Liste der Kulturdenkmäler in Friesenhagen
In der Liste der Kulturdenkmäler in Friesenhagen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Friesenhagen aufgelistet. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand 22. Januar 2019).
Denkmalzonen
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Denkmalzone Ortskern | Hauptstraße 14–31, Klosterstraße 1, 2, 4, Strahlenbachstraße 1–4 und 6 Lage | 18. Jahrhundert | zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser des 18. Jahrhunderts südlich und östlich der Pfarrkirche und des ehemaligen Franziskanerklosters | |
Denkmalzone Burg Wildenburg | nördlich des Ortes Lage | 14. bis 18. Jahrhundert | gotischer Bergfried mit Barockhaube; spätmittelalterliche, um 1757 und 1932 ausgebaute polygone Bastion; Mauerzüge, Turm, Gebäudereste vom 14. bis 18. Jahrhundert | |
Denkmalzone Schloss Crottorf | westlich des Ortes Lage | Mitte des 16. Jahrhunderts | im Kern mittelalterliche Wasserburg, Renaissance-Ausbau in der Mitte des 16. Jahrhunderts, bauliche Veränderungen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und um 1730; Fachwerkhäuser (ehemalige Mühle), Mühlgraben, Pavillon; Kapelle zum Heiligen Kreuz (1701) mit Mausoleum (1895), Balkenkreuz bezeichnet 1620; sieben Kreuzwegstationen („Fußfälle“) zwischen Friesenhagen (beginnend bei Wintert 20) und der Kapelle | weitere Bilder |
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Wohnhaus | Hauptstraße 26 Lage | zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts | stattliches Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, wohl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts | |
Katholische Pfarrkirche St. Sebastian | Klosterstraße 1 Lage | Triumphbogen und Turm der spätromanischen Basilika, 1751 erhöht, spätgotischer Chor | weitere Bilder | |
Hofanlage | Klosterstraße 2 Lage | 1736 | Fachwerkhaus, bezeichnet 1736; Fachwerkscheune | |
Kloster | Klosterstraße 4 Lage | 1742–44 | ehemaliges Franziskanerkloster; langgestreckter Walmdachbau, Bruchstein, 1742–44 | |
Kreuzwegstation | Wintert, bei Nr. 20 Lage | erste Fußfallstation des zur Kreuzkapelle oberhalb von Schloss Crottorf führenden Kreuzwegs | ||
St.-Anna-Kapelle | nördlich oberhalb des Ortes Lage | 17. Jahrhundert | auch Rote Kapelle; Putzbau, angeblich aus dem 17. Jahrhundert | weitere Bilder |
Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes | nordöstlich oberhalb des Ortes Lage | 18. Jahrhundert | Putzbau, 18. Jahrhundert, Barockaltar | |
Forsthaus Mohrenbach | nordwestlich des Ortes im Wald Lage | stattliches Wohnhaus, teilweise verschiefert, teilweise Fachwerk, Datierung unklar | ||
Dreiherrenstein | östlich von Hühnerkamp Lage | 1688 | Grenzmarkierung des Fürstentums Nassau-Siegen (NAS) und des Kurkölnischen Herzogtums Westfalen (CCOL), gesetzt 1688 | |
Rochuskapelle | westlich der Wildenburg Lage | 17. Jahrhundert | kleiner Massivbau, angeblich aus dem 17. Jahrhundert, barocke Haube |
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Altenkirchen (PDF; 5,2 MB). Mainz 2019.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Rauenstein, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick auf die Kirche St. Sebastianus im Ortskern von Friesenhagen, Landkreis Altenkirchen (Westerwald), Rheinland-Pfalz, Deutschland
Autor/Urheber: Schizoschaf, Lizenz: CC BY-SA 3.0
St. Sebastianus Kirche in Friesenhagen, Kreis Altenkirchen
Autor/Urheber: Frank Vincentz, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schloss Crottorf in Friesenhagen
Autor/Urheber: Christian Stamm (Schizoschaf), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Am Lindchen. Laut örtlicher Auschilderung Ort von Hexenverbrennungen 1613 - 1653. Die Rote Kapelle stammt aus dem 17. Jh. und ist der heiligen Anna gewidmet. Koordinaten laut Google/Maps: +50° 54' 33.08", +7° 48' 37.07"
Ostseite der Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes - genannt auch Strahlenbach-Kapelle - in Friesenhagen, Rheinland-Pfalz, Deutschland