Liste der Geotope in Heidelberg

Diese sortierbare Liste der Geotope in Heidelberg enthält die Geotope des baden-württembergischen Stadtkreises Heidelberg, die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern sowie deren geographische Lage. Die Geotope sind im Geotop-Kataster Baden-Württemberg dokumentiert und umfassen Aufschlüsse von Gesteinen, Böden, Mineralien und Fossilien sowie besondere Landschaftsteile.[1]

Liste

Im Stadtkreis sind 28 Geotope (Stand 24. Mai 2021) offiziell vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) ausgewiesen:[2]

Steckbrief Nr. (PDF)NameGeotoptypGemeinde/Stadt, GemarkungKoordinatenBildBemerkungen
1305Wilckensfels, HeidelbergFelsformationHeidelberg49° 25′ 10,2″ N, 8° 43′ 29,8″ O
Wilckensfelsen Heidelberg.jpg
Geologische Einheit: Heidelberger Granit
Status: geschützt
(Naturdenkmal Wilckensfels)
1306Lössaufschluss beim ehem. Hotel HaarlaßAufschlussHeidelberg49° 25′ 15,8″ N, 8° 43′ 40,7″ OGeologische Einheit: Löss
1307Teufelskanzel, HeidelbergFelsformationHeidelberg49° 25′ 1,9″ N, 8° 44′ 7,6″ OGeologische Einheit: Heidelberger Granit
Status: geschützt
(Naturdenkmal Teufelskanzel und Umgebung)
1308Meutersloch, Heidelberg-ZiegelhausenHöhleHeidelberg49° 25′ 2,2″ N, 8° 46′ 8,6″ OGeologische Einheit: Mittlerer Buntsandstein
Status: geschützt
(Naturdenkmal Meutersloch)
1309Riesenstein, HeidelbergFelsformationHeidelberg49° 24′ 26,3″ N, 8° 42′ 13,2″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
Status: geschützt
(Naturdenkmal Riesenstein Stadtwald)
1310Felsenmeer am Jägerfelsen, Heidelberg-ZiegelhausenLandschaftselementHeidelberg49° 24′ 22,5″ N, 8° 47′ 13,3″ OGeologische Einheit: Mittlerer Buntsandstein
Status: geschützt
(Naturdenkmal Felsenmeer Jägerfelsen)
1311Felsenmeer, Russenstein, Naturpark Michelsbrunnen an der Nordseite des KönigstuhlsLandschaftselementHeidelberg49° 24′ 17,3″ N, 8° 44′ 43,5″ OGeologische Einheit: Mittlerer Buntsandstein
Status: mit geschützt
(NSG Felsenmeer, Russenstein, Naturpark Michelsbrunnen)
1312Dolinen im Emmertsgrund, Heidelberg-RohrbachDolinenHeidelberg49° 21′ 51,3″ N, 8° 42′ 24,5″ OGeologische Einheit: Oberer Muschelkalk
Status: geschützt
(Naturdenkmal Dolinen Emmertsgrund)
1313Aufg. Steinbruch Ziegelhausen, gegenüber der SchleuseAufschlussHeidelberg49° 24′ 13,7″ N, 8° 46′ 49,3″ OGeologische Einheit: Mittlerer Buntsandstein
Status: mit geschützt
(NSG Ehemaliger Buntsandsteinbruch an der Neckarhalde)
1314Steinbruch Leimen im EmmertsgrundAufschlussHeidelberg49° 21′ 29,2″ N, 8° 41′ 52,9″ OGeologische Einheit: Unterer Muschelkalk
Status: mit geschützt
(NSG Steinbruch Leimen)
1315Aufg. Steinbruch im SengessellochtalAufschlussHeidelberg49° 26′ 19″ N, 8° 44′ 25″ OGeologische Einheit: Quarzporphyr
1316Aufschluss im Hohlweg NE des Friedhofs von HandschuhsheimAufschlussHeidelberg49° 26′ 5″ N, 8° 41′ 31,4″ OGeologische Einheit: Rotliegend
1317Aufschlüsse an 7 Kehren des Valerieweg zum WolfsbrunnenwegAufschlussHeidelberg49° 24′ 54,7″ N, 8° 43′ 21″ OGeologische Einheit: Heidelberger Granit
1318Aufschlüsse am Fußweg unterhalb und bei der Scheffelterrasse des Heidelberger SchlossesAufschlussHeidelberg49° 24′ 45,9″ N, 8° 43′ 8,1″ OGeologische Einheit: Heidelberger Granit
1319Aufschluss im Schlossgraben des Heidelberger Schlosses zwischen Krautturm und BrückenhausAufschlussHeidelberg49° 24′ 35,5″ N, 8° 42′ 55,8″ OGeologische Einheit: Grenze
Grundgebirge
Deckgebirge
1320Aufg. Steinbruch im Kammerforst SSO des Heidelberger SchlossesAufschlussHeidelberg49° 24′ 20,3″ N, 8° 43′ 4,3″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
1321Aufg. Steinbruch im Höllenbachtal ca. 700 m NNE von HandschuhsheimAufschlussHeidelberg49° 26′ 25″ N, 8° 41′ 21,8″ OGeologische Einheit: Quarzporphyr
1322Kiesgrube am GrenzhofAufschlussHeidelberg49° 25′ 27,1″ N, 8° 34′ 56,1″ OGeologische Einheit: Pleistozäne
Neckarschotter
1323Aufg. Steinbruch am SE-Fuß des Apfelkopfs in Peterstal beim Haus Peterstaler Str. 216AufschlussHeidelberg49° 26′ 7,7″ N, 8° 44′ 57,9″ OGeologische Einheit: Quarzporphyr
1324Ehem. Bergbau, Mausbachstollen im MausbachtalStollenHeidelberg49° 25′ 40,7″ N, 8° 43′ 51″ OGeologische Einheit: Zechstein
1325Aufg. Steinbrüche und Halden ENE der SchwedenschanzeAufschlussHeidelberg49° 25′ 30,4″ N, 8° 43′ 53,5″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
1326Straßenböschung ca. 500 m W des P. 230,8 auf dem BüchsenackerAufschlussHeidelberg49° 25′ 16,5″ N, 8° 44′ 29,8″ OGeologische Einheit: Biotitgranit
1327Aufg. Steinbruch ca. 200 m ENE der BismarcksäuleAufschlussHeidelberg49° 25′ 0,3″ N, 8° 42′ 8″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
1328Felsböschung an der östl. Kehre des Albert-Überle-WegsAufschlussHeidelberg49° 24′ 51,2″ N, 8° 41′ 58,2″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
1329Wegböschung und Steinbruch am S-Hang des Hahnbergs E von ZiegelhausenAufschlussHeidelberg49° 25′ 1,5″ N, 8° 46′ 12,6″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
1330Straßenböschung ca. 750 m E der Neckarbrücke von Ziegelhausen (ehem. Schokoladenfabrik)AufschlussHeidelberg49° 24′ 52,2″ N, 8° 46′ 30,5″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
1331Aufg. Steinbrüche am Friesenweg ca. 100 m S des Heidelberger SchlossesAufschlussHeidelberg49° 24′ 32″ N, 8° 42′ 56,8″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein
1332Felsböschung an der Bahnüberführung ca. 100 m E des Hotels MolkenkurAufschlussHeidelberg49° 24′ 24,5″ N, 8° 42′ 53,9″ OGeologische Einheit: Unterer Buntsandstein

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. LGRB, Geotourismus, Geotop-Kataster. In: lgrb-bw.de. Abgerufen am 24. Mai 2021.
  2. LGRB-Kartenviewer. In: maps.lgrb-bw.de. Abgerufen am 24. Mai 2021.

Weblinks

Commons: Geotopes in Heidelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wilckensfelsen Heidelberg.jpg
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Granitfelsen am nördlichen Neckarufer in Heidelberg
Felsenmeer b Jägerfelsen.jpg
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Buntsandsteinfelsenmeer bei Heidelberg)
Sieben-Täler-Höhle, gesperrter Zugang.jpg
Autor/Urheber: Friedi13, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gesperrter Zugang der Sieben-Täler-Höhle
Heidelberg-Granit-Klippe Russenstein.jpeg
(c) Jreiners in der Wikipedia auf Deutsch, CC BY-SA 3.0
Durch Erosion des Neckars am Haarlaß bei Heidelberg erschlossenes Grundgebirge: Granit-Klippe Russenstein. Dieser Fels ist ein Geotop und wird auch Wilckensfels, nach dem ehemaligen Heidelberger Oberbürgermeister Karl Wilckens, benannt. Das Klettern an den Felsen des Russensteins ist ganzjährig verboten!