Liste der Kulturdenkmäler in Fließem

In der Liste der Kulturdenkmäler in Fließem sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Fließem aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2. März 2018).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone Römische Villa Otrangsüdlich des Ortes (Otranger Straße)
Lage
um Christi GeburtÜberreste eines großen römischen Gutshofs (Wirtschaftshof und Herrenhaus, um Christi Geburt, im 1. Jahrhundert erweitert mit Badeanlage, spätere Erweiterung mit repräsentativer Fassade, Mosaikböden; Schutzgebäude 1838 ff.) und auf der gegenüberliegenden Talseite zwei zugehörige TempelDenkmalzone Römische Villa Otrangweitere Bilder

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
WegekreuzBergstraße, vor Nr. 2
Lage
1804Schaftkreuz, bezeichnet 1804, Aufsatzkreuz mit Jesus-MonogrammWegekreuzweitere Bilder
Katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung und St. StephanKirchstraße, Pfarrer-Kellen-Straße
Lage
ab dem 12. oder 13. Jahrhundertromanischer Turm mit barockem Portal und Strebepfeilern von 1815, spätgotischer Chor (ehemalige Langhausjoche), dreischiffige Erweiterung 1929/30, Architekt Peter Marx, Trier;
Kirchhofmauer mit Priestergrabstein, bezeichnet 1770, Priestergrabkreuz, bezeichnet 1813, Rokoko-Grabplatte; an der Friedhofskapelle Grabsteinfragment, im Zwerchgiebel Kreuz, bezeichnet 1707; Galvanoplastik Guter Hirte, Sockel neuklassizistisch; Grabplatte Pfarrer Klein († 1767); in der Wand Spolie; Kriegerdenkmal 1914/18 mit Erzengel Michael
Katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung und St. Stephanweitere Bilder
Haus OssweilerKirchstraße 12
Lage
jetzt Museum; FlurküchenhausHaus Ossweiler
WegekreuzKirchstraße, vor Nr. 51
Lage
19. Jahrhundertneugotisches Gedenkkreuz, gusseiserner Korpus
HofanlageKylltalstraße 12/14
Lage
nach 1850kleiner Winkelhof, nach 1850
BrunnenKylltalstraße, gegenüber Nr. 16
Lage
1886Laufbrunnen; Sandsteintrog, bezeichnet 1886, gusseiserner Pumpstock
KapelleOtranger Straße
Lage
Ende des 19. Jahrhundertsneugotisch, Ende des 19. Jahrhunderts;
in den Stützmauern Grabkreuze, um 1900, zwei Kreuztragungsreliefs, 1920er Jahre
Kapelleweitere Bilder
BürgerhausOtranger Straße 13
Lage
um 1900ehemalige Schule; sandsteingegliederter Kalksteinquaderbau, teilweise Fachwerk, um 1900Bürgerhausweitere Bilder
Altes PfarrhausPfarrer-Kellen-Straße 2
Lage
17. JahrhundertWohnhaus, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert, Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert, Straßenfassade 1935 überformt
Wegekreuzöstlich des Ortes
Lage
um 1848Schaftkreuz, um 1848
Obere Fließemer Mühlenordöstlich des Ortes
Lage
1783fünfachsiges Mühlengebäude bezeichnet 1783, Scheune bezeichnet 1828
Kapelle Wachenforthnordöstlich des Ortes bei der Oberen Fließemer Mühle
Lage
um 1900kleiner neugotischer Putzbau, um 1900; gusseisernes Kreuz, 19. Jahrhundert; Schaftkreuz, bezeichnet 1874
Bildstocknordwestlich des Ortes an der B 51
Lage
Ende des 19. JahrhundertsNischenrelief des heiligen Matthias, ausgehendes 19. JahrhundertBildstock
Wegekreuzsüdöstlich des Ortes
Lage
1707Schaftkreuz, bezeichnet 1707
Bildstocksüdwestlich des Ortes
Lage
um 1900neugotisch, um 1900Bildstockweitere Bilder
Wegekreuzwestlich des Ortes an der K 74
Lage
gegen 1700Nischenkreuz, gegen 1700Wegekreuzweitere Bilder

Literatur

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Fließem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Fließem (Eifel); Wegekreuz um 1700 c.jpg
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54636 Fließem, westlich des Ortes an der K 74. Nischenkreuz, gegen 1700. An der Straße nach Nattenheim im Westen des Ortes erhebt sich über gestuftem Sockel ein schmuckloses, gegen 1700 geschaffenes Nischenkreuz. Der Schaft, die Nische mit Satteldach und das Aufsatzkreuz ohne Korpus sind aus einem Stein gearbeitet. Aufnahme von 2018.
Fließem Leikshaus.jpg
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Leikshaus in der Kirchstraße Fließem. Die OG des Eifel-Vereins hat in diesem Gebäude ein Heimatmuseum errichtet.
Fließem Bildstock.jpg
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Der Fließemer Bildstock am südwestlichen Ortsrand
Fließem (Eifel); Kapellchen Otranger Straße b.jpg
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54636 Fließem, Otranger Straße, Bergstraße. Der kleine Bau wurde im späten 19. Jahrhundert in der Ortsmitte Ecke Kylltalstraße/Auf Klingelter errichtet und um 1970 beim Straßenausbau an seinen jetzigen Standort versetzt. Ein breiter, profilierter Spitzbogen auf rechteckigen Pfeilern rahmt die neugotische Kapellennische. Auf ihrem Steinaltar verweist eine Inschrift auf ihre Verwendung als Fronleichnamskapelle. Die Rückwand enthält eine flache Figurennische mit Kruzifix. Inschrift am Altar: Gelobt sei das allerh: Sakrament von nun an bis in Ewigkeit. In den Stützmauern sind Grabkreuze eingelassen. Aufnahme von 2018.
Fließem (Eifel); Bürgerhaus (alte Schule) b.jpg
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54636 Fließem, Otranger Straße 13. Im Süden des Dorfs wurde um 1900 eine neue Schule aus Kalksteinquadern und Sandsteingewänden unter hohen, überstehenden Dächern errichtet. Die Giebelspitzen unter Krüppelwalm sind in Fachwerkkonstruktion ausgeführt. Heute ist das Gebäude das Gemeindehaus der Ortschaft. Aufnahme von 2018.
Fließem (Eifel); römische Villa Otrang b.jpg
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54636 Fließem, Otranger Straße. Die Villa Otrang ist eine der größten und am besten erhaltenen römischen Villenanlage nördlich der Alpen. Erbaut um das 1. Jhd. n. Chr., erstreckte sich die Anlage über ein Areal von ca. 379 Metern Länge und 132 Metern Breite. Zu besichtigen ist das prunkvoll ausgestattete Landgut mit zahlreichen Mosaikfußböden. Aufnahme von 2018.
Fließem (Eifel); Bildstock von 1900 a.jpg
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54636 Fließem, am Rastplatz Otrang Kockelberg. Mitten im Feld südwestlich des Ortes erinnert ein neugotischer Bildstock aus Sandstein mit einem Christuskopf an JOHANN ADAM HAYEN, der an dieser Stelle im August 1900 vom Blitz erschlagen wurde. Inschrift: Wachet und betet denn ihr wisset nicht welche Stunde der Herr kommt. Aufnahme von 2018.
Fließem (Eifel); Schaftkreuz von 1804 a.jpg
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54636 Fließem, Bergstraße 1. Schaftkreuz, bezeichnet 1804, Aufsatzkreuz mit Jesus-Monogramm. Aufnahme von 2018.
Fließem (Eifel); Kirche Kreuzerhöhung und St. Stephan a.jpg
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54636 Fließem, Kirchstraße, Pfarrer-Kellen-Straße. Katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung und St. Stephan. Romanischer Turm mit barockem Portal und Strebepfeilern von 1815, spätgotischer Chor (ehemalige Langhausjoche), dreischiffige Erweiterung 1929/30, Architekt Peter Marx, Trier; Kirchhofmauer mit Priestergrabstein, bezeichnet 1770, Priestergrabkreuz, bezeichnet 1813, Rokoko-Grabplatte; an der Friedhofskapelle Grabsteinfragment, im Zwerchgiebel Kreuz, bezeichnet 1707; Galvanoplastik Guter Hirte, Sockel neuklassizistisch; Grabplatte Pfarrer Klein († 1767); in der Wand Spolie; Kriegerdenkmal 1914/18 mit Erzengel Michael. Aufnahme von 2018.