Liste der Kulturdenkmäler in Frankfurt-Eschersheim
Diese Liste enthält alle Kulturdenkmäler in Frankfurt-Eschersheim, einem Stadtteil von Frankfurt am Main, im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.
Grundlage ist die Denkmaltopographie aus dem Jahre 1994, die zuletzt 2000 durch einen Nachtragsband ergänzt wurde.
Kulturdenkmäler in Eschersheim
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Tor zur Kirche | Alt-Eschersheim 22 Lage Flur: 12, Flurstück: 27 | Tor zur Kirche | 1892 | ||
weitere Bilder | Evangelische Emmauskirche | Alt-Eschersheim 22 Lage Flur: 12, Flurstück: 27 | Barock erweiterte Saalkirche mit dreiseitig geschlossenem, gotischem, durch Strebenpfeiler akzentuierten Chor und breiterem Schiff von 1752-1754 samt Haubendachreiter. An der Mauer verschiedene Grabsteine, im Inneren barocke Empore sowie Kanzel um 1700 | 1752–1754 | 154782 |
weitere Bilder | Wohnhaus Alt-Eschersheim 71 | Alt-Eschersheim 71 Lage Flur: 13, Flurstück: 17/2 | Repräsentatives klassizistisches Wohnhaus von 1836 als Ersatz für das alte Pfarrhaus (Geburtsstätte des Chemikers Friedrich Wöhler) | 1836 | 154785 |
weitere Bilder | Wasserturm | Am Lindenbaum Lage Flur: 5, Flurstück: 1/135 | Turmbau von 1901 in barockisierenden Formen mit kegelförmigem Schaft, zylindrischem Aufsatz auf Kragarmen und zweigeschossigem verschiefertem Bassin. Ziererker und Türmchen an der Nordseite | 1901 | 154784 |
Hofreite Endsbornstraße 1 | Endsbornstraße 1 Lage Flur: 13, Flurstück: 40,41/1 | Hofreite auf L-förmigem Grundriss aus barockem Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts unter Verputz mit charakteristischem Erker auf profilierten Eichensäulen über dem Eingang. Benachbarte Scheune in Sichtfachwerk | 18. Jahrhundert | 154785 | |
weitere Bilder | katholische St. Josephskirche | Josephskirchstraße 7 Lage Flur: 8, Flurstück: 582/6 | Pfarrkirche von 1914 im neoromanischen Stil als dreiapsidiale Basilika mit Querschiff und kleinem Fronttürmchen. An der Südseite mächtiger Chorflankenturm in reichen historisierenden Formen der rheinischen Spätromanik. Alter Friedhof an der Josephskirche | 1914 | 154786 |
Doppelwohnhaus Lindenring 45 | Lindenring 45 Flur: 10, Flurstück: 68/1 | Doppelwohnhaus am Niddahang mit freistehender Garage. Nach Entwurf von Meid und Romeick als Direktorenvilla für die Bank Deutscher Länder erbaut. | 1950/51 | 157781 | |
Dammdurchlass - Eisenbahntopographie | Dreihäusergasse östlich Lage Flur: 4, Flurstück: 86/1 | Tonnengewölbter Dammdurchlass aus Sandstein für einen Fußweg zwischen Dreihäusergasse und Kobbachstraße. Eisenbahntopographie E 195 (km 191,19) | 1848 | 158362 | |
weitere Bilder | Ziehenschule und Aula | Josephskirchstraße 9 Lage Flur: 9, Flurstück: 38/16 | 1848 | 202569 | |
Siedlung Am Lindenbaum | Lage Flur: 5, 6, Flurstück: 1/206, 699/1 | 1848 | 926027 |
Literatur
- Heinz Schomann, Volker Rödel, Heike Kaiser: Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main. Überarbeitete 2. Auflage, limitierte Sonderauflage aus Anlass der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-7973-0576-1, S. 500–501.
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Auf dieser Seite verwendete Medien
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Blick von der Straße Am Lindenbaum in Frankfurt am Main auf die quer zur Straße stehenden Zeilenbauten
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Der Wasserturm von Frankfurt-Eschersheim.
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Ziehenschule in Frankfurt am Main
Autor/Urheber: Karsten Ratzke, Lizenz: CC0
Frankfurt, Alt-Eschersheim 71
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Frankfurt am Main, Stadtteil Eschersheim: Die evangelische Emmauskirche, eine barock erneuerte Saalkirche, wurde im Jahr 1754 geweiht als Pfarrkirche des bis 1910 selbständigen Dorfes Eschersheim. Das Foto zeigt die nordöstliche Bruchsteinmauer des Kirchhofs. Durch den Torbogen ist die Apsis der Kirche sichtbar
Autor/Urheber: GeorgDerReisende, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Unterführung unter der Main-Weser-Bahn in Frankfurt am Main-Eschersheim im Zuge der Straße „Der Landwehrgraben“
Autor/Urheber: Frank Behnsen, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Frankfurt am Main, Stadtteil Eschersheim: Die evangelische Emmauskirche, eine barock erneuerte Saalkirche, wurde die Pfarrkirche des bis 1910 selbständigen Dorfes Eschersheim. Das heutige Kirchengebäude wurde ab 1752 errichtet, am 10. Februar 1754 als reformierte Kirche eingeweiht und ersetzte ein Fachwerkgebäude, das noch aus vorreformatorischer Zeit stammte und ursprünglich Petrus geweiht war. Mit der Hanauer Union in der ehemaligen Grafschaft Hanau-Münzenberg, zu der Eschersheim damals gehörte, wurde die Kirche uniert. Ein besonderes Merkmal der reformierten Kirchen ist die Betonung der Gleichgewichtigkeit des Alten und des Neuen Testamentes. Aus dem Alten Testament erklärt sich auch die Hervorhebung des Bilderverbotes, was sich in der relativen Nüchternheit reformierter Kirchengebäude wiederfindet. Kruzifixe oder größere Ausschmückungen werden in der Regel abgelehnt. Die reformierte Liturgie ist ebenfalls relativ schlicht und auf die Predigt bzw. Verkündigung des Wortes Gottes zugeschnitten. Entsprechend ist die Kanzel in den meisten reformierten Kirchengebäuden zentral angebracht. Kennzeichnend sind auch die schlicht gehaltenen sogenannten Genfer Psalter. Wechselgesänge gibt es in der Regel nicht. Das Foto zeigt eine Totale der Kirche, Ansicht von Osten
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Dies ist ein Bild des hessischen Kulturdenkmals mit der Nummer
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Wohnanlage erbaut 1950/51 als Residenz des Präsidenten der Bank deutscher Länder nach Entwurf des Architektenbüro Meid & Romeick. Aufgenommen in die Liste der Kulturdenkmäler im Nachtrag 2000 zur "Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main"
Autor/Urheber: Daviidos, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die katholische St. Josephskirche in Frankfurt-Eschersheim