Liste der Geotope im Landkreis Regensburg

Diese Liste enthält die Geotope des oberpfälzer Landkreises Regensburg in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand März 2020) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden.

NameBildGeotop IDGemeinde / LageGeologische RaumeinheitBeschreibungFläche m² / Ausdehnung mGeologieAufschlussartWertSchutzstatusBemerkung
Ehemaliger Steinbruch E von Kleinrampsau375A001Regenstauf
Position
Regensburger WaldIn zwei nebeneinander liegenden Steinbrüchen wurde Quarzporphyr abgebaut. Die Steinbruchsohle ist stark verwachsen und durch verstürzte Granitblöcke schwer zugänglich.700
20 × 35
Typ: Gesteinsart
Art: Rhyolith, Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch am Schellerberg bei Regenstauf375A002Regenstauf
Position
Regensburger WaldDer große Steinbruch besitzt eine unregelmäßige Bruchwand, die einen Pinitporphyrgang mit 2 Salbändern aufschließt. Das Gestein des Pinitporphyrgangs ist deutlich stärker verwittert als der umgebende Granit.2000
50 × 40
Typ: Gesteinsart
Art: Rhyolith, Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Felsen in Wulkersdorf375A003Bernhardswald
Position
Regensburger WaldInnerhalb eines Bauernhofes sind gefaltete Bändergneise aufgeschlossen. Die hellen Lagen bestehen aus Quarz, Kalifeldspat und Plagioklas, die dunklen Lagen aus Biotit mit Granateinschlüssen. Die Merkmale sind deutlich ausgeprägt.250
25 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Hanganriss/Felswandwertvollkein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch W von Plitting375A004Bernhardswald
Position
Regensburger WaldDer blastomylonitisch überformte, granatführende Körnelgneis weist zahlreiche bis zu 12 cm lange Orthoklas-Einsprenglinge auf (Karlsbader Zwillinge). Der ehemalige Steinbruch ist nahezu unzugänglich sowie mit Unrat verfüllt. Die beschriebenen Merkmale sind kaum mehr zu erkennen.6
3 × 2
Typ: Gesteinsart
Art: Blastomylonit
Steinbruchbedeutendkein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch am Mühlberg SW von Hauzendorf375A005Bernhardswald
Position
Regensburger WaldIn granodioritischem Körnelgneis liegen Linsen von gebänderten Gneisen und Paragneisschollen sowie einige basische Einschlüsse.200
10 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Gneis
Steinbruchbedeutendkein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch SE von Beratzhausen375A006Beratzhausen
Position
Mittlere FrankenalbIm ehemaligen Steinbruch am südlichen Ortseingang von Beratzhausen ist ein Schwammriff der Unteren Frankenalb-Formation angeschnitten. Z. T. deutliche Schichtfugen und einige auffällig geringmächtige Bänke zeichnen den Aufbau der Riffkuppel nach. Diese engständigen Lagen dürften wohl der Unteren Mergelplatte entsprechen, die auch in der gebankten und kalkig entwickelten Treuchtlingen Formation (Malm Delta) auftritt. Dafür, dass es sich bei dem Bereich unter den dünnbankigen Lagen um Malm Gamma handeln könnte – siehe MEYER & SCHMIDT-KALER 1983: Geologischer Führer durch die Altmühlalb – gibt es derzeit keinen Beleg.3000
150 × 20
Typ: Sedimentstrukturen, Gesteinsart
Art: Dolomitstein
Steinbruchbedeutendkein Schutzgebiet
Steinbruch Niebler E von Hennhüll375A007Hemau
Position
Südliche FrankenalbDer östliche der ehemals zwei Steinbrüche bei Hennhüll ist noch relativ gut erhalten. Erschlossen sind ca. 15 m Platten- und Bankkalke. Bei den zwischen die Plattenkalke eingeschalteten Bankkalke handelt es sich zum einen um 6 Horizonte sogenannter Krummer Lagen wie auch um Schuttkalk und Breistein-Bänke. Diese Ausprägung der Painten-Formation wird als Hennhüll-Subformation bezeichnet. Auch wenn die Wände langsam verstürzen und in der Vegetationsperiode zahlreiche Büsche dei Sicht versperren ist dieser Aufschluss insgesamt aber noch in einem sehr guten Zustand, so dass nicht nur die Wände noch offen stehen, sondern über weite Strecken auch noch die Schichtoberflächen zu sehen sind, auf denen die jeweiligen Abbausohlen angelegt worden sind.5000
100 × 50
Typ: Typlokalität, Gesteinsart, Sedimentstrukturen
Art: Kalkstein
Steinbruchwertvollkein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch am Hütberg bei Deuerling375A009Deuerling
Position
Mittlere FrankenalbDer westliche Felshang des Hütberges ist meist nur undeutlich gebankt, es sind jedoch zwei Bänke zu erkennen, die der Unteren und Oberen Mergelplatte entsprechen könnten. Der Treuchtlinger Marmor liegt hier in einer kleinen Schichtfazieswanne innerhalb des Parsberger Riffzuges.800
40 × 20
Typ: Schichtfolge
Art: Kalkstein
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Kletterfelsen von SchönhofenFelsen-schoenhofen-2.jpg
375A010Nittendorf
Position
Südliche FrankenalbAufgeschlossen ist über grauen Delta-Dolomitwänden ein dünnes Band aus gebanktem Epsilon-Dolomit. Darüber liegt weißer Bretterdolomit des Oberen Malm. Die Felswände am Prallhang der Schwarzen Laaber werden als Klettergebiet genutzt.5000
250 × 20
Typ: Schichtfolge, Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswandwertvollkein Schutzgebiet
Ehemaliger Tagebau NW von Kittenrain375A011Bach an der Donau
Position
Regensburger WaldHier wurde früher der Kittenrainer Flussspatgang oberflächlich im Tagebau abgebaut. Aufschlüsse im Nebengestein (Granit) sind noch vorhanden, Reste von Flussspat sind als Lesesteine zu finden.200
20 × 10
Typ: Mineralien, Tagebau
Art: Granit, Gangmineralisation
TagebaubedeutendLandschaftsschutzgebiet
W Steinbruch am Scheuchenberg SE von Sulzbach a. d. Donau375A013Bach an der Donau
Position
DungauAuf der Südseite des Scheuchenberges gibt es mehrere ehemalige Steinbrüche in Winzergesteinen der Donaustörung. Der westlichste Bruch ist gut zugänglich und kaum verstürzt. Hier sind mehrfach tektonisch brekziierte und mit Quarz wieder verheilte, hydrothermal veränderte, rötliche, feinkörnige Biotit-Granite aufgeschlossen.20000
200 × 100
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge, Störung
Art: Meta, Granit, Kristallinbreccie
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Steinbruch am Spindelbach ENE von Grünthal375A014Wenzenbach
Position
Regensburger WaldAufgeschlossen sind inhomogene Diatexite, die an dieser Stelle von Homogenisierung weniger erfasst wurden und gut geschieferte Biotit-Cordierit-Gneise darstellen, im Kontakt mit einem feinkörnigen Zweiglimmergranit der Randfazies.60
12 × 5
Typ: Gesteinsart, Kontakt, Metamorphes Gefüge
Art: Gneis, Granit, Migmatit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Ehem. Steinbruch Eckl N Bügerl375A015Hemau
Position
Südliche FrankenalbIm ehemaligen Steinbruch Eckl nördlich von Bügerl befindet sich heute ein Schießstand. In der dahinter befindlichen, noch offenen Bruchwand stehen ca. 5 m mächtige Bankkalke der tieferen Painten-Formation an, in die zwei Krumme Lagen mit jeweils ca. 1 m Mächtigkeit eingeschaltet sind.4000
100 × 40
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
SteinbruchwertvollNaturpark
Steilkante im Laubenhartgrund375A016Hemau
Position
Südliche FrankenalbIm steilen Anstieg an der Ostseite des Laubenhartgrundes stehen ca. 10 m Kieselkalke und Plattensilex an, die in einem kleinen Abbau abgebaut worden sind. Dieses Vorkommen (das Typusprofil der Tangrintel-Formation) ist jedoch heute weitgehend verstürzt und verwachsen, so dass nur noch an wenigen Stellen Anstehendes herauskommt. Die Angabe Malm Epsilon, Schichtkalk ist als Notbehelf zu sehen, da aktuell korrekte Angabe zur Geologie in der Schlüsselliste nicht hinterlegt ist300
30 × 10
Typ: Typlokalität, Gesteinsart
Art: Kieselkalkstein
keine AngabewertvollLandschaftsschutzgebiet
Ehem. Steinbruch am Kollerhof SE von Dinau375A019Kallmünz
Position
Mittlere FrankenalbDer Aufschluss ist ein Referenzprofil der Ebenwies-Subformation der Torleite-Formation. Die Angabe Malm Epsilon, Schichtkalk unter Geologische Beschreibung ist nicht korrekt. Sie wurde nur verwendet, da das Feld ein Pflichtfeld ist und die korrekte Angabe Torleite-Formation bzw. Ebenwies-Subformation der Torleite-Formation in den Schlüssellisten nicht vorliegt.10000
100 × 100
Typ: Standard-/Referenzprofil, Schichtfolge
Art: Kalkstein
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet
ehem. Steinbruch WNW von Krippersberg375A020Wolfsegg
Position
Mittlere FrankenalbLanggezogener auflässiger Steinbruch in den basalen Bereichen der Regensburg-Formation (Regensburger Grünsandstein). Der Steinbruch ist weitgehend verwachsen und verfallen. Stellenweise ist aber der Grünsandstein noch anstehend erschlossen. Entlang des schmalen Ackerstreifens westlich des Aufschlusses finden sich immer wieder herausgeackerte Gesteinsbrocken aus Grünsandstein mit darin aufgearbeitem Plattenkalk der Ebenwies-Subformation oder solche aus Kalken in deren Klüften Grünsandstein auftritt. Diese Gesteine stammen aus dem unmittelbaren Transgressionsbereich des Oberkreidemeeres über die von Weißjura-Kalken aufgebaute damalige Landoberfläche.7500
250 × 30
Typ: Schichtfolge, Gesteinsart
Art: Kalksandstein
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Plattenkalkentnahme N von Brunn375A023Brunn
Position
Mittlere FrankenalbDie Plattenkalkenahme am Zeinberg N von Brunn wurde zu Forschungszwecken durch Herrn Dr. Röper (Solnhofen) angelegt und hat zahlreiche Fossilien geliefert. Eine Zusammenstellung darüber gibt Röper & Rothgänger (1999) Die Plattenkalke von Bronn. Unbefugtes Betreten der Fossilfundstelle ist nicht erlaubt! Die Wannensedimente von Brunn mit Platten- (unten) und Bankkalken (oben) gehören in die Ebenwies-Subformation der Torleite-Formation und sind ein Referenzprofil dieser Subformation. Die Angabe Schichtkalk Malm Epsilon ist ein Notbehelf, da die Schlüssellisten im BIS bis dato die korrekte Zuordnung nicht erlauben.2500
50 × 50
Typ: Tierische Fossilien, Standard-/Referenzprofil
Art: Kalkstein
sonstiger Aufschlussbesonders wertvollkein Schutzgebiet
Ehem. Sandgrube auf der Girnitz375A024Duggendorf
Position
Mittlere FrankenalbIn der Sandgrube auf der Girnitz wurden bis in die 1950er Jahre Lockersandsteine und Sande der Schutzfels-Formation für den lokalen Bedarf abgebaut. Die unsortierten, gut gerundeten Quarzsande mit einem Größtkorn von etwa 8 mm sind bereichweise silikatisch gebunden. Diese harten Partien wurden nicht abgebaut und bilden daher heute kleine Quarzitfelsen in der leider durch allerlei Unrat vermüllten ehemaligen Sandgrube. Solche Quarzite waren (zumindest solange bis sie durch die Flurbereinigung großräumig beseitigt wurden) auf der Oberfläche der Frankenalb häufig anzutreffen. Diese verwitterungsresistenten Relikteblöcke – losgelöst von ihrem ursprünglichen Gesteinsverband und einem Ausgangsgestein nicht eindeutig zuordenbar – werden gemeinhin als Kallmünzer bezeichnet. Die Quarzitfelsen in der Sandgrube auf der Girnitz sind Kallmünzer im anstehenden Gestein und können daher der Schutzfels-Formation zugeordnet werden.1800
60 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Quarzit, Quarzsandstein, Sand
Kiesgrube/SandgrubewertvollLandschaftsschutzgebiet
Ehem. Gneisbruch am Refberg NE von Refthal375A025Altenthann
Position
Regensburger WaldDer aufgelassene Steinbruch am Refberg erschließt einen körnigen anatektischen Biotitgneis (entstanden aus teilweise aufgeschmolzenem Granit), der häufig größere Einschlüsse von Orthoklas (Alkalifeldspat) enthält und deswegen auch als Körnelgneis bezeichnet wird. Zwischen dem westlich gelegenen Parkplatz an der St 2650 und dem Steinbruchgelände wurde ein gangförmiges Diorit-Vorkommen kartiert. Es ist durch Lesesteine belegbar. Die von ANDRITZKY (1968) beschriebenen Pegmatitgänge waren 2015 im Steinbruchgelände nicht (mehr) aufgeschlossen.500
20 × 25
Typ: Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
Art: Gneis
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet
Höhlenburg LochBurg Loch (Nittendorf).jpg375A026Nittendorf
Position
Südliche FrankenalbDie Höhlenburg Loch ist eine von nur zwei Höhlenburgen in Bayern (die zweite liegt in Stein a.d. Traun in Oberbayern). Der untere, flachere Teil des Burgareals liegt in Plattendolomiten, die dem Velburg-Horizont zuzurechnen sind. Die steile Wand, an deren Basis die (Wohn-)Höhlen auftreten wird von Massendolomiten der Mittleren Frankenalb Formation gebildet.3600
120 × 30
Typ: Gesteinsart, Karst-Halbh./Naturbrücke, Felsburg
Art: Dolomitstein
HöhlebedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Goldene Haube375A027Beratzhausen
Position
Südliche FrankenalbDer Dolomit der Frankenalb-Formation kann im Zuge der Verwitterung, ausgehend von Klüften im Gestein, in seine sandkorngroßen, goldgelbe Einzelkriställchen zerfallen. Der dadurch entstehende Dolomitsand wurde früher im Bereich der Alb zum Mauern verwendet. An der Goldenen Haube entstanden beim Abgraben dieses Sandes entlang der Klüfte, Strukturen die an Wände und Räume erinnern. Dies führte zu zwei Sagen, nach denen die Goldene Haube die Reste eines verfluchten Schlosses sein sollen. Die massigen Dolomite der Frankenalb-Formation entstanden aus Schwammriffen. Durch die Verwitterung werden die Konturen dieser Schwämme als Hohlformen herauspräpariert. Dabei entsteht eine unruhige, löchrig wirkende Oberfläche der Massendolomite, die man in den Mauern der Goldenen Haube sehr schön erkennen kann. Vor allem in den Winkeln und Ecken der Goldenen Haube füllen die Dolomitsande auch heute noch die Klüfte aus, so dass man dort sehr schön sehen kann, wie der massive Fels fließend in lockeren Sand übergeht.900
30 × 30
Typ: Gesteinsart, Kluft, Steinbruch/Grube
Art: Dolomitstein
Kiesgrube/SandgrubebedeutendLandschaftsschutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch SE von Ebenwies375G001Pettendorf
Position
Mittlere FrankenalbDer helle Kalkstein (Riffschuttkalke des Oberen Kimmeridge) des ehemaligen Steinbruchs Ebenwies lieferte das Baumaterial für die Walhalla. Die Bruchwände zeigen großflächig Bohrlöcher und Spuren der Seilsägearbeiten, mit denen die Kalksteinblöcke von der Wand gelöst wurden. Romantisch überwachsene Ruinen der früheren Werksgebäude sind noch erhalten. Von den hohen Bruchwänden fernbleiben! Im Mittel-Kimmeridge von Ebenwies begann die erste größere Plattenkalk-Entwicklung, deren bekannteste Vertreter die jüngeren Plattenkalke von Solnhofen (Unter-Tithon) sind.800
80 × 10
Typ: Steinbruch/Grube, Schichtfolge
Art: Dolomitstein, Kalkstein
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Ehemalige Flussspatgrube NW von Kittenrain375G002Bach an der Donau
Position
Regensburger WaldEin etwa 2 m mächtiger und 450 m langer Flussspat-Quarz-Gang wurde nach mehreren historischen Betriebsperioden (seit 1496 belegt) im sogenannten Schönfärbigen Bergwerk (Name der Grube seit 1703) hauptsächlich von 1970 bis 1994 aufgefahren und weitgehend abgebaut. Es wurde violetter und hellgrüner Flussspat, Quarz und Hornstein gewonnen. Die Grube Kittenrain kann heute als Schaubergwerk besichtigt werden.100
10 × 10
Typ: Stollen
Art: Granit
Tunnel/Stollen/SchachtbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Ehemalige Flussspatgrube Sulzbach II375G003Donaustauf
Position
Regensburger WaldDie Grube im Donaustaufer Flussspatrevier baute von 1918 bis 1960 einen anfangs bis 6 m, später um 2 m mächtigen Flussspatgang im Granit über drei Stollen und ein Gesenk ab. Über Tage wurde der Gang in einem tiefen Schurf, der sich 200 m den Berg hoch zieht, abgebaut.200
100 × 2
Typ: Stollen, Mineralien, Schichtfolge
Art: Granit, Gangmineralisation
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Schürfgrubenfeld SW von Kohlstadt375G004Sinzing
Position
Südliche FrankenalbDas große Schürfgrubenfeld rührt vom ehemaligen Abbau von Bohnerzen her. Die zahllosen kleinen Mulden und Halden sind in dem Gelände, das weitgehend frei von Unterholz und moosbewachsen ist, sehr gut zu erkennen.180000
600 × 300
Typ: Pinge/nfeld
Art: Kalkstein
kein AufschlusswertvollBodendenkmal
Pinge bei Reichenstetten375G005Sinzing
Position
Südliche FrankenalbAm NW-Rand von Reichenstetten befand sich in den 1950er Jahren der Rauhlochschacht, ein Schrägstollen, über den Braunkohle gefördert wurde. Die heutige Pinge ähnelt einer Doline.3600
60 × 60
Typ: Stollen, Pinge/nfeld
Art: Kalkstein, Braunkohle
Pingebedeutendkein Schutzgebiet
Räuberhöhle N von Etterzhausen375H001Nittendorf
Position
Mittlere FrankenalbDie großräumige Höhle dient als Ausflugsziel. Sie besitzt zwei (im Felshang gelegene) Eingänge. Das Gestein im Inneren der Höhle ist z. T. mit Flechten bewachsen.250
50 × 5
Typ: Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Höhlebedeutendkein Schutzgebiet
Bachmühlbachquellen bei Bachmühle
375Q001Hemau
Position
Südliche FrankenalbDie Quelle ist am Schwäbisch-Fränkischen Lineament angelegt. Der Wasseraustritt erfolgt aus mehreren tiefen Trichtern am Bachgrund. Die Schüttung (ca. 100 l/s) ist für eine Karstquelle außerordentlich konstant.1750
350 × 5
Typ: Störungsquelle
Art: Dolomitstein, Kalkstein
kein AufschlusswertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Hohe Felsen N von Beratzhausen375R001Beratzhausen
Position
Mittlere FrankenalbDer Hohe Fels nördlich von Beratzhausen ist die südwestliche Flanke eines Schwammriffs aus der Unteren Frankenalb-Formation. Weitständige Schichtfugen in den auf den ersten Blick massig erscheinenden Dolomiten zeichnen das Einfallen der Rifflanken nach Südwesten nach. Etwa auf halber Höhe des Hohen Felses betonen einige auffällig geringmächtige Bänke ganz besonders dieses Einfallen. Diese engständigen Lagen dürften einer der beiden Mergelplatten (wahrscheinlich der Unteren) entsprechen, die auch in der gebankten und kalkig entwickelten Treuchtlingen Formation (Malm Delta) auftreten. Die Schwarze Laber biegt unmittelbar vor dem Hohen Fels aus der Nordwest-Südöst-Richtung in die Nordost-Südwest-Richtung um. Das eigentliche Riffzentrum liegt in der südöstlichen Fortsetzung des Tales.5000
100 × 50
Typ: Felsburg, Schichtfolge
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswandwertvollkein Schutzgebiet
Burgberg in WolfseggBurg Wolfsegg01.jpg
375R002Wolfsegg
Position
Mittlere FrankenalbDie Burg Wolfsegg steht auf einem kleinen Inselberg, der an drei Seiten vom Wolfsegger-Trockental begrenzt wird. Im Osten wird er vom eigentlichen Talanstieg durch eine flache Einmuldung getrennt, die wohl einem früheren Talniveau entspricht. Aufgebaut wird der Burgberg von deutlich gebankten Dolomitsteinen der Pottenstein-Formation (Bernhof-Subformation). Im Berg unterhalb der Burg befindet sich ein Höhlensystem. Dieses ist nicht öffentlich zugänglich, der Zugang ist durch ein vergittertes Tor versperrt.2500
50 × 50
Typ: Felsburg, Karst-Schacht-&Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal
Schloßberg von KallmünzKallmuenz-schlossberg-1.jpg
375R003Kallmünz
Position
Mittlere FrankenalbDie dolomitisierten Riffkomplexe des höheren Malm Delta und Epsilon wurden hier durch Naab und Vils in einmaliger Weise freigelegt.60000
300 × 200
Typ: Felswand/-hang, Sedimentstrukturen
Art: Dolomitstein
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Ponor-Doline SE von Neuhof375R004Brunn
Position
Mittlere FrankenalbDie Doline steht über einen knapp 400 m langen Graben mit dem Polje von Neuhof – Zeinberg – Wischenhofen in Verbindung. Über das Schluckloch dieser Doline wird bei Starkregenereignissen oder bei der Schneeschmelze im südlichen Abschnitt in großer Teil des Polje von Wischenhofen-Neuhof in den Untergrund entwässert. Vor allem im Westen und Südwesten finden sich weitere Dolinen. Nur wenige Meter südlich der Südwand der Doline setzt ein weiterer tief eingeschnittener Graben ein. Dieser führt an seiner Sohle zahlreiche weitere Dolinen und reicht bis nach Brunn.2500
50 × 50
Typ: Doline
Art: Dolomitstein
kein Aufschlussbedeutendkein Schutzgebiet
Felswand mit Höhle am Weitzenberg W von Kallmünz375R005Kallmünz
Position
Mittlere FrankenalbIn der imposanten Felswand liegt eine 7 m lange Höhle (Lage des Höhleneingangs: R4496438/H5446826). Die Höhle folgt einer Kluft. Dort wo die Kluft noch nicht ausgeräumt ist, endet die Höhle. Die Kluft streicht etwa NW-SE. Die Wand selbst wird aus den weitständig gebankten Dolomiten der Bernhof-Subformation der Pottenstein-Formation gebildet. Die Fugen zwischen den einzelnen Bänken liegen waagerecht und zeigen KEINEN Kuppelbau. Auch treten keine Bereiche auf, in denen Bänke vollständig verschmolzen sind und die Wand ungegliedert erscheint. Die Wand wird in erster Näherung von drei Bänken mit Mächtigkeiten von mehreren Metern aufgebaut. Zwischen diese schieben sich dünnere Bänke (im Bereich um 1 m), die z. T. auch Hohlkehlen bilden. Einige der Bänke verschmelzen auch abschnittsweise zu einer dann jeweils entsprechend dickeren Bank. Oberhalb der Felswand treten die Riesenbänke z. T. treppenartig gestuft den gesamten Hang bis zur markanten Verflachung bei etwa 440 m NN auf. Auch unterhalb er Wand sind immer wieder gebankte Dolomit erschlossen, deren Bankstärken aber selten mehr als 1,5 m erreichen.500
50 × 10
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswandbedeutendkein Schutzgebiet
Felsen am Eichenberg N von Kallmünz375R006Kallmünz
Position
Mittlere FrankenalbDer Sockel des Eichenbergs besteht im SW aus gebankten Dolomiten der Pottenstein-Formation, die im Hanganstieg immer wieder kleinere Kanzeln und Stufen bilden. Im NE wird er von Massendolomiten der Unteren Frankenalb-Formation aufgebaut. Darüber folgt mit dem nur wenige Meter mächtigen Velburg-Horizont ein dünnbankiges Schichtpaket. Oberhalb dieses Horizonts erheben sich die massigen, hellen Dolomite der Mittleren Frankenalb-Formation bis zu 20 m senkrecht empor. Der Velburg-Horizont unterscheidet sich durch seine Dünnbankigkeit auffällig sowohl von der dickbankigen Pottenstein-Formation, wie auch der massigen Frankenalb-Formation und überdeckt sowohl die gebankte, wie auch die massige Fazies. Daher ist er ein regional wichtiger Leithorizont, der es z. B. auch erlaubt die Untere von der Mittleren Frankenalb-Formation abzutrennen.60000
200 × 300
Typ: Felswand/-hang, Schichtfolge
Art: Dolomitstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturschutzgebiet, FFH-Gebiet
Galgenberg bei Regenstauf375R007Regenstauf
Position
Mittlere FrankenalbDas Juragestein ist von typischer Vegetation (Trockenrasengesellschaft) bewachsen. Die ehemaligen Aufschlüsse sind weitestgehend verfallen.22500
150 × 150
Typ: Felswand/-hang, Schichtfolge, Störung
Art: Kalkstein
SteinbruchwertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Regenstaufer Schlossberg375R008Regenstauf
Position
Mittlere FrankenalbDer vergruste Kristallgranit weist Orthoklaseinsprenglinge von bis zu 10 cm Kantenlänge auf.1500
50 × 30
Typ: Felswand/-hang
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Riesensprung NW von Drackenstein375R009Regenstauf
Position
Regensburger WaldDie im Volksmund auch als Druidenstein bezeichnete Felsformation soll zur Zeit der Markomannen als Thing-Stätte gedient haben. Es handelt sich um wollsackartige Granitblöcke.32
8 × 4
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Kürner Schlossberg375R010Bernhardswald
Position
Regensburger WaldEin breiter Pinitporphyrgang bildet das Fundament des Schlosses. Er ist in Felspartien am Südhang gut aufgeschlossen. Der Gang sitzt im Kristallgranit 1, aus dem die meisten der Wollsäcke im Park bestehen.10000
100 × 100
Typ: Felswand/-hang, Wollsackbildung
Art: Rhyolith, Granit
Hanganriss/Felswandwertvollkein Schutzgebiet
Granitfels in Kürn375R011Bernhardswald
Position
Regensburger WaldAuf Privatgrund befinden sich zwei große übereinander getürmte Granitfelsblöcke. Auffallend sind die typische Wollsackverwitterung und Feldspateinsprenglinge.36
6 × 6
Typ: Felsturm/-nadel, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswandwertvollkein Schutzgebiet
Galgenberg SE von Beratzhausen375R012Beratzhausen
Position
Mittlere FrankenalbDie tafelbergartigen Felsbastionen im Nordosten gehören zur Südwestflanke einer Riffkuppel, das eigentliche Riffzentrum und die Nordostflanke sind nicht erschlossen. Die nach Südwesten abfallenden Bänke zeigen Mächtigkeiten im Meterbereich, aber manchmal auch darunter. Die Schichtflächen sind sehr deutlich entwickelt. Die Felsen südwestlich davon (bis zur Eisenbahnbrücke) sind im Gegensatz dazu auffällig schroff mit zahlreichen Spitzen und Schratten. Dies wird durch (mindestens) zwei Kluft- oder Störungsrichtungen verursacht, die sich hier kreuzen. Die einzelnen Schollen zwischen den Trennflächen werden durch die Verwitterung entsprechend bizarr herauspräpariert.1600
40 × 40
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsfreistellung 1 SSE von Beratzhausen375R013Beratzhausen
Position
Mittlere FrankenalbDie Felswand nordöstlich vom Wasserwerk im Tal der Schwarzen Laber wird von Dolomiten der Frankenalb-Formation aufgebaut. Das eindrucksvolle Felsgebilde des Jura ist von einem artenreichen Laubmischwald umwachsen.1200
60 × 20
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/FelswandgeringwertigNaturdenkmal
Felsfreistellung 2 SSE von Beratzhausen375R014Beratzhausen
Position
Südliche FrankenalbDie Felsfreistellung nordwestlich vom Wasserwerk an der Schwarzen Laber gehört zum Südwestflügel einer Riffkuppel im Dolomit der Frankenalb-Formation. Am Fuß der Nordwestwand der Felsfreistellung befindet sich eine kleine Höhle. Oberhalb der Felsformation liegen drei Ringwälle keltischen Ursprungs.1000
20 × 50
Typ: Felswand/-hang
Art: Dolomitstein
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Sixenfelsen bzw. Hundstein in Beratzhausen375R015Beratzhausen
Position
Mittlere FrankenalbIn der Steilwand entlang der Staatsstraße 2294 zwischen südlichem Ortseingang von Beratzhausen und der kleinen Gewerbefläche ist ein Schwammriffkomplex der Unteren Frankenalb-Formation angeschnitten. Häufig undeutliche Schichtfugen in den auf den ersten Blick massig erscheinenden Dolomiten zeichnen den Aufbau des Riffkomplexes nach. Im Fußbereich der Felswand, sowie ungefähr auf halber Höhe betonen zwei Bänder mit auffällig geringmächtigen Bänken ganz besonders das flache Auf und Ab der Schichten. Diese engständigen Lagen dürften wohl der Unteren, bzw. der Oberen Mergelplatte entsprechen, die auch in der gebankten und kalkig entwickelten Treuchtlingen Formation (Malm Delta) auftritt. Für eine Zugehörigkeit in den Malm Gamma (MEYER & SCHMIDT-KALER 1983) gibt es derzeit keinen Beleg.4500
150 × 30
Typ: Felswand/-hang, Schichtfolge
Art: Dolomitstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, FFH-Gebiet
Felskuppe mit Hiaslhöhle S von Beratzhausen375R016Beratzhausen
Position
Südliche FrankenalbDie kleine rund acht Meter hohe Felskuppe der Hiaslhöhle wird von Massendolomit der Frankenalb-Formation aufgebaut. Zahlreiche Klüfte durchziehen den horizontal nur wenig gegliederten Block. Entlang einer dieser Klüfte ist die Hiaslhöhle, eine niedrige, nur wenige Meter lange Höhle, entstanden. Der Eingang zur Höhle ist zur Hälfte mit Steinen zugebaut. Diese Barriere erlaubt aber trotzdem den Blick in den kleinen Hohlraum. Der Name Hiaslhöhle geht darauf zurück, dass von 1924 bis 1948 dort ein Einsiedler wohnte, der Hiasl genannt wurde.[2]100
20 × 5
Typ: Felskuppe, Karst-Horizontalhöhle
Art: Dolomitstein
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet
Der gelbe Felsen SE von SchönhofenAlpiner Steig 2014.JPG
375R018Sinzing
Position
Mittlere FrankenalbLaut ND-Liste handelt es sich hier um das schönste und eindrucksvollste Felsgebilde des Landkreises im Bereich des Jura. Die Felsen sind reich an Fossilien und umgeben von großen freien Wildrasenflächen. Das vielbesuchte Ausflugsziel wird auch von Kletterern genutzt. (Kalkbänke des Malm Epsilon über massigen Dolomiten des Malm Delta).10000
200 × 50
Typ: Felsburg, Schichtfolge
Art: Kalkstein, Dolomitstein
Hanganriss/FelswandwertvollNaturdenkmal
Pfalzlbauernberg SE von Schönhofen375R019Nittendorf
Position
Mittlere FrankenalbDen Fuß des Berges bilden tafelbankige Delta-Dolomite mit erkennbaren Schwammstrukturen. Überlagert werden sie von Malm-Epsilon, zunächst mit wenigen Metern heller Kalkbänke. Erst dann steigt eine weiße Massenkalkmauer mit undeutlicher horizontaler Gliederung senkrecht empor. Der Aufschluss ist reich an Fossilien.600
30 × 20
Typ: Felsturm/-nadel, Schichtfolge
Art: Kalkstein, Dolomitstein
Hanganriss/FelswandwertvollFFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Felsen mit Maihöhle bei Hardt375R020Nittendorf
Position
Südliche FrankenalbDie typische Jurafelsformation besitzt zwei kleine Höhlen. Einzelne Felswände werden als Kletterfelsen genutzt.1400
70 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Kalkstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal
Felsfreistellung mit Räuberhöhle SE von Etterzhausen375R021Sinzing
Position
Mittlere FrankenalbDie Felswand weist drei kleinere Halbhöhlen auf.300
15 × 20
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Dolomitstein
Hanganriss/Felswandbedeutendkein Schutzgebiet
Osterstein NW von Pielenhofen375R022Brunn
Position
Mittlere FrankenalbDie beeindruckende Felswand am rechten Naabufer ist über Wanderwege zugänglich.14000
200 × 70
Typ: Felswand/-hang, Karst-Horizontalhöhle
Art: Kalkstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturschutzgebiet
Burgberg von Donaustauf375R023Donaustauf
Position
DungauDer Burgberg ist ein markanter Härtling und Aussichtspunkt am Donaurandbruch. Aufgebaut wird er von dunkelrötlichbraunen Brekzien des Rotliegenden. Gute Aufschlüsse liegen hinter der Kirche und am Übergang von der Vorburg zur Hauptburg.120000
400 × 300
Typ: Härtling, Gesteinsart
Art: Breccie
Hanganriss/FelswandwertvollFFH-Gebiet
Felshang mit Höhle 100 m S von der Sinzinger AutobahnbrückeFelshang mit Höhle bei Pentling 2014.JPG
375R024Pentling
Position
Südliche FrankenalbDie eindrucksvolle, steil aufragende Felswand weist zahlreiche Aushöhlungen auf.500
20 × 25
Typ: Felswand/-hang, Karst-Halbh./Naturbrücke
Art: Kalkstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturschutzgebiet, FFH-Gebiet
Opferstein im Heilingholz SW von Bruckbach375R025Brennberg
Position
Regensburger WaldÜber eine größere Fläche verstreut liegen mehrere wollsackartige Kristallgranitblöcke. Namensgebend war die Hohlform auf einem der Blöcke.100
10 × 10
Typ: Wollsackbildung, Karren/-felder
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Wollsackbildung S von Frankenberg375R026Brennberg
Position
Regensburger WaldIm Blockmaterial finden sich Feldspateinsprenglinge mit einer Kantenlänge bis zu 10 cm.2500
50 × 50
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Burgberg bei BrennbergBurgberg-Brennberg-1.jpg
375R027Brennberg
Position
Regensburger WaldDer Granit zeigt große Feldspateinsprenglinge. Er diente als Baumaterial für die Burg.10000
100 × 100
Typ: Felswand/-hang
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal
Wollsackbildung am Eichelberg SSE von Bruckbach375R028Brennberg
Position
Regensburger WaldIm Kristallgranit I sind Feldspateinsprenglinge mit einer Kantenlänge bis zu 7 cm zu finden.200
20 × 10
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Hohe Wand N von Alling375R029Sinzing
Position
Mittlere FrankenalbDie mächtige Jurafelsformation weist zahlreiche Aushöhlungen sowie eine Halbhöhle auf. Die steile Felswand wird z. T. als Kletterfelsen genutzt.1200
30 × 40
Typ: Felswand/-hang
Art: Kalkstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Schutzfelsen NW von PentlingSchutzfelsen Pentling 2014.JPG
375R032Pentling
Position
Südliche FrankenalbAm Schutzfels (am östlichen Donauufer zwischen Schwalbennest und Fohlenhof) ist die Typlokalität der Schutzfels-Formation aufgeschlossen. In einer in der Unterkreidezeit gebildeten Karsthohlform in massigen Kalksteinen liegen die tonig-sandigen Ablagerungen der Schutzfels-Formation. Da diese leicht verwittern hat sich in diesem Bereich eine Halbhöhle gebildet, die Schutz vor Wetterunbilden bietet (daher der Name Schutzfelsen). Das Dach dieser Halbhöhle bildet der Grünsandstein der Regensburg-Formation, an dessen Basis ein Transgressionskonglomerat entwickelt ist.200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Typlokalität, Schichtfolge, Diskordanz
Art: Sandstein, Kalkstein, Ton
Hanganriss/Felswandbesonders wertvollNaturschutzgebiet, FFH-GebietBayerns schönste Geotope Nr. 56
Dacherlfelsen N von Matting375R033Pentling
Position
Südliche FrankenalbDer Steilhang am linken Donauufer bietet einen klaren, kaum vegetationsbedeckten Aufschluss.7000
100 × 70
Typ: Felswand/-hang, Schichtfolge
Art: Kalkstein, Sandstein
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Alte Donau WSW von PfatterAlte Donau bei Pfatter 2014.JPG
375R034Pfatter
Position
DungauDer Verlauf des alten Donaumäanders ist deutlich zu erkennen, der Prallhang ist erhalten. Hier ist eine enorme Artenvielfalt an Feuchtgebietsvegetation sowie eine reiche Vogelwelt anzutreffen.150000
1500 × 100
Typ: Mäander
Art: Schotter
kein AufschlussbedeutendNaturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Doline im Schlüsselkorbtal W Altmannshof375R038Hemau
Position
Südliche Frankenalbkleine Doline mit Anstehendem in den Massendolomiten, die sich vom Eichlberg herunter bis ins Zentrum des Tales ziehen. Zwei alte Eichen, dei in der Doline wachsen machen diese schon von Weitem sichtbar. Stratigraphie: Weißjura, rezent100
10 × 10
Typ: Doline
Art: Dolomitstein
Doline/Erdfallbedeutendkein Schutzgebiet
Schlucht Teufelsgesperr NW von Hirschling375R039Regenstauf
Position
Regensburger WaldDer Hausbach hat sich nordwestlich von Hirschling teils klammartig in den Kristallgranit I eingeschnitten. Zum Teil ist Wollsackverwitterung an den Felsfreistellungen zu sehen, auf den umgebenen Anhöhen finden sich weitere wollsack- verwitterte Granitblöcke. Im Bachbett finden sich häufig herausgewitterte Feldspäte. Die Schlucht ist nur im unteren (südlichen) Bereich durch einen nicht markierten Pfad erschlossen.25000
500 × 50
Typ: Schlucht
Art: Granit
Prallhang/Flussbett/Bachprofilwertvollkein Schutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Datenquelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de, Geotoprecherche (abgerufen am 16. September 2017)
  2. siehe auch friesenmuehle.de

Weblinks

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seen from Schlossgarten Eichhofen
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Landkreis Regensburg Brennberg Burgberg Kennung 375R027 Gesteinsschichten
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Geotop Landkreis Regensburg Schlossberg von Kallmünz Objekt-Nr. 375R003
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Felshang mit Halbhöhlen bei Pentling, in der Nähe der Autobahnbrücke, Geotop-Nummer: 375R024
Alte Donau bei Pfatter 2014.JPG
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Alte Donau bei Pfatter, Geotop Nr: 375R034, im NSG "Pfatterer Au", Altarm der Donau mit Mäander
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Felsformation am Jurasteig - Gelber Fels bei Eilsbrunn - Teilstrecke Alpiner Steig - zwischen Eilsbrunn und Schönhofen. Geotop Nr: 375R018
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Burg Wolfsegg
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Geotop Landkreis Regensburg Felshang W von Schönhofen Objektnr. 375A010
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Schutzfelsen bei Pentling, Geotop-Nummer: 375R032