Liste der Kulturdenkmäler in Kallstadt

In der Liste der Kulturdenkmäler in Kallstadt sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kallstadt aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 29. November 2016).

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Kellerpforte und SpolieBackhausgasse, an Nr. 10
Lage
1600Kellerpforte, Renaissancegewände, bezeichnet 1600, Scheitelstein bezeichnet 1729; Maskenfragment, wohl aus dem 17. Jahrhundert
HoftorFreinsheimer Straße, an Nr. 8
Lage
1600Hoftor, bezeichnet 1600
SpolieFreinsheimer Straße, an Nr. 16
Lage
18. Jahrhundertreliefierter spätbarocker Volutenstein, 18. Jahrhundert
PforteFreinsheimer Straße, an Nr. 21
Lage
spätes 16. oder 17. JahrhundertPforte einer Toranlage, Gewände des späten 16. oder 17. Jahrhunderts, Türblatt 18. Jahrhundert
WinzergenossenschaftFreinsheimer Straße 35
Lage
1903ehemalige Winzergenossenschaft; Hauptgebäude mit Neurenaissancefassade, Tor bezeichnet 1903; unter den Gebäuden stollenartige Gewölbekeller
WohnhausHebengasse 6b/8
Lage
1747Nr. 6b barocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1747; zweiteilige Toranlage (zu Nr. 8) bezeichnet 1769; sogenannter Hebenstein, bezeichnet 1548; straßenbildprägend
WohnhausLeistadter Straße 1
Lage
Ende des 19. JahrhundertsPutzbau, spätklassizistische und Schweizer-Stil-Motive, Ende des 19. Jahrhunderts, über älterem Keller
HofanlageNeugasse 6/8
Lage
19. JahrhundertDoppelhofanlage, 19. Jahrhundert; eineinhalbgeschossiger Putzbau, bezeichnet 1821, zweites Wohnhaus bezeichnet 1855
SynagogeNeugasse 10
Lage
1837ehemalige Synagoge, heute Wohnhaus; Putzbau, klassizistische und ägyptisierende Motive, 1837, Architekt August von Voit, Speyer
GrabmälerSteinackerweg, auf dem Friedhof
Lage
1872Friedhof 1872 angelegt, 1912 erweitert; Grabmal Astfalk, Galvanoplastik, um 1900; Grabanlage Familie Koehler-Ruprecht, drei Ädikulagrabmäler, spätes 19. Jahrhundert; Grabmal J. H. Bender († 1908), Stele mit Zierrat; Grabmal Schröder, klassizierendes Kupferrelief (wiederverwendet)
WohnhausWeinstraße 9/11
Lage
1911villenartiges Wohnhaus; Nr. 9 Quaderbau mit Standerker, 1911, Nr. 11 1926–28 angefügt
Pfalz- oder PropsthofWeinstraße 31/31a
Lage
spätes 16. bis 19. JahrhundertPfalz- oder Propsthof; Putzbauten, spätes 16. bis 19. Jahrhundert; Hofportal des Hauptbaus bezeichnet 1597, Kellerportal des Nebengebäudes bezeichnet 1594, Hoftor bezeichnet 1596
HofanlageWeinstraße 47
Lage
frühes 19. JahrhundertHofanlage, frühes 19. Jahrhundert; Wohnhaus bezeichnet 1810, Schuppen 1894; Gartenpfortenpfeiler bezeichnet 159[x]
HofanlageWeinstraße 48
Lage
1776spätbarocker Hakenhof; Wohnhaus und Scheune bezeichnet 1776, Remise 1921
HofanlageWeinstraße 49
Lage
zweite Hälfte des 18. JahrhundertsDreiseithof, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; Wohnhaus mit Rokokofassade, ehemalige bezeichnet 1778, Anbau bezeichnet 1816
SpolieWeinstraße, an Nr. 70
Lage
um 1700Schlussstein eines ehemaligen Hoftors, aufwändige Hausmarke, um 1700
WohnhausWeinstraße 73
Lage
15. oder 16. JahrhundertWohnhaus mit hohem Krüppelwalmdach, 15. oder 16. Jahrhundert
Gasthaus „Weinkastell“Weinstraße 80/82
Lage
1956Gasthaus „Weinkastell“; historisierender Fachwerkbau, teilweise massiv, 1956, Architekt Ernst Koehler; zugehörig spätbarocke Fassade von Nr. 82Gasthaus „Weinkastell“
Gasthof „Zum Goldenen Hirsch“Weinstraße 84
Lage
18. Jahrhundertehemaliger Gasthof „Zum Goldenen Hirsch“; Hofanlage, 18. Jahrhundert; spätbarocker Torhausbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1729 mit älteren Teilen (1556); ehemaliges Wirtshausschild bezeichnet 1730
HofanlageWeinstraße 90
Lage
zweite Hälfte des 19. JahrhundertsWinzerhof, stattlicher Vierseithof, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; spätklassizistischer Putzbau, 1872, Wirtschaftsgebäude 1871
HofanlageWeinstraße 91
Lage
frühes 18. JahrhundertWinzerhof, frühes 18. Jahrhundert mit älteren Teilen (16. oder 17. Jahrhundert); zweiteiliges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1708 und 1721
HofanlageWeinstraße 93
Lage
spätes 16. oder frühes 17. JahrhundertDreiseithof; stattliches Wohnhaus, massives Erdgeschoss spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert, spätbarockes Sichtfachwerk in Obergeschoss und Giebel frühes 18. Jahrhundert, Ökonomiebauten 19. JahrhundertHofanlage
HofanlageWeinstraße 96
Lage
1748Hakenhof; hockgesockelter eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1748; fragmentierte Renaissance-Toranlage, spätes 16. oder frühes 17. Jahrhundert
Protestantisches PfarrhausWeinstraße 101
Lage
1737ehemaliges protestantisches Pfarrhaus; stattlicher Hakenhof; hockgesockelter eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1738, Hoftor bezeichnet 1737; in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden Spolien: Torfragment bezeichnet 1605, Pforte bezeichnet 1563; Baumkelter 1832
HofanlageWeinstraße 102
Lage
16. oder 17. JahrhundertDreiseithof; hockgesockeltes eineinhalbgeschossiges Wohnhaus, 16. oder 17. Jahrhundert, Erweiterung bezeichnet 1732
SchulhausWeinstraße 103
Lage
1753ehemaliges protestantisches Schulhaus; eingeschossiger hochgesockelter Putzbau, bezeichnet 1753
PforteWeinstraße, gegenüber Nr. 106
Lage
1607Pforte des ehemaligen Friedhofs, bezeichnet 1607
Protestantische SalvatorkircheWeinstraße 107
Lage
13. Jahrhundertgotischer ehemaliger Chorturm, um 1400, im Kern aus dem 13. Jahrhundert, barocke Haube, 1750; barocker Saalbau, bezeichnet 1772Protestantische Salvatorkircheweitere Bilder
LöwenbrunnenWeinstraße, bei Nr. 107
Lage
18. JahrhundertLöwenbrunnen, Brunnenpfeiler des 18. Jahrhunderts, Sandsteintrog bezeichnet 1839Löwenbrunnen
KriegerdenkmalWeinstraße, bei Nr. 107
Lage
um 1930Kriegerdenkmal 1914/18, um 1930, nach 1945 erweitertKriegerdenkmal
PforteWeinstraße, an Nr. 114
Lage
um 1700aufwändige Rechteckpforte, um 1700
WinzergenossenschaftWeinstraße 126
Lage
1910Winzergenossenschaft mit Gaststätte, villenartiger Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1910Winzergenossenschaft
Weingut Annabergsüdwestlich des Ortes (Annabergstraße 1)
Lage
1840–43Vierseithof, 1840–43; eineinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, ehemalige Walmdachscheune mit Teilen von 1779; Landschaftsgarten, wohl aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts
Bismarckturmwestlich des Ortes auf dem Peterskopf
Lage
1902Bossenquaderturm mit Pyramidendach, Unterbau, bezeichnet 1902, Architekt Friedrich Kunst, Karlsruhe; landschaftsbildprägendBismarckturmweitere Bilder

Literatur

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Kallstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Protestantische Salvatorkirche Kallstadt, Rheinland-Pfalz
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Kallstadt an der Deutschen Weinstraße ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz.
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Kallstadt an der Deutschen Weinstraße ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz.
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View of Winzergenossenschaft Kallstadt, a winery on the German Wine Route (Deutsche Weinstraße) in Kallstadt, Rhineland-Pfalz, Germany.
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Kallstadt, Weinstrasse; Weinstraße 80/82: Gasthaus „Weinkastell“; im Hintergrund Weinstraße 107: Protestantische Pfarrkirche
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Kallstadt an der Deutschen Weinstraße ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz.
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Bismarckturm auf dem Peterskopf