Liste der Kulturdenkmäler in Mülheim-Kärlich
In der Liste der Kulturdenkmäler in Mülheim-Kärlich sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Mülheim-Kärlich aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 26. September 2018).
Kärlich
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
Wegekreuz | Auf dem Nippes, an Nr. 38 Lage | 1713 | Wegekreuz, bezeichnet 1713 | |
Wohnhaus | Burgstraße 3 Lage | 19. Jahrhundert | Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl aus dem 19. Jahrhundert | |
Villa | Burgstraße 8 Lage | um 1900 | späthistoristische Backsteinvilla, um 1900; Gesamtanlage mit Garten | |
Burghof | Burgstraße 9 Lage | um 1710 | wohl ehemals kurfürstlicher Erblehnshof; um 1710, Erweiterung 1775, Hoftor bezeichnet 1767; Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage | |
Wegekreuz | Burgstraße, Ecke Clemensstraße Lage | 1722 | Wegekreuz, bezeichnet 1722 | |
Wohnhaus | Hauptstraße 1 Lage | 1653 | Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1653 | |
Wohnhaus | Im Grünen Meer 5/7 Lage | 1712 | Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1712, Fachwerkanbau aus dem 19. Jahrhundert | |
Wohnhaus | Kirchstraße 15 Lage | um 1800 | ehemaliger Prälatenbau; Krüppelwalmdachbau, um 1800 | |
Katholische Kirche St. Mauritius | Kirchstraße 17 Lage | vor 1217 | Chor einer 1217 erwähnten Kirche, nördlicher Nebenchor aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, neuromanischer Turm, 1903, Regierungsbaumeister Leopold Schweitzer, Koblenz; dreischiffige romanisierende Halle, expressionistische Fassade, 1931/32, Architekten Ludwig Becker und Anton Falkowski, Mainz; außen: Relief des Schweißtuchs der Veronika, um 1500; Votivkreuz, bezeichnet 1768[1] | weitere Bilder |
Wohnhaus | Kirchstraße 18 Lage | 18. oder 19. Jahrhundert | Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 18. oder 19. Jahrhundert | |
Kapelle Am Guten Mann | nördlich des Ortes am Rhein Lage | 1838 | Basaltlava und Tuff, nach einem Entwurf von Johann Claudius von Lassaulx, 1838; mit Ausstattung[2] | |
Grenzstein | nordöstlich des Ortes (zwischen Urmitz und Mülheim) | Grenzstein | ||
Meilenstein | nördlich von Kärlich an der L 121 Lage | 1820 | preußischer Ganzmeilenstein, Basaltobelisk mit (versunkenen) seitlichen Sitzbänken, 1820 |
Mülheim
Denkmalzonen
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
Denkmalzone Jüdischer Friedhof | Lohrweg Lage | um 1850 | um 1850 gegründet, etwa 50 Grabsteine von 1862 bis 1941 | weitere Bilder |
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Wohnhaus | Bachstraße 1 Lage | 1650 | Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, bezeichnet 1650 (?) | |
Dreifaltigkeitskapelle | Bahnhofstraße, Ecke Kaltenengerser Weg Lage | 1880 | Putzbau, bezeichnet 1880 | |
Bildstock | Bassenheimer Straße, Ecke Luisenstraße Lage | 1639 | Bildstock, bezeichnet 1639 | |
Wegekreuz | Bergstraße, Ecke Bachstraße Lage | 1719 | Wegekreuz, Nischentyp, bezeichnet 1719 | |
Marienkapelle | Kapellenstraße, zu Nr. 16 Lage | 1313 | jetzt Sitzungssaal des Rathauses; einschiffiges Langhaus, bezeichnet 1313, barocker Dachreiter, Türsturz bezeichnet 1898, neugotischer Anbau | weitere Bilder |
Wegekreuz | Kapellenstraße, bei Nr. 22[AM 1] | 1658 | Wegekreuzfragment, bezeichnet 1658 | |
Wohnhaus | Kärlicher Straße 29 Lage | um 1900 | Backsteinbau, um 1900; Muttergottes-Skulptur | |
Villa | Kärlicher Straße 48 Lage | um 1920 | Villa; expressionistischer Putzbau | |
Wegekreuz | Kurfürstenstraße, Ecke Poststraße Lage | 20. Jahrhundert | Wegekreuz, 20. Jahrhundert | |
Kriegerdenkmal | Mühlenstraße, auf dem Friedhof Lage | Kriegerdenkmal, Ädikula; Grabkreuze | ||
Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt | Pfarrer-Rödelstürtz-Straße Lage | 1888–90/91 | querhauslose neugotische Hallenkirche, Tuffsteinquader, 1888–90/91; bauliche Gesamtanlage mit Pfarrhaus | |
Pfarrhaus | Pfarrer-Rödelstürtz-Straße 1 Lage | zweiflügeliger neugotischer Tuffquaderbau, Architekt Caspar Clemens Pickel, Düsseldorf; Gesamtanlage mit Kirche | ||
Wohnhaus | Ringstraße 5 Lage | 19. Jahrhundert | Basaltlava mit Einsätzen aus Tuffstein, 19. Jahrhundert, dreigeteilte Tür mit Immaculata-Relief, 18. Jahrhundert | |
Wohnhaus | Rübenacher Straße 30 Lage | 19. Jahrhundert | Fachwerkhaus, teilweise massiv, 19. Jahrhundert | |
Tür | Rübenacher Straße, an Nr. 40 Lage | um 1800 | frühklassizistische Tür | |
Kapelle | Rübenacher Straße, Ecke Lohrweg Lage | Ende des 19. Jahrhunderts | Kapelle, Backstein, Ende des 19. Jahrhunderts | |
Kapelle | Winninger Straße, am Ortsausgang Lage | 1935/36 | Kapelle mit Glockentürmchen, 1935/36; Kreuzwegstationen | |
Kapelle | südlich des Ortes bei der Heckenmühle Lage | Kapelle; Saalbau, wohl älterer Kern, Umgestaltung in den 1950er Jahren; Wegekreuz | ||
Lukasmühle | südlich des Ortes Lage | 1780 | dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1780, Ökonomietrakte; Gesamtanlage | weitere Bilder |
Ehemalige Kulturdenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Wohnhaus | Bachstraße 25 Lage | 19. Jahrhundert | Fachwerkhaus, verputzt, 19. Jahrhundert; abgebrochen |
Anmerkungen
- ↑ Hausnummer nicht vergeben
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mayen-Koblenz (PDF; 5,8 MB). Mainz 2018.
Weblinks
Einzelnachweise
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Kapelle am Guten Mann, Mülheim-Kärlich, Nordwestseite; Architekt Johann Claudius von Lassaulx, 1838. Das Kreuz auf dem Dach schmiedete Johannes Hastenrath aus Kärlich nach alter Vorlage. Im Hintergrund ist der Kühlturm des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich zu erkennen.
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Mülheim-Kärlich, Fachwerkhaus aus dem 17./18. Jahrhundert am Kolpingplatz (Bachstraße), im Volksmund „Marie, mach Platz“ genannt, weil sich die Eigentümerin einst vehement wehrte, als ihr Haus zugunsten eines anderen Zwecks abgerissen werden sollte
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Wegekapelle Mülheim Kärlich
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Wegekapelle Mülheim Kärlich
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Mülheim-Kärlich, Pfarrhaus in der Pfarrer-Rödelstürtz-Straße 1
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Ihrlichs Kreuz, im Dialekt „Ihrles Kreuzje“, Votivkreuz von 1722 auf dem Schlossplatz von Mülheim-Kärlich, gestiftet von den Eheleuten Georg Ehrlich (so die damalige Schreibweise des Namens), geb. 1678, und Anna-Gertruta (Inschrift: GOERG EHRLICH ANNAGERTRUTA EHLEUT 1722). Ursprünglich stand das Kreuz in der Gemarkung Kärlich an der Kreuzung von zwei Feldwegen nahe der Grenze zu Weißenthurm. Ältere Kärlicher Bürger erinnern sich, dass es einen am Stein befestigten goldfarbenen Christuskorpus hatte, wahrscheinlich aus Metall. Eine Erneuerung des Korpus sei jedoch aus denkmalschützerischen Gründen nicht mehr zulässig. Aus dem Basalt herausgearbeitet ist eine kleine, sehr einfache Pietà.
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Fachwerkhaus Hauptstraße 1 in Mülheim-Kärlich, erbaut 1653
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Bildstock, bezeichnet 1639
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Preußischer Meilenstein in der Gemarkung Mülheim-Kärlich an der L 121, etwa 80 m südöstlich der Einmündung der K 44 in die L 121; von Vandalen seit Längerem mit roter Farbe verschmiert
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Burghof in Mülheim-Kärlich, Burgstraße 9, erbaut um 1710 an der Stelle eines früheren Hauses
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Lukasmühle (Hauptgebäude) bei Mülheim-Kärlich
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Mülheim-Kärlich, Ringstraße 5 - Basaltlava, ergänzt durch Tuffstein
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Wegekapelle Mühleim-Kärlich
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Rathaus und ehemalige Marienkapelle in Mülheim-Kärlich
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Dreifaltigkeitskapelle; Putzbau, bezeichnet 1880
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Jüdischer Friedhof in de:Mülheim-Kärlich, Stadtteil Mülheim
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Fachwerkhaus Burgstraße 3 in Mülheim-Kärlich, 19. Jahrhundert
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Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Mülheim, Westseite