Liste der Kulturdenkmäler in Niederheimbach

In der Liste der Kulturdenkmäler in Niederheimbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Niederheimbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone HeimburgAufm Schloss
Lage
1295ortsbildbeherrschende, im Kern spätmittelalterliche Vierseitanlage, unter Erzbischof Gerhard II. von Eppstein 1295 begonnen, 1305 wohl weitgehend vollendet, im 15. Jahrhundert verstärkt, 1618/1648 und 1688/1697 zerstört, 1866 bis 1868 durch Rittergutsbesitzer Freiherr von Wackenbarth wiederaufgebaut; Umfassungsmauern der gotischen Kernanlage auf drei Seiten mit zwei Rundtürmen erhalten; neugotischer Ausbau mit zwei L-förmig zusammengestellten Bruchsteinbauten, Ausstattung; Burggärtnerei, geschlossene neugotische Baugruppe, 1924–1927; Steinfiguren des ehemaligen „Märchenhains“, 1926 ff. von Bildhauer Ernst Heilmann; Heiligenhäuschen von 1881; im Burgfelsen Galerie mit in den Berg getriebenem Stollen
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Denkmalzone OrtskernHinterbach 1–22, Rheinstraße 46–75
Lage
zweite Hälfte des 17. bis frühes 20. Jahrhundertlanggezogene, weitgehend geschlossene Häuserabwicklung, im Wesentlichen aus der zweiten Hälfte des 17. bis in das frühe 20. Jahrhundert, überwiegend zwei- oder dreigeschossige Fachwerkbauten sowie ehemaliges Schulhaus (1830), ehemaliges katholisches Pfarrhaus (1874) und katholische Pfarrkirche
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Denkmalzone Burg Soonecksüdlich des Ortes an der Gemarkungsgrenze mit Trechtingshausen
Lage
11. JahrhundertHangburg, im 11. Jahrhundert (?) gegründet, 1282 zerstört, nach 1349 wieder aufgebaut, 1689 niedergebrannt; Hauptburg mit Bergfried und Palas im Wesentlichen wohl aus dem 14. Jahrhundert, Vorburg überwiegend vom Wiederaufbau 1843–1864 durch Festungsbaumeister Carl Schnitzler, Koblenz, Kastellanhaus 1843–1846, Anbau 1913; Terrassengärten, Serpentinenweg auf Bastionsanlagen des 17. Jahrhunderts, Ausbau des Talturms 1853–1856
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Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
OrtsbefestigungHinterbach 3, 4, 5 und 13, 19, 20 und 22, Rheinstraße 67
Lage
um 1300Überreste der in das Verteidigungssystem der Burg eingebundenen Ortsbefestigung mit zinnenbekröntem Wehrgang, Torbogen, um 1300 (?)
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WegekapelleHeimbachtal, gegenüber Nr. 11
Lage
1900/01neugotischer Klinkerbau, 1900/01
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SchulhausHeimbachtal 32
Lage
1930/31ehemalige Volksschule; zweiflügeliger Walmdachbau, expressionistischen Motive, 1930/31; straßenbildprägend
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BurgvillaHeimbachtal 51
Lage
nach 1907ehemaliges Sommergästehaus der Heimburg; villenartiges Ensemble mit Landhauscharakter, nach 1907; straßenbildprägend
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SpolieHinterbach, an Nr. 4
Lage
Mitte des 17. Jahrhundertsfrühbarockes Tonrelief, Mitte des 17. Jahrhunderts
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WegekapelleRheinstraße, bei Nr. 13
Lage
um 1900neugotischer Backsteinbau, um 1900
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SpolieRheinstraße, an Nr. 17
Lage
1588Schlussstein, bezeichnet 1588
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WohnhausRheinstraße 29
Lage
Ende des 17. Jahrhundertsbarockes Fachwerkdoppelhaus, teilweise verschiefert, Ende des 17. Jahrhunderts, Erweiterung wohl aus dem späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert; barockes Wirtshausschild, bezeichnet 1698; Felsenkeller; straßenbildprägend
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GemeindehausRheinstraße 48
Lage
1683ehemaliges Gasthaus „Rheinischer Hof“; zweiteiliger barocker Fachwerkbau, 1683 (?), Anbau bezeichnet 1771; ortsbildprägend
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WohnhausRheinstraße 50
Lage
18. Jahrhundertbarockes Fachwerkhaus, verputzt, wohl aus dem 18. Jahrhundert
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HochwassermarkenRheinstraße, gegenüber Nr. 63
Lage
ab 1882Gusseisen, bezeichnet 1882, 1883, 1920, 1925–26, 1970, 1988, 1993, 1995
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WohnhausRheinstraße 65
Lage
18. Jahrhundertbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, wohl aus dem 18. Jahrhundert; Fachwerk-Kelterhaus 19. Jahrhundert
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HaustürRheinstraße, an Nr. 67
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhundertsbarockes Gewände, Rokokotürblatt, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
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WohnhausRheinstraße 70
Lage
18. Jahrhundertspätbarockes Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
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Katholische Pfarrkirche Mariä HimmelfahrtRheinstraße 73
Lage
ab dem zweiten Viertel des 13. Jahrhundertsspätromanischer Turm aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts, Spitzhelm 17. Jahrhundert; spätgotische ehemalige Sakristei, bezeichnet 1516; Chor 1750; barocke Seitenkapelle, 18. Jahrhundert; neugotische Basilika, 1915–21, Architekt Peter Marx, Trier; an der Kirche Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, gotisierende reliefierte Schauwand, 1923 vom Bildhauer Ernst Heilmann
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Preußischer GanzmeilensteinRheinstraße, am südlichen Ortseingang
Lage
1818Obelisk mit seitlichen Ruhebänken und Prellsteinen, 1818
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Ruine der Liebfrauenkapellenördlich des Ortes; Flur In der Suskirche
Lage
gotische Bruchsteingiebelwand; landschaftsbildprägendDirekt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Niederheimbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Preußischer Ganzmeilenstein mit seitlichen Ruhebänken und Prellsteinen an der B 9, Rheinstraße, am südlichen Ortseingang von Niederheimbach.
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Gusseiserne Hochwassermarken von 1882, 1883, 1920, 1925-26, 1970, 1988, 1993, 1995. Niederheimbach, Kreis Mainz-Bingen.
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Heimburg von Nordosten
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