Liste der Kulturdenkmäler in Jugenheim in Rheinhessen
In der Liste der Kulturdenkmäler in Jugenheim in Rheinhessen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Jugenheim in Rheinhessen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).
Denkmalzonen
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Denkmalzone Jüdischer Friedhof | südöstlich des Ortes; Flur Am Judenbegräbnis Lage | frühes 18. Jahrhundert | wohl im frühen 18. Jahrhundert eröffnetes Rechteckareal; etwa 200 Grabsteine mit zahlreichen gut erhaltenen Inschriften, frühes 18. Jahrhundert bis 1934 | weitere Bilder |
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Wohnhaus | Edelsberg 2 Lage | 17. Jahrhundert | barockes Fachwerkhaus einer Hofanlage, teilweise massiv, 17. Jahrhundert | |
Hofgut der Herren von Ried | Edelsberg 13 Lage | Mitte des 18. Jahrhunderts | Vierseithof, Mitte des 18. Jahrhunderts; herrschaftlicher Spätbarockbau mit Mansardwalmdach, tonnengewölbte Weinkelleranlage | |
Wohnhaus | Hauptstraße 7 Lage | 1773 | spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, ehemals bezeichnet 1773 | |
Hofanlage | Hauptstraße 11 Lage | 1811 | Hofanlage; nachbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1811 und 1820, unter Einbeziehung älterer Teile, Stall mit Pultdach, Mitte des 19. Jahrhunderts | |
Wohnhaus | Hauptstraße 13 Lage | 1728 | barockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, 1728 (?), Umbau 1921; straßenbildprägend | |
Gasthaus „Zur Krone“ | Hauptstraße 14 Lage | Mitte des 19. Jahrhunderts | zwei parallel Satteldachbauten, Mitte des 19. Jahrhunderts unter Einbeziehung älterer Teile, Strukturputz mit Rautenzier wohl aus den 1920er Jahren; im ehemaligen Gasthaus „Zur Krone“ spätgotisches Portal, wohl aus dem 16. Jahrhundert, im rückwärtigen Bauteil mit Fachwerkobergeschoss ehemals Tanzsaal; ortsbildprägend | |
Spolie | Hauptstraße, an Nr. 20 Lage | 1762 | spätbarocker Türsturz mit Hauszeichen, bezeichnet 1762 | |
Wohnhaus | Hauptstraße 21 Lage | späteres 18. oder frühes 19. Jahrhundert | Torfahrthaus, teilweise Fachwerk (verputzt), späteres 18. oder frühes 19. Jahrhundert; straßenbildprägend | |
Türblatt | Hauptstraße, an Nr. 22 Lage | frühes 17. Jahrhundert | frühbarockes Türblatt, Füllungen mit Wappen des Mainzer Erzbischofs Johann Schweikhard von Cronberg, frühes 17. Jahrhundert | |
Gasthof „Zum Schwanen“ | Hauptstraße 26 Lage | erste Hälfte des 18. Jahrhunderts | langgestreckter Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Torbogen bezeichnet 1737; platzbildprägend | |
Kriegerdenkmal | Hauptstraße, bei Nr. 28 Lage | um 1880 | Kriegerdenkmal 1870/71, Germania auf skulptiertem Sockel, um 1880 | |
Evangelisches Pfarrhaus | Hauptstraße 30 Lage | 1785 | stattlicher Spätbarockbau, 1785 | |
Wirtshausschild | Hauptstraße, an Nr. 34 Lage | 1742 | Rokoko-Wirtshausschild, Schmiedeeisen, bezeichnet 1742; spätbarockes Türblatt, um 1750 | |
Hofanlage | Hauptstraße 36 Lage | 1728 | Hofanlage, ehemalige Gerberei oder Mühle; barockes Wohnhaus, teilweise (Zier-)Fachwerk, bezeichnet 1728, Toranlage ehemals bezeichnet 1740, rückwärtig Stall, bezeichnet 1897, Keller bezeichnet 1743; straßenbildprägend | |
Nassau-usingisches Amtshaus | Hauptstraße 51 Lage | 1772 | charaktervoller spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), 1772, wohl unter Mitwirkung von Friedrich Joachim Stengel; vorzügliche Ausstattung; spätbarocker ehemaliger Pflanzgarten | |
Hofanlage | Hintergasse 18 Lage | 17. Jahrhundert | kleine Hofanlage; Krüppelwalmdachbau, teilweise Zierfachwerk, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, Querscheune 19. Jahrhundert, in den Hang eingetiefter Keller, bezeichnet 1802 | |
Wohnhaus | Hintergasse 40 Lage | um 1750 | spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, um 1750, Toranlage | |
Hofanlage | Hintergasse 42 Lage | 1819 | Vierseithof; langgestrecktes nachbarockes Hauptgebäude, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1819 und 1820, Umbau bezeichnet 1920, Wirtschaftsgebäude 19. Jahrhundert | |
Wohnhaus | Kirchgasse 2 Lage | 1601 | Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1601, 1604(?) und 1765 (wohl wiederverwendet); ortsbildprägend | weitere Bilder |
Evangelische Pfarrkirche | Kirchgasse 8 Lage | 1769–75 | Ostchorturm des Vorgängers, wohl aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, obere Obergeschosse und Bekrönung, 1753–56, Werkmeister Joseph Schaal, Mainz; spätbarocker Quersaal mit Walmdach, 1769–75, Architekt Friedrich Joachim Stengel | weitere Bilder |
Kriegerdenkmal und Grabmäler | Kirchgasse, bei Nr. 8 Lage | 1955/56 | auf dem Alten Friedhof zwei neugotische Grabstelen; westlich des Kirchturms Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45, trauernde Sitzfigur und kreuzförmige Sandsteinstelen, 1955/56 von Bildhauer Gustav Nonnenmacher, Worms | |
Türgewände | Mainzer Straße, an Nr. 10 Lage | 1798 | Rotsandstein-Türgewände mit reliefierter Kartusche, bezeichnet 1798 | |
Kriegerdenkmal und Grabmal | Mainzer Straße, auf dem Friedhof Lage | gegen Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet, teilweise mit originaler Umfassung
| weitere Bilder | |
Wasserbehälter | westlich des Ortes an der Straße nach Ober-Hilbersheim; Flur Goldberg Lage | 1905 | Jugendstiltypenbau aus Sandsteinbossenquadern, bezeichnet 1905, Architekt Wilhelm Lenz, Großherzogliche Kulturinspektion Mainz; landschaftsbildprägend | weitere Bilder |
Ehemalige Kulturdenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Wohnhaus | Hintergasse 6a Lage | 1604 | Wohnhaus, teilweise Fachwerk, angeblich von 1604; aus Denkmalliste gelöscht |
Literatur
- Dieter Krienke (Bearb.): Kreis Mainz-Bingen. Verbandsgemeinden Bodenheim, Guntersblum und Nieder-Olm (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 18.2). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2011, ISBN 978-3-88462-310-7.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mainz-Bingen (PDF; 7,9 MB). Mainz 2023.
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Spätbarocker Türsturz mit Hauszeichen, bezeichnet 1762, nun als Fenstersturz genutzt
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Rokoko-Wirtshausschild, Schmiedeeisen, bezeichnet 1742
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Hofanlage in Jugenheim in Rheinhessen, Hauptstraße 11; nachbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1811 und 1820, unter Einbeziehung älterer Teile, Stall mit Pultdach, Mitte des 19. Jahrhunderts
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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet, teilweise mit originaler Umfassung.
Kriegerdenkmal 1914/18, neuklassizistische Schauwand mit Nischenfigur, 1929, Architekt K. Eggelmann, Mainz-Gustavsburg, Bildhauer Ludwig Lipp, Mainz. - Grabmal Schick-Weinel, Todesengel, um 1900/10Autor/Urheber: Nixnubix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Wohl im frühen 18. Jahrhundert eröffnetes Rechteckareal; etwa 200 Grabsteine mit zahlreichen gut erhaltenen Inschriften, frühes 18. Jahrhundert bis 1934
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Barockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, 1728 (?), Umbau 1921; straßenbildprägend
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Jugendstiltypenbau aus Sandsteinbossenquadern, bezeichnet 1905, Architekt Wilhelm Lenz, Großherzogliche Kulturinspektion Mainz; landschaftsbildprägend
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Kleine Hofanlage; Krüppelwalmdachbau, teilweise Zierfachwerk, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, Querscheune 19. Jahrhundert, in den Hang eingetiefter Keller, bezeichnet 1802
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Evangelisches Pfarrhaus, stattlicher Spätbarockbau, 1785
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Jugenheim/Rheinhessen, ehemaliges nassau-usingisches Amtshaus in der Hauptstr. 51
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Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1601, 1604(?) und 1765 (wohl wiederverwendet); ortsbildprägend
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Torfahrthaus, teilweise Fachwerk (verputzt), späteres 18. oder frühes 19. Jahrhundert; straßenbildprägend
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Auf dem Alten Friedhof zwei neugotische Grabstelen; westlich des Kirchturms Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45, trauernde Sitzfigur und kreuzförmige Sandsteinstelen, 1955/56 von Bildhauer Gustav Nonnenmacher, Worms
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Vierseithof; langgestrecktes nachbarockes Hauptgebäude, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1819 und 1820, Umbau bezeichnet 1920, Wirtschaftsgebäude 19. Jahrhundert
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Vierseithof, Mitte des 18. Jahrhunderts; herrschaftlicher Spätbarockbau mit Mansardwalmdach, tonnengewölbte Weinkelleranlage
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Ehemaliges Gasthaus Zur Krone. Zwei parallel Satteldachbauten, Mitte des 19. Jahrhunderts unter Einbeziehung älterer Teile, Strukturputz mit Rautenzier wohl aus den 1920er Jahren; im ehemaligen Gasthaus „Zur Krone“ spätgotisches Portal, wohl aus dem 16. Jahrhundert, im rückwärtigen Bauteil mit Fachwerkobergeschoss ehemals Tanzsaal; ortsbildprägend
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Jugenheim/Rheinhessen, ehemaliges Mühlenanwesen in der Hauptstraße 36
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Spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, um 1750, Toranlage
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Frühbarockes Türblatt, Füllungen mit Wappen des Mainzer Erzbischofs Johann Schweikhard von Kronberg, frühes 17. Jahrhundert
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Ehemaliger Gasthof Zum Schwanen. Langgestreckter Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Torbogen bezeichnet 1737; platzbildprägend
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Barockes Fachwerkhaus einer Hofanlage, teilweise massiv, 17. Jahrhundert
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Rotsandstein-Türgewände mit reliefierter Kartusche, bezeichnet 1798
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Kriegerdenkmal in Jugenheim - Rheinhessen
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Jugenheim in Rheinhessen, Hauptstr. 7 (2021). Spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, ehemals bezeichnet 1773