Liste der Kulturdenkmäler in Gransdorf
In der Liste der Kulturdenkmäler in Gransdorf sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Gransdorf aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Mai 2018).
Denkmalzonen
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Denkmalzone Hof Gelsdorf | westlich des Ortes (Hof Gelsdorf 2–6) Lage | 18. und 19. Jahrhundert | unregelmäßig dreigeflügelige Gesamtanlage; Nr. 4 stattliches Wohnhaus, bezeichnet 1778, Himmeroder Wappen; Scheunentore, Nr. 6 bezeichnet 1821, Umbau bezeichnet 1830; Nr. 2 Quereinhaus, bezeichnet 1845, Wirtschaftsteil bezeichnet 1854 |
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Tür | Brunnenstraße, an Nr. 1 Lage | frühes 19. Jahrhundert | Türflügel eines Oberlichtportals, wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert | |
Quereinhaus | Gelsdorfer Weg 2 Lage | Mitte des 19. Jahrhunderts | Quereinhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts | |
Friedhofskapelle | Im Bachfeld Lage | 13. oder frühes 14. Jahrhundert | ehemalige katholische Pfarrkirche St. Apollonia; kleiner Saalbau, im Kern wohl hochmittelalterlich, Schiff teilweise spätgotisch überformt; Chor aus dem 13. oder frühes 14. Jahrhundert; Turmportal, bezeichnet 1821; mit Ausstattung; vor dem Turm Schaftkreuz, 1786; im Plattenbelag des Kirchwegs Grabplatten; Grabstein mit Kreuz, frühes 19. Jahrhundert; am Hang des Kirchbergs Nischenkreuz, (bezeichnet 1742), wohl aus dem 16. Jahrhundert | |
Treppenturm | Kirchstraße, zu Nr. 9 Lage | frühes 17. Jahrhunderts | Treppenturm eines ehemaligen Flurküchenhauses des frühen 17. Jahrhunderts | |
Pfarrhaus | Kirchstraße 16 Lage | spätes 18. Jahrhundert | stattlicher Krüppelwalmdachbau, im Kern wohl noch aus dem 18. Jahrhundert | |
Katholische Pfarrkirche Mariä Lichtmess | Kirchstraße 18 Lage | 1922–24 | zweischiffige Hallenkirche, späthistoristischer, heimatstilbeeinflusster Bruchsteinbau, 1922–24, Architekten Heinrich Renard und Josef van Geisten, Köln; mit Ausstattung; in den Stützmauern Grabkreuze, 18. und frühes 19. Jahrhundert; Gedenkstein für die 1884 abgebrochene Dorfkapelle, bezeichnet 1890 | |
Hof Eulendorf | nördlich des Ortes Lage | 19. Jahrhundert | Vierflügelanlage, 19. Jahrhundert; Quereinhaus, bezeichnet 1818, Umbau der Stallscheune bezeichnet 1864, drei Wirtschaftsflügel | |
Wegekreuz | nordöstlich des Ortes an der L 46 Lage | 1819 | Schaftkreuz, 1819 | |
Biermühle | nordöstlich des Ortes im Kailbachtal Lage | 1580 | Mühlengebäude, bezeichnet 1580; Quereinhaus, bezeichnet 1793, teilweise jünger; Quereinhaus, bezeichnet 1829; Ökonomie mit Kapellenanbau, bezeichnet 1782, Wandmalereien; 2010 mit einem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet[1] | |
Wegekreuz | östlich des Ortes im Wald Lage | 175[x] | Torso eines barocken Schaftskreuzes, bezeichnet 175[x] | |
Wegekreuz | südöstlich des Ortes nahe der L 46 Lage | 1819 | Balkenkreuz, bezeichnet 1819 | |
Wegekreuz | südwestlich des Ortes Lage | 1834 | Balkenkreuz, bezeichnet 1834 | |
Kalköfen | westlich des Ortes an der K 90 Lage | frühes 20. Jahrhundert | zwei Kalköfen, Satteldächer über Holzpfosten, frühes 20. Jahrhundert | weitere Bilder |
Wegekreuz | westlich des Ortes an der K 90 Lage | 1667 | Wegekreuz; Schaftkreuz, 1667 (eisernes Abschlusskreuz neu) |
Literatur
- Hans Hermann Reck (Bearb.): Kreis Bitburg-Prüm. Verbandsgemeinden Kyllburg und Speicher (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 9.1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1991, ISBN 3-88462-081-9.
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Eifelkreis Bitburg-Prüm (PDF; 4,4 MB). Mainz 2018.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Preis für Handwerk in der Denkmalpflege (Memento des Originals vom 22. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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(c) Alltagskulturen im Rheinland, CC BY 3.0
Bäuerliche Kalkbrennerei. Teil 1 Setzen des Feuerungsgewölbes und Füllen des Ofens
Gransdorf / Eifel 1979 – 40 min Aufnahme: Gabriel Simons, Konrad Grunsky-Peper; Schnitt/Kommentar: Berthold Heizmann
Das Setzen des Feuerungsgewölbes ist eine langwierige Arbeit, die viel Können und Erfahrung erfordert. Auf diesem Gewölbe lastet ein Großteil des Füllgewichts von rund 450 Zentnern
Kalkstein.Die "alte Kirche St. Apollonia" in Gransdorf. Eine alte Pfarrkirche, die in den Jahren 1998 - 2001 renoviert wurde.