Bis zur Umbenennung in Landkreis Vechta im Jahr 1939 hieß der Landkreis noch Amt Vechta. Im Zuge der niedersächsischen Gebietsreform wurden am 1. März 1974 die Gemeinde Lutten in die Gemeinde Goldenstedt sowie die Gemeinde Langförden in die Stadt Vechta eingegliedert. Gleichzeitig gelangten die bis dahin zum Landkreis Osnabrück gehörenden Gemeinden Vörden, Hörsten und Hinnenkamp zum Landkreis Vechta und wurden Teil der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden.[1] Alle Gemeinden des Landkreises sind Einheitsgemeinden.
Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 812,63 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises hat die Stadt Damme mit 104,35 km2. Die Gemeinde Neuenkirchen-Vörden und die Stadt Lohne haben eine Fläche, die größer ist als 90 km2. Drei Gemeinden sind größer als 80 km2 beziehungsweise zwei größer als 70 km2. Die übrigen zwei Gemeinden Holdorf und Steinfeld haben mit einer Fläche von mehr als 50 km2 und sind damit die nach der Fläche kleinsten Gemeinden im Landkreis.
Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 146.924 Einwohnern haben die Städte Vechta mit 33.769 Einwohnern und Lohne mit 27.814 Einwohnern. Die anderen zwei Städte Damme und Dinklage haben 17.639 und 13.410 Einwohner. Drei Gemeinden haben über 9.000 Einwohner, eine über 8.000 und zwei über 6.000 Einwohner. Die von der Einwohnerzahl her kleinste Gemeinde ist Bakum mit 6734 Einwohnern.
Der gesamte Landkreis Vechta hat eine Bevölkerungsdichte von 181 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Städte Vechta mit 385 Einwohnern pro km2 und Lohne mit 306, gefolgt von Dinklage mit 185, Steinfeld mit 173 und Damme mit 169. Drei weitere Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte von über 100, die übrigen zwei von über 70. Die Gemeinde mit der geringsten Einwohnerzahl, Bakum, hat mit 86 auch die geringste Bevölkerungsdichte.
Legende
Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt
Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit und weitere Gemeindeteile
Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2022[2])
EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2022[3])
Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull
Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt
„In Gold ein aufrechter roter Forsthaken (Wolfangel), beseitet von einm gesenkten roten Schragen und einer erhöhten heraldischen Rose mit goldenem Butzen und goldenen Kelchblättern.“[1]
Im Siegel durch die Gemeinde geführt seit 1936, mit diesen Farben genehmigt durch den Niedersächsischen Minister des Innern 1955.
Genehmigt durch den Niedersächsischen Minister des Innern am 12. Januar 1949.
Goldenstedt Bredemeyers Hof.jpg Autor/Urheber:Corradox,
Lizenz:CC BY-SA 4.0 Das Industriedenkmal Bredemeyers Hof befindet sich an der Landesstraße von Vechta nach Twistringen in Goldenstedt (Landkreis Vechta in Niedersachsen). Nach umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten wurde der Gebäudekomplex 2017 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er besteht seitdem aus einem Fachwerkspeicher aus dem Jahr 1722 (hinten links), einem Elektrizitätswerk aus dem Jahr 1907 (in der Bildmitte), einem Kesselhaus mit einem Schornstein (18 m) aus dem Jahr 1881 (vorne rechts), einer alten Getreidemühle mit drei Mahlwerken aus dem Jahr 1912, einer Wagenremise aus dem Jahr 1887 sowie einem Turbinenhaus und Teilen einer erstmals im 17. Jahrhundert erwähnten Wassermühle.
Visbek Ortseingang.JPG Autor/Urheber:Corradox,
Lizenz:CC BY-SA 3.0 Verkehrsberuhigter Eingang in den Ortskern von Visbek (Landkreis Vechta, Niedersachsen) aus den Richtungen Vechta, Schneiderkrug und Ahlhorn
Haus Uptmoor.JPG Autor/Urheber:Corradox,
Lizenz:CC BY-SA 3.0 Haus Uptmoor in Lohne, Marktstr. 30. 1906 von dem Arzt Dr. Franz Uptmoor errichtet. Elternhaus seiner Tochter, der Malerin Luzie Uptmoor