Liste der Kölner Bürgermeister

Dieser Artikel befasst sich mit den Kölner Bürgermeistern bis 1795, für spätere Amtsträger siehe Liste der Oberbürgermeister der Stadt Köln.

Die Zahl der Kölner Bürgermeister war seit ihrem ersten bekannten Auftreten in der Mitte des 12. Jahrhunderts[1] auf zwei Amtsträger festgelegt worden. Dieser Tradition, nach dem Vorbild der zwei Konsuln der römischen Republik, blieb man bis zum Ende des 18. Jahrhunderts treu.[2]

Kölner Wappen nach Braun-Hogenberg um 1572

Geschichte

Entstehung des Amtes

Seit dem 11. Jahrhundert hatte sich eine städtische Führungsschicht aus Ministerialen und wohlhabenden Familien gebildet. Sie stellten die Schöffen (scabini) und waren diejenigen, die von alter Zeit her am erzbischöflichen Hochgericht die Urteile fällten. Ihr Standesdünkel veranlasste sie, sich meliores, die Besseren, zu nennen.

Das aus den elitären Geschlechtern der Stadt gebildete Gremium, das Schöffenkollegium, übte im Auftrag des Erzbischofs erste Verwaltungsaufgaben in der Stadt aus. So belegt eine Urkunde des Jahres 1103 eine Einführung von Zollsätzen, die die Kaufleute aus Lüttich und Huy in Köln zu zahlen hatten. Diese Urkunde belegt ein erstes (soweit bekannt) eigenständiges Agieren des Kollegiums in zivilen außergerichtlichen Belangen der Stadt.[3] Nach der ersten Stadterweiterung im Jahr 1106 (Niederich, Oversburg[4]) und der im Jahre 1182 folgenden wurden die bis dahin noch selbstständigen Sondergemeinden der Stadt angegliedert. Dem nun erhobenen Anspruch der dort ansässigen wohlhabenden Familien auf Mitbestimmung in der Stadtverwaltung kam das Schöffenkollegium nach, indem es sich mit diesen zu einer Bruderschaft der Reichen vereinte, welche den Namen Richerzeche erhielt.[5]

Die bisher allein regierenden Familien (Patrizier) hatten bis dahin ihre führenden Persönlichkeiten selbst bestimmen können. In der neu gegründeten fraternitas (Bruderschaft), in der die Reichsten und Mächtigsten der Stadt vereint waren, galt nun ein Reglement: Der Bruderschaft standen magistri civium (Bürgermeister) vor, die ihr Amt analog römischer Vorgehensweise bei der Wahl ihrer Konsuln in jährlichem Rhythmus ausübten.

Wahlverfahren

Immer zwei Bürgermeister in das Amt zu wählen, behielt man auch bei, nachdem die Stadt sich im 13. Jahrhundert von der Vorherrschaft des Erzbischofs befreit hatte. Die Wahl der Bürgermeister erfolgte jeweils zu Weihnachten und zum Johannistag (24. Juni), so dass es immer einen „älteren“ und einen „jüngeren“ Bürgermeister gab. Die Amtszeit dieser höchsten städtischen Beamten war auf ein Jahr begrenzt. Sie durften erst nach zwei Jahren wieder gewählt werden.

Die Urkunde von 1321 legte die Vereinbarungen des „engen“ und „weiten“ Rates fest

Im ersten Findbuch des Rates wurden auch die Aufgaben des sogenannten „weiten Rates“ definiert. Im Gegensatz zum „engen Rat“, dem nur die Mitglieder der alteingesessenen Patrizierfamilien angehörten, bestand der erweiterte Rat insgesamt aus 82 Mitgliedern. Mit Billigung der bisher allein bestimmenden Patrizier wurden ergänzend aus den Sondergemeinden wohlhabende Händler und Finanziers in den „weiten Rat“ aufgenommen. Die von dieser Bevölkerungsschicht ausgehende Wirtschaftskraft verhalf ihr zur Anerkennung und Teilhabe an der Herrschaft. Der „weite Rat“ war zunächst nur beratendes Gremium des „engen Rates“. Vorerst blieb er diesem unterstellt und errang erst im Lauf der Zeit neue Zuständigkeiten.

Bürgermeistergerichte

Um 1375 wurden durch den Rat Bürgermeister zu Vorstehern an einem eigens für die Lebensmittelkontrolle eingerichteten Gericht ernannt. Es gab das Bürgermeistergericht für kleinere Schuldsachen und marktpolizeiliche Belange auf dem Kornmarkt[6] vor dem Haus zum Regenbogen und ein weiteres im Fleischhaus.[7]

Das Bürgermeister- und Amtleutegericht im Rathaus war für größere Schuldsachen und Immobilienstreitigkeiten eingerichtet worden.[8] 1391 verlor die Richerzeche ihre letzte Befugnis, die Bürgermeisterwahl, an den Rat.[9] Nach dem erzwungenen Machtwechsel von 1396 durch die Zünfte wurde die Zweiteilung des engen und des weiten Rates ersetzt durch die Bildung eines einheitlichen Magistrates.

Funktionen und Einkommen

Der Transfixbrief (lat. transfigere = durchbohren) vom Dezember 1513 war ein Zusatzabkommen, in dem die Regelungen des Verbundbriefes ergänzt wurden. Die Ergänzungen sahen auch eine stärkere Kontrolle des Rates vor. Die neuen Regelungen untersagten dem Rat, ohne Zustimmung der Gemeinde Geld zu verleihen, für Privilegien auszugeben, Renten zu verkaufen oder neue Verbrauchssteuern zu erheben. Kontrollorgan waren die 44er.

Im Dezember des Jahres 1690 beschloss der Rat im Einvernehmen mit den 44ern eine neue Gehaltsregelung für die Repräsentanten der Stadt, die Bürgermeister, einzuführen. Diese erhielten dann einen jährlichen Pauschalbetrag von 1000 Reichstalern, einem Rentmeister wurden 800 Reichstaler zugestanden. Die nach abgelaufener Amtszeit ausgewechselten Amtsträger blieben Mitglied der Stadtregierung und erhielten trotz ihrer Unterbringung in anderen Aufgabenbereichen weiterhin ihre alten Bezüge. So fungierten sie als Rentmeister der Rentkammern oder als Präsidenten der Kaufhäuser (Tuchhallen, Fleischhallen etc.). Weitere Einkünfte erzielten sie als Vorsteher der Mühlentafel, als Provisoren der alten Universität sowie der Spitäler aber auch oft als Gerichtsherren an den zahlreichen Gerichten der Stadt.[10]

Erscheinungsbild

Bürgermeister aus vier Jahrhunderten in traditioneller Amtstracht

Äußeres Kennzeichen eines Kölner Bürgermeisters war neben dem weißen Bürgermeisterstab seine rot-schwarze oder rot-violette Mi-Parti-Kleidung. Sie bestand aus einem zweifarbigen Mantel, über dessen Schultern ein schwarzer Schalkragen lag. Den schwarzen Hut trugen alle Ratsherren.[2]

Überlieferungen

Hinweise auf die sich im Lauf der Jahrhunderte weit verzweigenden und oft verschwägerten Familien finden sich in vielen Urkunden mittelalterlicher und neuzeitlicher Bestände des Archives Köln und der Landesarchive in NRW.

Hermann von Weinsberg

Hermann von Weinsberg, 1540. Der Ratsherr im Alter von 22 Jahren. Werk eines unbekannten Zeichners (Zeughaus Köln)

Auch in den Schriften des Hermann von Weinsberg, eines Kölner Ratsherren der frühen Neuzeit, ist Aufschlussreiches zu finden. Weinsberg, der durch detaillierte Schilderungen über die Gegebenheiten seiner Zeit berichtete, recherchierte auch hinsichtlich seiner Vorgänger. Viele dieser auch durch ihn angeführten Personen des altkölnischen Patriziates wurden in seinen Aufzeichnungen auch erläuternd im Zusammenhang mit diversen Geschehnissen aufgeführt. So beschreibt Weinsberg in einigen Fällen deren Wohnorte sowie Familienereignisse wie Geburt, Hochzeit, Krankheit (Pestfälle) oder Tod. Zu den namhaften Familien, die in der Regel auch die hohen Ämter der Stadt bekleideten, führte er an:

„Dieweil ich auch der burgermeister hie gewagen hab, mant es mich, daß ich van anfang diß gedenck boichs van jaren zu jaren irer gedacht sult haben. nach dem sulchs aber versehen, und die burgermeister die uberste heubter der burgerschaft sintt, will ich nit allein daß register, dero, so in miner zit gewesen, sonder auch die van anfanck deß verbunt breifs anno 1396 uffgericht, mit namen und zunamen, gedencken, nach ordnung, und darzu setzn vur den namen den datum wat jarß sei eirst erwelt sint, nach dem namen einß jedern die ziffer wie manch mail jeder im burgermeister ampt gewesen ist, wie nachfolgt“[11]

Version in heutigem Deutsch:

„Weil ich auch Bürgermeister hier gewesen bin, mahnt es mich, daß ich von Anfang dieses Gedenkbuchs an von Jahr zu Jahr ihrer gedacht haben sollte. Nachdem solches aber getan wurde, und die Bürgermeister die obersten Häupter der Bürgerschaft sind, will ich nicht allein des Registers derer, die es in meiner Zeit gewesen sind, sondern auch derer, die von Anfang des Verbundbriefes von 1396 an aufgestellt worden sind, mit Vornamen und Zunamen und nach Ordnung gedenken, sondern auch vor den Namen das Datum setzen, in welchem Jahr sie zuerst erwählt worden sind, nach dem Namen eines jeden dann die Ziffer, wie oft er im Bürgermeisteramt gewesen ist, folgt.“

Die von Weinsberg angeführten Daten sind heute als ein wichtiger Bestandteil des Wissens hinsichtlich der historischen Abfolge Kölner Bürgermeister anzusehen.

Amtsinhaber

Eine Urkunde für die Ziechenweber (Leineweber) aus dem Jahre 1149 nannte in der Intitulatio die Vertreter des Stadtherrn Arno, Vogt und Gaugraf, an erster Stelle. Es folgten die Schöffen, dann die Vertreter der Oberschicht (die Besseren): ... ab aduocato Ricolfo, a comite Hermanno, a senatoribus, a melioribus ...[12]

Hochmittelalter

Vom Hochmittelalter wurden nicht alle Amtszeiten erfasst, die Darstellung ist sehr lückenhaft.

Bürgermeister vor 1179
NamevonbisAnmerkungen/Bild
Ludwig von Mommersloch Schöffe??Ludwig von Mommersloch wurde als Schöffe erwähnt. Über die „Mommersloch“ ist in der frühen Zeit wenig zu erfahren. Erst im Liber Iuventutis des „Hermann von Weinsberg“ heißt es: Anno 1541 hat die pestilenz auch den scheffenstoil am hohengericht hart geracht, das irer diss sterbde wol bei 6 uis den scheffen gestorben sint, als jonker Gompricht Mommersloch, Melchior Kerpen, jonker Reven der alte, Lommershem, Rossbach, Sclosgin, und worden balde neuwen in die state erwelt.
Edmund von Machelen (de Macellis), Schöffe???Als Schöffe fraglich
Richolf, Schultheiß von Aachen (scultetus Aquensis)??Richolf, Schultheiß aus Aachen, ist als Schöffe fraglich. Er gelangte zum Ende des 12. Jahrhunderts durch Einheirat in die Familie des Zöllners „Karl von der Salzgasse“ in die gesellschaftliche Oberschicht der Stadt.[13]
Waldaver, der Sohn des Otto (aus dem Geschlecht des Vogtes Walderverus)1103?Schöffe? In einer Urkunde (1103) des Erzbischofs Friedrich von Köln (1100–1131), die Einzelheiten der Handelsbeziehungen (Zollvereinbarungen) zwischen den Städten Lüttich, Huy und Köln behandelt, wurde ein Kölner „Waldaver“ als Zöllner (Theolonarius) angeführt.[3]
Batok I.??Schöffe? Wird in der Kölner Bürgermeisterliste nicht aufgeführt.
Hermann von St. Mauritius1135?Hermann von St. Mauritius? Hier handelt es sich wahrscheinlich um den wohlhabenden Kölner Bürger Hermann de Scipiona, auch „von Stave“ oder „von Stabe“ genannt. Er und seine Gattin Ida stifteten 1135 die Geldmittel für den Bau einer neuen, größeren Mauritiuskirche.[14] Das Geschlecht der „Staben“ (von Stabe, de baculo), an dessen Wohnsitz noch jetzt die Straßenbezeichnung „Stavenhof“ in der Nähe des Eigelsteintores erinnert, wurde in der Chronik der Stadt Köln mehrmals erwähnt.[15]
Gerhard Unmaze (in Quellen auch „Ungemaze“, sowie „Gerardus theolonarius“)1174?
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Gerhard Unmaze (rechts)
Gerhard ist wahrscheinlich 1174 im Amt. In diesem Jahr verliehen die Kölner Bürger an Philipp I. von Heinsberg, ihren Erzbischof, für seinen Italienzug 1650 Mark Silber. In dieser Summe enthalten waren allein 650 Mark, die von Gerhard Ungemaze aufgebracht wurden. Gerhard Unmaze starb am 21. Januar 1197. An den Beisetzungsfeierlichkeiten nahmen eine hohe Anzahl geistlicher und weltlicher Würdenträger teil.[16]
Heinrich Raitz1178?Er wurde auch nach seinem Haus am Heumarkt „Henricus de foro“ genannt. Als Schöffe nachgewiesen und Amtmann der Richerzeche (1182)
Richolf Parfuse, Schöffe???Als Schöffe fraglich
Heinrich Saphir??Als Schöffe und exakte Namensbezeichnung fraglich
Karl von der Salzgasse (Karolus theolonarius)??Als Schöffe fraglich
Heinrich Kleingedank??Heinrich Kleingedank, war mit Gertrudis Overstolz verheiratet, und bekleidete 1263 das Schöffenamt.[17]
Gerhard von St. Alban??Als Schöffe und exakte Namensbezeichnung fraglich
Marcmann Wivelruze???Als Schöffe und exakte Namensbezeichnung fraglich
Bürgermeister ab 1179
NamevonbisAnmerkungen/Bild
Dietrich von der Mühlengasse (Schöffe)

und Heinrich Flaco

11791182
Römermauer „Alte Mauer am Bach“

In dieser nicht differenziert angegebenen Zeitspanne beginnen die Bürger, vorerst gegen den Willen des Erzbischofs Philipp, mit der erneuten Erweiterung der Stadtmauer.[5]

Richolf Parfuse1216?Der auch als Schöffe genannte Richolf Parfuse wurde im Zusammenhang mit dem Verkauf seines seit 1220 bewirtschafteten, im Nordwesten der Stadt gelegenen Grundbesitzes (Parfusenhof) erwähnt. Das betreffende, mit einem Wirtschaftshof bestandene Gelände, hatte eine Fläche von etwa 62 Ar. Im Mai 1265 wechselten die Besitzverhältnisse. Graf Wilhelm von Jülich und seine Gemahlin Richardis erwarben nun die Liegenschaft (in angulo veterum murorum exopposito porte, que levenporze dicitur) des Werner, Sohn und Erben des Richolf Parfus. Das Gelände wurde durch eine Stiftung zum späteren Klostergelände der Kölner Klarissen.[18]
Franco Mager1216?keine Angabe
Dietrich von der Mühlengasse und Constantin von Lyskirchen, von der Rheingasse.1225?Dietrich war Schöffe. Konstantin von Lyskirchen († um 1236), der als Erster der Familie in die Spitze der damaligen Gesellschaft aufstieg, indem er als Mitglied in der Kölner Richerzeche aufgenommen und zum Bürgermeister der Stadt gewählt worden war.[19]
Bruno Hermann12461247Keine Angaben

Spätmittelalter

Bürgermeister ab 1250
NamevonbisAnmerkungen/Bild
Bruno Hermann12571258Keine Angaben
Dietrich von der Mühlengasse12581259Er war der Sohn Heinrichs von der Mühlengasse, amtierte auch als Schöffe
Ludwig von der Mühlengasse12671268
Mit Wappen versehene „Goldene Lade“ zur Sicherung der Kölner Stadtsiegel (Stempel und Gegenstück). Holz mit Eisenbeschlag um 1400

Ludwig, auch ein Sohn Heinrichs von der Mühlengasse, wurde durch Erzbischof Konrad von Hochstaden wegen Amtsmissbrauchs und Nepotismus abgesetzt.[20] Ludwig als Bewahrer des städtischen Siegels kam der Aufforderung des Rates, dieses auszuhändigen, nicht nach, und vernichtete es.[21]

Gerhard Gir, Daniel Overstolz und Richwin Grin (alle Schöffen)12711272Gerhard Gir entstammte wie alle Schöffen der Oberschicht. Die Gyr auch Gir oder von Geyrs waren eines der führenden Geschlechter. Die Familie verzweigte sich im Lauf der Generationen in mehrere Linien, welche sich dann nach ihren Besitzungen benannten. Es waren die Gyr vom Covelshof, von Hürtgen (de cane), vom Tempel, von Zöllner, von Pantaleon und vom Schöneck, dem Haus der Guderis in der Pfarrei St. Martin.[22]
Dietrich Raitz12711272Schöffe
Dietrich Benesis von der Lintgasse12721273Schöffe
Gerhard Overstolz12731274
Denkmal zur Schlacht an der Ulrepforte

Gerhard war der Sohn des Mathias Overstolz, der für die Stadt an der Ulrepforte kämpfte. Gerhard selbst starb 1288 während der Schlacht von Worringen.

Johann Overstolz12741275Im Jahr 1279 erfolgte durch Johann Overstolz eine besondre Stiftung an den Abt des Klosters St. Martin zu Köln, die für die Pfarrer an St. Brigiden bestimmt war.[23] Overstolz amtierte auch als Schöffe
Heinrich Hardefust12741275Er wurde auch Heinrich „Rufus“ genannt
Constantin von Lyskirchen12751276
St. Maria Lyskirchen, Madonna vor alter Rheinszenerie

Die Lyskirchen waren Stifter der Kirche in der der römischen Mauer vorgelagerten Siedlung Nothausen. Der frühere Name der Patrizierfamilie, Lisolvyi, soll auch der Kirche ihren Namen gegeben haben. Im Wandel der Zeit wurde aus eclesia Lisolvyi (Mitte 12. Jh.), Lisolphi (1170), Lisolfiskyrken (1176). Der Name entwickelte sich nach weiteren Abwandlungen bis hin zu Lysenkyrchen im Jahr 1407.[24]

Hermann Kone12761277Keine Angaben
Ludwig von der Weiden (de Salice)12771278Keine Angaben
Hermann Hirmelin12771278Keine Angaben
Tilmann Gir12781279Schöffe
Johann von der Kornpforte12791280Er war der Sohn des Greven Hermann von der Kornpforte[25] und amtierte auch als Schöffe
Richolf Mennegin von der Aducht12891290
Richmodisturm am Neumarkt in der Richmodstraße

Im 14. Jahrhundert erwähnt Aegidius Gelenius die Familie im Zusammenhang mit den Vorkommnissen im Pestjahr 1357. Es entstand die Legende der Richmodis.

Gottschalk von Stave (de Baculo)12911292Keine Angaben
Johann von Spiegel12921293Keine Angaben
Dietrich von Brempt12931294Keine Angaben
Heinrich von Mainz (de Moguntia)12941295Keine Angaben
Johann Quatermart12951296
Quatermart, Gürzenich und St. Alban (1571 nach Mercator)

Die Quatermart, erstmals für das Jahr 1259 in Köln bezeugt, waren eine wohlhabende Kaufmannsfamilie, die auf dem Gelände an der Sandkaul, westlich des später erbauten Gürzenichs, ein sogenanntes Ansiedel besaßen. Im Laufe der Zeit erfolgten weitere Grundstückskäufe und der Kauf des Nachbarhauses. Hier ließ Godefriedus Quatermart ein für diese Zeit ungewöhnliches, da mehrstöckiges, Haus errichten. Ein im politischen Leben der Stadt erstmals auftauchendes Mitglied der Familie führt noch keinen Namenszusatz, es ist Johann Quatermart als Bürgermeister im Jahr 1295.

14. Jahrhundert

NamevonbisAnmerkungen/Bild
Johann Jude und Marsilius Grin, Richolf Hirzelin als Nachrücker13041305Grin war auch Schöffe
Ludger vom Neumarkt13051306
Neumarkt, Mühlenturm, Tränke und Brunnentürmchen

(de Novo Foro, aus dem Geschlecht Hirzelin)

Edmund von Stave und Rutger Raitz13061307(Stave > de Baculo). Raitz war Schöffe (eventuell auch im Jahr 1305 im Amt)
Werner Overstolz und Gobel Hardefust, ebenfalls in der Rheingasse13071308
Haus der Overstolzen, Rheingasse (1230)

Overstolz amtierte als Schöffe. Er ist der als Erster mit dem Zusatz „in der Rheingasse“ benannte Overstolz. Sein noch heute in dieser Straße erhaltenes Haus wurde um 1230 von der Patrizierfamilie errichtet. Als Bauherrin gilt Blithildis Overstolz, eine Tochter des Gottschalk Overstolz, und ihr Mann Werner, der den Familiennamen seiner Frau angenommen hatte.[26]

Dietrich Gir von Kovelshoven und Hermann Hardevust13081309Gir war Schöffe
Hermann Hardevust und Heinrich Jude13091310Keine Angaben
Heinrich Hardevust und Heinrich Grin13111312Grin amtierte als Schöffe
Werner Overstolz von der Sandkaul13121313Overstolz amtierte als Schöffe
Gerhard Benesis (in der Lintgasse) und Hilger Hirzelin13131314Benesis amtierte als Schöffe
Bruno Schoneweder13141315Keine Angaben
Hilger von der Stesse13151316
St. Laurenz (1571)

Hilger von der Streesse(n) erhaute die Sylvesterkapelle in der erstmals im 10. Jahrhundert erwähnten, späteren Pfarrkirche St. Laurenz. Die in der, der Pfarrkirche angefügten Stifterkapelle aufgestellten Altäre, ergänzte im Jahr 1374 „Bela“, Witwe des Ritters Heinrich de Cusino (Heinrich Kusin d. Ä.) durch weitere drei Altäre.[27] Hilger amtierte auch als Schöffe

Gottschalk Overstolz im Filzengraben und Johann Overstolz13161317Gottschalk amtierte als Schöffe
Dietrich vom Hirtze und Tilmann Kleingedank13171318Dietrich amtierte als Schöffe
Johann vom Horne und Robin Grin13181319Johann amtierte als Schöffe
Franko Gir von Kovelshoven und Johann Quatermart vom „Herzogenhaus“13191320Franko amtierte als Schöffe. Das aus einem Ansiedel entstandene Haus der Quatermart hatte sich zu einem prachtvollen Gebäude entwickelt und erhielt im Volksmund den Namen Herzogenhaus. Die Familie verzweigte sich im Lauf der Zeit, so benutzten nun die vom Stammhaus diese Bezeichnung als Namenszusatz.[28]
Johann Quatermart von der Sandkaule und Heinrich Overstolz13201321Johann amtierte als Schöffe
Mathias vom Spiegel und Gotthard Jude13261327Mathias amtierte als Schöffe
Heinrich Quatermart13281329(Vor) Name ungewiss
Heinrich vom Spiegel, Schöffe13311332Kann auch nur in 31 oder 32 amtiert haben
Matthias Overszolz13321333Keine Angaben
Philipp vom Spiegel und Franko vom Horne13331334vom Spiegel war Schöffe
Hermann Scherfgin und Bruno von Schallenberg (von Lintlar)13341335Scherfgin war Schöffe
Eberhard Gir und Johann Overstolz13371338Gir war Schöffe
Johann Overstolz im Filzengraben und Rutger Raitz13401341Beide amtierten als Schöffe
Dietrich Gir und Johann Overstolz von der Windeck13411342Gir amtierte als Schöffe
Wilhelm Gir und Heinrich Quatermart in der Straßburgergasse13421343Gir amtierte als Schöffe
Johann Scherfgin13431344Er amtierte als Schöffe
Matthias Quatermart13441345Er amtierte als Schöffe
Johann Grin13451346Keine Angaben
Richolf Overstolz13461347Keine Angaben
Werner von Spiegel un Peter Schoneweder13471348Spiegel war auch Schöffe
Dietrich von Hirtze und Peter von Lebarde13481349Hirtze war auch Schöffe
Johann Overstolz von Efferen und Eberhard Hardevust13491350Beide waren auch Schöffe
Gerhard Benesis (in der Lintgasse), und Tilman Overstolz13501351Benesis war auch Schöffe
Edmund Birkelin13531354
Weberschlacht, 1371. (Holzschnitt aus der Koehlhoffschen Chronik)

Edmund Birkelin war später während der Zeit der Ereignisse des Weberaufstandes und des daraus resultierenden Machtverfalls der Patrizier eine der handelnden Personen.[29]

Werner von Spiegel13541355War auch Schöffe
Dietrich von Hirtze13551356Hirtze war auch Schöffe
Johann Overstolz von Efferen13561357Overstolz war auch Schöffe
Eberhard Hardevust13571358Hardevust war auch Schöffe
Gerhard Benesis (in der Lintgasse)13581359Benesis war auch Schöffe
Richolf Grin von Wichterich13591360Inder Amtszeit Richolf Grin von Wichterichs kam es im September 1359 zu einem Beistandsbündniss der Städte Köln, Oberwesel, Koblenz, Andernach und Bonn auf zehn Jahre.[30]
Edmund Birkelin13601361Keine Angaben
Johann Gir von Kovelshoven13611362War auch Schöffe
Dietrich Benesis (in der Lintgasse) und Bruno Hardevust13621363Benesis war Schöffe
Heinrich Gir13631364Gir war Schöffe
Tilmann von der PO, oder „von Poœ“13641365Die Familie derer „von Poœ“, war von alters her auf dem Niederich ansässig und hatte das dortige Gericht als Lehen. Erzbischof Walram kaufte es im Jahr 1342 von „Tilnan von Poœ“, einem weiteren Zweig der Familie angehörig, zurück.[31]
Matthias Overstolz und Heinrich von der Ehren13661367Overstolz war Schöffe
Johann Gir von Kovelshoven13681369Gir war Schöffe. Johann Gir von Kovelshoven entfachte wegen der Weinakzise den sogenannten „Flaschenkrieg“ mit der Kölner Geistlichkeit. Der Streit um die dem Klerus bisher gewährte Steuerfreiheit auf deren Weinverkauf eskalierte bis hin zu einem über die Stadt verhängten Interdikt durch den Verweser des Kölner Erzstifts, den Trierer Erzbischof Kuno.[32]
Gerhard Benesis (in der Lintgasse)13691370Benesis war Schöffe
Peter von Lebande und Werner Overstolz (von der Windeck?)13701371Keine Angaben
Richolf Grin von Wichterich und Eberhard Gir von Hurtgin13721373von Hurtgin war Schöffe
Johann Gir von St. Pantaleon und Heinrich Hardefust13731374Hardefust war Schöffe
Heinrich von Stave und Constantin von Lyskirchen auf dem Heumarkt13741375Die Familie von Stave setzte 1359 jedem der städtischen Hospitäler eine Rente aus. Sie erhielten einen jährlichen Geldbetrag.[33] Von Lyskirchen war Schöffe.
Hilger Quattermart von der Stesse und Eberhard Hardefust13751376Hardefust war Schöffe. Hilger Quatermart von der Stesse, der die Partei „Greifen“ anführte, wurde 1398 verhaftet und hingerichtet.[9]
Johann Gir und Constantin von Lyskirchen auf dem Heumarkt13761377von Lyskirchen war der Schöffe
Richolf Grin von Wichterich, Heinrich Kusin d. A. und Constantin von Lyskirchen zu Mirweiler als Nachrücker13771378Kusin war der Schöffe. Ende des 15. Jahrhunderts erwarben die Brauer 1496 das Haus Mirweiler auf der Schildergasse. Wahrscheinliche Verkäufer des Hauses waren die Nachkommen des „Constantin von Lyskirchen zu Mirweiler“.
Constantin von Lyskirchen zu Mirweiler13781379Keine Angaben
Hermann und Rembold Scherfgin13791380Beide Scherfgins amtierten als Schöffe
Johann von Troxen und Eberhard Gir von Hurtgin13801381Hurtgin war der Schöffe
Werner Overstolz und Werner von der Aducht13811382Keine Angaben
Philipp Scherfgin und Eberhard Hardefust d. J.13821383Beide amtierten als Schöffe
Lufand Schiederich, Johann vom Horne und Matthias vom Spiegel zum Irrgang als Nachrücker13831384vom Horne war der Schöffe, vom Spiegel zum Irrgang war Greve
Johann Overstolz im Filzengraben und Heinrich Hardefust von Vaitalmershoven13841385Overstolz war der Schöffe
Heinrich Hardefust von Vaitalmershoven und Johann Overstolz von Efferen13851386Overstolz war der Schöffe
Gobel von der Ehren und Gotthard Gir13861387Gir amtierte als Schöffe
Johann Birkelin und Johann Scherfgin13871388Scherfgin war der Schöffe
Franko Scherfgin und Heinrich Kusin d. J.13881389Kusin war der Schöffe
Ludwig Jude und Constantin von Lyskirchen zu Mirweiler13891390von Lyskirchen war der Schöffe
Johann Birkelin und Johann Overstolz im Filzengraben13901391Overstolz war der Schöffe
Roland von der Ehren und Heinrich von Stave13911392Der Patrizier Heinrich von Stawe wurde 1394 wegen falscher Informationen, die zur Besetzung von Deutz führten, vom Rat verbannt.[9]
Heinrich vom Spiegel zu Rodenberg und Hilger Quatermart von der Stesse13921393Der Name „zu Rodenberg“ verweist wahrscheinlich auf die Altstadtgasse „Auf dem Rothenberg“.
Johann von Hirtze d. A. und Roland von der Ehren13931394Keine Angaben
Heinrich Schallenberg von Lintlar und Heinrich Hardefust von Vaitalmershoven (?)13941395Keine Angaben
Johann Overstolz(?) und Johann Vogt von Merheim13951396Keine Angaben
Heinrich Hardefust und Gotthard von Lyskirchen13961397Die seit dem „Weberaufstand“ (1371) entzweiten „Geschlechter“ der Stadt hatten sich in die Parteien der „Greifen“ und der „Freunde“ aufgeteilt. Im Juni 1396 wurde Constantin von Lyskirchen, Anführer der „Freunde“, festgenommen. Damit endet die Ära der herrschenden Patrizierfamilien. Erst Mitte des 16. Jahrhunderts trat wieder ein „Lyskirchen“ das Bürgermeisteramt an (Constantin von Lyskirchen 1554 Schöffe, 1557 Bürgermeister).[9]
Winrich von Oussen und Johann Ecgelgin von Stommel13971398Keine Angaben
Johann von Reymbach und Arnold Losschart13981399Keine Angaben
Abel von der Lynden und Konrad von dem (in dem) Medehuys13991400Keine Angaben

15. Jahrhundert

NamevonbisAnmerkungen/Bild
Johann von Aiche und Syvart Hirzelin von Ulreportzen14001401Keine Angaben
Lambert van Duren und Abel von der Lynden14011402Lambert van Duren (* 5. März 1371 in Düren, † 5. August 1418 in Köln), zog 1385 von Düren nach Köln und erwarb dort das Bürgerrecht.
Johann Floryn und Herbort Ruwe14021403Keine Angaben
Johann Buschof und Johann von Dauwe14031404Johann vom Dauwe war ein Nachkomme der bereits im 12. Jahrhundert in Schreinsakten belegten Familie „vom Dove“ (auch Dauwe oder De Rore), deren jeweilige Generationen über Jahrhunderte den gleichnamigen Hof an der Severinstraße bewirtschafteten. Das riesige Gelände des „Dov“ erscheint im Schrein nur als Angabe zur Lage und war später Namensgeber eines dort gegründeten Klosters sowie einer auf ihm angelegten Straße mit der heutigen Bezeichnung „Im Dau“. Der hier angeführte Bürgermeister wird in den Quellen als Johann vom Dauwe IV. bezeichnet, der als wohlhabender Weinhändler nach dem Ende der Patrizierherrschaft in das höchste Amt der Stadt aufrückte.[34]
Johann Wulfart und Gobel von der Ehren14041405Keine Angaben
Hermann von Heymbach und Herbort Ruwe14051406Keine Angaben
Hermann von Atfange und Jakob von Hemberg (auch von Bernsauwe)14061407
Engelskapelle der Kartäuserkirche

Bürgermeister Jakob von Hemberg, alias von Bernsauwe, stiftete die Engelskapelle der Kartäuser, die im Jahr 1425 geweiht wurde.[35]

Heinrich von Oussem und Johann Floryn14071408Keine Angaben
Gobel Walrave und Roland von Odendorp14081409
Kölner Rathaus, Kupferstich um 1655

Von Odendorp fungierte als verantwortlicher Baumeister des Rathausturmes (Bauzeit 1407 bis 1414) in seiner Rentmeisterzeit.

Johann Buschof und Gobel von der Ehren14091410Keine Angaben
Konrad Schymmelpenninck und Johann vom Dauwe14101411Keine Angaben
Johann von Lewensteyn und Abel von der Lynden14111412Keine Angaben
Johann Wulfart und Konrad Schymmelpenninck14121413Keine Angaben
Gobel Walrave und Johann Buschof14131414
Blick über das ehemalige Kartausengelände mit Kartäuserkirche

Der an der Bruno Straße, hinter der Kirche St. Maria Magdalena und vor dem Gelände der Kölner Kartause gelegene „Walravenhof“ lag im Kirchspiel St. Severin[36]

Johann von Dauwe und Heinrich Oussem14141415Keine Angaben
Johann von Aldenroide und Adolf Bruwer14151416Keine Angaben
Konrad Schymmelpenninck und Johann von Lewensteyn14161417Keine Angaben
Heinrich von Oussem und Johann Huechelhoven14171418Keine Angaben
Matthias Walrave und Johann vom Aren14181419Keine Angaben
Johann Buschof und Gobel Walrave14191420Keine Angaben
Johann vom Dauwe und Johann von Heymbach14201421Keine Angaben
Heinrich Hardefust und Matthias Walrave14211422Unter Hardefust und Walrave wurde 1422 der „Mummenschanz“ während der Fastnacht verboten.[37]
Johann Buschof und Johann von Mauwenheym14221423(heutiges Mauenheim?)
Johann von Heymbach und Eberhard Hardefust14231424Keine Angaben
Matthias Walrave und Wenemar von den Birbom14241425Keine Angaben
Johann Jude und Johann von Lewensteyn14251426Keine Angaben
Heinrich Hardefust und Johann von Heymbach14261427Keine Angaben
Matthias Walrave und Wenemar von den Birbom14271428Keine Angaben
Eberhard Hardefust und Rutger von den Weyden14281429Keine Angaben
Heinrich Hardefust und Johann von der Arken14291430Keine Angaben
Johann von Heymbach und Wenemar von den Birbom14301431Keine Angaben
Matthias Walrave und Johann von Elner14311432Im Jahr 1475 wurde der „Edle“ Mathias Walrave als Lehnsherr auf Burg Kendenich genannt.[38]
Eberhard Hardefust und Johann von der Arken14321433Keine Angaben
Heinrich Hardefust und Friedrich Walrave14331434Keine Angaben
Johann von Heymbach und Rutger von den Weyden14341435Keine Angaben
Johann von der Arken und Arnold von Sevenburgen14351436Keine Angaben
Eberhard Hardefust und Hermann von Glesch14361437Keine Angaben
Rutger von den Wyden und Gotthard vom Wasservasse14371438
Burg Efferen

Rutger von den Wyden erhielt im Jahr 1439 von Herzog Wilhelm die Burg Efferen mit dem zugehörigen Land als Lehen.

Johann von Heyenbach und Johann von der Arken14381439Keine Angaben
Gobel Walrave und Hermann von Glesch14391440Keine Angaben
Gotthard vom Wasservasse und Johann Penninck14401441Johann Penninck war von 1440 bis 1475 Provisor der alten Universität zu Köln.[39]
Johann von der Arken und Johann von Heymbach14411442
Gürzenich, Anfang 19. Jahrhundert

Die beiden Bürgermeister gaben den Auftrag zur Errichtung des Gürzenich.[40] Im folgenden Jahrhundert war die Familie weiterhin präsent, im März des Jahres 1583 wurde gegen seinen Nachfahren Wilhelm von der Arck eine Appellationsklage der Erben Kivers und Abts vor dem Reichskammergericht eingereicht.[41]

Hermann von Glesch und Hermann Scherfgin14421443Keine Angaben
Gotthard von Wasservasse und Johann (von, vom) Hirtze14431444Hirtze studierte in Köln, war mehrfach Bürgermeister, Mitglied eines Ritterordens und stiftete dem Stift St.  Ursula 1464 u. a. einen Altar mit Szenen aus dem Leben Mariens, nach dem der Meister des Marienaltars, einer der bedeutendsten Vertreter der Kölner Malerschule, benannt ist.[42]
Johann von Heymbach und Johann von der Arken14441445Keine Angaben
Johann Penninck und Johann Schymmmelpenninck14451446Keine Angaben
Gotthard vom Wasservasse und Hermann von Glesch14461447Keine Angaben
Johann von der Arken und Gerhard Haer14471448Keine Angaben
Johann Penninck und Johann Schymmmelpenninck14481449Keine Angaben
Hermann von Glesch und Johann vom Dauwe14491450Keine Angaben
Gerhard Haer und Gotthard vom Wasservasse14501451Keine Angaben
Johann Penninck und Johann Schymmmelpenninck14511452Keine Angaben
Johann vom Dauwe und Lufart von Schiderich14521453Keine Angaben
Gotthard vom Wasservasse und Johann vom Hirtze14531454Keine Angaben
Gerhard Haer und Eberhard vom Hirtze14541455Keine Angaben
Johann Penninck und Lufart von Schiderich14551456Keine Angaben
Gotthard vom Wasservasse und Johann von Breyde14561457Keine Angaben
Eberhard vom Hirtze und Matthias Wachendorp14571458Keine Angaben
Johann Penninck und Johann vom Dauwe14581459Keine Angaben
Gotthard vom Wasservasse und Johann von Breyde14591460Keine Angaben
Eberhard vom Hirtze und Heinrich Sudermann14601461Keine Angaben
Johann vom Hirtze und Lufart von Schiderich14611462Keine Angaben
Johann von Breyde und Gotthard vom Wasservasse14621463Keine Angaben
Eberhard vom Hirtze und Heinrich Sudermann14631464Keine Angaben
Johann vom Hitze und Lufart von Schiderich14641465Keine Angaben
Johann vom Dauwe und Johann Krulman14651466Keine Angaben
Johann von Breyde und Heinrich Sudermann14661467Keine Angaben
Johann vom Hitze und Lufart von Schiderich14671468Keine Angaben
Johann Krulman und Johann vom Dauwe14681469Keine Angaben
Peter von der Clocken[43] und Heinrich Sudermann14691470Keine Angaben
Johann von Breyde und Lufart von Schiderich14701471Im Oktober 1471 wurde eine brachliegende Hofstatt hinter dem Hühnermarkt, am Marsplatz hinter dem Stockhaus, durch Lufart von Schiderich von Erzbischof Ruprecht um sechs Mark in Erbleihe genommen. Lufart gelobte das Anwesen zu renovieren und einzufrieden, dem Erzbischof wurde bei diesem Handel ein Rückkaufrecht eingeräumt.[44]
Johann Krulman und Johann vom Dauwe14711472Keine Angaben
Heinrich Sudermann und Eberhard von Hirtze14721473Keine Angaben
Peter von der Glocken und Lufart von Schiderich14731474Keine Angaben
Johann Krulman und Johann vom Dauwe14741475Keine Angaben
Johann von Dauwe und Goswin von Strailen14751476
Wappen „Freie Reichsstadt“ Köln

In die Amtszeit dieser beiden Herren fiel die Erhebung Kölns zur freien Reichsstadt. Im Jahr 1475 unterstand die Stadt nun in allen Belangen durch das von Friedrich III. an sie verliehene Privileg der Reichsunmittelbarkeit nur noch dem Kaiser.

Heinrich Sudermann und Peter von Ercklentz14761477Keine Angaben
Peter von der Glocken und Lufart von Schiderich14771478Keine Angaben
Johann vom Dauwe und Goswin von Strailen14781479Keine Angaben
Heinrich Sudermann und Peter von Ercklentz14791480Keine Angaben
Peter von der Clocken und Hermann Rink14801481Der Gründer der Kölner Familie „Rinck“, Johann Rinck, vertrat als ein von seiner Zunft delegierter Ratsherr von 1439 bis 1460 die Interessen der Gaffel „Windeck“, in der sich speziell die mit England Handel treibenden Kaufleute organisiert hatten. Rincks 21-jähriges Wirken im Rat und die dort während dieser Zeit geknüpften Verbindungen und Freundschaften, sein Ansehen als Geschäftsmann, das Vermögen seiner Familie und auch das Auftreten als Mäzen der Stadt ebneten den Weg für seinen Neffen „Hermann Rinck“ in das höchste Amt der Stadt.[45]
Johann von Dauwe und Goswin von Strailen14811482
Kölner Richtschwert (Zeughausmuseum)

Nach einem von dem Gürtelmacher „Johann Hemmersbach“ organisierten Aufstand stürmen Aufständische am 18. Februar, dem Fastnachtsmontag 1482, das Rathaus und nahmen die Bürgermeister Johann von Dauwe und Goswin von Strailen sowie einige Ratsherren fest. Der Aufstand wurde niedergeschlagen und die Rädelsführer am Aschermittwoch auf dem Heumarkt enthauptet.[46]

Heinrich Sudermann und Peter von Ercklentz14821483Keine Angaben
Hermann Rink und Heinrich Sasse14831484Keine Angaben
Johann vom Dauwe und Goswin von Strailen14841485Keine Angaben
Peter von Erckelentz und Eberhard von Schiderich14851486Keine Angaben
Heinrich Sudermann und Johann Muysgin14861487
Fensterrest der spätmittelalterlichen Zeit, in der Kolumbastraße

Johann Muysgin, im Text des Testamentes (Februar 1500) der Marie Sudermann als „mynst gnedigsten heren van Coelne“ bezeichnet, war auch Kirchenmeister der Kölner Pfarrkirche St. Kolumba.[47]

Goswin von Strailen und Gotthard vom Wasservasse14871488Keine Angaben
Hermann Rink und Johann Broelmann14881489
Johann Broelmann
Johann vom Hitze und Eberhaed von Schiderich14891490Keine Angaben
Goswin von Strailen und Tilmann von Siegen14901491Keine Angaben
Johannes Broelmann und Heinrich Haich14911492Johannes von Esch genannt Broelmann saß zwischen 1460 und 1493 als Vertreter des Wollenamtes im Kölner Rat und war zweimal Bürgermeister
Johann van Hirtz und Johann von Merle14921493
Eingang zur Stifterkapelle Hirtz

1493 ließ Johann van Hirtz in der Kirche St. Maria im Kapitol, im Winkel zwischen der nördlichen Zwickelkapelle und der Nordkonche, eine den Hl. Maria und Johannes dem Täufer geweihte Kapelle errichten. Hirtz war Ratsherr (1484–1494), Bürgermeister (1488 und 1492) und Professor an der alten Kölner Universität.

Gotthaed vom Wasservasse und Tilmann von Siegen14931494Tilmann von Siegen war als Angehöriger der einflussreichen Kölner Patrizierfamilie von Siegen seit 1475 Mitglied des städtischen Magistrates.[48]
Heinrich Haich und Gerhard von Wesel14941495
Haupthandelsrouten der Hanse

Gerhard von Wesel machte sich schon Jahre zuvor um seine Stadt verdient. Er verhandelte zu einer Zeit am englischen Hof, als die Hanse gegen England (1469/70) einen Kaperkrieg begonnen hatte. So konnte er bei dem englischen König Eduard eine Verlängerung der Handelsprivilegien um zwei Jahre für Köln erreichen.[49]

Johann von Merle und Gerhard vom Wasservasse14951496Keine Angaben
Tilmann von Siegen und Johann von Berchem14961497Keine Angaben
Eberhard von Schiderich und Gerhard von Wesel14971498Keine Angaben
Johann von Merle und Gerhard vom Wasservasse14981499Keine Angaben
Tilmann von Siegen und Johann von Berchem14991500Keine Angaben

Frühe Neuzeit

Bürgermeister ab 1500
NamevonbisAnmerkungen/Bild
Eberhard von Schiderich und Johann von Reidt15001501Keine Angaben
Gerhard vom Wasservasse und Dietrich von Schiderich15011502Keine Angaben
Johann von Berchen und Gerhard von Wesel15021503Bürgermeister und Rat der Stadt Cöln verkauften den Schwestern der Clause St. Johann Baptist bei St. Cathrynen in Cöln vom Orden des heiligen Benedict vier Goldgulden Rente, gegen 100 Goldgulden.[50]
Eberhard von Schiderich und Johann von Reidt15031504Keine Angaben
Dietrich von Schiderich und Gerhard vom Wasservasse15041505Keine Angaben
Johann von Berchem und Konrad von Schürenfeltz15051506Johann Pfeffer und drei Kumpane gestanden vom Kellner des Erzbischofs in Poppelsdorf zur Ermordung der amtierenden oder ehemaligen Bürgermeister Johann Berchem, Conrad von Schürenfels, Johann von Rheidt und Gerhard vom Wasservasse gedungen worden zu sein. Der Kellner habe sich dafür rächen wollen, dass ihm der Kölner Rat ein Geleitgesuch abgeschlagen hatte.[51]
Eberhard von Schiderich und Johann von Rheidt15061507Keine Angaben
Gerhard von Wesel und Gerhard vom Wasservasse15071508Keine Angaben
Johann von Berchem und Konrad von Schürenfeltz15081509Keine Angaben
Johann von Reidt und Johann von Oldendorp15091510Keine Angaben
Gerhard vom Wasservasse, Gerhard von Greffroit und Hermann von Kleve (Nachrücker)15101511
Wappen der Wasservasse

In der Pfarrkirche St. Mariä Geburt, Efferen befindet sich ein Chorgestühl aus der ehemaligen Stiftskirche St. Maria im Kapitol, Köln. Auf Teilen der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Chorstühlen, befinden sich Wappen ehemaliger Kölner Bürgermeisterfamilien. So auch das Wappen der „Wasservasse“.[52]

Johann von Berchem und Konrad von Schürenfeltz15111512Keine Angaben
Johann von Rheidt und Johann von Oldendorp15121513Oldendorp und Rheidt wurden infolge des Aufstandes der Gaffeln von einem Schöffengericht zum Tod verurteilt und am 21. Dezember 1512 auf dem Heumarkt enthauptet.[53]
Gerhard vom Wasservasse und Johann Rinck15121513vom Wasservasse und Rinck ersetzten die Hingerichteten
Gerhard vom Wasservasse und Johann Rinck15131514Aufgrund der Ereignisse hatten sie eine weitere Amtszeit
Konrad von Schürenfeltz und Adolf Rinck15141515Das Hofgut der Familie Rink, stand als einziges Anwesen „Am Rinkenpfuhl“ in der Nähe des Klosters der Benediktinerinnen und der St Mauritiuskirche.[54] Im November 1911 wurde der vor 1516 errichtete Treppenturm des Rinkenhofes, Am Rinkenpfuhl 24, niedergelegt.[55]
Gotthard Kannengießer und Johann von Aiche15151516Keine Angaben
Gerhard vom Wasservasse und Arnold von Bruwiler15161517
Arnold von Brauweiler, 1535 (Bartholomäus Bruyn der Ältere)

Arnold von Brauweiler war Kaufmann, Ratsherr und Bürgermeister in Köln. Er wurde um 1468 geboren und starb 1552 in Köln

Konrad von Schürenfeltz und Adolf Rinck15171518Keine Angaben
Gotthard Kannengießer und Johann von Aiche15181519Die von Aiche bekleideten eventuell ein Buntwörteramt (Kürschnerinnung) in Köln.
Gerhard vom Wasservasse und Arnold von Bruwiler15191520Keine Angaben
Konrad von Schürenfeltz und Adolf Rinck15201521
Altarbild Schürenfels

Triptychon, Neu-St. Alban. Das Werk wurde einst von Konrad von Schürenfels gestiftet und stellt ihn mit seiner Frau auf den Flügelinnenseiten des Bildes dar.

Gotthard Kannengießer und Bruno von Blitterswich15211522Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Johann von Rei(d)t15221523Johann von Reidt (Schreibweise des Namens unterschiedlich), wurde um 1470 geboren und starb 1535. Reidt war zwischen 1522 und 1535 mehrmals Bürgermeister der Stadt deren Ratsherr er von 1514 bis 1533 war.[56] Ob Reidt mit seinem 1512 hingerichteten Amtsvorgänger gleichen Namens verwandt war bleibt offen.
Adolf Rinck und Albert Keye15231524Keine Angaben
Gotthard Kannengießer, Bruno von Blitterswich und Johann Huype (Nachrücker)15241525Bruno von Blitterswich war Provisor der alten Universität zu Köln und starb im Jahr 1524.[57]
Arnold von Bruwiler und Johann von Rei(d)t15251526Keine Angaben
Adolf Rinck und Albert von Genyß15261527Keine Angaben
Gotthard Kannengießer und Johann Huype15271528Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Johann von Rei(d)t15281529Keine Angaben
Adolf Rinck und Arndt von Siegen15291530
Hinrichtung von Clarenbach und v. Fliesteden. Holzschnitt um 1553

Arnold von Siegen war zwölfmaliger Bürgermeister. Er war bestrebt, die katholische Haltung Kölns zu wahren. So war er es auch, der den ersten Anzeichen des Protestantismus in seiner Heimatstadt mit Entschiedenheit entgegentrat und an dem Prozess gegen die dann 1529 hingerichteten Protestanten Adolf Clarenbach und Peter Fliesteden aktiven Anteil hatte.

Durch Arnold von Siegen, der 1527 „hoff undt guth zu Sechtem erkaufft zu einer newen undt rechten Mannlehen…“, die seit alter Zeit der „Graue Burg“ in Sechtem zugehörten, waren die von Siegen zu Herren von Sechtem geworden, die sie bis 1734 blieben.[58]

Gotthard Kannengießer und Johann Huype15301531Kannengießer starb 1531 im Amt.[59]
Arnold von Bruwiler und Johann von Rei(d)t15311532Keine Angaben
Adolf Rinck und Arndt von Siegen15321533Keine Angaben
Gerhard vom Wasservasse und Jakob von Rodenkirchen15331534
Alt St. Maternus hat seinen Ursprung im 10. Jahrhundert

In den Urkunden des frühen Mittelalters wurde mehrfach der Name des adeligen Geschlechts der „von Rodenkirchen“ genannt.[60] Um 1190 gab „Hermann von Rodenkirchen“ gegen eine Anleihe von 36 Mark sein Lehen an das Stift St. Martin vorübergehend zurück, um am Kreuzzug gegen Saladin den Eroberer Jerusalems teilnehmen zu können. Ein „Johann von Rodenkirchen“ war ein von Erzbischof Konrad von Hochstaden 1259 in Köln eingesetzter Schöffe. Sein wahrscheinlicher Nachfahre „Jakob von Rodenkirchen“ wurde Kölner Bürgermeister.[61]

Arnold von Bruwiler und Johann von Reidt15341535
Kronenburse, ehem. Rechtschule um 1840

Johannes Rethius, der Sohn des Johann von Reidt, trat 1552 in die 1544 gegründete Kölner Ordensniederlassung der Jesuiten ein und erhielt 1556 durch den Rat die Leitung der Bursa trium coronarum übertragen, der Vorgängerin des heutigen Dreikönigsgymnasiums.[62] Ab 1562 war er auch Domprediger am Kölner Dom.

Adolf Rinck und Arndt von Siegen15351536Keine Angaben
Gerhard vom Wasservasse und Jakob von Rodenkirchen15361537Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Peter von Heymbach15371538
Peter von Heymbach

Der Hanse-, Tuch- und Stahlhändler Peter von Heymbach (gest. 1557) war von 1521 bis 1556 Kölner Ratsherr und sechsmal Bürgermeister. Ebenso wie Bruwilwer wurde er von „Barthel Bruyn“ porträtiert. (Zeughaus Köln)

Adolf Rinck und Arndt von Siegen15381539Keine Angaben
Gerhard vom Wasservasse und Jakob von Rodenkirchen15391540Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Peter von Heymbach15401541Keine Angaben
Arndt von Siegen und Hermann Sudermann15411542Keine Angaben
Goswin von Lommersheim und Heinrich von Broich15421543Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Peter von Heymbach15431544Keine Angaben
Arndt von Siegen und Hermann Sudermann15441545Keine Angaben
Goswin von Lommersheim und Heinrich von Broich15451546Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Peter von Heymbach15461547Keine Angaben
Arndt von Siegen und Hermann Sudermann15471548Keine Angaben
Goswin von Lommersheim und Heinrich von Broich15481549Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Peter von Heymbach15491550Keine Angaben
Arndt von Siegen und Hermann Sudermann15501551Keine Angaben
Goswin von Lommersheim und Heinrich von Broich15511552Keine Angaben
Arnold von Bruwiler und Peter von Heymbach15521553Keine Angaben
Arndt von Siegen und Hermann Sudermann15531554Keine Angaben
Goswin von Lommersheim und Constantin von Lyskirchen15541555Keine Angaben
Peter von Heymbach und Johann Pyll15551556Keine Angaben
Arndt von Siegen und Johann Sudermann15561557Der 1520 geborene Sohn Hermann Sudermanns, Heinrich Sudermann, wurde 1556 erster Syndikus der Hanse.
Constantin von Lyskirchen und Gotfried Hittorf15571558
Gotfried Hittorf und sein Sohn Kaspar

Gotfried (auch Gothard) Hittorf war Geschäftsmann, Ratsmitglied, und fünfmal Bürgermeister der Stadt Köln. Sein Sohn stiftete nach dem Tod seiner Eltern der Kirche St. Paul einen mit einem Triptychon ausgestatteten Passionsaltar. Das Mittelteil des Altarbildes ging verloren, das Bild der Mutter befindet sich in städtischen Museum Wesel.[63]

Johann Pyll und Philipp Gail15581559Keine Angaben
Arndt von Siegen und Hermann Sudermann15591560Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Gotfried Hittorf15601561Keine Angaben
Johann Pyll und Philipp Gail15611562Keine Angaben
Arndt von Siegen und Hermann Sudermann15621563Arndt/Arnold von Siegen beendet seine weitere Anwartschaft auf ein Bürgermeisteramt und zieht sich ins Privatleben zurück. Ob der Tod seines ältesten Sohnes (Arnold II.) Grund der Resignation war, ist nicht bekannt. Erst ein Enkelsohn (Arnold III.) wurde wieder zum Kölner Bürgermeister gewählt.[64]
Constantin von Lyskirchen und Gotfried Hittorf15631564Keine Angaben
Johann Pyll und Philipp Gail15641565Keine Angaben
Hermann Sudermann und Berthold von Heymbach15651566Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Gotfried Hittorf15661567Keine Angaben
Philipp Gail und Heinrich Kannengießer15671568Keine Angaben
Hermann Sudermann und Melchior von Mülheim15681569Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Gotfried Hittorf15691570Keine Angaben
Philipp Gail und Heinrich Kannengießer15701571H. Kannengießer starb 1576.[65]
Melchior von Mulheim und Gerhard Pilgrum15711572
Pilgrum, Gemälde um 1580
1562 erwarb Gerhard Pilgrum, in den Weingärten an der Schurgasse hinter dem Perlengaben, Haus- und Grundbesitz. Die Liegenschaft wurde 1580 in den Aufzeichnungen des Kölner Chronisten Hermann von Weinsberg als Weingart- und Lusthaus bezeichnet. Die unterhalb des Klosters St. Pantaleon liegende kleine Gasse, die zu diesem Anwesen auf dem sogenannten Martinsfeld führte, hatte der Rat der Stadt, da kein öffentliches Interesse vorliege, 1576 an Pilgrum verkauft.[66]
Constantin von Lyskirchen und Bruno Angelmecher15721573
St. Johann und Cordula, links davon der Clever Hof

Am 4. Juni 1572 traf Constantin von Lyskirchen im Clever Hof zu Köln, den Landrentmeister von Jülich-Berg, Gebhard von Meggen. Dort zahlte dieser an Bürgermeister Lyskirchen in dessen Eigenschaft als Exekutor 1460 Goldgulden und löste damit die verpfändete Vogtei Wesseling wieder ein.[67]

Philipp Gail und Johann Maß15731574Der Rat erteilte 1574 den Steinschneidern (mittelalterliche Chirurgen) die Auflage, vor jeder Operation an gebrechlichen Leuten die Bürgermeister zu informieren.[68]

Johann Maß († 1589) hatte 1537 als Johann Maß „van Berck“ das Kölner Bürgerrecht erworben. Er war Großhändler der hauptsächlich im Bleihandel aktiv war, jedoch befasste er sich auch mit Bankgeschäften. Ab 1556 gehörte er bis zu seinem Tod dem Rat der Stadt an, der ihn sechsmal zum Bürgermeister wählte. Maß war in erster Ehe mit „Sibilla Catharina von Merhem“ und dann mit Margarethe von Syburg verheiratet. Maß verstarb in seiner letzten Amtszeit und hinterließ elf Kinder.[69]

Melchior von Mulheim und Gerhard Pilgrum15741575Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Caspar Kannengießer15751576Keine Angaben
Johann Maß und Hildebrand Sudermann15761577Keine Angaben
Melchior von Mulheim und Gerhard Pilgrum15771578Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Caspar Kannengießer15781579Keine Angaben
Johann Maß und Hildebrand Sudermann15791580Keine Angaben
Melchior von Mulheim und Gerhard Pilgrum15801581Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Caspar Kannengießer15811582Keine Angaben
Johann Maß und Hildebrand Sudermann15821583Keine Angaben
Gerhard Pilgrum und Heinrich Kruft oder Krudener15831584
St. Jakob (links) um 1664/65

Heinrich Kruft, genannt Krudener (auch mit „C“ geschrieben) starb am 24. September 1590 und wurde im Familiengrab der „Cruderer von Kruft“ unter dem Chor von St. Jakob beigesetzt. Die Kirche war auch die spätere Grabstätte seines Zeitgenossen und zeitweiligen Ratskollegen Hermann von Weinsberg, der unter dem Turm der Kirche 1597 bestattet wurde.[70]

Caspar Kannengießer und Johann Hardenrath15841585
Johann Hardenrath

Johann von Hardenrath der Jüngere, dessen Geburtsjahr nicht bekannt ist, war der Sohn der Eheleute Johann und Christina Hardenrath, einer geborenen von Lyskirchen. Er war in zwei Ehen verheiratet. Es war Katharina Gail, Tochter eines Kölner Bürgermeisters, und Anna Klepping, die Tochter des Dortmunder Bürgermeisters Georg Klepping und dessen Frau Anna von Bardenhorst. Hardenrath dessen Ehen sechs Kinder entstammten, wurde als Bannerherr der Kaufmannsgaffel Eisenmarkt 1583 Ratsherr der Stadt Köln.[71]

Johann Maß und Hildebrand Sudermann15851586Keine Angaben
Gerhard Pilgrum und Heinrich Kruft oder Krudener15861587Keine Angaben
Caspar Kannengießer und Johann Harderrath15871588Keine Angaben
Johann Maß und Hildebrand Sudermann15881589Keine Angaben
Gerhard Pilgrum und Heinrich Kruft, genannt Krudener15891590Keine Angaben
Caspar Kannengießer und Johann Harderrath15901591Keine Angaben
Hildebrand Sudermann und Gerhard Angelmecher15911592Keine Angaben
Gerhard Pilgrum und Markus Beyweg15921593Keine Angaben
Johann Hardenrath und Arndt von Siegen15931594Arndt von Siegen (Arnold III.) war ein Enkel des Handelsherren und Bürgermeisters (Arnold I.) und wurde 5X zum Kölner Bürgermeister gewählt.[72]
Hildebrand Sudermann und Gerhard Angelmecher15941595Keine Angaben
Markus Beyweg und Johann von Lyskirchen15951596Johann von Lyskirchen (gest. 1608) gehörte von 1572 bis 1605 dem Rat der Stadt Köln an.

Zwischen 1595 und 1608 hatte er fünfmal das Bürgermeisteramt inne.

Johann Hardenrath und Arndt von Siegen15961597Keine Angaben
Hildebrand Sudermann und Gerhard Angelmecher15971598Keine Angaben
Markus Beyweg und Johann von Lyskirchen15981599Keine Angaben
Johann Hardenrath und Arndt von Siegen15991600Keine Angaben

17. Jahrhundert

NamevonbisAnmerkungen/Bild
Hildebrand Sudermann und Gerhard Angelmecher16001601Mit „Hildebrand“ endete die Ausübung eines Bürgermeisteramtes durch Mitglieder der Patrizierfamilie Sudermann. An diese Familie erinnern noch heute Sudermanplatz und Straße im Norden der Innenstadt, in der Nähe des Hansaringes.[73] Hildebrand Suderman starb am 5. November 1603[74]
Markus Beyweg und Johann von Lyskirchen16011602Keine Angaben
Johann Hardenrath und Arndt von Siegen16021603Keine Angaben
Gerhard Angelmecher und Johann Bolandt16031604
Johann Bolandt um 1611 (Geldorp Gortzius)
Johann Bolandt (1562–1645) gehörte zu den Bürgermeistern, die am häufigsten amtierten. Bolandt starb während seiner letzten Amtszeit.[69]
Markus Beyweg und Johann von Lyskirchen16041605
St. Johann Baptist, „Annen-Altar“

Markus (Marcus) Beyweg wurde 74 Jahre alt. Seine Gattin, Cäcilia Therlan ließ zum Andenken an ihren verstorbenen Gatten, in der Kölner Pfarrkirche St. Johann Baptist einen Altar errichten. Diese nur in seinem Mittelteil erhaltener „Annen-Altar“, der in seinem Altarbild die „Auferweckung des Jünglings zu Naim“ darstellt, verbirgt in der über dem Bild befindlichen Chronogramm, die Jahreszahl 1605. Es ist das Sterbejahr des Bürgermeisters Beyweg.

Johann Hardenrath und Arndt von Siegen16051606Keine Angaben
Johann Bolandt und Johann von Scharpfenstein (genannt „Pyll“)16061607Arndt von Siegen (Arnold III.) der Enkel des Bürgermeisters (Arnold I.) starb am 14. Juli 1607[75]
Johann von Lyskirchen und Johann ter Lahn von Lennep16071608
Haus zum St. Peter am Heumarkt

Der Ratsherr und Vorfahre ter Lahns von Lennep, Wilhelm Peter ter Lahn von Lennep, ließ sich 1563 am Heumatkt das prachtvolle Haus „Zum St. Peter“ erbauen. Es war eines der zahlreichen repräsentativen Bürgerhäuser des 16. und 17. Jahrhunderts die damals in der Kölner Altstadt entstanden.[76]

Johann Hardenrath und Wilhelm Haickstein16081609Keine Angaben
Johann Bolandt und Johann von Scharpfenstein (genannt „Pyll“)16091610Keine Angaben
Johann ter Lahn von Lennep und Peter Oeckhoven16101611
Peter Oeckhoven

Oeckhoven, geboren 1548 als Sohn des mit der Gaffel der Brauer (Brauarnt) zerstrittenen Brauerbannerherrn und Ratsherrn Johann Oeckhoven, söhnte sich 1595 wieder mit dem Brauamt aus und wurde 1600 Bannerherr. 1594, 1597, 1600, 1603, 1606 und 1609 war er Ratsherr und schließlich 1610/11 Bürgermeister. Er war der einzige Bürgermeister, den diese Gaffel stellte.[77]

Das Grabdenkmal des Peter Oeckhoven (bei Clemen „Ochoven“) in St. Apostel zu Köln wies das Todesdatum aus. Er starb am 20. Oktober 1612[78]

Johann Hardenrath und Wilhelm Haickstein16111612Keine Angaben
Johann Bolandt und Johann von Scharpfenstein (genannt „Pyll“)16121613Keine Angaben
Johann ter Lahn von Lennep und Constantin von Lyskirchen16131614Keine Angaben
Johann Hardenrath und Wilhelm Haickstein16141615Keine Angaben
Johann Bolandt und Johann von Scharpfenstein (genannt „Pyll“)16151616Keine Angaben
Johann ter Lahn von Lennep und Constantin von Lyskirchen16161617Keine Angaben
Johann Hardenrath und Wilhelm Haickstein16171618Keine Angaben
Johann Bolandt und Johann von Scharpfenstein (genannt „Pyll“)16181619Keine Angaben
Johann ter Lahn von Lennep und Constantin von Lyskirchen16191620Keine Angaben
Johann Hardenrath und Wilhelm Haickstein16201621Keine Angaben
Johann Bolandt und Melchior Geil (andere Schreibweise: Melchior Geylen)16211622Keine Angaben
Johann ter Lahn von Lennep und Constantin von Lyskirchen16221623Keine Angaben
Johann Hardenrath und Jakob von Rottkirchen16231624Mögliche Namensänderung von Rodenkirchen in von Rottkirchen?
Johann Bolandt und Melchior Geil16241625Keine Angaben
Johann ter Lahn von Lennep und Constantin von Lyskirchen16251626Keine Angaben
Johann Hardenrath und Jakob von Rottkirchen16261627Keine Angaben
Johann Bolandt und Melchior Geil162716281628 wurde Johann Bolandt durch Kaiser Ferdinand in den Reichsfreiherrenstand erhoben.[79]
Johann ter Lahn von Lennep und Constantin von Lyskirchen16281629Keine Angaben
Johann Hardenrath und Jakob von Rottkirchen16291630Keine Angaben
Johann Bolandt und Melchior Geil16301631Keine Angaben
Johann ter Lahn von Lennep und Constantin von Lyskirchen16311632
Torso Klein St. Martin

Das Jahr war Johann Terlan von Leneps letztes Regierungsjahr, etwa 15 Jahre danach setzte sein Sohn Peter die Tradition als Bürgermeister fort. Terlan trat wie viele seiner Amtskollegen streng katholisch und speziell seiner Pfarrkirche sehr verbunden. Neben finanziellen Zuwendungen stiftete er schon um 1600 der Pfarrkirche St. Martin ein von Hans von Aachen geschaffenes Triptychon. Dieses stellte neben Themen der Heilsgeschichte im Mittelteil. auf den Seiten das Stifterpaar dar. Terlan (der Name wird auch als Therlan oder mit ter Lan bezeichnet), war mit Anna Catherina von Gail verheiratet. Nach der Säkularisation gelangten viele Objekte der wertvollen Ausstattung Klein St. Martins in die Kirche St. Maria im Kapitol, in der noch heute einige der übernommenen Kunstwerke vorhanden sind.[80]

Jakob von Rottkirchen und Constantin von den Juden16321633Keine Angaben
Johann Bolandt und Johann Michael Cronenburg16331634
Köln im Jahr 1633
Auch wenn im Dezember 1632 der Angriff der Schweden auf Deutz abgewehrt wurde blieb die Reichsstadt Köln weiterhin gefährdet. In der Folge kam es im politischen Köln zu schweren Richtungskämpfen, in denen der zweite Bürgermeister, der turnusmäßig nachgerückte Johann Michael Cronenbe(u)rg pro-französische Tendenzen vertreten haben soll. Dies verhinderte wahrscheinlich seine Wiederwahl, denn erst über 30 Jahre später wurde ein Cronenberg erneut zum Bürgermeister der Stadt gewählt.[81]
Jojann Oeckhoven und Gerhard von Scharpfenstein genannt Pyll16341635Keine Angaben
Jakob von Rottkirchen und Constantin von den Juden16351636Keine Angaben
Johann Bolandt und Balthasar von Mulheim16361637Keine Angaben
Johann Oeckhoven und Gerhard von Scharpfenstein genannt Pyll16371638
Johann Oeckhoven
Jakob von Rottkirchen und Constantin von den Juden16381639Keine Angaben
Johann Bolandt und Balthasar von Mulheim16391640Keine Angaben
Gerhard von Scharpfenstein genannt Pyll und Constantin von Lyskirchen16401641Keine Angaben
Jakob von Rottkirchen und Constantin von den Juden16411642Keine Angaben
Johann Bolandt und Balthasar von Mulheim16421643Keine Angaben
Gerhard von Scharpfenstein genannt Pyll und Constantin von Lyskirchen16431644Keine Angaben
Jakob von Rottkirchen und Constantin von den Juden16441645Keine Angaben
Johann Bolandt und Balthasar von Mulheim16451646Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Peter ter Lahn von Lennep16461647Keine Angaben
Jakob von Rottkirchen und Constantin von den Juden16471648Keine Angaben
Balthasar von Mulheim und Peter von Wolfskehl16481649Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Peter ter Lahn von Lennep16491650Keine Angaben
Constantin von den Juden und Gerhard Pfingsthorn16501651Keine Angaben
Balthasar von Mulheim und Peter von Wolfskehl16511652Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Peter ter Lahn von Lennep16521653
Lyskirchen, Ausschnitt Mercatorplan 1571, Bereich Holzmarkt

Das Stammhaus der „Lyskirchen“ wurde zum Pfarrhaus der Kirche St. Maria Lyskirchen[82]

Gerhard Pfingsthorn und Andreas von Mulheim16531654Keine Angaben
Peter von Wolfskehl, Franz Braßart und Johann Wilhelm von Siegen (Nachrücker)16541655
(c) Foto: Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de / Lizenz: Creative Commons BY-SA-3.0 de
Haus Broich, Herrenhaus

Johann Wilhelm von Siegen war ein Nachkomme der Ahnherren Tilmann und Arnold von Siegen, die erstmals ab dem 15. Jahrhundert hohe Ämter der Stadt Köln bekleidet hatten. Auch Johann Wilhelm war Herr zu Sechtem auf der Grauen Burg sowie Herr zu Broich (bei Jülich).[83]

Constantin von Lyskirchen und Peter ter Lahn von Lennep16551656Keine Angaben
Gerhard Pfingsthorn und Andreas von Mulheim16561657Keine Angaben
Franz Braßart und Johann Wilhelm von Siegen16571658Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Peter ter Lahn von Lennep16581659Keine Angaben
Johann Andreas von Mulheim und Johann Wilhelm von Juden (auch Judden)16591660Jud(d)en, Sohn des Constantin v. J., erwarb 1670 für 8000 Reichstaler ein Gut in Friesheim von den Eheleuten Johann Reinhard Freiherrn von Hoheneck und seiner Frau Martha Helena von Eltz. Johann Wilhelm starb 1676 und wurde zu St. Aposteln in Köln begraben.[84]
Franz Braßart und Johann Wilhelm von Siegen16601661Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Peter ter Lahn von Lennep16611662Keine Angaben
Johann Andreas von Mulheim und Johann Wilhelm von den Juden16621663Keine Angaben
Franz Braßart und Johann Wilhelm von Siegen16631664Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Peter ter Lahn von Lennep16641665Keine Angaben
Johann Wilhelm von den Juden und Johann von Rottkirchen16651666Keine Angaben
Franz Braßart und Johann Wilhelm von Siegen16661667Johann Wilhelm von Siegen starb 1666 im Amt. Auch seine zweite Ehen mit Elisabeth Walpott von Hatzfeld, war kinderlos geblieben, sodass die Erbfolge an die Neffen Johann Wilhelms fiel.[85]
Constantin von Lyskirchen und Caspar von Cronenberg16671668Caspar von Cronenberg (-burg) war Sohn eines Bürgermeisters. Er wurde im Jahr 1643 zum „Gebrechsherren“ gewählt und schied als er am 26. Mai 1662 Syndicus wurde aus dem Rat aus. 1667 wurde er zum regierenden Bürgermeister gewählt und starb am 19. April 1691. Durch seinen Tod kam er einer Amtsenthebung zuvor.[1]
Johann Wilhelm von den Juden und Johann von Rottkirchen16681669Keine Angaben
Franz Braßart und Jakob von Wolfskehl16691670Keine Angaben
Constantin von Lyskirchen und Caspar von Cronenberg16701671Keine Angaben
Johann Wilhelm von den Juden und Johann von Rottkirchen16711672
Wasserburg Redinghoven in Friesheim

Die heutige Burg Redinghoven erwarb um 1670 die Kölner Familie Wilhelm von der Juden. Wilhelm war wie sein Vorfahre Franz Konstantin von der Juden, mehrfach Kölner Bürgermeister der Freien Reichsstadt Köln.

Jakob von Wolfskehl und Gisbert von den Hoevel16721673Keine Angaben
Caspar von Cronenberg und Hermann von Wedig16731674Keine Angaben
Johann Wilhelm von den Juden und Johann von Rottkirchen16741675Letztes Amtsjahr des Bürgermeisters Juden, er starb nach sechs Amtszeiten im Jahr 1676.[84]
Jakob von Wolfskehl und Gisbert von den Hoevel16751676Keine Angaben
Caspar von Cronenberg und Heinrich de Groote16761677Keine Angaben
Maximilian von Kreps und Ferdinand von Kollen16771678
Siegel der Windeck

Maximilian von Kreps (1624–1684) war Bannerherr der Kaufmannsgaffel Windeck und gehörte von 1658 bis 1673 dem Kölner Rat an. Die beiden Herren waren zwei Jahre später erneut im Amt.

Jakob von Wolfskehl und Gisbert von den Hoevel16781679Schon im Spätmittelalter wurde „Im Martinsfeld“ neben den der Abtei St. Pantaleon zinspflichtigen „Hayenhöfen“, auch die Burg der „Wolfskeel“ angeführt.[86]

Gisbert von den Hoevel, war seit dem 23. Juni 1653 „Gebrechsherr“ und wurde am 24. November 1671 als Rentmeister in den Kreis der sechs Bürgermeister gewählt. Er verstarb am 24. April 1679 im Amt des regierenden Bürgermeisters.[1]

Caspar von Cronenberg und Heinrich de Groote16791680Keine Angaben
Maximilian von Kreps, Ferdinand von Kollen und Adam von dem Broich (Nachrücker)16801681Von Kreps war zweimal Bürgermeister, wurde jedoch im Zuge der Gülich-Rebellion der Bestechung, Nötigung und Erpressung überführt und seines Amtes enthoben. Es gelang ihm aber, die Kölner Reformbewegung gegen den Klüngel der Regierenden als Aufruhr des Pöbels darzustellen und am kaiserlichen Hof zu Wien höchste Unterstützung zu finden. Gülich wurde schließlich hingerichtet.

Adam von dem Broich ersetzte als Nachrücker Maximilian von Kreps. Von dem Broich (1632–1686) Dr. jur., lehrte seit 1662 als Professor an der juristischen Fakultät der Kölner Universität und wurde an dieser mehrmals zum Dekan gewählt. Broich war jedoch auch in der Politik aktiv. Er saß von 1650 bis 1679 im Rat der Stadt und wurde absichtlich, als einer der nicht dem inneren Kreis der Bürgermeister angehörte, zum Nachfolger gewählt. Broich verstarb 1686, er hatte nur diese erste Amtszeit.[87]

Der 1624 geborene „Wolfskehl“ war seit dem 20. Juni 1653 „Gebrechsherr“ im Rat und wurde 1668 als Rentmeister in den Kreis der sechs Bürgermeister gewählt. Zur Zeit seiner Aussage (Gülichverfahren) war er Rentmeister. Er verlor sein Amt am 30. Dezember 1680 und flüchtete aus Köln. „Wolfskehl“ soll am 12. Oktober 1683 verstorben sein.[1]

Bartholomäus Verhorst und Johann von Honthum16811682Keine Angaben
Gerwin von Beyweg und Johann Jakob Wissius16821683
Johann Jakob Wissius

Johann Jakob Wissius (Wissio), geboren am 12. Oktober 1619, war Sohn eines Syndicus der Stadt. Wissius war Lizentiat der Rechte und seit Juni 1660 für die Gaffel der Gürtelmacher im Rat. Er wurde 1682 in das Amt gewählt.[1]

Johann Peter Meinertzhagen und Johann Jakob von Bilstein16831684Johann Peter Meinerzhagen (1633–1689), verheiratet mit Sofia Columba de Roy.[88]
Johann Jakob von Bilstein und Walram von Rodenkirchen16841685Keine Angaben
Walram von Rodenkirchen und Johann Hermann Halffius / Gerwin von Beyweg und Johann Jakob Wissius als Nachrücker16851686Keine Angaben
Hermann von Mylius und Johann Jakob Huigen16861687Hermann von Mylius (1638–1699) Lic. jur., war Mitglied der Gaffel Windeck und wurde 1687 deren Bannerherr. Von Mylius war zudem 1687/77 Provisor der Kölner Universität und war von 1667 bis 1682 Ratsherr der Stadt. Das Amt des Bürgermeisters bekleidete er viermal und starb 1699 in seiner Amtszeit. Noch ein Jahr zuvor war er von Kaiser Leopold I. in den Reichsedelstand erhoben worden.[89]
Bartholomäus Verhorst und Johann von Honthum16871688Keine Angaben
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel16881689
Burg Arloff

Johann von Imstenradt (1645–1711) Lic. Jur., war der jüngste Sohn des Gerhardt Imstenradt und seiner Frau Anna Jabach. Er gehörte der Gaffel Himmelreich an und wurde deren Bannerherr. Er war von 1673 bis 1685 Ratsherr der Stadt und wurde siebenmal in das Amt des Bürgermeisters gewählt. Imstenradt war von 1690 bis 1699 Provisor der alten Kölner Universität. Verheiratet war er seit 1670 mit Maria Elisabeth zum Pütz, mit der er fünf Kinder hatte.[90]

Werner Dietrich von Friemersdorf, genannt Pützfeld, verkaufte im Jahr 1685 seinen zu Arloff gelegenen Allodialrittersitz neben Mühle und übrigen „Appertinentien“ (Zubehör, die zugehörigen Güter) an Philipp Wilhelm von Mockel. Dieser hatte die Burg Arloff bis 1712 in Besitz.[91]

Hermann von Mylius und Johann Jakob Huigen16891690Keine Angaben
Johann von Horthum und Peter Nikolaus von Kruft16901691Keine Angaben
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel16911692Keine Angaben
Hermann von Mylius und Johann Jakob Huigen16921693Keine Angaben
Johann von Horthum und Peter Nikolaus von Kruft16931694Keine Angaben
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel16941695Keine Angaben
Hermann von Mylius und Johann Jakob Huigen16951696Keine Angaben
Johann von Horthum und Peter Nikolaus von Kruft16961697Keine Angaben
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel16971698Keine Angaben
Hermann von Mylius und Johann Jakob Huigen16981699Keine Angaben
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Balthasar von Mülheim16991700Keine Angaben

18. Jahrhundert

NamevonbisAnmerkungen/Bild
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel17001701Keine Angaben
Johann Jakob von Huigen, Johann Ivo von den Hoevel und Johann zum Pütz (Nachrücker)17011702Keine Angaben
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Arnold von Beyweg17021703Keine Angaben
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel17031704Keine Angaben
Johann Ivo von den Hoevel und Johann zum Pütz17041705Keine Angaben
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Arnold von Beyweg17051706Keine Angaben
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel17061707Keine Angaben
Johann Ivo von den Hoevel und Johann zum Pütz17071708Johann zum Pütz wurde am 25. Mai 1651 in der alten Kölner Pfarrkirche St. Kolumba getauft. Johann heiratete am 17. April 1674 Anna Lucia von Snellen, und starb am 5. November 1708. Er wurde in der Kirche St. Columba unter dem Muttergottesaltar am 1. Pilar (Pfeiler, Säule) am 9. November 1708 beigesetzt. Einer seiner Enkel wurde ebenfalls zum Bürgermeister der Stadt Köln gewählt, es war Johann Caspar Josef zum Pütz.[92]
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Arnold von Beyweg17081709Keine Angaben
Johann von Imstenradt und Philipp Wilhelm von Mockel17091710Keine Angaben
Johann Ivo von den Hoevel und Heinrich von Junkerstorf17101711Keine Angaben
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Arnold von Beyweg17111712Keine Angaben
Philipp Wilhelm von Mockel und Andreas von Weidenfeld17121713Keine Angaben
Heinrich von Junkerstorf und Franz de Groote17131714Franz (auch Francis) de Groote (16?1–1721) war ein Sohn des Bürgermeisters Heinrich de Groote und seiner Frau Anna Braßart (Brassart). Die Familie kam 1584 aus Antwerpen nach Köln und wurde im 17. Jahrhundert durch Handelsgeschäfte mit Italien und Ibertien zu einer der reichsten der Stadt. Als Mitglied und Bannerherr der Fassbindergaffel gehörte Franz 1693 bis 1708 dem Rat an und wurde im Jahr 1713/14 erstmals Bürgermeister.[93]
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Arnold von Beyweg17141715Keine Angaben
Philipp Wilhelm von Mockel und Andreas von Weidenfeld17151716Der medizinischen Fakultät der alten Universität zu Köln hatte es seit ihrem Bestehen an eigenen Räumlichkeiten gemangelt. Erst am Anfang des 18. Jahrhunderts kam es unter Bürgermeister von Weidenfeld zu einem Beschluss des Stadtrates einen für die Zwecke der Anatomie geeigneten Bau zu errichten. Im Jahr 1715 wurde die Mittwochsrentkammer beauftragt am Kornhaus nahe dem Berlich ein Theatrum anatomicum zu erbauen, deren Bau ab 1722 genutzt[94] und 1818 abgebrochen wurde.[95]
Franz de Groote und Johann Heinrich von Wintzler17161717Keine Angaben
Peter Nikolaus von Kruft und Theodor von Dulman17171718Keine Angaben
Philipp Wilhelm von Mockel und Andreas von Weidenfeld17181719Keine Angaben
Franz de Groote und Johann Heinrich von Wintzler17191720Franz de Groote, († 5. März 1721) beerdigt bei den Kölner Kreuzbrüdern.[96]
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Peter von Herweg17201721Keine Angaben
Philipp Wilhelm von Mockel, Andreas von Weidenfeld und Nikolaus von Kruft (Nachrücker)17211722Keine Angaben
Hermann Josef von Wedig und Nikolaus de Groote17221723Keine Angaben
Peter Nikolaus von Kruft und Johann Peter von Herweg17231724Keine Angaben
Andreas von Weidenfeld und Nikolaus von Kruft17241725Keine Angaben
Hermann Josef von Wedig und Nikolaus de Groote17251726Keine Angaben
Peter Nikolaus von Kruft, Johann Peter von Herweg und Johann Aemols Josef von Mylius (Nachrücker)17261727Keine Angaben
Andreas von Weidenfeld und Nikolaus von Kruft17271728Keine Angaben
Hermann Josef von Wedig und Nikolaus de Groote17281729Keine Angaben
Johann Peter von Herweg, Johann Aemols Josef von Mylius und Ferdinand Josef von Beyweg (Nachrücker)17291730Keine Angaben
Andreas von Weidenfeld und Nikolaus von Kruft17301731Keine Angaben
Hermann von Wedig und Nikolaus de Groote17311732Keine Angaben
Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg17321733Keine Angaben
Nikolaus von Kruft und Melchior Rutger von Kerich17331734Keine Angaben
Nikolaus de Groote und Franz Josef von Herrestorf17341735Franz Josef Ignaz von Herrestorf (1687–1771) war Herr zu Pesch. Er gehörte der Gaffel Windeck an und wurde 1753 deren Bannerherr. Er war von 1722 bis 1731 Ratsherr der Stadt und wurde dreizehnmal in das Amt des Bürgermeisters gewählt. Der während seiner letzten Amtszeit verstorbene Herrestorf war verheiratet mit Gertrud Stoessberg, mit der er neun Kinder hatte.[97]
Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg17351736Keine Angaben
Johann Nikolaus von Kruft und Melchior Rutger von Kerich17361737Keine Angaben
Nikolaus de Groote, Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar (Nachrücker)17371738
Franz Caspar von Wymar

Franz Caspar von Wymar (1693–1772), Herr zu Pesch, verfügte mit seiner Familie im Köln/Dürener Raum über großen Grundbesitz. Wymar heiratete 1728 Naria von Moers († 1747/48), mit der er drei Kinder hatte. Von 1720 bis 1738 war er Ratsherr der Stadt Köln und hatte in der Folge elf Amtszeiten als Bürgermeister.[98] Franz Kaspar von Wymar wurde 1693 in Köln geboren (~ in St. Paul). Er starb 1772.[99]

Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg17381739Keine Angaben
Nikolaus von Kruft und Melchior Rutger von Kerich17391740Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17401741Von Wymar (1693–1772) und von Herrestorf

Waren als Gespann zwischen 1740 und 1771 elfmal Bürgermeister.

Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg17411742Keine Angaben
Johann Nikolaus von Kruft und Melchior Rutger von Kerich17421743Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17431744Keine Angaben
Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg17441745Keine Angaben
Johann Nikolaus von Kruft und Melchior Rutger von Kerich17451746Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17461747Keine Angaben
Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg17471748Keine Angaben
Johann Nikolaus von Kruft und Melchior Rutger von Kerich17481749Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17491750Keine Angaben
Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg17501751Keine Angaben
Johann Nikolaus von Kruft und Melchior Rutger von Kerich17511752Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17521753Keine Angaben
Johann Peter von Herweg und Ferdinand Josef von Beyweg175317541754/55 wurde Johann Peter Herweg in seiner Amtstätigkeit durch Aktennotizen der Sammlung Von Groote bestätigt. In den Urkunden heißt es: „Kondolenzschreiben der Familie Schlaun zu Elten an den Kölner Bürgermeister Johann Peter Herwegh aus Anlass des Todes von dessen Ehefrau Clara Catharina geb. von Junkersdorf“.[1] Herweg ist weiterhin belegt durch die finanzielle Unterstützung seines Verwandten Johann Philipp Jakob von Horn-Goldschmidt während dessen Theologiestudiums in Köln.
Melchior Rutger von Kerich, Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Heinrich Arnold von Mylius (Nachrücker)17541755
Johann Balthasar von Mülheim
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17551756Keine Angaben
Johann Caspar Josef zum Pütz und Maria Franz Jakob Gabriel de Groote17561757Maria Franz Gabriel de Groote, (12. Juni 1721 – 16. September 1792) beerdigt in der Kölner Kirche am Elend. Franz Jakob Gabriel de Groote wurde als „Edler von Groote zu Kendenich“ von Kaiser Franz Josef II. am 13. Februar 1780 in den Reichsritterstand erhoben.[100]
Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Heinrich Arnold von Mylius17571758
Ehemaliges „Erzbischöfliches Palais“ Köln, erbaut um 1758. Foto Hugo Schmölz

Johannes Balthasar (Josef) von Mühlheim, so die Schreibweise bei v. Mering und andern, Herr zu Schwarzbongart und Boedorf, Sohn des gleichnamigen Bürgermeisters und der Maria Christina von Mylius (28.12.1701 – 27.12.1775)[101]. Das von ihm im Jahre 1758 erbaute Palais befand sich später in Besitz der Familie des Freiherren Clemens Heereman von Zuydwyck. Noch 1811 stellte die Familie das Palais Napoleon und seiner Frau, der Kaiserin Marie Luise anlässlich ihres Kölner Besuches, als Wohnung zur Verfügung. 1817 wurde die Liegenschaft vom Preußischen Staat gekauft, und 1824 zur Residenz des Erzbischofs bestimmt.

Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17581759Keine Angaben
Johann Caspar Josef zum Pütz und Maria Franz Jakob Gabriel de Groote17591760Keine Angaben
Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Heinrich Arnold von Mylius17601761Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17611762
Allianzwappen, Wasserburg Redinghoven

In ihrem Testament von 1761 verfügte Anna Margarethe Witwe von Redinghoven geborene von Wymar, dass sie ihren Bruder Franz Kaspar von Wymar, Bürgermeister zu Köln, zum Alleinerben ihrer Güter bestimmt.[102]

Johann Caspar Josef zum Pütz und Maria Franz Jakob Gabriel de Groote17621763Keine Angaben
Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Heinrich Arnold von Mylius17631764Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17641765Keine Angaben
Johann Caspar Josef zum Pütz und Maria Franz Jakob Gabriel de Groote17651766
St. Gregorius, Elendskirche

Zu der auch Grootesche Familienkirche genannten Elendskirche im Severinsviertel wurde im Jahr 1765 durch Mitglieder der Familie de Groote, den Brüdern Kanonikus Everhard und Bürgermeister Franz Jakob Gabriel de Groote, der Grundstein gelegt.

Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Heinrich Arnold von Mylius17661767keine weiteren Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17671768Zu von Wymar siehe Bildtext am Artikelanfang
Johann Caspar Josef zum Pütz und Maria Franz Jakob Gabriel de Groote17681769
Allianzwappen der Familien de Groote und zum Pütz

Die Verschwägerung der Familien zum Pütz und de Groote zeigt sich im Allianzwappen über dem Toreingang zur Burg Kendenich.

Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Heinrich Arnold von Mylius17691770Keine Angaben
Franz Josef von Herrestorf und Franz Caspar von Wymar17701771Keine Angaben
Maria Franz Jakob Gabriel de Groote und Eberhard Josef Melchior von Herweg17711772Keine Angaben
Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Heinrich Arnold von Mylius17721773Keine Angaben
Franz Caspar Josef von Herrestorf und Eberhaed Josef Melchior zum Pütz17731774Keine Angaben
Maria Franz Jakob Gabriel de Groote und Eberhard Josef Melchior von Herweg17741775Keine Angaben
Johann Balthasar Josef von Mulheim und Johann Arnold Theodor von Stattlohn17751776Keine Angaben
Franz Caspar Josef von Herrestorf und Eberhaed Josef Melchior zum Pütz17761777Keine Angaben
Maria Franz Jakob Gabriel de Groote und Eberhard Josef Melchior von Herweg17771778Keine Angaben
Johann Arnold Theodor von Stattlohn Nikolaus Ferdinand Josef von Kerich17781779Keine Angaben
Franz Caspar Josef von Herrestorf und Johann Friedrich Franz von Beyweg17791780Keine Angaben
Maria Franz Jakob Gabriel de Groote und Melchior Dittmar von Wittgenstein17801781
Melchior Dittmar von Wittgenstein
Johann Arnold Theodor von Stattlohn und Nikolaus Ferdinand Josef von Kerich17811782Keine Angaben
Franz Caspar Josef von Herrestorf und Johann Friedrich Franz von Beyweg17821783Keine Angaben
Maria Franz Jakob Gabriel de Groote und

Melchior Dittmar von Wittgenstein

17831784Mit dem Namen von Wittgenstein trat eine Familie auf die politische Bühne Kölns, die bis in das 19. Jahrhundert Bürgermeister stellte.
Johann Arnold Theodor von Stattlohn und Nikolaus Ferdinand Josef von Kerich17841785Keine Angaben
Franz Caspar Josef von Herrestorf und Johann Friedrich Franz von Beyweg17851786Keine Angaben
Maria Franz Jakob Gabriel de Groote und

Melchior Dittmar von Wittgenstein

17861787Keine Angaben
Johann Arnold Theodor von Stattlohn und Franz Jakob Josef Freiherr von Hilgers17871788
Antoniterkirche, Schildergasse

Im November 1787 stimmte der Rat über eine eingebrachte Petition der Protestanten ab. In dieser baten sie um die Erlaubnis zu „stiller Religionsausübung“ sowie um Zustimmung zur Errichtung eines Gebets- und Schulhauses. Für das Anliegen erreichte Bürgermeister „Franz Jakob Josef Freiherr von Hilgers“ in der Ratsversammlung eine knappe Mehrheit. Die Auseinandersetzungen der 1780er Jahre gingen als Kölner Toleranzstreit in die Kölner Geschichte ein.[103]

Franz Caspar Josef von Herrestorf und Johann Friedrich Franz von Beyweg17881789Keine Angaben
Maria Franz Jakob Gabriel de Groote und Johann Jakob (Hermann Josef) von Wittgenstein17891790
Wappen derer von Wittgenstein, Familien grab Melaten

Johann Jakob von Wittgenstein (24. Februar 1754 – 15. März 1823) wurde unter Napoleon 1803 zum Maire von Köln ernannt. An die Familie erinnern im Stadtteil Lindenthal die Theresien- sowie Wittgensteinstraße.[104] Auch der ehemalige bürgerliche Landsitz der von Wittgenstein, in Vorgebirgsort Roisdorf, die „Villa Wittgenstein“, erinnert an die Kölner Bürgermeisterfamilie.

Johann Arnold Theodor von Stattlohn und Franz Jakob Joseph Freiherr von Hilgers17901791Keine Angaben
Franz Caspar (Josef) von Herrestorf und Reiner Josef Anton von Klespé17911792Reiner Josef Anton von Klespé lebte von 1744–1818
Johann Jakob Hermann Josef von Wittgenstein, Heinrich Josef Franz Anton und Hermann Josef Balthasar de Groote (Nachrücker)17921793Ein späterer Oberbürgermeister, Hermann Joseph Stupp, wurde am 12. Februar 1793 in Golzheim geboren.
Johann Arnold Theodor von Stattlohn und Franz Jakob Joseph Freiherr von Hilgers17931794von Stattlohn verstarb während einer späteren Amtszeit († 23. Juli 1797).
Franz Caspar (Josef) von Herrestorf, Reiner Josef Anton von Klespé und als Nachrücker Nikolaus DuMont17941795
Nikolaus DuMont, amtierte 1795 als letzter gewählter Bürgermeister

Reiner Josef von Klespe übergab symbolisch dem französischen General Jean-Étienne Championnet am Schlagbaum des Hahnentores die Stadtschlüssel.

Nikolaus DuMont wurde im Dezember 1794 für den im gleichen Monat verstorbenen Bürgermeister F. C. v. Herresdorf als letzter Bürgermeister der „Freien Reichsstadt Köln“ gewählt.[105][106]

Das traditionsreiche Amt Kölner Bürgermeister wurde mit veränderten Modalitäten unter der französischen Besatzung Kölns fortgesetzt.

Siehe auch

Literatur und Quellen

  • Wilhelm Ewald und Hugo Rahtgens, in: Paul Clemen, Band 6: Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. 1906. Erster Band IV Abt.: Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln: St. Alban, St. Andreas, Antoniterkirche, St. Aposteln, St. Cäcilia, St. Columba, St. Cunibert, Elendskirche, St. Georg. Druck und Verlag Schwann, Düsseldorf 1906
  • Adam Wrede: Neuer Kölnischer Sprachschatz. 3 Bände A – Z, Greven Verlag, Köln, 9. Auflage 1984, ISBN 3-7743-0155-7
  • Carl Dietmar: Die Chronik Kölns, Chronik Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-611-00193-7
  • Hermann von Weinsberg: Liber Senectutis
  • Onlineangebot: Historisches Archiv der Stadt Köln
  • Thomas Adolph: Geschichte der Pfarre St. Mauritius zu Köln. Mit einer Abbildung der alten Abtei St. Pantaleon nach Stengelius. 1. Aufl. J. P. Bachem, Köln 1878
  • Theodor Josef Lacomblet: Die Urkunde des Erzbischofs Everger von Cöln für die Abtei St. Martin daselbst von dem Jahre 989. In: Archiv für die Geschichte des Niederrheins. 111. Band, 1.
  • A. Fahne: Geschichte der Kölnischen, Jülichen und Bergischen Geschlechter. Band 1. Köln 1848
  • J. J. Merlo: Haus Gürzenich zu Köln, sein Saal und dessen Feste. Nach den Urkunden, In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, 43 (1885), S. 1–79
  • Arnold Stelzmann: Illustrierte Geschichte der Stadt Köln. Verlag Bachem, Köln 1958, Verlagsnummer 234758
  • Wolfgang Herborn: Zur Rekonstruktion und Edition der Kölner Bürgermeisterliste bis zum Ende des Ancien Regime. In: Rheinische Vierteljahresblätter 36 (1972)
  • Leonard Ennen, Gottfried Eckertz: Quellen zur Geschichte der Stadt Köln 6 Bände, Köln 1863/79
  • Konrad Adenauer u. Volker Gröbe: Straßen und Plätze in Lindenthal. J. P. Bachem Verlag, Köln 1992, ISBN 3-7616-1018-1
  • Wolfgang Rosen, Lars Wirtler, Dorothee Rheker-Wunsch und Stefan Wunsch: Quellen zur Geschichte der Stadt Köln. Band 1: Antike und Mittelalter – Von den Anfängen bis 1396/97, herausgegeben im Auftrag des Fördervereins Geschichte in Köln e.V. Köln: J.P. Bachem Verlag 1999, ISBN 3-7616-1324-5.
  • Bernd Dreher, Brigitte Klosterberg, Uwe Neddermeyer: in Quellen zur Geschichte der Stadt Köln, Band II. Spätes Mittelalter und Frühe Neuzeit. Förderverein Geschichte in Köln e. V., J. P. Bachem Verlag Köln. ISBN 3-7616-1285-0
  • Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal: Die Gemälde im Bestand des Kölnischen Stadtmuseums einschließlich der Sammlung Porz und des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. Verlag: Köln : Kölnisches Stadtmuseum (1. Januar 2006), ISBN 3-927396-94-X
  • Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 4, Teil 1: Landkreis Koeln. Düsseldorf: Schwann 1897 (Nachdruck Verlag Schwann 1983) ISBN 3-590-32118-0
  • Hermann Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter. in 2 Bänden. Köln 1910. Reprint: Droste-Verlag, Düsseldorf 1986, ISBN 3-7700-7560-9 und ISBN 3-7700-7561-7.
  • Hugo Stehkämper, Starb Gerhard Unmaze am 21. Januar 1197 oder 1198? , In: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins e.V. Nr. 72, SH-Verlag Köln 2001. ISBN 3-89498-972-6
  • Stefan Lewejohann, Köln in unheiligen Zeiten: Die Stadt im Dreißigjährigen Krieg, Verlag: Böhlau Köln 2014. ISBN 978-3-412-22411-0
  • Wolfgang Drösser, Wesseling, Berzdorf, Keldenich und Urfeld. Geschichte – Bilder – Fakten – Zusammenhänge. Wesseling 2008, Abschnitt 2.5, „Landesherren Pfandherren und Grundherren in Wesseling im 16.- bis 18. Jahrhundert“, Seite 64 f

Einzelnachweise

Die Daten der Tabellen in den Spalten I., II und III sind der Auflistung von Carl Dietmar, Die Chronik Kölns, S. 570 ff entnommen. Sie sind zum Teil in den Schriften Weinsberg’s zu finden.

  1. a b c d e f Bernd Dreher, in Quellen, Kap. 26. S. 247
  2. a b Nach Angaben des Kölner Stadtmuseums (Zeughaus)
  3. a b Carl Dietmar, S. 65
  4. Das Geburhaus der Amtleute von Oversburg oder auch Airburg lag am Filzengraben, in: Wolfgang Rosen u. Lars Wirtler, S. 267
  5. a b Carl Dietmar, S. 73
  6. Merlo, Köln im Jahre 1531, S. 9: der Stadt Kornhaus, „allen Bürgern zu großem Nutzen erbaut; Fenster, Laden und Zinnen hat es mehr als Tage das Jahr“.
  7. Merlo, Köln im Jahre 1531, S. 9: „Der Fleischhallen gibt es fünf in der Stadt, wo man das Fleisch nach dem Pfund verkauft“.
  8. Carl Dietmar, Der historische Stadtführer, S. 54/55/57/79
  9. a b c d Carl Dietmar, S. 126
  10. Carl Dietmar, S. 154, 200.
  11. weinsberg.uni-bonn.de, abgerufen am 29. März 2008.
  12. Ennen und Eckertz, Bd. 1, S. 329.
  13. Herborn, Kölner Bürgermeisterliste, S. 121
  14. Lacomblet, B. I. S. 289
  15. Chronik der Stadt Köln, abgedruckt in den Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein. Heft 16, S. 58
  16. Hugo Stehkämper, Starb Gerhard Unmaze am 21. Januar 1197 oder 1198? , S. 1 – 8
  17. Friedrich Lau in: Das Kölner Patriziat bis zum Jahre 1325 Tafel II in: Mitteilungen aus dem Stadtarchiv XXV. 1894
  18. Ludwig Arentz, H. Neu und Hans Vogts, in: Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, Band II, S. 278f
  19. Ulrich S. Soénius (Hrsg.), Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Kölner Personen-Lexikon. Greven, Köln 2007, ISBN 978-3-7743-0400-0, S. 337.
  20. Carl Dietmar, S. 88
  21. Hermann Keussen, Band I, S. 75
  22. Volker Gröbe, Konrad Adenauer, S. 60 ff
  23. Paul Clemen, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, im Auftrage des Provinzialverbandes, Köln II 1, S. 31
  24. Adam Wrede, Band II, S. 165, Verweis auf A. Wrede, Kölnische Zeitung 943 vom 16. September 1915
  25. zu diesem siehe Wolfgang HerbornHermann von der Kornpforte. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 596 (Digitalisat). und zur Familie Wolfgang HerbornKornpforte, von der. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 595 (Digitalisat).
  26. Akademie för uns kölsche Sproch, Zugriff am 29. März 2008 Archivierte Kopie (Memento vom 23. Juni 2007 im Internet Archive)
  27. Paul Clemen, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, im Auftrage des Provinzialverbandes, Köln II 1, S. 60, Verweis auf Schreinsbuch 136, f. 115/6
  28. Adam Wrede, Band II, S. 329 ff
  29. „Weberschlacht“ (1370/71), in: Wolfgang Rosen u. Lars Wirtler, S. 264 ff
  30. W. Monschauer: Vorgeschichte des Oberweseler Krieges S. 160 unter Verweis auf Stadtarchiv Köln HUA 1/2263 mit den Siegeln der 5 Städte; LHA Koblenz Best. 1A Nr. 910. In: Anton Ph. Schwarz und Winfried Monschauer: Bürger im Schutz ihrer Mauern. 800 Jahre Stadtbefestigung Oberwesel. Hrsg. Bauverein Historische Stadt Oberwesel, 2012.
  31. Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter, Bd. I., S. 46 f
  32. Carl Dietmar, S. 119
  33. Carl Dietmar, S. 117
  34. Hans Vogts, in: Jahrbuch des Kölner Geschichtsvereins e.V., Köln 1962. Band 36/37, S. 117 ff.
  35. Reiner Dieckhoff in: Die Kölner Kartause um 1500. Aufsatzband. Herausgeber Werner Schäffke. Kölnisches Stadtmuseum. Köln 1991. S. 427–467
  36. Hermann Keussen: Topographie der Stadt Köln im Mittelalter, S. 169
  37. Carl Dietmar, S. 133
  38. Paul Clemen: „Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz“. Band 4, Teil 1: Landkreis Koeln. Düsseldorf: Schwann 1897, S. 155
  39. Hermann Keussen, „Die alte Universität Köln, Grundzüge ihrer Verfassung und Geschichte“. Köln 1934, S. 96, Fußnote 11
  40. Verweis nach J. J. Merlo: Die Koelhofsche Chronik berichtet Bl. 308a: „Anno domini Mccccxli. Dat dantz huys tzo Coellen Gurtzenich genoempt. In dem selven jair begonde die Stat Coelen tzo machen dat groisse koestliche dantzhuys boven Muren dat men noempt Gurtzenich“.
  41. Bestand 1042 im Historischen Archiv der Stadt Köln
  42. Werner Schäfke, Kölns Romanische Kirchen, Köln 2004, ISBN 3-89705-321-7
  43. siehe Henny Grüneisen: Clocken, Peter van der. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 291 (Digitalisat).
  44. Hermann Keussen, Bezirk S. Brigiden, Band I., S. 133 b
  45. Carl Dietmar, S. 140
  46. Carl Dietmar, S. 148
  47. Brigitte Klosterberg, in Quellen, Kap. 13. S. 150
  48. Heinz Vorzepf: Burgen und Höfe, Graue Burg, Abschnitt Arnold von Siegen (= Sechtemer Dorfchronik. Band 3). Satz und Druck: alka mediengestaltung GmbH, Bornheim 2016, S. 286.
  49. Uwe Neddermeyer, in Quellen, Kap. 9. S. 101 f
  50. Archive VRW: Best. 226 (Johann Baptist), U 2/6
  51. Carl Dietmar, S. 153
  52. Paul Clemen, Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, vierter Band, Verlag L. Schwan, Düsseldorf, 1897, S. 16
  53. Carl Dietmar, S. 154
  54. Thomas Adolph: S. 59
  55. Carl Dietmar, S. 316
  56. Georg Mölich: Gelehrsamkeit, Universität, Humanismus und Antikenstudium. In: Renaissance am Rhein, S. 434, Katalog zur Ausstellung im LVR-Landesmuseum Bonn, 2010/2011. Verlag: Hatje Cantz. ISBN 978-3-7757-2707-5
  57. Hermann Keussen, „Die alte Universität Köln, Grundzüge ihrer Verfassung und Geschichte“. Köln 1934, S. 97
  58. Heinz Vorzepf: Burgen und Höfe, Graue Burg, Abschnitt Arnold von Siegen (= Sechtemer Dorfchronik. Band 3). Satz und Druck: alka mediengestaltung GmbH, Bornheim 2016, S. 284 bis 290.
  59. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal, Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 59
  60. A. Fahne: Geschichte der Kölnischen, Jülichen und Bergischen Geschlechter. Band 1.
  61. Theodor Josef Lacomblet: Die Urkunde des Erzbischofs Everger von Cöln für die Abtei St. Martin daselbst von dem Jahre 989. In: Archiv für die Geschichte des Niederrheins. 111. Band, 1. Heft, 1860, S. 169–175
  62. Carl Dietmar, S. 163
  63. Info Stadtmuseum Köln
  64. Heinz Vorzepf: Burgen und Höfe, Graue Burg, Abschnitt Arnold von Siegen (= Sechtemer Dorfchronik. Band 3). Satz und Druck: alka mediengestaltung GmbH, Bornheim 2016, S. 287 f.
  65. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal, Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 59
  66. Hermann Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter. Band II, Bezirk X. St. Severin S. 187
  67. Wolfgang Drösser, Wesseling 2008
  68. Carl Dietmar, S. 168
  69. a b Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal: Die Gemälde im Bestand des Kölnischen Stadtmuseums einschließlich der Sammlung Porz und des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, S. 98
  70. Paul Clemen, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, im Auftrage des Provinzialverbandes, Köln II 1, S. 46
  71. Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 102 f
  72. Heinz Vorzepf: Burgen und Höfe, Graue Burg, Abschnitt Arnold von Siegen (= Sechtemer Dorfchronik. Band 3). Satz und Druck: alka mediengestaltung GmbH, Bornheim 2016, S. 287 f.
  73. Hermann Keussen: Sudermann, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 37, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 121–127.
  74. Hermann Keussen, „Die alte Universität Köln, Grundzüge ihrer Verfassung und Geschichte“. Köln 1934, S. 358
  75. Heinz Vorzepf: Burgen und Höfe, Graue Burg, Abschnitt Arnold von Siegen (= Sechtemer Dorfchronik. Band 3). Satz und Druck: alka mediengestaltung GmbH, Bornheim 2016, S. 287 f.
  76. Carl Dietmar, S. 167
  77. Kölner Brauerei-Verband e.V.: 4.21.-4.33. Ausstellung: Brauer, Zunft und Gaffel. 4.24. Geldorp Gortzius: Bürgermeister und Bannerherr der Brauer Peter Oeckhoven. (1597/1612). Abgerufen am 3. Juli 2022.
  78. Wilhelm Ewald und Hugo Rahtgens, in: Paul Clemen, Band 6: Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. 1906. Erster Band IV Abt.: Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln: hier St. Aposteln,S. 153
  79. Carl Dietmar, Chronik der Stadt Köln, S. 181
  80. Paul Clemen, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, im Auftrage des Provinzialverbandes, Köln II 1, S. 259
  81. Stefan Lewejohann, Köln in unheiligen Zeiten, S. 88f
  82. Carl Dietmar, S. 192
  83. Heinz Vorzepf: Burgen und Höfe, Graue Burg, Abschnitt Arnold von Siegen (= Sechtemer Dorfchronik. Band 3). Satz und Druck: alka mediengestaltung GmbH, Bornheim 2016, S. 290.
  84. a b Ernst von Oidtman, in: Jahrbuch des Kölner Geschichtsvereins E.V., Köln 1935. Band 17, S. 129 ff
  85. Heinz Vorzepf: Burgen und Höfe, Graue Burg, Abschnitt Arnold von Siegen (= Sechtemer Dorfchronik. Band 3). Satz und Druck: alka mediengestaltung GmbH, Bornheim 2016, S. 290.
  86. Adolf Thomas, Verweis auf Ennen und Eckertz, Urk. II, S. 376
  87. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal, Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 349
  88. Sammlung Oidtmann, Mappe 800A
  89. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal, Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 348
  90. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal, Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 369
  91. Burgarchiv Heimerzheim, Akt. Burg Arloff
  92. Slg. Oidtman Band 12 Mappe Nr. 956 Zum Pütz, bearbeitet und herausgegeben von H. Schleicher
  93. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal: Die Gemälde im Bestand des Kölnischen Stadtmuseums einschließlich der Sammlung Porz und des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, S. 115
  94. Hermann Keussen, „Die alte Universität Köln, Grundzüge ihrer Verfassung und Geschichte“. Köln 1934, S. 290 f
  95. Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 6, 7: Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Band 7, Abteilung 3, Ergänzungs-Band = Band 2, Abteilung 3, Ergänzungs-Band: Ludwig Arntz, Heinrich Neu, Hans Vogts: Die ehemaligen Kirchen, Klöster, Hospitäler und Schulbauten der Stadt Köln. S. 338 (Abbruch der Heiligkreuzkapelle und Gebäude der Anatomie)
  96. Sammlung Oidtman Band 6 Mappe Nr. 514
  97. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal, Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 360
  98. Werner Schäfke, Kölnischer Bildersaal, Bestandskatalog des Kölnischen Stadtmuseums, S. 246
  99. Oidtman, Mappe 1318 Wymar, bearbeitet und herausgegeben von H. Schleicher
  100. Sammlung Oidtman Band 6 Mappe Nr. 514
  101. Friedrich Everhard von Mering: Zur Geschichte der Stadt Köln am Rhein. Band 2. Köln 1839, S. 71
  102. HAStK Testamente 1/W 453, veröffentlicht in Oidtman Mappe 1318 Wymar
  103. Carl Dietmar, S. 214
  104. Konrad Adenauer u. Volker Gröbe, S. 166
  105. Leonhard Ennen: Du Mont, Maria Johann Nicolaus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 461–464.
  106. Ulrich S. Soénius, Jürgen Wilhelm: Kölner Personen-Lexikon. S. 124.

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    • Bildhauer der Meister Gerhard-Statue: Hilarius Schwarz
    • Bildhauer der Konrad von Hochstaden-Statue: Rainer Walk
    • Bildhauer der Gerhard Unmaze-Statue: Rainer Walk
  • Details zu den Konsolen:
    • Thema der Konsole unter der Statue des Meister Gerhard: „Schreiber“. Bildhauer: Gerd Haas
    • Thema der Konsole unter der Statue des Konrad von Hochstaden: „Kölner Spiegel“. Bildhauer: Herbert Rausch (Was macht der da?)
    • Thema der Konsole unter der Statue des Gerhard Unmaze: „Affen“. Bildhauer: Gerd Haas
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Antoniterkirche Köln, Schildergasse
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Richmodisturm Köln. 1958 ersetzt man die im Krieg zerstörten Köpfe durch Skulputren des Bildhauers "Müller-Maus".
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Ausschnitt eines Stadtplanes, St. Alban, Gürzenich, Quaternart (Köln)
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Hermann von Weinsberg, 1539. Der Ratsherr im Alter von 22 Jahren. Zeichnung von Meister Johann aus der Werkstatt Bartholomäus Bruyn dem Älteren (Zeughaus Köln)
Jülich-Broich Denkmal-Nr. 22, Mühlenend 2 (Mühlenweg 2) (779).jpg
(c) Foto: Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de / Lizenz: Creative Commons BY-SA-3.0 de
Haus Broich, Bauzeit: 1700, Adresse: Mühlenend 2 (Mühlenweg 2) in Jülich (OT Broich), Eintrag in die Denkmalliste:
Kartause koeln nordseite 2009.jpg
Autor/Urheber: Elke Wetzig (Elya), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Anlage der Kölner Kartause mit Kirche und Kapitelhaus, rechts das Brüderhaus, vom Augustinerkrankenhaus aus Norden gesehen