Liste der Klassischen Philologen an der Philipps-Universität Marburg

Die Liste der Klassischen Philologen an der Philipps-Universität Marburg zählt namhafte Hochschullehrer dieses Faches auf, die an der Philipps-Universität Marburg wirkten und wirken.

Bis ins frühe 19. Jahrhundert war die Klassische Philologie in Marburg, wie an vielen anderen Universitäten auch, ein Grundlagenfach für die akademische Propädeutik. Eine Professur der griechischen Sprache gab es bereits seit der Gründung der Universität (1527), ihre Inhaber traten jedoch nicht für die Eigenständigkeit der Philologie ein. Dies änderte sich während der Zeit, als Marburg zum Königreich Westphalen gehörte: Der Generalstudiendirektor Justus Christoph von Leist gründete nach dem Vorbild anderer Universitäten am 2. Mai 1811 ein philologisches Seminar, das die Vorbildung und Finanzierung von Philologiestudenten leisten sollte. Es war ursprünglich zur Vorbereitung auf das schulische Lehramt gedacht, entwickelte sich aber nach und nach auch zu einer Stätte für die Forschung. Ursprünglich wurde es von vier halbjährlich wechselnden Direktoren geleitet (Wilhelm Münscher und Albert Jakob Arnoldi von der theologischen Fakultät, Ludwig Wachler (Literaturhistoriker) und Karl Franz Christian Wagner von der philosophischen). Die Mitglieder des philologischen Seminars waren anfangs in drei Klassen aufteilt; für alle stand ein Stipendium von insgesamt 1000 Franken zur Verfügung. 1812 wurde Georg Ludolf Dissen zum Seminarleitung hinzugezogen, der bereits Erfahrungen einer solchen Einrichtung in Göttingen und Berlin gesammelt hatte.

Nach der Wiedererrichtung des Kurfürstentums Hessen wurde das Seminar 1815 vom Landesherrn bestätigt. Vorsteher waren neben Wagner die Professoren Börsch, Platner und Koch. In den folgenden Jahren wurden die Seminarleiter häufig ausgetauscht, bis 1825 nur noch Wagner alleiniger Direktor war.

Als Karl Friedrich Hermann 1833 die Seminarleitung erst neben Wagner, dann an seiner Stelle übernahm, gestaltete er das Seminar um. Fortan sollten die Seminarmitglieder in der philologisch-kritischen Methode der Schriftstellerbehandlung geschult werden. Hermanns Nachfolger Theodor Bergk (ab 1842) führte 1844 zur Aufrechterhaltung der Ordnung Seminarstatuten ein, die bis 1868 von den neuen Mitgliedern unterzeichnet werden mussten. Nach Bergks Weggang (1852) wurde Karl Friedrich Weber sein Nachfolger, nach dessen Tod (1861) Carl Julius Caesar, der das Seminar ab 1863 gemeinsam mit Leopold Schmidt leitete. Die beiden reformierten 1863 das Seminar erneut, wobei sie unter anderem Standards für die Seminarleitung, die Bibliothek, den Etat und die Übungen festlegten. Die Zahl der ordentlichen Mitglieder betrug acht, daneben gab es zwölf bis 20 außerordentliche Mitglieder. Der Etat wurde 1866 auf 300 Taler erhöht. Die Direktoren waren seitdem die beiden Lehrstuhlinhaber für Klassische Philologie. 1879 wurde ein philologisches Proseminar eingerichtet.

Professoren der griechischen Sprache

Mit Gründung der Universität Marburg wurde eine Professur der griechischen Sprache (professor Graecarum literarum) eingerichtet, die im ausgehenden 18. Jahrhundert in die Klassische Philologie überging. Ihre Inhaber waren:

  1. Johannes Lonicer (1527–1569)
  2. Bernhard Copius (1569–1580)
  3. Hermann Vultejus (1580–1581)
  4. Otho Gualtperius (1582–1593)
  5. Christoph Cramer (1593–1595)
  6. Theodor Vietor (1595–1639)
  7. Johann Conrad Dieterich (1639–1647)
  8. Christian Friedrich Crocius (1653–1656)
  9. Henrich Duysing (1656–1661)
  10. Cyriacus Lentulus (1661–1678)
  11. Georg Otho (1678–1713)
  12. Johann Joachim Schröder (1715–1755)
  13. Johann Wilhelm Schröder (1759–1793)
  14. Friedrich Creuzer (1800–1804)
  15. Christoph Rommel (1804–1810)

Liste der Klassischen Philologen

Die folgende Liste setzt zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein, weil sich die Klassische Philologie zu dieser Zeit in Marburg als eigenständiges Fach etablierte.

Angegeben ist in der ersten Spalte der Name der Person und ihre Lebensdaten, in der zweiten Spalte wird der Eintritt in die Universität angegeben, in der dritten Spalte das Ausscheiden. Spalte vier nennt die höchste an der Universität Marburg erreichte Position. An anderen Universitäten kann der entsprechende Dozent eine noch weitergehende wissenschaftliche Karriere gemacht haben. Die nächste Spalte nennt Besonderheiten, den Werdegang oder andere Angaben in Bezug auf die Universität oder das Seminar. In der letzten Spalte stehen Bilder der Dozenten.

WissenschaftlervonbisFunktionenBemerkungenBild
Friedrich Creuzer (1771–1858)17991804OrdinariusPrivatdozent, 1800 Extraordinarius, 1802 Ordinarius; damals Spezialist für griechische Geschichtsschreibung, später für Mythologie; wechselte nach Heidelberg
Christoph Rommel (1781–1859)18041810OrdinariusExtraordinarius, 1805 Ordinarius; Spezialist für Geschichtsschreibung und historische Geografie, später für neuzeitliche Geschichte; wechselte nach Charkow, 1815 als Ordinarius der Geschichte zurück nach Marburg
Christian Koch (1781–1861)18101833ExtraordinariusPrivatdozent für Klassische Philologie, 1815 Extraordinarius der griechischen und römischen Literatur und Altertumskunde; las hauptsächlich über Methodologie und Enzyklopädie der Philologie, griechische und römische Literatur, lateinischen Stil und Pädagogik; 1833 Ordinarius der Pädagogik
Karl Franz Christian Wagner (1760–1847)18101833OrdinariusHeyne-Schüler, Gräzist und Anglist Professor der griechischen und lateinischen Litteratur und der Beredsamkeit, 1811–1833 Direktor des philologischen Seminars, 1825 Pädagogiarch
Georg Ludolf Dissen (1784–1837)18121813ExtraordinariusHeyne-Schüler; Spezialist für griechische (Pindar, Demosthenes) und römische Literatur (Tibull); wechselte nach Göttingen
Ernst Philipp Amelung (1774–1856)18151856Privatdozenthielt philologische Vorlesungen, außerdem Privatissima im Französischen und Übungen zum deutschen Stil
Friedrich Börsch (1781–1844)18151833OrdinariusProfessor der Philosophie, hielt Lehrveranstaltungen über Enzyklopädie und Methodologie der Philologie, griechische und römische Literaturgeschichte, Archäologie, Geschichte, Geografie, deutsche Literatur- und Kulturgeschichte; wechselte als Gymnasiallehrer nach Hanau, später nach Kassel
Philipp Karl Heß (1792–1872)18161816PrivatdozentCreuzer-Schüler; wechselte als Gymnasiallehrer nach Hanau, später nach Helmstedt
Joseph Hoffa (1803–1853)18271853Privatdozenthielt Vorlesungen und Privatissima über lateinischen Stil, griechische Schriftsteller, römische Altertümer, später über Englisch und Französisch, zwischenzeitlich auch Hebräisch; konnte als Jude keine dauerhafte Stelle an der Universität oder einer staatlichen Schule erlangen
Karl Friedrich Hermann (1804–1855)18321842Ordinariusprospektiver Nachfolger Wagners, 1834 auch Professor der Eloquenz; Spezialist für griechische und römische Kultur- und Philosophiegeschichte; wechselte nach Göttingen
Carl Julius Caesar (1816–1886)18381886OrdinariusPrivatdozent, 1842 Extraordinarius, 1848 nebenamtlicher Unterbibliothekar, 1863 Ordinarius (zweiter Lehrstuhl); Spezialist für griechische Rhythmik und hessische Lokalgeschichte
Theodor Bergk (1812–1881)18421852OrdinariusNachfolger Hermanns, Spezialist für griechische Literaturgeschichte und Lyrik; wechselte nach Freiburg, später nach Halle (Saale)
Karl Friedrich Weber (1794–1861)18521861OrdinariusNachfolger Bergks; Spezialist für römische Literatur der Kaiserzeit und lateinische Übersetzungen griechischer Schriften
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch (1817–1885)18591863Privatdozentzuvor Ordinarius an der Theologischen Fakultät, abgesetzt wegen seines Anschlusses an die katholisch-apostolischen Gemeinden
Leopold Schmidt (1824–1892)18631892OrdinariusNachfolger Webers, Schülers Gottfried Hermanns und Friedrich Ritschls; Spezialist für griechische Philosophie (Ethik) und Dichtung (Pindar, Anthologie)
Ludwig von Sybel (1846–1929)18721877Privatdozenthabilitiert für Klassische Philologie, später Professor für Klassische Archäologie; betätigte sich als einer der ersten Klassischen Archäologen auch auf dem Gebiet der Christlichen Archäologie
Benedikt Niese (1849–1910)18771881OrdinariusExtraordinarius, 1880 Ordinarius für Alte Geschichte und Klassische Philologie; wechselte nach Breslau, später nach Marburg und Halle (Saale)
Theodor Birt (1852–1933)18781921OrdinariusPrivatdozent, 1886 Nachfolger Caesars; Spezialist für antikes Buchwesen, Claudian-Editor, Verfasser populärwissenschaftlicher und autobiographischer Schriften; 1921 emeritiert
Georg Wissowa (1859–1931)18861895OrdinariusExtraordinarius, 1888 etatsmäßig, 1890 Ordinarius; Reifferscheid-Schüler, Spezialist für römische Religionsgeschichte, 1890–1906 Herausgeber der Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE); wechselte nach Halle (Saale)
Ernst Graf (1861–1940)18891891PrivatdozentWechselte in den preußischen Schuldienst, zuletzt Studienrat und Professor am Gymnasium in Quedlinburg
Albrecht Dieterich (1866–1908)18911897Extraordinarius1891 Privatdozent, 1895 Extraordinarius; Usener-Schüler, Spezialist für griechische Religionsgeschichte; wechselte nach Gießen, später nach Heidelberg
Wilhelm Schulze (1863–1935)18921895ExtraordinariusSprachwissenschaftler, Spezialist für griechische und römische Metrik und lateinische Personennamen; wechselte nach Göttingen, später nach Berlin
Ernst Maass (1856–1929)18951924OrdinariusNachfolger Wissowas; Wilamowitz-Schüler, Spezialist für griechische und römische Religionsgeschichte, Goethe-Forscher, Arat-Editor; 1924 emeritiert
Georg Thiele (1866–1917)18971914TitularprofessorPrivatdozent, 1907 Titularprofessor; Spezialist für griechisch-römische Rhetorik und Naturwissenschaft; wechselte nach Greifswald
Georg Wentzel (1862–1919)19021903ExtraordinariusWilamowitz-Schüler, wechselte nach Berlin
Karl Kalbfleisch (1868–1946)19031913OrdinariusExtraordinarius, 1904 Ordinarius; Spezialist für griechische Philosophie, Medizingeschichte und Papyrologie; wechselte nach Gießen
Christian Jensen (1883–1940)19101912PrivatdozentPapyrologe; wechselte nach Königsberg, später nach Jena, Königsberg, Kiel, Bonn und Berlin
Paul Friedländer (1882–1968)19201932OrdinariusWilamowitz-Schüler, Spezialist für griechische Mythologie, Literatur- und Kunstgeschichte; wechselte nach Halle (Saale), später nach Baltimore und Los Angeles
Ernst Lommatzsch (1871–1949)19221936OrdinariusNachfolger Birts; Bücheler-Schüler, Spezialist für römische Epigraphik, Fachschriftstellerei und Satire; 1936 emeritiert
Georg Rohde (1899–1960)19241933PrivatdozentAssistent, 1931 habilitiert, 1932 Lehrstuhlvertreter für Friedländer; Spezialist für römische Religionsgeschichte, hielt lateinische Sprachkurse ab; emigrierte 1935 nach Ankara, ging später an die Freie Universität Berlin
Cornelius Hölk (1869–1944)19251944HonorarprofessorLeiter des Gymnasiums Philippinum, Honorarprofessor für Didaktik der Alten Sprachen; hielt lateinische Sprachkurse für Juristen ab
Karl Deichgräber (1903–1984)19321938OrdinariusNachfolger Friedländers, zunächst Extraordinarius, 1935 Ordinarius; Wilamowitz-Schüler, Spezialist für Medizingeschichte; wechselte nach Göttingen
Hellfried Dahlmann (1905–1988)19361953OrdinariusNachfolger Lommatzsch’, 1941 Ordinarius; Heinze- und Jaeger-Schüler, Spezialist für römische Literatur (Varro, Lukrez, Vergil, Horaz); wechselte nach Köln
Harald Patzer (1910–2005)19361952außerplanmäßiger ProfessorAssistent, 1939 habilitiert, 1948 apl. Prof.; Spezialist für griechische Poetik; wechselte nach Frankfurt am Main
Friedrich Müller (1900–1975)19381968OrdinariusPrivatdozent, 1943 Extraordinarius (Nachfolger Deichgräbers), 1955 Ordinarius, 1968 emeritiert; Jaeger-Schüler, Spezialist für griechische Literatur (Pseudo-Platon, Gregor von Nyssa)
Wilhelm Luther (1910–1976)19531975HonorarprofessorLeiter des Gymnasiums Philippinum, Vorsitzender des wissenschaftlichen Prüfungsamtes, ursprünglich Lehrbeauftragter für Didaktik der alten Sprachen, Pädagogik und Philosophie, 1962 Honorarprofessor; Spezialist für griechische Philosophie und Fachdidaktik
Carl Becker (1925–1973)19551963OrdinariusNachfolger Dahlmanns; Spezialist für griechische Tragödie, pagane römische Literatur (Cicero, Sallust, Vergil, Horaz, Properz) und Kirchenväter (Tertullian); wechselte nach München
Karlhans Abel (1919–1998)19571985ProfessorLektor, 1966 habilitiert, 1971 Professor; Seneca-Spezialist
Thomas Köves-Zulauf (1923–2022)19631988ProfessorLehrbeauftragter, 1963 Studienrat im Hochschuldienst, 1966 Oberstudienrat, 1969 habilitiert, 1971 Professor; Spezialist für römische Mythologie und Religionsgeschichte
Isidora Rosenthal-Kamarinea (1918–2003)1963
1984
1966
?
HonorarprofessorinHonorarprofessorin für Neuere griechische Literatur; wechselte nach Bochum; später erneut Honorarprofessorin in Marburg
Walter Wimmel (1922–2016)19631987OrdinariusNachfolger Beckers; Spezialist für augusteische Dichtung; 1987 emeritiert
Wolfgang Kullmann (1927–2022)19641975Ordinariusprospektiver Nachfolger Müllers; Spezialist für griechisches Epos (Ilias), Philosophie (Aristoteles) und Wissenschaftsgeschichte; wechselte nach Freiburg
Eckart Schütrumpf (* 1939)19661983PrivatdozentStudienrat im Hochschuldienst, 1976 Habilitation für Klassische Philologie mit besonderer Berücksichtigung der antiken Philosophie; wechselte an die University of Cape Town, später nach Boulder (Colorado)
Friedhelm L. Müller (1939–2014)19672005Oberstudienrat im HochschuldienstAssistent, später Studienrat und Oberstudienrat im Hochschuldienst, 1997 habilitiert; Spezialist für antike Historiographie und Rhetorik
Klaus Bringmann (1936–2021)19711972ProfessorProfessor der Klassischen Philologie; wechselte an die TU Berlin, später nach Darmstadt und Frankfurt am Main
Otto Lendle (1926–1999)19771991OrdinariusNachfolger Kullmanns; Spezialist für griechische Geschichtsschreibung, Fachschriftstellerei und Gregor von Nyssa
Joachim Adamietz (1934–1996)19881996OrdinariusNachfolger Wimmels; Spezialist für römische Rhetorik, Epos und Satire
Arbogast Schmitt (* 1943)19912011OrdinariusNachfolger Lendles; Spezialist für griechische Literatur (Epos, Tragödie), Philosophie (Platon, Aristoteles) und Rezeptionsforschung; 2008 emeritiert, 2011 Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin
Wolfgang Bernard (* 1960)19921993LehrstuhlvertreterSpezialist für antike Philosophie (Aristoteles), Tragödie und Epos; wechselte nach Rostock
Christine Schmitz (* 1958)19922002DozentinAssistentin, 1997 habilitiert, 1998 C2-Dozentin; Spezialistin für römische Literatur (Tragödie, Satire, Epigramm) und antike Mythologie; wechselte nach Münster
Jürgen Leonhardt (* 1957)19972005OrdinariusNachfolger Adamietz’; Spezialist für römische Literaturgeschichte, Prosodie, mittel- und neulateinische Literatur und Humanismusgeschichte; wechselte nach Tübingen
Gyburg Radke (* 1975)20022007PrivatdozentinAssistentin, 2003 habilitiert; Spezialistin für griechische Poetik und Literaturgeschichte; wechselte an die Freie Universität Berlin
Achim Heinrichs (* 1945)20042011HonorarprofessorFachdidaktiker
Gregor Vogt-Spira (* 1956)20062022OrdinariusNachfolger Leonhardts; Spezialist für Literaturgeschichte und Poetik
Rainer Nickel (* 1940)2008Lehrbeauftragtervorher Schulleiter in Göttingen; hält griechische Sprachkurse ab
(c) Christoph Alexander Martsch, CC BY-SA 3.0
Sabine Föllinger (* 1963)2011OrdinariaNachfolgerin Schmitts; Spezialistin für griechische Literatur (Epos, Lyrik, Tragödie), Philosophie und Naturwissenschaft
Dennis Pausch (* 1976)2023OrdinariusNachfolger Vogt-Spiras; Spezialist für römische Historiographie (Livius), Erzählforschung und Invektive

Lehrstuhlinhaber

Ursprünglich gab es nur einen Lehrstuhl für Klassische Philologie. 1863 wurde ein zweiter Lehrstuhl eingerichtet (für Carl Julius Caesar), 1890 ein dritter für Georg Wissowa. Nach Schmidts Tod (1892) wurde an Stelle des (ersten) Lehrstuhls eine planmäßige außerordentliche Professur eingerichtet, die bis 1913 bestand. Von 1904 bis 1924 lehrten drei ordentliche Professoren der Klassischen Philologie in Marburg.

Literatur

  • Franz Gundlach: Catalogus professurum academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität Marburg von 1527 bis 1910. Marburg 1927
  • Inge Auerbach: Catalogus professorum academiae Marburgensis. Zweiter Band: 1910 bis 1971. Marburg 1979
  • Inge Auerbach: Catalogus professorum academiae Marburgensis. Dritter Band: Von 1971 bis 1991. Erster Teil: Fachbereich 01–19. Marburg 2000

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ludwig von Sybel.jpg
Ludwig von Sybel (1846–1929), deutscher Klassischer und Christlicher Archäologe. Fotografie um 1880 aus der Bildnissammlung Marburger Universitätslehrer
Rainer Nickel.jpg
(c) Christoph Alexander Martsch, CC BY-SA 3.0
Rainer Nickel, deutscher Altphilologe, Fachdidaktiker und Gymnasialdirektor im Ruhestand.
Wilhelm Schulze.jpg
Wilhelm Schulze (1863–1935), deutscher Sprachwissenschaftler
Albrecht Dieterich - Imagines philologorum.jpg
Albrecht Dieterich (1866–1908), deutscher Altphilologe und Religionswissenschaftler. Originalphotographie
Theodor Bergk - Imagines philologorum.jpg
Theodor Bergk (1812–1881), deutscher klassischer Philologe. Stich von Adolf Neumann
Benedikt Niese.jpg
Benedikt Niese (1849–1910), deutscher Klassischer Philologe und Althistoriker
Leopold Valentin Schmidt.jpg
Leopold (Valentin) Schmidt (1824–1892), Professor für Klassische Philologie an der Universität Marburg. Federzeichnung, Bildfeld 15,7 × 12,6 cm, rückseitig signiert und datiert
Carl Roux - Georg Friedrich Creuzer.jpg
Bildnis des deutschen Philologen Georg Friedrich Creuzer, Lithographie von Joseph Nikolaus Peroux nach einem Gemälde von Jakob Wilhelm Christian Roux
Christian Cornelius Jensen.jpg
Autor/Urheber: Omnior, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Portrait Christian Cornelius Jensen, Rückseite einer Postkarte aus Familienbesitz an seinen Vater Christian Jensen aus dem Jahr 1919
D-Ch. Rommel (1781-1859).jpg
Dietrich Christoph von Rommel (1781-1859) (Federzeichnung von F. Justi)
Georg Wissowa.jpg
Georg Wissowa auf einem Foto von 1908