Liste der Kellergassen in Harmannsdorf (Niederösterreich)

Die Liste der Kellergassen in Harmannsdorf führt die Kellergassen in der niederösterreichischen Gemeinde Harmannsdorf an.

FotoKellergasseStandortBeschreibung
BWKellergasse (Schloßberg, Kramergasse)KG: Hetzmannsdorf
Standort
Die Kellergasse liegt nordwestlich des Orts im Bereich um die Hausberganlage. Auf einer Gesamtlänge von 200 Metern befinden sich insgesamt 24 Gebäude, davon 23 Keller. Die Keller befinden sich in beidseitig in einem Hohlweg südöstlich vom Hausberg, einseitig an einer Geländekante westlich des Hausbergs, sowie in die Südseite des Hausbergs gegraben. Fast alle Keller sind erneuerungsbedürftig oder verfallen. Die älteste Datierung ist von 1937.[1]
BWKG: Hetzmannsdorf
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse befindet sich an einer Geländekante nördlich knapp außerhalb der Ortschaft. Sie besteht aus vier Kellern in Schildmauerform.
BWKellergasseKG: Kleinrötz
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt im westlichen Hintaus in Hanglage bzw. an einer Geländekante. Schmidbaur fand auf einer Länge von 200 Metern 21 Gebäude vor, davon 15 Keller, mehrheitlich in Schildmauerform, und vier neuere Wohngebäude. Die älteste Datierung ist von 1846.[2]f4
BWAm HohlwegKG: Kleinrötz
Standort
Einseitig in einem Hohlweg östlich des Dorfs befinden sich ein paar Keller.
Am HangKG: Mollmannsdorf
Die einseitige Einzelkellergasse liegt in Hanglage im Hintaus. Sie besteht aus 30 Gebäuden auf 400 Metern Länge, darunter 26 Keller. Die Keller sind überwiegend in Schildmauerform und erneuerungsbedürftig oder verfallen.[3]
BWTriftKG: Obergänserndorf
Standort
Die beidseitige Einzelkellergasse befindet sich in einem breiten Graben westlich außerhalb der Ortschaft. Auf 200 Metern Länge umfasst sie 17 Keller, teils traufständig, teils in Schildmauerform, und mehrheitlich erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1890.[4]
BWHoftenngasseKG: Obergänserndorf
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse befindet sich an einer Geländekante im nordwestlichen Hintaus. Auf 300 Metern Länge besteht sie aus 38 Gebäuden, davon 26 Keller, teils in Schildmauerform, teils traufständig. Die meisten Keller sind erneuerungsbedürftig oder verfallen. Die älteste Datierung ist von 1836.[5]
BWHohlgasseKG: Obergänserndorf
Standort
Die beidseitige Einzelkellergasse liegt in einem Graben westlich knapp außerhalb der Ortschaft. Auf 200 Metern Länge besteht sie aus 22 Gebäuden, davon 20 Keller in unterschiedlichen Bauformen. Die älteste Datierung ist von 1903.[6]
BWKellergasseKG: Obergänserndorf
Standort
Die 100 Meter lange einseitige Einzelkellergasse befindet sich an einer Geländekante, ursprünglich südöstlich außerhalb der Ortschaft, heute umgeben von neuen Wohnbauten.f4
BWPlattenwegKG: Obergänserndorf
Standort
Drei traufständige Keller befinden sich an einer Geländekante am westlichen Ortsrand.
BWSchwemmgasseKG: Obergänserndorf
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt an einer Geländekante am nordwestlichen Ortsrand. Auf 300 Metern Länge umfasst sie 20 Keller, mehrheitlich in Schildmauerform, einige traufständig. Etwa die Hälfte der Keller ist erneuerungsbedürftig.[7]
BWSeitwegKG: Obergänserndorf
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt westlich außerhalb der Ortschaft an einer Geländekante. Auf 100 Metern Länge besteht sie aus 12 Kellern, teils in Schildmauerform, teils traufständig, und überwiegend erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1900.[8]
BWKellergasse (inkl. Ziegeleigasse, Fasangarten, Kogelgasse)KG: Rückersdorf
Standort
Das insgesamt 1200 Meter lange Kellergassensystem befindet sich im Nordwesten des Orts. Es besteht aus einer einseitige Kellerreihe an einer Geländekante an der nordwestlichen Ortsausfahrt (Ziegeleigasse), südlich davon schließen sich einige Keller im Hintaus an, in einem südlich davon nach Westen führenden Hohlweg befinden sich beidseitig Keller, und südlich davon befinden sich im Hintaus noch einige weitere Keller (Koglgasse, Fasangarten). Insgesamt befinden sich hier 111 Gebäude, davon 93 Keller. Fast zwei Drittel der Keller haben Schildmauerform, etwa ebenso viele sind erneuerungsbedürftig oder verfallen. Die älteste Datierung stammt von 1819.[9]
BWLaaer StraßeKG: Rückersdorf
Standort
Die einseitige Einzelkellergasse liegt an einer Geländekante im südwestlichen Ortsbereich. Sie umfasst auf 250 Metern Länge 29 Gebäude, davon 23 Keller in unterschiedlichen Bauformen. Mehr als die Hälfte der Keller sind erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1794.[10]
BWKG: Rückersdorf
Standort
Teils an einer Geländekante, teils in einem Hohlweg befinden sich ein paar Keller westlich außerhalb des Orts.
BWKG: Rückersdorf
Standort
Teils in Hanglage, teils in einem Hohlweg befinden sich 22 Keller auf insgesamt 200 Metern Länge südwestlich knapp außerhalb des Orts. Etwa zwei Drittel der Keller sind erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1819.[11]
BWKG: Rückersdorf
Standort
Die Einzelkellergasse liegt in einem Graben nördlich außerhalb des Orts und besteht ausschließlich aus Kellern in Schildmauerform.
BWKellergasseKG: Seebarn
Standort
Das einseitige Einzelkellergasse befindet sich an einer Geländekante südöstlich außerhalb des Dorfs. Auf 350 Metern Länge besteht sie aus 36 Kellern, davon die Hälfte in Schildmauerform. Fast zwei Drittel der Keller sind erneuerungsbedürftig. Die älteste Datierung ist von 1890.[12]f4
Kellergasse, Am Schubertbrunnen in Würnitz (Harmannsdorf)Kellergasse, Am SchubertbrunnenKG: Würnitz
Standort
Das beidseitige Kellergassensystem wurde ursprünglich am südlichen Dorfrand angelegt, befindet sich heute aber mitten im Siedlungsgebiet. Schmidbaur zählte auf 350 Metern Länge 36 Gebäude, davon 31 Keller, überwiegend in Schildmauerform. Etwa zwei Drittel der Keller waren erneuerungsbedürftig oder verfallen.[13] Durch die seither errichteten neuen Wohnhäuser dürften einige Keller verschwunden sein.

Weblinks

Commons: Kellergassen in Harmannsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung – Verbreitung und Typologie – Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 314ff.

Einzelnachweise

  1. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 314.
  2. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 315.
  3. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 316.
  4. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 317.
  5. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 318.
  6. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 319.
  7. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 320.
  8. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 321.
  9. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 323.
  10. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 324.
  11. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 322.
  12. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 325.
  13. Andreas Schmidbaur: Die Niederösterreichischen Kellergassen. Eine Bestandsaufnahme. Entstehung - Verbreitung und Typologie - Entwicklungstendenzen. Anhang. Dissertation an der TU Wien 1990, Fachbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien (ifoer), S. 326.

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Kellergasse in Würnitz Niederösterreich 1930.jpg
Hans Schachinger "Kellergasse in Würnitz Niederösterreich" von 1930 (Privatbesitz der Familie des Künstlers)