Liste von Fabelwesen

Dies ist eine Liste von Fabelwesen. Generell kann man menschliche, tierische und Mensch-Tier-Mischwesen unterscheiden. Jedes Wesen ist nur einmal aufgeführt.

Fabelwesen nach Lokalität

Allgemein und International

Die folgende Liste beinhaltet Fabelwesen und Fabelwesengattungen, die kultur- und kontinentübergreifend bekannt sind.

Illustration zum Buch Zur See, von 1885

Menschliche Gestalt

Kentaur, 1160/1170

Menschliche oder tierische Gestalt, menschliches Mischwesen

  • Arme Seele – (auch verlorene Seele, nicht erlöste / unerlöste Seele, ruheloser Geist, Verdammte) in vielen Kulturen erreicht eine Seele nach dem Tod nicht ihre Bestimmung und erfahrt keine Erlösung oder Befreiung: die Seele wurde dem Körper gewaltsam entrissen (Mord, Unfall, Krankheit, Magie), führte verwerfliche Taten aus (Mord, Selbstmord, Hexerei), hat eine emotionale Bindung zu Menschen, Orte oder Gegenstände und / oder wird nicht mit religiösen Praktiken bestatten. Sie kann bzw. muss in der Menschenwelt bleiben, u. a. als Wiedergänger erscheinen und als Gespenster spuken. Siehe auch Eselsbegräbnis
  • Aufhocker – (niederdeutsch Huckup, sorbisch Bubak, Buckelgeist) springt nächtlichen Wanderer auf Schulter oder Rücken und mit jedem Schritt schwerer wird
  • Berggeist – (auch Bergmännchen, Bergmännlein, Bergmönch, Bergteufel, Grubenmännlein, Knappenmandl, Lötterl, Schatzhüter) Geistwesen und Kobold in Bergwerken und als Naturgeist im Gebirge
  • Cherub – Engel, manchmal als Mischwesen aus Mensch und Löwe beschrieben
  • DämonZwischenwesen, ursprünglich Naturgeister aus der griechischen Mythologie, später „Handlanger des Teufels“ (Höllenwesen), die Menschen erschreckt, bedroht oder Schaden zufügen. Andere „böse Geister“ und „bösartige Geister“ wie Schadensgeister, Krankheitsgeister und besitzgreifende Geister, auch aus den anderen Kulturen, werden mit Dämon gleichgesetzt. Siehe auch Bhuta, Dev, Dschinn, Rakshasa, Wendigo, Yokai
  • Elementargeist – Geistwesen, das in einem der vier Elemente (Erde, Feuer, Luft, Wasser) lebt bzw. wirkt; wird häufiger mit Naturgeist gleichgesetzt. Siehe auch Dämon, Erdgeist, Feuergeist, Luftgeist, Wassergeist
  • EngelGeistwesen, meist in (geflügelter) Menschengestalt und auch Zwischenwesen zwischen Gott und Mensch (Gottes Boten an die Menschen)
  • ErdgeistNaturgeist und chthonische Wesen, der in der Erde („unterirdisch“) lebt oder wirkt
  • Familiar – (= „Vertrauter“, auch Hexentier, spiritus familiaris) kleines übernatürliches Wesen, teils tierische Gestalt, unterstützt unter anderem Hexen oder Zauberer. Siehe auch Paredros
  • Formwandler – (auch Gestaltwandler, Metamorph) Wesen, die sich ihre Gestalt verändern können
  • Geistwesen – (auch einfach Geist) immaterielles oder „feinstofflichesWesen mit übermenschlichen, begrenzten Fähigkeiten, kann aber auch mit festem Körper erscheinen. Manchmal werden übernatürliche Wesen „in voller Körperlichkeit“ wie Kobolde, , Wiedergänger und Zwerge sowie einige Riesen und Ungeheuer den Geister gegenüberstellt.
  • Gespenst – mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattetes Geistwesen von Verstorbener, teils Menschengestalt, Tiergestalt oder gestaltlos, wird oft als „feinstofflicher“ oder „materieloser“ Geist den „grobstofflichen“ Wiedergänger, ein in voller Körperlichkeit wiederkehrenden Untoten („lebenden Leichnam“) gegenübergestellt
  • Ghul – menschen- und leichenfressender Dschinn, weiblich Ghula genannt, kann in verschiedene Gestalten schlüpfen
  • Hausgeist – Geistwesen, das in einem Haus oder Grundstück wohnt
  • Irrlicht, Irrwisch – (auch Dämonenlicht, Ignis fatuus, Spuklicht, Totenlicht, Trauerlicht) meistens gestaltlose Wesen, das Menschen durch Leuchten in die Irre führt
  • Katzenmensch – (auch Werkatze) kann sich in einen Katze verwandelt (wie Hexe); auch Mischwesen aus Mensch und Katze. Siehe auch Bakeneko, Bastet, Jaguarkrieger, Menhit, Sachmet, Sphinx, Hexentier
  • Kentaur – (auch Zentaur) Mischwesen aus Mensch und Pferd
  • Kinderschreck – übernatürliche Wesen, das Kindern Angst eingejagt
  • Korndämon – (auch Korngeist, Feldgeist) Naturgeist, teils auch Hausgeist und Schreckgestalt im Kornfeld oder Pflanzung, ambivalente Charakter: mal helfend, mal schädigend.
    • Verwandte: Bilwis, Habergeiß, Kornmann, Langtüttn, Mittagsfrau, Roggenmuhme, Kornmutter, Roggenhexe, Roggenmöhn, Roggenwolf, Tittenwief, Zitzenweib
  • Meerjungfrau – Mischwesen aus Frauen- und Fischkörper
  • Minotaurus – Mischwesen mit menschlichem Körper und Stierkopf
  • Nachtalb – (auch Mahr, Nachtmahr) Druckgeist, der in der Nacht auf Menschen lastet und ihnen Grauen einflößt.
  • Naturgeist – Geistwesen, mit Ort der Natur verbunden ist, wird auch den mit Elementargeister gleichgesetzt. Manchmal werden wie Gespenster, Hausgeister und Schutzgeist als Kulturgeister den Naturgeister gegenübergestellt beziehungsweise sind Wesen wie Korndämon / Feldgeist, Bergwerkgeist und manche Kinderschreckgestalten sowohl Kultur- als auch Naturgeister. Siehe auch Dämon
  • Rachegeist – bösartige Geistwesen wie Gespenster und Wiedergänger, getrieben von Rachegefühl, üben Vergeltung für ein Unrecht
  • Rankenfrau – Gestalt, die aus einem Blütenkelch auftaucht
  • Schutzengel – zum Schutz eines Landes, eines Ortes oder einer Person zugestellter Engel; verwandt mit Schutzgeister, Schutzgottheiten
  • Schutzgeist – Geistwesen, das einer Person oder ein Ort als Beschützer zugeordnet ist und sie in verschiedenen Situationen unterstützen
  • Seraph – Engel, beschrieben als Schlange mit drei Flügelpaare, menschliche Hände und menschliche Stimme.
  • Sphinx – Mischwesen aus Löwen und Menschenkopf
  • Spuk – für nicht offensichtlich wissenschaftlich erklärbare, unheimliche Erscheinungen, zum Beispiel Gespenster und Poltergeist
  • Totengeist – (auch Todesgeist, Todesfee) Geistwesen, die von Verstorbene ins Jenseits begleiten (Seelengeleiter wie Ankou, Shinigami, Todesengel, Walküre), den bevorstehenden Tod von Menschen ankündigen (Banshee, Cailleach, Cyhyraeth, Gwrach y Rhibyn, Klagemutter, Mallt-y-Nos, Weiße Frau, Winselmutter) und / oder die Nachricht von dem Tod eines Menschen überbringen (Gonger, Bisterk Ding)
  • Trickster – Menschen, (Halb-)Götter oder Geister in Tiergestalt, die die Ordnung im (göttlichen) Universum durcheinanderbringen und als Kulturheros etwas für die Menschen holen (z. B. Feuer); oder die dem Menschen Streiche spielen, meist zur Strafe oder Belehrung
  • Unhold - bösartige, Menschen nicht wohlgesinnte Wesen, meistens Geistwesen oder Ungeheuer
  • Ungeheuer – (auch Bestie, Ungetüm, Untier, Monster, Monstrum) durch Größe, Stärke oder Hässlichkeit hervorhebende Geschöpfe, meistens angsterregend und unheimlich, teils Geistwesen, teil in Bestiarien
  • Untoter – gestorbene Wesen, das u. a. als Wiedergänger oder Vampir zu Lebenden zurückkehren
  • Vampir – blutsaugender Untoter und Gestaltwandler, überwiegend nachts aktiv
  • Waldgeist – Naturgeist, der im Wald beheimatet ist
  • Wassergeist – Naturgeist, hält sich in Gewässern oder in deren Nähe auf
    • Verwandte: siehe Kategorie:Mythologisches Wasserwesen
  • Werkatze – (auch Katzenmensch) Mensch (wie Hexen), der sich in einen Katze verwandelt; auch Mischwesen aus Mensch und Katze
  • Werwolf – Mensch, der sich in einen Wolf verwandelt oder Mischwesen aus Mensch und Wolf
Fabeltier, Drache, Glasmalerei; Österreich 15. Jahrhundert

Tiergestalt, tierisches Mischwesen

Buch-llustration Ya-Te-Veo, oder Menschenfressender Pflanze (1887)
Pflanzengestalt

Deutschsprachiger Raum

Fabelwesen der sorbischen Mythologie, Sagen und Märchen aus der Lausitz siehe hier unter Osteuropa

Menschliche Gestalt

Menschliche oder tierische Gestalt, menschliches Mischwesen

  • Alperer – (auch Wilder Alber, wilder Ochsner, Almerer, Alperl) Wiedergänger oder Gespenst eines wilden, furchteinflößenden Mannes oder riesigen schwarzen Senners, auch als großer Hund oder Drache gesehen, gehört zu den „armen Seelen
  • Blutschink – (auch Bluatschink, Bluetschinke, Plutschinke, etwa „Blutfuß“) bösartiger Wassergeist, Menschenfresser und Kinderschreck in Tirol, Mischwesen mit dem Körper eines Bären und menschliche Beinen; siehe auch Blud

Tiergestalt, tierisches Mischwesen

Wolpertinger, 1752
  • BahkauvKalb-Wesen mit scharfen Zähnen und schuppigem Fell in Aachen
  • Biermolch – molchartiger Wesen in Schwaben, deren Zauber Bier zu einem berauschendes Gift wird
  • Bisterk Ding – (etwa „grässliches Ding“, „herumirrendes Ding“) Totengeist in Gestalt eines Ungeheuers, welches auf Helgoland auftaucht, wenn jemand auf dem Meer verunglückt
  • Dahu – (auch Däjü) dem Wolpertinger ähnliches Wesen in Frankreich und Schweiz
  • Dilldapp – Kreuzung aus Iltis, Kaninchen und Reh, ähnlich wie Wolpertinger
  • Elwetritsch – vogelartiges Wesen in der Pfalz, ähnlich wie Wolpertinger
  • Erdhenne – Hausgeist im Alpenraum, Oberpfalz und Bayern
  • Fafnir – (auch Fáfnir, Fafner) Zwerg aus der nordischen Mythologie, der sich in einen Lindwurm bzw. Drachen verwandelte und von Sigurd bzw. Siegfried getötet wurden
  • FlügelstierAttribut des Evangelisten Lukas
  • Gluhschwanz – (auch Glühschwanz, Gluswans, Glûswanz, Gluuschwanz) drachenartiges Hausgeist aus Niedersachsen. Verwandte: Drak
  • Habergeiß – Dämonisches Wesen, u. a. in Form einer Ziege mit Pferdehufen oder eines Vogels
  • Hanghuhn – Tier, das aufgrund ihres Lebensraumes (stark abfallendes Gelände) verschieden lange Beine entwickelt, um an der Schräge besser zu stehen. Verwandte: Dahu, Deichschaf, Hangschaf
  • Klushund – großer, zottiger, schwarzer Hund mit roten Augen
  • Drak – (auch Fürdrak, Drakel, Alf, Stöpke, Gluswanz) kleiner Hausgeist im drachenähnliche Gestalt in Nord- und Mitteldeutschland
  • Lindwurm – Halbdrache der Nibelungensage, Wahrzeichen von Klagenfurt. Siehe auch Lindwurm von Lambton
  • Muhkalb – Sagengestalt in Südwestdeutschland, Kalb mit dem Kopf einer ausgewachsenen Kuh und glühenden Augen, teilweise auch als Mischwesen aus Stier und Jungfrau, ambivalenten Charakter
  • Osterfuchsostereierlegenden oder -bringenden Fuchs in Teilen Deutschlands
  • Rasselbock – Geweih tragender Hase in Ostdeutschland
  • Sleipnir – (= „der Dahingleitende“, Sleipner, Schleifner) achtbeiniges Pferd des Gottes Odin, das zu Lande, zu Wasser und in der Luft „dahingleitet“.
  • Stinthengst – König der Stinte, eine Fischart
  • Sürthgens Mossel – (auch Sürthgens Musel, „Hund, der vom Sürthgen herkommt“) Übelwollendes Gespenst und Aufhocker in Gestalt eines Hundes zwischen Bergstein (Hürtgenwald) und Nideggen (Kreis Düren)
  • Tatzelwurm – (auch Dazzelwurm, Praatzelwurm, Springwurm, Steinkatze, Stollenwurm, Beißwurm oder Bergstutzen) alpenländischer „Halbdrache“, kleiner Verwandte von Drachen und Lindwurm, bewohnt Höhlen und Bergwerke
  • Tutursel – (auch Tutosel, Tut-Ursel, Tut-Osel) Gespenst in Eulengestalt, unter anderem im Harz und in Thüringen
  • Welthund – (auch Bachpfattli in der Schweiz) Gespenst als Hund, der ein Auge mitten auf dem Kopf trägt
  • Wolpertinger – Mischwesen mit Flügeln und Geweih in Bayern

Mediterraner Raum und Orient

Menschliche Gestalt

  • Abaddon – Engel des Abgrunds, mythologische Figur der Bibel
  • Acephale – kopfloses Wundervolk im Mittelalter
  • Akephalos – kopflosen Dämon, der auch im Gefolge der Wilden Jagd erscheinen oder selbst der Wilde Jäger ist
  • Amazonen – einzelne Frauen und Völker, bei denen Frauen „männergleich“ in den Kampf ziehen
  • Anguane – Dämonin aus der romanischsprachigen Mythologie
  • Asmodeus – Dämon der jüdischen Mythologie
  • BefanaWeihnachtshexe des italienischen Volksglaubens, die Geschenke bringt; Verwandte: Frau Holle, Perchta
  • Belial – dämonische Gestalt der Bibel
  • Blemmyer – afrikanische Wundervolk, das keine Köpfe hat
  • Camenarömische Quellgottheit, vergleichbar mit den griechischen Nymphen und Najaden
  • Dryade – Baumgeist, Nymphe der Eichbäume; siehe auch Sylphen
  • Gello – Geist eines ledig gestorbenen Mädchens in der griechischen Mythologie, der Jungfrauen, Schwangeren und Kleinkindern tötet; siehe auch Lamia, Mormo, Striges
  • Gigant – Riese in Menschengestalt, Söhne der Gaia
  • Graien – (= „Greisinnen“, auch die Grauen) Schwestern der Gorgonen, geboren als Greise, zusammen teilen sie ein Zahn und ein Auge
  • Hekatoncheiren – riesiger Söhne des Uranos und der Gaia mit 50 Köpfe und 100 Hände
  • Hesperiden – Nymphen der griechischen Mythologie, die mit dem Drachen Ladon den Baum mit goldenen Äpfeln hüten
  • Kallikantzaros – (auch Kalikantzaros) kobold- und satyrähnliche Weihnachtsgeister und Totengeister in Griechenland und Südosteuropa, die in der 12 Weihnachtstage an die Oberwelt kommen, um die Menschen zu ärgern
  • Kugelmenschen – Nach Platon Menschen, die einen kugelförmige Rumpf, vier Hände und Füße, auf einen Kopf zwei Gesichter mit je zwei Ohren und ein kreisrunder Hals hatte
  • Lamia – dämonische griechische Königin und Gestaltwandlerin, die Kinder raubt und tötet (siehe auch nach ihr benannten Lamien); siehe auch Gello, Mormo, Striges
  • Larenrömische Schutzgötter oder Schutzgeister bestimmter Orte und Familien
  • Larvae – Geister von Verstorbenen der römischen Religion
  • Lemures – Geister von Verstorbenen der römischen Religion
  • Manen – meistens feindlich gesinnte Geister der Toten der Feinde der römischen Religion
  • Moiren – (auch Moirai, Moerae, Sg. Moira = „Anteil, Los, Schicksal“) personifiziertes Schicksal jedes einzelnen Menschen und Schicksalsgöttinnen in der griechischen Mythologie, teilweise über den Göttern stehen und als Trias von alten Frauen auftreten: Klotho (= „Spinnerin“), Lachesis (= „Zuteilerin“) und Atropos (= „Unabwendbare“). Siehe auch Nornen, Parzen
  • Mormo - (auch Mormolyke, Mormolykia) weibliche dämonische Gestalt, die Kinder nachstellt und verschlingt; siehe auch Gello, Lamia, Striges
  • Najaden – Nymphen, die über Quellen, Bäche, Flüsse und Seen wachen
  • Nephilim – riesenhaft, von gefallenen Engeln und Menschenfrauen gezeugt
  • Nymphe – weiblicher Naturgeist und wohltätige Gottheit. Siehe auch Dryade, Najade, Nereide, Okeanide, Fee, Wilas, Salige Frau, Sylphe
  • Okeaniden - Töchter des Okeanos und der Tethys in der griechischen Mythologie, Wirkungsbereiche Meer und Süßgewässer, im Gegensatz zu den Nereiden meistens ohne Fischschwanz dargestellt
  • PanotiWundervolk von Ohrenmenschen in Reiseberichten
  • Paredros – nichtmenschliche Helfer von griechischen Magiern wie göttlichen Wesen, Dämonen und Geister von Menschen, die eines gewaltsamen oder frühen Todes gestorben sind. Siehe auch Familiar
  • Parzen – Trias der Schicksalsgöttinnen der römischen Mythologie: Nona (neunte), Decima (zehnte) und Parca (Geburtshelferin) bzw. Morta. Siehe auch Moiren, Nornen
  • Penatenrömische Schutzgötter der Vorräte, die Seelen verstorbener Vorfahren
  • Polyphem – Kyklop, Sohn des Poseidon und der Meeresnymphe Thoosa, von Odysseus getötet
  • PygmäenWundervolk in Afrika und Asien, deren Angehörige eine sehr geringe Körpergröße habe
  • Skiapoden – Wundervolk der Einfüßer mit nur einem Bein
  • Talos – (auch Tálos Tálōs, Tálōn, Talṓs, Talus) eiserner Riese auf Kreta in der griechischen Mythologie, entweder der Letzte des Ehernen Geschlechts oder eine Schöpfung des Hephaistos
  • Titan – gottähnlicher Riese in Menschengestalt
  • Kyklop – mit Einzelauge auf der Stirn, mythischer Baumeister

Menschliche oder tierische Gestalt, menschliches Mischwesen

Tiergestalt, tierisches Mischwesen

Europa

Siehe auch u. a. Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande, Portugal, Skandinavien, Spanien

Menschliche Gestalt

  • Alberich - bekannt als Zwerg gesehen, der den Nibelungenhort hütet und eine Tarnkappe besitzt, und als Zwergenkönig. In der germanischen Mythologie König eines Geschlechts von Zwergen oder von Elfen, entsprechend dem nordischen Andwari und Oberon
  • Alocer – Großherzog der Hölle und „unhimmlischer Engel“
  • Ankou – Totengeist in der bretonischer Überlieferung
  • Ahasver – Mensch unbekannter Herkunft, später Ewige Jude, der nicht sterben kann.
  • Arawn – Fürst der Anderswelt Annwn und Untergebener sowie Gegner des Fürsten Hafgan, Anführer der Wilden Jagd mit seinen Hunden, den Cŵn Annwn
  • Askeladden – (auch Espen Askeladd, Oskeladden, Tyrihans) sehr kleiner Mann, meist der jüngste Sohn und kleiner Bruder, in norwegischen Märchen und Sagen, in denen er als Protagonist und Held auftritt. Siehe auch Däumling
  • Banshee – (auch bean sídhe, bean sìth, bean shìth, „Frau aus den Hügeln“, in Schottland bean-nighe, Bedeutung etwa „Frau aus dem Feenreich", Geisterfrau, in Deutschen häufig „Todesfee“) weiblicher Geist aus der Anderswelt in der keltischen Mythologie und im Volksglauben in Irland und Schottland
  • Baobhan-Sith – verführerische Vampirin, die hübsche Jünglinge tötet
  • Berserker - im Rausch kämpfender Mensch, der sich in einen Bären verwandelt
  • Brenin Llwyd – (= „Grauer König“, auch „Herrscher des Nebels“) Geistwesen der walisischen Mythologie, stets schweigsam, halbkörperlich, in Nebel oder einen grauen Mantel gehüllt macht er Jagd auf unvorsichtige Reisende, insbesondere Kinder. Siehe auch Fear Liath, Nebelmännle
  • Brownie – helfender Hausgeist in England und Schottland, werden Heinzelmännchen und dem Tomte in Skandinavien vergleichen
  • Cailleach – hexenartige Riesinnen aus Schottland, Irland und auf der Isle of Man, die mit dem Wetter in Verbindung gebracht; die Foawr sollen von ihnen abstammten
  • Cliodhna – (auch Clíodhna, Clíodna, Clíona, Cleena) beschrieben als feenähnliche Banshee, Túatha Dé Danann aus der Anderswelt und Liebes- und Schönheitsgöttin Irlands
  • Cluricaun – Elfenwesen (im Deutschen „Kobolde“) aus der keltischen Mythologie Irlands, das bekannt ist für seine Vorliebe, viel zu trinken und in Brauereien, Kneipen und Weinkellern zu spuken.
  • Coblyn – freundliche und hilfsbereite koboldähnliche Berggeister in Wales und in walisischen Siedlungsgebieten in Nordamerika, die den Bergleuten mit ihren Klopfgeräuschen den Weg zu Erzadern oder anderen Schätzen führen. Sie erscheinen in Miniatur-Bergbaukleidung, arbeiten unentwegt, beenden ihre Aufgabe aber nie. Sie sollen einen halben Meter groß und sehr hässlich sein. Siehe auch Knockers, Púcas
  • Cyhyraeth – Totengeister der walisischen Mythologie mit einer körperlosen Stimme, die vor dem Tod eines Menschen zu hören sind
  • Däumling – menschliche Gestalt, nicht größer als ein Daumen, meist Held und Heldinnen in Märchen. Siehe auch Askeladden
  • Dullahan – (auch Gan Ceann = „kopflos“) kopfloser Reiter bzw. kopfloser Ritter aus der irischen Mythologie, seltener kopflose Frau. Meist Gespenster von gefallene Soldaten und Helden, die hierbei oft ihren Kopf unter dem Arm tragen. Gelten als böse und als Todesomen
  • Draugr – Toter, der in seinem Grabhügel weiterlebt. Siehe auch Nachzehrer
  • Ettin – englischer Riese mit mehreren Köpfe, ähnlich mit Oger und Troll
  • Fanferlüsch – („Firlefanz“, „Flitterkram“, auch Fanfreluche) kleine böse Fee in Überlieferungen und in literarischen Werken (Christoph Martin Wieland, Die Abentheuer des Don Sylvio von Rosalva)
  • Fear Liath – (= „Graue Mann“, auch Am Fear Liath Mòr = „der große graue Mann“, „Der große Mann von Ben MacDhui“) bösartiger Riese um Ben Macdui (Schottland), der Wanderer in die Irre führt. Personifikation des Nebels. Siehe auch Brenin Llwyd, Nebelmännle
  • Fenoderee – koboldähnlicher Hausgeist auf Isle of Man, zählt zu den Brownies
  • Feu follet – (= „Narrenfeuer“) Irrlichtwesen in Frankreich
  • Fions – koboldähnliche Wesen aus dem „kleinen Volk“, führen ein militärisches Leben in Gemeinschaft mit den Grottenfeen. Meist in der Seefahrerfolklore der Haute-Bretagne erwähnt, könnten englischen Ursprungs sein.
  • Foawr – (auch Fooar) Volk von bösartigen Riesen oder riesige Feen auf der Isle of Man und Teilen Schottlands, gelten als Söhne der Cailleach und werden mit Fomori verglichen
  • Herne der Jäger – auf einem Pferd reitendes Gespenst und Wilder Jäger in der englischen Grafschaft Berkshire, dem ein Geweih aus dem Kopf wachsen soll
  • Huldra – (auch Huld, Hulder) Naturgeist in Norwegen, meist beschrieben als wunderschöne Waldfee mit langen blonden Haaren und ein Schweif, betört Männer mit ihrem Gesang und bringt sie vom Weg ab, ist aber meist wohlwollend. Siehe auch Nymphe, Skogsrå, Sirene, Sylphe
  • HuldrekallNaturgeist in Skandinavien, als abstoßend beschrieben
  • Huldufólk – (auch verborgene Menschen, verborgene Leute) Álfar (= „Elfe“) auf den Färöern, in Island, Norwegen und früher auch in Dänemark (dort huldrefolk genannt); siehe auch Huldra, Uldra, Kleine Leute
  • Golem – stumm, menschenähnlich, mit gewaltiger Größe und Kraft
  • Grendel – monströse Gestalt der frühen angelsächsischen Heldenepik
  • Grottenfee – mythische weibliche Wesen, die entlang der Kanalküste Höhlen und Grotten wohnen
  • Grýla – Ungeheuer auf Island, später dargestellt als hässliche, gierige trollähnliche Alte
  • GullveigWanen-Göttin der germanischen Mythologie
  • Gwrach – (auch Gwrach y Rhibyn) Totengeist in der Gestalt eines hässlichen alten Weibes mit harpyienhafte Züge. Siehe auch Cyhyraeth
  • Gwynn – (auch Gwyn ap Nudd, Gwynn fab Nudd) König des Elfenvolkes der Tylwyth Teg im Hügel Twr Avallach (Glastonbury Tor) und Anführer der Wilden Jagd, Gefolgsleute von König Artus
  • Idise – (auch Dise) weibliche Geburtshelferinnen, Schutzgeister, Schlachthelferinnen und Totengeister aus der nordischen Mythologie
  • Imp – boshafte Kobold oder Dämon, Begleiter des Teufels („Teufelchen“) im angelsächsischen Raum. Siehe auch The Bottle Imp, The Imp of the Perverse
  • Jack O’Lantern – (auch Hobby Lantern, Jacky Lantern, Joan the Wad, Will-o’-the-Wike, Will-o’-the-wisp, Will-o’-wisp) Irrlichtwesen in England
  • Jenny Greenteeth – (auch Jinny Greenteeth, Ginny Greenteeth, Wicked Jenny, Peg o’ Nell) Wassergeist und Flusshexe in England, die Kinder und ältere Menschen ins Wasser zieht und ertränkt
  • Jetins – kleine koboldähnliche Wesen aus der bretonischen Mythologie, die mit enormer Kraft große Steine werfen können und Babys entführen, um sie mit Wechselbälger zu ersetzen
  • Knockers – (auch Knacker, Tommyknockers (USA)) koboldähnliche Berggeister oder Gespenster verunglückter Bergleute in Cornwall und Devon (England), die an die Wände von Bergwerken zu klopfen, entweder, um die Stollen einstürzen zu lassen, oder ihre Nachfolger vor Gefahr zu warnen. Ein walisisches Gegenstück ist der Coblyn, auch die Púcas (walisisch Bwca, cornish Bucca) in Wales und Cornwall sind in ihrer unterirdischen Lebensweise den Knockers ähnlich sind.
  • Korrigan – Fee oder zwergenhafte Spukgestalt der Kelten
  • Lange Wapper – („Langer Wapper“) flämischer Riese, Gestaltwandler und Trickster in Antwerpen und Umgebung, warnendes und strafendes Geistwesen
  • Leprechaun – Naturgeist der irischen Mythologie, wird im Deutschen Kobold genannt
  • Lutin – (weiblich Lutine) Hauskobold aus dem kleinen Volk in Berry, Normandie und Picardie (Frankreich), trägt roten Hut
  • Mallt-y-Nos – (= „Matilda of the Night“) Gespenst aus Wales, reitet als hässliches, bösartiges altes Weib in der Wilden Jagd mit, um arme Seelen zu fangen
  • Nis Puk – gibt auf Haus, Hof und Tiere acht, lebt auf Dachboden
  • Nornen – Trias von meist alten Schicksalsfrauen aus der nordischen Mythologie: Urd (Schicksal; Vergangenheit), Verdandi (das Werdende; Gegenwart) und Skuld (Schuld; das, was sein soll; Zukunft). Siehe auch Moiren, Parzen
  • Oberon – Elfenkönig, entsprechend dem Alberich
  • Père Fouettard – (fouet = Peitsche, Geißel) meist dunkel gekleidete Gehilfe des Sankt Nikolaus in Frankreich.
  • Pixie – geflügeltes koboldartiges Wesen mit spitzen Ohren und grüne Kleidung
  • Púcas – (auch Puka, Phooka, Phuka, Pooka) boshaftes und zauberkräftiges, aber relativ harmloses Elfenwesen aus der keltischen Mythologie in Wales und Cornwall, unterirdischen Lebensweise. Im Deutschen Kobold genannt, siehe auch Puk
  • Redcap – (auch Powrie, Dunter) böswilliger, blutrünstiger Elfenwesen, das als Kobold, Elf oder Fee beschrieben wird
  • Ritskemooi – (auch Rixt van het Oerd, Strandhexe) Strandräuberin und Gespenst auf der niederländischen Insel Ameland
  • Shellycoat – schottischer Wassergeist mit Muschelkleid
  • Sluagh – (= „Heer", auch Sluagh na marbh = „Heer der Toten“) Geister der ruhelosen Toten (unerlöste Seelen oder Síde) im irischen und schottischen Volksglauben
  • Síde – (auch Sidhe) mythologische Bewohner der Sid („Feenhügel“) in Irland, verwandt mit den fairies („Feen“), Túatha Dé Danann und in Wales Tylwyth Teg
  • Skogsrå – (auch Skogsrået, Skogsfrun (= „Herrin des Waldes“, „Waldfrau“), Skogssnuvan, Skogsnymfen (= „Waldnymphe“), Råndan, in Finnland metsänneitsyt (= „Jungfrau des Waldes“) oder haapaneitsyt („Espenmädchen“)) Naturgeist in Schweden und Finnland, beschrieben als kleine, schöne Frau, aber oft einen Schwanz oder eine Haut wie Baumrinde. Heterogerne Charakter: bringt Männer vom Weg ab und verführte sie. Siehe auch Fee, Huldra, Nymphe, Sylphe
  • Sooterkin – (auch Suyger) kleine Wesen in Niederlande von der Größe einer Maus
  • Spriggan – schreckliche, hässliche Wesen im kornischen Volksglauben, das verborgene Schätze bewacht und als Dieb, Räuber, Einbrecher und Schurken gilt
  • Spring Heeled Jack – (= „der Bursche mit der Sprungfeder-Ferse“, auch Springheel Jack, Spring-heel Jack, „Sprunggewaltiger Jack“) soll im viktorianischen England mehrere Menschen angegriffen haben, beschrieben als „springender Übermensch“ und als dämonischer übernatürlicher Mann
  • Spunkie – Irrlichtwesen in Schottland
  • Stalo – (Stallo, auch Staalo, Stállo, Stállu) Gestalt der samischen Sagen, als Menschenfresser, Riese, Troll, Dämon oder Teufel dargestellt. Häufig in Einöden oder Wäldern zu begegnen. Wegen seiner Dummheit, Leichtgläubigkeit oder Plumpheit wird er von den kleineren Samen überlisten, das Verhältnis zu ihm ist jedoch nicht immer feindlich.
  • Túatha Dé Danann – „Volk der Göttin Danu“ mit übernatürliche Kräfte, fünftes Volk der Landnahme Irlands, zog sich unter der Führung von Dagda in die Sid („Feenhügel“) als Síde zurückzog. Viele sehen sie auch als „Kleines Volk“; siehe auch Tylwyth Teg
  • Tylwyth Teg – (für „Die schöne Familie“, „Die schönen Vorfahren“, auch Bendith y Mamau (= „Verzauberung/Verhexung/Segen der Mütter“), „Kleines Volk“) ätherische, schöne und blondhaarige Ellyllon (im Deutschen „Elfen“), verwandt mit dem fairies („Feen“) und den irischen Síde, sowie die Gwyllion, Geistwesen wie Gespenster und übernatürliche „Nachtwandler“ („Gesetzlose der Wildnis“) mit bösen Absichten. Siehe auch Túatha Dé Danann
  • Uldra – unterirdisch lebende Wesen in Lappland mit spitzen Zähne und behaartes Gesicht. Laut Mythologie Herrscher über das Großwild, darunter Rentiere. Freundliche Wesen, wenn sie nicht stören werden. Dann könnten sie sich auf schlimme Weisen rächen. Wird auch Huldravolk (Huldrafolk) und „Kleines Volk“ genannt; siehe auch Huldufólk, Sylphe
  • Walküre – weibliches Geistwesen im Gefolge des Göttervaters Odin
  • Wechselbalg – durch dämonisches Wesen untergeschobener Säugling
  • Wilder Mann – einzelgängerischer, starker Urmensch, zuerst als Wildleute bzw. Waldleute (mittellateinisch silvani) und Wildes Volk, später selten auch die Wilde Frau und Wildes Fräulein.
  • XanaQuellnymphe in Asturien (Nordspanien), bewacht Schätze bzw. wurde den Drachen Cuélebre gefangen genommen, vertauschen sie ihre Babys mit Menschenkindern (Wechselbalg)
  • Zwarte Piet – (= „Schwarzer Peter“, auch Swarte Pyt, Piet) Kinderschreck und Helfer des Sinterklaas, des Heiligen Nikolaus in den Niederlanden und Flandern

Menschliche und tierische Gestalt, menschliches Mischwesen

  • Alraune – (auch Mandragora), giftige Heil- und Ritualpflanze (u. a. Teufelspakt) mit menschenähnliche Wurzel, die tödliche Schreie aussendet. Wird auch als Kröte oder Drache gedacht.
  • Asen – drittes und letztes Göttergeschlecht aus der germanischen Mythologie, siehe auch Jötunn, Wanen
  • Black Annis – (auch Black Agnes) Geistwesen, Aufhocker und Kinderschreck in Großbritannien, beschrieben als blaugesichtiges altes Weib mit eisenharten Klauen oder als Katze, Vorliebe für menschliches, besonders Kinderfleisch
  • Bloody Bones – (auch Rawhead and Bloody Bones, Tommy Rawhead, Rawhead) Geistwesen und Kinderschreck im englischsprachigen Raume, heterogenes Gestalt (menschenähnlich und Tiergestalt), meist in Wassernähe
  • Brollachan – Gestaltloses bösartige Formwandler im schottischen Hochland, nimmt das Aussehen der Person, des Tieres oder des Gegenstandes an, die er berührt; wird als dunkles, nebulöses Wesen mit zwei hellen Augen und Mund dargestellt
  • Bugul-Noz – Geistwesen und Kinderschreck in der Bretagne
  • Each Uisge – gefährlichstes gestaltwandelndes Wasserungeheuer der Anderswelt; Verwandte: Bäckahästen, Cabyll-ushtey, Ceffyl dŵr, Fuath, Kelpie
  • Fideal – bösartiges, wohl menschenähnliches Wasserwesen in schottischen Seen, das Menschen in die Tiefe reißt, Personifizierung der umschlingenden Sumpfgräser und Wasserpflanzen
  • Fomori – (auch Fomoraig, Fomóiri, „Fomorii“, „Formorii“, „Formoren“, „Formorier“, „Formianer“) übernatürliches Volk in Irland, Gegner der Tuatha Dé Danann und anderen menschliche Siedler, beschrieben unter anderem als bösartige Riesen, vergleichbar mit den schottischen Foawr und den walisischen Coranians und die Riesen Cawr, und als Geschöpfen mit einem Arm und einem Bein, einige mit Tierköpfen, gehörnt oder reptilienartig
  • Fuath – bösartige Wassergeister in Schottland; Verwandte: Bäckahästen, Cabyll-ushtey, Ceffyl dŵr, Each Uisge, Kelpie
  • Ganipote – (auch Galipote, Galipotte) bösartiger Werwolf, Mischwesen Mensch und Wolf oder Gestaltwandler, auch Aufhocker und Kinderschreck in Tiergestalt in Frankreich
  • Jenny Haniver – Meereswesen mit groteske Gestalt
  • Jötunn – Riese, älteste Göttergeschlecht in der skandinavischen Mythologie, gegenüber anderen Götter und Menschen teils freundlich, teils wie die Thursen feindlich gesinnt. Siehe auch Asen, Wanen
  • Merrow – (auch Muidhuachán, Muir-gheilt, Murrough, Samhghubha, Suire) Meermann in Irland und Schottland, halb Mensch, halb Fisch
  • Nixe – Wassergeist der nordeuropäischen Volksüberlieferung, männlicher Wassergeist Nix; siehe auch Meerjungfrau, Wasserfrau
  • Schwanenjungfrau – Mädchen, das sich durch Überwerfen eines Schwanenhemdes in einen Schwan verwandeln kann
  • Schweineköpfige Frauen – wohlhabenden Frauen menschlicher Gestalt mit dem Kopf eines Schweins
  • Selkies – an Land kommende Robbe aus der schottischen Volksüberlieferung, die sich oft in Frauen verwandelt
  • ThursenFeuerriesen und Hrimthursen (Reifriesen, Frost- oder Eisriesen) der nordischen Mythologie,anderen Götter und Menschen feindlich gesinnt, gehören zum Göttergeschlecht der Jötunn
  • Urisk – Mischwesen aus Ziege und Mensch, lebt in Quellen und Teichen der schottischen Highlands, meist sehr hilfsbereit
  • Wanen – zweites Göttergeschlecht aus der germanischen Mythologie, siehe auch Asen, Jötunn
  • Wasserfrau – weibliche Wassergeister, häufiger positiver Einstellung zum Menschen

Tiergestalt, tierisches Mischwesen

Osteuropa

Querx

Menschliche Gestalt

  • Alma – (auch Almas, mongolischWildmensch“) lebt im Altai, im Tianshan und im Kaukasus
  • Baba Jaga – alte Frau oder Großmutter aus der slawischen Überlieferung, öfters als bösartig Hexe beschrieben
  • Bannik – Unsichtbarer Hausgeist aus der slawischen Mythologie, manchmal als kleiner alten Mann oder als Tier
  • Barstukken – Zwergmännlein der Prußen, wie deutsche Wichtelmänner
  • Bies – böse Geist mit dämonischem Charakter aus der slawischen Mythologie
  • BludNaturgeist aus der slawischen Mythologie, der dem Menschen in die Irre führen; siehe auch Blutschink
  • Bubaksorbischer Aufhocker und Kinderschreck in der Lausitz in Gestalt eines wilden schwarzen Mann, manchmal auch kleines Männlein
  • Bogatyr – (auch Witjas) Bezeichnung aus mittelalterlichen russischen Sagen für Recke mit übernatürliche Kräften
  • Dhampir – Kind eines Vampirvaters und einer menschlichen Mutter
  • Domowoi – (auch weiblich Domowicha) slawische Hausgeist, beschrieben als zwergartige, alternden Mann mit langem Bart und weichem, seidigem Fell, kümmert sich um das Wohlergehen der Familie
  • Drekavac – (auch Drekavats, „der Schreier“) Wesen, entstehend aus der Seele eines vor der Taufe verstorbenen Kindes, meist unheilbringend
  • Dwojeduschnik – unheilbringendes Wesen mit zwei Herzen und zwei Seelen (menschlich und dämonisch)
  • Eglė – Königin der Schlangen der litauische Sagen und Volksmärchen
  • Gamajun – prophetischer Vogel, Herold der slawischen Götter, Symbol für Wissen und Weisheit, aus der slawischen Mythologie.
  • Kaubuk – (auch Alf, Drak, Lataniec) böser oder dienstbarer Geist in Masuren
  • Kaukas – mythisches Wesen im baltischen Sprachraum, als kleine gutartige Männchen beschrieben
  • Kikimora – alte, seltsam gekleidete, meist unsichtbare Frau, zum Poltergeist umgewidmete, heidnische Gottheit
  • Koschtschei – (auch Kaschtschei) hässlicher alter Zauberer, der junge Frauen bedroht, sehr schwer zu töten, da er seine Seele außerhalb seines Körpers aufbewahrt.
  • Laima – Personifizierung und Göttin von Schicksal, Glück und Unglück der baltischen Mythologie, manchmal erscheint sie mit ihren „Schwestern“ Kārta und Dēkla
  • Lauma – feenhafte Wesen der baltischen Mythologie
  • Lutken – („Leutchen“, auch Ludken, Lutki, Lutchen) meist freundlich gesinntes kleinwüchsiges Volk in der Lausitzer Sagenwelt
  • Mātes – mütterliche Naturkräfte („Muttergöttin“) der lettischen Mythologie
  • Matuya – Königin der Schicksalfrauen Urmen in den Überlieferungen der Roma.
  • Mawka – weibliche ukrainische Sagengestalt, Gruppenwesen von Mädchen, die tragisch unnatürlich und zu früh gestorben waren
  • Morena – bringt Frühling und Fruchtbarkeit, auch Winter, Nacht, Tod
  • Nosferatu – Vampir in Rumänien, Untoter
  • Pan TwardowskiAlchemist und Mediziner, der seine Seele dem Teufel verkauft
  • Polewik – Naturgeist, Korndämon und Kinderschreck, heterogenes Aussehen, hilft bei der Feldarbeit
  • Puschkait – kleine „Erdmännchen“ im Baltikum, vergleichbar mit den Heinzelmännchen,
  • QuerxOberlausitzer Zwergenwesen, die Nahrung stibitzen oder schenken
  • Ragana – Hexe, ähnlich der Lauma, hat kannibalistische Züge
  • Rusálka – weiblicher Wassergeist niedrigen Ranges
  • Snegurotschka – (auch Snegurka) Schneejungfrau, auch Schneemädchen und Schneeflöckchen genannt, russische Märchengestalt
  • Strigoi – bekämpft als Mensch in der Nacht zum Feiertag des Heiligen Andreas (30. November) andere lebenden menschlichen Strigois und nach seinem Tod kehrt er als Poltergeist und Wiedergänger in die Welt der Lebendend zurück; siehe auch Striges.
  • Suur Tõll – (= „Der große Tõll“) Riese von der estnischen Insel Saaremaa in der estnischen Mythologie, hilfsbereit, wenn auch mit aufbrausendem Temperament. Bruder von Leiger von der benachbarten Insel Hiiumaa, Gegner von Vanapagan,
  • Swjatogor – ein Bogatyr, russischer Krieger mit übernatürlichen Kräften
  • Szélanya – (= „Windmutter“, auch Szélanyó) Geist in der Gestalt einer alten Frau (gelegentlich auch als Hexe beschrieben) und Personifizierung des Windes in der ungarischen Mythologie
  • Upyr – (auch Upir) Untoter aus der slawischen Mythologie, oft als Vampirwesen beschrieben
  • Urmen – (auch Uremi, Ursitory, Ursitori, Ursitele, Urbitele, Urditele, Osatorele, Ursoi, Ursoni) drei feenähnliche Schicksalsfrauen in den Überlieferungen der Roma
  • Väterchen Frost – Personifikation des Winters, beschenkt die Kinder
  • Vedmak – Hexenmeister (männliche Hexe) aus der slawischen Mythologie, der im Gegensatz zu der weibliche Hexe Vedma auch positive Eigenschaften hat
  • Vanapagan – (= „Alter Heide“, auch Vanatühi = „Der alte Leere“) aus der estnischen Mythologie beschrieben als riesenhafter Bauer mit simplen Gemüt oder ein Teufel und Unterweltgott, Feind des wohlgesinnten Riesen Suur Tõll. Die Vanapaganad leben in Mooren, im Wald oder in Höhlen.
  • Vílafeenähnliche Mädchen, überwiegend mit dem Wasserelement verbunden, zählt oft zu den „armen Seelen

Menschliche und tierische Gestalt, menschliches Mischwesen

  • Alkonost – Vogel des Glücks und der Hoffnung mit dem Gesicht einer schönen Frau, der den Menschen gut gesinnt ist. Siehe auch Sirin
  • Bannik – Unsichtbarer Hausgeist aus der slawischen Mythologie, manchmal als kleiner alten Mann oder als Tier
  • Gamajun – prophetischer Vogel aus der slawischen Mythologie, Herold der slawischen Götter, Symbol für Wissen und Weisheit, oft mit Menschengesicht dargestellt
  • Kłobuk – ein Kobold in Masuren, der in Gestalt eines gefiederten Wesens, einer Katze oder als Mensch auftritt, sich Zugang zu den Häusern der Bauern verschafft und Speise und Obdach verlangt. Lästig, bringt aber dem Haushalt Glück und Wohlstand
  • Krakonoš – (auch Rübezahl, Liczyrzepa) Berggeist des Riesengebirges, Gestaltwandler und Riesengestalt
  • LeschiWaldgeist aus der slawischen Mythologie, Herr des Waldes, Trickster und Gestaltwandler, seine menschliche Gestalt ist ein alter Mann im Pelzmantel
  • Mittagsfrau – weiblicher Naturgeist der slawischen Sagenwelt
  • Přezpołnica – Mittagsfrau der sorbischen Mythologie (Lausitz)
  • Sirin – Vogel der Trauer und des Kummers, den Eulen ähneln, mit Gesicht einer schönen Frau ist, den Menschen eher böse gesinnt. Siehe auch Alkonost
  • Wodjanoi – (auch Hastrman, Houggä-Ma, Povoduji, Topielec, Utoplec, Vodni Moz, Vodník, Vodyanoy, Wódny muž) Wassermann in den Sagen und Märchen der slawischen Völker
  • Wódny mužWassermann in den Überliefungen der Sorben

Tiergestalt, tierisches Mischwesen

  • Aitvaras – oft schlangen- und drachenähnliches, fliegendes und zumeist feuriges Wesen, kann aber sein Aussehen ändern, bringt Getreide und Reichtum. Wird aber auch mit Incubcus oder Alb verglichen
  • Bajun – Kater mit gewaltiger Kraft und Größe, der sich ihm nähernde Menschen töten kann
  • Charana – Unglücksvögeln und Riesenvögel in den Überlieferungen der Roma. Siehe auch Tscharana
  • Feuervogel – magisch glühender Vogel, bringt Segen wie Unheil
  • Kuker – Tiergestalt, die böser Geister vertreiben und für Fruchtbarkeit und reichen Ernteertrag bitten
  • Owinnik – ostslawischer Hausgeist, äußerlich eine große, zottelige schwarze Katze
  • Silant – (auch Zilant, tatarisch ajdaha-yılan = „Drachenschlange“) geflügelte Schlange mit dem Vorderteil eines Drachen aus dem tatarischen und russischen Volksglauben; ähnlich dem Wyvern.
  • Skythisches Lamm – (Agnus scythicus, Pflanzliche Lamm (Agnus vegetabilis), Baumlamm, Borametz) Mischwesen aus Tier und Pflanze, wächst/lebt im Land der Skythen und Tataren
  • Smei – (auch Смок, Smok, Zmei, Zmij) slawischer Drache
  • Smei Gorynytsch – Drache aus der ostslawischen Mythologie, hat mehreren Köpfen, kann Feuer spucken und fliegen
  • Tscharana – Vogel gewaltiger Größe aus der Mythologie osteuropäische Roma. S .a. Charana
  • Wawel-Drache – (Smok Wawelski) ist ein Drache in der polnischen Volkssage, der im Wawelhügel (Krakau) lebt

Afrika

Fabelwesen der arabische Welt, Sagen und Märchen aus der Maghrebländer siehe hier unter Mediterraner Raum und Orient

Menschliche Gestalt

Menschliche und tierische Gestalt, menschliches Mischwesen

Tiergestalt, tierisches Mischwesen

Amerika

Moderne Fabelwesen

Hier gemeint: Fabelwesen der nicht-indigene Überlieferungen

Menschliche Gestalt
  • Bell-Hexe – Geistwesen aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Tennessee
  • De-Loys-Affe – (auch Ameranthropoides loysi, Loys Affe, St. Loy’s Ape, Didi, Vasitri, Guayazi, Fallhammer) Menschenaffenart oder Affenmenschen (Kryptid) in Südamerika
  • Dover Demon – menschenähnlicher Kryptid in Dover (Massachusetts, USA)
  • Flatwoods Monster – menschenähnlicher Kryptid bei Flatwoods (West Virginia, USA)
  • Jack Frost – Personifizierung des Winter und der Kälte. Siehe auch Väterchen Frost
  • Paul BunyanHolzfäller von riesenhafter Größe und titanischer Kraft gewesen, Begleiter sein blauer Ochse Babe
  • Soucouyant – blutsaugendes Wesen in Trinidad und Tobago, erscheint in Gestalt einer Frau, die sich nachts als Feuerball zu ihrer Opfer fliegt, um sein Blut zu trinken. Siehe auch Vampir
  • Sacibrasilianischer Kobold mit schwarzer Hautfarbe; hat nur ein Bein, trägt eine rote Mütze, raucht Pfeife und bettelt um Tabak. Kann gut oder böse sein
  • Skunk Ape – (= „Stinktier-Affe“) großer Affenmensch (Kryptid) aus Florida bezeichnet.
  • Slender Man – (auch Slenderman) großer menschenähnliche Wesen ohne Gesicht
Menschliche und tierische Gestalt, menschliches Mischwesen
  • GoatmanMischwesen, halb Mensch, halb Ziege
  • Mothman – (= „Mottenmann“) geflügelter Halbmensch
  • Pope-Lick-MonsterUngeheuer, halb Mensch, halb Ziege
Tiergestalt, tierisches Mischwesen

Indigene Fabelwesen

Menschliche Gestalt
  • Cherufe – menschenfressende Riese aus Lava in der Mythologie der Mapuche
  • CihuateteoGeister jener Frauen in der Mythologie der Azteken, die bei der Geburt ihres ersten Kindes verstorben waren, dargestellt als furchterregende Frauen in aggressiver Haltung mit gefletschten Zähnen und klauenbewehrten Fäusten.
  • Gynechen – (auch Ngenechén) allmächtiger Schöpfer und Sonnengott bzw. Sonnengeist der Mapuche
  • Nimerigar – Volk kleiner kriegerischer Menschen, die nach Erzählungen der Schoschonen früher das Gebiet von Wyoming besiedelt haben sollen.
  • Pillan – Vulkangötter bzw. Vulkangeister in der Mythologie der Mapuche
  • Wendigo – bösartiger und rachsüchtiger Geist in Nordamerika, der aus Menschen Kannibalen macht
Menschliche und tierische Gestalt, menschliche Mischwesen
Tiergestalt, tierische Mischwesen
  • Cadborosaurus – (auch Cadborosaurus willsi, Caddy) große Seeschlange an der nordamerikanischen Pazifikküste, als Hiachuckaluck den ortsansässigen Indianern bekannt
  • Cuero – (= „Leder“) Seeschlange der Mapuche-Mythologie (Argentinien, Chile) mit Leder verschiedener Tiere
  • Hasen im Mond – aus der Überlieferungen der Azteken
  • Mapinguari – Mythische Ungeheuer im brasilianischen Regenwald, ernährt sich von Pflanzen, Tieren und Menschen
  • Mishipeshu – (= „Großer Luchs“, auch Mishibijiw, Underwater panther = „Unterwasser-Panther“) mächtiges Wesen der Großen Seen, Kopf und Pfoten einer riesigen Katze, schuppenbedeckt und Speerspitzen-artige Dornen auf Rücken und Schwanz
  • Muut – Personifikation des Todes der Cahuilla in Nordamerika, Mittler ohne furchteinflößende Gestalt, als Eulengestalt dargestellt
  • SeelkeeSeeungeheuer in den Sümpfen des Chilliwack, von den Stó:lō als langes, seeschlangenartiges Ungeheuer mit Pferdekopf beschrieben
  • Totaseeemonster – (auch Monster vom Totasee, Diabloballena, „Teufelswal“) fischartige Seeungeheuer im Totasee (Kolumbien)

Asien

Menschliche Gestalt

  • Abaasy – gigantische schadensbringende Geistwesen (in Deutsch Dämonen genannt) mit Zähnen aus Eisen aus der Mythologie der Jakuten, bewohnen in der Unterwelt
  • Ashiarai Yashiki – Geistwesen der Yōkai, beschrieben als riesigen, schmutzigen oder auch blutigen (wohl männlichen) Fuß ohne Körper aber mit der Fähigkeit zu sprechen
  • Apsara – (Apsarāḥ, Accharā, chinesisch Feitian, Tiānnǚ, japanisch Tennyo) halb menschliche, halb göttliche Frauen in der hinduistischen und Teilen der buddhistischen Mythologie, leben im Palast des Gottes Indra und gelten als nymphenähnliche Geister der Wolken und Gewässer
  • Asura – böser Geist (in Deutschen Dämon genannt), Gegenspieler der lichtvollen Devas oder Suras im Hinduismus
  • Asura – „himmlische“ Wesen im Buddhismus, manchmal mit „Titanen“, „Halbgötter“ oder „Streitende Götter“ übersetzt
  • Aswang – leichenfressendes menschengleiches Wesen der philippinischen Mythologie
  • Bajangmalaysischer bösartiger Geistwesen in totgeborenen Kindern (in Deutschen Dämon)
  • Bidadari – weibliche Geistwesen von großer Schönheit in Hinduismus
  • Churel – (auch Chudail, Churail, Chudel, Churreyl, Churrail, Petni, Shakchunni) bösartiger „Geist eines ungereinigten Lebewesens“ (inm Deutschen Dämon), auch als Baumgeist beschrieben oder als durch grausamen Tod erlittenden, rächender Wiedergänger und Gestaltwandler in Südasien und Südostasien sowie in der Karibik. Meistens in Gestalt einer Frau lockt der Geist die Männer in die Wälder oder Berge, wo er sie entweder tötet oder ihnen ihre Lebenskraft bzw. Männlichkeit aussaugt und sie in alte Männer verwandelt. Siehe auch Aisha Qandisha, Churel (Bhutin), Sila, Succubus
  • Deva – überirdische Wesen im Hinduismus und Buddhismus (auch „Gott“ oder „Halbgott“ übersetzt)
  • Dian Mu – (auch Dianmu, Leizi) „Mutter des Blitzes“, Ehefrau des chinesischen Donnergottes Lei Gong
  • Diwata – (auch Lambana) Wesen in der philippinischen Mythologie, zumeist weiblich, mit Fee oder Nymphe vergleichbar
  • Dokkaebikoboldähnliche Geistwesen (bisweilen einäugigen) in der koreanischen Mythologie, bestraft die schlechten Menschen Streiche spielt und belohnt gutherzigen Menschen
  • Dund – bösartiger Bhuta in Südasien in Gestalt eines kopflosen Reiters (im Deutschen Dämon)
  • Ebu Gogo – menschenähnlicher Kryptid auf der Insel Flores (Indonesien), winzig wie kleine Kinder, außer im Gesicht komplett behaart, lange Arme und einen runden Trommelbauch; siehe auch Homo floresiensis
  • Goryō – rachsüchtiges Gespenst, das zu Lebzeiten edel oder erfolgreich war, aber durch politischen Machtkampf getötet oder vorzeitig an einer Epidemie oder anderen Krankheit starb und so zu einem Onryō wurde, der Pest oder Hungersnot bringt. Später wird es als Kami in Shinto-Schreinen verehrt.
  • Guī shā – rachsüchtige Geister aus der chinesischen Mythologie, die als Jiang Shi („Wiedergänger“) erscheinen
  • Haka-no-hi – („Grabfeuer“, Gorintōbi, „Gorintō-Feuer“) Gespenst, ähnlich den Irrlichtern, gehört zu den Yūrei
  • Hitodama – Gespenst der japanischen Mythologie, gehört zu den Yūrei
  • Hungergeist - (auch Hungriger Geist) verschiedene Arten von Geistern von Verstorbenen in Ostasien, die den Zwang oder die Bereitschaft zu essen haben, in Japan auch menschenfressende hungrige Geister
  • Ikiryō – („lebender Geist“, auch Shōryō, Seirei, Ikisudama) lebender Mensch wandelt sich in den Geist, erscheint einen anderen Menschen und kann aus Motiven wie Bosheit, Rache, Liebe oder andere nicht wirkliche Bedrohung den Körper übernehmen: So wandelt ein Todkranker sich in ein Ikiryo, um zu bitten, dass die letzte Ölung an seinem Körper vorgenommen wird.
  • İye – (auch İne, Eğe, İyä, Ije) Schutzgeist eines Ortes, einer Person, eines natürlichen Elements oder eines Tieres in der turko-mongolischen schamanistischen Mythologie
  • Jiang Shi – (= „starrer Leichnam“, Jiang-shi, Jiangshi) Untoter und Wiedergänger in der chinesischen Mythologie
  • Kami – verehrte menschliche und gestaltlose Geistwesen (auch Götter bezeichnet) im Shintoismus
  • Kappa – japanischer Flusskobold und Dämon
  • Kajiga Baba – (auch Kajiga kāga) Hexe des japanischen Volksglaubens, gehört zur Gruppe der Yōkai
  • Kashima Reiko – japanische Rachegeist, erscheint als junge Frau ohne Beine; gewöhnlich ein Onryō, seltener ein Yōkai; siehe auch Teketeke
  • Kosenjōbi (= „Altes-Schlachtfeld-Feuer“, auch Kosenjō-no-hi, „Feuer vom alten Schlachtfeld“) Gespenst, ähnlich den Irrlichtern, gehört zu den Yūrei
  • Mikokami – (auch Mikogami) Kinder eines Kami-Geistwesen im Shintoismus
  • Mino-bi – (= „Strohmantel-Feuer“, auch Mino-hi,) harmlose Feuerspuk der japanischen Folklore, Feuer- und Irrlichterscheinungen ähnlich
  • Momotarō – „Pfirsichjunge“ des japanischen Volksglaubens, der aus einem Pfirsich schlüpfte
  • Nguoi Rung – (auch Batutut, Ujit, Waldmensch, Wilder Mensch) großer Affenmensch (Kryptid) in Nordvietnam
  • Nukekubi – (übersetzt als „Verschwinde-Hals“) bösartige Yōkai, beschrieben als gewöhnliche Menschen, dessen Kopf sich nachts von dem Körper löst und nach Opfern sucht, um ihren das Blut auszusaugen. Siehe auch dem ihm ähnlichen Penanggalan und Rokurokubi; siehe auch Vampir
  • Oni – Gruppe der japanischen Yokai, reicht vom Geist Verstorbener über ogerähnlichen Unholden bis bösartigen Dämonen
  • Onibi – („Dämonenfeuer“, auch „Onifeuer“, Tamabi, „Beseeltes Feuer“) Gespenst, ähnlich den Irrlichtern und Kitsunebi, Tanuki-bi und Kosenjōbi
  • Onryō – („rachsüchtiger Geist“, „zorniger Geist“, „verbitterte Seele“) bösartiger Gespenst in Japan, der zur Gruppe der Yūrei zählt. Siehe auch „armen Seelen
  • Orang Pendek – (= „kleiner Mensch“, auch Orang Pendak) Menschenaffen oder Affenmensch (Kryptid) auf Sumatra
  • Ōyamatsumi – („Großer Berg-Herr“) oberste Berg-Kami des Shintō
  • Pangu – das erste Lebewesen auf der Erde in chinesischer Mythologie
  • Penanggalanvampirähnliche Hexengestalt aus der malaysischen Mythologie. Siehe auch dem ihr ähnlichen Nukekubi und Rokurokubi; siehe auch Vampir
  • Phi Tai Hong – rachsüchtiger, ruheloser Geist in Thailand, der plötzlichen, gewaltsamen oder grausamen Tod erlitt
  • Rokurokubi – (übersetzt als „Dreh- und Wendehals“) ein bösartiger Yōkai, beschrieben wie ein gewöhnliche Mensch, dessen Hals und Kopf in der Nacht sich strecken und durch das Haus bewegen, um das Blut der menschlichen Hausbewohnern oder ihr Lebensenergie auszusaugen. Siehe auch dem ihm ähnlichen Nukekubi und Penanggalan; s .a. Vampir
  • Shinigami – (= „Gott des Todes“, „Todesgott“‘) personifizierten Tod, welcher die Seelen verstorbener Menschen in die Welt der Toten führen (dem griechischen Psychopompos entsprechend).
  • Sōjōbō – ein Kami und Herrscher der Tengu, beschrieben als hochgewachsener, eher zierlicher, doch muskulöser alter Mann
  • Sukuna – (auch Ryomen Sukuna, „Zwiegesicht Sukuna“, König der Flüche) Geistwesen mit zwei Gesichtern und vier Armen in der japanischen Mythologie
  • Sura – Lichtwesen (im Deutschen Götter) im Hinduismus
  • Surya – (auch Ravi, Aditya) Personifizierung der Sonne (Sonnengott) im Hinduismus
  • Teketeke – bösartige Rachegeist, beschrieben als junge Frau ohne Unterleib und als beschrieben, entweder ein Onryō oder ein Yōkai; siehe auch Kashima Reiko
  • Ulu Toyon – (auch Ulu Toyo 'N) Dämonenkönig der Abaasy aus der Mythologie der Jakuten, gab einst den Menschen das Geheimnis des Feuers
  • Vidyadhara – („Weisheits-Halter“, auch idyādhara) übernatürliches Geistwesen („Halbgott“) mit magischen Kräften im Hinduismus
  • Yeren – (auch Xueren, Yeh Ren, Yiren) Affenmensch (Kryptid) in einigen Regionen Chinas
  • Yuki Onna – japanische Schneefrau
  • Yūrei – (auch Bōrei) japanische Gespenster, die wie „armen Seelen“ wegen bestimmter Ereignisse ein friedliches Leben nach dem Tod verwehrt werden (Fehlen eines ordentlichen Begräbnisses, Suizid)
  • Zashiki Warashi – japanischer Hausgeist, meistens als kleines Mädchen im Kimono beschrieben

Menschliche und tierische Gestalt, menschliches Mischwesen

Tiergestalt, tierisches Mischwesen

  • Abaasy – gigantische schadensbringende Dämonen mit Zähnen aus Eisen aus der Mythologie der Jakuten, bewohnen in der Unterwelt
  • At-kor-kamuy – (auch Akkorokamui) Riesenkrake in der Überlieferung der Ainu und ein Yokai aus dem Shintoismus
  • Airavata – weißer, heiliger Elefant, einer der acht Diggajas und Reittier (Vahana) des Schöpfergottes Indra
  • Allghoi Khorkhoi – (= „Darmwurm“‘, auch „Mongolischer Todeswurm“) Kryptid in der Wüste Gobi, leben unter der Erdoberfläche, giftig
  • Ao GuangDrachengottheit („Drachenkönig“) des östlichen Meeres und Wassergottheit in der chinesischen Mythologie, Bruder von Ao Jun, der Drachenkönig des westlichen Meeres.
  • Baku – wohltätiges Chimärenwesen der japanischen Yōkai
  • Bixi – Schildkröte mit Kopf eines Drachen in der chinesischen Mythologie
  • Bixie – löwenähnliche Wesen der chinesischen Mythologie mit Flügeln, vertreibt böse Geister
  • Buntu Rajasri – (auch Buntu Sura Mareu Kin) einer der vier „reinen Löwen“ in der thailändischen Mythologie, beschrieben als große Fleischfresser mit gleichmäßig gelblichem Fell, frißt große Tiere (auch Elefanten) und manchmal Menschen
  • Diggajas – (auch Dikkarin) acht riesigen, heilige Elefanten, die den Dikpalas (Lokapalas), die acht Wächter der Weltgegenden, dienen: Airavata, Pundarika, Vamana, Kumuda, Anjana, Pushpadanta, Sarvabhauma, Supratika
  • Druk – Donnerdrache aus der tibetischen Mythologie und bhutanischen Kultur
  • Erawan – riesiger und mehrköpfiger heiliger Elefant, Reittier (Vahana) des Hindu-Gottes Indra. Siehe auch Airavata
  • Fenghuang – mythologischer Vogel, eine der vier Siling („Wundertiere“)
  • Garuda – schlangentötendes, mensch- und adlergestaltiges Reittier („Sonnenadler“, Vahana) des Vishnu, im Hinduismus und Buddhismus von Indien bis nach Südostasien und Ostasien verbreitet
  • Guī – mythologischer Schildkröte, eine der vier Siling („Wundertiere“)
  • Hase im MondMondhase und Jadehase (Yutu) in China, Tsuki no Usagi (Japan), Dal Tokki (Korea)
  • Isonade – (= „Küstenstreichler“) fischartige Yokai vor der Küste der Provinz Hizen
  • Issie – (Isshī) saurierartige Seeungeheuer im Ikeda-See auf Kyūshū, Japan. In einer Shintō-Überlieferung lebte eine weiße Stute am See, deren Fohlen von einem Samurai entführt wurde. In ihrer Verzweiflung sprang sie in den See und verwandelte sich in ein riesiges Tier, das seitdem regelmäßig auftaucht, um das verlorenes Kind zu suchen.
  • Kala Sriha – einer der vier „reinen Löwen“ in der thailändischen Mythologie, beschrieben als gefährlicher Pflanzenfresser, groß wie ein männliches Rind und mit schwarzem Fell
  • Kraisorn Rajasri – einer der vier „reinen Löwen“ in der thailändischen Mythologie, beschrieben als kräftig gebauter, anmutiger Löwe mit roter Mähne, roten Lippen, roter Schwanzspitze und roten Pfoten, der große Tier frißt
  • Kunchorn Wari – (auch Gunschonwari) Meeres- und Mischwesen von Elefant (Kopf, zwei Vorderbeine) sowie Fischflossen und -schwanz. Der Wari Kunchorn hat den Körper eines Elefanten mit Fischkiemen und -flossen. Siehe auch Makara
  • Kusshie – (auch Kushī) Seeungeheuer im Kussharo-See auf Hokkaidō, Japan
  • Long – chinesischer Drache und Gottheit, eine der vier Siling („Wundertiere“), siehe auch Shenlong
  • Makara – Reittier (Vahana) der hinduistischen Flussgötter Yamuna, Ganga und Varuna
  • MerlionMischwesen Meerjungfrau mit Löwenkopf, Wahrzeichen von Singapur
  • Naga – Schlangenwesen der indischen Mythologie
  • Nandi – (= „der Glückliche“, auch basava) Buckelstier der hinduistischen Mythologie, Reittier (Vahana) und Diener des Hindu-Gottes Shiva.
  • Ōguchiwani – (= „Riesenmaulkrokodil “) japanische Seeungeheuer
  • Ōnamazu – (= „Riesenwels“) riesiger Wels, der in Japan die Ursache für Erdbeben ist
  • Orochi – achtköpfiger Drache von Koshi aus Mythologie des Shintō
  • Peng – riesenhafter chinesischer Vogel wie Vogel Roch
  • Qilin – (auch Ghilen, Gilen, Kirin) „chinesisches“ Einhorn, eine der vier Siling („Wundertiere“) in China, Japan, Korea und Thailand
  • Qinglong – (Japanisch Seiryū, Koreanisch Cheong-ryong, Vietnamesisch Thanh Long) chinesische Drache, einer der vier Siling („Wundertiere“)
  • Shesha – (mit anderem Temperament die Erscheinung Vasuki) König der Schlangen (Nagas) und Reittier (Vahana) des Hindu-Gottes Shiva
  • Shenlong – (= „göttlicher Drache“, „Götterdrache“) Drache und Gottheit der chinesischen Mythologie, siehe auch Long
  • Siling – (auch Si Ling) übersetzt als „Vier beseelte Wesen“, „Vier glückverheißende Tiere“, „Vier wirkkräftige Wesen“, „Vier heilige Tiere“, „Vier Zauberwesen“ oder „Vier Wundertiere“: das chinesische Einhorn Qílín, der Drache Lóng, die Schildkröte Guī und chinesische Phönix Fènghuáng in der chinesisch-ostasiatischen Mythologie
  • Tanchō BanashiSeeungeheuer, ein menschenfressenden Krokodil vor Buzen
  • Tanuki – (= „Marderhund“) ein japanische Yōkai, gilt als Trickster
  • Tanuki-bi – (= „Marderhund-Feuer“, auch „Tanuki-Feuer“) Gespenst, ähnlich den Irrlichtern, gehört zu der Yūrei
  • Tinna Sriha – einer der vier „reinen Löwen“ in der thailändischen Mythologie, beschrieben als Pflanzenfresser, roter Körper mit pferdeähnlichen Hufen
  • Tsuchinoko – (sinngemäß „hammerähnliches Geschöpf“, viele regionale Namen) schlangenähnliches, zwischen 30 cm bis 80 cm großes Wasserwesen und Kryptid aus Japan.
  • Vahana – Reittier einer hinduistische Gottheit. Eigenständige mythische Wesen mit individuellen Namen:
  • Xiangliu – (auch Xiāngliǔ) neunköpfiger Schlangendämon in der chinesischen Mythologie
  • Yabyō (= „Wildkatze“) ein japanische Yōkai, gilt als Trickster
  • Yamatanoorochi – (= „Achtgabelige Riesenschlange“, auch Yamata no Orochi) menschenfressende Drache aus der Mythologie des Shintō

Australien

  • Drop Bear – fiktives australisches Beuteltier, ungewöhnlich groß
  • Easter Bilby – ostereierlegenden oder -bringenden Großen Kaninchennasenbeutler (Bilbies)

Fabelwesen der Aborigines

Menschliche Gestalt
  • Baiame – männliche Schöpfungswesen der Traumzeit, das alle materiellen Stoffe und den Geist schafft und durchdringt und Erde und Himmel schuf
  • Barrinj – Mutter der orangefarbenen und blauen Grashüpfer (Petasida ephippigera), die in der Sturm- und Regensaison nach ihrem Vater Namarrgon zu sehen.
  • Byamee – (auch Great Byamee, Großer Byamee) Schöpfungswesen der Traumzeit, beschrieben als demütiger, gütiger Mann mit großer Weisheit, der den Menschen die Gesetze lehrt
  • Djaramulun – Gewitterwesen, der auf Donnerwolken reitet und Steinäxte als Blitze schleudert.
  • Galalang – schenken den Menschen das beste Land, die schönste Sprache und langes Leben geschenkt
  • Makara – (Seven Sisters, Sieben Schwestern) najadenähnliche Traumzeitwesen
  • Mimih – (auch Mimi) hilfreiche, feenähnliche kleine Wesen
  • Namarrgon – (auch Lightning Man) Geistwesen aus der Traumzeit, verantwortlich für Stürme mit Blitzen und starkem Regen
  • Two Sisters – (zwei Schwestern, auch Three Sisters (drei Schwestern)) Wesen der Traumzeit
  • Walanganda – (= „zum Himmel gehörig“) Herrscher aller Geistwesen, der zum Himmel aufstieg
  • Wondjina – (auch Wandjina) Wolken- und Regengeister
  • Yara-ma-yha-who – kleines menschenähnliches Wesen mit überdimensional Mund, um seine Beute im Ganzen zu verschlucken oder saugt ihm ähnlich wie ein Vampir das Blut auszusaugen
  • Yowie – (auch Yahoo) großer, zweibeiniger Affenmensch Kryptid
Menschliche und tierische Gestalt, menschliches Mischwesen
  • Muldjewangk – böses riesiges Wasserungeheuer und Kinderschreck, in der Regel Mischwesen halb Mensch, halb Fisch
Tiergestalt, tierische Mischwesen

Arktis

Fabelwesen aus samische Mythologie, Sagen und Märchen der Samen („Lappen“) siehe hier unter Europa.

  • Amarok – riesiger Wolf aus der Mythologie der Eskimos, jagt bei Nacht allein auf Menschen
  • IjiraqGestaltswandler in der Religion der Inuit, der Kinder entführt
  • MalinaSonnengöttin der auf Grönland lebenden Inuit
  • Qallupilluit – (auch Qalupalik, Kalopaling, Mitiling) Wassergeister und Kinderschreck aus der Inuit-Mythologie in Alaska, leben an arktischen Küsten und stehlen Kinder, beschrieben mit grüner, schleimiger Haut, langen Haaren und langen Fingernägeln, Schwimmhäuten, Schuppen und Flossen
  • Sedna – (= „die dort unten im Meer“, viele regionale Namen) Meeresgöttin der Eskimo und Herrin der Tiere, oft dargestellt als Mischwesen Frau mit Fischschwanz. In Labrador war die Gottheit männlich.
  • Tupilak – (auch Tupilaq) Seele oder Geist eines Verstorbenen in der Mythologie der Eskimos
  • Wentshukumishiteu – (auch Uentshukumishiteu) Wassergeist aus der Mythologie der Inuit, der den Nachwuchs der Tieren vor menschlichen Jägern beschützt

Ozeanien

Menschliche Gestalt

Tiergestalt, tierische Mischwesen

Literarische Fabelwesen

Hier auch Fabelwesen der Pop-Kultur (Filme, Spiele etc.)

Wissenschaftliche Fabelwesen

Kryptiden als Fabelwesen bzw. noch unentdeckte Lebewesen siehe hier unter Fabelwesen nach Lokalität (Beispiele: Ungeheuer von Loch Ness, Yeti)

Siehe auch

Literatur

  • Jorge Louis Borges, M. Guerrero: Einhorn, Sphinx und Salamander. Das Buch der imaginären Wesen.(Originaltitel „El libro de los seres imaginarios“ [Erste Ausgabe 1957]). Fischer, Frankfurt 1993, zuletzt 2004, ISBN 3-596-10584-6.
  • Peter Kremer: Wo das Grauen lauert. Blutsauger und kopflose Reiter, Werwölfe und Wiedergänger an Inde, Erft und Rur. Düren 2003, ISBN 3-929928-01-9.
  • Leander Petzoldt: Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister. Beck’sche Reihe. 427. Beck, München 1990, ISBN 3-406-34019-9.
  • Montague Summers: The Vampire. His Kith and Kin. London 1928. (online)
    • Montague Summers: The Vampire in Europe. London 1929. (Mehrere Reprints). (online)
    • Montague Summers: The Werewolf. London 1933. (Mehrere Reprints). (online)
  • Nicolaus Equiamicus (Hg.) Die Geisterwelt. Diedorf 2008, ISBN 978-3-86608-086-7.
  • Wil Huygen, Rien Poortvliet: Das große Buch der Heinzelmännchen. Die ganze Wahrheit über Herkunft, Leben und Wirken des Zwergenvolkes, 1978
Commons: Fabelwesen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Plaque centaur Louvre OA8097.jpg
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Plaque with a centaur, from a set of four plaques decorating a cross. Mosan work.
Glasdrachen.jpg
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Glasmalerei; Fabeltier / Drache; 15. Jhdt. (nach altem Vorbild - Replik von Rudolf Geyling?)
Klabautermann on ship.jpg
Der Klabautermann, Kalfatermann oder Klabattermann (vom niederdeutschen klabastern, „polternd, lärmend umhergehen“.
Meyer Zeit-Vertreib 2 Tafel 033.jpg

Angenehmer und nützlicher Zeit-Vertreib mit Betrachtung curioser Vorstellungen allerhand kriechender, fliegender und schwimmender, auf dem Land und im Wasser sich befindender und nährender Thiere, sowohl nach ihrer Gestalt und äusserlichen Beschaffenheit, als auch nach der accuratest davon verfertigten Structur ihrer Scelete oder Bein-Cörper, nebst einer deutlichen so physicalisch und anatomisch besonders aber osteologisch und mechanischen Beschreibung derselben / nach der Natur gezeichnet, gemahlet, in Kupfer gestochen und verlegt von Johann Daniel Meyer, Miniatur-Mahler in Nürnberg; Band 2; Nürnberg 1752

Tafel 33 Zwei gehörnte Hasen
Die Gartenlaube (1887) b 013.jpg
Bildunterschrift: „Die Salige Fräulein.
Originalzeichnung von Mathias Schmid.
The ya-te-veo.jpg
"The Ya-Te-Veo, or Man-Eating Plant" (from "List of Illustrations", p. 5)