Liste der Herrscher Thüringens

Reich der Thüringer

erobert durch das Frankenreich

Fränkische Markherzöge

um 630 Neugründung eines thüringisches Stammesherzogtums gegen die Wenden durch den fränkischen König Dagobert

um 717 durch die fränkischen Hausmeier wieder aufgehoben

Fränkische Markgrafen

um 788 wird eine Thüringische Mark ("ducatus Thoringiae cum marchis suis") gegen die Sorben (Sorbenmark) durch Karl den Großen gegründet:

  • 849–873 Thakulf (873 "comes et dux Sorabici limitis")
  • 874–880 Ratolf (wohl aus der Familie der fränkischen Babenberger)
  • 880–892 Poppo ("dux Thuringorum", abgesetzt) (fränkische Babenberger)
  • 892–892 Konrad (Konradiner)
  • 892–908 Burchard ("dux" und "marchio Thuringorum")

Thüringische Markgrafen der Mark Meißen

siehe auch: Liste der Markgrafen von Meißen

Landgrafen von Thüringen

Winzenburger

Ludowinger

Wettiner

Haus Nassau

Wettiner

Wettiner ernestinischer Linie

1572 begannen die Ernestiner mit Erbteilungen. Sie blieben in Thüringen das vorherrschende Adelsgeschlecht, allerdings regierten sie keinen einheitlichen Staat mehr, sondern eine Vielzahl von kleinen Herzogtümern, die sogenannten Sächsischen Herzogtümer. Der Vorsitzende der Ernestiner war in den folgenden Jahrhunderten bis zum Ende der Monarchie 1918 immer der Herzog/Großherzog von Weimar (da dies die älteste Linie der Ernestiner und damit des Hauses Wettin war), siehe hierzu Herzöge von Sachsen-Weimar.

Siehe auch

Literatur

  • Steffen Raßloff: Mitteldeutsche Geschichte. Sachsen – Sachsen-Anhalt – Thüringen. Edition Leipzig, Leipzig 2016, ISBN 978-3-361-00717-8.
  • Steffen Raßloff: Geschichte Thüringens. Beck, München 2010. ISBN 978-3-406-60523-9.