Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Ebersheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Ebersheim sind alle Kulturdenkmäler im Ortsbezirk Ebersheim der rheinland-pfälzischen Stadt Mainz aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 4. Januar 2018).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone Jüdischer FriedhofZornheimer Straße, neben Nr. 27
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts.wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt; 41 Grabsteine von 1875 bis 1923Denkmalzone Jüdischer Friedhofweitere Bilder
Denkmalzone LaurentiusstraßeLaurentiusstraße 13–31 (ungerade Nummern), Römerstraße 12, 14, 16
Lage
19. Jahrhundertländlich geprägtes Straßenbild, kleinbäuerlich geprägtes Dorfgefüge des 19. Jahrhunderts in seltener Geschlossenheit bewahrt: Dreiseithöfe (zum Beispiel Laurentiusstraße 21, 23, 40, Römerstraße 14) und Hakenhöfe (zum Beispiel Laurentiusstraße 27) mit straßenbildprägenden Toranlagen, 19. Jahrhundert; Laurentiusstraße 29, Einfirsthaus, Mitte des 19. Jahrhunderts, Laurentiusstraße 40 mit Fachwerkobergeschoss; Römerstraße 12 mit spätgotischem Schildgiebel; Römerstraße 16, eineinhalbgeschossiges Wohnhaus mit gotisierender Sandsteingliederung, 1903Denkmalzone Laurentiusstraßeweitere Bilder
Denkmalzone TöngeshofIm Töngeshof 1–11, Töngesstraße 54
Lage
17. bis 19. Jahrhundertehemaliger Sitz der Kellerei des kurmainzischen Amtes Nieder-Olm, 1818 Parzellierung in mehrere Hofstellen; Wohn- und Wirtschaftsgebäude, 17. bis 19. Jahrhundert; teilweise bauzeitliche Umfassungsmauer; Nr. 1 spätbarockes Einfirsthaus, teilweise Fachwerk, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, Mainzer Wappen (Spolie); Nr. 2 Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), im Kern aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; Nr. 5 Kleinhaus mit Bruchsteinscheune, 19. Jahrhundert; Nr. 6 Krüppelwalmdach-Scheune, 18. Jahrhundert, in der Garteneinfriedung Wappenstein Kurfürst Johann Schweikhard von Cronberg (Spolie); Nr. 8 ehemaliges Herrenhaus, um 1650, Nr. 9, 10 Wohnhäuser, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert; Nr. 3, 4, 6, 11 Neubauten oder veränderte Altsubstanz; die in wesentlichen Grundzügen erhaltenen Anlage von herausragender Bedeutung für die OrtsgeschichteDenkmalzone Töngeshofweitere Bilder
Denkmalzone Fort Muhlsüdwestlich des Ortes
Lage
1909/10Reste des Infanteriewerks Fort Muhl, 1909/10; Reste der ehemaligen Mannschafts- und Munitionsräume sowie sonstiger Baulichkeiten, überwiegend Eisenbetonbauten einschließlich ehemaligem GrabenDenkmalzone Fort Muhlweitere Bilder

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
WegekreuzHarxheimer Weg, gegenüber Nr. 20
Lage
1843Kruzifix über Altarsockel, Rotsandstein, bezeichnet 1843, erneuert 1918Wegekreuzweitere Bilder
TöngeshofIm Töngeshof 8
Lage
um 1650ehemaliges Herrenhaus (Sitz des kurmainzischen Amtskellers); repräsentativer kubischer Walmdachbau, Spätrenaissance, um 1650; Wappen von Kurfürst Johann Philipp von Schönborn; platzbildprägendTöngeshof
BildstockKonrad-Adenauer-Straße, an Nr. 26
Lage
1761Teil eines Bildstocks, spätbarocke Marienkrönung, bezeichnet 1761
Katholische Pfarrkirche St. LaurentiusRömerstraße 21
Lage
1725–29barocker Saalbau, 1725–29, Turm mit Spitzhelm, 1768, neubarocke dreischiffige Erweiterung, 1908/09 von Ludwig Becker, MainzKatholische Pfarrkirche St. Laurentius
KriegerdenkmalRömerstraße, bei Nr. 21
Lage
um 1900Kriegerdenkmal 1870/71, Rotsandstein, Werkstatt Gebrüder Decker, Mainz, um 1900Kriegerdenkmal
Katholisches PfarrhausRömerstraße 23
Lage
1896/97repräsentativer historisierender Gelbklinkerbau, 1896/97 nach Musterplan des Mainzer Dombauamtes; Gartenmauer, 18. und 19. Jahrhundert, mit Renaissance-Pforte, bezeichnet 1612Katholisches Pfarrhaus
BildstockTöngesstraße, bei Nr. 1
Lage
1776ehemaliger Bildstockaufsatz; spätbarocke reliefierte Dreifaltigkeitsgruppe, bezeichnet 1776Bildstock
Wasserbehältersüdlich des Ortes auf einer Anhöhe
Lage
1905bossenquaderverkleideter Rechteckbau, Jugendstil, bezeichnet 1905, von der Kulturinspektion MainzWasserbehälter
Wegekreuzsüdlich des Ortes an der Kühlhohlchaussee
Lage
1780Altarkruzifix, Rotsandstein, bezeichnet 1780, gusseiserner Korpus und Einfriedung, 1894Wegekreuz

Ehemalige Kulturdenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Gasthaus Darmstädter HofRömerstraße 5
Lage
1860er JahreBruchsteinbau (heute verputzt), spätklassizistische Motive, 1860er Jahre; straßenbildprägend; aus Denkmalliste gelöschtGasthaus Darmstädter Hof

Literatur

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Mainz-Ebersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Neues Wappen der Landeshauptstadt Mainz seit 2008-05-15
Katholisches Pfarrhaus Ebersheim.JPG
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Repräsentativer historisierender Gelbklinkerbau, 1896/97 nach Musterplan des Mainzer Dombauamtes; Gartenmauer, 18. und 19. Jahrhundert, mit Renaissance-Pforte, bezeichnet 1612
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Ebersheim 1.JPG
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Wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt; 41 Grabsteine von 1875 bis 1923
Ebersheim St Laurentius.jpg
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Kirche St. Laurentius in Mainz-Ebersheim
Töngeshof.JPG
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Ehemaliges Herrenhaus (Sitz des kurmainzischen Amtskellers); repräsentativer kubischer Walmdachbau, Spätrenaissance, um 1650; Wappen von Kurfürst Johann Philipp von Schönborn; platzbildprägend
Ehemaliger Bildstockaufsatz.JPG
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Spätbarocke reliefierte Dreifaltigkeitsgruppe, bezeichnet 1776
Gasthaus Darmstädter Hof.JPG
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Bruchsteinbau (heute verputzt), spätklassizistische Motive, 1860er Jahre; straßenbildprägend
Denkmalzone Laurentiusstraße 3.JPG
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Ländlich geprägtes Straßenbild, kleinbäuerlich geprägtes Dorfgefüge des 19. Jahrhunderts in seltener Geschlossenheit bewahrt: Dreiseithöfe (zum Beispiel Laurentiusstraße 21, 23, 40, Römerstraße 14) und Hakenhöfe (zum Beispiel Laurentiusstraße 27) mit straßenbildprägenden Toranlagen, 19. Jahrhundert; Laurentiusstraße 29, Einfirsthaus, Mitte des 19. Jahrhunderts, Laurentiusstraße 40 mit Fachwerkobergeschoss; Römerstraße 12 mit spätgotischem Schildgiebel; Römerstraße 16, eineinhalbgeschossiges Wohnhaus mit gotisierender Sandsteingliederung, 1903
Wegekreuz Kühlhohlchaussee.JPG
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Altarkruzifix, Rotsandstein, bezeichnet 1780, gusseiserner Korpus und Einfriedung, 1894
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Kruzifix über Altarsockel, Rotsandstein, bezeichnet 1843, erneuert 1918
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Reste des Infanteriewerks Fort Muhl, 1909/10; Reste der ehemaligen Mannschafts- und Munitionsräume sowie sonstiger Baulichkeiten, überwiegend Eisenbetonbauten einschließlich ehemaligem Graben
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Ebersheimer Kriegsdenkmal
Denkmalzone Töngeshof 09.JPG
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Ehemaliger Sitz der Kellerei des kurmainzischen Amtes Nieder-Olm, 1818 Parzellierung in mehrere Hofstellen; Wohn- und Wirtschaftsgebäude, 17. bis 19. Jahrhundert; teilweise bauzeitliche Umfassungsmauer; Nr. 1 spätbarockes Einfirsthaus, teilweise Fachwerk, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, Mainzer Wappen (Spolie); Nr. 2 Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), im Kern aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; Nr. 5 Kleinhaus mit Bruchsteinscheune, 19. Jahrhundert; Nr. 6 Krüppelwalmdach-Scheune, 18. Jahrhundert, in der Garteneinfriedung Wappenstein Kurfürst Johann Schweikhard von Kronberg (Spolie); Nr. 8 ehemaliges Herrenhaus, um 1650, Nr. 9, 10 Wohnhäuser, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert; Nr. 3, 4, 6, 11 Neubauten oder veränderte Altsubstanz; die in wesentlichen Grundzügen erhaltenen Anlage von herausragender Bedeutung für die Ortsgeschichte
Wasserbehälter Ebersheim.JPG
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Bossenquaderverkleideter Rechteckbau, Jugendstil, bezeichnet 1905, von der Kulturinspektion Mainz