Liste der Kulturdenkmäler in Esthal

In der Liste der Kulturdenkmäler in Esthal sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Esthal einschließlich der Ortsteile Breitenstein, Erfenstein und Sattelmühle aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 26. September 2017).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone Burg BreitensteinBreitenstein, westlich des Ortes über dem Speyerbach
Lage
Mitte des 13. JahrhundertsBurg der Grafen von Leiningen, Spornanlage, Hauptburg wohl aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Vorburg eventuell älter, wohl 1470 zerstört; Reste des Zwingers der Hauptburg, Torhaus, Schildmauer, Außenmauern des Palas; Reste eines Wohnturms der Vorburg; landschaftsbildprägendDenkmalzone Burg Breitensteinweitere Bilder
Denkmalzone Burg ErfensteinErfenstein, westlich des Ortes
Lage
Mitte des 13. JahrhundertsBurg der Grafen von Leiningen, zweiteilige Höhenburg in Spornlage, Gründung wohl Mitte des 13. Jahrhunderts, 1470 zerstört; Reste der Ringmauer und des Bergfrieds, Buckelquaderbau, der „Alten Burg“, Bergfried der Hauptburg, Sandstein-Buckelquaderbau
Denkmalzone Burg Erfenstein
(c) Friedrich Haag, CC BY-SA 4.0
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Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Friedhofsmauer, -kreuze und KriegerdenkmalEsthal, Friedhofstraße, auf dem Friedhof
Lage
ab 1806Friedhof 1806 angelegt, mehrmals erweitert; Einfriedung, 1806, teilweise erhalten; Fünfwundenkreuz[1], wohl frühes 19. Jahrhundert; Friedhofskreuz[1], bezeichnet 1899: Kriegerdenkmal 1914/18, bezeichnet 1935 von Richard Menges, Kaiserslautern, nach 1945 erweitert
TränkenbrunnenEsthal, Hauptstraße, am nördlichen Ortseingang
Lage
19. Jahrhundertvier Sandsteintröge, bogenüberfangener Zulauf, im Kern wohl aus dem 19. Jahrhundert
WegekreuzEsthal, Hauptstraße, bei Nr. 44
Lage
1864Kruzifix[1], bezeichnet 1864
WegekreuzEsthal, Hauptstraße, vor Nr. 121
Lage
1849Kruzifix[1], Sandsteinschaft, galvanoplastischer Korpus, bezeichnet 1849
WegekreuzEsthal, Kirchstraße, Ecke Hauptstraße
Lage
1817Kruzifix[1], nachbarocker Sockel, bezeichnet 1817, Sandsteinkreuz, 19. Jahrhundert, MetallkorpusWegekreuz
Katholische Pfarrkirche St. Konrad von ParzhamEsthal, Kirchstraße 23
Lage
1933/34Sandsteinquader-Saalbau, 1933/34, Architekten Willy Schönwetter und Otto Schaltenbrand, Neustadt, mit älteren Teilen; Chorflankenturm ortsbildprägendKatholische Pfarrkirche St. Konrad von Parzhamweitere Bilder
WohnhausEsthal, Klosterstraße 2/4
Lage
1901späthistoristisches Hochkellerhaus, bezeichnet 1901; ortsbildprägend
Wohnhaus
(c) Immanuel Giel, CC BY 3.0
Kloster St. MariaEsthal, Klosterstraße 60
Lage
1951–59Provinz-Mutterhaus der Schwestern vom Göttlichen Erlöser; schlichte Putzbauten, 1951–59, Architekten Hebgen und Heller, Ludwigshafen; Marienstatue 1952, Saalkirche 1959, Umfassungsmauer mit EckpavillonsKloster St. Maria
AschbergkreuzEsthal, Klosterstraße, vor Nr. 60
Lage
1861Aschbergkreuz, bezeichnet 1861, Korpus erneuert
WegekreuzEsthal, Michelsbergstraße, bei Nr. 1
Lage
1889Kruzifix[1], Sandsteinkreuz, Corpus farbig gefasst, 1889 von Steinhauer Quester
StraufelsbrunnenEsthal, östlich des Ortes im Straufelstal
Lage
18. oder 19. JahrhundertBrunnenanlage aus vier Sandsteintrögen; in der Substanz wohl aus dem 18. oder 19. Jahrhundert
SchelmenteichbrunnenEsthal, südwestlich des Ortes (verlängerte Brunnenstraße)
Lage
19. JahrhundertWaschbrunnenanlage, wohl aus dem 19. Jahrhundert
NebelsbrunnenEsthal, westlich des Ortes am Eingang in das Nebelstal
Lage
19. JahrhundertWaschbrunnen, Sandstein, wohl aus dem 19. JahrhundertNebelsbrunnenweitere Bilder
TriftanlagenBreitenstein und Esthal, nördlich von Breitenstein und westlich von Esthalerste Hälfte des 19. Jahrhundertsverschiedene Einrichtungen für die Holztrift, sorgfältig gemauerte Sandsteinquaderanlagen, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; mit Dreibrunnentaler (), Rumpelslocher (), Goldbrunnen- (), Wintertaler- () und Breitensteiner Klause ()Triftanlagen
Stauwehre am SpeyerbachBreitenstein, nördlich und östlich des Ortes am Speyerbach
Lage
1782Anlage für Wiesenbewässerung und Holztrift, zwei Stangenwehre mit Haspelschutz, östliches bezeichnet 1782 und 1859
Land- und Jagdhaus WolfErfenstein, Schankentalstraße 1
Lage
1857/58eingeschossiger spätklassizistischer Putzbau mit Kniestock, 1857/58, gusseiserner Brunnen, bezeichnet 1884, ÖkonomieLand- und Jagdhaus Wolf
WohnhäuserErfenstein, Spangenbergerstraße 11 und 13
Lage
1922/23zwei villenartige Wohnhäuser in barockisierendem Heimatstil, 1922/23
SattelmühleSattelmühle, Sattelmühle 4a–c, Talstraße 136
Lage
18. bis 20. Jahrhundertehemaliges Mühlenanwesen; ausgedehnter Komplex mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, 18. bis 20. Jahrhundert, Villenbau und ehemalige Gastwirtschaft

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Harald König: Der Esthaler Kreuzspazierweg – Kreuze, Feldkreuze, Bildstock, Lourdesgrotte, Kirche und Kloster → Im Friedhofsgelände … In: mittelpfalz.de/esthal. Abgerufen am 15. Juni 2010.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Esthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Brunnen in Esthal, Kreis Bad Dürkheim
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Esthal
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Burg Breitenstein im Speyerbach-Tal
2014 08 20 006 Burg Erfenstein.jpg
(c) Friedrich Haag, CC BY-SA 4.0
Bezeichnung: Denkmalzone Burgruine Erfenstein
Lage: Erfenstein (südöstlich des Ortes auf einer Felsnase des Wassersteiner Berges über dem Elmsteiner Tal).
Ort: Esthal, Landkreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz
Bauzeit: Gründung wohl Mitte des 13. Jahrhunderts.
Beschreibung: Burg der Grafen von Leiningen, zweiteilige Höhenburg in Spornlage, 1470 zerstört.
Reste der Ringmauer und des Bergfrieds, Buckelquaderbau, der „Alten Burg“, Bergfried der Hauptburg, Sandstein-Buckelquaderbau.
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Die 1933/34 erbaute katholische Kirche St. Konrad von Parzham (auch Bruder-Konrad-Kirche) steht in der Ortsmitte von Esthal im Pfälzerwald.
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Staumauer und Durchlass der Rumpelslocher Klause (Rumpelsecker Klause)
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Kruzifix, nachbarocker Sockel, bezeichnet 1817, Sandsteinkreuz, 19. Jahrhundert, Metallkorpus
Haus in Erfenstein.jpg
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Erfenstein ist eine kleine Ortschaft im Pfälzerwald, die zur Gemeinde Esthal gehört