Karte des Landkreises Lichtenfels
Die Liste der Gemeinden im Landkreis Lichtenfels gibt einen Überblick über die 11 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Vier der Gemeinden sind Städte, drei Märkte. Lichtenfels ist eine Mittelstadt, die anderen drei, Bad Staffelstein, Burgkunstadt und Weismain sind Kleinstädte. Mit nur elf Gemeinden ist der Landkreis Lichtenfels der Landkreis in Bayern mit den wenigsten Gemeinden.
In seiner heutigen Form entstand der Landkreis Lichtenfels im Zuge der im Jahr 1972 durchgeführten bayerischen Gebietsreform. Der Landkreis wurde aus dem Landkreis Lichtenfels (mit Ausnahme der Gemeinde Burkersdorf, die heute Teil der Gemeinde Küps im Landkreis Kronach ist) und dem Großteil des Landkreises Staffelstein gebildet. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen. Bei den Gemeinden ist vermerkt, zu welchem Landkreis der Hauptort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt.
Beschreibung
Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in die zwei Verwaltungsgemeinschaften (VG):
Die Städte Lichtenfels, Bad Staffelstein, Burgkunstadt und Weismain sind wie der Markt Ebensfeld und die Gemeinden Altenkunstadt und Michelau in Oberfranken nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft.
Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 521,83 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises hat die Kreisstadt Lichtenfels mit 122,27 km2. Es folgen die Städte Bad Staffelstein mit 99,39 km2 und Weismain mit 90,14 km2. Je eine Gemeinde hat eine Fläche die größer ist als 60 km2, 40 km2 (Stadt Burgkunstadt) beziehungsweise 30 km2. Drei Gemeinden haben eine Fläche von über 10 km2 und zwei Gemeinden sind unter 10 km2 groß. Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Hochstadt a.Main mit 13,79 km2, Marktzeuln mit 6,86 km2 und Marktgraitz mit 3,75 km2. Die Fläche der beiden gemeindefreien Gebiete beträgt 7,49 km2.
Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 66.741 Einwohnern haben die Kreisstadt Lichtenfels mit 20.071 Einwohnern, die Städte Bad Staffelstein mit 10.481 Einwohnern und Burgkunstadt mit 6449 und die Gemeinde Michelau in Oberfranken mit 6275 Einwohnern. Zwei Gemeinden haben über 5.000 Einwohner, die Stadt Weismain hat über 4000 Einwohner und eine Gemeinde hat über 3000 Einwohner. Die drei kleinsten Gemeinden haben über 1000 Einwohner, das sind Hochstadt am Main mit 1625 Einwohnern, Marktzeuln mit 1573 und Marktgraitz mit 1146 Einwohnern.
Der gesamte Landkreis Lichtenfels hat eine Bevölkerungsdichte von 128 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises hat die flächenmäßig kleinste Gemeinde Marktgraitz mit 306 Einwohnern pro km2 gefolgt von den Gemeinden Michelau in Oberfranken mit 324, Marktzeuln mit 229und Redwitz an der Rodach mit 229. Drei Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte von über 160, darunter die Städte Lichtenfels und Burgkunstadt. Die restlichen vier Gemeinden haben eine geringere Bevölkerungsdichte als der Landkreisdurchschnitt von 128. Jeweils zwei dieser Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte über 100, beziehungsweise unter 100 Einwohner pro km2. Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind die Stadt Bad Staffelstein mit 105, die Gemeinde Ebensfeld mit 81 und die Stadt Weismain mit 53 Einwohnern pro km2.
Legende
- Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt und Angabe, zu welchem Landkreis der namensgebende Ort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte
- Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt
- VG: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften
- Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
- Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
- Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
- Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2021[1])
- EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2021[2])
- Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull[3]
- Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt
Gemeinden
Gemeinde | Teilorte | VG | Wappen | Karte | Fläche | Einwohner | EW- Dichte | Höhe | Bild |
---|
Landkreis Lichtenfels | | | | | 521,83 | 66,741 | 128 | | |
Altenkunstadt (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Altenkunstadt Burkheim Maineck Pfaffendorf Strössendorf Zeublitz | | | | 32,91 | 5.456 | 166 | 291 | |
Bad Staffelstein (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Staffelstein) | Bad Staffelstein Banz (1978; gegründet im Jahr 1972 aus den Gemeinden Altenbanz, Nedensdorf, Stadel und Unnersdorf) Frauendorf Grundfeld Horsdorf Schönbrunn Schwabthal Serkendorf Stublang Uetzing Unterzettlitz Wiesen Wolfsdorf | | | | 99,39 | 10,481 | 105 | 274 | |
Burgkunstadt (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Burgkunstadt Ebneth (1975) Gärtenroth (1977) Kirchlein (1977) Mainroth (1977) Neuses a.Main (1972) Theisau (1977) Weidnitz (1971) | | | | 40,59 | 6.449 | 159 | 303 | |
Ebensfeld (Markt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Staffelstein) | Ebensfeld Birkach Dittersbrunn Döringstadt (1978) Draisdorf (Eingemeindung 1972 nach Eggenbach) Eggenbach (1978) Freiberg (1978) Kleukheim (1978) Kümmel (Eingemeindung 1972 nach Kleukheim) Messenfeld (1972) Oberbrunn Oberküps (Eingemeindung 1972 nach Kleukheim) Prächting (1978) Unterbrunn (1972) Unterneuses | | | | 68,73 | 5.559 | 81 | 255 | |
Hochstadt a.Main (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Hochstadt a.Main Obersdorf (1978) Wolfsloch (1978) | VG Hochstadt-Marktzeuln | | | 13,79 | 1.625 | 118 | 280 | |
Lichtenfels (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Lichtenfels Buch a.Forst (1978) Isling (1978) Klosterlangheim (1974) Kösten (1975) Köttel (1978) Lahm b.Lichtenfels (1978) Mistelfeld (1974) Mönchkröttendorf (1975) Oberlangheim (1978) Oberwallenstadt (1959) Reundorf (1978) Roth (1978) Rothmannsthal (1978) Schney (1978) Seubelsdorf (1978) Stetten (1975) Trieb (1978) Weingarten (1972; gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Staffelstein) | | | | 122,27 | 20,071 | 164 | 263 | |
Marktgraitz (Markt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Marktgraitz | VG Redwitz a.d.Rodach | | | 3,75 | 1.146 | 306 | 292 | |
Marktzeuln (Markt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Marktzeuln Zettlitz | VG Hochstadt-Marktzeuln | | | 6,86 | 1.573 | 229 | 292 | |
Michelau i.OFr. (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Michelau i.OFr. Lettenreuth (1977) Neuensee (1978) Schwürbitz (1978) | | | | 19,36 | 6.275 | 324 | 266 | |
Redwitz a.d.Rodach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Redwitz a.d.Rodach Mannsgereuth Trainau | VG Redwitz a.d.Rodach | | | 14,66 | 3.358 | 229 | 291 | |
Weismain (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Lichtenfels) | Weismain Arnstein Buckendorf Fesselsdorf Geutenreuth Großziegenfeld Kaspauer Kleinziegenfeld Modschiedel Neudorf Wallersberg Weiden | | | | 90,14 | 4.748 | 53 | 316 | |
Gemeindefreie Gebiete | Breitengüßbacher Forst (2,40 km2)
Neuensorger Forst (5,09 km2) | | | | 7,49 | | | | |
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (abgerufen am 24. Juli 2010) (Memento des Originals vom 27. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de