Liste der Kulturdenkmäler in Eimsheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Eimsheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Eimsheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone Alter FriedhofHauptstraße
Lage
vor 1819rechteckige Anlage, vor 1819 eröffnet, 1896 aufgelassen; kreuzförmig angelegte Lindenallee, üppige Vegetation
  • „Napoleonstein“ (Veteranenstein), reliefierter Pfeiler, bezeichnet 1852
  • Grabmal A. M. Eberhardt († 1858): spätklassizistisch
  • Doppelgrabmal Eheleute Philipp Geil I († 1901): Säulenstumpf mit Draperie
  • Grabmal Hermann Biegler († 1892): Kindergrab mit Eichenstumpf
  • Grabmal Adam Bechtel († 1892): Eichenstumpf
  • Grabmal Eheleute Caspar Geil I († 1834): Stele mit antikischer Bekrönung, um 1869, Einfriedung
  • anonymes Grabmal: Giebelbekrönung
  • anonymes Grabmal: Neurenaissance-Stele
  • Grabmal Jacob Zimmermann († 1880): Säulenstumpf
  • Grabmal Eheleute Eduard Zimmermann († 1892): Stelenpaar
  • Grabmal Eheleute Wilhelm Zimmermann († 1875): doppelte Blendarkade
  • Grabmal Martin Müller († 1884): vegetabile Bekrönung
  • Grabmal Philipp Lösch († 1861): Volutenverdachung
  • Grabmal Christian Zimmermann († 1871): übergiebelt mit Eckakroteren
  • Grabmal Katharina Körner († 1871): aufwendige Bekrönung
  • Grabmal Adam Zimmermann († 1881): vegetabile Bekrönung
  • Grabmal Jacob Gustav Geil († 1883): Kindergrab mit Eichenstumpf
  • Grabmal Eheleute Jakob Biegler († 1893): Doppelgrabmal mit galvanoplastischen Lorbeerkränzen
  • Grabmal Matthias Lösch († 1904): Granitobelisk
Denkmalzone Alter Friedhofweitere Bilder

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
ScheuneHauptstraße, zu Nr. 19
Lage
um 1860Bruchsteinscheune mit dreischiffigem Gewölbestall, um 1860
Katholische Kirche St. PirminHauptstraße 27
Lage
1780spätbarocker Saalbau, bezeichnet 1780; im Kern wohl spätgotischer Westturm (1497), Glockengeschoss aus dem 18. Jahrhundert; vor der Südwand barocker Grabstein, um 1773Katholische Kirche St. Pirminweitere Bilder
ScheuneHauptstraße, zu Nr. 34
Lage
um 1850großvolumige Scheune mit Schweinestall, Remise bzw. Kelterhaus und zweischiffigem Kuhstall, um 1850
HofanlageHinterstraße 2
Lage
18. JahrhundertDreiseithof; Wohnhaus, teilweise Fachwerk, im Kern wohl aus dem 18. Jahrhundert, Bruchsteinscheune 19. Jahrhundert, Ökonomietrakt mit Fachwerkspeicher, 1906
SchulhausHinterstraße 32
Lage
1896ehemalige Schule; historisierender Geblklinkerbau mit Zeltdach, 1896; Stall- und Toilettenbau mit Taubenhaus
GemeindehausMittelstraße 1
Lage
1906malerischer Heimatstilbau, bezeichnet 1906, Architekt Ludwig Lipp, OppenheimGemeindehaus
Evangelische ErlöserkircheMittelstraße 2
Lage
1905/06zweischiffiger Sandsteinquaderbau in barockisierenden Heimatstilformen, 1905/06, Architekt Jean Kessel, Oppenheim, mit Thilo Rothamel, Bildhauerarbeiten von Hermann Scholl, DarmstadtEvangelische Erlöserkircheweitere Bilder
WirtschaftsgebäudeMittelstraße, zu Nr. 12
Lage
1862langgestrecktes Ökonomiegebäude mit Gewölbestall und Speichergeschoss, Rundbogenportale und Oculi, 1862
ScheuneMittelstraße, zu Nr. 13
Lage
1847Scheune mit dreischiffigem Gewölbestall, bezeichnet [18]47
WirtschaftsgebäudeMittelstraße, zu Nr. 14
Lage
1861stattliches zweigeschossiges Ökonomiegebäude mit dreischiffigem Gewölbestall, 1861
HofanlageMittelstraße 17
Lage
um 1860sehr gut erhaltener Vierseithof, um 1860; stattliches Wohnhaus, Ökonomie mit dreischiffigem Gewölbestall, Kelterhaus mit Toreinfahrten um 1700, Hoftorpfeiler bezeichnet 1889
Kriegerdenkmal und GrabmälerWeinbergstraße 22, auf dem Neuen Friedhof
Lage
ab 1900Friedhof 1896 angelegt
  • Kriegerdenkmal 1914/18: kniender Soldat auf Postament, 1920er Jahre, nach 1945 erweitert
  • Grabmal Eheleute Johann Wolf († 1901): spätgründerzeitlich
  • Grabma Hulda (?) Keßler († 1906): Eichenstumpf
  • Grabmal Adam Zimmermann III († 1898): akroterbesetzter Segmentgiebel
  • Grabmal Eheleute Georg Martin I († 1900): Stele
  • Grabmal Eheleute Kaspar Vollhardt († 1900): Granitobelisk, aufwendige Einfriedung
  • Grabmal Eheleute Johann Jung († 1918): Granitstele, um 1906, geschmiedete Einzäunung
Wasserbehältersüdlich des Ortes an der K 41; Flur An der Bechtheimer Straße
Lage
1906neuklassizistischer Bossenquadertypenbau, bezeichnet 1906, Architekt Wilhelm Lenz, Großherzogliche Kulturinspektion MainzWasserbehälterweitere Bilder

Literatur

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Eimsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Eimsheim 09.jpg
Autor/Urheber: Immanuel Giel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Eimsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhein-Selz an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Oppenheim hat.
Eimsheim 11.jpg
Autor/Urheber: Immanuel Giel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Eimsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhein-Selz an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Oppenheim hat.
Eimsheim 04.jpg
Autor/Urheber: Immanuel Giel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Eimsheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhein-Selz an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Oppenheim hat.
Napoleonstein-20151108-0355.jpg
Autor/Urheber: Ursula Gönner, Lizenz: CC BY-SA 4.0
„Napoleonstein“ (Veteranenstein), reliefierter Pfeiler, bezeichnet 1852
Wasserbehälter Eimsheim und Dolgesheim (Rheinhessen).jpg
Autor/Urheber: Dieter Seibel http://www.dseibel.de/, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Baujahr: 1906, Baustil: Jugendstil, Architekt: Wilhelm Lenz, Baurat: Bruno von Boehmer, Inhalt: 250 cbm. Der Hochbehälter, der einen quadratischen Grundriss aufweist, hat eine besondere Portalumrandung und einen Dreiecksgiebel. Flonheimer Sandstein und ein rotbraun gestrichenes Titanzink-Blechdach bestimmen das Äußere.