Liste der Geotope im Landkreis Cham

Diese Liste enthält die Geotope des Oberpfälzer Landkreises Cham in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand März 2020) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden.

NameBildGeotop IDGemeinde / LageGeologische RaumeinheitBeschreibungFläche m² / Ausdehnung mGeologieAufschlussartWertSchutzstatusBemerkung
Ehemaliger Steinbruch ESE von Schellhof372A001Rötz
Position
NaabgebirgeDer ehemalige Steinbruch (jetzt Straßenböschung) liegt in der Grenzzone des Neunburger Granits gegen Cordieritgneis und einem leicht verflaserten Granit vom Typ Oberviechtach. Der Neunburger Granit durchsetzt mit seinen Gängen die beiden Nebengesteine.2500
250 × 10
Typ: Kontakt, Gesteinsart
Art: Granit, Gneis
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Blätterberg SE von Furth im Wald372A003Furth im Wald
Position
Hoher BogenIn dem Waldstück östlich des Weilers Blätterberg (am Südostende des Blätterberges) liegen zwei aufgelassene (und stark zugewachsene) Aufschlüsse in Amphiboliten der Scherzone des Hohen Bogens. Derzeit gibt es keine frischen Aufschlüsse. Die Metabasite gehören zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne, die der tektonischen Einheit des Tepla-Barrandiums (Bohemikum) zugerechnet wird.3000
100 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Amphibolit
SteinbruchgeringwertigNaturpark
Steinbruch am Daberg N von Ochsenweide372A006Furth im Wald
Position
Hoher BogenDer Steinbruch am Daberg erschließt im westlichen und mittleren Abschnitt Teile eines großen Gabbrostocks und Gabbro-Apophysen (Metagabbros mit Amphibolit-Hornfelsschollen). Im Osten treten Glimmerschiefer zu Tage. Die Metabasite mit ihrem Nebengestein gehören zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne, die der tektonischen Einheit des Tepla-Barrandiums (Bohemikum) zugerechnet wird.60000
300 × 200
Typ: Gesteinsart
Art: Meta, Gabbro, Glimmerschiefer, Amphibolit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet
Bahneinschnitt ENE von Seuchau372A007Furth im Wald
Position
Hoher BogenIn den Bahneinschnitten bei Seuchau (östlich des Tunnels) ist Amphibolit aufgeschlossen. Dieser Amphibolit gehört zu der Amphibolit(mylonit)einheit der Scherzone des Hohen Bogens am Rand der Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne.200
20 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Amphibolit
BöschunggeringwertigLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufschluss E von Hindelmühle372A008Stamsried
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDie Aufschlüsse an der Hindelmühle zeigen scharf geplättete blastomylonitische Gneise, zusammen mit einem verflaserten hellen Granit, in den ein Lamprophyrgang eingeschaltet ist. Der Aufschluss befindet sich im Garten eines Privathauses.75
15 × 5
Typ: Gesteinsart
Art: Blastomylonit
BöschungbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Sandgrube NW von Mitterkreith372A010Roding
Position
Bodenwöhrer SenkeIn der ehemaligen Sandgrube sind stark verwitterte Sandsteine (weißlicher bis gelber mürber Quarzgrobsandstein) aufgeschlossen. Eine markante stärker verfestigte, häufig stark eisenhaltige Schicht (Grenzbank/Transgressionsbank), zeigt zahlreiche Fossilien, die auf marines Milieu weisen (z. B. angebohrte Muschelschalen). Ein Teil der Grube ist rekultiviert, der Mittelteil bietet derzeit aber noch gute Aufschlussverhältnisse.1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Sand
Kiesgrube/SandgrubewertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Steinbruch E von Strahlfeld372A011Stamsried
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDer Steinbruch liegt im Bereich der markanten Pfahlstörungszone, die in der Erdgeschichte mehrfach aktiv war und hier am Rand der Bodenwöhrer Senke Kristallin des Oberpfälzer Waldes von Kreidesedimenten trennt. Im Steinbruch aufgeschlossen sind tektonisierte moldanubische Granite und Gneise. Die teilweise intensiv rot gefärbten Gesteine sind meist stark verwittert und mürb. Im Steinbruch wurde zur Erkundung der Pfahlstörung eine Bohrung abgeteuft, die kreidezeitliche Sedimente erbohrt hat.3500
70 × 50
Typ: Gesteinsart, Störung
Art: Granit, Gneis, Mylonit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch am Weinberg NW von Cham372A012Cham
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldIn dem ehemaligen Steinbruch wurde Katzberggranit, ein feinkörniger Zweiglimmergranit, abgebaut. In den Granit eingeschaltet sind Schollen diatektischer Gneise. Im Bereich von tektonischen Störungen ist der Granit blastomylonitisch überprägt. Der Steinbruch ist derzeit weitgehend von Bewuchs freigestellt und erlaubt guten Blick auf das Gestein (Steinbruchsohle ist Wiese, spärlicher Bewuchs an den Rändern.)9375
125 × 75
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendNaturpark
Ehemaliger Sandsteinbruch S von Oberkreith372A013Roding
Position
Bodenwöhrer SenkeIm Landkreis Cham gibt es generell nur sehr wenige Aufschlüsse in Sandstein. Die wenigen Vorkommen, auch wenn die Aufschlüsse weitgehend verwachsen sind, sind daher wichtige Zeugen der Erdgeschichte (und der kreidezeitlichen Sedimententwicklung). Im Bereich von Oberkreith sind die kreidezeitlichen Bausande zu einem Sandstein verfestigt, der früher als Oberkreither Werksandstein gewonnen wurde.8
4 × 2
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
Kiesgrube/SandgrubebedeutendNaturpark
Ehem. Steinbruch Blaubergsee NW von Runding372A014Runding
Position
Hinterer Bayerischer WaldIm Bereich des Blauberges wird seit mehr als einem Jahrhundert Granit abgebaut. Dieser ehemalige Steinbruch erschloss einen grobkörnigen Granit, der von jüngeren Feinkorngranitgängen durchsetzt wird. Die Aufschlussverhältnisse sind allerdings inzwischen nicht mehr sehr gut: ein Großteil der Wände ist wegen des Blaubergsees nicht mehr zugänglich, darüber hinaus sind die Wände meist stark mit Flechten und Algen bewachsen, Der Blauberggranit ist also selten frisch zu sehen.6250
125 × 50
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufschluss am Regen zwischen Chamerau und Göttling372A015Runding
Position
Hinterer Bayerischer WaldEntlang der Bahnlinie sind an der steilen Hangböschung Gneise aufgeschlossen, die durch die tektonischen Bewegungen entlang der Rundiger Scherzone verändert wurden. Das alte Gneisgefüge ist diskordant von Blastomyloniten durchsetzt. Die Aufschlüsse sind über einen Fußweg, der parallel zur Bahn auf der Südwestseite der Bahngleise entlang führt, zugänglich.60
3 × 20
Typ: Störung, Gesteinsart
Art: Blastomylonit
BöschungbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufschlüsse am Schlossberg Runding372A016Runding
Position
Hinterer Bayerischer WaldMehrere kleine Aufschlüsse am Schlossberg zeigen Blastomylonite der Rundinger Bewegungszone, die das alte Gneisgefüge diskordant durchsetzen. Zugängliche Aufschlüsse (wenn auch etwas zugewachsen und verstürzt) finden sich z. B. im Bereich des Burggrabens.55
11 × 5
Typ: Gesteinsart, Störung
Art: Blastomylonit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturpark
Ehemalige Abbaustellen am Kleinenzenrieder Pfahl372A017Rötz
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldIn dem Wald bei Kleinenzenried verbergen sich mehrere Pfahlquarzabbaustellen des Kleinenzenrieder Nebenpfahls – einer Störungs- und Bewegungszone mit Gangquarzen, die mehr oder weniger parallel zur Störungszone des Bayerischen Pfahls verläuft. Die alten Abbauwände sind wegen Wasseransammlungen nicht mehr zugänglich, in Haldenhügeln ist der Pfahlquarz aber noch sichtbar.8750
175 × 50
Typ: Gesteinsart
Art: Gangquarz
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Alter Asbestschurf E von Rimbach372A026Rimbach
Position
Hoher BogenVon dem ehemaligen Asbestabbau (und etwaigen Aufschlüssen) ist nicht mehr viel zu sehen. Der bis vor kurzem noch sichtbare Graben ist wegen dichten Bewuchses und Waldarbeiten fast verschwunden (schwer zu finden). Nur direkt unterhalb am Wanderweg Nr. 7 ist noch eine offene Halde anzutreffen, mit Lesesteinen aus Serpentinit in typischer Ausbildung, von Asbestadern durchfasert. Das Serpenitintvorkommen markiert die Grenze zwischen moldanubischen Gneisen und den Amphiboliten des Hohen Bogens.64
16 × 4
Typ: Mineralien, Steinbruch/Grube, Halde
Art: Serpentinit
SchurfbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch N von Blasihof372A031Furth im Wald
Position
Hoher BogenIn der Sohle des ehemaligen Granit-Steinbruchs Blasihof liegt heute ein See. Das ehemalige Steinbruchgelände ist heute in einen Wildpark integriert.2500
100 × 25
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch E von Lambach372A035Lam
Position
Hinterer Bayerischer WaldIn dem ehemaligen Steinbruch sind Osserquarzit und Glimmerschiefer aufgeschlossen. In Klüften sind Schwefelkiesbestege, im Gefüge Relikte von Ottrelith, Staurolith und Granat zu finden. Der Steinbruch ist aufgeforstet und inzwischen großteils zugewachsen – die Aufschlussverhältnisse sind entsprechend schlecht.450
15 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Quarzit, Glimmerschiefer
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsbuckel am Südhang des Heiling N von Treitersberg372A036Wald
Position
Regensburger WaldAm Südhang des Heilingholzes sind zahlreiche Härtlinge und Felsausbisse zu finden, die in der Riesen-Kontaktbrekzie von Kristallgranit I und Anatexit liegen.20
5 × 4
Typ: Kontakt, Felskuppe, Härtling
Art: Granit, Anatexit
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufschlüsse am Dachsbau E von Schweinsberg372A037Falkenstein
Position
Regensburger WaldIm Bereich der Lokalität Dachsbau auf der Südwestseite des Schweinsberges steht wollsackverwitterter und stark vergruster Kristallgranit an. Über weite Bereiche ist der Granit so stark zersetzt, dass der Zersatz als Sand mit Kieskomponenten (Feldspatgrosskristalle) direkt abgebaggert werden kann. In diesem Zersatz schwimmen große rundliche Granitblöcke (kompakte Wollsäcke) bis zu 10 m Kantenlänge, bei denen der Verband der Kristalle noch nicht gelockert ist.2500
50 × 50
Typ: Gesteinsart, Wollsackbildung
Art: Granit, Granitgrus
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch Heiderbügl E von Loibling372A040Roding
Position
Regensburger WaldAn der Wand des Steinbruches Heiderbügl ist ein feinkörniger Quarzglimmerdiorit-Gang zu erkennen, der eine noch feinkörnige Salbandfazies besitzt. Dieser magmatische Gangkörper intrudierte in anatektische Paragneise und grobporphyrischen Kristallgranit 1. Ein jüngerer Granit intrudiert auch den Quarzglimmerdiorit. Ein Teil des Bruches ist mit Erdaushubmaterial verfüllt, es gibt aber noch gute Aufschlüsse.1125
75 × 15
Typ: Kontakt, Gesteinsart
Art: Quarz, Diorit, Granit, Gneis
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Südhang des Dechantberges SW von Trasching372A041Zell
Position
Regensburger WaldDie Felspartien am Südhang des Dechantberges stellen die Typlokalität des Kristallgranits II dar (nach G. Fischer 1959). Er bildet bis 100 m breite Gänge, die km-lange Züge bilden können. Längs des nach Norden führenden Weges steht Kristallgranit I an, östlich im Wald der Kristallgranit II.2
2 × 1
Typ: Typlokalität
Art: Granit
Hanganriss/FelswandwertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Sandgrube am Ochsenberg NW von Kiesried372A042Zell
Position
Regensburger WaldIm Bereich der ehemaligen Sandgruben (verstürzt/zugewachsen) ist derzeit nur wenig zu sehen. Nur im Bereich einer frischen Entnahmestelle ist Granitgrus/Granitzersatz aufgeschlossen. Früher war hier ein schöner Aufschluss im autochthonen Grus des Kristallgranit I mit zahlreichen großen Kalifeldspat-Einsprenglingen (Karlsbader Zwillinge), die sich mühelos sammeln ließen. Darüber war pleistozän umgelagerter Rotlehm aufgeschlossen, der in Verwitterungstaschen 2 m tief in den Granit eingriff.160
20 × 8
Typ: Gesteinsart, Fossiler Boden
Art: Granit, Granitgrus, Lehm
Kiesgrube/SandgrubebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufschluss am Teufelsbuzn NE von Reichenbach372A044Walderbach
Position
Regensburger WaldDer ehemalige Steinbruch in rötlichem Granit am Nordrand des Regentales am Ortsrand von Kienleiten im Bereich des geschützten Naturdenkmals Teufelsbuzn ist ziemlich zugewachsen. Neben dem Steinbruch an der Straße Richtung Walderbach befinden sich weitere Aufschlüsse.3300
110 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Blöcke im Schwarzhanselholz NW von Süssenbach372A046Wald
Position
Regensburger WaldIn diesem Raum ist eine ca. 1 km lange und 200 m bis 300 m breite Zone von Gneisbrekzie im Kristallgranit I ausgebildet. Bis haushohe Gneisblöcke und kleine Schollen schwimmen mit gegeneinander verdrehten tektonischen Daten im Kristallgranit I. Die Gneiseinschlüsse zeigen keine Auflösungserscheinungen oder sonstige Kontakterscheinungen.80
10 × 8
Typ: Gesteinsart, Felsblock
Art: Granit, Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Granitbruch E von Walderbach372A047Walderbach
Position
Regensburger WaldIn dem seit langem aufgelassenen Steinbruch am Nordhang des Regetales steht rötlich gefärbter Kristallgranit II an, der hier teils mit, teils aber auch ohne Feldspatgroßkristalle in Erscheinung tritt. Der Granit zeigt ein relativ engständiges Trennflächengefüge. Während der Vegetationsperiode sind die Aufschlusswände schlecht zugänglich.1600
80 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemalige Steinbrüche bei Regenpeilstein372A051Roding
Position
Regensburger WaldDie großen Steinbrüche bei Regenpeilstein erschließen einen roten Granit mit seltenen Kalifeldspat-Einsprenglingen. Unter dem Einfluss der Pfahlstörungen ist der Granit hier bereits stark zerrüttet.2000
200 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendNaturpark
Ehem. Steinbruch am Ochsenberg NE von Zell372A054Zell
Position
Regensburger WaldIn diesem Steinbruch konnte das relative Altersverhältnis Kristallgranit I zu Quarzglimmerdiorit und Kristallgranit II besonders gut erkannt werden. Heute ist die Aufschlusssituation in dem seit langem aufgelassenen Steinbruch schlecht, die Felswände sind in der Vegetationsperiode kaum noch zugänglich.800
80 × 10
Typ: Kontakt, Gesteinsart
Art: Granit, Diorit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch E von Katzenrohrbach372A055Walderbach
Position
Regensburger WaldDer aufgelassene Granitsteinbruch liegt am südlichen Steilufer des Regens. Die ehemalige inzwischen teilweise bewachsene Abbauwand fällt sehr steil ab (und ist daher schwierig zugänglich). Am Fuß der Wand ist das Gestein aber an großen Versturzblöcken aufgeschlossen.300
15 × 20
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch Himmelsleite N von Roßbach372A056Wald
Position
Regensburger WaldQuarzglimmerdiorit intrudierte hier in einen älteren (anatektischen) grobkörnigen Granit. Jüngerer Ganggranit (Kristallgranit II) enthält gerundete Dioritschollen. Im ehemaligen Steinbruch befindet sich heute ein See. Die Aufschlusswände sind trockenen Fußes nicht mehr zugänglich.60000
400 × 150
Typ: Kontakt, Gesteinsart
Art: Granit, Diorit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch bei Holzmühl372A057Michelsneukirchen
Position
Regensburger WaldDer Aufschluss zeigt Lagen- und Faltenbau im anatektisch veränderten Cordieritgneis und im Bändergneis. In den Bändergneisen sind zahlreiche Kalksilikatlinsen mit schönen Reaktionshöfen eingelagert. Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen etwas zugewachsen, die Aufschlussverhältnisse nicht mehr sehr gut.125
25 × 5
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch NW von Obertrübenbach372A059Roding
Position
Bodenwöhrer SenkeDer Bruch erschließt die Erosionsdiskordanz zwischen kristallinem Grundgebirge und Oberkreideschichten. In einen feinkörnigen Granit greifen einzelne Rinnen bis zu Meter-Tiefe unter die Allgemeine Auflagerungsfläche herunter, die mit grobem Schuttmaterial aus Kristallinbestandteilen erfüllt sind. Nach oben folgen (teilweise fossilführende) Sandsteine und Mergel. (Kreideschichtfolge: Äquivalente zu Regensburger Grünsandstein und Eibrunner Mergel – darüber Reinhausener Schichten).250
50 × 5
Typ: Diskordanz, Schichtfolge, Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien
Art: Sandstein, Mergel, Granit
Steinbruchbesonders wertvollLandschaftsschutzgebiet, NaturparkBayerns schönste Geotope Nr. 75
Gneisaufschluss E von Weigelsberg372A060Traitsching
Position
Vorderer Bayerischer WaldDer Aufschluss an der B 20 nahe Weigelsberg zeigt Granat-Cordierit-Sillimanitgneise mit Aploidflammen. Die Böschungswand (eventuell ehemalige Steinbruchwand ?) ist ziemlich zugewachsen und in der Vegetationsperiode schlecht zu erreichen.9
3 × 3
Typ: Gesteinsart
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
BöschungbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch NW von Wilting372A061Traitsching
Position
Vorderer Bayerischer WaldDer ehemalige Abbau von dioritischen Gesteinen und Pfahlquarz im Bereich einer felsigen Kuppe wurde ordentlich rekultiviert. Es stehen noch Restaufschlüsse zur Verfügung (etwas zugewachsen).400
100 × 4
Typ: Gesteinsart
Art: Diorit, Gangquarz
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gneisaufschluss S von Neuhaus372A062Schorndorf
Position
Vorderer Bayerischer WaldAnstehend sind grobe, homogenisierte Körnelgneise mit großen Kalifeldspat-Holoblasten, daneben sind transversal überschieferte Bändergneise zu finden.9
3 × 3
Typ: Gesteinsart
Art: Gneis
BöschungbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch NW von Flammried372A064Zandt
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Bereich zwischen der Rundiger Scherzone im Norden und der Pfahlstörung im Süden ist selbst ebenfalls intensiv deformiert und von zahlreichen duktilen Scherzonen durchzogen. Im Steinbruch stehen einförmig ausgebildete Paragneis-Mylonite an, in denen partienweise eine metatektische Lagensonderung reliktisch erhalten ist. Im Hangenden des Bruchs ist (war) ein deutlich verfaserter, feinkörniger Granit aufgeschlossen.500
50 × 10
Typ: Gesteinsart, Störung
Art: Gneis, Mylonit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufschluss an der B 85 zwischen Miltach und Agleiten372A065Miltach
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie durch Sprengungen bei der Strassenverbreiterung entstandene Felsböschung erschließt Gneise in verschiedener Ausbildung. An den Gneisen lassen sich die diversen Gneisgefüge studieren (z. B. Schieferung, Faltung und Fältelung, Teilmobilisation, Blastese etc.). Neben straff geschieferten Gneisen treten Perlgneise und fast vollständig homogenisierte Gneise (Migmatite) auf. Die Böschung bietet derzeit noch optimale Aufschlussbedingungen (Achtung auf den Verkehr!).1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Gneis
BöschungbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch über der Agleite NW von Miltach372A066Miltach
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Bruch erschliesst massigen Cordieritgneis, durchsetzt von T-förmigen Apliten, die seitlich in diffusen Feldspatisationen des Gneises enden. Es kommen Kalksilikatgneislinsen vor, an Bewegungsbahnen auch Blastomylonite.12
4 × 3
Typ: Gesteinsart
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis, Blastomylonit
SteinbruchgeringwertigLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Ziegelberg NW von Blaibach372A067Blaibach
Position
Hinterer Bayerischer WaldAuf der Südwestseite des Ziegelberges bei Blaibach finden sich mehrere aufgelassene (und zugewachsene) Granitsteinbrüche. Es handelt sich hier um einen Zweiglimmergranit, dessen Muskovite lichtblond gefärbt sind. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde hier Granit abgebaut. Blaibach war als Steinhauerdorf bekannt.2500
50 × 50
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch zwischen Ottmannszell und Eck372A070Arrach
Position
Hinterer Bayerischer WaldIn kleinen Steinbrüchen sind Biotit-Plagioklasgneise und Cordieritgneise aufgeschlossen. Sie zeigen nach Süden zunehmende Mobilisation und auch Einschaltung von Granatmetaapliten. Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen weitgehend zugewachsen, die Aufschlusssituation ziemlich schlecht.100
25 × 4
Typ: Gesteinsart
Art: Gneis
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch NW von Roßbach372A077Wald
Position
Regensburger WaldIn dem ehemaligen Steinbruch (Großer Schwinger'scher Steinbruch) sind verschiedene Typen von Quarzglimmerdiorit aufgeschlossen. In Apliten und Pegmatiten wurden verschiedene Mineralien gefunden. Der ehemalige Steinbruch ist heute mit Grundwasser gefüllt, es gibt keine (zugänglichen) Aufschlüsse mehr.35000
175 × 200
Typ: Gesteinsart, Mineralien, Kontakt
Art: Quarz, Diorit, Granit, Pegmatit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Granitbruch NE von GumpingGumping-steinbr-wald-1.jpg
372A078Wald
Position
Regensburger WaldDer Steinbruch ist abgesoffen, die ehemaligen Abbauwände sind nicht mehr zugänglich. Aufgeschlossen waren mittelkörniger Granit mit vereinzelten Orthoklas-Einsprenglingen, der dem Kristallgranit II ähnlich war. Weiterhin fanden sich im Bruch Körnelgneis, biotitreicher Paragneis, Kristallgranit I und Diorite.56875
325 × 175
Typ: Gesteinsart
Art: Granit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Der Pfahl SE von Riedhof372A079Miltach
Position
Hinterer Bayerischer WaldIm Bereich des Pfahlholzes zwischen den Ortschaften Riedhof und Pfahl tritt die Teufelsmauer des Pfahls morphologisch als Härtlingsrücken zu Tage. Die sichtbare Pfahllinie mit mehreren wandartigen Quarzfelsen ist ca. 250 m lang und am Steilabfall ungefähr 20 m hoch. Die Aufschlüsse zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie (mehrphasige Quarzausscheidungen, die zerbrochen und wieder verheilt wurden).750
250 × 3
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Gangquarz
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Der Hanzinger Pfahl372A081Cham
Position
Hinterer Bayerischer WaldSüdlich Hanzing im Wald trifft man auf die (unberührte) Quarzmauer des Pfahls, die sich als Härtling hier morphologisch bemerkbar macht. Im Umfeld zeugen mehrere Gruben und Schürfe von der ehemaligen Quarzgewinnung. Die größte Abbaustelle (eine etwa 150 m lange Grube) ist stark verwachsen.40
10 × 4
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Gangquarz
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Pfahl NE von Altrandsberg372A082Miltach
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie ehemalige Grube im Bereich des Pfahls bei Altrandsberg erschließt Pfahlquarz und Pfahlschiefer. Die recht umfangreichen Abbaue zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie (mehrphasige Quarzausscheidung mit tektonischer Zertrümmerung, die jeweils wieder durch Quarz verheilt ist). Die Aufschlüsse in der Grube sind weitgehend zugewachsen, an der Zuwegung gibt es weitere Aufschlüsse. Aus dem Gebiet bei Altrandsberg wurden Uranmineralien bekannt.5000
100 × 50
Typ: Mineralien, Gesteinsart, Störung
Art: Gangquarz, Ultramylonit
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Spielplatz NW von PfahlhäuserEhem. Steinbruch bei Pfahlhäuser.jpg
372A083Cham
Position
Hinterer Bayerischer WaldAm hinteren Ende des Geländes finden sich Reste alter Abbaustellen, die den Pfahlquarz in relativ frischen Anbruch zeigen. Nach Nordwesten hin zeichnet sich der Pfahl als markanter Härtlingsrücken aus (in TK 25: Teufelsmauer). Dort gibt es kleinere Felswände mit natürlichen Aufschlüssen. Der Spielplatz wurde mit mehreren Blöcken verschiedener Gesteine des Kristallins gestaltet (auch der 'Pfahldrache'), aber nicht aus Pfahlquarz!60
10 × 6
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Gangquarz
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Pfahl NW von Radling372A084Cham
Position
Hinterer Bayerischer WaldBei Radling ragt der Pfahl als Härtlingsrücken markant aus der Landschaft heraus. Im Steinbruch bei Radling wurde der Abbau von Pfahlquarz eingestellt. Zurück blieb eine hohe steilaufragende Wand mit einer Schuttböschung. Am Fuß der Wand liegt ein kleiner See, die ehemaligen Abbauwand ist nicht mehr zugänglich. Dem Pfahl nordwestlich folgend erreicht man weitere alte Abbaustellen.22500
225 × 100
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Gangquarz
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch im Pfahlholz NE von Wilting372A085Traitsching
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Quarzabbau ließ im Pfahlholz bei Wilting ein bizarres Relief entstehen. Das Gelände ist stark verwachsen und teilweise unzugänglich.37500
750 × 50
Typ: Gesteinsart
Art: Gangquarz
SteinbruchgeringwertigLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Pfahlquarzgrube SW von Ried a. PfahlPfahlquarzgrube.jpg
372A086Cham
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhärtlingsrücken südöstlich von Thierlstein. Der Aufschluss (etwas zugewachsen und teilweise verstürzt) zeigt die für den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie, vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet.2250
75 × 30
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Gangquarz
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ehem. Pfahlquarzgrube W von Ried a. PfahlEhem. Steinbruch bei Pfahlhäuser.jpg
372A087Cham
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhärtlingsrücken westlich von Ried am Pfahl. Der Aufschluss (etwas zugewachsen und teilweise verstürzt) zeigt die für den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie, vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet.5000
100 × 50
Typ: Gesteinsart, Härtling
Art: Gangquarz
SteinbruchgeringwertigLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Pfahl des Schwärzenbergs NW von Strahlfeld372A089Roding
Position
Bodenwöhrer SenkeDer alte Steinbruch in Pfahlquarz am Fuß der Burg auf dem Schwärzenberg liegt in einem dichten Gehölz und ist schwer zugänglich. Die ehemaligen Abbauwände und Haldenmaterial erschließen typischen Pfahlquarz (der aber an den Burgfelsen viel einfacher zu sehen ist).1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart, Störung
Art: Gangquarz
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Steinbruch ENE von Löwenbrunn372A094Stamsried
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDer Steinbruch liegt im Bereich einer Störungszone, die mehrphasig aktiv war. Aufgeschlossen sind als markantestes Gestein Quarzbrekzien, die (vergleichbar mit den Gangquarzen am Pfahl) durch mehrmalige Bewegungen und Quarzzufuhr entstanden. Bereits auskristallisierter Quarz wurde zerbrochen, die Risse wieder durch Quarz verheilt. Daneben sind tektonierte Gesteine diverser Ausbildung (mylonitisierter Gneis, Mylonite, Blastomylonite) anzutreffen.1000
50 × 20
Typ: Gesteinsart, Störung
Art: Gangquarz, Blastomylonit, Mylonit
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsaufschlüsse am Bahnhof ChamChamBahnhofGeotop 17.JPG
372A095Cham
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie Böschung parallel zu den Bahngleisen auf der Nordostseite des Bahnhofs erschließt über eine Länge von 100 m durch tektonische Vorgänge veränderten hellen, feinkörnigen Zweiglimmer-Granit. Die Mylonitisierung ist dabei unterschiedlich ausgeprägt, von einer schwachen Einreglung der Kristalle bis hin zu Blastomyloniten. Zwischengeschaltet sind mylonitisierte Gneise. Im Bereich von Störungen kam es zu Quarzausscheidungen.200
100 × 2
Typ: Gesteinsart, Störung
Art: Granit, Mylonit, Blastomylonit
BöschungbedeutendNaturpark
Felsaufschlüsse am Ständelberg NE von Lamberg372A096Neukirchen beim Heiligen Blut
Position
Hoher BogenDie kleine Felskuppe im Wald erschließt deutlich geschieferte Amphibolite (Granathornblendite) des Hohen Bogens nahe der Grenze zum Moldanubikum. Helle Mobilisate, die zu einem großen Teil aus Plagioklas bestehen, zeichnen eine Faltung im dm-Bereich nach. Obwohl die Felsen oft stark bemoost sind, ist das Gestein und das Gefüge in der Regel gut zu erkennen. Die Aufschlüsse sind am schnellsten vom Schicherhofweg (Feldweg zwischen Lamberg und Schicherhof) aus zu erreichen.150
15 × 10
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Amphibolit
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Serpentinitaufschluss am Schicherhofweg E von Lamberg372A097Neukirchen beim Heiligen Blut
Position
Hoher BogenSüdlich des Schicherhofweges zwischen Lamberg und Schicherhof erschließt eine kleine Felsklippe streng geschieferte Serpentinite. Die im angewitterten Zustand hellen Gesteine sind im frischen Bruch sehr dunkel. Die Schieferung steht fast senkrecht. Das Serpentinitvorkommen markiert die Ostgrenze der Gabbroamphibolitmasse zu den Gesteinen des Moldanubikums. Da Serpentinite (Ultrabasite) tektonisch sehr mobil sind, ist ihr Vorkommen oftmals wie hier an tektonische Deckengrenzen gebunden.5
5 × 1
Typ: Gesteinsart, Störung, Metamorphes Gefüge
Art: Serpentinit
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Straßenaufschluss am Schmelzriegel bei Oberschmelz372A098Lam
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer kleine Aufschluss an der Straßenböschung am Schmelzerriegel zeigt enggeschieferten granatführenden Glimmerschiefer. Glimmerreiche Lagen wechseln mit lagig angeordneten Quarzlinsen und Quarzknauern (Quarzsegregationen). Die Glimmerschiefer enthalten Andalusit.8
8 × 1
Typ: Gesteinsart
Art: Glimmerschiefer
BöschungwertvollNaturpark
Steinbruch Lindtach WNW von Strahlfeld372A101Roding
Position
Bodenwöhrer SenkeDer Steinbruch ist von der Straße (für Land- und Forstwirtschaft frei) nicht zu sehen ist. Er ist zum Teil stark zugewachsen. An einigen Stellen sind die bis zu 10 m hohen Steinbruchwände allerdings noch gut erreichbar. Der beige-braune Sandstein (vormals: Oberer Pflanzensandstein, nun: Roding Formation, Freihöls Subformation) ist meist mittelkörnig mit gerundeten Quarzkörnern in mm-Bereich. Allerdings gibt es immer wieder sehr grobkörnige Lagen mit größeren Quarz-Geröllen und seltener auch sehr feinkörnige Lagen. Der Steinbruch war bis 1957 in Betrieb. Wahrscheinlich wurde die Kirche in Neubäu daraus erbaut, da diese erst Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde und zu diesem Zeitpunkt dieser Steinbruch der einzig größere in der Umgebung war.4000
200 × 20
Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Steinbruch/Grube
Art: Sandstein
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Goldseifenwerke im Krammaholz372G001Schönthal
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDer Tannenbach im Krammaholz nördlich von Niederpremeischl wird von Spuren einer ehemaligen Goldgewinnung begleitet. Die äußerst unruhige Morphologie dieses Grübenfeldes mit Hohlformen (Pingen, langgestreckten Gräben, Reste eines Kanals) und Hügeln (einzelne Seifenhügel, Rücken) weist auf die rege Bergbautätigkeit hin. Hier wurde im Mittelalter versucht, Seifengold – also Gold auf sekundärer Lagerstätte – aus dem Kies herauszuwaschen.60000
300 × 200
Typ: Seifenwäscherei, Pinge/nfeld
Art: Biotit, Gneis
kein AufschlusswertvollBodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch am Hinterhelmhof372G002Neukirchen beim Heiligen Blut
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer ehemalige Steinbruch knapp südlich der Grenze zu Tschechien erschließt einen dunkel und hell geflammten Kalkmarmor. Der Steinbruch ist weitgehend verwachsen, es existieren aber noch Restaufschlüsse und Versturzblöcke. Kalk war früher in dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfälzer Waldes ein begehrter Rohstoff u. a. zur Herstellung von Branntkalk.100
10 × 10
Typ: Steinbruch/Grube
Art: Marmor
SteinbruchbedeutendNaturpark, Landschaftsschutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch am Kalkofen NW von Rimbach372G004Arnschwang
Position
Hinterer Bayerischer WaldIn dem heute zugewachsenen und verstürzten Steinbruch waren Kalkmarmor, Kalksilikatfels, Granit und Gneis aufgeschlossen. Die heutige Aufschlusssituation ist sehr schlecht, die Gesteine sind aber als Lesesteine aufzufinden. Die Eingänge zu einem ehemaligen großen unterirdischen Kalkmarmorabbau wurden zugeschüttet, es existiert nur noch ein Lüftungsschacht. In dem sehr kalkarmen Gebiet war Marmor ein begehrter Rohstoff. Bei Kalkofen wurde lange Zeit der Kalk abgebaut und Branntkalk hergestellt.300
30 × 10
Typ: Steinbruch/Grube, Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Kalksilikatfels, Marmor, Granit
SteinbruchwertvollNaturpark, Landschaftsschutzgebiet
Stollen NE von Kalkofen372G005Arnschwang
Position
Hinterer Bayerischer WaldVergitterter Stollen (Fledermausschutz) eines unterirdischen Kalkmarmorabbaus. Am Eingang ist Marmor und Kalksilikatgestein aufgeschlossen. In dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfälzer Waldes war Marmor ein begehrter Rohstoff. Die wenigen Vorkommen wurden über Jahrhunderte abgebaut und zu Branntkalk verarbeitet (siehe der Ortsname Kalkofen).20
10 × 2
Typ: Stollen, Schichtfolge
Art: Kalksilikatfels, Marmor, Granit
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollNaturpark, Landschaftsschutzgebiet
Ehemaliger Asbeststollen (Asbestloch) im Aignwald E von Rimbach372G006Rimbach
Position
Hoher BogenAuf einer Länge von ca. 7,5 km ist am Südhang des Hohen Bogens in Serpentinitlinsen eine Chrysotilasbestmineralisation aufzufinden. Das Vorkommen ist heute wegen des geringen Asbestanteils (2–6 %) und Kurzfaserigkeit für den Abbau uninteressant. Die Haupt- und Nebenstollen weisen eine Gesamtlänge von 200 m auf. Im Aignwald zeugen außer dem verschlossener Stollen etwa 100 m östlich noch ein abgesoffener Schacht sowie 30 m westlich eine Pinge jeweils mit Haldenarealen vom ehemaligen Bergbau.2000
200 × 10
Typ: Stollen, Gesteinsart, Mineralien
Art: Serpentinit
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollNaturpark, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Schaubergwerk Fürstenzeche Buchet bei Lam372G010Lam
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Abbau von Blei, Kupfer und Silber begann in der Fürstenzeche 1463 und dauerte bis 1732. Von 1925 bis 1962 wurde in zwei Phasen Flussspat gewonnen. Das Alter der vererzten Quarz-Flussspatgänge ist auf etwa 240 Millionen Jahren datiert, die Gänge sind gleich alt zum Pfahl und dem Nabburger Flussspatrevier. Heute dient ein Teil des ehemaligen Grubengeländes als Besucherbergwerk und Heilstollen.1500
50 × 30
Typ: Stollen, Mineralien, Gesteinsart
Art: Pegmatit
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollNaturpark, Landschaftsschutzgebiet
Bergbaurelikte am Schwarzeck SW von Lohberg372G011Lohberg
Position
Hinterer Bayerischer WaldIm Bereich des Schwarzecks tritt in Gneisnebengestein ein Pegmatit zu Tage. In dem ehemaligen Stollen wurde Rosenquarz für die Glasindustrie gewonnen, ab 1930 wurde auch Feldspat abgebaut. Im Umfeld des verschlossenen Stollens finden sich neben Haldenarealen ein kurzer Versuchsstollen in Pegmatit (u. a. Aufschluss von Schriftgranit) sowie ein großer wassererfüllter Schacht (durch Gitter gesichert).9
3 × 3
Typ: Stollen, Mineralien, Gesteinsart
Art: Gneis, Pegmatit
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Ehemaliger Quarzbruch im Stanzenwald NE von Eck372G012Arrach
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Untertagebau der Quarzgrube Stanzen bei Eck zeigt beispielhaft einen zonargebauten Pegmatit in Gneis. Im Zentrum des Pegmatits (Wand und Decke des Stollens) sind riesige Kalifeldspatkristalle in Quarz zu sehen. Außerdem schön aufgeschlossen: typischer groß- bis riesenkörniger Pegmatit, graphische Verwachsungen von Quarz und Feldspat (Schriftgranit), Kontaktzone zu den Gneisen. Neben dem Stollen zeugen weitere ehemalige Schurfstellen (Pinge, Graben) und Halden vom früheren Quarzabbau.1500
50 × 30
Typ: Stollen, Gesteinsart, Mineralien, Kontakt
Art: Pegmatit, Gangmineralisation, Gneis
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollNaturpark, Landschaftsschutzgebiet
Erdstall Schrazelloch bei der Rabmühle372G013Stamsried
Position
NaabgebirgeDas Schrazelloch bei Rabmühle ist wohl der am besten erhaltene Erdstall im Landkreis. Das verwinkelte und verzweigte Gangsystem mit abwechselnd Gängen und Kammern in wechselnden Höhenlagen (Unterschiede wenige dm) weist eine Länge von etwa 35 m auf. Die Gänge sind direkt in Glimmerschiefer (mit flach einfallender Schieferung) hineingeschlagen, an den Stollenwänden sind häufig noch Schrämmspuren zu sehen. Nur der Eingangsbereich ist gemauert (Eingang verschlossen).70
35 × 2
Typ: Felsenkeller, Stollen
Art: Gneis
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollNaturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Schrazelloch SW von Sinzendorf372G014Waldmünchen
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldIn den Biotit-Gneisfelsen am Bletschen-Berg direkt nördlich des Gipfels des Kirchels öffnet sich ein kleiner etwa 1,5 m tiefer Schacht mit einem kurzen Gangstück. Über die Funktion und Entstehung des (vermutlich künstlichen) Lochs ist nichts bekannt. Der Felsgang ähnelt aber in keiner Weise den Erdställen (Schrazellöchern) im Landkreis. Erreichbar ist diese Schrazel-Höhle über einen kleinen Pfad, der vom Waldlehrpfad abzweigt.3
3 × 1
Typ: Felsenkeller, Stollen, Ausbruchs/Auswitterungshöhle
Art: Biotit, Gneis
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Erdstall in Wulfing372G015Cham
Position
Vorderer Bayerischer WaldDer Erdstall ist in verwitterten Granit getrieben, Bearbeitungsspuren sind noch deutlich erhalten.15
5 × 3
Typ: Felsenkeller, Stollen
Art: Granitgrus
Tunnel/Stollen/SchachtwertvollBodendenkmal, Naturpark
Erdstall in Hochbrunn372G016Roding
Position
Vorderer Bayerischer WaldDer Eingang zu dem Erdstall (Schrazelloch) liegt an der Südwestecke des östlichsten Wohnhauses in Hochbrunn (Eingang durch Stahlplatte verschlossen). Dieser Erdstall, dessen Gänge sich auch unter das 1922 erbaute Wohnhaus erstrecken, wurde erst wesentlich später durch Zufall entdeckt. Privatgrund – nicht ohne Einverständnis des Eigentümers besuchen!20
10 × 2
Typ: Felsenkeller, Stollen
Art: Gneis
Tunnel/Stollen/SchachtbedeutendBodendenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
Silberbergwerk Kühberg SE von Lixenried372G025Furth im Wald
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldAn der Stelle, wo in alten Karten ein aufgelassenes Silberbergwerk eingezeichnet ist, findet sich heute eine Pingenreihe, die hangabwärts in den Geländeeinschnitt eines früheren Stollenzugangs übergeht. Ein Mundloch ist nicht mehr sichtbar. Die Halde, die der Bergbau hinterlassen hat, ist groß. Zeitraum und Zweck des Abbaus liegen im Dunkeln. Ein Bergbauversuch auf Sulfiderze kann vermutet werden.10000
100 × 100
Typ: Stollen, Schurf
Art: Glimmerschiefer
SchurfbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Goldseifenwerk Alte Schanze bei Diepoltsried372G026Rötz
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldIn dem Waldstreifen östlich von Diepoltsried beginnt ein langgestrecktes Grübenfeld der mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Goldseifenwäsche. Es windet sich 1,7 km durch den Wald bis zum Steinbach. Die Hübel und Gräben – mit Höhenunterschieden bis 6 m (!) – folgen dabei aber nicht dem heutigen Bach, sondern einem älteren Tal mit Quarzschottern. Die Quarzschotter entstammen direkt einem Quarzgang in unmittelbarer Nähe. Im Bereich um Rötz, Oberviechtach und Schönsee kennt man heute zahlreiche solche Grubenfelder, die von den regen Goldwaschversuchen zeugen – allerdings war die Ausbeute wohl nie wirklich gewinnbringend.76500
1700 × 45
Typ: Seifenwäscherei, Schurf
Art: Kies, Sand
kein AufschlusswertvollBodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Räuber-Heigl-Höhle SE von ReitenbergRaeuber-heigl-hoehle.jpg
372H001Bad Kötzting
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie Überdeckungshöhle, durch Bergzerreissung und Blocksturz entstanden, liegt gut versteckt ca. 50 m unterhalb des Gipfelkreuzes des Kreuzfelsens nahe dem Wanderweg. Durch einen engen Eingang erreicht man einen größeren Raum, der sich nach hinten zu einem Schlupfloch verengt, welches wieder ins Freie führt. An den Felswänden in und um die Höhle sind die diversen metamorphen Gefügeelemente der Gneise besonders schön zu erkennen.50
10 × 5
Typ: Überdeckungshöhle
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
HöhlebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hirschbrunnen NW von Roding372Q001Roding
Position
Bodenwöhrer SenkeDie Quelle des Hirschbrunnenbaches liegt im Rodinger Forst. Morphologisch besteht der Hirschbrunnen aus einer klassischen Quellnische mit einem Sumpfareal und einem kleinen Quellteich am Beginn des Baches. Wasserentnahme aus der Umgebung hat bereits zum Rückgang der Schüttung und zum zeitweisen Versiegen der Quellen geführt. Die Quellen sind gefährdet, da eine Erhöhung der Wasserentnahme geplant ist.2500
50 × 50
Typ: Verengungsquelle
Art: Quarzsandstein
kein AufschlussbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe Ecklwies und Helferstein ESE von Alletswind372R001Zell
Position
Regensburger WaldNördlich der Ruine Lobenstein am Fuß des Schlossberges liegen auf der Wiese mehrere große rundliche Granitfelsen. Diese wollsackverwitterten Blöcke wurden im Laufe des Pleistozäns aus dem Granitgrus herausgeschält und freigestellt. Vermutlich sind sie teilweise durch Bodenfließen verlagert worden.18400
230 × 80
Typ: Felsgruppe, Wollsackbildung, Härtling
Art: Granit
BlockwertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe Dachsbau am Mantelberg372R002Zell
Position
Regensburger WaldFelsgruppe aus großen wollsackverwitterten Granitblöcken an der Nordabdachung des Mantelberges. Zwischen den hohen Granitfelsblöcken sind durch die Verwitterung und Auftrennung in einzelne Blöcke enge Gassen und Durchschlüpfe entstanden.200
20 × 10
Typ: Felsgruppe, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Naturpark
Dreiwappen-Felsen NW von Furth im Wald372R003Furth im Wald
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDer Dreiwappen-Felsen direkt an der deutsch-tschechischen Grenze besteht aus Granatgneis. Bis 1628 war die Felsfreistellung der Grenzpunkt zwischen Bayern, Böhmen und dem Herzogtum Pfalz. Die drei Landeswappen waren früher in eine Buche eingeschnitten, 1766 bei der Grenzvermarkung zwischen Churbayern und Böhmen wurden sie in den Steinfelsen eingemeißelt.1500
50 × 30
Typ: Felskuppe
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe Fischerbuxn ENE von Kragenried372R004Zell
Position
Regensburger WaldWollsackartig verwitterte Granitfelsen2000
80 × 25
Typ: Wollsackbildung, Felsgruppe
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Der Pfahl bei ThierlsteinThierlstein.jpg
372R005Cham
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie Schlossburg von Thierlstein wurde auf einem massiven Pfahlquarzhärtling errichtet. Der helle Pfahlquarz wurde in die Fundamente des Gebäudes mit einbezogen, im Schlossgarten steht der Pfahl in mehreren kleinen Felsgruppen an. Da sich die Burg in privatem Besitz befindet und das Gelände umzäunt ist, sind die Aufschlüsse allerdings nicht zugänglich.200
20 × 10
Typ: Härtling, Störung, Gesteinsart
Art: Gangquarz
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturpark
Härtlingsrücken W von Ried a. Pfahl372R006Schorndorf
Position
Hinterer Bayerischer WaldSüdlich von Ried am Pfahl zeichnet sich die große Störungszone des Pfahls als markanter Härtlingsrücken ab. In dem großteils mit Kiefern bewachsenen Areal finden sich auf der Nordseite mehrere ehemalige Quarzabbaustellen. Im oberen Bereich ist der Pfahlquarz teils natürlich an Felswänden und Felsblöcken (mit Verwitterungskrusten) aufgeschlossen, teils künstlich an Schürfen und kleinen Abbaustellen.10000
500 × 20
Typ: Härtling, Felswand/-hang, Störung, Gesteinsart
Art: Gangquarz
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gipfel des Haidsteins W von Liebenstein372R007Chamerau
Position
Hinterer Bayerischer WaldAm Gipfel des Haidsteins steht ein markanter Gneisfelsen mit einem Steilabfall nach Westen an. Aufgeschlossen ist Biotit-Plagioklas-Lagengneis, der zahlreiche typische metamorphe Gefügeelemente erkennen lässt: metatektische Bänderung bzw. Flaserung, Quarzlinsen und -knauern, Faltung und Fältelung. Im Umfeld des Gipfels stehen zahlreiche weitere Felspartien aus metatektischen Gneisen an.100000
500 × 200
Typ: Felskuppe, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
OssersattelFelsrippe am Ossersattel.jpg
372R009Lam
Position
Hinterer Bayerischer WaldDie markante Felsrippe am Ossersattel besteht aus sog. Osser-Quarzit, der hier stark verfaltet vorliegt. Neben Glimmerschiefern sind im Bereich des Künischen Gebirges, besonders aber im Ossergebiet Quarzite verbreitet. Quarzite sind metamorphe Gesteine, die aus Sedimenten hervorgegangen sind, die sehr reich an Quarzsand waren (Quarzsandsteine) und weitgehend aus Quarz bestehen.200
20 × 10
Typ: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart
Art: Quarzit
Felshang/FelskuppewertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Großer OsserVelký Ostrý - vrchol.JPG
372R010Lohberg
Position
Hinterer Bayerischer WaldIm Bereich des Künischen Gebirges weisen die Gesteine einen etwas niedrigeren Metamorphosegrad auf, als im übrigen Bayerischen Wald. Statt der hochmetamorphen Gneise und Migmatite dominieren hier Glimmerschiefer. Die Gipfelfelsen des Großen Osser bestehen aus quarzreichen, stark verfalteten Glimmerschiefern, die stellenweise zahlreiche Granate (bis 4 mm Durchmesser) enthalten.15000
300 × 50
Typ: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart
Art: Glimmerschiefer, Quarzit
Felshang/FelskuppewertvollLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, NaturparkBayerns schönste Geotope Nr. 59
Kleiner OsserKleiner Osser.JPG
372R011Lohberg
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer felsige Gipfelaufbau des Kleinen Osser besteht aus quarzreichen, stark verfalteten Glimmerschiefern. Die Felsklippen und die zahlreichen großen Blöcke sind Folge der verstärkten physikalischen Verwitterung und des Abtrags unter den periglazialen Klimabedingungen der jüngsten Erdgeschichte. Vom Gipfel des Kleinen Osser, der dem Hauptkamm des Künischen Gebirges etwas nach W vorgelagert ist, hat man einen hervorragenden Blick auf die Landschaft des Lamer Winkels.2000
100 × 20
Typ: Felswand/-hang, Härtling, Gesteinsart
Art: Glimmerschiefer
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet
Burgberg FalkensteinBurgberg Falkenstein-.JPG
372R012Falkenstein
Position
Regensburger WaldRund um den Burgberg Falkenstein gibt es zahlreiche Felsfreistellungen. Diverse markante Felsgebilde mit Wollsackverwitterung und Felsengassen auf der Nordseite (Felsengarten – NSG) haben eigene Namen erhalten. In den Aufschlüssen bei Falkenstein sind Körnelgneise (weitgehend homogenisierte Gneise (Diatexite), in der Grenzzone zwischen nebulitischen Gneisen und Granit) im Übergang zu Kristallgranit 1 erschlossen. In der Literatur werden sie teils als Granite, teils als Gneise behandelt.250000
500 × 500
Typ: Härtling, Felsgruppe, Gesteinsart, Überdeckungshöhle
Art: Granit
Hanganriss/FelswandwertvollNaturschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsgruppe auf dem Mantelberg bei Haag372R013Zell
Position
Regensburger WaldGruppe aus matratzenartig verwitterten Granitfelsen. In diesem Bereich am Mantelberg ist die horizontale Klüftung ausgeprägt und relativ engständig. Durch das Eingreifen der Verwitterung entlang der Trennflächen entsteht der Eindruck eines Matratzenstapels.100
20 × 5
Typ: Wollsackbildung, Felskuppe
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Der Weiße Felsen W von Blaibach372R014Miltach
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Weiße Felsen am südöstlichen Ende des Großen Roßberges ist eine auffällig helle Gipfelklippe aus wollsackverwitterten Granit. Die Felsen bestehen aus einem hellen mittelkörnigen Zweiglimmergranit.1000
50 × 20
Typ: Felskuppe
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kreuzfelsen am Kaitersberg E Bad Kötzting372R015Hohenwarth
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Kreuzfelsen bildet den westlichsten Gipfel des Kaitersbergzuges mit einem hervorragenden Ausblick nach Süden und Westen. Die steil nach Süden abfallenden Gipfelfelsen aus Gneis sind von der Nordseite aus leicht zu ersteigen. Die metatektischen Gneise mit flach einfallender Schieferung sind stark verfaltet. Einen besonders schönen Aufschluss bietet eine glatte Felswand am Weg unterhalb des Gipfels.400
40 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsgruppe Rauchröhren SW von ArrachRauchröhren--.JPG
372R016Bad Kötzting
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Kammbereich des Kaitersberges im Bereich des Steinbühler Gesenkes und des Hohen Steins ist für das Mittelgebirge des Bayerischen Waldes ungewöhnlich schroff und felsig (und daher auch beliebtes Klettergebiet). Das Felsensemble der Rauchröhren besteht aus mehreren Gneisfelstürmen, die durch Bergzerreißung gespalten wurden. Im Bereich dieser Felstürme sind diverse metamorphe Gefügeelemente (Bänderung, Faltung, Quarzlinsen etc.) der metatektischen Gneise schön aufgeschlossen.9000
300 × 30
Typ: Felswand/-hang, Felsturm/-nadel, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
Hanganriss/FelswandwertvollNaturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet
Gipfel des Großen Riedelsteins von ArrachGipfelfelsen d. Riedelstein.JPG
372R017Arrach
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Große Riedelstein (1132 m) bildet den höchsten Gipfel im Bereich des Kaitersberges. Der Gipfel selbst besteht aus einer steil nach S abfallenden Felsklippe aus typischen metatektischen (teilaufgeschmolzenen) Gneisen, die am ganzen Arber-Kaitersberg-Zug weit verbreitet sind. Charakteristisch ist die flaserige Bänderung mit hellen Arealen aus Quarz und Feldspat, die bereits mobilisiert wurden, und den dunklen nicht aufgeschmolzenen Arealen aus Biotit, Cordierit und Sillimanit.60000
300 × 200
Typ: Felswand/-hang
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet
Hindenburgkanzel NE von BrennesFernrohr auf der Hindenburgkanzel.jpg
372R018Lohberg
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Felsturm besteht aus sillimanitreichen Glimmerschiefern bis Glimmergneisen mit Plagioklas, Biotit und Sillimanit als Hauptgemengeanteile. Auf den glatten Kluftfäechen des Felsturmes sind die metamorphen Gefüge wie Schieferung bzw. Lagenbau, Verfaltung und Quarzsegregation (Quarzlinsen) gut zu erkennen. Der Aussichtsturm bietet einen schönen Blick über den Lamer Winkel.400
20 × 20
Typ: Felswand/-hang
Art: Glimmerschiefer, Biotit, Sillimanit, Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kleiner ArberseeKleiner Arbersee - direkter Blick vom Großen Arber.JPG
372R019Lohberg
Position
Hinterer Bayerischer WaldDer Kleine Arbersee gehört mit seinen 3 schwimmenden Inseln zu den Attraktionen der Arbergegend. Einst wurde er gestaut und zum Holztransport abgelassen. Das Kar war hier Ausgangspunkt der pleistozänen Vergletscherung, bachabwärts sind die Rückzugsstadien der Vergletscherung zu beobachten.27500
550 × 50
Typ: Kar
Art: Moräne
kein AufschlusswertvollNaturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Das Hörndl S von Lohberg372R020Lohberg
Position
Hinterer Bayerischer WaldIm Bereich der Gipfelregion finden sich mehrere Felsfreistellungen und Felsklippen aus verfalteten Gneisen. Das ganze Areal ist ziemlich zugewachsen, die Aufschlussituation entsprechend mäßig.20000
200 × 100
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Hanganriss/FelswandbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Granitfelsgruppe SSW von Luckstein372R021Wald
Position
Regensburger WaldFelsfreistellung in Kristallgranit (porphyrisches Gefüge: gleichkörnige Grundmasse mit großen Feldspatkristalleinsprenglingen) aus großen wollsackverwitterten Blöcken und Felsen. Etwas versteckt (zugewachsen) südlich des Gipfels findet sich ein großer ovaler Granitblock, der nur eine sehr kleine Auflagefläche aufweist. Er erweckt den Eindruck, jeden Moment abzukippen.20
5 × 4
Typ: Wollsackbildung, Felskuppe
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Burgberg Schwärzenberg NW von StrahlfeldSchwaerzenburg.JPG
372R022Roding
Position
Bodenwöhrer SenkeDie Burg wurde auf dem als Härtling herausragenden Pfahlquarzfelsen des Schwärzenberges erbaut. Zahlreiche Aufschlüsse zeigen die weißlich bis rötlichen Quarzbrekzie des Pfahlquarzfelsens.9
3 × 3
Typ: Felswand/-hang, Härtling, Störung, Gesteinsart
Art: Gangquarz
Hanganriss/FelswandwertvollNaturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsen am Gemeindeberg SW von Schergendorf372R023Falkenstein
Position
Regensburger WaldIm Gipfelbereich des Gemeindeberges steht eine wollsackverwitterte Granitgipfelklippe, die wirkt, als ob sie bald auseinanderfällt. Die Klüfte zwischen den einzelnen Kluftkörpren sind sehr stark erweitert, ein Teil der Klippe ist bereits abgesackt. Am Gipfel des Felsens ist eine schalenartige Vertiefung (Opferstein).64
8 × 8
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Steinerne Wand am Schwarzwihrberg NW von Rötz372R024Rötz
Position
NaabgebirgeDie Granitfelsen bilden an der Steinernen Wand am Schwarzwihrberg eine nach beiden Seiten abfallenden Rücken, über den ein Wanderweg führt. Der Felsgrat wirkt stellenweise wie eine steinerne Mauer. Teilweise fällt die wollsackartig verwitterte Wand bis zu 20 m steil ab.9000
300 × 30
Typ: Wollsackbildung, Felswand/-hang
Art: Granit
Hanganriss/FelswandwertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Schlossberg Schwarzenburg NW von Bauhof372R025Rötz
Position
NaabgebirgeTeile der Burganlage stehen auf Granitfelsen. Weitere Felsgebilde (als Naturdenkmäler geschützt) umgeben die Burgruine. Es handelt sich um wollsackverwitterten Granit des Neunburger Granitmassivs.200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Drachenfels in TreffelsteinTreffelsteinDrachenturmfels1.JPG
372R026Treffelstein
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDie Drachenburg von Treffelstein ist auf dem Drachenfels erbaut.140
20 × 7
Typ: Felswand/-hang
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Naturpark
Granitklippe am Ronberg NE von Ettmannsdorf372R027Falkenstein
Position
Regensburger WaldEine aus dem Hang herausragende Granitklippe bildet den kleinen felsigen Vorgipfel des Ronberges mit seinen steilabfallenden Felswänden.400
20 × 20
Typ: Felskuppe, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet
Schwammerlstein SSW von Woppmannsdorf372R028Michelsneukirchen
Position
Regensburger WaldZwei große, scheinbar locker aufeinanderliegende Granitblöcke in typischer Wollsackverwitterung bilden den Schwammerlstein. Die als Naturdenkmal geschützte Felsgruppe ist vom Wanderweg 95 aus zu erreichen (Hinweisschild).12
4 × 4
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet
Klammerfels SE von Herzogau372R029Waldmünchen
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldEntlang des Kammes des Klammer-Felsen treten mehrere Gneisklippen zu Tage. Am Südwest-Fuß des Klammerfelsen und zwischen Klammerfelsen und Hoher Stein weisen Schürfstellen und Pingen auf eine ehemalige Bergbautätigkeit hin. Vermutlich sind es Abbauspuren einer Quarzgewinnung für die Glasindustrie (Abbau kleiner Quarzgänge).25000
500 × 50
Typ: Felswand/-hang, Pinge/nfeld
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Einsiedlerfels SE von PucherWaldmuenchenPucherEinsiedlerfels 02.JPG
372R030Waldmünchen
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDer Einsiedlerfels ist ein rundum herausgewitterter Felsklotz aus intensiv verfaltetem Gneis. In einem Waldgebiet gelegen tritt der markante Felsturm allerdings im Gelände nicht weiter in Erscheinung.136
17 × 8
Typ: Felskuppe
Art: Biotit, Cordierit, Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felsen bei KatzbachWaldmuenchenKatzbachFelsen 19.jpg
372R031Waldmünchen
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldIm Bereich der Eisenbahnbrücke im Ort Katzbach befindet sich ein großer Felsen aus granatführendem metatektischen Gneis. Der Aufschluss zeigt schön diverse metamorphe Gefügeelemente wie z. B. eine markante Bänderung durch Teilmobilisation (Metatexis), Quarzlinsen und Falten. Die roten Granatkristalle erreichen hier bis einen Zentimeter Durchmesser.225
15 × 15
Typ: Felswand/-hang, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Naturpark
Hoher Stein SE von Herzogau372R032Gleißenberg
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldIm Gipfelbereich des Hohen Stein treten mehrere kleine Gneisfelsklippen zu Tage. Solche Felsfreistellungen an Gipfeln und Rücken sind ein typisches Landschaftselement für den steinreichen Oberpfälzer Wald.100
10 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsfundament in WaldmünchenWaldmünchenPfarrgasse6 Geotop 1.JPG
372R033Waldmünchen
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDas Haus in der Pfarrgasse 6 ist auf diesem kleinen Felsbuckel aus Gneis erbaut. Der Felsaufschluss am Fuß der Hauswand in der Pfarrgasse ist derzeit weitgehend von Bodendeckerpflanzen verhüllt, auf der anderen Seite des Hauses ist an einem weiteren Aufschluss aber der Gneis erkennbar.9
3 × 3
Typ: Felskuppe
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendNaturpark
Schindbühl NE von Lixenried372R034Furth im Wald
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldAm bewaldeten Schindbühl (oder Schindbichl) trifft man auf einen losen Blockstrom aus kleineren Blöcken und mehrere markante größere (bis hausgroße) Felsen aus Gneis. Auf den angewitterten Oberflächen der Blöcke sind teilweise die Gneisgefüge hervorragend sichtbar: Schieferung, Falten, Quarzlinsen etc. (durch die Verwitterung herauspräpariert).20000
200 × 100
Typ: Felsgruppe, Blockstrom
Art: Biotit, Plagioklas, Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Opferstein W von Süssenbach372R035Wald
Position
Regensburger WaldIn wollsackförmigen Granitblöcken findet sich eine muldenförmige Vertiefung. Der Erzählung nach handelt es sich um eine germanische Opferstätte. Eine natürliche Entstehung ist aber nicht auszuschließen.48
6 × 8
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet
Granitfelsen am Nordgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein372R036Falkenstein
Position
Regensburger WaldDer Gipfelbereich des Lauberberges wird von großen wollsackverwitterten Gipfelklippen aus Kristallgranit mit auffallend großen Feldspatleisten aufgebaut. Von Westen betrachtet sind an dem Felsensemble weitständige, zwiebelschalig angeordnete Absonderungsflächen zu erkennen. Direkt am Gipfel bildet ein Schalenstein einen kleinen Wassernapf.1200
60 × 20
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsen am Südgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein372R037Falkenstein
Position
Regensburger WaldIm Gipfelbereich im südlichen Teil des Lauberberges treten große wollsackverwitterte Granitfelsblöcke und eine markante Granitfelsklippe zu Tage, die mehr als 10 m steil abfällt. Nach Süden hin schließt sich ein Blockstrom aus großen Granitkugeln an.400
20 × 20
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Teufelsstein SE von Breitenbach372R038Falkenstein
Position
Regensburger WaldGroßer Granitfelsblock, der muldenförmige Verwitterungsformen aufweist. Der Block liegt im Bereich eines Privathauses zwischen Haus und Garage aus Privatgrund.24
6 × 4
Typ: Felsblock, Wollsackbildung
Art: Granit
BlockwertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hohe Wacht NW von Marienstein372R039Falkenstein
Position
Regensburger WaldIm Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke aus Kristallgranit, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Die Kirche Marienstein ist direkt an den großen Granitblock der Hohen Wacht angebaut. Dort ist unter der überhängenden Wand ein Durchschlupf verblieben.32
8 × 4
Typ: Felsblock
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Schweinskopf NW von Marienstein372R040Falkenstein
Position
Regensburger WaldIm Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Beim Schweinskopf handelt es sich um einen Granitfelsturm mit einem einseitigen Überhang. Der markante Felsturm steht direkt am markierten Wanderweg am Hang nordwestlich der Kirche.56
8 × 7
Typ: Felsturm/-nadel
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Riesentisch NW von Marienstein372R041Falkenstein
Position
Regensburger WaldIm Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Der sogenannte Riesentisch ist ein großer Felsblock, der zwei kleineren aufliegt. Darunter ist ein kleiner Durchgang entstanden.40
8 × 5
Typ: Felsblock, Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Große Schanze am Burgberg Falkenstein372R042Falkenstein
Position
Regensburger WaldDie Große Schanze (bzw. das Schanzl) ist ein Felsgebilde im NSG Felsengarten Burgberg Falkenstein. Der große wollsackverwitterte Felsturm ist durch eine Brücke erschlossen.48
8 × 6
Typ: Felswand/-hang
Art: Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendNaturschutzgebiet, Naturpark
Froschmaul am Burgberg FalkensteinFroschmaul-.JPG
372R044Falkenstein
Position
Regensburger WaldDas Froschmaul ist ein großer Felsblock mit einem Überhang im Bereich des Felsengartens am Burgberg Falkenstein. Als Folge der Wollsackverwitterung sind die markant gerundeten Felsformen entstanden. Durch tief zurückgewitterte horizontale Trennflächen und den Überhang entsteht die Ähnlichkeit mit einem Froschmaul.150
10 × 15
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppegeringwertigNaturschutzgebiet, Naturpark
Hohler Stein am Burgberg NW von FalkensteinHohler Stein--.JPG
372R045Falkenstein
Position
Regensburger WaldDer Hohle Stein liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Unter wollsackartigen Granitblöcken ist durch Herausgleiten eines Gesteinsegmentes eine Überdeckungshöhle entstanden.150
15 × 10
Typ: Wollsackbildung, Überdeckungshöhle
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturschutzgebiet, Naturpark
Klause am Burgberg NW von Falkenstein372R046Falkenstein
Position
Regensburger WaldDie Klause, ein Felssporn mit typischer Wollsackverwitterung, liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein.50
10 × 5
Typ: Felskuppe, Wollsackbildung
Art: Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendNaturschutzgebiet, Naturpark
Steinernes Gässchen am Burgberg NW von Falkenstein372R047Falkenstein
Position
Regensburger WaldDas Steinerne Gässchen ist ein Felsgebilde im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Der wollsackverwitterte Granitfelsklotz ist durch Verwitterung und Hangbewegung entlang einer Kluftfläche gespalten. Der Wanderweg führt durch die dabei entstandene Gasse.375
25 × 15
Typ: Felswand/-hang
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturschutzgebiet, Naturpark
Herzbeutelgässchen am Burgberg NW von FalkensteinHerzbeutel-Gässchen.JPG
372R048Falkenstein
Position
Regensburger WaldDas Felsgebilde Herzbeutelgässchen befindet sich im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Zwischen großen wollsackverwitterten Granitblöcken ist eine schmale Gasse als Durchgang entstanden.28
7 × 4
Typ: Felskuppe, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsen E von Schergendorf372R049Falkenstein
Position
Regensburger WaldSchönes Felsensemble aus teilweise bis haushohen wollsackverwitterten Granitfelsen (grobkörniger Kristallgranit). Die Felsen bilden stellenweise markante Überhänge und Überdeckungshöhlen. Ein Felsen weist am Top Schalenbildung auf.200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Heiligenkammer am Mantelberg SSW von Antersberg372R051Falkenstein
Position
Regensburger WaldDas ND Heiligenkammer ist eine große Gruppe wollsackverwitterter Granitblöcke. Der grobkörnige Kristallgranit ist hier relativ weitständig geklüftet, so dass bei der Verwitterung sehr große Kluftköerper (rundliche Granitblöcke) entstanden sind. Am unteren Ende der Felsgruppe überlagert ein Granitblock weitere in der Art, dass eine Überdeckungshöhle entstanden ist. Die Zuwegung zum ND ist etwas unklar: der Wanderweg 119/120 endet ca. 100 m vor den Felsen. Am Wegende nach links wenden!80
10 × 8
Typ: Felskuppe, Wollsackbildung, Überdeckungshöhle
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsen NW von Süssenbach372R052Wald
Position
Regensburger WaldGruppe von wollsackartigen Granitblöcken.20
5 × 4
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Wasserstein NW von Zwiglhof372R053Wald
Position
Regensburger WaldGroßer, wollsackartiger Granitblock mit einer muldenförmigen, wassergefüllten Hohlform am Top.800
40 × 20
Typ: Karren/-felder, Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsen am Wasserstein W von Neuhofen372R054Falkenstein
Position
Regensburger WaldFelskuppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken.750
75 × 10
Typ: Felskuppe
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitfelsen am Sattelstein E von Süssenbach372R055Wald
Position
Regensburger WaldFelsige Bergkuppe aus Kristallgranit mit kleinem Blockstrom. Die Felsen zeigen die für die Granitverwitterung typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung. In den Felsblöcken sind trotz der starken Anwitterung deutlich die großen Feldspatleisten des Kristallgranits zu erkennen.3750
75 × 50
Typ: Felskuppe, Blockstrom
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Pfaffenstein SE von Hochgart372R056Reichenbach
Position
Regensburger WaldDie eindrucksvolle Gipfelpartie des Pfaffensteins besteht aus einer wollsackverwitterten Granitkuppe mit mehreren aufliegenden riesigen Wollsackrundlingen. In der weiteren Umgebung finden sich zahlreiche weitere schöne wollsackverwitterte Granitfelsen. Der Gipfel, ein besonders schönes Beispiel für Granitverwitterung, ist als Naturdenkmal geschützt. Erschlossen ist der Gipfel durch den Wanderweg Nr. 48.625
25 × 25
Typ: Felskuppe, Felsblock
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Felswand Teufelsbuzn mit Höhle SE von Kienleiten372R057Walderbach
Position
Regensburger WaldFelssporn aus rötlichem Kristallgranit mit steil aufragenden Wänden am nördlichen Steilufer des Regen am Ortsrand von Kienleiten.1500
150 × 10
Typ: Felswand/-hang, Ausbruchs/Auswitterungshöhle
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitblöcke SW von Eidengrub372R058Michelsneukirchen
Position
Regensburger WaldFelsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken in einem Waldstück westlich von Dörfling. Die Granitblöcke bestehen aus grobkörnigem Granit mit großen Feldspatgroßkristallen (Kristallgranit). Dieser Granittyp ist in der Region sehr weit verbreitet und bildet zahlreiche wollsackverwitterte Blockgruppen und Gipfelkuppen.50
10 × 5
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Weizstube im Zellerbach SW von Beucherling372R061Zell
Position
Regensburger WaldDer Bach legt hier an einer kleinen Geländestufe (Granitbarriere) auf kurzer Strecke etwa 10 Höhenmeter zurück. In diesem Bereich sind über eine Länge von ca. 50 Metern große wollsackverwitterte Blöcke von dem sie ursprünglich umgebenden Granitgrusmaterial freigespült und bilden hier einen Blockstrom bzw. ein kleines Blockmeer.50
10 × 5
Typ: Blockmeer, Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Arche Noah SSE von Hammühle372R062Zell
Position
Regensburger WaldIm Wald oberhalb des Blockstromes Weizstube findet sich eine Felsformation, die (sehr entfernt) einem Schiff ähnelt und als Arche Noah bezeichnet wird. Ein großer rundlicher Granitblock (Wollsackblock) liegt einem noch größerem rundlichen Granitfelsen auf.75
15 × 5
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
BlockbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Tannenfels SW von Zell372R063Zell
Position
Regensburger WaldIm Bereich des Tannenfels gibt es mehrere kleine Gruppen wollsackverwitterter Granitfelsen (zugewachsen, unspektakulär). Die genaue Lage der als ND geschützten Gruppe ist etwas unklar.200
20 × 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Granit
Hanganriss/FelswandbedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitblöcke bei Hetzenbach372R064Zell
Position
Regensburger WaldIm Umfeld der Kirche, sowohl im Wiesenareal als auch im Wald, finden sich zahlreiche rundliche, wollsackverwitterte Granitblöcke aus Kristallgranit (loser Blockstrom).16875
225 × 75
Typ: Blockmeer, Wollsackbildung
Art: Granit
BlockwertvollNaturdenkmal, Naturpark
Granitfelsen am Geiselberg NE von Zell372R065Zell
Position
Regensburger WaldDer Gipfel des Geiselberges besteht aus einer Gipfelklippe aus Kristallgranit mit den typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung. Nach Norden schließt sich an die Felsklippe ein loses Blockfeld an.100
20 × 5
Typ: Felskuppe, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granitblöcke NE von Mattenzell372R066Falkenstein
Position
Regensburger WaldUnspektakuläre Felsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken. Stark bemoost und weitgehend zugewachsen.40
8 × 5
Typ: Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/FelskuppegeringwertigNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gipfelfelsen am Eckstein (Hoher Bogen) ENE von Rimbach372R067Rimbach
Position
Hoher BogenIm Bereich des Gipfels des Ecksteine sind an den Felswänden (Absturzgefahr!) die Amphibolitmylonite des Hohen Bogens aufgeschlossen. Hier sind zahlreiche Gefügeelemente wie z. B. Faltung und wechselnde Ausprägung der Mylonitisierung zu beobachten. Das typische Erscheinungsbild sowie sie verschiedene Ausbildung der Amphibolite mit unterschiedlich ausgeprägter Deformation (Schieferung) und unterschiedlichen Feldspatanteil ist bereits an den zahlreichen Lesesteinen an den Wanderwegen zu erkennen.300
15 × 20
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Amphibolit, Mylonit
Hanganriss/FelswandwertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Blockstrom am Hohen Bogen NE von Rimbach372R068Rimbach
Position
Hoher BogenOberhalb der Straße von der Diensthütte zum Burgstall liegt dieser Blockstrom, der aus Amphibolitblöcken von Faustgröße bis etwa 1,5 m Durchmesser besteht. Blockströme und Blockmeere trifft man im Bereich des Bayerischen Waldes vor allem in den Hochlagen an. Sie sind unter periglazialen Klimabedingungen während des Pleistozäns entstanden. Durch Frostsprengung wurden groeßere Felsen gesprengt und zerlegt. Bodenfließen hat zur Verlagerung der Blöcke beigetragen.3200
80 × 40
Typ: Blockstrom
Art: Amphibolit
BlockwertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gneisfelsen NW von AltenschneebergAltenschneebergGneisfelsen 02.JPG
372R069Tiefenbach
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldNördlich des Fernsehturmes formen eine Reihe von Gneisfelsrippen den Grat des Berges. Bedingt durch die Schieferung fällt der Hang nach Osten hin flach ab, während die Felsen nach Westen zu Steilklippen bilden. Die Felsen sind zwar stark mit Moosund Flechten bewachsen, der Fels daher oft nicht gut erkennbar, die Verwitterung hat aber die metamorphen Gefügeelemente markant herauspräpariert: Lagenbau, Fältelung im cm bis dm Bereich, Quarzknauern und Linsen von < 1 cm bis 30 cm Mächtigkeit.2500
100 × 25
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
Art: Gneis
Felshang/FelskuppebedeutendNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Wasserschutzgebiet
Blockmeer im NSG Hölle NW von PostfeldenNaturschutzgebiet Hölle, Oberpfalz.JPG
372R070Rettenbach
Position
Regensburger WaldEntlang des Höllbaches, der hier mit relativ steilem Gefälle auf kurzer Distanz etwa 40 Höhenmeter überwindet, zieht sich ein eindrucksvolles Blockmeer entlang, mit Blöcken bis zu 5 m Durchmesser. Die Rundung der Blöcke ist allerdings nicht durch den Fluss entstanden, sondern Resultat von Verwitterung: Wollsackverwitterte Granitfelsen wurden im Pleistozän in die einzelnen Wollsäcke zerlegt. Der Granitgrus wurde ausgewaschen, die Blöcke blieben mehr oder weniger an Ort und Stelle liegen.7000
350 × 20
Typ: Blockmeer, Blockstrom, Wollsackbildung
Art: Granit, Migmatit
BlockwertvollNaturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsensemble an der Bärenhöhle NE von Rackelsdorf372R071Pemfling
Position
Hinterer Oberpfälzer WaldDie Felsgruppe mit einer steil aufragenden Felsburg und zahlreichen großen Felsblöcken besteht aus granatführendem Cordieritgneis, der hier teilweise sehr gut aufgeschlossen ist und viele metamorphe Gefügeelemente zeigt. Die roten Granatkristalle sind deutlich zu erkennen. Im Bereich des Felsensemble gibt es zahlreiche Spalten und Überdeckungshöhlen. Die Bärenhöhle selbst ist eine ca. 5 m lange geräumige Höhle unter einem großen Felsblock, der zwei weiteren aufliegt.5000
100 × 50
Typ: Felsgruppe, Gesteinsart, Felsburg
Art: Cordierit, Sillimanit, Gneis
Felshang/FelskuppewertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Datenquelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de, Geotoprecherche (abgerufen am 16. September 2017)

Weblinks

Commons: Geotopes in Landkreis Cham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Kleiner Arbersee - direkter Blick vom Großen Arber.JPG
Autor/Urheber: Claus Ableiter, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kleiner Arbersee - direkter Blick vom Großen Arber; deutlich erkennbar die drei schwimmenden Inseln
Schwaerzenburg.JPG
Autor/Urheber: Schmid Marco, Thanried, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Burgruine Schwärzenberg bei Strahlfeld
Gumping-steinbr-wald-1.jpg
Autor/Urheber: Conny T., Lizenz: CC BY-SA 4.0
Steinbruchsee Gumping, NE von Gumping, zwischen Nittenau und Wald Oberpfalz Schutzgebiet: 372A078
Naturschutzgebiet Hölle, Oberpfalz.JPG
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Naturschutzgebiet Hölle ist eine wildromantische Schlucht. Der Rund-Wanderweg führt vom Wanderparkplatz Postfelden nach Dosmühle und wieder zurück.
TreffelsteinDrachenturmfels1.JPG
Autor/Urheber: Allexkoch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Treffelstein Drachenturmfelsen
Rauchröhren--.JPG
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Felsengruppe der Rauchröhren bei Arrach ist ein beliebter Kletterfelsen. Die Felsengruppe liegt auf dem sogenannten Kaitersberg zwischen Eck und der Kötzinger Hütte im Landkreis Cham. Die Felsengruppe gehört zu den Geotopen im Landkreis Cham mit der Nr. 372R016.
Felsrippe am Ossersattel.jpg
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Felsrippe am Ossersattel. Neben Glimmerschiefer weist diese Region auch den "Osserquarzit" auf. Geotop Nr. 372R009 im Landkreis Cham.
Velký Ostrý - vrchol.JPG
Autor/Urheber: Krabat77, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Velký Ostrý - vrchol
Burgberg Falkenstein-.JPG
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Felsen des Burgberges Falkenstein im Landkreis Cham, Oberpfalz. Geotop-Nr. 372R012.
ChamBahnhofGeotop 17.JPG
Autor/Urheber: Allexkoch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Felsaufschlüsse am Bahnhof Cham
WaldmuenchenKatzbachFelsen 19.jpg
Autor/Urheber: Allexkoch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Felsen bei Katzbach (Waldmünchen)
Gipfelfelsen d. Riedelstein.JPG
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick über die Gipfelfelsen des Riedelstein. Der Riedelstein gehört zu den Geotopen der Gemeinde Arrach mit der Nr. 372R017.
Raeuber-heigl-hoehle.jpg
linker Eingang zur Räuber-Heigl-Höhle
AltenschneebergGneisfelsen 02.JPG
Autor/Urheber: Allexkoch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gneisfelsen bei Altenschneeberg
Thierlstein.jpg
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Schlossburg Thierlstein wurde auf massivem Pfahlquarzhärtling errichtet. Der helle Pfahlquarz wurde in die Fundamente des Gebäudes mit eingebaut. Leider ist das Schloss in Privatbesitz, sodass das Geotop nicht öffentlich zugänglich ist. Nummer: 372R005.
Hohler Stein--.JPG
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Hohle Stein ist eine Felsformation im Felsengarten bei der Burg Falkenstein. Er gehört zu den Geotopen im Landkreis Cham mit der Nummer 372R045.
Kleiner Osser.JPG
Autor/Urheber: Archer90, Lizenz: CC0
Blick vom Großen auf den Kleinen Osser
Herzbeutel-Gässchen.JPG
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Herzbeutel-Gässchen im Felsengarten bei der Burg Falkenstein im Landkreis Cham, Oberpfalz. Geotop-Nr. 372R048.
Froschmaul-.JPG
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Froschmaul ist eine Felsformation im Felsengarten an der Burg Falkenstein im Landkreis Cham. Es gehört zu den Geotopen im Landkreis Cham mit de Nr. 372R044.
Fernrohr auf der Hindenburgkanzel.jpg
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Hindenburg-Kanzel ist ein vorspringender Felsriegel an der Brennesstraße bei Lohberg im Landkreis Cham. Der 1062 m hohe Aussichtsplatz bietet eine gute Fernsicht über die Waldhügellandschaft, samt kleiner und großer Osser.
WaldmünchenPfarrgasse6 Geotop 1.JPG
Autor/Urheber: Allexkoch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Waldmünchen Pfarrgasse 6, Felsfundament, Geotop
Ehem. Steinbruch bei Pfahlhäuser.jpg
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der relativ kleine ehemalige Steinbruch befindet sich im FFH-Gebiet und ist teils zugewachsen. Steine des Steinbruchs wurden auch für den Pfahldrachen verwendet. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um Quarz.
Pfahlquarzgrube.jpg
Autor/Urheber: Rosa-Maria Rinkl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Grube ist sehr stark zugewachsen und teilweise eingezäunt. An der oberen Kante verläuft ein Wanderweg durch den Kiefernwald.
WaldmuenchenPucherEinsiedlerfels 02.JPG
Autor/Urheber: Allexkoch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Geotop Einsiedlerfels bei Pucher