Liste der Germanisch-Neuheidnischen Feiertage

Im Ásatrú (Germanisches Neuheidentum) gibt es eine Reihe von Feiertagen. Die meisten stammen aus dem alten Germanischen Heidentum, es gibt aber auch spezielle Ásatrú-Gedenktage, an denen man bedeutende Personen aus der nordischen und germanischen Mythologie feiert. Es wurden auch Feiertage aus dem keltischen Jahreskreis bzw. Wicca-Jahreskreis übernommen. Manche Feste wurden auch ähnlichen aus dem Christentum angepasst.

Kalendersysteme

Das Vorhandensein verschiedener vorchristlicher Kalender und die heutige Traditionsvielfalt germanischer Heiden machen es schwierig, eine vollständige oder allgemeingültige Liste aufzustellen. Die Regelungen bezüglich der begangenen Festtage, die auch als Hátíðir (an. wörtl. Hoch-Zeiten; vgl. ahd. diu hôha gezît und mhd. hochgezîten) bezeichnet werden, sind innerhalb der verschiedenen germanisch-neuheidnischen Gemeinschaften recht verschieden.

Die stärker synkretisch-eklektischen Ásatrú-Gemeinschaften haben den ahistorischen Wicca-Jahreskreis, das sogenannte „achtspeichige Jahresrad“, von der Wicca-Bewegung übernommen und auf ihre Glaubensvorstellungen hin adaptiert bzw. modifiziert. In diesem Jahreskreis gibt es vier große Feste und vier kleinere, wobei die kleineren gelegentlich auch nicht gefeiert werden. Bei dieser Unterteilung des Jahres nach wichtigen Festen handelt es sich um eine moderne Konstruktion.

Im Gegensatz hierzu richten sich die stärker historisch-rekonstruktionischen Firne-Sitte-Anhänger (Forn Siðr) nach dem historischen Lunisolarkalender der Germanen.[1] In diesem Kalendersystem wird im Sommer, zwischen dem siebten und achten Monat, ein Schaltmonat eingefügt, wenn in den zwölf Rauhnächten nach der Wintersonnenwende ein Neumond zu beobachten ist. Die wichtigsten Feiertage sind hier in der Regel Vollmondfeste.

Die ursprünglichen Feste wurden nach einem gebundenen Mondkalender berechnet, der später durch den Julianischen Kalender ersetzt wurde. Diese Monate sind für die Franken bei Einhard dokumentiert und wurden später von Philipp Otto Runge neu benannt. Hinsichtlich der lunisolaren Kalender wurden die Monate bei den antiken Germanen jeweils von Neumond zu Neumond berechnet. Der bei Beda Venerabilis überlieferte angelsächsische Kalender übernahm dieses System noch, während die von Are Thorgilsson überlieferten isländischen Monate (hier exemplarisch für die nordischen) von Vollmond zu Vollmond rechneten.

Die rheinwesergermanischen Franken und elbgermanischen Stämme hingegen übernahmen (aufgrund der engen Nachbarschaft wohl schon vor der Christianisierung) die römischen Monate. Wahrscheinlich wurden dabei die Neumondfeste am Monatsbeginn, die Vollmondfeste in der Monatsmitte fixiert. Im nordischen Kalender war dies entsprechend umgekehrt, da hier der Monat (s. o.) mit dem Vollmond begann.

MonatNordischAngelsächsischAltfränkisch → DeutschRömisch
1ÞorriGiuli IIWintarmânôth → HartungJanuar
2GóiSolmonathHornungFebruar
3EinmánaðrHredhmonathLenzinmânôth → LenzingMärz
4GaukmanaðrEosturmonathOstarmânôth → OstermondApril
5EggtiðThrimilchiWinnemânôth → WonnemondMai
6SólmanaðrLitha IBrâchmânôth → BrachetJuni
7MiðsumarLitha IIHewimânôth → HeuertJuli
7/8Miðsumar IILitha IIIHewimânôth II → ZwiemondJuli / August
8HeyannirVeodmonathAranmânôth → ErntingAugust
9KornskurðarmanaðrHalegmonathWîtumânôth → ScheidingSeptember
10GórmánaðrVintirfyllithWîndumemânôth → GilbhartOktober
11FrermánaðrBlosmonathHerbistmânôth → NebelungNovember
12JólmánaðrGiuli IHeilagmânôth → WendelingDezember

Feiertage

Klassische Hochgezeiten

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Hohen Zeiten im Forn Siðr-Jahreskreis. Diese Zeiten betreffen alle Festkalender, die auf den germanischen Lunisolarkalender zurückgehen. Ihnen kommt meistens besondere Bedeutung als Eckpunkte der Jahreszeiten und als Versammlungstermine zu.

Fest-NamenDatumInhalt des Festes
Mittwinter, höku-nótt, Þorrablót, Jólablót1. Vollmond nach der WintersonnenwendeMitte des lunaren Winterzeitraumes. Es wird in der modernen isländischen Folklore mit Thor verbunden.
Disting, alte Fasnacht1. Vollmond, dessen Neumond nach der letzten Rauhnacht erscheintZeitpunkt des berühmten Tings in Uppsala. Die Heimskringla erwähnt dies als schwedische Tradition.
Ostern, Várblót, Sigrblót, SumarmálVollmond des 4. MonatsBeginn des Sommers; Das Várblót (Frühlingsfest), erstmals in der „Ynglingasaga“ erwähnt, wird auch als Sigrblót (Siegesfest) bezeichnet, da hier der Sieg über die winterlichen Reifriesen gefeiert wird. Es wird am ersten Sommertag (Vollmond des 4. Lunarmonats) begangen. Im Altertum unterschied man nur die beiden Jahreszeiten Sommer und Winter. Es ist ein klassisches Frühlingsfest, das am ehesten dem in Deutschland und England bekannten Ostern entspricht.
altes Mittsommer Sumarblót MiðsumarsblótVollmond des 7. MonatsDas Sumarblót oder Miðsumarsblót (Mittsommer) stellt den sommerlichen Höhepunkt des Jahres, die Mitte des lunaren Sommerzeitraumes, dar.
Winternacht Vetrnóttablót WinterfyllethVollmond des 10. MonatsDas Vetrnóttablót (Winternachtsfest) ist das Fest am ersten Wintertag (Vollmond im Oktober). Den Angaben der Hallfreðar Saga zufolge wurden zu diesem Fest auch sportliche Wettkämpfe (Ballspiele) ähnlich wie bei den griechischen Olympien ausgetragen.
Mütternacht (Modranecht)Wintersonnenwendedie längste Nacht des Jahres und Ankerdatum für den gebundenen Mondkalender
Rauhnächtedie 12 Nächte nach der MütternachtLosnächte: Beobachtung der Neumondsichel, Entscheidungszeitraum für das Einfügen eines Schaltmonats

In jüngeren Kalendern weichen viele Termine durch unterschiedliche Jahreszeiten- und Monatsberechnungen ab. So wird zum Beispiel im fränkisch-elbgermanischen Raum die Mütternacht am 24./25. statt am 21./22. Dezember gefeiert, die Winternacht hingegen am 16. Oktober statt am zugehörigen Vollmond.

Rekonstruktionistische Feste

Der germanische Kalender erfuhr in seiner jahrhundertelangen Entwicklung und weiten geografischer Verbreitung über England (angelsächsischer Kalender), Deutschland (fränkisch-elbgermanischer Kalender) und Skandinavien (nordischer Kalender) einige Umbildungen und Neuschöpfungen, die nicht selten zu auch strukturell völlig neuen Kalendersystemen führten. Feiertage dieser Kalender, wie sie von neuheidnischen und rekonstruktionistischen Gruppen heute Verwendung finden, sind in diesem Abschnitt beschrieben. Die besonderen Feste des angelsächsischen und nordischen Kalenders sind hier nur beispielhaft, nicht vollständig aufgelistet, auch werden die oben dargestellten Hohen Zeiten nur bei abweichender Datierung erwähnt.

Nordische Feste

Da der isländische Kalender mit dem Vollmond begann, fallen diese Feste fast immer auf den 1. des Monats.

DatumFeiertageBedeutung
1. Gói (Februar)GóiblótFrühlingsanbruch
1. Sólmanaðr (Juni)GróðurblótHofweihe
1. Górmánaðr (Oktober)Haustblót / AlfablótOpfer an die Elfen, meist zum Winterbeginn

Angelsächsische Feste

Die angelsächsischen Feste haben ihre Wurzeln auf dem Kontinent und der keltischen Vorbevölkerung Großbritanniens. Trotz der guten Dokumentation des vorchristlichen Kalenders bei Beda wissen wir über die einzelnen Feste selbst sehr wenig. Die wenigen überlieferten fallen ebenfalls meist auf einen Monatsbeginn. Auch inwiefern die Feste um Oktober und November zusammenhängen, vor allem mit dem oben erwähnten Winterfylleth-Fest, ist unklar.

DatumFeiertageBedeutung
1. Veodmonath (August)Hlāfmæsse / Hærfest (Freyfaxi)Eines der „kleineren Feste“. Der Name Hlāfmæsse oder Lammas („Laib-Fest“) bezieht sich auf ein angelsächsisches Fest der Weizenernte. Der Name Freyfaxi wird mit Yngvi-Frey in Verbindung gebracht.
1. Vintirfyllith (Oktober)MeinwêkenDieses Totenfest in Nähe zum Michaelistag und der Gemeinen Woche ist für die kontinentalen Sachsen überliefert.
1. oder 14. Blosmonath (November)Blótmónaþ FægenungSchlacht- und Opferfest

Fränkisch-elbgermanische Feste

Dieser Kalender oder verwandte Systeme werden in Süddeutschland verwendet und zeigen einen entsprechend starken (gallo-)römischen und keltischen Einfluss. Dargestellt sind hier die Feste des Alemannischen Jahreskreises. Im Gegensatz zu den nordischen und angelsächsischen Festen tauchen diese hier vor allem in der Monatsmitte auf, mit enger Anbindung an römische Daten. Durch die Übernahme des Römisch-Julianischen Kalenders wanderten die Hochgezeiten auf andere Tage des Monats: Mittwinter auf die Perchtennacht (bzw. nach dem Glöcklertag) zum 6.1., Mittsommer auf den 15.6. und Winternacht auf den 16.10. Einzig das Osterfest verblieb durch den Einfluss der Kirche auf dem Vollmond.

DatumFeiertageBedeutung
6. Hartung (Januar)HochneujahrEnde der Rauhnächte
Funkensonntag / Vollmond des HornungAlte FastnachtAlemannischer Frühlingsbeginn
17. Lenzing (März)SommertagFränkischer Sommerbeginn
Gründonnerstag / Vollmond des Ostermond (April)OsternAlemannischer Mittfrühling
1.–14. Wonnemond (Mai)Hohe MaienTage zwischen Walpurgis und dem „Alten Maitag“
4. Donnerstag nach OsternFlurfest zu Himmelfahrt
15.–29. Brachet (Juni)HagelfeiernFränkischer Mittsommer
13. Heuert (Juli)Kornfest
15. Ernting (August)KräuterweiheAlemannischer Mittsommer
24.–29. Ernting (August)Sichelhenkeund Abschluss der Feldernte
22.–29. Scheiding (September)HerbstfestFränkischer Winterbeginn
16. Gilbhart (Oktober)Wintertag / GallusAlemannischer Winterbeginn
11. Nebelung (November)BlozfestSchlacht- und Weihfeste
13. Wendeling (Dezember)LuzienMittwinter
24.–26. Wendeling (Dezember)Weihnachten

Feste der GGG und „altheidnische“ Feste

Der Festkalender der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft baute (und baut) aufgrund deren synkretistischen Charakters nicht auf dem germanischen Lunisolarkalender auf, sondern übernahm die Feiertage anderer Religionen, versah diese aber mit neuen „germanischen“ Inhalten. Die historische GGG feierte von 1913 bis 1964 im Prinzip die Feiertage des christlichen Kirchenjahres (auch von Adolf Kroll so genannt). Aufgrund des Lichtkultes finden sich hier die von Ludwig Fahrenkrog genannten Hohen Feste alle innerhalb der „hellen“ Jahreshälfte von Winter- bis Sommerwende.

Kirchenfest (germanisch)Völkische Bedeutung
NeujahrsfestEhrung des Allvater
KarfreitagGedenken an die Massenhinrichtung alemannischer und sächsischer Adliger in Cannstatt und Verden
Osterfest„Sieg des Lichts uber die Finsternis und Auferstehung der Natur“
Himmelfahrt (Hamarsheimt)Heimholung des Hammers „zum Gedächtnis an die Wiederaufrichtung des germanischen Glaubenstums“
Pfingsten (Hohe Mayen)Gottes Anwesenheit in der Natur und „Erwachen des deutschen Geistes“
Johannis (Sommersonnenwende)Fest der Fülle
Michaelis (Sonnenheimgang)Erntefest
Totensonntag (Totenfest)Erinnerung an Verstorbene
WeihnachtenWiedergeburt des Lichtes

Ende des 20. Jahrhunderts führte Géza von Neményi für die Neugründung der GGG einen Jahreskreis ein, der im Gegensatz zum am Kirchenjahr orientierten älteren Kalender dem neuheidnischen keltischen Festkalender und dem Wicca-Jahreskreis ähnelt. Dieser Kalender erfreut sich bis heute großer Beliebtheit, da er eine Brücke zu anderen europäischen Neopaganismen ermöglicht, verschiedene germanische Feiertage zusammenfasst und trotz alledem eine einfache Struktur besitzt. Gerade diese Vermischung und Vereinfachung wird aber auch von vielen Traditionalisten kritisiert. Die Kombination der Hochgezeiten mit dem Sonnenkalender hat zur Folge, dass Ostern, Mittsommer und Mittwinter jeweils auf die dem Fest vorangehende Sonnenwende oder Tagundnachtgleiche gelegt werden. Einzig die Winternacht verbleibt auf dem Vollmond. Insbesondere diese vier Sonnenfeste fanden auch Einzug in andere germanische Kalender.

FestDatierung
Frøblót-Dísablót (Fasnacht)Vollmond des 2. Monats
Várblót-Várþing (Ostern)Frühlingsgleiche
Sigrblót (Maifest)Vollmond des 5. Monats
Miðsumarblót-Alþing (Mittsommer)Sommersonnenwende
Hörmeitiðblót (Leinernte)Vollmond des 8. Monats
Haustblót (Herbstfest)Herbstgleiche
Vetrnóttablót-Dísablót (Winternacht)Vollmond des 10. Monats
Miðvetrblót-Sonarblót-Jólablót (Weihnachten)Wintersonnenwende

Gedenktage und Namenstage

Bereits in der Antike übernahmen die Germanen auch die Siebentagewoche von ihren römischen Nachbarn. Das führt dazu, dass jeder Wochentag einer Gottheit zugeordnet wurde. In der modernen Zeit wurden außerdem viele Gedenk- und Namenstage geschaffen (z. B. für Gottheiten, Dichter, Sagenhelden und Philosophen), die teils für sich stehen, teils aber auch mit bestehenden Hochgezeiten und anderen Jahreskreisfesten verschmelzen. Das betrifft vor allem die Feiertage, die aufgrund der volkstümlichen Vermischung christlicher Heiligenverehrung mit germanischen Kulten dem römisch-katholischen Heiligenkalender entnommen sind. Ob diese Feste schon in frühchristlicher Zeit germanische Feste ähnlichen Inhalts ersetzten (wie etwa der Michaelistag ein germanisches Wodansfest) oder diese Zusammenhänge erst nachträglich konstruiert wurden, ist je nach Fall allerdings fragwürdig und umstritten. Zum Zweck der vereinfachten Darstellung ist die Tabelle hier mit römischen Monatsnamen.

WochentagGermanische GottheitRömische Gottheit
SonntagSol / SunnaSol
MontagManiLuna
DienstagTyr / Ziu sowie u. U. FreyrMars
MittwochOdin / WodanMerkur
DonnerstagThor / Donar sowie u. U. Tyr / ZiuJupiter
FreitagFrigg-Freya / FrijaVenus
SamstagKrodo * / Sater *Saturn

* (moderne Weihung; vormals „Waschtag“. Sowohl Krodo, als auch Sater zählen religionswissenschaftlich betrachtet zu den sog. Pseudogöttern und ihre Existenz, geschweige denn Verehrung, zu heidnischer Zeit ist wie bei den meisten germanischen Gottheiten nicht belegt)

DatumFeiertageBedeutung
2./3. oder 5./6. JanuarPerchtennachtFest der Frija-Perchta zum alemannischen Hochneujahr
9. FebruarGedenken an Eyvindr kinnrifiGedenken an die Christianisierung von Skandinavien
14. FebruarFest des ValiDatum entsprechend dem (volks-)etymologischen Zusammenhang von Váli mit dem Heiligen Valentin
17. MärzFest der NerthusTag der Erdgöttin entsprechend der Heiligen Gertraud
21./22. MärzFest der OstaraErscheinen der Ostergöttin zum Frühlingsäquinox
Freitag vor OsternBlutgerichtGedenken an die Massenhinrichtung alemannischer und sächsischer Adliger in Cannstatt und Verden entsprechend dem Karfreitag
28. MärzDer Tag des Ragnar LodbrokGedenktag durch den Troth
1. AprilBismarcks GeburtstagGedenktag durch Wilhelm Schwaner und die GGG
9. AprilGedenktag an Håkon JarlGedenktag durch den Troth
9. MaiGedenken an Guðröðr von GuðbrandsdálGedenktag der Christianisierung von Skandinavien
Donnerstag Mitte MaiFest des DonarDatum entsprechend dem Feiertag von Christi Himmelfahrt und Petrus, als katholischer Entsprechung Donars
Ende MaiEinherjar TagÁsatrú-Gedenktag in den USA.
9. JuniGedenken an Siegfried den DrachentöterGedenktag durch den Troth
15. JuniFest des Víðarr zum VeitstagDatum entsprechend dem (volks-)etymologischen Zusammenhang von Víðarr mit dem Heiligen Vitus
9. JuliGedenken an Unnur KetilsdottirGedenktag durch den Troth
13. JuliFest des GrannusUrsprünglich gallo-römisches Fest des Korngottes
9. AugustGedenken an Radbod den FriesenkönigGedenktag durch den Troth
15. AugustKornmuttertagFesttag zu Ehren der Korngeister und Korndämonen am Ende der Getreideernte; Datum entsprechend Mariä Himmelfahrt
29. AugustGoethes GeburtstagGedenktag durch Wilhelm Schwaner und die GGG
9. SeptemberGedenken an Herman den CheruskerGedenktag durch den Troth
29. SeptemberFest des WodanDatum entsprechend dem Feiertag des Michaelis, als katholischer Entsprechung Wodans
16. OktoberBaltags Höllenfahrt zum WintertagDatum entsprechend dem (volks-)etymologischen Zusammenhang von Baltag/Baldur mit dem Heiligen Balderich
16. OktoberGallustagDer Tag des Missionars Gallus und die Gallusmärkte erinnern an die gallo-römischen Wurzeln Süddeutschlands
Mitte OktoberGedenken an Leif ErikssonGedenktag durch den Troth
21. OktoberFest der ArtioGallorömische Bärengöttin aus den Alpen. Datum entsprechend dem Tag der Heiligen Ursula
28. OktoberGedenken an Erik den RotenGedenktag durch den Troth
9. NovemberGedenken an Sigrid die StolzeGedenktag durch den Troth
10. NovemberSchillers GeburtstagGedenktag durch Wilhelm Schwaner und die GGG
11. NovemberFest des ZiuDatum entsprechend dem Feiertag des Martini, als katholischer Entsprechung Zius
Ende NovemberGedenken an die Toten sowie an Herman den Cherusker
9. DezemberGedenken an Egill SkallagrímssonGedenktag durch den Troth
18. DezemberFest der EponaUrsprünglich aus dem gallo-römischen Kalender stammendes Fest der Pferdegöttin
26. DezemberGeburtstag von Ernst Moritz ArndtGedenktag durch Wilhelm Schwaner und die GGG

Siehe auch

Literatur

  • Mark Puryear: The Nature of Asatru: An Overview of the Ideals and Philosophy of the Indigenous Religion of Northern Europe. 2006. S. 214.
  • James Chisholm: The Rites of Ostara: Possibilities for Today. 1989
  • Andreas Zautner: Der gebundene Mondkalender der Germanen. 2012

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der gebundene Mondkalender bei Germanen und Kelten, auf firne-sitte.net (Memento desOriginals vom 2. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.firne-sitte.net