Liste der Kulturdenkmäler in Dörrenbach
In der Liste der Kulturdenkmäler in Dörrenbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Dörrenbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 7. Januar 2019).
Denkmalzonen
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
Denkmalzone Hauptstraße | Hauptstraße 14, 16, 18 Lage | frühes 19. Jahrhundert | Gruppe von drei Fachwerk-Wohnhäusern mit massivem Erdgeschoss, frühes 19. Jahrhundert (Nr. 14 von 1810), mit Fachwerk überbaute Torfahrten | (c) Friedrich Haag, CC BY-SA 4.0 |
Denkmalzone Wehrfriedhof | Hauptstraße, bei Nr. 36 Lage | 14. Jahrhundert | im Ursprung gotische Anlage des 14. Jahrhunderts, Wiederaufbau 1528; Ringmauer mit vier Ecktürmen, 1894 die beiden nördlichen erneuert, die Nordmauer abgebrochen, Spitzbogenpforte | weitere Bilder |
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Wohnhaus | Hauptstraße 22 Lage | 1701 | barockes Fachwerkhaus, bezeichnet 1701 | weitere Bilder |
Brunnen | Hauptstraße, bei Nr. 23 Lage | Mitte des 19. Jahrhunderts | Laufbrunnen, spätklassizistisch, Sandstein und Gusseisen, Mitte des 19. Jahrhunderts | weitere Bilder |
Schulhaus | Hauptstraße 24 Lage | 1824 | ehemalige Schule; klassizistischer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1824 | weitere Bilder |
Hofanlage | Hauptstraße 25 Lage | spätes 18. Jahrhundert | Hofanlage, wohl aus dem späten 18. Jahrhundert; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach | weitere Bilder |
Hofanlage | Hauptstraße 27 Lage | 18. Jahrhundert | Hofanlage, 18. Jahrhundert; Fachwerkhaus 18. Jahrhundert, Erdgeschoss 1828 massiv ersetzt, teilweise mit klassizistischer Ausstattung | weitere Bilder |
Wohnhaus | Hauptstraße 30 Lage | 1929 | Fachwerkhaus, abgewalmtes Mansarddach, Heimatstil, bezeichnet 1929 | weitere Bilder |
Wohnhaus | Hauptstraße 35 Lage | 1730 | barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1730 | weitere Bilder |
Simultankirche St. Martin | Hauptstraße 36 Lage | um 1300 | ehemals St. Ulrich; Chorturm um 1300, Obergeschosse Anfang des 16. Jahrhunderts, Treppentürmchen mit Totenleuchte bezeichnet 1506; spätgotischer Saal | weitere Bilder |
Kriegerdenkmal, Kruzifix und Grabmäler | Hauptstraße, bei Nr. 36 Lage | ab 1842 | Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierter barockisierender Bildstock, 1920er Jahre (Bild); Sandstein-Kruzifix, klassizistischer Sockel bezeichnet 1842 (Bild); gusseiserne Grabkreuze: J. A. Kimmle: gotisierend, um 1851; A. M. Kimmle: spätklassizistisch, um 1867 (Bild) | weitere Bilder |
Kellerbogen | Hauptstraße, an Nr. 38 Lage | 1702 | barocker Kellerbogen, bezeichnet 1702 | weitere Bilder |
Hofanlage | Hauptstraße 40 Lage | 1565 | Hofanlage; Renaissance-Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1565 | weitere Bilder |
Wohnhaus | Hauptstraße 53 Lage | 1518 | Fachwerkhaus, bezeichnet 1592 und nachträglich 1518 | weitere Bilder |
Rathaus | Hauptstraße 87 Lage | 1590 | prächtiger Fachwerkbau, massives Hallenerdgeschoss, 1590 | weitere Bilder |
Torbogen | Hauptstraße, an Nr. 89 Lage | um 1600 | Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte, um 1600 | weitere Bilder |
Torbogen | Hauptstraße, an Nr. 89a Lage | 1599 | Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1599, Reliefsteine | weitere Bilder |
Torbogen | Hauptstraße, an Nr. 93 Lage | 1749 | barocker Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1749 | weitere Bilder |
Hofanlage | Übergasse 7 Lage | 1800 | Hofanlage, 1800; Fachwerkhaus über Hochkeller | weitere Bilder |
Brunnen | Übergasse, bei Nr. 14 Lage | 19. Jahrhundert | hölzerner Brunnenstock, 19. Jahrhundert | weitere Bilder |
Hofanlage | Weed-Borngasse 2 Lage | 18. Jahrhundert | Dreiseithof; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert | weitere Bilder |
Kolmerberg-Kapelle | nördlich des Ortes; Distrikt Kohlbrunnberg Lage | 15. oder 16. Jahrhundert | Wallfahrtskapelle Beatae Mariae Virginis; im Kern spätgotischer Saalbau, wohl aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert barock überformt, Portal bezeichnet 1760, 1810 erneut verändert; Fachwerklause, wohl aus dem 16. Jahrhundert, Ölberg-Kapelle 1815, Vorhalle 1891; an der Kirche klassizistische Freikanzel bezeichnet 1904 (renoviert), Kreuzweg aus dem 19. Jahrhundert (Bild), Steinkruzifix bezeichnet 1808 | weitere Bilder |
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Südliche Weinstraße (PDF; 10,0 MB). Mainz 2019.
Weblinks
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Laufbrunnen bei Hauptstraße 23 in Dörrenbach; spätklassizistisch, Sandstein und Gusseisen;
– so genannter Napoleonsbrunnen, 2006 renoviert auf Initiative des Lions-Clubs Bad Bergzabern
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barockes Fachwerkhaus Hauptstraße 35 in Dörrenbach;
teilweise massiv, Eckposten und Eckquader am Sockel bezeichnet 1730
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Das Rathaus in Dörrenbach
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Übergassbrunnen in Dörrenbach;
ehemaliger Pumpbrunnen, hölzerner Brunnenstock,
in Erinnerung an die Hebamme Schott Kinnelsbrunnen genannt
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Die Wallfahrtskapelle "Unsere liebe Frau vom Kolmerberg" bei Dörrenbach
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barockes Fachwerkhaus Hauptstraße 22 in Dörrenbach;
im Eckpfosten Metzgerwappen, bezeichnet 1701
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Hofanlage Hauptstraße 40 in Dörrenbach;
Renaissance-Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1565
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Dreiseithof Weed-Borngasse 2 in Dörrenbach;
barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv
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Hofanlage Hauptstraße 27 in Dörrenbach;
Fachwerkhaus 18. Jahrhundert, Erdgeschoss 1828 massiv ersetzt
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Dörrenbach, Rathaus und Kirchgarten
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barocker Torbogen mit Nebenpforte, Hauptstraße 93 in Dörrenbach;
im Schlussstein ein Küferzeichen, bezeichnet 1749
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Hofanlage Übergasse 7 in Dörrenbach; Fachwerkhaus über Hochkeller
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ehemalige Schule, Hauptstraße 24 in Dörrenbach;
klassizistischer Krüppelwalmdachbau; über der Tür Inschrift in Fraktur:
Dieses Schulhauß wurde auf anordnung hoher Königlicher Regierung / und deß Königlichen Landkomissariats Bergzabern von der gemeinde / Dörrenbach unter der Verwaltung des damaligen Bürgermeisters / Caspar Wander im Jahr 1824 erbaut.
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Eingang zur Simultankirche St. Martin in Dörrenbach;
links Sandstein-Kruzifix, klassizistischer Sockel mit symbolischem Leichentuch und Inschrift Jch bin die / Auferstehung, und das Leben, / wer an mich glaubt der wird / Leben, wann er auch gestorben ist. / Joh. Kap: 11. V:25 / 1842;
rechts Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierter barockisierender Bildstock;
die im Krieg beschädigte Sonnenuhr wurde 1991 mit Finanzierung durch den Lionsclub Bad Bergzabern neu gestaltet
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Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte, Hauptstraße 89 in Dörrenbach;
in den Schlusssteinen ein Winzerzeichen mit gekreuzten Seseln
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Renaissance-Torbogen Hauptstraße 89a in Dörrenbach; im Schluss-Stein gekreuzte Sesel, bezeichnet 1599. Seitlich Reliefs eines Menschen- und eins Löwenkopfes
(c) Friedrich Haag, CC BY-SA 4.0
Es ist Teil der Denkmalliste von Dörrenbach.
Bezeichnung: Denkmalzone Hauptstraße
Bauzeit: frühes 19. Jahrhundert, Nr. 14 von 1810
Beschreibung: Gruppe von drei Fachwerk-Wohnhäusern mit massivem Erdgeschoss, mit Fachwerk überbaute Torfahrten.
Ort: Gemeinde Dörrenbach, Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, Landkreis Südliche Weinstraße, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Lage: Hauptstraße
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barocker Kellerbogen Hauptstraße 38 in Dörrenbach;
im Schlussstein bezeichnet 1702, mit einem Hackbeil als Handwerkszeichen eines Metzgers
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Fachwerkhaus Hauptstraße 53 in Dörrenbach;
die Inschrift AN 15 • IRM • 1 am straßenseitigen Fenstererker ist möglicherweise als 1501 (ohne Null) zu lesen.
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Hofanlage Hauptstraße 25 in Dörrenbach;
barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach
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Dörrenbach, Hauptstraße 30, Fachwerkhaus, abgewalmtes Mansarddach, Heimatstil, bezeichnet 1929
Autor/Urheber: Rudolf Stricker, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Dörrenbach, Hauptstraße 36, Simultankirche, ehemals St. Ulrich; Chorturm um 1300, Obergeschosse Anfang des 16. Jahrhunderts, Treppentürmchen mit Totenleuchte bezeichnet 1506; spätgotischer Saal