberkail, Germany.
The cross commemorates the death of JODOCUS HOEGNER, who died at this place on May 22, 1778.